Original Hardware

[guest2184]

Hallo wollte nur aus interesse fragen wer original hardware verwendet ich bin da ein wenig eigen und hab bei mir einen STE/Falcon 800XL und einen jaguar bei mir immer aufgebaut und verwende die regelmässig mit emulatoren kann ich mich einfach nicht anfreunden.
Ich denke nähmlich den Modernen PC´s nachzueifern um das alles auch auf einem Atari zu erreichen ist für andere OK.
Ich habe da ein wenig anderes Retro Gefühl(Wollte niemanden zu nahe Treten)
MFG Franz Haiden

[Ektus]

Atari mache ich nur mit Original Hardware. Ein Falcon mit CT2A und ein Milan040 sind regelmäßig in Betrieb, der Falcon mit CT63 und CTPCI soll mal den CT2A Falcon ablösen.


Mit freundlichen Grüßen
Ekkehar

[chris78]

Ich habe die Ataris auch alle aufgebaut. Nur, jetzt im Sommer, komme ich nicht viel dazu sie zu nutzen. Gartenarbeit usw. und Familie geht vor. Wenn es wieder kühler wird, dann werde ich wieder mehr machen.
Aber, ich habe mir überlegt, irgendwann aus einen Raspberry pi und Hatari einen Atari zu basteln. Klasse wäre dann noch einen 3D Drucker um ein passendes Gehäuse zu erstellen... 

[gehtjanx]

Finde das Gefühl am Original besser (Eingabegeräte und Tastauren mit passenden Layouts zum System) als Emulation.

Habe aufgebaut:
C128-D (kommt fast nie zum Einsatz), nehme lieber einen C64 da kann ich alles einfacher anschließen
Amiga 4000 (ab und zu)
Atari MegaST4 (sehr selten)
CDTV's (sehr selten)

Meist irgendwas am testen oder probieren, daher nicht immer die aufgebauten Systeme im Einsatz.


Emulation nur, wenn ich ein Spiel mal schnell ausprobieren möchte.

gehtjanx

[recon]

Das Problem ist wieder das übliche: Die Leute die Emulatoren schreiben haben mit Hardware und Design nix am Hut und die Leute die mit Design und Hardware etwas am Hut haben sind in Sachen Emulatoren eine Niete.

Was bei den Emulatoren fehlt ist die Möglichkeit alte Hardware anzuschliessen. Falls es so etwas gibt ist es eine unansehnliche Bastellösung für Spinner von Spinnern aber kaum für die breite Masse. Eine Firma bietet z.b. für Nintendo und Sega echte Schnittstellen für Emulatoren an, und das auch noch recht hübsch verpackt. Das ist Retro-Feeling.

Spinnt man diese Idee weiter dann dürfte es kein Problem darstellen einen "echten" Atari vorzugauckeln der sich ebenso anfühlt und sogar in einem angelehnten Design daherkommt. Nicht ein Raspberry Pi der schon beim Booten seine Herkunft verrät, der keine echten Atari Schnittstellen hat und insgesamt recht Spröde sich bedient. Da kommt natürlich kaum Retro-Feeling auf. Das Ding muss die Module, die SIO und Joysticks verarbeiten und gleichzeitig moderne Features bieten, wenn möglich aktuelle Errungenschaften (XEP80, Flashspeicher) mitbringen. Dann noch ein paar zusätzliche Killerfeatures wie den Support von Tablets und Smartphones nebst Stereo und Surround Sound (für alte Spiele) dann ist er die ultimative Retro-Atari Maschine aber eben mit moderner Technik. Man kann dann getrost seine alten Computer im Keller verstauen.

Leider wird heute zu viel an den alten Geräten herumgebastelt und dabei vergessen neue Fans zu gewinnen. Letztlich ist also das Ende absehbar, die Retro-Fans sterben aus und die vorhandenen Geräte werden unweigerlich immer seltener. Gerade wenn man dann noch so einen Unsinn wie Doppel-Pokey und VBXE einbezieht. Wirft man dann noch Geräte weg weil sie Platz wegnehmen dann ist die Liebe zur Marke vermutlich gänzlich dem Basteldrang ungeordnet worden. Und das ist wirklich Schade!

[1ST1]

Doch, sowas gibt es, neue Hardware mit alten Schnittstellen. Nennt sich Firebee, Suska, Mist, Specci2010, Minimig, Chameleon, usw.

(Edit: Cameleon hinzugefügt... wie konnte ich das nur vergessen???)

[MJaap]

Schon damals wurde ja gebastelt, wenn der Atari in ein Tower-Gehäuse oder um eine Pak68 ergänzt wurde. Insofern sehe ich nicht, was an Basteleien wie der VBXE soviel anders sein soll. Durch sie gibt es auch nicht weniger Software oder Hardware als vorher.

