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Software => Software (16-/32-Bit) => Thema gestartet von: 1ST1 am Mo 18.06.2012, 23:09:58

Titel: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: 1ST1 am Mo 18.06.2012, 23:09:58
Hallo, ich habe eben mal XBOOT III auf meinen Falcon und TT kopiert. Dabei bin ich auf ein merkwürdiges Problem gestoßen, mit XBOOT III auf meinem TT. Auf allen anderen Rechnern (1040ST-Tower, MegaSTE, Falcon) gibts das Problem nicht.

Da in meinem TT eine Grafikkarte drin ist, habe ich den Monitor momentan nur an der Grafikkarte (Supernova mit Mach32), das heißt, bevor der Grafiktreiber geladen ist, ist erstmal Blindflug, daher habe ich Xboot in der Startreihenfolge erstmal hinter dem Treiber (sam.prg, emulator.prg, meu.prg). Wenn Xboot aus dem Auto-Ordner oder vom Desktop in hoher Auflösung gestartet wird, und gleich wieder mit ESC beendet wird, gibts auch kein Problem. Doch wenn ich dann ein Start-Set mit Auto-Programmen, ACCs unsw anlegen will, crasht Xboot beim Drücken auf Ok, nachdem ich den Set-Namen eingegeben habe.

Kennt jemand das Problem? Oder muss ich XBoot unbedingt vor dem Grafiktreiber starten, dann wäre vorerst, bis ich einen VGA-Umschalter hätte, Xboot nicht nutzbar. Natürlich könnte ich auch einen anderen Bootselector ausprobieren (welchen?), aber irgendwie habe ich mich an Xboot gewöhnt und es ja auch den drei anderen Ataris drauf...
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: Arthur am Mo 18.06.2012, 23:18:05
Ich würde xboot nach emulator.prg starten da dann die Ausgabe schon umgelenkt ist. sam.prg sagt mir gerade nichts... das kann evtl. weiter dahinter einsortiert werden. Hast Du xboot schon gepatcht? Ich meine da gabs ein Jahr 2000 Problem... Wenn Du das Datum im TT also vor 2000 einstellst und dann gehts dann muß deine Version noch gepatcht werden.
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: 1ST1 am Mo 18.06.2012, 23:21:26
Getestet, crasht nach Emulator.prg genauso.
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: Arthur am Mo 18.06.2012, 23:25:05
Auch auf den Jahr 2000 Fehler getestet... habs oben nochmal editiert.
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: 1ST1 am Mo 18.06.2012, 23:28:13
Wie patchen?
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: tuxie am Sa 20.08.2016, 15:19:25
Ich hab hier mal diesen Thread aus der Versenkung geholt, anscheinend schein Xboot generell Probleme mit dem TT zu machen. Bekomme zumindest immer Bomben wenn ich es benutzen will. Hat jemand ähnliche Erfahrungen oder kann eine gute Alternative mir nennen ?
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: 1ST1 am Sa 20.08.2016, 15:32:26
Bei welcher Aktion in XBoot III bekommst du Bomben?

Bei mir hat XBoot III auch schon auf dem TT und Falcon gebombt, beim Anlegen/Ändern von Sets. Seit dem ich mit WinX TOS-Patches aktiviere, bevor XBoot III startet, habe ich das Problem nicht mehr.
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: tuxie am Sa 20.08.2016, 16:58:25
welche version das jetzt ist weiss ich nicht gebau, aber genau das problem habe ich auch sobald ich die sts speichern will bombt er
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: Lukas Frank am Sa 20.08.2016, 17:02:05
Ich hatte auf dem Atari TT nie Probleme mit XBOOT III.

Wenn doch liegt es an den Set Dateien. Oder weil es in aller Regel Raubkopien sind und keine original Installation. Man kann die Set Dateien auch mit QED Editieren ...
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: tuxie am Sa 20.08.2016, 17:04:55
Das eine hat mit dem anderen nix zu tun, wenn ich neu installiert habe und das erste mal sets anlege dann bombt er schon. xboot lässt sich erst wieder richtig ausführen wenn man die set dateien löscht
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: tuxie am Sa 20.08.2016, 18:07:58
Nochmals getestet, Xboot 3.10 beim Anlegen eines Sets bekomme ich gleich 2 Bomben und nach wenigen Sekunden nochmal 2 Bomben, danach lässt sich Xboot auch nimmer starten.
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: Lukas Frank am Sa 20.08.2016, 18:13:45
3.10 ist doch nicht die letzte Version, oder ?

Suche dir mal was aus einer anderen Quelle ...
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: tuxie am Sa 20.08.2016, 18:16:30
Das halt meine Originale...
Aber ich suche mal was...
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: Arthur am Sa 20.08.2016, 18:56:00
Schau mal hier... vielleicht hilft das.

http://jh.junetz.de/shh/programme.php4#page73

Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: tuxie am Sa 20.08.2016, 19:02:00
oh das wäre eine idee, gleich mal testen (patchen)
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: Arthur am Sa 20.08.2016, 19:09:52
oh das wäre eine idee, gleich mal testen (patchen)

Stell mal testweise Uhr/Datum auf dem TT auf 1999 und teste damit einmal.
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: Arthur am Sa 20.08.2016, 19:13:02
Vorher..
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: Arthur am Sa 20.08.2016, 19:16:07
Man sollte dann in der SETS.DAT nachgucken und ggf. falsche Datumsangaben
   wie z.B. 1802100 in 180200 ändern. Das Datum wird dann in XBoot auch
   richtig angezeigt.
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: tuxie am Sa 20.08.2016, 19:21:45
Also diese werte finde ich bei mir nicht, nur annähernd diese Werte. Vielleicht wirds mal zeit das sich mal jemand hinsetzt mal ein neues Schreibt..... was ist eigentlich aus dem Simpleboot (ColdBoot) geworden ?

VG Ingo
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: Arthur am Sa 20.08.2016, 19:34:57
Wenns am Y2k Problem liegt sollten mit umstellen auf ein Datum 1999 und löschen der sts bzw korrigieren der Dateien alles normal funktionieren.
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: Lukas Frank am Sa 20.08.2016, 20:26:57
Schau mal dort ->   http://forum.atari-home.de/index.php?topic=6117.msg37708#msg37708
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: Burkhard Mankel am So 21.08.2016, 08:07:37
Ich will mich ja nicht einmischen - aber hier wurde schon mehrfach nach Alternativen gefragt! Vielleicht testet Ihr mal StartUp 3.4 ...
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: tuxie am So 21.08.2016, 12:01:42
Danke @Burkhard Mankel werde ich gern Testen :)
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: 1ST1 am So 21.08.2016, 14:29:12
Ich finde, STartup kommt nicht annähernd an die Funktionalität von XBoot heran. Ich habe damals selbst einen Bootmanager entwickelt (Projektname: automat) und hatte viele Ideen die ich da einbauen wollte und das Ding funktionierte auch schon halbwegs, aber als ich dann XBoot in die Hand bekam, hab ich sofort aufgehört, an Automat weiter zu machen.
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: Arthur am So 21.08.2016, 15:19:19
Vielleicht mal McBoot probieren.

http://www.atariworld.org/download.php?id=148
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: Burkhard Mankel am So 21.08.2016, 16:43:25
Also - ich habe mich mal mit einer frühen Version (als ich Startup noch nicht kannte) von XBoot befaßt - Uhr Einstellung war nicht drin, verschiedene Desktops konnte es auch nicht! Dann lief mir Startup in einer 2er Version über den Weg! Zuvor habe ich halt gezwungener Maßen das XBoot benutzt! Uhreinstellprogramme für den AUTO-Ordner gab es ja genug! Als ich dann Startup kennen lernte mit der Möglichkeit, mehrerer Desktops und die Uhrzeit einzustellen, war ich richtig verliebt - und habe mich um die Weiterentwicklung anderer Starter nicht mehr gekümmert!
Zugegeben: Das war in den frühen 90ern!

Allerdings hat es auch eine negative Seite: Als ich mit dem Manhatten einen ST mit TOS 2.(0)6 in die Hände bekam, habe ich erfaßt daß ich den Namen "NEWDESK.INF" zur korekten Desktop-Verwaltung in einer extra Textdatei ins Root packen muß - aber Startup kam auch so nicht damit zurecht mit der korrekten Desktopverwaltung, aber mit einem Trick (ein kleiner Patch - per Hand mit Diskmonitor von Harlekin nach dem Eintrag "DESKTOP.INF" im Programm gesucht und zu "NEWDESK.INF" gepatcht) war das dann kein Prob mehr für mich!
Sorry, @tuxie ich hatte daran nicht gedacht, und es geht hier ja wohl um einen TT! Wenn Du es tatsächlich anwenden kannst und willst, solltest Du in diesem Punkt wohl noch ein bißchen "Hand anlegen"!
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: 1ST1 am So 21.08.2016, 16:57:38
Burkhard, hier gehts um XBoot III. Wenn du diese Version nicht kennst, oder nicht kennen willst, funke doch einfach mal nicht dazwischen.
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: Burkhard Mankel am So 21.08.2016, 17:19:41
Burkhard, hier gehts um XBoot III. Wenn du diese Version nicht kennst, oder nicht kennen willst, funke doch einfach mal nicht dazwischen.
Was habe ich jetzt wieder falsch gemacht, daß Du "Mäuschen" mir wieder negativ über den Mund fahren mußt!
... oder ... Alternative mir nennen ?
Eine Alternative wäre Startup wohl, wenn es sich um das Handling der AUTO Programme, ACCs, verschiedener Desktops handelt!
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: tuxie am So 21.08.2016, 17:41:01
ich schau es mir einmal an, aber momentan sind wir gerade an der Fastramkarte zu gange daher komme ich gerade nicht dazu aber wenn man zu so einem Programm die Quellen auftuen könnte dann könnte man ja die Apps erweitern oder optimieren. Ansonsten würde ich eventuell mal versuchen etwas zu entwerfen von Grund auf neu, vielleicht hab ich ja auch eine Idee wie man das ganze noch anders machen könnte.

Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: tuxie am So 21.08.2016, 18:34:28
Hab Startup mal getestet, ist eigentlich genau das was ich brauche. Einfach um Apps im Auto Ordner zu aktivieren oder zu deaktivieren. Nicht mehr und nicht weniger :) vielen Dank
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: Nervengift am So 21.08.2016, 21:03:34
Zitat
Ansonsten würde ich eventuell mal versuchen etwas zu entwerfen von Grund auf neu, vielleicht hab ich ja auch eine Idee wie man das ganze noch anders machen könnte.

Ich bin nie wirklich durchgestiegen durch die ganzen Bootmanager, die es für den ST gibt. Die Konfiguration fand ich immer die Hölle. Viel zu kompliziert für mich. Das ist sicherlich auch alles Empfindungssache.

Ich habe mir unterschiedliche Autoordner angelegt für TOS, MiNT und Magic. Für die entsprechenden ACCs ebenso usw. ... . Wie dem auch sei, mir reichte ein Tool, mit dessen Hilfe ich ich beim Booten den entsprechenden Autoorder, der abgearbeitet werden soll, auswählen könnte. Dann fiele das ewige Umbennen weg. Das wäre schon ein großer Fortschritt für mich.
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: 1ST1 am So 21.08.2016, 21:45:00
Den Autoordner beim Booten komplett auszutauschen geht nicht, denn dadurch würde wahrscheinlich die Abarbeitung der Programme im Autoordner gestört. Der ST würde sich den Ast absägen, auf dem er sitzt.

Aber genau das, was du willst, können doch die ganzen Bootmanager durch Umbenennen der AUTO-Programme von PRG nach PRX und zurück doch steuern. Du kopierst einfach alle Programe in einen AUTO-Ordner und legts dir für jeden Anwendungsfall im Manager ein Set an, in dem du die Programme aktivierst, die dafür nötig sind. Und das selbe mit ACCs, Desktop-INF-Dateien, Asign.sys für NVDI/GDOS, usw. Dann wählt man nur noch so ein Set aus, und der Autostart-Manager benennt alle Dateien dementsprechend um.

Das ist nun wirklich nicht schwer, sogar Burki bekommt das hin. Und auch MIG, bekannter Amiga-Youtuber, hat das sofort begriffen und hantiert inzwischen sicher damit auf seinem Falcon. Der Manager muss nur als erstes Programm im Autoordner stehen, oder nach den Programmen, die immer eingeschaltet sein spollen, wie z.B. bestimmte TOS-Patches.

