Autor Thema: Neues Suska Board  (Gelesen 24680 mal)

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Offline wfoerster

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Re: Neues Suska Board
« Antwort #160 am: Fr 07.11.2025, 11:02:50 »
Guten Morgen,
ich wollte mich an dieser Stelle kurz melden. Wir arbeiten in alle Richtungen. Nachdem nun doch einige Suska-IV-B am Start sind werden viele Dinge getestet und es kommen auch Bugs zum Vorschein, die bisher nicht entdeckt wurden. Das Thema mit den USB-Peripheriegeräten konnte durch eine bessere Synchronisation der empfangenen Daten von den angeschlossenen Geräten verbessert werden. Zwei Bugs, die sich in die CPU eingeschlichen haben (JMP und JSR) sind beseitigt und MINT bootet - zumindest ein Stückchen weiter. Die MMU der 68K30 ist momentan in Arbeit. Das Teil ist komplex und die Fehlersuche schwierig. Dennoch geht das stetig weiter. Und ja, der Sound ist so eine Sache. Der Falcon hat prinzipiell mal zwei Soundsysteme - das alte Yamaha-Chip-basierte und ein DMA-basiertes. Auch an diesem Thema laufen gerade Arbeiten. Verschiedene Anwendungen haben Sound, andere nicht. Alles getestet mit einer aktuellen Version von EmuTOS. Ich gehe davon aus, dass wir da in Kürze besser bescheid wissen un die Hardware im FPGA so 'hinbiegen', dass auch alte Anwendungen Sound auf den DAC ausgeben werden.
Insgesamt ist das eine anspruchsvolle Aufgabe, alle Chips im FPGA zu realisieren - allen voran die 68K30. Aber dafür ist Suska-IV-B eine Hardware, die nicht veraltet.

So weit einmal von meiner Seite.
ich wünsche euch ein schönes Wochenende
Grüße Wolfgang

Offline dbsys

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Re: Neues Suska Board
« Antwort #161 am: Fr 07.11.2025, 18:20:43 »
Guten Morgen,
ich wollte mich an dieser Stelle kurz melden. Wir arbeiten in alle Richtungen. Nachdem nun doch einige Suska-IV-B am Start sind werden viele Dinge getestet und es kommen auch Bugs zum Vorschein, die bisher nicht entdeckt wurden. Das Thema mit den USB-Peripheriegeräten konnte durch eine bessere Synchronisation der empfangenen Daten von den angeschlossenen Geräten verbessert werden. Zwei Bugs, die sich in die CPU eingeschlichen haben (JMP und JSR) sind beseitigt und MINT bootet - zumindest ein Stückchen weiter. Die MMU der 68K30 ist momentan in Arbeit. Das Teil ist komplex und die Fehlersuche schwierig. Dennoch geht das stetig weiter. Und ja, der Sound ist so eine Sache. Der Falcon hat prinzipiell mal zwei Soundsysteme - das alte Yamaha-Chip-basierte und ein DMA-basiertes. Auch an diesem Thema laufen gerade Arbeiten. Verschiedene Anwendungen haben Sound, andere nicht. Alles getestet mit einer aktuellen Version von EmuTOS. Ich gehe davon aus, dass wir da in Kürze besser bescheid wissen un die Hardware im FPGA so 'hinbiegen', dass auch alte Anwendungen Sound auf den DAC ausgeben werden.
Insgesamt ist das eine anspruchsvolle Aufgabe, alle Chips im FPGA zu realisieren - allen voran die 68K30. Aber dafür ist Suska-IV-B eine Hardware, die nicht veraltet.

So weit einmal von meiner Seite.
ich wünsche euch ein schönes Wochenende
Grüße Wolfgang

Vielen Dank und meinen größten Respekt an das gesamte Suska Team! Tolle Leistung. Und es scheint immer weiter zu gehen. Großartig.

Offline udo

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Re: Neues Suska Board
« Antwort #162 am: Fr 07.11.2025, 18:33:51 »
Nur zur Klarstellung. Sound, egal ob vom DMA oder Soundchip kommt immer am Klinkenstecker raus. Der HDMI am Suska-IV-B kann keinen Ton übertragen.

