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Hardware => 8-Bit => Thema gestartet von: Burkhard Mankel am Mo 05.09.2011, 11:05:10

Titel: Atari 800XL Anlage
Beitrag von: Burkhard Mankel am Mo 05.09.2011, 11:05:10
Neben meinen STs, zu denen ich an anderen Stellen in diesem Forum schon viel Hilfe suchte und teilweise auch fand, habe ich auch noch einen Atari 800XL & erweiterter Floppy 1050. Nun wollte ich probieren, ob die Geräte noch funktionieren, die seit meinem letzten Umzug noch in einem Karton ihr Dasein fristeten. Also alten Fernseher aufgebaut und erst einmal allein den XL angeschlossen. Nach Einsachalten das erwartete Einschaltbild: Ready!
Nach Boot mit der Option-Taste auch der Selbsttest. Dann schzloß ich das Floppydrive an. Einschalten, Initialisirungsvorgang hörte sich normal an und LEDs leuchten normal (teileweise blinkend). Nachdem ich aber den XL einschalte, tut sich ... nichts. Kein Bootvorgang. Das Gleiche bei einer ebenfalls (aber ohne Tastatur) zur Verfügung stehenden XE-GS.

Bei ABBUC hatte ich schon mal wegen einem anderen Prob Hilfe gesucht, bekam sie damals aber nicht, darum versuche ich es gleich in diesem Forum - Wer hilft  ???
Titel: Re: Atari 800XL Anlage
Beitrag von: Burkhard Mankel am Mo 05.09.2011, 19:29:19
Ich vergaß heute Mittag mit zu erwähnen: Bei eingeschalteten Laufwerk (ohne Disk) müßte nach einschalten des 800XL ein fortwährendes "BOOT ERROR" kommen, aber es kommt das typische Schnarr-Geräusch, das man vom Betrieb ohne Disk kennt, und dann "READY"
Titel: Re: Atari 800XL Anlage
Beitrag von: Sascha am Mo 05.09.2011, 19:40:46
Nur weil Dir in einem anderen Fall nicht geholfen wurde (warum auch immer, eigentlich findet sich immer einer der hilft) ist das doch kein Grund, ganz fern zu bleiben. Aber gut, ich bin ja auch hier und nicht nur im ABBUC-Forum. ;-)

So wie Du es beschreibst, wird die Floppy rein gar nicht erkannt. Strom hat sie aber offensichtlich (LED).

Ist das SIO-Kabel in Ordnung? Hast Du eventuell noch ein anderes zum Testen?
Du sagst, die Floppy ist erweitert. Die meisten Erweiterungen nutzen eine extra Platine, die sich gerne löst. Hast Du mal die Floppy geöffnet und nachgesehen, ob alles fest sitzt?

Kannst Du mit einem Multimeter nachmessen, ob die Floppy intern 5V und 12V liefert? Wie sehen die drei dicken Elkos am hinteren Ende aus? Die verabschieden sich gerne mal nach immerhin gut 25 Jahren.
Titel: Re: Atari 800XL Anlage
Beitrag von: Burkhard Mankel am Mi 07.09.2011, 10:30:59
So wie Du es beschreibst, wird die Floppy rein gar nicht erkannt. Strom hat sie aber offensichtlich (LED).

Ist das SIO-Kabel in Ordnung? Hast Du eventuell noch ein anderes zum Testen?
Du sagst, die Floppy ist erweitert. Die meisten Erweiterungen nutzen eine extra Platine, die sich gerne löst. Hast Du mal die Floppy geöffnet und nachgesehen, ob alles fest sitzt?
Wie ich schon erwähnte, hatte die Floppy nach dem Einschalten die typischen und korrekten Initialisierunsmerkmale gezeigt. Aus vergangenen Erfahrungen weiß ich, daß das nicht passiert, wenn das High-Speed-Board gelöst ist oder irgendwas nicht korrekt Strom hat ... - Ich werde trotzdem mal nachsehen und die Platine fest andrücken.
Das Kabel habe ich gestern durchgemessen - es scheint in Ordnung, ein zweites habe ich leider nicht.

