Disketten bestehen unterhalb des Dateisystems aus Sektoren (9 bzw 18 Sektoren in jeder von 80 Spuren und das auf 2 Oberflächen (oben&unten)). USB-Sticks bestehen unterhalb des Dateisystems aus Sektoren, aus gaaaaanz vielen Sektoren sogar. Also wird einfach auf dem USB-Stick alle 720 oder 1440 kB eine Grenze gezogen, und die Diskettensektoren 1:1 zwischen diese Grenzen reingeschrieben, das heißt in diese "Diskettenpartitionen"zunächst die Diskettensektoren der Seite 1 Spur 0, dann Seite 2 Spur 0, Seite 1 Spur 1, ..... Mit den Tastern an der Vorderseite wählst du die jeweils aktuell verwendete Grenze ("Diskettenpartition" aus.
Die Diskettensektoren werden roh in die USB-Stick-Sektoren reingeschrieben, und alle 720/1440 kB kommt eine neue Diskette.
Ja, man benötigt dieses Windows-Tool, wenn man den USB-Stick nicht mit dem Zielrechner beschreiben will/kann. Ob das Windows-Tool allerdings Spezialformate (hochformatiert mit 10-11 Sektoren, 82 Spuren) des ST lesen kann, oder ob es schon bei der nicht standardmäßigen Kennung im Bootsektor von TOS 1.0/1.02 formatierten Disketten scheitert, entzieht sich meiner Kenntnis. Ich gehe allerdings eher nicht davon aus, dass das alles klappt.