Komm auf die Retrolution, dann zeige ich dir wie das mit XBOOT III geht.
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: Burkhard Mankel am So 21.08.2016, 22:07:12
Hab Startup mal getestet, ist eigentlich genau das was ich brauche. Einfach um Apps im Auto Ordner zu aktivieren oder zu deaktivieren. Nicht mehr und nicht weniger :) vielen Dank
(http://mannster.de/wp-content/uploads/2011/11/Daumen_hoch_PV.jpg)
Aber denke bitte daran, wenn Du mal mit mehreren Desktops arbeiten mußt: Es handelt sich ja um einen TT, der hat ja auch NEWDESK.INF statt DESKTOP.INF! Nicht - wie in der Anleitung beschrieben - den String "NEWDESK.INF" in einer Textdatei auf den Root (Mein M-STE hat das nicht vernünftig geregelt), sondern den String "DESKTOP.INF" (kann auch klein geschrieben sein - winm) im Hauptprogramm suchen und nach "NEWDESK.INF" ändern!
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: tuxie am So 21.08.2016, 22:29:41
Brauch ich nicht wirklich, bei mir geht es eher darum verschiedene OSE anzuwählen also Mint Magic oder verschiedene Treiber und dafür ist Startup echt gut und total Simpel..
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: ari.tao am Mo 22.08.2016, 07:57:45
Aus meinen Notizen:

 Von den vorh. BootSeln sind nur TUBS und MC_BOOT interessant. Alle andern -
  BuddyBoot, JCN_Boot, SuperBoot, xBoot - sind entweder buggy, veraltet,
  oder bieten nicht genug Komfort. Jedoch MC_BOOT hat nicht nur 'ne Marotte
  ("Wenn Sie gezahlt hätten..."), sondern ist auch unpräzise (buggy?) beim
  Wechsel der SetUps und läßt außerdem die Möglichkeit des automatischen
  Resets vermissen (wichtig für MAGIC).
 Die Demo-Version von TUBS läßt nur zwei SetUps zu.
 Und noch'n BootSel: -> CD\xPlore\PD_Share\DeskUtil\Combo\
-------

Ich selber finde BootSelektoren ziemlich überflüssig, unbequem und manchmal sogar gefährlich (weil schon vom \AUTO\ aus schreibend auf die Platte zugegriffen wird).
Ich habe stattdessen mehrere Partitionen mit je einem \AUTO\ bootfähig eingerichtet und kann per HDDRIVER (oder CBHD oder...) ganz einfach zw. diversen OSsen wechseln! Benutzt man in jedem \AUTO\ einen Batcher, kann man nicht nur diverse Sets als .BATs einrichten, sondern auch den Inhalt der \AUTO\-Ordner hübsch klein halten.
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: Nervengift am Mo 22.08.2016, 09:04:14
Zitat
Komm auf die Retrolution, dann zeige ich dir wie das mit XBOOT III geht.

Zu weit weg. ;) Komm nach Hannover zum nächsten Retro-Computer-Treff!

Zitat
Du kopierst einfach alle Programe in einen AUTO-Ordner und legts dir für jeden Anwendungsfall im Manager ein Set an, in dem du die Programme aktivierst, die dafür nötig sind. Und das selbe mit ACCs, Desktop-INF-Dateien, Asign.sys für NVDI/GDOS, usw. Dann wählt man nur noch so ein Set aus, und der Autostart-Manager benennt alle Dateien dementsprechend um.

Genau dieses Vorgehen finde ich bei den Bootmanagern fürn Popo. Vielleicht bin ich dahingehend zu unflexibel oder zu ordnungsfanatisch, aber alles in einen Ordner schmeißen dient nicht gerade der Übersicht und zerstört die Zusammenhänge. Man legt dann stattdessen Sets an, was ich bei allen Bootmanagern, die mir untergekommen sind, nicht komfortabel fand.

Zitat
Den Autoordner beim Booten komplett auszutauschen geht nicht, denn dadurch würde wahrscheinlich die Abarbeitung der Programme im Autoordner gestört. Der ST würde sich den Ast absägen, auf dem er sitzt.

Das sollte doch gehen. Ich meine wenn man einen Autoordner angelgt, in dem ein Programm liegt, das dann einfach eine Auswahl an Ordnern bietet, die dann abgearbeitet werden soll, das müsste doch machbar sein? Oder eben wie man das von späteren DOSen gewöhnt ist, dass man Startdateien anlegen kann, in denen man mehrere Sets hat, aus denen man per Startmenü auswählen kann, welches dann entsprechend abgearbeitet wird. Diese Lösung fände ich persönlich besser als die ganzen Bootmanger.

Zitat
Ich habe stattdessen mehrere Partitionen mit je einem \AUTO\ bootfähig eingerichtet und kann per HDDRIVER (oder CBHD oder...) ganz einfach zw. diversen OSsen wechseln! Benutzt man in jedem \AUTO\ einen Batcher, kann man nicht nur diverse Sets als .BATs einrichten, sondern auch den Inhalt der \AUTO\-Ordner hübsch klein halten.

Hatte ich auch mal überlegt, aber ist dann in Sachen MiNT bei mir daran gescheitert, dass MiNT einiges auf C:\ erwartet. Ich hätte sehr viele Pfade entsprechend umbiegen müssen. Dazu hatte ich dann keine Lust. Das mit dem Batcher klingt sehr interessant. Welches Programm nutzt Du in diesem Zusammenhang? Wenn man diesen Batcher erstmal alleine im Autoornder stehen lassen könnte und dann ein Auswahl bekäme, welchen Ordner man abarbeiten lassen möchte, um MiNT, Magic oder TOS zu starten, wäre das das non plus ultra für mich.
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: Burkhard Mankel am Mo 22.08.2016, 09:48:24
Ich selber finde BootSelektoren ziemlich überflüssig, unbequem und manchmal sogar gefährlich (weil schon vom \AUTO\ aus schreibend auf die Platte zugegriffen wird).
Fragwürdige Ansicht! Das Einzige, was Startup speichert, ist das Überschreiben der DESKTOP.INF!
Zitat
Ich habe stattdessen mehrere Partitionen mit je einem \AUTO\ bootfähig eingerichtet und kann per HDDRIVER (oder CBHD oder...) ganz einfach zw. diversen OSsen wechseln! Benutzt man in jedem \AUTO\ einen Batcher, kann man nicht nur diverse Sets als .BATs einrichten, sondern auch den Inhalt der \AUTO\-Ordner hübsch klein halten.
Was für eine Platzverschwendung! Das einzige, was für mich mehrere Bootdrives sinnvoll macht, ist ein Computer mit mehreren OS, die dann aber auch notwendig sein dürften!
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: 1ST1 am Mo 22.08.2016, 10:03:08
Zitat
Den Autoordner beim Booten komplett auszutauschen geht nicht, denn dadurch würde wahrscheinlich die Abarbeitung der Programme im Autoordner gestört. Der ST würde sich den Ast absägen, auf dem er sitzt.

Das sollte doch gehen. Ich meine wenn man einen Autoordner angelgt, in dem ein Programm liegt, das dann einfach eine Auswahl an Ordnern bietet, die dann abgearbeitet werden soll, das müsste doch machbar sein? Oder eben wie man das von späteren DOSen gewöhnt ist, dass man Startdateien anlegen kann, in denen man mehrere Sets hat, aus denen man per Startmenü auswählen kann, welches dann entsprechend abgearbeitet wird. Diese Lösung fände ich persönlich besser als die ganzen Bootmanger.


Du müsstest in den Autoordner (jeden) ein Programm reinlegen, welches diese Umbenennung macht. Der erste Schritt wäre den aktuellen Autoordner umzubenennen. In dem Moment würde dieses Umbenennprogramm nicht mehr (in dem Pfad) auf der Platte existieren, weil der Pfad umbenannt ist. Dann würde ein anderer Auto-Ordner umbenannt werden. Da aber das Programm zum Umbenennen gerade läuft, das heißt, gerade geöffnet ist, kann der Ordner nicht umbenannt werden, und falls doch würde die Verbindung zwischen dem Mechanismus in TOS, einen Autoordner abzuarbeiten, und dem Ordner abreißen. Keine Ahnung, wo das hin führt, Abbruch der Abarbeitung oder gar Bomben. Das wird also nicht funktionieren.

Zitat
Komm auf die Retrolution, dann zeige ich dir wie das mit XBOOT III geht.

Zu weit weg. ;) Komm nach Hannover zum nächsten Retro-Computer-Treff!

Gibts da oben niemanden der dir das zeigen kann?
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: ditto am Mo 22.08.2016, 10:31:30
Gibts da oben niemanden der dir das zeigen kann?
Nö, hier im Raum Hannover kennt sich niemand mit XBoot aus!
Wirst dich wohl mal ins Auto setzen müssen!   ;)
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: ari.tao am Mo 22.08.2016, 11:01:57
Zitat
  Welches Programm nutzt Du in diesem Zusammenhang?   
Ich benutze eine spez. Variante B+EXT.PRG von MCMD.PRG (aus einer früheren MAGIC-Distribution). Aber empfehlen würde ich Dir AUTOMORE von T.Binder!

Ich selber finde BootSelektoren ziemlich überflüssig, unbequem und manchmal sogar gefährlich (weil schon vom \AUTO\ aus schreibend auf die Platte zugegriffen wird).
Fragwürdige Ansicht! Das Einzige, was Startup speichert, ist das Überschreiben der DESKTOP.INF!
Burkhard, Du solltest inzwischen wissen, daß ich Warnungen nicht spekulativ ausspreche, sondern daß dahinter immer eine böse Erfahrung steckt! Ein einziger Schreibzugriff kann genügen!
Was für eine Platzverschwendung!
Ganz im Gegenteil!
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: Burkhard Mankel am Mo 22.08.2016, 11:30:28
Burkhard, Du solltest inzwischen wissen, daß ich Warnungen nicht spekulativ ausspreche, sondern daß dahinter immer eine böse Erfahrung steckt! Ein einziger Schreibzugriff kann genügen!
Das Überschreiben einer (NEW)DESK(TOP).INF Datei ist sogar durch die Entwicklung des ST und seiner Nachfolger vorgesehen! Wenn bei einem solchen Vorgehen ein Fehler passiert, hat Deine Platte sicher andere Probs (zumindest auf der Bootpartition) gehabt!
Ich kann mir aber auch vorstellen, daß das häufige Überschreiben der gleichen Sektoren irgendwann dazu führt, daß solche auch mal "hops gehen" und das zur "Zerstörung der gesamten Partition" führt! Um nachhaltige grobe Schäden für mich zu vermeiden, habe ich immer nach gewisser Zeit den Inhalt des Bootdrives auf eine andere Partition kopierte, Drive C: dann komplett neu initialisierte und installierte!
Ganz im Gegenteil!
Doch - meistens braucht man für viele Arbeitsumgebungen einen vergleichbaren Inhalt des AUTO-Ordners; und Du höchstwahrscheinlich auch! Mehrfach das gleiche Programm auf verschiedenen "Ebenen" unter selben OS = Platzverschwendung, auch wenn der benötigte Platz verschwindend gering ausfällt!
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: tuxie am Mo 22.08.2016, 11:36:15
Eine Möglichkeit wäre das man eine Art Init Prozess baut wie es bei Magic gemacht wird. d.h. du hast die autoexec.bat wo die einzelnen Programme drin stehen. Dann hast du mehrere solcher Datein und je nachdem was du haben möchtest wählst du dann aus. Bei auswählen wird dann in der jeweiligen Reihenfolge die Programme in den Auto Ordner kopiert und das Bootprogramm wird beendet. Sollte wohl nicht ewig dauern das Kopieren. Wenn du nix ändern willst beim nächsten boot dann werden die Datein übernommen, ansonsten gelöscht und neu kopiert oder so ähnlich. Man kann auch vergleichen was schon exisitiert und was zu viel ist. Ich finde sowas auch übersichtlicher. Man könnte dazu auch extra Ordner machen oder so in der Art.

Autostart
------------->Automint
-------------------------->NVDI.PRG
-------------------------->mint030.prg
------------->Automagic
-------------------------->magx.prg (oder so ähnlich)


Beim Start wird das Verzeichnis Autostart geparst und man wählt dann aus was man haben möchte. Dann wird der Inhalt nach c:/AUTO kopiert und der Bootprozess läuft weiter.

"Nur eine Idee"

Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: 1ST1 am Mo 22.08.2016, 12:07:01
Ob man jetzt die Sachen woanders her in den Autoordner kopiert, oder vorhandenes einfach nur umbenennt, ist doch fast Jacke wie Hose, oder? Nur Umbenennen geht einen Ticken schneller.

