Autor Thema: MiST Atari ST clone  (Gelesen 48653 mal)

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Offline MiST

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MiST Atari ST clone
« am: Fr 23.08.2013, 14:11:32 »
Es gibt einen neuen Atari ST clone auf FPGA-Basis: Das MiST-Board! Alle Details gibt's unter http://code.google.com/p/mist-board/.

Das Board unterstützt neben dem ST auch den Amiga und das PACE-Framework für Arcade-Automaten.

Kaufen kann man das ganze fix und fertig im Gehäuse bei http://www.lotharek.pl/product.php?pid=96


Offline 1ST1

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Re: MiST Atari ST clone
« Antwort #1 am: Fr 23.08.2013, 14:42:47 »
Das Teil haben wir schon entdeckt, im Grunde nicht schlecht, aber ohne ROM-Port und ohne Midi-Ports nicht für alle Zwecke zu gebrauchen. Außerdem wozu einen Clone für 200 Euro kaufen, solange man noch das Original in der Bucht beinahe nachgeworfen bekommt? Interessant wäre auch, wenn man das Teil on the fly zwischen Amiga und ST umschalten könnte, aber dazu muss man scheinbar neu flashen, oder hab ich da was falsch verstanden?
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Offline dbsys

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Re: MiST Atari ST clone
« Antwort #2 am: Fr 23.08.2013, 16:13:32 »
MIST wurde hier schon ausführlich diskutiert.

Der Link lautet:
http://forum.atari-home.de/index.php?topic=10592.0

Offline Arthur

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Re: MiST Atari ST clone
« Antwort #3 am: Fr 23.08.2013, 22:19:56 »
Hallo MiST,

wie schon erwähnt gibt es schon einen entsprechenden Thread. Ich muß aber sagen das dein Thread den etwas passenderen Betreff zum Thema hat. ;D Sonst erstmal herzlich willkommen hier im Forum.

Offline gehtjanx

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Re: MiST Atari ST clone
« Antwort #4 am: Sa 24.08.2013, 02:45:42 »
Ist das nun Mist oder nicht?  >:D

Offline MiST

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Re: MiST Atari ST clone
« Antwort #5 am: Sa 24.08.2013, 20:58:28 »
Hallo MiST,

wie schon erwähnt gibt es schon einen entsprechenden Thread. Ich muß aber sagen das dein Thread den etwas passenderen Betreff zum Thema hat. ;D Sonst erstmal herzlich willkommen hier im Forum.

Danke, trotz entsprechender Suche habe ich den neulich nicht gefunden.

Offline MiST

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Re: MiST Atari ST clone
« Antwort #6 am: Sa 24.08.2013, 21:19:25 »
Außerdem wozu einen Clone für 200 Euro kaufen, solange man noch das Original in der Bucht beinahe nachgeworfen bekommt? Interessant wäre auch, wenn man das Teil on the fly zwischen Amiga und ST umschalten könnte, aber dazu muss man scheinbar neu flashen, oder hab ich da was falsch verstanden?

Man kann on the fly wechseln. Gibt ein altes video unter http://www.youtube.com/watch?v=Q_ZtzkkJjtY. Das geht bequem über das On-Screen-Menu.

Also müsstest Du in der Bucht für ein vergleichbares Original einen Mega ST (seit kurzem ist nämlich der Blitter implementiert) mit 14MB RAM, TOS-Umschaltplatine, Scart->VGA-Wandler, Festplatte (bzw. eigentlich einen Ultrasatan), zwei HD/ED-Floppies sowie je einen Amiga 500 und Amiga 1000 mit Flickerfixer und 14MB-Slow-RAM-Erweiterung und einer 16 MB-Fast-RAM-Erweiterung einer Festplatte und vier Floppies kaufen. Das wird knifflig für den Preis. Und das sind dann alles Privatverkäufe ohne Garantie. Und in ein paar Wochen müsstest Du noch einen STE dazu kaufen.

Wie man sieht: So direkt kann man das mit einem echten alten ST nicht vergleichen ...

