Autor Thema: Atari St mit Vampire 500 FPGA Turbokarte  (Gelesen 317658 mal)

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Offline Lukas Frank

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Re: Atari St mit Vampire 500 FPGA Turbokarte
« Antwort #120 am: Mo 24.10.2016, 22:14:44 »
Erstaunlich war in meinen Augen der Anschluss über HDMI und dann einfach ein Spiel Starten und es läuft. Da liegen Welten zwischen den Atari Sachen und dem Amiga ...


Offline goetz @ 3rz

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Re: Atari St mit Vampire 500 FPGA Turbokarte
« Antwort #121 am: Mo 24.10.2016, 23:02:17 »
Zitat
Genausogut könntest Du jetzt ein Plakat machen mit "FireBee, der Computer auf dem Suska, MiST und Apollo gemeinsam laufen" und das dann irgendwo hochladen. ;-p
Interessante Idee, ein Computer, der alle Neuentwicklungen  der TOS kompatiblen vereint!

Klingt jetzt aber arg nach Ludwig Braun?
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Offline Mathias

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Re: Atari St mit Vampire 500 FPGA Turbokarte
« Antwort #122 am: Mo 24.10.2016, 23:28:42 »
Erstaunlich war in meinen Augen der Anschluss über HDMI und dann einfach ein Spiel Starten und es läuft. Da liegen Welten zwischen den Atari Sachen und dem Amiga ...
?? Dann hast Du nicht aufgepasst. Er erklärt am Anfang daß sehr wohl alles was eine original Amiga-Auflösung braucht über SCART rausgeht, und er deshalb oft umschalten muß. Also mit der CTPI und noch besser dem SuperVidel geht das auch problemlos Anwendungen die mit der großen Auflösung zurechtkommen auf HDMI-Eingängen zu nutzen.
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Offline Mathias

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Re: Atari St mit Vampire 500 FPGA Turbokarte
« Antwort #123 am: Mo 24.10.2016, 23:34:47 »
Vermutlich hats er auch selbst erstellt. Danke auch für den Terminus "große soziale Netzwerk" ;) wos dann anscheinend einen Tag später aufgetaucht ist.

Ist gleichzusetzen mit: Sowas kann jeder posten. Ich erinnere mich an dieses Rendering vom ST2 (eine beleuchtete PC-Tastatur in einem ST-ähnlichen Gehäuse), der seit Jahren immer wieder in sozialen Netzwerken auftaucht.
Jo, daß Ding war dermaßen nervig! Obwohls mir am Anfang auch irgendwie imponiert hat, aber google hat mir das Jahrelang als 4. Bild für "Firebee" geliefert, nur weil mal wer den Scherz "hier das neue FireBeegehäuse" als Bildunterschrift gemacht hat.  ::)

Jedenfalls ist das nichts Offizielles vom Vampire/Apollo-Team, sondern von irgendwem layoutiert worden. Genausogut könntest Du jetzt ein Plakat machen mit "FireBee, der Computer auf dem Suska, MiST und Apollo gemeinsam laufen" und das dann irgendwo hochladen. ;-p

Klingt nicht sehr catchy, für die nächste FireBee-Anzeige muss ich mir was kürzeres ausdenken ;)
Stimmt, aber Dir fällt sicher ´was cooles ein! Und es war ja nicht ernst gemeint, sondern sollte nur die überzogenen Präsentationsmöglichkeiten illustrieren ;)
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Offline 1ST1

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Re: Atari St mit Vampire 500 FPGA Turbokarte
« Antwort #124 am: Di 25.10.2016, 07:18:13 »
Erstaunlich war in meinen Augen der Anschluss über HDMI und dann einfach ein Spiel Starten und es läuft. Da liegen Welten zwischen den Atari Sachen und dem Amiga ...