Und was die Angst vor Schreibzugriffen angeht: Sofern man kein anderes Set im Bootmanager auswählt, muss ja auch nichts geschrieben werden. Man kann sogar XBoot so einstellen, dass es im Normalfall garnicht erscheint. Das heißt, wenn man das Menü sehen will, muss man zum richtigen Zeitpunkt, wenn also gerade das stumme Xboot aus dem Autoordner gestartet wird, eine definierte Taste drücken. Erst dann kann man ein anderes Set auswählen.

Ansonsten bestünde ja noch die Möglichkeit, es wie unter MS-DOS zu machen: Von ATARI gibts ein command.prg, welcher auch eine autoexec.bat abarbeitet. Die legt man als erstes in den Auto-Ordner. Da schreibt man dann dann seine Befehle rein, die natürlich nicht direkt im Auto-Ordner liegen dürfen (sonst werden sie nochmal ausgeführt, es sei denn der letzte Befehl in der Batch ist mint.prg oder newdesk.prg, sofern man das hat). Diese Shell hat in etwa den selben Befehlsumfang wie MS-DOS 2.x oder 3.x command.com. Aber ganz ehrlich, wenn man erstmal kapiert hat, wie diese Bootmanager funktionieren, insbesondere XBoot, wird man feststellen, auf dem ATARI gehts nicht besser, und eine ganze Ecke komfortabler als eine s:startup-sequence oder eine s:user-startup oder autoexec.bat Textdatei zu füttern ist es auch.

Und im Notfall, wenn man jegliche Schreinzugriffe auf die Platte verhindern muss, bootet man eben - je nach Schweregrad - mit gedrückter CONTROL oder ALTERNATE Taste und tut dann das notwendige.
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: tuxie am Mo 22.08.2016, 12:11:45
Xboot läuft bei mir nicht und der Patch ist wohl für eine andere Version also ist xboot raus.. MCboot nun ja ist viel zu komplex und funktioniert irgendwie auch nicht wie es soll. Bisher habe ich Startup was das tut was es soll. Ob man da Sets anlegen kann, kann ich aktuell noch nicht sagen da ich mich da noch nicht mit beschäftigt habe. Und hier gehts auch nicht darum um das Umbenennen sondern wie @Nervengift   angemerkt hat wenn man alles im Auto Ordner hat dann wächst eine gewisse Unordnung und die Übersichtlichkeit schwindet. Daher kam mir die Idee mit den Verzeichnissen
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: Nervengift am Mo 22.08.2016, 13:04:42
@tuxies Idee mit den Verzeichnissen geht schon in die richtige Richtung, finde ich. Was vielleicht noch besser wäre, wäre wenn TOS selbst unterschiedliche Autoordner erkennen würde. Nicht nur einen. Also meinetwegen "AUTO", "AUTO1", "AUTO2" usw.. In den jeweiligen Ordnern könnte man dann die Programme und Treiber für das jeweilige OS reinlegen. Beim Booten müsste TOS dann nur nach diesen Ordnern kurz Ausschau halten. Erkennt es nur einen, wird dieser soft abgearbeitet. Erkennt es mehrere kommt ein Auswahlmenu welcher abgearbeitet werden soll. Das wäre wohl die eleganteste Lösung, denke ich. Dann muss auch nichts während des Bootens auf der Platte geschrieben werden. Der Haken an der Sache: Man müsste TOS selbst patchen. Aber vielleicht sollte man mal den Entwickler des EmuTOS diesen Vorschlag unterbreiten. ;D 
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: tuxie am Mo 22.08.2016, 13:09:12
Naja ich glaube das bekommt man nicht hin aber mit soeiner ordnerstruktur wäre das möglich.  Neue konfiguration einfach einen neuen ordner anlegen und fertig
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: 1ST1 am Mo 22.08.2016, 15:27:25
TOS wird man nicht mehr verändern können, das ist so wie es ist. (Ausnahme: EmuTOS, aber das ist kein Standard).

Also wird man sich mit den Möglichkeiten begnügen müssen, die vorhanden sind: Bootmanager oder von verschiedenen Partitionen booten, so wie ari.tao es macht.
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: Nervengift am Mo 22.08.2016, 15:34:21
Zitat
Ich benutze eine spez. Variante B+EXT.PRG von MCMD.PRG (aus einer früheren MAGIC-Distribution). Aber empfehlen würde ich Dir AUTOMORE von T.Binder!

@ari.tao: Nach "Automore" von Thomas Binder habe ich mal in der allwissenden Müllhalde gesucht und leider nichts gefunden. Weißt Du eine Bezugsquelle für das Programm?
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: Burkhard Mankel am Mo 22.08.2016, 19:20:24
Ich habe mal versucht, mich ein bischen über Xboot 3 schlau zu machen! Wenn ich das richtig verstehem, was in einem ST Computer Artikel über die SETs steht - ich zitiere ...:
Zitat
Für die SETs gibt es eine Menge verschiedener Anwendungsmöglichkeiten. Naheliegend ist, sich für jede seiner Standardanwendungen ein SET zu erstellen, also zum Beispiel eins für die Arbeit mit der Textverarbeitung, eins für DTP, eins für das Grafikprogramm usw. Dabei bietet es sich natürlich an, für jedes dieser SETS in XBoot zusätzlich einen Autostart anzugeben, damit zum Beispiel bei der Auswahl des SETS Wordplus das Programm WORDPLUS.PRG nach dem Booten automatisch gestartet wird. Der automatische Start von GEM-Programmen funktioniert mit XBoot übrigens auch unter den alten TOS-Versionen 1.0 und 1.2.

Die SETs eignen sich jedoch auch für ganz andere Dinge. Anwender, die ihren ST sowohl mit dem SM 124 als auch mit einem Farbmonitor betreiben, kennen das Problem: Waren die Fenster- und Icon-Positionen auf dem Desktop in der monochromen Auflösung noch in Ordnung, so treiben in der mittleren oder niedrigen Auflösung "übereinandergestapelte" Icons und nicht oder kaum erreichbare Fenster den Anwender oft zur Weißglut. Ähnliche Sorgen plagen auch die Besitzer von Großbildschirmen. Mit den Infodateien in XBoot bekommt man solche Ärgernisse sicher und schnell in den Griff. Dazu wird lediglich für jede der Bildschirmauflösungen ein eigenes Desktop erstellt und mit Arbeit sichern abgespeichert. Nach dem Abspeichern muß die entstandene Datei DESKTOP.INF noch umbenannt werden, damit sie nicht beim nächsten Speichern überschrieben wird. Am besten gibt man den auflösungsabhängigen DESKTOP.INF-Dateien Namen wie DESK HI.INF (hohe Auflösung), DESK MED.INF (mittlere Auflösung) und DESK LOW.INF (niedrige Auflösung). Nach diesen jede der Auflösungen ein eigenes SET erstellt werden, für das man die zugehörige alternative DESKTOP.INF-Datei bestimmt. So arbeitet man immer auf einem aufgeräumten Desktop.

Natürlich kann man neben den "Standard"-Desktops auch für jede Anwendung ein individuelles Desktop benutzen. Wie wäre es zum Beispiel, wenn bei der Auswahl des SETs Wordplus auf dem Desktop sofort die Fenster mit den Ordnern geöffnet würden, in denen sich Wordplus und die gespeicherten Textdokumente befinden? Dazu verfährt man genauso wie oben beschrieben und nennt die neue DESKTOP.INF-Datei einfach DESKWORD.INF. Nun muß diese Datei nur noch beim nächsten Systemstart in das SET Wordplus übernommen werden.
... dann muß ich sagen: "Das - oder ähnliches - kann Startup auch!" Ich möchte mir eine Arbeitsumgebung für TeX anlegen;
- Wahl der be(treffend/nötigt)en automatisch zu startenden PRGs im AUTO-Ordner
- Speichern der Wahl - ich glaube mit einer Tastenkombi in Verbindung mit der Taste <S> (es wird eine Eingabezeile geöffnet, in der man bis zu 8 Zeichen - hier sinnvoller Weise "TeX" - eingeben kann)
- Nach Bestätigung wird im Root eine Detei nmit dieser Zeichenkette und dem Zusatz "*.STP" (hier also "TEX.STP") angelegt
- Im Desktop wird der passende D...p angelegt (zB. ein Fenster für TeX und eins für MetaFont) und mit "Arbeit sichern" abgespeichert.
- Die abgelegte DESKTOP.INF (bzw. NEWDESK.INF) wird nun in TEX.STD umbenannt
Wenn man in Zukunft unter TeX arbeiten will, wählt man den entsprechenden Desktop-Eintrag und hat gleich die betreffenden Auto-Programme an- und abgewählt!

Ich finde das sogar bei Startup einfacher zu handhaben als bei dem Beitrag über Xboot beschrieben!
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: 1ST1 am Mo 22.08.2016, 21:15:33
XBoot lässt sich mit der Maus bedienen. Innerhalb XBoot kann man die Startreihenfolge im Autoordner, bei ACCs und CPXen ändern. Im übrigen kann XBoot auch CPXe verwalten. XBoot kann auch die Assign.sys für GDOS/NVDI verwalten, und man kann eine weitere Datei verwalten, egal welche, kann man aussuchen. Und noch einiges mehr.
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: kcr am Di 23.08.2016, 12:45:41
Xboot III bombt bei mir auch zu 50:50 oder gar 60:40 am TT. Habe nicht gezählt, aber sind schon mehr als vier Bomben, vielleicht 10 oder so. Bombt er, so wird die zuletzt gewählte Konfiguration geladen und man kann normal arbeiten. Ist nur etwas lästig, wenn man etwas ändern will. Muß dann mehrmals neu starten...

Keine Ahnung woran das liegt, schent ein Bug im Programm zu sein. Passiert bei mir auch nur am TT. Egal ob Kalt- oder Warmstart.
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: Burkhard Mankel am Di 23.08.2016, 14:05:19
XBoot lässt sich mit der Maus bedienen.
Benötige ich nicht!
Innerhalb XBoot kann man die Startreihenfolge im Autoordner... ändern.
Wozu sollte das gut sein, wenn man doch weiß, daß der ST gerne Bombenhagel losläßt, wenn PRG Z vor PRG A gestartet wird!
Innerhalb XBoot kann man die Startreihenfolge ... bei ACCs ... ändern.
Da verschließt sich mir völlig der Sinn - ich kenne kein ACC, bei dem es wichtig wäre, vor einem Anderen gestartet zu werden!
Innerhalb XBoot kann man die Startreihenfolge ... bei ... CPXen ändern.
dto.
Im übrigen kann XBoot auch CPXe verwalten.
XControll adé?

Und was das Übrige betrifft: mit GDOS und NVDI befasse ich mich erst seit kurzem (eigentlich bislang noch gar nicht, da mein Mega ST4+ noch nicht für den Dauereinsatz bereit ist und ich mich bislang um andere wichtige Familienangelegenheiten kümmern mußte, die wichtiger sind als mein Hobby) - also noch keinerlei Erfarung und darum auch kein Grund umzusteigen!

Nein - dadurch kannst Du mich auch nicht bekehren!
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: 1ST1 am Di 23.08.2016, 14:22:05
XBoot lässt sich mit der Maus bedienen.
Benötige ich nicht!
Möchte ich nicht mehr missen. Tastaturbedienung geht natürlich auch. Ist so halt flexibler.
Zitat
Innerhalb XBoot kann man die Startreihenfolge im Autoordner... ändern.
Wozu sollte das gut sein, wenn man doch weiß, daß der ST gerne Bombenhagel losläßt, wenn PRG Z vor PRG A gestartet wird!
Ja, genau dafür. Du weißt sicher wie aufwändig das sonst ist. In XBoot verschiebe ich das Programm einfach dahin wo ich es haben will.
Zitat
Innerhalb XBoot kann man die Startreihenfolge ... bei ACCs ... ändern.
Da verschließt sich mir völlig der Sinn - ich kenne kein ACC, bei dem es wichtig wäre, vor einem Anderen gestartet zu werden!
Z.B. damit man im ACC-Menü eine bestimmte Reihenfolge hat.
Zitat
Innerhalb XBoot kann man die Startreihenfolge ... bei ... CPXen ändern.
dto.
Die wichtigsten CPXe oben, die unwichtigen unten.
Zitat
Im übrigen kann XBoot auch CPXe verwalten.
XControll adé?
Wenn ich kein MiNT boote, brauche ich auch kein Mint.cpx. Wenn ich keinen NVDI boote, brauche ich auch kein NVDI.CPX, ... Kann ich also schön an meine Startkonfig anpassen.
Zitat
Und was das Übrige betrifft: mit GDOS und NVDI befasse ich mich erst seit kurzem (eigentlich bislang noch gar nicht, da mein Mega ST4+ noch nicht für den Dauereinsatz bereit ist und ich mich bislang um andere wichtige Familienangelegenheiten kümmern mußte, die wichtiger sind als mein Hobby) - also noch keinerlei Erfarung und darum auch kein Grund umzusteigen!