Es soll eine Spasskiste sein: An den Fenseher anstecken und 'ne Runde Oxyd zocken. Wenn's auch für ernste Anwendungen reicht umso besser. Aber das war nicht das primäre Ziel. Dafür gibt es z.B. die Firebee.
« Letzte Änderung: Sa 24.08.2013, 21:24:55 von MiST »

Offline MiST

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Re: MiST Atari ST clone
« Antwort #7 am: So 04.05.2014, 10:23:20 »
Nach so langer Zeit ist es wohl Zeit, mal einen aktuellen Status zu posten, zumal im Suska-Thread ein paar Fragen kamen und ich nicht unbedingt den Suska-Thread kapern möchte.

Der Atari core für das MiST-Board hat viel gelernt im letzten halben Jahr. Das Gerät kann nun zwischen Atari ST, STE und Mega STE umgeschaltet werden. Der STE-Mode unterstützt alle wichtigen STE-Features und Spiele wie Obsession Pinball z.B. laufen. Der MegaSTE-Modus ist ca 50% schneller als ein echter MegaSTE. Dann gibt es noch den STEroids-Modus, der ungefähr TT-Speed bringt. Der ist aber recht instabil und es variiiert von Core zu Core, ob er überhaupt bootet. Speicher kann bis zu 14MB-STRAM konfiguriert werden. Das Board hat 32MB RAM, so dass ich sicher irgendwann noch 16MB Alt- bzw. Fast-RAM unterstützen werden.

Auch an Peripherie wird einiges geboten. Via SD-Karten werden beide Floppies nachgebildet, jeweils mit max. ED (2.88 MB) Kapazität sowie bis zu zwei ACSI-Festplatten. Das läuft alles über Image-Dateien auf der SD-Karte. DIese Image-Dateien sind z.B. kompatibel zu hatari, so dass man da einfach Daten austauschen kann.

Wer den Datenaustausch modern will, dem bietet sich seit kurzem die Möglichkeit, via USB einen DLink DUB-E100 USB-Ethernet-Dongle anzuschließen. Im MiST-Core wird damit eine Ethernec-Karte emuliert und man kann einfach die Original-Ethernec-Treiber nutzen.

Das gleiche gilt für die Viking/SM194-Implementierung. Auch hier kann man einfach den Original-SM194-Treiber benutzen und hat 1280x960 Pixel zur Verfügung. Nutzt man den speziellen MIST-Treiber, dann sind's sogar 1280x1024 Pixel, was bessere Kompatibilität mit heutigen Bildschirmen bedeutet.

Generell versuche ich so oft wie möglich auf moderne und billige Peripherie zu setzen. Tastatur und Maus müssen USB sein, bei Joysticks hat man die Wahl zwischen USB und Original-ST-Joysticks. Sogar ein Mischbetrieb ist möglich. Wenn man mehr als zwei Joysticks anschließt wird der alte "Gauntet"-Adapter aktiviert und man kann Gauntlet-II zu viert spielen.

Die zweite "Originalschnittstelle" ist MIDI: Das muss bei einem ST einfach sein. Mit den anderen Features hat man dann z.B. einen Mega STE mit 8MB-RAM, SD-Karte als Festplatte, 1280x1024-Auflösung und kann bequem mit Cubase arbeiten:
https://www.youtube.com/watch?v=_VaR5kkiBt8

Schließlich beschränkt sich das Ganze nicht auf den ST. Der Minimig (Amiga)-Core läuft auch und seit ein paar Wochen gibt es einen sehr coolen Atari 800-Core. Beim Amiga-Core ist lange nichts passiert, aber ich hoffe, dass das demnächst wieder Fahrt aufnimmt. AGA-Kompatibilität ist ein erreichbares Ziel. Ich möchte ja sogar "Pinball Fantasies" auf meinem MiST spielen :-)

Das alles erfordert kein Neu-Flashen von irgendwas, da alle Daten von SD-Karte kommen. Enweder man tauscht einfach die SD-Karte und drückt Reset oder man wählt im On-Screen-Display einfach einen alternativen Core aus. Dann reicht sogar ein und dieselbe SD-Karte für alle drei Maschinen.