Die haben in Vampire 500/600 die AGA-Grafik (vom A1200/4000) nachgebaut und um neue hochauflösendere Modis ergänzt, die eigenes Videoram verwenden. Das heißt, alle Auflösungen gehen über HDMI raus, die originalen Videomodis des verwendeten Rechners zusätzlich auch über den Originalanschluss. Gunnar hat sich die Grafikmodis des ST schon angesehen und freut sich, dass die einfach zu implementierbar wären, habe ihn aber schon darauf hingewiesen, dass er auf Kompatiblität zu Software-Overscan und solche achten muss, um wirklich kompatibel zu sein. Das bedeutet: Da muss nichts zwischen SCART und HDMI umgesteckt werden. Originalgrafik und Vampire-Grafik laufen sozusagen parallel, wenn ein Original-Grafikmodus verwendet wird. Wenn ein neuer Grafikmodus läuft, zeigt der Originalchip natürlich/hoffentlich nichts mehr an.
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Offline mfro

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Re: Atari St mit Vampire 500 FPGA Turbokarte
« Antwort #125 am: Di 25.10.2016, 08:01:12 »
Erstaunlich war in meinen Augen der Anschluss über HDMI und dann einfach ein Spiel Starten und es läuft. Da liegen Welten zwischen den Atari Sachen und dem Amiga ...

Die haben in Vampire 500/600 die AGA-Grafik (vom A1200/4000) nachgebaut und um neue hochauflösendere Modis ergänzt, die eigenes Videoram verwenden. Das heißt, alle Auflösungen gehen über HDMI raus, die originalen Videomodis des verwendeten Rechners zusätzlich auch über den Originalanschluss. Gunnar hat sich die Grafikmodis des ST schon angesehen und freut sich, dass die einfach zu implementierbar wären, habe ihn aber schon darauf hingewiesen, dass er auf Kompatiblität zu Software-Overscan und solche achten muss, um wirklich kompatibel zu sein. Das bedeutet: Da muss nichts zwischen SCART und HDMI umgesteckt werden. Originalgrafik und Vampire-Grafik laufen sozusagen parallel, wenn ein Original-Grafikmodus verwendet wird. Wenn ein neuer Grafikmodus läuft, zeigt der Originalchip natürlich/hoffentlich nichts mehr an.

Hmmm.

Wenn das so ist, dann kann m.E. in den originalen Grafikmodi keine (wesentliche) Beschleunigung mehr vorhanden sein. Im ST und Falcon sind die Shifter- und Videl-Zugriffe so mit den CPU-Zugriffen verzahnt, daß für Extra-Speed nicht wirklich viel Platz bleibt.

Die Karte wird sich langweilen, wenn sie auf die alte Hardware warten muß.
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Burkhard Mankel

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Re: Atari St mit Vampire 500 FPGA Turbokarte
« Antwort #126 am: Di 25.10.2016, 08:56:47 »
Klingt jetzt aber arg nach Ludwig Braun?
Wer ist oder war das?

Offline 1ST1

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Re: Atari St mit Vampire 500 FPGA Turbokarte
« Antwort #127 am: Di 25.10.2016, 10:53:05 »
Die Karte wird sich langweilen, wenn sie auf die alte Hardware warten muß.

Naja, du willst wahrscheinlich wohl kaum einen 80 Mhz 68080 auf Software mit 320x200 Bildpunkten loslassen. Da wirst du dann sicher den VDI-Treiber für SAGA oder SuperVidel laden und dann dich an etwas erfreuen, was der Firebee (ohne deren Nachteile) entspricht.
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Offline mfro

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Re: Atari St mit Vampire 500 FPGA Turbokarte
« Antwort #128 am: Di 25.10.2016, 11:13:25 »
Die Karte wird sich langweilen, wenn sie auf die alte Hardware warten muß.

Naja, du willst wahrscheinlich wohl kaum einen 80 Mhz 68080 auf Software mit 320x200 Bildpunkten loslassen. Da wirst du dann sicher den VDI-Treiber für SAGA oder SuperVidel laden und dann dich an etwas erfreuen, was der Firebee (ohne deren Nachteile) entspricht.

Mir liegt nichts daran, eine Konkurrenzsituation zwischen der Firebee und der Vampire-Karte herbeizureden, denn noch gibt es auf der Vampire-Seite nicht mehr als nur die Zusage, sich das mal anzugucken.