Nein - dadurch kannst Du mich auch nicht bekehren!
Ich will niemanden bekehren. Dich schon garnicht. Denn gegen (Irr)Glauben ist kein Kraut gewachsen. Ich kann nur (duch sachliche Argumente) überzeugen. Das ist ein riesen Unterschied.
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: ari.tao am Di 23.08.2016, 17:19:32
Zitat
... wie es bei Magic gemacht wird. 
Ja tuxie, geht mit einem sep. CLI/BATcher auch mit MiNT und anderswo, nicht bloß genauso, sondern sogar besser! Und dann kann man den auch für Magic benutzen und ist nicht mehr auf das in Magic eingebaute, sehr primitive Ding angewiesen!
Zitat
... die Programme in den Auto Ordner kopiert ... 
Nein, die *Programme* müssen gar nicht kopiert werden. Die werden einfach von da gestartet, wo sie liegen - irgendwo auf der Platte! MaW.: Bis auf wohlbegründete Ausnahmen (siehe mein ScreenShot) ist der CLI das einzige ausführbare Prg. im \AUTO\. Das restliche Volk im \AUTO\ besteht aus Konfigurations-Dateien und .BATs!
Zitat
Umbenennen geht einen Ticken schneller. 
Noch einen Tick schneller geht ´drüberbügeln´ (ie. der .BAT- & Konfig.-Dateien).
Zitat
... zum richtigen Zeitpunkt ... Taste drücken ... 
Bitte nicht niesen! Und hoffentlich kommt keine BusyBee dazwischen!  >:D
Was meine Warnung vor Schreibzugriffen _aus_dem_\AUTO\_ angeht, so betrifft es diejenigen, die so wie ich abwechselnd MAGX und MiNT nutzen. Das in MAGX_6.21 eingebaute FAT32 hat anscheinend einen üblen Bug, der es imho nötig macht, solche Partitionen mit Schreibschutz zu versehen. Ich erinnere daran, daß auch Umbenennungen bereits einen Schreibzugriff bedeuten!
Zitat
Von ATARI gibts ein command.prg ... 
Geht vielleicht auch, habe ich nicht ausprobiert. So komfortabel wie der MCMD sind nur wenige CLIs.
Zitat
...  es sei denn der letzte Befehl in der Batch ist mint.prg oder newdesk.prg ... 
oder SET_ENV.PRG oder AUT?X.PRG oder ....
Zitat
...eine ganze Ecke komfortabler ... 
Obwohl ich mich nie mit MSDOS abplagen mußte und trotz meiner heißen Vorliebe für GUIs bevorzuge ich im \AUTO\ einen CLI  8) ! Ich würde tuxie und Nervengift dies und Burkha rd einen BootSetter empfehlen  ;D !
Zitat
  ... jegliche Schreinzugriffe ... 
Wer seinen Schrein liebt, der hat min. zwei Backup-Platten (& nicht bloß eine Partition wie unser leichtsinniger B.!).
Zitat
... Übersichtlichkeit  ... 
Ja !!! Das ist das wichtigste aller Kriterien!
Zitat
Also meinetwegen "AUTO", "AUTO1", "AUTO2" usw.. 
Wie wär´s mit A:\AUTO, B:\AUTO, C:\AUTO usw.?

Zitat
Ich benutze eine spez. Variante B+EXT.PRG von MCMD.PRG (aus einer früheren MAGIC-Distribution). Aber empfehlen würde ich Dir AUTOMORE von T.Binder!
@ari.tao: Nach "Automore" von Thomas Binder habe ich mal in der allwissenden Müllhalde gesucht und leider nichts gefunden. Weißt Du eine Bezugsquelle für das Programm?
Allwissende Müllhalde? lol ! Weiß nicht mehr @Nervengift , woher ich´s habe, aber schau mal in den Anhang. Ist ja Freeware.
Xboot III bombt bei mir ... 
Siehe auch Posting #34.
-------

Ich hänge noch drei Textdateien an.
1) !A_POOL.LEA enthält eine Sammlung von Regeln für \AUTO\-Prge.
2) !AUTO.LEA enthält kurze Infos zu \AUTO\-Prgen., die ich selbst nutze.
3) BOOT.LOG ist ein durch MAGX erzeugtes LogFile aus meiner Praxis.
Während die letzteren beiden nur als Bspe. zur Veranschaulichung  gut sind  (da sie meine pers. Umstände betreffen), ist das erste von allgemeinem Interesse. Ich rufe Euch dazu auf, mir Vorschläge zur Ergänzung zukommen zu lassen (am besten hier posten, oder auch PM an mich).

Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: Burkhard Mankel am Di 23.08.2016, 17:28:18
Möchte ich nicht mehr missen. Tastaturbedienung geht natürlich auch. Ist so halt flexibler.
Cursortasten und <TAB> (bzw. <A> - zum Wechsel zwischen PRG und ACC) - mehr brauche ich auch idR nicht!
Ja, genau dafür. Du weißt sicher wie aufwändig das sonst ist. In XBoot verschiebe ich das Programm einfach dahin wo ich es haben will.
Einmal einrichten - und wenn neue PRG dazukommen und die Stelle weiß, wo es am Besten zu starten wäre physikalisch per Hand neu sortieren reicht doch wohl völlig!
Z.B. damit man im ACC-Menü eine bestimmte Reihenfolge hat.
Pustekuchen! Ich habe experimentiert, um eine bestimmte Reihenfolge der ACC in den Slots unterm DESK-Menü zu erhalten, funzt net! Egal in welcher Reihenfolge ich die ACCs physikalisch laden lasse, sie erhalten bei mir immer den gleichen Slot!
Die wichtigsten CPXe oben, die unwichtigen unten.
Mir nicht wichtig - alle CPX, die ich in XControl aktiviert habe, sind mir "wichtig" und die unwichtigen sind deaktiviert!
Wenn ich kein MiNT boote, brauche ich auch kein Mint.cpx. Wenn ich keinen NVDI boote, brauche ich auch kein NVDI.CPX, ... Kann ich also schön an meine Startkonfig anpassen.
Kann man auch erreichen, wenn man für ein Nachlade-OS eine eigene CPX-Verwaltung nutzt ...!
Und was den "(Irr)Glauben" betrifft ...




Wie wär´s mit A:\AUTO, B:\AUTO, C:\AUTO usw.?
:o Willst Du allen Ernstes bei Plattennutzung AUTO-Ordner von Disklaufwerken nutzen?  ???
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: Arthur am Di 23.08.2016, 19:15:29
Hab gerade mal das hyp zu AutoMore überflogen und die Möglichkeiten sind wirklich vielfältig und praxisgerecht. Die Argumente von Burkhard hören sich für mich nach Polemik an.  >:D ;)
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: Lukas Frank am Di 23.08.2016, 19:24:30
Hatte wie gesagt bei mir auf diversen TTs nie Probleme. Versucht doch mal z.B. mit QED die SET Datei zu leeren oder vielleicht mal mein SET nutzen ...
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: tuxie am Di 23.08.2016, 19:25:09
Ich muß hier mal ne Bremse rein werfen......

Jeder hat einen anderen Geschmack und jeder hat eine andere Art Ordnung auf seinem Rechner zu halten. Daher gibt es für jeden auch verschiedene Ansätze wie etwas gehandhabt wird. Ich z.b. möchte es simpel und einfach haben. Mausbedienung brauch ich nicht. 1st1 steht darauf das es mit Maus zu bedienen ist und ein anderer sieht es auch wieder anders. Daher belassen wir es bitte bei dem wie es jetzt ist, sonst ist dies auch wieder einer der Threads wo man sich Streitet um Kaiseres Bart..

@ari.tao Die Idee mit einem Prozess der alle einzelnen Programme Lädt hatte ich auch, ich weiß nur nicht in wie weit das Machbar ist, oder vielleicht schon gemacht wurde?

Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: Nervengift am Di 23.08.2016, 21:34:26
Zitat
Nein, die *Programme* müssen gar nicht kopiert werden. Die werden einfach von da gestartet, wo sie liegen - irgendwo auf der Platte! MaW.: Bis auf wohlbegründete Ausnahmen (siehe mein ScreenShot) ist der CLI das einzige ausführbare Prg. im \AUTO\. Das restliche Volk im \AUTO\ besteht aus Konfigurations-Dateien und .BATs!

@ari.tao: Mich hat jemand verstanden!!! 8) :D :-* Genauso will ich's im Grunde auch handhaben, um dann ganz bequem per Menüauswahl TOS, MiNT oder Magic zu starten.

Nochmal vielen Dank für die Dateien und "Automore". Ich werde mir das die Tage mal ansehen und gucken, was ich damit so auf meinem Milan anstellen kann.

Zitat
Jeder hat einen anderen Geschmack und jeder hat eine andere Art Ordnung auf seinem Rechner zu halten. Daher gibt es für jeden auch verschiedene Ansätze wie etwas gehandhabt wird.

Stimmt genau und ich denke, Glaubenskriege gehören ins Mittelalter und nicht ins Computerzeitalter, denn Computer ermöglichen einem Dinge so zu machen wie sie einem gefallen und das soll jeder in der Hinsicht machen wie's ihm gefällt. Alles klar? ;D
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: ari.tao am Mi 24.08.2016, 04:17:21
Die Idee mit einem Prozess der alle einzelnen Programme Lädt hatte ich auch, ich weiß nur nicht in wie weit das Machbar ist, oder vielleicht schon gemacht wurde?
Wie soll ich die Frage verstehen? Ist das eine rethorische Frage? Du mit Deinen 5k Postings hier im Forum kannst doch unmöglich die Antwort nicht wissen  8) ! Aber ich beantworte sie trotzdem mal:
Jede Shell macht das. Der Desktop ist eine grf. Shell, CLIs sind Shells auf Text-Basis. Zur BootZeit ist Im \AUTO\ bekanntlich GEM noch nicht aktiv, deshalb sind dort CLIs angesagt. Will man in dieser Phase doch ein GUI haben, so muß man die Initlg. zumindest des VDI selber machen, ie. eine ´PhysWorkStation´ öffnen, etc. Manche BootSelektoren machen das (und bieten dann MausKomfort), sind jedoch _keine_ Shells (dh. können keine Prge. nachstarten). Ein ´Desktop für´s \AUTO\´ wäre schlicht ein unverhältnismäßig großer Aufwand.
Ich erinnere daran, daß es außer \AUTO\ und ACCs noch viele weitere Möglichkeiten gibt, Prge. zu Beginn einer Comp.Session automatisch zu starten: Der BootStrap (lädt zB. den HD-Treiber), die #Z-Zeile in (NEW)DESK(TOP).INF, die .CNFs von MiNT, GEM, NAES, GENEVA &c.,  START\ & APPS\ von MAGX & NAES, usw. Dabei gilt: Prge., die GEM brauchen, dürfen nicht in´s \AUTO\´, aber Prge., die _kein_ GEM brauchen, müssen nicht in jedem Falle in´s \AUTO\. Es kommt ganz auf den spez. Zweck an, an welcher Stelle und wie eingereiht ein Prg. stehen muß/darf.
Schließlich gibt es noch (aber _nicht_ im \AUTO\!) sog. LinkLoader (zB. für LPR-M2 & SPC-M2) und interaktive Prg.-Systeme wie zB. SmallTalk....
-------

Edit (10:25h): Nach Gagas Einwand (Posting #61) drei überflüssige Zitate & Antworten gelöscht
Humor ist, wenn man trotzdem lacht.
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: Arthur am Mi 24.08.2016, 07:46:00
Leider
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: Gaga am Mi 24.08.2016, 09:58:40
Durch das elende Zitieren anderer Beiträge sowie etlicher mehr oder weniger sinnvoller Einwürfe liest sich der Thread -mit Verlaub- absolut Scheiße.
Hinzu kommen fast seitenlange Gedanken zu Gott, die Welt und irgendwelcher Bekehrversuche. Bitte damit aufhören und Konzentration auf die Sache, meine Herren!


Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: kcr am Mi 24.08.2016, 14:56:15
Irgendwie ist es mir nicht gelungen XBoot zu patchen. Hat jemand evtl. eine gepatchte Version (Y2k-Bug), die er hier anhängen kann?
Vielen Dank im Voraus  ;)
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: Lukas Frank am Mi 24.08.2016, 15:12:43
Versuche mal das zu Patchen ->   http://stonish.net/download/Tumult/TUMLT04.ZIP

Kannst du mit Hatari auf die Platte kopieren ...
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: Lukas Frank am Fr 09.09.2016, 17:36:49
Gerade mal mit XBoot rum probiert und ich habe die Version 3.20 ...
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: Nervengift am Fr 09.09.2016, 22:36:30
Ich weiß jetzt nicht wohin damit, aber da ich diese Idee hier in diesem Thread geäußert hatte, poste ich mal, was dabei bislang rausgekommen ist:

https://sourceforge.net/p/emutos/mailman/message/35332060/ (https://sourceforge.net/p/emutos/mailman/message/35332060/)

Ich fürchte, dass meine Idee nicht unbedingt auf Gegenliebe bei den EmuTOS-Leuten gestoßen ist. Insofern muss es wohl für die meisten von uns eben weiterhin XBoot & Co. tun.
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: ari.tao am Sa 10.09.2016, 09:30:53
Ich bin mit den EmuTOSsern so ziemlich der gleichen Meinung.
Die Idee stammt übrigens von Claus Brod (Scheibenkleister), der afaik als erster den AHDI ersetzt hat (durch CBHD); seither haben mW. alle Konkurrenten & Nachfolger diese Wahlmöglichkeit beibehalten. Bloß KleinWeich ignoriert das.
-------
Ich erinnere noch mal kurz daran, daß es weitere Möglichkeiten gibt, den BootVorgang im \AUTO\ umzuleiten:
       http://forum.atari-home.de/index.php?topic=13024.msg208629#msg208629

Entia non sunt multiplicanda praeter necessitatem! (Occam´s razor)
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: mfro am Sa 10.09.2016, 10:44:19
... Ich fürchte, dass meine Idee nicht unbedingt auf Gegenliebe bei den EmuTOS-Leuten gestoßen ist. Insofern muss es wohl für die meisten von uns eben weiterhin XBoot & Co. tun.

Hast Du EmuTOS installiert und meinen (auf der Mailinglist bereits abgesonderten) Vorschlag (mehrere Partitionen mit unterschiedlichen Konfigurationen, Auswahl der Bootpartition im "Welcome-Screen") schon mal praktisch ausprobiert?

Das funktioniert um Klassen bequemer und schneller als ein Boot-Selektor, der in 99% der Fälle nur aufhält (weil man ihn meist sowieso bloß "wegdrückt"). Will man mal eine andere Konfiguration, drückt man nach einem Kaltstart einfach die Taste mit dem passenden Laufwerksbuchstaben.
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: Nervengift am Sa 10.09.2016, 12:42:30
Zitat
Hast Du EmuTOS installiert und meinen (auf der Mailinglist bereits abgesonderten) Vorschlag (mehrere Partitionen mit unterschiedlichen Konfigurationen, Auswahl der Bootpartition im "Welcome-Screen") schon mal praktisch ausprobiert?

Das funktioniert um Klassen bequemer und schneller als ein Boot-Selektor, der in 99% der Fälle nur aufhält (weil man ihn meist sowieso bloß "wegdrückt"). Will man mal eine andere Konfiguration, drückt man nach einem Kaltstart einfach die Taste mit dem passenden Laufwerksbuchstaben.

Dagegen habe ich ja auch nichts. Ich finde es nur insofern umständlich, dass wenn man von einem anderen Laufwerk als C bootet und MiNT oder MagiC nutzen möchte, man alle möglichen Pfade von Hand anpassen muss, damit das auch wirklich einwandfrei funktioniert, weil beide Systeme erstmal alles auf Laufwerk C erwarten. Wieso nicht dann auch im Welcome Screen den Autoordner wählen können? So dachte ich zumindest als mir die Idee kam.

Zitat
Ich erinnere noch mal kurz daran, daß es weitere Möglichkeiten gibt, den BootVorgang im \AUTO\ umzuleiten:
       http://forum.atari-home.de/index.php?topic=13024.msg208629#msg208629

Das Programm dazu kannte ich noch nicht. Vielleicht hatte ich hier auch etwas überlesen? Ich schaue mir das mal näher an, aber eine Umleitung käme meinem Vorschlag ja gleich. Und letzten Endes war's ja auch nur eine Idee eines Users, der nicht weiß wie das alles im Einzelnen abläuft und organisiert ist mit dem Bootvorgang. Ich sehe ja nur was dabei herauskommt, aber was TOS im Einzelnen macht, um zu starten und was dafür in den Bootsektoren der Platten etc. stehen muss usw., das weiß ich natürlich alles nicht und kann's auch nicht beurteilen.
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: 1ST1 am Sa 10.09.2016, 21:15:08
Das mit der Startpartition im Plattentreiber auswählen, das können mindestens CHBD, ICD und HDriver, wahrscheinlich noch mehr. Mich hat das damals etwas geärgert, weil ich mir damals ein Passwortprogramm geschrieben habe, dass auf meinem ST im Autoordner als erstes gestartet wurde, und nach dem Passwort gefragt hat, so dass nicht einfach jeder (mein kleiner Bruder...) meinen Rechner in meiner Abwesenheit nutzen konnte. Durch die Plattentreiber war das auf einmal umgehbar. Zum Glück gibts das kleine Tool cauto.prg, dass ich dann auf d:\auto, e:\auto usw. legen konnte, das hat das Bootlaufwerk dann wieder zurück gebogen. Damit war dann wieder Ruhe.

Was die Verzögerung durch Bootmanager angeht, XBoot beitet da vielerlei Abhilfe an.
- Das einfachste ist, einfach ESC zu drücken, XBoot wird dann mit der aktuellen Konfig beendet.
- Es gibt eine einstellbare Wartezeit, nachdem sich XBoot automatisch mit der aktuellen Konfig beendet
- Man kann eine Tastenkombination einstellen, mit der XBoot quasi unsichtbar bleibt, mit der aktuellen Konfig. Nur wenn man diese Tastenkombination beim Start von XBoot drückt, erscheint das Menü. Ansonsten läuft XBoot ohne aktiv zu werden, einfach durch.
Ich finde das sehr durchdacht und es erfüllt eigentlich alle Ansprüche.
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: ari.tao am So 11.09.2016, 02:29:38
Wer eine MultiUser-Umgebung benötigt, der schaue sich GEM-init von Ulrich Kaiser an.
Für mich selber brauche ich bloß einen Personal Computer, und will bequem von Ast zu Ast ... äh, von einem Setup zum nächsten hüpfen können  8) .
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: Nervengift am So 11.09.2016, 11:15:49
Zitat
Wer eine MultiUser-Umgebung benötigt, der schaue sich GEM-init von Ulrich Kaiser an.

Bekommt man aber ab MiNT Version 1.16.x nicht mehr so einfach realisiert, da man ab dieser Version nur noch als root die AES starten kann. Man bleibt als normaler User in der Kommandozeile hängen. Es gäbe sicherlich die Möglichkeit die Zugriffsrechte alle entsprechend anzupassen, aber das habe ich mich noch nicht wirklich getraut.
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: Nervengift am So 11.09.2016, 11:49:08
Es sei denn man lässt den ganzen Unixunterbau weg?
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: tuxie am So 11.09.2016, 12:32:54
Zitat
Wer eine MultiUser-Umgebung benötigt, der schaue sich GEM-init von Ulrich Kaiser an.

Bekommt man aber ab MiNT Version 1.16.x nicht mehr so einfach realisiert, da man ab dieser Version nur noch als root die AES starten kann. Man bleibt als normaler User in der Kommandozeile hängen. Es gäbe sicherlich die Möglichkeit die Zugriffsrechte alle entsprechend anzupassen, aber das habe ich mich noch nicht wirklich getraut.

Brauchst deinen Nutzer nur in die Enstprechenden Nutzergruppen hinzufügen, ist kein hexenwerk und relativ einfach zu realisieren. Gibt die beiden Datein /etc/users /etc/groups da findest du alles was du an infos brauchst.

usermod -aG GRUPPENNAME BENUTZERNAME

Damit solltest du den Nutzer der Gruppe hinzufügen können, die beiden Argumente müsste man nochmal prüfen.
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: ari.tao am So 11.09.2016, 12:51:09
 ??? Habt Ihr alle kleine Brüder, wie 1ST1 ?  ;D
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: Nervengift am So 11.09.2016, 13:41:07
Zitat
Brauchst deinen Nutzer nur in die Enstprechenden Nutzergruppen hinzufügen, ist kein hexenwerk und relativ einfach zu realisieren.

Aber dann hebel ich die gewollten Beschränkungen auf? Das hieße der Nutzer wäre dann Admin mit dem entsprechenden Zugriff auf alles? Gerade das will ich ja nicht. Man soll auf andere Nuteraccounts dann keinen Zugriff bekommen und nur einen eingeschränkten, was das System angeht.

Zitat
??? Habt Ihr alle kleine Brüder, wie 1ST1 ?  ;D

Warum nicht die Optionen nutzen, die einem ein System bietet? Ich bastel ja auch gerne. :D
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: tuxie am So 11.09.2016, 19:55:16
Nein damit hebelst du das doch nicht aus, genau dafür ist es doch gedacht das dein nutzen die bechtigung bekommt die er haben soll und braucht und nur weil er xaaes ausführen darf heißt das ja nicht das es Root rechte sind
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: Nervengift am Mo 12.09.2016, 08:29:50
Zitat
Nein damit hebelst du das doch nicht aus, genau dafür ist es doch gedacht das dein nutzen die bechtigung bekommt die er haben soll und braucht und nur weil er xaaes ausführen darf heißt das ja nicht das es Root rechte sind

Ok. Muss ich mir mal ansehen. Aber ich kenne mich so gut mit der Rechtevergabe unter Unix (noch) nicht aus. Wenn dann wird das wohl ein eigener Thread. ;)
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: ari.tao am Mo 12.09.2016, 10:00:18
Zitat
Warum nicht die Optionen nutzen, die einem ein System bietet? Ich bastel ja auch gerne. :D 
Entia non sunt multiplicanda praeter necessitatem! (Occam´s razor)
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: Nervengift am Mo 12.09.2016, 10:54:51
Ich bin in diesem Falle mehr für das Prinzip der Vielfalt als für das Prinzip der Sparsamkeit. ;D Und das tolle ist, mich kann daran an meinem eigenen Computer keiner dran hindern. >:D
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: Burkhard Mankel am Mi 14.09.2016, 08:55:16
Ich habe mir lange überlegt, ob ich hier noch was schreiben soll! Das was hier zuletzt diskutiert wird, dient doch bestenfalls dazu, sehr ... sehr ... sehr viel Platz zu verschwenden - was mich nur noch mit dem Kopf schütteln läßt! Was packt man in den AUTO-Ordner? Doch wohl Programme, die entweder Bugs des OS beheben oder anderen Programmen Zusatzfunktionen (wie zB bei Signum!2) zV stellt. Oder eben Starter für alternative OS! Da es andererseits sinnvolle Arbeits-Programme (oder andere AUTO-Starter) gibt, die mit einzelnen AUTO-Startern nicht zurecht kommen, sollten die Letzteren sinnvoller Weise auch abschaltbar sein! Das ist die eigentliche Aufgabe des Bootselektors!

So gut wie jeder, der sich heute mit einem ST befaß, hat mit Sicherheit auch mindestens einen (mobilen) Mac oder PC daneben stehen, mit der er seine "lebenswichtigen" Computeraufgaben erfüllt und der für die sinnvollen Aufgaben eines Computers herhalten muß! Schließlich fährt doch auch niemand gerne schleichend mit 20km/h über Straßen, deren Verhältnisse schnellere Geschwindigkeiten zuläßt!
Das degradiert unseren Atari ST doch auch schon zu einem reinen "Spielzeug"! Als solches muß man im AUTO Ordner doch eher sehr selten was verändern! Da ist es doch günstiger, EIN Bootlaufwerk zu haben denn ZEHN!
Man stelle sich folgendes vor:
Normales (ST(E)-)System (TOS) mit Bootpartition 40MB (reicht für mehrere Alternativ-OS und -Desktops) sowie 13 (max. möglichen) Partitionen a (max. goßen) 2GB Platz = ~27GB reicht mA für alle PRG, die je für einen ST entwickelt wurden und dessen Ablagen mehrfach ...

