Habe mal hier die Belegung vom Shugartbus (so heißt das also ;) )gefunden.
http://pinouts.ru/Storage/InternalDisk_pinout.shtml
Weiß nur noch nicht wie mir das helfen soll - würde laienhafter Weise meinen pin 6 oder 34.
@Arthur: Du meinst durchpiepen der einzelnen Pins zum IC? Wo befindet sich denn dieser?
Ahh Danke, Arthur, dieser Ausschnitt leuchtet sogar mir ein ;DIch würde beim checken durchaus ALLE geraden Pins auch mal gegen Masse abklopfen, ob da nicht irgenwo was brückt! Ich weiß zwar nicht genau, ob die am Atari nicht verwendeten Pins irgendwie doch beschaltet sind - aber wenn Masse anliegt, könnte das auch zu einem Probbi werden!
Dann müßte ich also nur die geraden Pins durchpiepen oder alle?
Werde ich mal probieren...
Ja, das Kabel ist gedreht.
Da möchte ich Dir en bißchen widersprechen: Die Idee mit dem verdrehten Kabel stammt schon aus 8088/8086er oder gar aus Z80er Zeiten, wo man noch mit einer vie(l/r)zahl von Floppydrive und weniger mit Festplatten arbeitete. DS0=5,25" (Laufwerk 1, DS0 gesteckt), DS1=3,5" (Laufwerk 2 DS1 per Lötjumper), DS2=3,5" (Laufwerk 3 DS1 per Lötjumper), DS3=5,25" (Laufwerk 4, DS0 gesteckt) anwendbar. Als man später überwiegend mit Festplatten und 3,5" Floppys als Hauptlaufwerken am PC zu arbeiten begann, wurden bei der Kabelkonfektion meist unbenötigte Recourcen eigespart und auf Anschlüsse für 5,25" Laufwerke verzichtet. Ich habe irgendwo in meinem Sammelsurium abder noch solche Kabel, an denen man vor dem "Drill" eine Pfostenbuchse (3,5") und einen Platinenstecker (5,25") und nach dem "Drill" desgleichen angebracht hatte!
Wenn du meinst - der klügere gibt nach -
Interessant sind hier Atari und Mac und Amiga. Deren Floppycontroller erlauben es vier Laufwerke anzusteuern, da sie nach den originalen Spezifikationen erstellt worden sind.
- Der ST hat am Floppy-Anschluss keine +5V, daher der Zusatzstecker am ST-Kabel.
Nicht ganz richtig. Laut Schaltplan des ST wird ja das Drive-Select-Signal vom Yamaha-Sound-Chip erzeugt, aber nur zwei Bits des IO-Ports werden für zwei Drive-Select-Signale D0Sel und D1Sel (Pin 19 und 20)Wenn man diese beiden Leitungen Binär dekodiert bekommt man vier "Select"-Signale. Nachteil dabei ist es, das immer ein Laufwerk aktiv ist. das führt unter zu Problemen bei ACSI-Zugriffen, wenn die Diskettenlaufwerks Elektronik nicht auf das "Motor"-Signal achtet. Lösen kann man das indem man mit noch mehr TTL-Logik um sich wirft. :-)
Ich bin ein wenig verwirrt. In deiner Signatur hast Du nur einen STE und zwar einen Mega STE aber auf dem Bild das ist doch zumindest auch ein STE oder täusche ich mich?
Nicht ganz richtig. Laut Schaltplan des ST wird ja das Drive-Select-Signal vom Yamaha-Sound-Chip erzeugt, aber nur zwei Bits des IO-Ports werden für zwei Drive-Select-Signale D0Sel und D1Sel (Pin 19 und 20)Wenn man diese beiden Leitungen Binär dekodiert bekommt man vier "Select"-Signale. Nachteil dabei ist es, das immer ein Laufwerk aktiv ist. das führt unter zu Problemen bei ACSI-Zugriffen, wenn die Diskettenlaufwerks Elektronik nicht auf das "Motor"-Signal achtet. Lösen kann man das indem man mit noch mehr TTL-Logik um sich wirft. :-)
Nebenbei grillt man sich den gesamten 520ST, wenn man alles Fliegend auf dem Teppich im Schlafzimmer Aufbaut. :-/
Und es stimmt ohne einen Treiber sind die weiten beiden Laufwerke nicht ansprechbar. Dazu bedürfte es wahrscheinlich eines eigenen GDOS-Treibers. Von "Hand" konnte ich die Laufwerke ansprechen.