Unbestritten hätte die Firebee Nachteile gegenüber der Vampire-Karte (wenn denn alles so käme, wie Du das gerne hättest), aber sie hat im Augenblick den wesentlichen Vorteil, daß sie erstens vorhanden ist und zweitens läuft, während das bei letzterer im Augenblick nur in deiner Phantasie der Fall ist..
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Offline Nervengift

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Re: Atari St mit Vampire 500 FPGA Turbokarte
« Antwort #129 am: Di 25.10.2016, 15:40:56 »
Ich denke, dass man es kaum besser auf den Punkt bringen kann als @mfro! Ich weiß auch echt nicht woher @1ST1 diesen Optimismus und Euphorie bezüglich der Vampire und Atari/TOS hernimmt. Weißt Du mehr als wir?! Vielleicht bin ich zu realistisch, dass ich den nicht teilen kann.

Konkurrenz hin oder her, es wäre jetzt schade, wenn nicht sogar schädlich, wenn alle Atarianer auf die Vampire warteten, sich niemand mehr für die Firebee interessierte und sie voranbrächte in Sachen Kompatibilität, nur weil es möglicherweise etwas besseres geben könnte in ferner Zukunft. Und plötzlich ist es wie mit dem Milan II! Ich finde, man sollte erstmal das voranbringen, was man hat und es besser machen als auf etwas zu bauen oder hoffen, was es nie geben könnte oder sogar wird. Sorry ... meine Meinung.
520 ST(M) (TOS 1.02), Falcon030 (16 MHz, 16 MB RAM, CF-Karte, MiNT & MyAES), Milan040 (25 MHz, 48 MB RAM, EasyMiNT 1.90), Firebee (2nd Edition), PowerMac G5 Late 2005 (2 x 2,3 GHz, Mac OS 10.5), iMac 4K Late 2015 (intel Core i7 4 x 3,3 GHz, Mac OS 10.11.6), IBM XT SFD (640 KB RAM, DR DOS 6.0), Compaq LTE 5300 (Pentium/133 MHz, DR-DOS 7.03), AT-PC (Cyrix 6x86L/200 MHz, Windows 98 SE/MS-DOS 6.22 & Windows 3.11)

Offline czietz

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Re: Atari St mit Vampire 500 FPGA Turbokarte
« Antwort #130 am: Di 25.10.2016, 18:12:20 »
dann dich an etwas erfreuen, was der Firebee (ohne deren Nachteile) entspricht.

Die Firebee hat aber auch einen entscheidenden Vorteil: Sie existiert. Die Vampire für Atari (noch) nicht.

Man verzeihe mir den mangelnden Optimismus, aber ich habe schon viele Hardwareprojekte gesehen, die Promo-Hochglanzfotos und -videos gemacht haben aber letztlich an der Realisierung vollkommen gescheitert sind. Solange es noch nicht mal einen irgendwie lauffähigen Prototypen gibt, ist es daher eindeutig zu früh, in Begeisterung auszubrechen.

Offline 1ST1

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Re: Atari St mit Vampire 500 FPGA Turbokarte
« Antwort #131 am: Di 25.10.2016, 19:48:27 »
Ich denke, dass man es kaum besser auf den Punkt bringen kann als @mfro! Ich weiß auch echt nicht woher @1ST1 diesen Optimismus und Euphorie bezüglich der Vampire und Atari/TOS hernimmt. Weißt Du mehr als wir?! Vielleicht bin ich zu realistisch, dass ich den nicht teilen kann.

Ich habe mir einfach angeschaut, was Vampire schon in einem Amiga jenseits von CPU-Beschleunigung) leistet und was noch angedacht ist. Warum sollen sich die Entwickler dann beim ST rein auf einen CPU-Beschleuniger beschränken, wenn die Hardware für alles andere schon da ist (Grafik, Sound, IDE, SD-Karte, ...)? Außerdem hoffe ich, dass ich die Entwickler mit meinen Beiträgen dort auf den richtigen Weg bringe, in dem ich ihnen aufgezeigt habe, welche Erweiterungsmöglichkeiten es da für den ST schon gibt, die die nur übernehmen zu brauchen, teils liegt das ja schon als VHDL vor und muss nur auf diese Platine angepasst werden. Keine Sorge, das wird schon, ist nur eine Zeitfrage, und wenn hier nicht so viel Skepsis herrschen würde (Überbleibsel aus der Amiga<->ST-Gebashe-Ära, ihr seit halt gebrannte Kinder...) würdet ihr den Kollegen dort mit aller Kraft helfen, dann wäre es einfacher. Gunnar freut sich über jede Hilfe, das hat er da schon durchblicken lassen. Würde ich VHDL können, und meine 68K-Assemblerkenntnisse nicht ziemlich eingerostet wären, würde ich da mit machen, einfach, weil es unsere STs immens aufwerten würde.
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Offline goetz @ 3rz

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Re: Atari St mit Vampire 500 FPGA Turbokarte
« Antwort #132 am: Di 25.10.2016, 21:03:59 »
Klingt jetzt aber arg nach Ludwig Braun?
Wer ist oder war das?