Meine Idee:
- 1 Bootlaufwerk einrichten - bzw so viele, wie man (zB bei F-TOS) benötiogt
- 1 Partition als "Boot-BackUp" einrichten
- Daten der Bootlaufwerke in einen Ordner auf dem "Boot-BackUp" kopieren - damit hat man eine Sicherheitsablage, mit der das Bootlaufwerk wieder installiert werden kann, falls ein Überlauf der Schreibzugriffe für Funktionsstörungen am Bootlaufwerk sorgt

Das reicht doch völlig aus
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: tuxie am Mi 14.09.2016, 11:25:15
Hallo @Burkhard Mankel ,

ich gebe dir da recht, habe mich da auch zurückgehalten weiteres zu schreiben da ich mein Programm gefunden habe (StartUP).

Aber!! Es ist so das bei größeren Maschinen wie die CT60 oder der Milan die inhalte des Autoordners bis weit über 10 - 15 Einträge übersteigen kann und es auch je nach Konfiguration verschiedene Treiber und Zusätze geladen werden müssen. Der ST und auch der TT ist da noch recht harmlos bei sowas.
Bsp.: bei Magic werden z.t. andere Treiber verwendet als bei Mint oder im Plain Tos werden wieder andere Sachen benötigt und ja ich kann mir da auch gut Vorstellen das es ganz schnell unübersichtlich wird in einem, Auto Ordner.
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: Burkhard Mankel am Mi 14.09.2016, 12:45:20
Ja - verschiedene (hardwaremäßig installierte) OS sollen ruhig ihre eigene Bootpartition erhalten - das habe ich ja auch bezüglich "F-TOS" angedeutet. Ich weiß nicht wie das bei den anderen "Nachlade"-OS wie MiNT o.ä. ist - aber MagiC in der Nachlade-Version ist, sobald es durch den Loader im AUTO-Ordner gestartet wurde, gar nicht mehr an den AUTO Ordner interessiert - zumindest in der Default Vorgabe. Ich habe nur immer wieder herausgelesen, daß hier auch solche Aussagen gemacht werden, daß man sogar unter gleichem TOS mehrere Konfigurationen als eigenständiges Bootlaufwerk einrichtet, auf die man dann mit entsprechendem Tastendruck zugreifen will! Das ist im Algemeinen auch kein Problem, solange man nicht mit Programmen arbeitet, die zwingend "C:" als Bootpartition voraussetzen - dann könnte es schon schwierigkeiten geben wenn man aktuell zB mit "E:" als Bootpartition hochfährt! Aber man hat auf der Bootpartition eigentlich auch diverse Software, die man immer benötigen dürfte - und das ist das, was ich mit "Platzverschwendung" meine! Und man muß bedenken: (NEW)DESK(TOP).INF wird immer auf "C:" abgelegt - für ein aktuelles Bootlaufwerk <>"C:" meiner Ansicht nach eine Katastrophe, wenn das für das tatsächliche Bootdrive "C:" installierte Desktop nicht mehr vorhanden ist und nach "Reparatur" das für "E:" erstellte Desktop nicht mehr stimmt, weil es vergessen wurde umzukopieren!
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: 1ST1 am Mi 14.09.2016, 13:46:28
Hallo @Burkhard Mankel ,

ich gebe dir da recht, habe mich da auch zurückgehalten weiteres zu schreiben da ich mein Programm gefunden habe (StartUP).

Aber!! Es ist so das bei größeren Maschinen wie die CT60 oder der Milan die inhalte des Autoordners bis weit über 10 - 15 Einträge übersteigen kann und es auch je nach Konfiguration verschiedene Treiber und Zusätze geladen werden müssen. Der ST und auch der TT ist da noch recht harmlos bei sowas.

Dazu muss man nicht unbedingt ne dicke Maschine haben. Es reicht ein ST mit diversen Hardwarezusätzen. Mal will man mit AutoSwitch OverScan starten, mal nicht. Mal will man mit MidiCom starten, mal nicht. Macht in Summe schon 4 Configs. Mal will man die ganzen TOS-Patches und Zusatzfunktionen laden, mal nicht, weil man viel RAM braucht. Gerade die kleinen TOS-Versionen können viele Patches haben. Mal will man den PC-Emulator (PC-Speed, Supercharger, was auch immer) starten, mal nicht. Und wenn nicht, will man vielleicht den Supercharger als 1 MB RAM-Disk nutzen. Mal NVDI, mal nicht. Mal will man in Farbe booten, mal monochrom und man will da andere Sachen haben. Der Auto-Ordner und die Anzahl ACx-Dateien in c:\ meines ST-Towers ist auch recht groß und XBoot hat da immer ordentlich zu schaffen. Und dann gehören da noch ein paar CPXe dazu, und desktop.inf/newdesk.inf.
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: Burkhard Mankel am Mi 14.09.2016, 13:55:14
Dazu reicht aber doch ein Bootdrive mit vernünftigerweise einem Bootselektor im AUTO Ordner, der das entsprechende ein- und ausschaltet - und evtl. ein "Sicherheitsbootdrive", mit dem man das System mal hochfahren kann, wenn ein Überlauf maximaler Speicherzugriffe auf bestimmten Sektoren das eigentliche Bootdrive zerstört und diverse "Reparatur-Software" beinhaltet!
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: Nervengift am Mi 14.09.2016, 14:43:44
Zitat
Ich habe mir lange überlegt, ob ich hier noch was schreiben soll! Das was hier zuletzt diskutiert wird, dient doch bestenfalls dazu, sehr ... sehr ... sehr viel Platz zu verschwenden - was mich nur noch mit dem Kopf schütteln läßt!

Kannst Du gerne machen, mit dem Kopf schütteln, aber ich verstehe das nicht wirklich. Soll doch jeder das Problem auf seine Art und Weise nach den vorhandenen Möglichkeiten lösen. Gerade wenn man CF-Adapter und dergleichen am Atari nutzt, gibt es heutzutage wirklich kein Platzproblem mehr. Das sehe ich nur, wenn man tatsächlich Hardware einsetzt, die 20 Jahre und älter ist. Aber dann wird man sich auch schnell dessen bewußt werden und sparsam mit dem Platz umgehen, den man hat.

Auf meinem Milan sind auf der Bootpartition ungefähr 400 MB von 1 GB belegt. Da ist aber auch Magic, MiNT und noch so einige andere Dinge drauf. Das meiste (über 300 MB) fressen aber noch die Fonts bzw. der gemsys-Ordner, der doppelt vorhanden ist für Magic und MiNT, um Ordnung zu halten. Dann sind noch 15 GB frei auf der SSD. Die Programmpartition verfügt über 12 GB und ich bekomme gerade so eines davon voll. 1,5 GB gehen nochmal an den Unixunterbau. Selbst bei einer 16 GB SSD ist da noch so viel Luft nach oben und so viel Platz vorhanden, dass es im Grunde Verschwendung ist, ihn nicht zu nutzen. Immerhin kann man ausprobieren und dabei ja auch lernen und Spaß beim Spielen haben. So seh ich das zumindest.
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: Burkhard Mankel am Mi 14.09.2016, 18:38:30
Gerade wenn man CF-Adapter und dergleichen am Atari nutzt, gibt es heutzutage wirklich kein Platzproblem mehr.
Was den verfügbaren Datenträgerbestand belangt, magst Du ja durchaus recht haben! Aber ein herkömmlicher ST ist mit maximal 14 Partitionen a max. 2GB da durchaus beschränkt und wenn man von den 14 möglichen Partitionen noch 10 Partitionen als Bootpartition harausarbeiten will, die - von Treiberentwicklern dokumentiert - sehr viel kleiner als besagte 2GB sein sollten, und noch eine Partition für einen 2. zum Datentausch mit anderen Computern res3erviert haben will, kann man schnell an die Grenzen des Systems kommen!

Und was Du über MiNT, MagiC und Co schreibst: MiNT soll in der heutigen Version gar nicht mehr azuf dem "kleinen" ST lauffähig sein und MagiC hatte ich auf einem Bootdrive von 20MB neben den benötigten (NEW)DESK(TOP).INF Verwaltungsdateien, den ACC und PRGs sowie zusätzlichen alternativ Desktops wie GEMINI, EASE, NEODESK etc. locker untergebracht und noch fast die Hälfte Platz!

Nein - einzig für mich sinnvolle Anwendung einer Festplatte ist:
je 1. Partition als Bootdrive für jeddes Hardwareseitig installiertes OS (C:)
für jedes Anwendungsgebiet eine eigene Partition, also eine für Grafikanwendungen (E:), eine für Textanwendungen (D:), eine für Unterhaltung (Spiele und Soundanwendungen - H:), eine für (Programm-) Entwicklungsanwendungen (F:) und noch eine für alle übrigen Anwendungen (G:)
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: Nervengift am Mi 14.09.2016, 20:20:14
Zitat
Nein - einzig für mich sinnvolle Anwendung einer Festplatte ist: [...]

Mach doch so. Spricht doch nichts dagegen. Andere machen's anders. Deren Bier. ;D

Ich verstehe nur die Aufregung jetzt nicht bei dem Thema. Aber gut.

Auch wenn ich bislang nicht mit XBoot rumgemacht habe, werde ich mir das in Zukunft sicherlich nochmal anschauen und gucken, was das denn so kann, wenn ich da durchblicken sollte. Im Grunde bräuchte ich fertige Setdateien, in denen drinsteht, was XBoot laden soll, wenn 1. TOS, 2. MiNT oder 3. Magic gestartet werden soll. Mal sehen ob ich den Durchblick noch bekomme. ;)
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: 1ST1 am Mi 14.09.2016, 20:54:28
Burkhard, jetzt hast du meinInteresse geweckt. Wie macht man das mit 2 GB Partitionen am ST?
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: Burkhard Mankel am Mi 14.09.2016, 21:40:53
Burkhard, jetzt hast du meinInteresse geweckt. Wie macht man das mit 2 GB Partitionen am ST?
Sicherungslaufwerk - um dem vorzubeugen, wovor hier scheinbar viele Leute Angst zu haben scheinen!
Eigentlich habe ich die nicht, da aber der Platz auf der CF Karte vorhanden ist kann man dem Supergau vorbeugen!

Mein System (4GB CF Karte) ist etwa so konfitguriert:
C: 40MB (Booten) - Bootdrive TOS 2.(0)6
D: 300MB (TeXten)
E: 250MB (Grafik)
F: 250MB (Programmieren - Entwickeln)
G: 300MB (other Application)
H: ~700MB (Unterhaltung - Games und Musikanwendungen)
I: 2GB (Sicherungslaufwerk - SiKos zu wichtigen Daten und Daten zur Wiederherstellung einzelner Bootdrives nach Supergau)
part. 8 40MB (Booten) (Aufruf durch <J> in der Bootphase, wird  zu "C:" für das TOS 1.(0)4)
part. 9 100MB (Booten) (Aufruf durch <K> in der Bootphase, wird  zu "C:" für MagiC)
part 10 40MB (Booten) (Aufruf durch <L> in der Bootphase, wird  zu "C:" für EmuTOS)

edit: Ich habe einen von @neogain mit F-TOS und @ppera IDE ausgestatteten Mega ST4 und entsprechende Treiber die im Zusammenspiel mit BigDOS Partitionen bis 2GB zulassen (ausgenommen die Bootpartition, die, wenn ich Pera Putniks Dokumentationen zu den von ihm entwickelten Treiber richtig ubersetzte, etwa die Maximalgröße haben sollten, wie ich hier ausführte!
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: mfro am Do 15.09.2016, 10:09:22
Ein "Sicherungslaufwerk" auf demselben Medium ist Kappes.

Wenn Du dir die Partitionstabelle zerschießt, hast Du gar nix mehr ...
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: 1ST1 am Do 15.09.2016, 10:38:31
Aber TOS unterstützt doch nur maximal 1 GB... ?

Quelle: http://hddriver.seimet.de/de/faq.html

Zitat
Was ist die maximale von HDDRIVER unterstützte Partitionsgröße?
    Die Obergrenze hängt vom Betriebssystem und vom Dateisystem ab. TOS 1.00/1.02 unterstützt Partitionen bis zu 256 MiB, TOS 1.04-3.06 bis zu 512 MiB, TOS 4.0x bis zu 1 GiB, MagiC bis zu 2 GiB. Diese Angaben gelten auch für Bootpartitionen sowie für mit HDDRUTIL erzeugte TOS/Windows-kompatible Partitionen. Mit Big-DOS lassen sich die TOS-Limits heraufsetzen. MiNT und MagiC unterstützen Dateisysteme (FAT32/ext2), die praktisch keine Größenbeschränkung besitzen.

