Autor Thema: Einfach programmierbares Modul für ROM-Port?  (Gelesen 25674 mal)

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Offline tuxie

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Re: Einfach programmierbares Modul für ROM-Port?
« Antwort #40 am: Mi 16.03.2016, 22:52:43 »
Könnte man dies als Bootmedium verwenden um Bestimmte dinge da rein zu packen ? Oder wofür hast du es direkt gedacht?
Tschau Ingo

Offline Lynxman

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Re: Einfach programmierbares Modul für ROM-Port?
« Antwort #41 am: Mi 16.03.2016, 23:30:34 »
Im Datenblatt sind die Sequenzen was die Adressen angeht tatsächlich unterschiedlich angegeben.

Der Prinzipelle ablauf ist der selbe.

Beim 29F040B ist mir aufgefallen das die Sequenz vom 29F040 ebenfalls funktioniert.
Würde mich wundern wenn das beim 29F010B anders wäre.

Versuch es einfach mal und nimm für beide Chips einfach die Sequenz vom 29F010.

Leider habe ich gerade keinen 29F010B hier, sonst würde ich es mal testen.
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Offline czietz

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Re: Einfach programmierbares Modul für ROM-Port?
« Antwort #42 am: Do 17.03.2016, 07:22:08 »
@tuxie: Ja, ich möchte die Möglichkeit haben, eigenen Code schon vor dem Booten vom Laufwerk ausführen zu lassen. Die Idee kam mir konkret, als ich einen Bug in einem Festplattentreiber gesucht hatte, was ziemlich mühsam war, weil ich nicht vorher einen Debugger/Monitor starten konnte.
Aber auch ein Diagnose-Cartridge ist damit natürlich möglich.

@Lynxman: Wenn sich der AM29F010B doch so programmieren lässt, dann muss ich noch irgendeinen Bug in der Software oder im Aufbau haben, denn ich bekomme ihn anders als den AM29F010 noch nicht geflasht. Ich werde erst einmal die Adressen laut Datenblatt ausprobieren. Wenn's damit auch nicht geht => Bug. :(

Offline Lynxman

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Re: Einfach programmierbares Modul für ROM-Port?
« Antwort #43 am: Do 17.03.2016, 10:16:18 »
@Lynxman: Wenn sich der AM29F010B doch so programmieren lässt, dann muss ich noch irgendeinen Bug in der Software oder im Aufbau haben, denn ich bekomme ihn anders als den AM29F010 noch nicht geflasht. Ich werde erst einmal die Adressen laut Datenblatt ausprobieren. Wenn's damit auch nicht geht => Bug. :(

Kann natürlich sein das es beim 29F010B anders gelöst ist als beim 29F040B.

Beim "B" kann man die einzelnen Sektoren Schreibschützen.
Ist der Chip neu oder hast Du einen gebrauchten in Verwendung?
Wenn der von einen Motherboard ist, dann ist evtl. ein Teil geschützt.
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Offline mfro

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Re: Einfach programmierbares Modul für ROM-Port?
« Antwort #44 am: Do 17.03.2016, 17:26:04 »
Hier steht übrigens, wie man auf den ROM-Port schreibt, indem man von dort liest.
And remember: Beethoven wrote his first symphony in C

Offline czietz

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Re: Einfach programmierbares Modul für ROM-Port?
« Antwort #45 am: Do 17.03.2016, 19:13:02 »
Beim "B" kann man die einzelnen Sektoren Schreibschützen.
Ist der Chip neu oder hast Du einen gebrauchten in Verwendung?

Laut Verkäufer war er zwar neu, allerdings sind anscheinend nicht alle Speicherzellen 0xFF. Entweder da stehen teilweise zufällige Bits drin oder der Flash war doch schon einmal gebraucht. Wenn Sektoren geschützt wären, würde das natürlich auch erklären, warum der Chip weder auf "Chip Erase" noch auf "Byte programming" reagiert.

Wenn ich das Datenblatt richtig verstehe, kann man den Schreibschutz wohl nur mit einem "richtigen" Programmer (inkl. höherer Programmierspannung) zurücksetzen, oder? Aber immerhin abfragen müsste ich den Schutzstatus können... Ich werde weiter probieren...