Offline drelius

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Re: Neues Suska Board
« Antwort #163 am: Sa 08.11.2025, 14:50:40 »
Ist der Einbau vom Extensionsboard und dem Wlan-Teil schwierig ?
Wie komme ich an ein gepatches TOS404 ?
Was ist ein UART  Adapter ?

Bin nur Anwender und brauche Hilfe
Gruß DR

Offline mcknopf

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Re: Neues Suska Board
« Antwort #164 am: Sa 08.11.2025, 21:54:21 »
Das Expansionsboard habe ich noch nicht, dürfte ein neues Gehäuse erfordern, wegen der Schnittstellen.
Für ein gepatchtes TOS brauchst du ein TOS 4.04 Image, kann man über Google finden, auf der Image Datei von Udo ist ein Programm zum Patchen mit Anleitung.

Ein Uart Adapter stellt eine Verbindung vom Suska zur USB Schnittstelle eines PCs her, dafür muss man das Gehäuse aufschrauben, man braucht dann nur die Pins für Masse und zwei Datenleitungen über Kreuz.
Damit spielt man neue Cores aber auch Emutos/TOS auf die Suska.

So ein Uart Adapter kann man u.a. günstig aus dem Südamerikanischen Fluss fischen.

Testen kann man das gepatchte TOS aber auch erstmal über ein Programm dass auch auf dem Image ist in dem Ordner Shadow, entweder den Sourcecode entsprechend assemblieren oder das TOS in eine der anderen TOS Dateien umbenennen und das dazu passende Startprogramm starten. Das geht alles unter Emutos auf der Suska.

Offline ragnar76

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Re: Neues Suska Board
« Antwort #165 am: So 09.11.2025, 00:49:39 »
Ist der Einbau vom Extensionsboard und dem Wlan-Teil schwierig ?
Du meinst den PS/2 Adapter? Auf dem Board sind Wannenstecker sodass das Kabel vorpolungssicher eingesteckt wird.

Der Raspberry Pi wird ebenfalls nur auf die Boardseitige USB-Buchse gesteckt. Etwas fummelig ist das Einstecken, die Lichtleiter sind etwas im Weg aber durch ein bisschen wackeln klappt es dann doch. Eigentlich werden die Platinen mit einem Snap-Lock zusammengehalten (die schwarzen Knubbel auf dem Bild im Shop) aber bisher hab ich die Boards nicht miteinander verbunden und keine Probleme damit.

Wie komme ich an ein gepatches TOS404 ?
Bleib lieber bei EmuTOS, TOS404 ist noch nicht stabil. Möchtest du es trotzdem versuchen steht auf Github eine Anleitung zum Patchen: https://raw.githubusercontent.com/umatthe/suska4/refs/heads/main/Documents/howto-patch-tos404.txt

Was ist ein UART  Adapter ?
Ein UART (oder FTDI) sind USB-zu-Seriell-Adapter. Du baust quasi eine Nullmodemverbindung zwischen der Suska und einem PC oder Mac her. Die Dinger gibts für ein paar Fennich Fuffzich bei Amazon, Ebay und Co. Du kannst auch den Wolfgang fragen ob er noch einen hat, dann hast du einen mit passenden Stecker.

Offline drelius

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Re: Neues Suska Board
« Antwort #166 am: So 09.11.2025, 16:38:53 »
Erstmal danke.
Muß noch schauen, wie ich die ganze SD-Karte nutzen kann.

Offline tosbombe

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Re: Neues Suska Board
« Antwort #167 am: So 09.11.2025, 16:51:51 »
Ein UART (oder FTDI) sind USB-zu-Seriell-Adapter. Du baust quasi eine Nullmodemverbindung zwischen der Suska und einem PC oder Mac her. Die Dinger gibts für ein paar Fennich Fuffzich bei Amazon, Ebay und Co. Du kannst auch den Wolfgang fragen ob er noch einen hat, dann hast du einen mit passenden Stecker.

Die Kunst besteht darin, ein Modell zu finden, das sich mit dem eigenen PC verbinden lässt. Mit dem günstigen USB Blaster und einem Apple Silicon Mac hat man nur verloren.

