Autor Thema: Debian Atari 68K ...  (Gelesen 87588 mal)

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Offline Lukas Frank

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Debian Atari 68K ...
« am: Di 19.06.2018, 17:30:31 »
Wo über welchen Weg kann man die/eine Atari Debian Installations CD-R beziehen?

Wie Aktuell ist der Debian Atari Port?

Offline Thorsten Otto

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Re: Debian Atari 68K ...
« Antwort #1 am: Di 19.06.2018, 18:25:20 »
Wo über welchen Weg kann man die/eine Atari Debian Installations CD-R beziehen?

Da der Port nicht mehr offiziell unterstützt wird, vermutlich garnicht.

Zitat
Wie Aktuell ist der Debian Atari Port?

Soviel ich weiss, immer noch relativ aktuell. Allerdings sind die meisten Pakete halt unter "unstable", "experimental" etc. zu finden.

Offline Arthur

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Re: Debian Atari 68K ...
« Antwort #2 am: Di 19.06.2018, 18:35:24 »
Hier wird unter anderem eine 68k Iso angeboten...

Offline Lukas Frank

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Re: Debian Atari 68K ...
« Antwort #3 am: Di 19.06.2018, 18:59:27 »
Wo über welchen Weg kann man die/eine Atari Debian Installations CD-R beziehen?

Da der Port nicht mehr offiziell unterstützt wird, vermutlich garnicht.

Zitat
Wie Aktuell ist der Debian Atari Port?

Soviel ich weiss, immer noch relativ aktuell. Allerdings sind die meisten Pakete halt unter "unstable", "experimental" etc. zu finden.

Dann nur die sehr alte Whiteline linux/68k CD-R von 1995, oder?

Offline Lukas Frank

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Re: Debian Atari 68K ...
« Antwort #4 am: Di 19.06.2018, 19:14:03 »
Vielen Dank für den Link, hatte ich nicht finden können ...

->   https://people.debian.org/~tg/f/m68k/

Offline Arthur

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Re: Debian Atari 68K ...
« Antwort #5 am: Di 19.06.2018, 19:20:06 »
Gerne... vielen Dank fürs Testen. :D

Offline Lukas Frank

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Re: Debian Atari 68K ...
« Antwort #6 am: Di 19.06.2018, 20:09:19 »
Zitat
Actually I have seen a fairly recent Debian incl. X.org and XFCE running on an Atari Falcon 060 + SuperVidel quite recently. It wasn't *super slow*, just slow.

Offline Börr

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Re: Debian Atari 68K ...
« Antwort #7 am: Mi 20.06.2018, 13:36:26 »
https://cdimage.debian.org/cdimage/ports/
Hier gibts relativ aktuelle Images.

Offline Thorsten Otto

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Re: Debian Atari 68K ...
« Antwort #8 am: Mi 20.06.2018, 18:43:06 »
https://cdimage.debian.org/cdimage/ports/
Hier gibts relativ aktuelle Images.

Oh, wow, sogar 68k, wusste ich noch gar nicht.

Offline goetz @ 3rz

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Re: Debian Atari 68K ...
« Antwort #9 am: Mi 20.06.2018, 19:04:15 »
https://cdimage.debian.org/cdimage/ports/
Hier gibts relativ aktuelle Images.

Oh, wow, sogar 68k, wusste ich noch gar nicht.

Die Deb68k-Mailingliste ist relativ rege …
Wider dem Signaturspam!

Offline Börr

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Re: Debian Atari 68K ...
« Antwort #10 am: Do 21.06.2018, 16:11:34 »
Und ich will die ganze Zeit schon eine Anleitung schreiben, bin aber wegen Arbeit zu ausgelastet :(

Offline Beetle

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Re: Debian Atari 68K ...
« Antwort #11 am: Di 21.08.2018, 16:13:30 »
Hallo,

am 7.-9. September findet im Essener Linuxhotel ein Debian m68k Meeting statt.

Wer mag, meldet sich noch schnell an: https://m68kmeeting.linuxkistchen.de/

Meine aktuelle Installation werde ich dort live wiederholen und zwar mit dem aktuellsten Netinst Image.

Das Walkthrough schreibe ich soeben, parallel zur Installation.