Dieses Pseudonym hat jahre-, achwas, fast jahrzehntelang Postings in Papier-, MAUS- und Usenet-Form abgesetzt "könnte man nicht alles geniale vom Atari zusammenrühren und dadurch was noch tolleres bekommen".

Irgendwann migrierte das dann "GEM auf dem Linux-Kernel aufsetzen, aber GEMDOS-kompatibel" und so  halt. Oder dass ein neuer Atari ja billig zu bauen wäre, und man dann mit den kostenlosen Modula2-Paketen dafür eine tolle Lernplattform für Schulen hätte (kurz nachdem der Raspi rauskam).

Oder er suchte jemanden, der Geld, Zeit, und Ahnung hat, um $TOLLESPROJEKT zu beenden.
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Offline goetz @ 3rz

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Re: Atari St mit Vampire 500 FPGA Turbokarte
« Antwort #133 am: Di 25.10.2016, 22:29:02 »
Modula2-Pakete

btw: ich suche immer noch ein Hänisch- und SPC-Modula2 …

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Offline Mathias

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Re: Atari St mit Vampire 500 FPGA Turbokarte
« Antwort #134 am: Di 25.10.2016, 22:30:35 »
Leider sind Deine Vorstellungen extrem realitätsfern. Es wurde zwar schon alles gesagt, aber ich versuche es nochmal sehr ausführlich. Und zwar weil ich seit bald 8 Jahren zwischen 20 und 40 Stunden die Woche nichts anderes mache, als das was Du da, als von Dir recht einfach dargestellte Möglichkeit, gerne hättest.

wenn hier nicht so viel Skepsis herrschen würde (Überbleibsel aus der Amiga<->ST-Gebashe-Ära, ihr seit halt gebrannte Kinder...)
Zuerst; bitte hör auf Gegensätze zu konstruieren! Du bist der Einzige weit und breit der das dauernd macht. Weder fürchtet sich irgendwer im ACP vor einem gut funktionierenden Core, noch wird Gunnar aus dem Bedürfnis heraus sich nicht zu blamieren den Core an den ST anpassen, noch gibt es hier irgendeine Amiga-Atari-Skepsis. Das sind Deine Ideen, und nicht mehr. Ich denke das kommt aus irgend einer Marktlogik, und der Hoffnung daß Konkurrenz irgendwas Positives erzeugt. Ganz im Gegenteil haben wir die letzten Jahre aber unter Beweis gestellt daß Kollaboration und Zusammenarbeit uns Alle weiterbringt.

Warum sollen sich die Entwickler dann beim ST rein auf einen CPU-Beschleuniger beschränken, wenn die Hardware für alles andere schon da ist (Grafik, Sound, IDE, SD-Karte, ...)?
Das ist die erste komplett falsch verstandene Sache. Natürlich wird sich niemand auf irgendwas beschränken. Aber Du sprichst hier von unpackbar viel Arbeit! Und zwar harte Knochenarbeit. Wolfgang konfiguriert seit 10 Jahren und ist grade bei einer 030er FPU. Zugegeben, er macht das auf sehr hohem Niveau, aber das passiert nicht so nebenbei. Auch wenn Gunnar mal 2 Monate nichts anderes vor hat, wird er die Anpassungen an den ST nicht einfach so aus dem Hut zaubern. Außerdem gibt es die Leute nicht, die das Wissen dazu haben, und noch Freizeit hätten. Zumindest nicht unter den aktiven Atari-Entwicklern. Kann sein, daß es Inaktive gibt, die man wieder gewinnen könnte – das wäre dann aber auch das einzig Sinnvolle, solche Leute zu suchen. Daß irgendwer irgendwas nicht unterstützen würde, stimmt ja nicht. Es tun bereits alle die es gibt, soviel wie sie leisten können (mehr oder weniger).