Wie 1ST1 schon schrieb gibt es außerdem etliche Hardware-Projekte mit alten Schnittstellen. Vom Atari 2600 bis zum Jaguar ist zu so ziemlich jedem Atari eine Neuauflage in Arbeit, bzw. bereits erschienen. Die Flashback 2 Konsole war z.B. ein modernes Atari 2600, mit den gewohnten Joystick-Ports, Retro-Gehäuse und ohne Linux-Bootscreen. Es gibt auch etliche Adapter um Joypads, Diskettenlaufwerke oder Module alter Systeme anzuschließen.

Ich nutze an Originalhardware Mega Drive, C128d und Vectrex. Zumindest letztere lässt sich nicht wirklich auf anderen Systemen emulieren. Ich finde aber ansonsten Emulatoren voll OK, sie leisten einen wertvollen Beitrag zum Erhalt vieler Computersysteme und ihrer Programme.

[recon]

Sorry aber all die so tollen "Nachbauten" mit moderner Technik können auf Atari Seite kaum Module via Schacht lesen. Gibt es einfach nicht. Dann werden sie in einer Schachtel oder Gehäuse geliefert wo man sofort sieht wo gepart wurde und wie einfallslos die Entwickler waren. Dabei ist ein gutes Gehäuse heute so einfach selbst herzustellen.

Und eben das macht den Unterschied: Wenn es nicht schon aussieht wie ein Atari dann ist man gleich abgeschreckt. Wenn man es einschaltet und sieht nur Linux Bootmeldungen oder sonst einen Heckmeck dann ist die Illusion sowieso beim Teufel. Für mich ist das nur akzeptabel (und die meisten Fans) wenn es so aussieht, sich anfühlt und auch so bedienen lässt wie ein Atari. Einfach nur ein Mainboard in ein 0815 Industriegehäuse zu stecken hat 0 Flair noch kommen Atari Gefühle überhaupt hoch. Suche ich dann noch die Schnittstellen und kann nicht mal Module einstecken ist die Freude eh vorbei. ich glaube die meisten basteln nur mal eben so rum weil sie basteln wollen - so typisch Abbuc Harter-Kern halt - ohne sich für Atari überhaupt zu interessieren. Es ist nur Mittel zum Zweck, der echte Fan möchte in Nostalgie schwelgen und nicht irgendwelche Erweiterungen haben die weder kompatibel sind noch einen Zweck erfüllen. Schon gar nicht will ich sehen wie man in das schöne Atari Gehäuse irgendwelche Switches bohrt und schraubt. Da blutet das Herz jeden echten Atari Fans.

Dass ich bei einem 8-Bit Rechner plötzlich 640 x 400 Zeichen, 20 Mhz und eine IDE SChnittstelle zur Verfügung habe zerstört das Verhältnis zum bekannten Gerät. Will ich ernsthaft damit arbeiten nehme ich ein aktuelles Gerät, will ich Graphik machen nehme ich Photoshop auf dem PC, will ich Internet machen nehm ich mein Tablet. Will ich aber in Erinnerungen schwelgen, Programmieren etc. nehm ich den Atari so wie er war - ansonsten ist es ja kein Atari mehr.
Und dazu muss die Illusion perfekt sein. Würde ich ein modernes Board in ein altes Atari Gehäuse einbauen dann darf auch nicht der Zweifel aufkommen im Gehäuse würde kein echter Atari werkeln. Technisch kein Problem möchte man meinen dem ist aber nicht so.

Witzigerweise habe ich mal eine kleine Umfrage im Bekanntenkreis und Diskussionsforen (auch Abbuc) gemacht und irgendwie kam heraus dass ein neuer Atari Computer unbedingt nicht SMD sein dürfte damit man darin herumlöten kann  (??), da frage ich mich was hat das noch mit Atari aus Fan-Sicht zu tun. Basteln um des Basteln willens?  Irgendwie passt es ja zu den ganzen Bastelein die man dann auch für den Atari findet, aus dem Basteleck kommen die meisten "Produkte" halt nicht heraus. Lotarek ist schlau und macht ne Menge Kohle daraus was andere sich so ausdenken auch wenn er letztlich doch nur nachbaut ohne etwas wirklich zu verbessern.

[neualtuser]

NAbend

Meist nur original Hardware,
manchmal die gepimpte (mehr Speicher, schneller, bunter. eher selten)
Mein messknecht braucht eine serielle Schnittstelle (19200baud) und kann max 800*600 SW.
Bis heute noch keine brauchbare Emu gefunden.
Werde mal lieber für Wolfgang sparen Da löppt dat