Offline czietz

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Re: Einfach programmierbares Modul für ROM-Port?
« Antwort #46 am: Do 17.03.2016, 21:01:51 »
Hm, jetzt läuft's, ohne dass ich was am Programmieralgorithmus geändert hätte. Also wird mit den Adressen aus dem Datenblatt des AM29F010 tatsächlich auch der AM29F010B programmiert. Danke für den Hinweis, dass das tatsächlich gehen sollte, @Lynxman .

Seltsam, dass ich das gestern nicht hinbekommen habe. Vielleicht hatten auch einfach nur einige Kontakte am Atari-ROM-Port-Stecker, die seit Jahrzehnten nicht mehr genutzt wurden, Probleme gemacht und deshalb konnte ich aus dem einen Flash-IC nicht mein Testpattern sondern seltsam zufällige Bits auslesen...

Dann kann ich ja am Wochenende die Software entwickeln, um das Modul vom PC aus zu befüllen.

Offline tin

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Re: Einfach programmierbares Modul für ROM-Port?
« Antwort #47 am: Fr 18.03.2016, 17:28:03 »
Bin gerade über diesen Thread gestolpert - zum debuggen von defekter Hardware wäre so ein Cartridge wirklich genial, da das normale Diagnosecartridge einem nicht in allen Fällen weiterhilft.

Falls Du "Bestellungen" entgegennehmen solltest: hier! :) Ansonsten muss ich dann wohl mal meine Lötstation entstauben und schauen, wo da nochmal das heisse Ende war...

Offline czietz

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Re: Einfach programmierbares Modul für ROM-Port?
« Antwort #48 am: Sa 19.03.2016, 15:11:35 »
So, läuft grundsätzlich. Siehe Foto, bei dem ich meine Platine zum Test mit dem Images des Atari-Diagnosecartridges bespielt habe.

Allerdings ist irgendetwas mit dem AM29F010B-IC komisch. Manchmal bleiben beim Chip-Erase einzelne Bits auf '0' hängen oder beim Programmieren einzelne Bits auf '1'. Der AM29F010 macht hingegen keine Probleme. Das erklärt wohl, warum ich bei meinem früheren Test seltsame Bitmuster gesehen hatte. Mit etwas höherer Spannung (5,5V) scheint das Löschen und Beschreiben zuverlässiger zu funktionieren. IC kaputt? Ich denke, ich sollte ihn tauschen...

@tin: Ich werde wohl keine komplett aufgebauten Platinen verkaufen. Was ich mir evtl. vorstellen kann, ist PCB + fertig programmierter ATmega. Löten müsstest Du dann aber immer noch selbst.

Offline tin

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Re: Einfach programmierbares Modul für ROM-Port?
« Antwort #49 am: Sa 19.03.2016, 18:16:15 »
Zitat
Was ich mir evtl. vorstellen kann, ist PCB + fertig programmierter ATmega. Löten müsstest Du dann aber immer noch selbst.
Super! Da bin ich dabei. Mit passender Stückliste bekomme ich das schon hin.

Kurze Anmerkung zu der CPU Zugriffszeit: AFAIR greift die CPU im ROM im Gegensatz zum RAM nicht nur 4-Zyklen aligned zu - Befehle, die z.B. 6 Zyklen brauchen, werden (in den meisten Fällen, ich lasse den Prefetch mal außen vor) im RAM auf 4 Zyklen aligned, im ROM jedoch nicht. Das ist auch der Grund, warum bestimmte Routinen aus dem ROM leicht schneller ablaufen können, als aus dem RAM.
Wie gesagt: AFAIR, ich lasse mich da gerne korrigieren.

Offline tuxie

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Re: Einfach programmierbares Modul für ROM-Port?
« Antwort #50 am: Sa 19.03.2016, 18:42:31 »
Wie groß in mm ist den die Platine ? Könnte man ja mal 10 Stück fertigen lassen. Hab da zwar in Fernost aber die Qualität ist gut, einen Lieferrand da kosten 10 Platinen bis 100x100mm nur 25$
Hätte durchaus auch Interesse an der Platine
Tschau Ingo

Offline czietz

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Re: Einfach programmierbares Modul für ROM-Port?
« Antwort #51 am: Sa 19.03.2016, 19:07:11 »
@tuxie: Erst einmal habe ich aus meiner Seeed-Bestellung ja noch 9 Platinen übrig...