Offline MiST

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Re: MiST Atari ST clone
« Antwort #8 am: So 04.05.2014, 10:38:31 »
Videos, die den aktuellen Entwicklungsstand zeigen, gibt es regelmäßig in meinem Youtube-Kanal:

https://www.youtube.com/user/MasterOfGizmo

Offline dbsys

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Re: MiST Atari ST clone
« Antwort #9 am: So 04.05.2014, 12:48:39 »
Videos, die den aktuellen Entwicklungsstand zeigen, gibt es regelmäßig in meinem Youtube-Kanal:

https://www.youtube.com/user/MasterOfGizmo

Auf dem neusten Video ist zu sehen, wie ein Cubase auf MiST läuft und ganz offenbar per MIDI ein Keyboard steuert.

Da MiST keinen ROM Port hat, muß es sich bei dem Cubase um eine Variante handeln, die ohne Dongle läuft...    ;)

Frage: Stammen die Videos auf Deinem Videokanal von Dir oder kommen die von Lotharek?
« Letzte Änderung: So 04.05.2014, 12:53:57 von dbsys »

Offline Arthur

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Re: MiST Atari ST clone
« Antwort #10 am: So 04.05.2014, 18:56:08 »
Hier hat sich ja einiges getan in der Zwischenzeit. Hohe Auflösung und hohes Tempo. Schöne Neuigkeiten. Bitte weiter so.

Offline Nervengift

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Re: MiST Atari ST clone
« Antwort #11 am: So 04.05.2014, 19:27:38 »
Den MiST Clone scheint man am ehesten noch mit der Suska-III-B-Platine vergleichen zu können?

http://www.experiment-s.de/de/boards/suska-iii-b/

Leider ist der Suska-III-B-Clone noch nicht fertig. Mich würde interessieren was beide im Vergleich zueinander können, wenn sie fertig sind. Ich tendiere eher zum Suska-III-B-Clone, da dieser ein eindeutig höherwertiges Gehäuse hat und ich den Clone im Grunde nur für meine alten ST-Spiele nutzen möchte. Der Suska-III-B-Clone ist auch nur inetwa so groß wie eine Zigarettenschachtel. Also lässt er sich auch überall mithinnehmen und man kann mit ein paar Kumpels dann zusammen daddeln. Wie in alten Zeiten eben. 8) Ansonsten soll auch noch der Suska-III-N-Clone kommen. Vielleicht lässt der sich noch besser mit dem MiST-Clone vergleichen?
520 ST(M) (TOS 1.02), Falcon030 (16 MHz, 16 MB RAM, CF-Karte, MiNT & MyAES), Milan040 (25 MHz, 48 MB RAM, EasyMiNT 1.90), Firebee (2nd Edition), PowerMac G5 Late 2005 (2 x 2,3 GHz, Mac OS 10.5), iMac 4K Late 2015 (intel Core i7 4 x 3,3 GHz, Mac OS 10.11.6), IBM XT SFD (640 KB RAM, DR DOS 6.0), Compaq LTE 5300 (Pentium/133 MHz, DR-DOS 7.03), AT-PC (Cyrix 6x86L/200 MHz, Windows 98 SE/MS-DOS 6.22 & Windows 3.11)

Offline 1ST1

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Re: MiST Atari ST clone
« Antwort #12 am: So 04.05.2014, 20:05:52 »
Wie groß kann denn eigentlich eine SD-karte im MiST sein, und wie groß eine emulierte Festplatte, 1GB wie an ACSI oder geht da mehr? Wie wärs denn mit einem vollwertigen SCSI- oder IDE-Controller, wie im TT/Falcon? Läuft der HDDriver? (Ich fange langsam an, mich für das Teil zu erwärmen!)

Ich überlege so langsam, mir statt NetUSBee, UltraSatan, HxC usw. einfach einen MiST zu nehmen, da hab ich alles in einem, und gleich auch noch einen Rechner! Das Teil ist echt scharf!

Wäre es möglich, einen Anschluss für eine originale ATARI-Tastatur (von einem 520er) zu schaffen? (die auch im Amiga-Modus funzt...!) (Evtl wäre es möglich, einen ST-Tastatur+Maus-Konverter nach USB-HID zu machen...?) Ich habe noch einen irreparabel defekten 520er, MiST da rein, das wäre die Krönung!
« Letzte Änderung: So 04.05.2014, 20:07:30 von 1ST1 »
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Offline MiST

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Re: MiST Atari ST clone
« Antwort #13 am: So 04.05.2014, 20:39:58 »
Auf dem neusten Video ist zu sehen, wie ein Cubase auf MiST läuft und ganz offenbar per MIDI ein Keyboard steuert.