Zitat
Kannst Du mit einem Multimeter nachmessen, ob die Floppy intern 5V und 12V liefert? Wie sehen die drei dicken Elkos am hinteren Ende aus? Die verabschieden sich gerne mal nach immerhin gut 25 Jahren.
Ich weiß nicht, an welchen Punkten ich das Multimeter ansetzen muß ...
Titel: Re: Atari 800XL Anlage
Beitrag von: Sascha am Do 08.09.2011, 10:46:33
Ich werde heute Abend mal Bilder machen, damit lässt sich besser erklären, wonach man noch schauen kann. Es gibt da auch noch einen Baustein hinten rechts in der Floppy (habe die Bezeichnung nicht parat), der geht auch gerne kaputt, ist aber wohl noch problemlos verfügbar. Muss ich mal prüfen.
Titel: Re: Atari 800XL Anlage
Beitrag von: Burkhard Mankel am Do 08.09.2011, 13:11:58
Ich werde heute Abend mal Bilder machen, damit lässt sich besser erklären, wonach man noch schauen kann. Es gibt da auch noch einen Baustein hinten rechts in der Floppy (habe die Bezeichnung nicht parat), der geht auch gerne kaputt, ist aber wohl noch problemlos verfügbar. Muss ich mal prüfen.

Hinten rechts sitzt ja auch das U1 - Aufdruck: CA3086 / RCA H314. Um diesen sind einige Kondensatoren angeordnet, u.a. C56 (gelb), C57 (gelb), C58 (blau) und C61 (blau). Diese Kondensatoren sehen verherend aus und sind augenscheinlich kaputt (je an einem Beinchen ausgerissen. Das Laufwerk hat bei mir zwei Umzüge mitgemacht, zwischen beiden Umzügen war esa gut verstaut in einem Karton mit meinen anderen Atari 8bit Sachen. Am Anfang - nachdem ich es gebraucht bekam - hatte es bei mir noch einwandfrei funktioniert (vor beiden Umzügen), ich hatte die Anlage nie aus der Hand gegeben und am Laufwerk nie selbst was gebastelt, es sieht aber irgendwie verbastelt und rückgemoddet aus. Bei der defekten Baugruppe handelt es
(http://ftp.pigwa.net/stuff/collections/nir_dary_cds/Schematics/1050/1050d.jpg)
sich scheinbar tatsächlich um Bauteile, die für den Datenverkehr an den Buchsen - und zwar beide - verantwortlich ist!

Da der gefundene Schaltplan etwas schlechter Qualität ist; Kann mir jemand etwad über Art und Güte der betroffenen Kondensatoren mitteilen ?
Titel: Re: Atari 800XL Anlage
Beitrag von: Burkhard Mankel am Fr 09.09.2011, 15:37:01
Was könnte im Schaltbild der "C99" bedeuten ??? Ich halte das für einen Druckfehler und Tippe auf C59 (intakt), aber der gleichwertige "C61" gehört zu den defekten Bauteilen. Auch der IC dieser Baugruppe sieht aus, als hätte sich da ein Bastler schonmal zu schaffen gemacht. Am besten, ich tausche alles aus dieser Baugruppe!
Titel: Re: Atari 800XL Anlage
Beitrag von: Athlord am Fr 09.09.2011, 17:51:17
Mach doch bitte mal ein aussagefähiges Bild von den Kondensatoren, sonst reden wir hier noch weiter um den heißen Brei.
Gruss
Jürgen
Titel: Re: Atari 800XL Anlage
Beitrag von: Burkhard Mankel am Fr 09.09.2011, 21:10:04
Mach doch bitte mal ein aussagefähiges Bild von den Kondensatoren, sonst reden wir hier noch weiter um den heißen Brei.
Gruss
Jürgen

Bittesehr:
(http://a3.sphotos.ak.fbcdn.net/hphotos-ak-ash4/312011_1513349290641_1741692270_732678_1186452166_n.jpg)
Titel: Re: Atari 800XL Anlage
Beitrag von: Athlord am Fr 09.09.2011, 22:19:34
Das sind normale Keramiktypen.
Da kannste vom Großen C  welche nehmen.
Spannungsfestigkeit max. 20V
Die Werte musste halt dem Schaltplan entnehmen.
Gruss
Jürgen
Titel: Re: Atari 800XL Anlage
Beitrag von: Burkhard Mankel am Sa 10.09.2011, 00:14:05
# Athlord!

Was meinst Du mit "Großen C" ???
Titel: Re: Atari 800XL Anlage
Beitrag von: Athlord am Sa 10.09.2011, 11:19:04
# Athlord!

Was meinst Du mit "Großen C" ???