Offline tuxie

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Re: Einfach programmierbares Modul für ROM-Port?
« Antwort #52 am: Sa 19.03.2016, 19:56:57 »
Würde gern eine dir abnehmen wenn du eine über hast....
Tschau Ingo

Offline czietz

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Re: Einfach programmierbares Modul für ROM-Port?
« Antwort #53 am: Sa 19.03.2016, 20:30:03 »
Ich überlege mir mal, wie ich das anbiete. Wie schon an tin geschrieben, denke ich Platine und programmierter ATmega. Um Flash-Bausteine und SMD-Hühnerfutter (Widerstände, Kondensatoren, Dioden) müsstet Ihr Euch dann selbst kümmern. Wer einen EPROM-/Flash-Programmer besitzt, könnte auch eine abgespeckte Version aufbauen, ohne ATmega, die (E)EPROMs/Flash-ICs extern beschreiben und dann in Fassungen auf der Platine einsetzen.

Das scheinbare Problem mit dem einen Flash-IC hat sich aufgeklärt: Es scheint, dass eines meiner Labornetzteile eine Macke hat :( und sehr viel Ripple auf der Ausgangsspannung zeigt. Offenbar ist der eine Flash-Baustein dafür empfindlicher als der andere. Aus einem anderen Netzteil versorgt, läuft die Schaltung nun auch mit 5,0 V.


Offline Lynxman

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Re: Einfach programmierbares Modul für ROM-Port?
« Antwort #54 am: Sa 19.03.2016, 20:38:51 »
Das scheinbare Problem mit dem einen Flash-IC hat sich aufgeklärt: Es scheint, dass eines meiner Labornetzteile eine Macke hat :( und sehr viel Ripple auf der Ausgangsspannung zeigt. Offenbar ist der eine Flash-Baustein dafür empfindlicher als der andere. Aus einem anderen Netzteil versorgt, läuft die Schaltung nun auch mit 5,0 V.

Der "B" wurde/wird meiner Erinnerung nach in einem anderen Prozess (kleinere Strukturen) gefertigt.
Bei so was hat es gerne mal Nebenwirkungen wie von Dir beschrieben gegeben.
In der Abeit hatten wir auch mal einen ähnlich gelagerten Fall.
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Re: Einfach programmierbares Modul für ROM-Port?
« Antwort #55 am: Sa 19.03.2016, 21:10:34 »
mir würde die reine Platine reichen, rest hab ich alles da auch den AT-mega habe ich da, von 8bit projekten.
Tschau Ingo

Offline neogain

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Re: Einfach programmierbares Modul für ROM-Port?
« Antwort #56 am: So 20.03.2016, 15:39:01 »
@czietz, Da haste auf die Roms genau das geflasht, was ich haben will XD. Frage: Paßt die Platine auch an den Mega ST? Frage deshalb, weil neben dem Romport beim Mega noch der Tastaturanschluß ist.

Offline czietz

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Re: Einfach programmierbares Modul für ROM-Port?
« Antwort #57 am: So 20.03.2016, 16:20:58 »
@neogain: Sorry, das hatte ich nicht berücksichtigt, ich hatte nur am 1040ST gemessen. Wenn ich mir das Foto unter http://atarimuseum.de/pics/systeme/st/megast_left.JPG angucke, befürchte ich, dass es nicht passen wird. Wie Du weiter oben im Thread sehen kannst, sitzt ausgerechnet rechts vom ROM-Port-Steckverbinder bei mir der ATmega.

Offline neogain

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Re: Einfach programmierbares Modul für ROM-Port?
« Antwort #58 am: So 20.03.2016, 16:52:40 »
@neogain: Sorry, das hatte ich nicht berücksichtigt, ich hatte nur am 1040ST gemessen. Wenn ich mir das Foto unter http://atarimuseum.de/pics/systeme/st/megast_left.JPG angucke, befürchte ich, dass es nicht passen wird. Wie Du weiter oben im Thread sehen kannst, sitzt ausgerechnet rechts vom ROM-Port-Steckverbinder bei mir der ATmega.

sind gut 14mm Platz. könnte gehen. Wenn du eine Platine machen könntest ohne den Atmega, also als reines Rommodul mit der Testsoftware drauf, würden sich bestimmt mehr als ein Abnehmer finden (mich z. B.) Am Besten mit PLCC32 Flashs, dann kann man die Platine noch kompakter machen.

Offline ditto

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Re: Einfach programmierbares Modul für ROM-Port?
« Antwort #59 am: So 20.03.2016, 19:03:51 »
Dann wär ich auch dabei! So ein Testmodul fehlt mir leider noch. :(