Autor Thema: Disketten Archäologie: Ein kleiner Fund für MIDI-Spezialisten  (Gelesen 6759 mal)

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Offline Chocco

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Heute bin ich mein umfangreiches Backup-Material aus den 90ern durchgegangen und habe ein kleines Programm gefunden, das ich damals für einen befreundeten Musiker schrieb. Er hatte einen ziemlich aufwendigen Park an MIDI-Geräten und vermutlich deshalb suchte er ein Programm mit folgenden Anforderungen:

1. Es sollte als ACC lauffähig sein und nur sehr wenig Speicher brauchen
2. Einkommende MIDI-Daten sollten direkt wieder über MIDI-out rausgeschrieben werden können
3. Die Aktivität des Programms sollte sichtbar sein
4. Bestimmte Steuerkommandos, beginnend mit 0xF0 und endend mit 0xF7 sollten verschluckt werden können
5. Es sollte auf allen Atari Rechner in allen Auflösungen lauffähig sein.

Herausgekommen war dann das "Midi Thru" Accessory (TRUMAKER.ACC), welches natürlich auch als Programm/App arbeitet. Ich habe es heute auf TT und Milan unter TOS und MINT getestet und es läuft tatsächlich. Da ich aktuell keine MIDI-Geräte besitze, konnte ich die Funktion nicht abschließend prüfen.

Ich habe es angehängt und vielleicht findet es ja noch ein weiterer Musiker, der es gebrauchen kann.

Grüße
Stefan
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Offline Arthur

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Re: Disketten Archäologie: Ein kleiner Fund für MIDI-Spezialisten
« Antwort #1 am: So 15.11.2020, 20:57:01 »
Die Sünden der Jugend. :D

Offline Chocco

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Re: Disketten Archäologie: Ein kleiner Fund für MIDI-Spezialisten
« Antwort #2 am: So 15.11.2020, 21:56:23 »
Jo, Jugendsünden :D Damals hatte ich einen Mega2 mit Overscan Erweiterung auf sowas um 800x600 in S/W und heute kann man sich die alte Software in 1920x1200 im Emulator anschauen. Leider war das letzte Kompilat des Editors für den Korg W/01 die Demo-Version und die startet nur von Diskette. Neu kompiliert bekomme ich das Teil aktuell nicht, weil mir eine header Datei abhanden gekommen ist  :(

Am Screenshot ist jedenfalls ersichtlich, wie "verliebt" wir damals in den NeXT Cube waren :)
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Offline dbsys

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Re: Disketten Archäologie: Ein kleiner Fund für MIDI-Spezialisten
« Antwort #3 am: Mo 16.11.2020, 10:36:43 »
Heute bin ich mein umfangreiches Backup-Material aus den 90ern durchgegangen und habe ein kleines Programm gefunden, das ich damals für einen befreundeten Musiker schrieb. Er hatte einen ziemlich aufwendigen Park an MIDI-Geräten und vermutlich deshalb suchte er ein Programm mit folgenden Anforderungen:

1. Es sollte als ACC lauffähig sein und nur sehr wenig Speicher brauchen
2. Einkommende MIDI-Daten sollten direkt wieder über MIDI-out rausgeschrieben werden können
3. Die Aktivität des Programms sollte sichtbar sein
4. Bestimmte Steuerkommandos, beginnend mit 0xF0 und endend mit 0xF7 sollten verschluckt werden können
5. Es sollte auf allen Atari Rechner in allen Auflösungen lauffähig sein.

Herausgekommen war dann das "Midi Thru" Accessory (TRUMAKER.ACC), welches natürlich auch als Programm/App arbeitet. Ich habe es heute auf TT und Milan unter TOS und MINT getestet und es läuft tatsächlich. Da ich aktuell keine MIDI-Geräte besitze, konnte ich die Funktion nicht abschließend prüfen.

Ich habe es angehängt und vielleicht findet es ja noch ein weiterer Musiker, der es gebrauchen kann.

Grüße
Stefan

Vielen Dank für die Freigabe eines nützlichen MIDI Programms.

Das werde ich mit Interesse ausprobieren.
« Letzte Änderung: Mo 16.11.2020, 16:38:33 von dbsys »

Offline dbsys

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Re: Disketten Archäologie: Ein kleiner Fund für MIDI-Spezialisten
« Antwort #4 am: Mo 16.11.2020, 10:52:06 »
Jo, Jugendsünden :D Damals hatte ich einen Mega2 mit Overscan Erweiterung auf sowas um 800x600 in S/W und heute kann man sich die alte Software in 1920x1200 im Emulator anschauen. Leider war das letzte Kompilat des Editors für den Korg W/01 die Demo-Version und die startet nur von Diskette. Neu kompiliert bekomme ich das Teil aktuell nicht, weil mir eine header Datei abhanden gekommen ist  :(

Am Screenshot ist jedenfalls ersichtlich, wie "verliebt" wir damals in den NeXT Cube waren :)

Das sieht toll aus! Schade eigentlich, daß das "nur" eine Dmoversion ist.