Gruß,
Beetle
Falcon ct63 ->68060@90MHz im Ex-ST Gehäuse, 14/512 MB, DVD-Brenner, 120GB SSD, EtherNAT (Netzwerk, USB), MicroCosmos (nur USB->IKBD Funktion), SuperVidel, 27" 16:9 TFT 2560x1440

Offline Arthur

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Re: Debian Atari 68K ...
« Antwort #12 am: Di 21.08.2018, 16:29:57 »
Eine schöne location... :D

Offline Beetle

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Re: Debian Atari 68K ...
« Antwort #13 am: Di 21.08.2018, 16:31:35 »
Ja, soll sehr cool sein. Ich bin zum ersten Male dort.

Hier mal mein Work-in-Progress Debian Setup Walkthrough:
http://tiny.cc/debian-m68k-falcon
Falcon ct63 ->68060@90MHz im Ex-ST Gehäuse, 14/512 MB, DVD-Brenner, 120GB SSD, EtherNAT (Netzwerk, USB), MicroCosmos (nur USB->IKBD Funktion), SuperVidel, 27" 16:9 TFT 2560x1440

Offline Lukas Frank

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Re: Debian Atari 68K ...
« Antwort #14 am: Di 21.08.2018, 18:15:22 »
Installations walkthrough Debian 10 m68k auf Atari Falcon

Setup:

- Falcon ct6x, EtherNat oder EtherNec
- IDE CD Laufwerk, IDE Festplatte mit 2 freien Partitionen (LNX und RAW(für Swap))


1. Netinst CD brennen und einlegen, Dateien in neues (von nacktem TOS aus sichtbares)
Verzeichnis auf Festplatte kopieren, Dateinamen 8+3 anpassen.

2. bootargs anpassen

3. Falcon neu booten, mit gedrückter Control-Taste (keinerlei Startprogramme)

4. bootstra.tos starten, Return taste drücken

5. sobald nach dem Tastaturlayout gefragt wird, mit Control+Alternate+F2 Console öffnen
und mit „modprobe pata_falcon“ den IDE Treiber händisch starten (CD LW läuft dann hoch).
So findet die Hardware Erkennung das Laufwerk direkt.

6. mit Ctrl+Alt+F1 zurück zum Debian-Installer (DI) und Sprache/Tastaturlayout nach Wunsch
wählen.

7. Die automatische Netzwerk Konfiguration schlägt fehl? Ja, falls man eine EtherNat auf der ct6x hat. Also wieder auf die Console wechseln und folgende Befehle ausführen:

modprobe smc91x
ip link set dev eth0 down
ip link set dev eth0 address XX:XX:XX:XX:XX:XX
ip link set dev eth0 up

Eine gültige, zufällige MAC Adresse kann man sich unter https://generate.plus/en/address/mac generieren. Ich habe den Hersteller „Atari Corporation“ gewählt :-)

Dann zurück zum DI und die automatische Konfiguration erneut ausführen. Jetzt klappt es.

8. Rechnername eingeben, Domain leer lassen, root Passwort und User anlegen. Falls gewünscht, root PW leer lassen und erstem User damit die Möglichkeit geben, per „sudo“ root Rechte zu erlangen.

9. Partition Manager wird geladen. Man sollte sich sicher sein, welche Partitionen vom Atari TOS/MiNT/Magic genutzt werden, und welche man für Debian nutzen will. Ein Backup zu haben, ist unbedingt empfehlenswert.

Ich habe mit dem Debian Partitionsmanager erfolgreich Atari Partitionen verändert, um Platz für Debian zu schaffen. Kein Atari Tool meiner Kenntnis kann das! Es kann aber extrem lange dauern und stellt die Stabilität eures Falcons auf eine harte Probe… Zudem kann die Datensicherheit wohl nur bei Veränderung von ext2 (FreeMiNT) Partitionen gewährleistet werden.




Ich ging wie folgt vor:

- Partitionierungsmethode: manuell
- /sda3 als ext4 ; Einbindungspunkt / # das reicht auch, eine extra /home
- /sda4 als ext4 ; Einbindungspunkt /home # nicht zwingend erforderlich.
- /sda5 als swap # Swap ist zu empfehlen
- /sda2 als ext2, nicht formatieren, einbinden als/freemint # Zugriff auf Atari Partition

Die Einbindung der FreeMiNT ext2 Partiton ist optional, kann aber praktisch beim Datentransfer sein. Die Atari FAT16 (TOS) und FAT32 (FreeMiNT) Dateisysteme werden nicht erkannt, können daher auch nicht eingebunden werden. Immerhin werden die Partitionsgrößen korrekt interpretiert.
So gibt es (wenn alles klappt) keinen zu erwartenden Datenverlust.