Benutzt du MagiC oder MiNT, um deine Sicherungspartition anzusprechen? Es gibt natürlich auch noch die Möglichkeit, mittels HDDRIVER 2GB Partitionen zu erzeugen, aber nicht auf der Bootplatte, sondern auf einer Extra-Platte/CF/SD, die dann ein MS-DOS kompatibles Partitionsschema verwendet, aber davon kann man dann mit einem ST/TT/Falcon nicht booten. Ist aber für den Datenaustausch sehr nett... Und BIGDOS reicht auf Laufwerken mit TOS-Partitionierungsschema auch nur für 1 GB große FAT-16-Partitionen hab ich schon mit TT und Falcon getestet, mehr geht da nicht.

Also, Burki, wie?

Ps: Ich stimme mfro zu, mit der Sicherungspartition auf der selben Platte...
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: ari.tao am Do 15.09.2016, 12:54:32
_^^_ Schade. Hatte schon gehofft, BIGDOS könnte mehr  :( .
Zitat
  Ein "Sicherungslaufwerk" auf demselben Medium ist Kappes.
Hab´ ich ihm doch auch schon mal erklärt. Aber B. ist halt Optimist  8) >:D :-* !!
-------
Hast Du denn, @Burkhard Mankel , diese 2GB-Partition auf Deinem Medium schon eingerichtet? Oder waren das bloß Pläne?
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: Burkhard Mankel am Do 15.09.2016, 14:32:50
Ein "Sicherungslaufwerk" auf demselben Medium ist Kappes.

Wenn Du dir die Partitionstabelle zerschießt, hast Du gar nix mehr ...
Ich arbeite (befaasse mich) seit 1989 aktiv mit dem Atari ST und seit etwa Mitte der 90er auch mit HDDs dazu! Ich habe es in dieser Zeit nicht ein einziges Mal geschaft, die Partitionstabelle zu zerstören! Aber auch für den Fall habe ich zusätzlich meine komplette CF Karte auf dem PC ausgelesen und die Dateien kopiert! Zusätzlich habe ich meine Dateien auch noch auf verschiedenen 44er und 88er SyQuest Medien!

Nein - Hier bedeutet Sicherungslaufwerk, daß der Inhalt der einzelnen Bootdrives in Ordnern noch einmal verfügbar sein soll, um im Falle - wenn die Direktory im Root oder einzelner Ordner nicht mehr richtig gelesen werden kann (Ordner und Dateien mit Hiroglyphennamen - mit solchem Phänomen hatte ich auch schon zu tun) - das entsprechende Bootdrive neu erstellen zu können, ohne gleich eine SyQuest anzudocken!
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: Burkhard Mankel am Do 15.09.2016, 14:36:32
_^^_ Schade. Hatte schon gehofft, BIGDOS könnte mehr  :( .
Zitat
  Ein "Sicherungslaufwerk" auf demselben Medium ist Kappes.
Hab´ ich ihm doch auch schon mal erklärt. Aber B. ist halt Optimist  8) >:D :-* !!
-------
Hast Du denn, @Burkhard Mankel , diese 2GB-Partition auf Deinem Medium schon eingerichtet? Oder waren das bloß Pläne?
Wirf die Flinte nicht ins Korn - Im Zusammenspiel mit mit Pera Putniks Treiber und BigDOS schafft man 2GB! Bei mir jedenfalls !!!
edit:
Zitat
Atari ST software from me:

Hard disk driver for DOS partitioned disks  It can handle up to 14 FAT16-BigDOS partitions from drives of capacity to 128GB. Needs freeware program BigDOS for work. Max part. size is 2GB. Only for IDE interfaces. Falcon compatible.
Von Pera Putniks IDE Page (http://atari.8bitchip.info/astide.php)!

edit 2:
Ich bin zwar noch in der Einrichtungsphase - jaja, die liebe Zeit!
Aber die CF Karte ist entsprechend formatiert und die Bootpartition für TOS 2.(0)6 ist soweit fertig mit den gewünschten Desktops etc.
Aber die tatsächliche 2GB Partition wird scheinbar korrekt verwaltet und auch der Zugriff auf die!
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: 1ST1 am Do 15.09.2016, 15:39:35
Aber warum dann eine Sicherungspartition, wenn du die ganze CF mit dem PC Imagen kannst?

Dass du den Putnik-Treiber verwendet, erklärts natürlich, ich ging die ganze Zeit nur davon aus, dass du den immer stark verteidigten SCSI-Tools Treiber nutzt.

Ps.: Als du überhaupt den ersten ST auf dem Tisch hattest, hatte meiner schon länger eine Platte: c't Billiglösung. 2x40 MB. Hab ich ja vor ein paar Jahren mal wieder in Betrieb genommen und hier im Forum beschrieben. :P SCSI seit 91. :P
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: Burkhard Mankel am Do 15.09.2016, 15:46:03
Auf meinen HDDs für Single TOS Systeme fahre ich auch weiter mit SCSI-Tools - aber für meinen Mega ST4+ scheint es sowieso unbrauchbar - und mit der IDE-Schnittstelle von ihm wird mAn auch sein Treiber am sinnvollsten sein!
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: neogain am Do 15.09.2016, 17:12:22
Und BIGDOS reicht auf Laufwerken mit TOS-Partitionierungsschema auch nur für 1 GB große FAT-16-Partitionen hab ich schon mit TT und Falcon getestet, mehr geht da nicht.

Also, Burki, wie?

Ps: Ich stimme mfro zu, mit der Sicherungspartition auf der selben Platte...

nein, Bigdos kann 2GB Partitionen verwalten mit TOS Partitionen auf einer Platte. Lediglich die Bootpartitionen müssen für TOSe 1.x und 2.x unter 100MB sein. Ansonsten kann jede TOS Version fröhlich auf 2GB Fat16 Partitionen zugreifen mit Bigdos. So mach ich das immer. Unter Linux die Partitionen eingerichtet (100MB) für TOSe als Bootpartition, Programme und Install Dateien sowie Spiele liegen auf 2GB Partitionen.

Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: Burkhard Mankel am Do 15.09.2016, 18:10:25
Bei mir sieht das doch ein bißchen anders aus wie in weiter oben ausgeführten Auflistung - naja, 200MB dürften auch für meine Grafik-Anwendungen und 200 für Entwicklung dicke auch in ferner Zukunft ausreichend sein und 600MB ist auch genug Platz für meine faforiserten Spiele & Co.
K: ist jedenfalls die Partition, die bei Anwendung von MagiC zum Bootdrive wird - da ist die Begrenzung "Bootdrive unter 100MB" ja nicht gegeben!
Im Weiteren noch 'n paar Impressionen der Bootphase!
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: Burkhard Mankel am Do 15.09.2016, 18:15:42
Und hier noch zwei Bilder, wie sich die Abfrage des 2GB Drive unterm Desktop vom TOS 2.(0)6 verhält!

edit: ach ja, @neogain !
Hier kannst Du auch sehen, wie sich die Uhrenanzeige von Harlekin präsentiert!
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: 1ST1 am Do 15.09.2016, 18:44:34
nein, Bigdos kann 2GB Partitionen verwalten mit TOS Partitionen auf einer Platte. Lediglich die Bootpartitionen müssen für TOSe 1.x und 2.x unter 100MB sein. Ansonsten kann jede TOS Version fröhlich auf 2GB Fat16 Partitionen zugreifen mit Bigdos. So mach ich das immer. Unter Linux die Partitionen eingerichtet (100MB) für TOSe als Bootpartition, Programme und Install Dateien sowie Spiele liegen auf 2GB Partitionen.

Du nutzt den Putnik-Treiber. Der ist total dreckig und kann sowas (2 GB). Mit AHDI-kompatiblen Treiber bis einschließlich HDDRIVER 9.0x gehen keine 2 GB Partitionen auf einem Medium, welches TOS-bootfähig ist.

Und du generalisierst TOS 1.x und 2x mit unter 100 MB für die Bootpartition. Das ist falsch. Eine Bootpartition darf immer genauso groß sein, wie die von der jeweilig ohne BIGDOS unterstützte maximale Partitonsgröße. Du kannst also z.B. mit einem Falcon von einer 1GB Partition booten, kein Problem. Und mit TOS 1.02 kannst du auch von einer 256 MB Partition booten. TOS 1.00 (ohne BIGDOS) bitte nicht auf  mehr als 32 MB pro Partition loslassen, sonst endet es böse! (Das ist auch in obigen Seimet-Zitat falsch!!!). BIGDOS ist dann das Zaubermittel, um auch mit älteren TOS-Versionen 1 GB große Partitonen anzusprechen. Das fixt dann auch gleich die diversen Bugs in TOS 1.00 bezüglich Festplattenhandling.

Aber es sollte mal jemand das ganze Partitionsgrößengequatsche aus dem XBoot-Thread herausoperieren...
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: ari.tao am Fr 16.09.2016, 09:31:17
_^^_ Sehr richtig, das hatten wir ja schon mal anderswo:
http://forum.atari-home.de/index.php?topic=12847.60
-> Posting #71
Aber eins würde mich doch noch interessieren:
Wie hoch ist denn der Verschnitt ( := (belegt - gefüllt) / belegt ) auf der 2GB großen FAT16-Partition?!
-------
Wer immer noch ein TOS < 2.06 benutzt, dem ist sowieso kaum zu helfen (außer durch den Hinweis, es schleunigst wechseln zu lassen).
-------
Falls man _hinter_ BIGDOS auch noch einen FAT32-Treiber installieren könnte, wär´s ja vielleicht brauchbar. So aber bleibe ich lieber bei MiNT_1-15-9 .
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: tuxie am Fr 16.09.2016, 09:55:09
/me holt sich eine Tüte Popcorn und schaut sich das Spektakel an .................
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: ari.tao am Fr 16.09.2016, 10:34:36
 ??? Dachte immer, Du bevorzugst frisches Gras oder Heuballen...  ;D

edit.:
* ari.tao holt sich ein paar Stücke Obst und sieht sich an, wie tuxie sich das Spektakel anschaut ................
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: Burkhard Mankel am Fr 16.09.2016, 13:04:37
_^^_ Sehr richtig, das hatten wir ja schon mal anderswo:
http://forum.atari-home.de/index.php?topic=12847.60
-> Posting #71
Aber eins würde mich doch noch interessieren:
Wie hoch ist denn der Verschnitt ( := (belegt - gefüllt) / belegt ) auf der 2GB großen FAT16-Partition?!
Ich kann in dem besagten Post nichts herauslesen, das für oder gegen Pera Putnicks Treiber spricht - was hier zuletzt diskutiert wird!
Außerdem geht das Verlinken auf besagten Post auch direkter:
http://forum.atari-home.de/index.php?topic=12847.msg208513#msg208513 (http://forum.atari-home.de/index.php?topic=12847.msg208513#msg208513)
- Rechtsklick in die Überschrift des Posts
- "LINK-Adresse kopieren" anklicken
- Im Antwort-Fenster "einfügen"
Wer immer noch ein TOS < 2.06 benutzt, dem ist sowieso kaum zu helfen (außer durch den Hinweis, es schleunigst wechseln zu lassen).
Das sehe ich ein bißchen anders! Allerdings abeite ich auch am liebsten unter TOS 2.(0)6 oder Alternativen OS, aber es gibt in sehr frühen ST-Zeiten programmierte SW (überwiegend Spiele), mit der man sich ab aund an beschäftigt, die hier nicht (mehr richtig) laufen wollen!
Falls man _hinter_ BIGDOS auch noch einen FAT32-Treiber installieren könnte, wär´s ja vielleicht brauchbar. So aber bleibe ich lieber bei MiNT_1-15-9 .
Ich frage mich gerade: Wenn ich die Dokus zu BigDOS richtig übersetzt habe und mich nicht verlesen habe, beinhaltet es doch die korrekte FAT(32) Behandlung - wozu dann noch 'n zusätzlichen FAT32 Treiber?