Conrad?!?
Titel: Re: Atari 800XL Anlage
Beitrag von: Burkhard Mankel am Sa 10.09.2011, 12:03:09
 ;D An's Bestellen hatte ich auch schon gedenkt  ;)

Aber mein Favorit ist das Volk (http://www.voelkner.de/categories/6824/Bauelemente.html)!
Titel: Re: Atari 800XL Anlage
Beitrag von: Athlord am Sa 10.09.2011, 12:17:57
...dann lieber Reichelt.
Schnell und günstig - was will am mehr?
Gruss
Jürgen
Titel: Re: Atari 800XL Anlage
Beitrag von: matashen am So 11.09.2011, 16:49:38
wie im anderen Thread schon geschrieben, wenn du nur C und R brauchst kannste haben wenn ich da hab.


ich bestell beim csd der hat die geringsten Versandkosten und ist sehr kulant
Titel: Re: Atari 800XL Anlage
Beitrag von: Burkhard Mankel am Do 17.11.2011, 11:26:50
So - heute kam ich endlich zum Löten. Danach habe ich SIO-Kabel und Netzteile gesucht, gefunden und einen Testlauf gestartet. Ergebnis: XL-Anlage bootet trotzdem nicht. Mit dem 800XL ist noch nicht viel Test, ich habe keine Monitor und HF Leitung für den. Bei der XEGS gibt es zumindest Aktivitäten, was man beim Einschalten an der XEGS erkennen kann. Aber auch die bootet die Floppy nicht. Woran ich mich dunkel erinnern kann, ist, als die Anlage an unserem letzten Wohnort aufgebaut war hatte ich noch zwei SIO-Kabel, von denen eines mit der Floppy nicht mehr arbeiten wollte. Ich vermutete irgendwo einen Kabelbruch. Ich werde jetzt erst einmal mein Meßgerät schnappen und die Kabel Kontakte einen nach dem anderen auf Durchgängigkeit zur anderen Buchse prüfen. ...

Vielleicht kann mir bis dahin noch jemand die Belegung der 5poligen Monitor-Buchse nennen!

edit: Habe SIO-Kabel geöffnet und einfach mal Strang 1 gegen Strang 3 vertauscht - und siehe da - es wird gebootet!

« 1st-Letzte Änderung: Heute um 11:49:38 von Burkhard Mankel »

edit: OP gelungen - Patient lebt ...
Ich muß mich aber doch ein bißchen Wundern: Erst wollte es nach dem Einlöten der Kondensatoren nicht starten. Dann habe ich in den Steckern des Kabels die Kontaktleitungen 1 und 3 gegeneinander getauscht - und siehew da, er fing an zu booten; leider aber nicht lange und er setzte aus ohne daß ein Proggi im Speicher war. Dann hatte ich am Stecker gewackelt und stellte so schnell fest, daß hier wohl ein Wackelkontakt vorlag. Über die zweite Buchse wollte schon seit langem kein Bootvorgang mehr passieren. Ich bog die Kontakte  der unteren Reihen in beiden Buchsen Floppyseitig ein bißchen nach unten - und siehe da: jetzt wird anständig gebootet. Einziger Wehrmutstropfen: am XL geht aus irgendeinem unergründlichem Grunde die Reset-Taste nicht. Ich habe alles probiert - durch mehrfaches Aus- und Einstecken des Tastatur-Flachbandkabel hat sich dieses sogar leichte Schäden zugezogen ...

Im Nachhinein muß ich mir Gedanken machen, ob die Reparatur der Kondensatoren überhaupt notwendig war - am letzten Wohnort war der XL dauerhaft aufgebaut und hat funktioniert. Ich kann mich aber beim besten Willen nicht an einen Unfall erinnern, der die Kondis so in Mittleidenschaft gezogen haben könnte!

Diese Angelegenheit gilt - bis auf die Reset-Taste - somit als ERLEDIGT !!!
Titel: Re: Atari 800XL Anlage
Beitrag von: guest2474 am Fr 18.11.2011, 01:18:36
Wehrmutstropfen: am XL geht aus irgendeinem unergründlichem Grunde die Reset-Taste nicht.

Im Nachhinein muß ich mir Gedanken machen, ob die Reparatur der Kondensatoren überhaupt notwendig war -

Vielleicht war das ja auch ein Werksmäßiger Fix von Atari gewesen damit der Reset funktioniert den Du da repariert hast. Die haben da ja schon manchmal rüde Methoden gehabt.
Titel: Re: Atari 800XL Anlage
Beitrag von: Burkhard Mankel am Fr 18.11.2011, 12:36:07
Ich kann mir nun überhaupt nicht vorstellen, daß durch zerstörte Kondis im Laufwerk der Reset im Computer geFIXed wurden!

Außerdem:
(http://a3.sphotos.ak.fbcdn.net/hphotos-ak-ash4/312011_1513349290641_1741692270_732678_1186452166_n.jpg)
Sieht so ein Werksseitiger Fix aus ?
Titel: Re: Atari 800XL Anlage
Beitrag von: guest2474 am Fr 18.11.2011, 19:57:16
So sieht der beim STE aus, auch nicht wirklich schön,
von daher würde mich das nicht wundern.