Da MiST keinen ROM Port hat, muß es sich bei dem Cubase um eine Variante handeln, die ohne Dongle läuft...    ;)

Frage: Stammen die Videos auf Deinem Videokanal von Dir oder kommen die von Lotharek?

Die Videos sind von mir. Wieso?

Offline MiST

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Re: MiST Atari ST clone
« Antwort #14 am: So 04.05.2014, 21:01:12 »
Den MiST Clone scheint man am ehesten noch mit der Suska-III-B-Platine vergleichen zu können?

I kann zu den diversen anderen Boards wenig sagen, habe keines davon je gesehen, z.B. auch kein FPGA replay. Das Suska-III-B ist dem MiST sehr ähnlich, wenn ich nach dem Foto gehen kann. Zumindest das FPGA und das SDRAM sind praktisch identisch, das FPGA der Suska hat lediglich ein größeres Gehäuse. Und das ist genau der Teil, wo der eigentliche Atari-Core drin läuft. Die Unterschiede liegen im "drumherum", aber auch da kochen alle mit Wasser. Und von der Größe nehmen sie sich m.E. auch nichts. Vergleicht man die Fotos unter





dann sind ist das Suska nur etwas "quadratischer". Man darf sich beim Vergleich nicht von dem großen quadratischen FPGA-Chip täuschen lassen, der hat beim Suska ein größeres Gehäuse. Bessere Anhaltspunkte sind die Sub-D-Stecker und der SD-Karten-Slot. Die sind bei beiden Boards gleich groß.

Ich bin sehr gespannt auf das Suska-III-B-Board.

Insgesamt sind sich diese Retro-FPGA-Boards alle sehr ähnlich und ich hätte zugegebenermaßen vor knapp zwei Jahren, als ich das erste Mal über ein eigenes "Atari ST im FPGA"-Projekt nachgedacht habe jedes von denen gekauft, wenn sie zu einem vertretbaren Preis verfügbar gewesen wären. Aber alle waren entweder drei bis viermal so teuer wie das MiST am Ende oder sie waren (und sind es teilweise heute noch) nicht verfügbar. So ist das MiST eher aus der Not geboren.

Der größte Unterschied dürfte am Ende in den Cores selbst liegen. Z.B. Suska und MiST teilen sich nicht eine Zeile Code, entsprechend Unterschiedlich dürfte die Kompatibilität zu den Originalmaschinen sein und das Bedienkonzept generell.

Offline MiST

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Re: MiST Atari ST clone
« Antwort #15 am: So 04.05.2014, 21:11:58 »
Wie groß kann denn eigentlich eine SD-karte im MiST sein, und wie groß eine emulierte Festplatte, 1GB wie an ACSI oder geht da mehr? Wie wärs denn mit einem vollwertigen SCSI- oder IDE-Controller, wie im TT/Falcon? Läuft der HDDriver? (Ich fange langsam an, mich für das Teil zu erwärmen!)

...

Wäre es möglich, einen Anschluss für eine originale ATARI-Tastatur (von einem 520er) zu schaffen? (die auch im Amiga-Modus funzt...!) (Evtl wäre es möglich, einen ST-Tastatur+Maus-Konverter nach USB-HID zu machen...?) Ich habe noch einen irreparabel defekten 520er, MiST da rein, das wäre die Krönung!

Ich habe SD-Karten mit 8GB im Einsatz, wobei für die Festplattenimages die üblichen ACSI/TOS-Grenzen gelten. Mehr als ein paar MB habe ich bisher nicht getestet und wie man auf den Videos sieht nutze ich den AHDI. Den HDDriver habe ich nicht getestet.

Dinge wie IDE und SCSI wären rein intern und würden ebenfalls "nur" Festplatten-Images auf der SD-Karten anbinden, echte SCSI- oder IDE-Geräte könnte man nicht anschließen. Welchen Vorteil hätten die dann noch gegenüber ACSI?