Und auf welchem System läuft bei Dir MiNT? mW soll es auf den kleineren ST nicht laufen!
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: Lukas Frank am Fr 16.09.2016, 13:11:39
MiNT läuft auch wunderbar auf den kleinen ST Maschinen, das Problem sind die 4MB Ram was zu wenig ist. 12MB sollten es schon minimal sein ...
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: 1ST1 am Fr 16.09.2016, 14:20:06
Wie hoch ist denn der Verschnitt ( := (belegt - gefüllt) / belegt ) auf der 2GB großen FAT16-Partition?!
Bei Platten arbeitet man immer auf Cluster-Ebene, ein Cluster besteht immer aus mindestens 2 Sektoren. Das heißt, die kleinste Einheit, die von einer 1-Byte Datei belegt wird, ist ein Cluster. 2, 4, 8... Sektoren. Jetzt verlinke ich mal zum ATARI-Killer...

https://support.microsoft.com/de-de/kb/140365
https://support.microsoft.com/de-de/kb/118335

Daraus lerne ich: Eine Partition kann maximal 65536 Cluster haben. Bei 2GB sind die dann 32kB groß, also besteht ein Cluster maximal aus 64 Sektoren a 512Bytes. Ok, da habe ich natürlich bei kleinen Dateien ordentlich Verschnitt. Aber es sind immer noch 65536 Cluster, im Extremfall 65536 Dateien. Die Wahrscheinlichkeit ist aber bei größeren Clustern größer, dass mehr kleinere Dateien (also bis 32kB) in einen Cluster passen und nicht mehrere Cluster belegen.

Das heiß, im Endeffekt bei gemischten Dateigrößen geht auf so eine Partiton immer noch mehr drauf, als auf eine kleinere Partition mit kleineren Clustergrößen. Und je größer meine Dateien werden, um so geringer wird der Verschnitt.
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: 1ST1 am Fr 16.09.2016, 14:39:13
Ich frage mich gerade: Wenn ich die Dokus zu BigDOS richtig übersetzt habe und mich nicht verlesen habe, beinhaltet es doch die korrekte FAT(32) Behandlung - wozu dann noch 'n zusätzlichen FAT32 Treiber?

Der BIGDOS-Support für FAT 32 bezieht sich zwar auf das Filesystem, aber nur auf die alternativ immer noch gespeicherten 8.3 Dateinamen. Trotz BIGDOS muss man da aufpassen, wegen teilweise verschiedener ASCII-Codes für Zeichen, Leerzeichen in Ordner/Dateinamen und sowas, da kann TOS teils drüber stolpern, z.B. beim Löschen von Ordnern und Dateien, die man auf die TOS-Partition rüberkopiert hat. Vollständiger FAT 32 Support, sprich lange Dateinamen, Leerzeichen im Dateinamen, Umlaute usw., würde auch Anpassungen im ganzen TOS erfordern. Das hat nur MiNT. Kobold kann sowas beim Kopieren einer PC beschriebenen Partition auf eine TOS-Partition auch korrigieren. (einer der vielen Gründen warum ich Kobold so gerne benutze)
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: Burkhard Mankel am Fr 16.09.2016, 21:36:14
...
Vollständiger FAT 32 Support, sprich lange Dateinamen, Leerzeichen im Dateinamen, Umlaute usw., würde auch Anpassungen im ganzen TOS erfordern. Das hat nur MiNT.
...
MagiC nicht? Meineswissens verarbeitet MagiC auch lange Dateinamen, Leerzeichen im Dateinamen, Umlaute usw.! Und Umlaute gehen unter TOS doch auch - allerdings mit dem Haken, das kleingeschriebene Umlaute und Großgeschriebene Umlaute als unterschiedliche Zeichen verarbeitet werden!
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: 1ST1 am Fr 16.09.2016, 23:27:29
Magic braucht ja auch BIGDOS nicht.

Und bei den Umlauten muss man halt aufpassen, ATARI kodiert die mit anderen ASCII-Werten als MS-DOS (außerdem Codepage abhängig) und Windows (wieder anders, kann auch groß/klein unterscheiden!). Dateinamen mit Umlauten zwischen ST und PC sind eine echte Seuche. "ß" (SZ) auch! Besser nicht ausprobieren, wenn man Dateien zwischen beiden Welten hin und her schieben will, oder wenn man aus einem ST-Emulator auf das PC-Dateisystem zugreifen kann (z.B. in Aranym) oder über ein Netzwerkshare (unter MiNT oder evtl. auch mit CosmosEx, die Sache mit den Umlauten hab ich da noch nicht probiert).
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: Burkhard Mankel am Sa 17.09.2016, 10:50:41
...
Und bei den Umlauten muss man halt aufpassen, ATARI kodiert die mit anderen ASCII-Werten als MS-DOS (außerdem Codepage abhängig) und Windows (wieder anders, kann auch groß/klein unterscheiden!). Dateinamen mit Umlauten zwischen ST und PC sind eine echte Seuche. "ß" (SZ) auch! Besser nicht ausprobieren, wenn man Dateien zwischen beiden Welten hin und her schieben will, oder wenn man aus einem ST-Emulator auf das PC-Dateisystem zugreifen kann (z.B. in Aranym) oder über ein Netzwerkshare (unter MiNT oder evtl. auch mit CosmosEx, die Sache mit den Umlauten hab ich da noch nicht probiert).
Wirklich?
Bei ASCIII Texten gebe ich Dir recht - aber in Bezug auf Dateinamen ist mir das noch gar nicht aufgefallen!
Ich habe übrigens folgenden Test versucht: Auf dem PC habe ich ein leeres Textfile erzeugt und im den Namen "ÜßMürÜbl" (8 Lettern mit Umlaut "ü" statt "i" und einem "ß" statt "s" - soll eine Persiflage auf mein momentanes Gefühl sein!) gegeben. Dieses habe ich auf eine leere am PC formatierte Disk kopiert. Am Mega ST4+ bekomme ich eine Fehlermeldung - vermutlich wegen BigDOS. Am WZ-STfM, wo ich anstelle meines ausgefallenen und entsorgten TV einen alten kleinen Commodore FBas-Moni angehängt habe - leider ist der just bei diesem Test ausgefallen, aber - ich konnte gerade noch erfassen: Der Dateiname wird folgender Maßen ausgegeben: "ÜßMüRÜBL.TXT"! Das jedoch würde jetzt Deine Aussage widersprechen!
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: 1ST1 am Sa 17.09.2016, 11:22:44
Hast du die Datei unter DOS oder Windows erzeugt?
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: Burkhard Mankel am Sa 17.09.2016, 11:24:18
Win 7
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: 1ST1 am Sa 17.09.2016, 15:09:14
Mach es mal in der Eingabeaufforderung und kopiere es dann rüber, z.B. mit

echo 123 > "a:\Üß MürÜbl.txt"
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: Burkhard Mankel am Sa 17.09.2016, 18:02:40
Ich will doch keine Daten mit DOS tauschen, sondern zwischen TOS und Windows! Solange dort das mit den Umlauten im Dateinamen korrekt funzt, ist es mir schnurzpiepe und geht mir vol am A.... vorbei, ob es auch unter DOS so ist!
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: 1ST1 am Sa 17.09.2016, 20:42:02
Denk mal ein bischen weiter... Wie alt ist die Software, die wir üblicherweise zwischen PC und ST hin und her tauschen? Wenn die damals auf einem PC archiviert wurde, landete sie dann immer auf Windows-Maschinen, oder auch auf DOSen? Und dann wurde das Zeugs halt auf DOSen gezippt, weils auf dem PC schneller ging als auf dem ST. Und so sind dann viele Sachen, die man heute so findet. Oder schau dir die ZIPs mit langen Dateinamen an, in denen gleich die ganze Beschreibung, Version usw. im Dateinamen steckt. da sind Leerzeichen drin. Mit all dem fällst du dann, wenn du es wieder auf den ST zurücktransferierst, auf die Schnauze.
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: Burkhard Mankel am Sa 17.09.2016, 22:29:48
Lebst Du eigentlich nur in den alten Zeiten? Wichtig ist doch in erster Linie, daß es heute und mit meinem Equipement funktioniert - mehr muß doch gar nicht ...
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: Nervengift am So 18.09.2016, 00:01:55
Zitat
* tuxie holt sich eine Tüte Popcorn und schaut sich das Spektakel an .................

Zitat
* ari.tao holt sich ein paar Stücke Obst und sieht sich an, wie tuxie sich das Spektakel anschaut ................

* Nervengift fragt sich wann der Film vorbei ist und ob der Überlange hat?

P.S. Pink sah sch... aus ...
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: ari.tao am So 18.09.2016, 01:14:11
Da der Film gerade eine WerbePause hat:
1) In der BIGDOS-Doku steht nix von FAT32. Halu? LeseSchwäche? LiPuPa?
2) MiNT läuft selbstverständlich auch auf kleinen STs mit 4MB - aber natürlich nur die älteren Versionen, nicht die fetten Teile > 1.15.12 !
3) Mit der Frage nach dem Verschnitt wollte ich doch nicht die Theorie abfragen, @1ST1 , (das ist doch klar, daß man mit nur 64k Dateien a 1Byte fast alles verschwendet), sondern wollte von @Burkhard Mankel wissen, wieviel Verschnitt er _praktisch_ hat, nachdem er seine Sicherungs-Dateien angelegt hat...
4) MAGX ist leider auch buggy, wenn es um die Kürzung langer DateiNamen geht.
5) Die Verarbeitung von PC-Umlauts etc. auf Atari-Pfaden ist katastrofürchterlich!
6) Kein Wunder, daß der Monitor bei  "ÜßMürÜbl" ausfällig wurde. Recht hat er!  ;D
Und nun wieder ab auf´s Sofa, der Film ist so schön...
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: 1ST1 am So 18.09.2016, 07:51:02
@ari.tao  Danke!  8)
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: ari.tao am So 18.09.2016, 12:03:44
_^^_ Dir auch einen schönen Dank! Habe nämlich Deinen Rat beherzigt & endlich FireFox installiert. Muß mich jetzt zwar umgewöhnen, aber die vielen Vorteile von FireFox habe ich schon gesichtet. Beim einen oder anderen Detail werde ich sicher zu gegebener Zeit nochmal nachfragen...
Gruß ari.tao

PS: Ich muß jetzt erstmal wieder drei Wochen nach Hannover. Bis dann also!
Titel: Re: XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Beitrag von: Burkhard Mankel am So 18.09.2016, 13:09:08
1) In der BIGDOS-Doku steht nix von FAT32. Halu? LeseSchwäche? LiPuPa?
Eine einzelne Doku zu BigDOS habe ich noch gar nicht vor Augen gehabt. Ehrlich gesagt hatte ich auch immer gedacht, daß es auf den Mist von Pera Putnik gewachsen ist und zu seinem Treiberpaket gehört!
2) MiNT läuft selbstverständlich auch auf kleinen STs mit 4MB - aber natürlich nur die älteren Versionen, nicht die fetten Teile > 1.15.12 !
Wo könnte man eine solche ältere Version downloaden?
3) Mit der Frage nach dem Verschnitt wollte ich doch nicht die Theorie abfragen, @1ST1 , (das ist doch klar, daß man mit nur 64k Dateien a 1Byte fast alles verschwendet), sondern wollte von @Burkhard Mankel wissen, wieviel Verschnitt er _praktisch_ hat, nachdem er seine Sicherungs-Dateien angelegt hat...
Verschnitt? Falls damit etwaige "Verschwendung von Festplattenplatz" gemeint ist: Ich denke da nicht wirklich drüber nach, da ich bei meinen bisherigen Computwertätigkeiten festgestellt habe: das, für das sich der ST noch für mich sinnvoll darstellt, reicht selbst 1GB dicke - und jetzt habe ich die 4fache Größe! Also mehr als ausreichend Platz ...
Außerdem: wenn ich bedenke, daß da Leute sitzen, die sich 10 verschiedene Bootlaufwerke erstellen, um auf diesen nicht irgendwie speichernd zugreifen zu müssen, ist das für mich eher als "Verschwendung" anzusehen!
4) MAGX ist leider auch buggy, wenn es um die Kürzung langer DateiNamen geht.
Ehrlich gesagt: So viel habe ich bishermit MagiC auch nicht gemacht, weil ich bei der Nachlade-Version tatsächlich fehlerhaftes Arbeiten für mich diagnostizierte!
5) Die Verarbeitung von PC-Umlauts etc. auf Atari-Pfaden ist katastrofürchterlich!
Das, was ich hierbei brauche, funzt scheinbar tadellos - und mehr brauche ich nicht!
6) Kein Wunder, daß der Monitor bei  "ÜßMürÜbl" ausfällig wurde. Recht hat er!  ;D
Ist mir nicht aufgefallen - meine Monitore sind scheinbar nicht so empfindlich!