Das mit dem Kabel ist eine Möglichkeit, eine der beiden "offiziellen" eben. Darauf aufbauend habe ich mal eine Sammlung von Batchdateien geschrieben, welche mir meine zuletzt vier für verschiedene Zwecke eingesetzten Portfolios automatisch sichern und wieder herstellen konnte. Ich habe dabei sogar eine Art "Plug&Play" realisiert, welche automatisch festgestellt hat, welcher Pofo gerade angeschlossen war und den dann in ein eigenes Verzeichnis gesichert hat. Bei der Wiederherstellung musste man nur die Nummer des Pofos angeben und die Batch dann machen lassen...
Der Nachteil von ft.com ist, dass dieses Tool unter Windows NT, 2000, XP, Vista, 7, 8, 8.1, 9, ... nicht funktioniert.
Die andere offizielle Möglichkeit ist die Verwendung des Kartenlaufwerks für den PC, das findet man manchmal in eBay, aber vorsicht, manche Angebote sind nur der externe Kartenslot ohne die zugehörige ISA-Karte. Dazu benötigt man dann noch den Treiber, der wiederum nur unter MS-DOS funktioniert (kein Windows NT, 2000, XP, Vista, 7, 8, 8.1, 9, ...), sich aber evtl noch unter Windows 95, 98, 98SE in die Config.sys bzw. Autoexec.bat aufnehmen lässt und dann vielleicht noch funktioniert (hab ich nie getestet und wüsste auch nicht dass es jemand versucht hat!). Falls jemand sucht, den Treiber für das PC-Kartenlaufwerk habe ich.
Dann gibts weitere Varianten:
- Parallele Datenübertragung zum ST, auf Pofoseite wird das integrierte Datenübertragungsprogramm verwendet. Für den ST gibt es einen Ersatz für FT, der auch auf dem TT funktioniert. Hab ich irgendwo in meiner Sammlung. Das Kabel ist (wenn ich mich noch recht erinnere) das selbe wie für den PC und ft.com
- Serielle Datenübertragung mit Terminalprogrammen mit Z-Modem-Protokoll-Unterstützung. Hierzu braucht man das serielle Interface und auf beiden Seiten entsprechende Programme. Für den Pofo hab ich was in meiner Sammlung. Auf Windows-Seite könnte man z.B. ZOC verwenden.
- Und jetzt kommt das geilste: Es gab mal einen Treiber für das Parallelport-Interface vom Pofo zum Anschluss eines IOmega Parallelport ZIP-100 Laufwerks! (Das ZIP 250 funktioniert nicht!) Der Haken dabei: Der Pofo kann nur Partitionen bis zu einer Größe von 32 MB zugreifen, das heißt, das ZIP-medium muss in 3 Partitionen aufgeteilt werden, die dann am Pofo auch als D:, E: und F: auftauchen! Das Problem dabei ist, dass die normale Treiberinstallation unter DOS und Windows für das ZIP-Laufwerk mit nur einer Partition auf Wechselmedien rechnet, das heißt, die beiden weiteren Partitionen sind erstmal nicht sichtbar. Ich habe mir damals unter DOS mit einem Trick beholfen, denn der DOS-Treiber fürs ZIP-Laufwerk ist ein rudimentärer ASPI-Treiber aus mehreren Teilen, genau wie der ASPI-Treiber von Adaptec. Der Trick war, von Iomega den ASPI-ZIP-Treiber mit dem Adaptec-ASPI Treiber für die Zuweisung von logischen Laufwerken unter DOS zu kombinieren, dem Adaptec-Treiber kann man nämlich mitteilen, wieviele logische Laufwerke man einem Wechselmedium zuweisen möchte. Damit waren dann alle 3 Partitionen auch unter MS-DOS sichtbar. Unter Win 9x und neuer funktioniert dieser Trick aber nicht. Bei manchen Plattentreibern für den ST kann man auch die Anzahl der reservierten Laufwerke pro Wechselmedium einstellen, bei HDDRIVER reicht es wohl, beim Booten ein Pofo-partitioniertes Medium einzulegen. Das allergeilste, den Pofozip-Treiber bekommt man immer noch -
http://leute.server.de/peichl/pofozip.htm