Es gibt garantiert viel mehr neuronale Netze, die mit "normalen" CPUs implementiert wurden.
Tatsächlich sind die OS Links (nach heutigen Maßstäben) ziemlich lahme Gurken. Das ist auch (zumindest) ein Grund, warum's die Dinger nicht mehr gibt.
So viele Transputersysteme gabs ja auch nicht, daher ist der erste Satz in jedem Fall richtig. Die Technik ist in Zeiten der Girlieband Alexa, Cortana und Siri sowieso inzwischen allgegenwärtig.
Und der Zweite dokumentiert eben den technischen Fortschritt - schon USB 2.0 schon 24 mal so schnell als die schnellste Variante der Transputer-Links (20 MBit). Für damals war das aber sensationell.
War auf jeden Fall damals in Düsseldorf beeindruckend zu sehen, und der Prof. und der zuständige Support-Mitarbeiter von Atari Raunheim nahmen sich auch einige Zeit, einem Interessierten jungen ... Besucher ... zu erklären, was das Besondere an der Maschine war - und da fiel auch mehrfach das Buzz-Wort "Neuronales Netz in Hardware" ohne dass ich damals näher verstand was das ist außer dass es drum ging dass diese CPUs alles zusammen machen, und je mehr desto besser und man muss sich softwareseitig nicht drum kümmern wieveiele vorhanden sind, skaliert automatisch, und das in der Theorie unbegrenzt*, würde man heute sagen. Aus heutiger Sicht ist auch interessant, dass Transputer die erste NUMA Architektur war, wobei der lokale Speicher - mit entsprechenden Latenzen - jeder anderen CPU zur Verfügung stand, ein Thema wo sich heute - nicht nur - jeder Architekt/Admin einer virtuellen Umgebung (z.B. VMWare ESXi) herumschlagen muss. .
*soweit ich mich erinnere, können in einem Transputernetz "nur" 128 CPUs (Knoten) vorhanden sein. Aber auch heute ist ein Server mit 128 Cores noch eine kostspielige Angelegenheit...