Und bzgl. komplexem VHDL schauts da eben sehr schlecht aus. Wir – also wieder die komplette Atari Szenerie – haben extrem wenig Leute auf dem Gebiet momentan! Trotz der Gefahr daß ich wieder Deine FireBeeaversion anstachle, beim ACP haben über 100 Menschen mitgewirkt und das Projekt ehrenamtlich dort hingebracht wo es jetzt steht. 100 Menschen! Rund 20 davon Jahrelang kontinuierlich, ... ! Hallo! Alleine der Ethernet-Treiber war ein halbes Jahr Knochenarbeit!

welche Erweiterungsmöglichkeiten es da für den ST schon gibt, die die nur übernehmen zu brauchen, teils liegt das ja schon als VHDL vor und muss nur auf diese Platine angepasst werden.
Leider ist es nicht so trivial! Wolfgang verzweifelt seit Jahren an den FireBee-Timings, die von Fredi so ausreizend konfiguriert wurden, daß alles "gerade noch irgendwie klappt", damit die enormen Bildschirm-Auflösungen möglich sind. Und das obwohl dann die Cores für Atari-Chips selber wieder vom Suska Projekt – also von Wolfgang selbst konfiguriert wurden! Das ist Elektronik auf höchstem Niveau. Und wenn Du dann noch Kompatibilität zum ST willst, dann wird´s erst richtig lustig. Sieh Dir doch nur mal an, daß wir kein VDI zusammenbringen für die Plattform, die letzten 1 1/2 Dekaden. Und da hoffst Du, daß mal wer "nebenbei" einen VDI-AGA Schnittstelle konfiguriert, ... ? Der Super-Videl hat über 10 Jahre gebraucht! Nur so zur Erinnerung, …

Gunnar freut sich über jede Hilfe, das hat er da schon durchblicken lassen.
Das waren Foren-Postings. Was soll er sonst auch schreiben, … ? Aber was glaubst Du daß hier 20 Leute rumsitzen, denen fad ist, die nur auf ein cooles Projekt gewartet haben? Wer sollte denn bitte was sein lassen um an Gunnars Core rumzuschrauben? Frag doch mal bei Till an, vielleicht ist dem noch fad? Du tust ja grade so, also ob da irgendwas sabotieren würde, und gar nicht in Wirklichkeit seit 20 Jahren einfach zu wenig Entwickler für zu viele Tasks hätten. Die Leute die das draufhaben, wirst Du auch durch Forenpostings nicht überzeugen können an irgendwas mitzuwirken. Mach z.B. Synergiestudien und mach´ Denen die es wirklich drauf haben ernsthafte Vorschläge und arbeite ihnen kostenfrei zu, dann geht vielleicht was. Überspitzt formuliert, 1000 Likes sind noch kein halber echter Freund.

Ganz nebenbei ergeben sich noch 2 weitere Problemfelder.

1.) Wie willst Du ehrenamtliche Mitarbeit legitimieren und Menschen dazu bringen, wenn das Apollo-Projekt eben die kommerzielle Abspaltung vom Natami ist (oder so ähnlich)?

2.) Mit weiteren Closed-Source-Aktivitäten wären wir – wieder mal – auf Gedeih und Verderb dem Goodwill von einzelnen Individuen ausgeliefert. Das ist schon so oft so schief gegangen (siehe NVDI, …). Selbst beim FireTOS, das ja ein aufgebohrtes Atari-TOS ist, ist das Problem evident, da man den Code nicht öffentlich zur Verbesserung herzeigen kann (mal abgesehen davon daß ihn nur ein Mensch überhaupt versteht und ordentlich kompilieren kann wie mfro oben schon ausgeführt hat). Zwar ist das EmuTOS noch lange nicht so umfangreich, aber Etliches funktioniert damit viel einfacher. Beispielsweise das Drucken auf der FireBee ;)
Sich also wieder in ein Dead-End (noch dazu kommerzielles) zu begeben halte ich persönlich für den falschen Ansatz. Ist natürlich jedem Entwickler selbst überlassen, und ich würde mich, wie schon so oft hier gesagt, aufrichtig freuen falls ´was aus der ST-Vampire-Idee wird in ein paar Jahren.