Offline ragnar76

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Re: Neues Suska Board
« Antwort #168 am: So 09.11.2025, 17:33:34 »
Die Kunst besteht darin, ein Modell zu finden, das sich mit dem eigenen PC verbinden lässt. Mit dem günstigen USB Blaster und einem Apple Silicon Mac hat man nur verloren.
Ich glaube, da verwechselst du was. UART Adapter wandeln von USB auf RS232. Der USB-Blaster ist ein FPGA  Programmer und Debugger und taucht dementsprechend nicht als serielles Gerät auf. Auch in den Systeminformationen sthet dann dort "Unnamed Device" weil es keine MacOS Treiber dafür gibt (eben weil es keine offizielle Port von Quartus gibt).
« Letzte Änderung: So 09.11.2025, 17:34:48 von ragnar76 »

Offline tosbombe

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Re: Neues Suska Board
« Antwort #169 am: So 09.11.2025, 19:28:43 »
Ich glaube, da verwechselst du was. UART Adapter wandeln von USB auf RS232. Der USB-Blaster ist ein FPGA  Programmer und Debugger und taucht dementsprechend nicht als serielles Gerät auf. Auch in den Systeminformationen sthet dann dort "Unnamed Device" weil es keine MacOS Treiber dafür gibt (eben weil es keine offizielle Port von Quartus gibt).

Hmm, ok. Ich meinte das Gerät, mit dem man einen neuen Core aufspielen kann. Das dürfte doch der USB Blaster sein? Hab da ein günstiges Exemplar aus dem Amazonas, aber das Ansprechen vom Mac aus ist jedenfalls katastrophal.

Wozu brauche ich dann den UART Adapter? Zum Auslesen von Statusmeldungen während des Bootens? Bin völliger N00b was FPGA, Mikrocontroller etc. anbelangt...

Offline ragnar76

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Re: Neues Suska Board
« Antwort #170 am: So 09.11.2025, 20:25:45 »
Du kannst mit beiden Möglichkeiten einen neuen Core einspielen:
- Den USB-Blaster nimmst du wenn du das Flashen mit Quartus erledigen möchtest (oder, aus welchen Gründen auch immer die Suska gebrickt ist, und du die reparieren möchtest)
- Den UART-Adapter nimmst wenn sich die Suska selber flashen soll (mit Hilfe der internen Shell)

Offline mcknopf

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Re: Neues Suska Board
« Antwort #171 am: Gestern um 13:05:31 »
Ich habe auf meiner Mega STE SD Karte einige für HDD (und Falcon) lauffähig gemachte Spiele. Das Menu wo man Cheats einstellt und das System angezeigt wird und die farbenfrohe Startgrafik funktionieren, danach hängt jedes bisher ausprobierte Spiel. Zwar ist die Suska IV B nicht unbedingt fürs Spielen alter ST Spiele gedacht, dafür gab es die STE Suskas oder das Mist oder echte STs, aber sicher ein guter kompstiblitäts Härtetest. Hat da wer andere Erfahrungen?

Offline udo

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Re: Neues Suska Board
« Antwort #172 am: Gestern um 16:11:40 »
wäre mal interessant ob die Spiele auf dem Suska-STE funktionieren.
Ich bin jetzt nicht so der Spieletester, aber starten und erkennen, wenn's abstürzt kann ich sicher.
Wenn Du mir mal ein Beispiel schicken kannst würde ich das testen.

Übrigens hoffe ich, daß es "demnächst" auch einen STE-Core für den Suska-4 gibt. Er existiert schon, nur seine Funktion ist noch nicht herzeigbar :-) ,,,

Offline mcknopf

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Re: Neues Suska Board
« Antwort #173 am: Heute um 12:52:56 »
Auf Herz und Nieren geprüft habe ich Arkanoid, auch weil gerade dieses Spiel auch für einige nicht original Atari Hardware angepasst wurde, also anscheinend nicht ganz so schwierigen code enthält. Dabei habe ich alle Einstellungen von dem Runme Startprogramm, als auch an der Suska (Dip-Schalter: mit ohne Cache, AltRAM und auch PMMU) und auch Emutos und Tos, wobei es unter emutos generell schon beim starten die Meldung gibt, mind. 1 MB, obwohl die Suska ja 14 MB hat.
Unter Tos gibt es mit Templemon eine Meldung mmu failure, ohne eine komplette Reihe Bomben. Das passiert immer beim Startvorgang nach dem bunten Startbild und bei allen getesteten Spielen, also möglicherweise nicht mal das Spiel selber verantwortlich.