Eine Atari-ST-Tastatur wäre tatsächlich über einen entsprechenden HID-Adapter anzuschließen, macht aber m.E. wenig Sinn, weil dann dieser Adapter das Atari-IKBD-Protokoll der Tastatur nach USB-HID übersetzt und mein ARM-Controller auf dem MiST das wieder zurück in seine eigene IKBD-Emulation einbindet. Eine andere Möglichkeit wäre, einen Adapter für den kleinen Erweiterungsstecker am MIST zu machen, wo zur Zeit der MIDI-Adapter dran hängt. Kann man machen, aber ich persönlich sehe da nur wenige Anwender. Wer auf die Originalschnittstellen Wert legt ist wohl mit Suska oder Firebee besser bedient.

Offline 1ST1

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Re: MiST Atari ST clone
« Antwort #16 am: So 04.05.2014, 21:33:55 »
Der Vorteil zu ACSI wäre bei SCSI/IDE, dass viel größere Platten(images) funktionieren würden. Bei ACSI ist bei 1 GB Schluss, an meinem TT habe ich z.B. eine 73 GB SCSI-Platte dran.

Gingen auch größere SD-Karten, z.B. 16 oder 32 GB? Schonmal getestet?

Ein Adapter IKBD auf USB-HID wäre imho sehr schick, wenn man z.B, den MiST in ein originales Atari-Rechnergehäuse einbauen will!
« Letzte Änderung: So 04.05.2014, 21:36:41 von 1ST1 »
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Offline MiST

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Re: MiST Atari ST clone
« Antwort #17 am: So 04.05.2014, 21:35:44 »
Hier hat sich ja einiges getan in der Zwischenzeit. Hohe Auflösung und hohes Tempo. Schöne Neuigkeiten. Bitte weiter so.

Das soll noch eine Weile so weitergehen. Ideen sind genug da. Z.B. andere Auflösungen wie z.B. 640x480 bei 16 Farben oder etwas ET4000-kompatibles. Via USB lassen sich auch interessante Dinge anbinden. USB-Floppies wären z.B. cool oder USB-Festplatten. Oder die Atari-RS232 auf ein USB-RS232-Kabel umzuleiten hätte etwas. Die CPU macht mich auch noch nicht ganz glücklich, vor allem der STEroids-Modus braucht noch etwas Aufmerksamkeit. Auf dem Board liegen auch noch 16MB RAM brach, die muss ich irgendwann mal als Fast-RAM einbinden. Und MagiC läuft auch noch nicht. Und der Floppy-Nachbildung fehlt noch Support für's Pasti/STX-Format ... mir wird nicht so schnell langweilig.

Offline 1ST1

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Re: MiST Atari ST clone
« Antwort #18 am: So 04.05.2014, 21:41:15 »
Das hört sich alles ziemlich gut an, aber das mit der USB-Floppy wirst du wahrscheinlich nicht sonderlich hinbekommen, es wird auf keinem Fall 100% kompatibel zu einer Original-Floppy, weil du bei einer USB-Floppy nicht an die MFM-Rohdaten heran kommst. Du wirst auf TOS/GEM-DOS-Ebene vielleicht Disketten lesen können, aber Sachen mit Kopierschutz werden nicht drin sein, außerdem eignet sich nicht jedes USB-Floppy zum Lesen von DD-Disketten, viele können nur noch HD.
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Offline MiST

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Re: MiST Atari ST clone
« Antwort #19 am: So 04.05.2014, 21:43:55 »
Der Vorteil zu ACSI wäre bei SCSI/IDE, dass viel größere Platten(images) funktionieren würden. Bei ACSI ist bei 1 GB Schluss, an meinem TT habe ich z.B. eine 73 GB SCSI-Platte dran.

Gingen auch größere SD-Karten, z.B. 16 oder 32 GB? Schonmal getestet?

Ok, machbar wären SCSI/IDE. Aber den Bedarf habe ich persönlich (noch) nicht, von daher ist da eher geringe Priorität drauf. Sowas ist halt schon ein paar Tage Arbeit. Aber wer weiss, IDE klingt in der Tat gar nicht so aufwändig ...

Ich habe nur 8GB getestet, kann gut sein, dass 16GB und 32GB auch gehen, das sind ja noch SDHC-Karten. Mehr als 32GB  gehen zur Zeit definitiv nicht.