Würde ich (…) können, (…) nicht (…) wären, würde ich da mit machen, einfach, weil es unsere STs immens aufwerten würde.
Und genau das ist der Punkt! Bisher hast Du nur gesagt, was andere tun sollen! Und glaub mir, Du könntest genug machen was auch Dein Wunschprojekt ohne VHDL-Kenntnisse voranbringt. Schließe Dich dem Apollo-Team an, übernimm die Verantwortung für die dortige ST-Neigungsgruppe, und liefere Ergebnisse. Beispielsweise könntest Du anfangen alle guten ehemaligen Atari-Entwickler rauszusuchen, die seit 10 Jahren nichts mehr tun, zu schauen wer heute mit FPGAs macht, und die wieder zur Plattform bringen. Sowas bringt mehr als jegliches "agitieren" oder "von Anderen fordern" oder Gegensätze konstruieren.
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Offline 1ST1

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Re: Atari St mit Vampire 500 FPGA Turbokarte
« Antwort #135 am: Di 25.10.2016, 22:38:51 »
Ach, Matthias, steck doch einfach den Kopf in den Sand.
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Offline Mathias

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Re: Atari St mit Vampire 500 FPGA Turbokarte
« Antwort #136 am: Mi 26.10.2016, 01:36:58 »
Stimmt, das wäre vermutlich das Gesündeste für mich  :P
Aber ich fürchte ich stecke da schon zu tief drinnen in diesem ganzen Atari-Zeugs ;)
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Offline Nervengift

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Re: Atari St mit Vampire 500 FPGA Turbokarte
« Antwort #137 am: Mi 26.10.2016, 10:40:44 »
Ich sehe nur auch folgendes: Man darf nicht vergessen, dass die Amigaszene um einiges mehr an kommerziellen Möglichkeiten bietet als die Atariszene. Im Amigabereich gibt es zur Zeit eine sehr breite Auswahl an PPC-Hardware wie SAM von ACube:

http://www.acube-systems.biz/index.php?page=hardware

(Der Shop auf der Seite ist down. Kann auch sein, dass der Rechner nicht mehr verfügbar ist. So sehr verfolge ich die Amigaszene auch nicht.)

oder auch den kommenden High End Rechner AmigaOne X5000 von A-EON:

http://www.a-eon.com/?page=x5000

A-EONs AmigaOne A1222 steht ebenfalls in den Startlöchern und ist wesentlich günstiger als der X5000.

Das sind schon mal Dinge davon können wir Atarianer nur träumen.

Schaut man auf die Apollo Accelerators Seite, dann stellt man fest, dass alleine für die Variante, die im Amiga 600 werkelt, über 1.000 Bestellungen vorliegen obwohl der Markt schon mit PPC-Clones geflutet ist!

http://www.apollo-accelerators.com/orders/index.php

Diese 1.000 Bestellungen sind sehr wahrscheinlich mehr als Atari Clones (Eagle, Medusa, Hades, Milan zusammengenommen) insgesamt jemals verkauft wurden. Schaut man sich die Verkaufszahlen der zweiten Serie der Firebee an, dann kommt man sehr wahrscheinlich letzten Endes auf 1/10 der Verkaufszahlen des Vampireboards für den Amiga 600 wenn nicht sogar weniger. Für das Apollo Team werden solche Fakten nicht unwesentlich sein und ich denke, sie werden es nicht für den ST umsetzen, wenn es sich nicht auch aus finanzieller Sicht lohnt. Ich kann mir das nicht vorstellen oder hat sich das Apolloteam dahingehend anderweitig geäußert und dennoch eine Umsetzung zugesagt? Die alten Grabenkämpfe ganz außen vorgelassen und den Willen der beider Szenen berücksichtigt, dass man zusammenarbeiten möchte und etwas auf die Beine stellen will, bleibt immer noch der Fakt, dass die Atariszene nur einen Bruchteil dessen groß ist und hergibt wie die Amigaszene.