Was das lesen von Atari-DD-Disketten am PC betrifft. Ich habe hier ein billiges 5€ USB Laufwerk unter Linux. Das ließt und schreibt die Disketten problemlos. Nur das Formatieren klappt nicht. Aber am Atari formatiert kann ich sie Problemlos nutzen.
Wenn du meinst - der klügere gibt nach -
*kopfschüttel*
Das mit der Binärcodierung setzt vorraus, dass man vor den Floppys erstmal wieder binär dekodieren muss...So hatte ich es auch gemacht. "00" (bei dir "D") habe ich dann noch mit dem Motor Signal verknüpft. Damit wurde es nur aktiv, wenn der Motor andrehen sollte. Das hat das PC-Diskettenlaufwerk problemlos geschluckt.
Binär = DS3-0 = Laufwerksbuchstabe
00 = 1000 = D (???)
01 = 0001 = A:
10 = 0010 = B:
11 = 0100 = C
Aber welcher binäre Wert wäre wenn kein Laufwerk ausgewählt werden sein sollte? Oder muss dann zwingend immer eins an sein?Wie ich schon schrieb ich habe das dekodierte Signal noch mit dem Motor-ON Signal verknüpft. Dadurch wurde es nur aktiv wenn auch der Motor laufen sollte. Ich hatte das damals aus Sparsamkeit nur für ein Signal gemacht. (,wenn ich mich richtig erinnere)
Und wie bringt man diese Codiererei dem TOS bei?Für Treiberprogrammierung war ich schon immer zu blöd. Ich würde vermuten das man ein ordentliches GDOS braucht und einen passenden Treiber, den ich aber nicht schreiben könnte. Vermutlich könnte man die Zeiger auf die Floppyroutinen verbiegt und dafür eigenen Code einsetzen, der vier Laufwerke verwalten kann. Wie man das aber vernünftig im System anmeldet wüsste ich nicht.
@Burkhart: Jetzt lass mal den Kopf nicht hängen, und vertraue mal auf Experten-Meinung.Warum Kopf hängen lassen ... ???
@kcr: Freut mich, dass dein Super-Falke jetzt fliegt. Bei meinem 1040er im Tower leuchten auch ständig beide Floppylaufwerke. Sieht zwar komisch aus, ist halt so. Ich bin froh, dass die Kiste überhaupt noch läuft.Probiere doch auch mal mein das von mir an einem der vorherigen Posts angehänge Progrämmchen ;D
Noch mal zu 4 Laufwerken auf einem Kabel, hab da gerade eine schöne Webseite gefunden: http://www.seasip.info/VintagePC/floppies.html - Fazit: Ja im Prinzip möglich, aber selbst beim original IBM-PC wurden zwei Kabel an einem Controller verwendet, einmal interne, einmal externe Floppys. Später wurde extern wegggelassen und wer unbedingt 4 Floppys brauchte, konnte einen zweiten Controller hinzufügen, der unter einer eigenen Adresse lief, eigenes Kabel brauchte, und eigenes BIOS um dem PC die Laufwerke anzumelden. Oder Drive_Sel-Signal per Schalter von einem auf ein anderes Laufwerk umschalten. So, jetzt aber Schluss mit den komischen Kabeln...
drive is the BIOS drive number, 0-3.
format is the drive type: 0 for 360k 5.25", 1 for 1.2M 5.25", 2 for 720k 3.5", 3 for 8" single density, 4 for 8" double density, 5 for hard drive, 6 for tape drive, 7 for 1.4Mb 3.5".
The other options are /T:tracks, /S:sectors, /N (not removable) and /C (supports changeline).