Platzbedarf ist abhängig von der Konfiguration, ich habe mir (incl. /home) rund 9 GB für Linux reserviert.

→ Partionierung beenden und Änderungen übernehmen, nochmal kontrollieren ob alles wie gewünscht übernommen wurde und → Änderungen auf die Festplatte schreiben

(Bis hier hin habe ich incl. dem Schreiben dieses Walkthroughs  rund eine Stunde gebraucht)


Weiter gehts der Installation des Grundsystems. Das ist aber nicht mehr Atari-spezifisch und sollte
jedem mit ein wenig Linux Erfahrung möglich sein.





Würde das gerne auch auf dem Atari TT machen. Aber das geht wahrscheinlich nicht wegen der Netzwerkkarte. Zur Verfügung hätte ich einen Dayna SCSI Netzwerkadapter oder eine SMC_TT VME Bus Karte ...

Offline Beetle

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Re: Debian Atari 68K ...
« Antwort #15 am: Di 21.08.2018, 18:32:01 »
Könnte gehen, Treiber sind für viele Netzwerkkarten vorhanden, auch VME. Auch über SCSI gibt es Netzwerktreiber.

Falls nicht automatisch erkannt, müssen wir die (wie in meinem Beispiel) von Hand initialisieren.
Falcon ct63 ->68060@90MHz im Ex-ST Gehäuse, 14/512 MB, DVD-Brenner, 120GB SSD, EtherNAT (Netzwerk, USB), MicroCosmos (nur USB->IKBD Funktion), SuperVidel, 27" 16:9 TFT 2560x1440

Offline Chocco

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Re: Debian Atari 68K ...
« Antwort #16 am: Di 21.08.2018, 18:37:42 »

Würde das gerne auch auf dem Atari TT machen. Aber das geht wahrscheinlich nicht wegen der Netzwerkkarte. Zur Verfügung hätte ich einen Dayna SCSI Netzwerkadapter oder eine SMC_TT VME Bus Karte ...

Mit Linux68K auf dem TT könnte man vielleicht über einen Seriell->USB Adapter in einen Raspberry gehen und diesen zuvor als Bridge konfigurieren?
http://lesser-evil.com/2013/04/raspberry-pi-ser2net-cheap-nm16a-serial-console-server/
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Offline Beetle

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Re: Debian Atari 68K ...
« Antwort #17 am: Di 21.08.2018, 18:43:55 »
Genug RAM hat dein TT? (für den Debian-Installer werden laut #debian-68k (auf irc.oftc.net) mindestens 48 MB benötigt, auf meinem Performa 450 mit 36 MB hats auch tatsächlich nicht funktioniert).

Dann starte doch einfach einmal den Kernel, wie in meinem Walkthrough und während der kernel bootet, kannst du alle erkannte Hardware lesen. Oder später in der Busybox shell mit dmesg.

Die EtherNat ist ein Exot, die VME und SCSI Sachen sind schon viel länger drin.

SLIP (serial line over IP) ist auch möglich, das muss aber erst recht händisch konfiguriert werden.
Dazu reicht möglicherweise das Minimal-System, das von der Netinstall CD ohne Netzwerk installiert werden kann.
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Offline SolderGirl

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Re: Debian Atari 68K ...
« Antwort #18 am: Di 21.08.2018, 19:38:22 »
Ich hab zwar keinen TT und daher auch kein 68k-linux,
aber wenn man einen raspberry als "gateway" nutzen will,
kann man es auch so machen wie im PiModem:

https://forum.atari-home.de/index.php/topic,14569.0.html

Da hat man dann eine PPP-verbindung, und das
ist ziemlich standard glaube ich.
Es funktioniert in dem Fall genau wie ein normales
Modem beim Einwählen ins internet.

Offline Lukas Frank

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Re: Debian Atari 68K ...
« Antwort #19 am: Di 21.08.2018, 19:52:29 »
Kann keine Liste M68k Supported Devices oder Device driver Module im Web finden?

Gibt es so ein Liste nicht?