Ich würde liebend gerne eine Vampirelösung für uns Atarianer sehen und daran glauben, dass die auch kommt, aber dann brauche ich auch entsprechende Gründe dafür. Überlegt das Apollo Team bislang nur oder hat man die ernste Absicht? Zeichnet sich eine Zusammenarbeite mit @wfoerster schon ab? (Ich könnte es verstehen, wenn er das ablehnte aus schon zuvor genannten Gründen). Gibt es Kontakte zu dem MiST-Entwicklern und schon Vereinbarungen? Wenn das wirklich alles der Fall sein sollte, fange ich auch an zu träumen und bin Feuer und Flamme dafür. Bislang kann ich aber eben nur sehr nüchtern reagieren.

Wenn @Mathias den Kopf in den Sand steckte, dann gäb's die Firebee vielleicht gar nicht oder sie wäre heute nicht dort, wo sie ist. Von daher finde ich den Vorwurf nicht so ganz gerechtfertigt. Aber was können wir nach Deiner Meinung  @1ST1 machen, damit eine Vampirelösung für uns in greifbare Nähe rückt?
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Re: Atari St mit Vampire 500 FPGA Turbokarte
« Antwort #138 am: Mi 26.10.2016, 11:13:32 »
Ich behaupte mal, dass der Markt nicht mit PPC Amiga-Clones geflutet ist. Die Dinger sind nämlich sauschweineüberobamegateuer. Die Firebee ist dagegen im Vergleich ein Discountangebot. (X1000 ab etwa 2600 Euro, X5000 steht noch garnicht fest) Und Vampire ist dazu im Vergleich geschenkt. Die Leute haben eher PPC-Macs mit Amiga-OS 4. Aber wenn ich mir das z.B. in A1K oder bei den HomeCon-Mitglieder so ansehe, da haben die wenigsten einen PPC-Amiga.

Wenn Vampire für den ST genauso viel/wenig kostet, wie für die Amiga-Variante(n) anvisiert, wird das auch für viele von uns sehr attraktiv. Die Vampire 500/600 soll, wenn die Massenproduktion mal steht, um die 160 Euro kosten. Kostet also so viel wie die Einsteigervariante ACA1233-26 für den A1200, das ist aber "nur" ein 030 mit 33 Mhz, bei Vampire bekommst du einen 040++ mit 80-90 MHz plus Grafikkarte plus IDE plus SD plus (per Firmwareupdate noch zu implementierenden) Sound und du brauchst dazu nicht mal einen auch im Preis gestiegenen und inzwischen bald genauso schwer (wie Falcon) zu beschaffenen A1200 sondern jeder billige A500 reicht dafür.

Matthias ist einfach ein Pessimist, die Verfügbarkeit einer solchen Hardware, oder zumindestens erstmal ein funktionierendes Proof-of-Concept könnte da sehr motivierend wirken. Hoffe ich zumindestens. Und das ist mal wieder typisch für viele Atarianer, es wird nur darüber diskutiert, was dagegen spricht. Zum K*.
« Letzte Änderung: Mi 26.10.2016, 12:02:12 von 1ST1 »
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Offline Mathias

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Re: Atari St mit Vampire 500 FPGA Turbokarte
« Antwort #139 am: Mi 26.10.2016, 11:45:49 »
Matthias ist einfach ein Pessimist,
Falls Du mich meinst, was ich annehme, nein, ich bin kein Pessimist! Sonst hätte ich wohl kaum 2009 angefangen einen neuen Atari-Klon auf die Beine zu stellen, den es tatsächlich in Serie gibt.

Und das ist mal wieder typisch für viele Atarianer, es wird nur darüber diskutiert, was dagegen spricht. Zum K*.
Ja, das Gefühl kann ich schon nachvollziehen. Das ist aber leider auch Deiner Herangehensweise geschuldet. Wir reden immer noch über eine Idee bzw. einen Wunsch, und Du beginnst damit das in Diskussionsforen als reale Möglichkeit eben zur Diskussion zu stellen. Sobald irgendwas Reales kommt, z.B. der erste Atari-VHDL-Entwickler dran sitzt sieht die Sache vielleicht schon ganz anders aus.

Ich wäre auch an einer Antwort auf Nervengifts obige Frage interessiert:
Aber was können wir nach Deiner Meinung 1ST1 machen, damit eine Vampirelösung für uns in greifbare Nähe rückt?
« Letzte Änderung: Mi 26.10.2016, 11:50:17 von Mathias »
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