Bild entfernt
Titel: Re: Atari 800XL Anlage
Beitrag von: Burkhard Mankel am Fr 18.11.2011, 21:35:31
Hallo AndyS!
Es hätte wohl genügt, das Bild halb so groß darzustellen: ([ img widh=400 height=300 ] http ...)
Dui meinst sicher den etwas schiefen 74LS164, an dem ein rotes Kabel 2 Pins überbrückt, und die zwei schwarzen Kabel, die mit Heißkleber auf der Platine fixiert sind ...  ;D ?

aber kommen wir zu meinem Problem zurück: Der Defekt ist eindeutig an der Tastatur und hat nichts mit Atari-seitigem Fixing zu tun!
(http://a5.sphotos.ak.fbcdn.net/hphotos-ak-ash4/381306_1631072833656_1741692270_800265_509193401_n.jpg)
Wie man sieht, hängt die Reset-Taste am Pin 18 un am Pin 23. Ich habe den Test mit Hilfe einer Schere gemacht und die Reset-Funktion wurde ausgelöst!
Titel: Re: Atari 800XL Anlage
Beitrag von: guest2474 am Fr 18.11.2011, 21:54:05
Bild ist raus. Dein Schaltplan vom 8. Sep. war auch nicht kleiner, mal so am Rande!
Wie kommst Du darauf das ich den schiefen 74LS meinte ???

Dann hast Du bei Dir doch das Problem gefunden und kannst es lösen.
Titel: Re: Atari 800XL Anlage
Beitrag von: Burkhard Mankel am Fr 18.11.2011, 22:36:29
Sei doch nicht gleich beleidigt.

Am 8. September habe ich mit über die Bildgroßen auch noch keine großen Gedanken gemacht und bin mal in einem anderen Thread selber darauf aufmerksam gemacht worden, daß es halt auch etwas dezenter gehen kann !!!
Titel: Re: Atari 800XL Anlage
Beitrag von: guest2474 am Fr 18.11.2011, 22:45:41
Sei doch nicht gleich beleidigt.
Doch nicht deswegen, keine Sorge, alles gut.
Titel: Re: Atari 800XL Anlage
Beitrag von: Burkhard Mankel am So 20.11.2011, 07:50:14
Nur so am Rande ... :
Wie kommst Du darauf das ich den schiefen 74LS meinte ???
Auf dem Bild, daß Du darstelltest, sah der wirklich schief aus. Maschinelle Herstellung (Lötung) sieht da doch anders aus!

Wie dem auch sei - kommen wir wieder zum wesentlichen!
Dann hast Du bei Dir doch das Problem gefunden und kannst es lösen.
Gestern morgen war ich unterwegs, da konnte ich mich erst zur Mittagszeit um das Schätzchen kümmern. Dabei förderte ich erschreckendes zu Tage: Die Tastatur scheint "zum Absterben verdammt".
Wie viele wahrscheinlich wissen, gab es die Tastatur zum XL in mindestens 3 verschiedenen Ausführungsvarianten - zumindest mir sind solche Variationen untergekommen. Bei meinem 800XL ist nun die Platinenversion ohne einzeln gekapselten Tasten eingesetzt. Den Kontakt übernimmt ein Stück doppelschichtige Plastikfolie, zwischen denen die Leiterbahnen fixiert sind. Mittig hat diese Folie eine "Sollknickstelle" und genau da liegt das Prob. Leider läßt sich auf einem Foto nichts erkennen, deshalb hier bur eine Grafik zur Erläuterung:
(http://a8.sphotos.ak.fbcdn.net/hphotos-ak-ash4/320555_1634416477245_1741692270_802039_566450715_n.jpg)
In eben dieser "Sollknickstelle" scheint es Leiterbahnbruch zu geben - wenn ich das richtig erkannt habe. Im Moment ist davon zwar "nur" die Leiterbahn 18 betroffen (per durchmessen festgestellt), die LED und Reset "speist". An anderen Leiterbahnen sieht die Knickstelle aber ähnlich aus wie bei 18, so daß ich vermute, da ist nur noch eine Haarfeine Verbindung ...

Mein primäres Ziel ist nun. das Flachband irgendwie zu ersetzen - leider finde ich nichts dergleichen ...
Titel: Re: Atari 800XL Anlage
Beitrag von: Athlord am So 20.11.2011, 09:47:08
... das Flachband irgendwie zu ersetzen - leider finde ich nichts dergleichen ...

Wie wäre es denn mit einem Stück Floppykabel?
Ist zwar ein gutes Stück Lötarbeit, aber danach sollten keinerlei Probleme mehr bestehen.
Cheers
Jürgen
Titel: Re: Atari 800XL Anlage
Beitrag von: Burkhard Mankel am So 20.11.2011, 13:10:56
Wie wäre es denn mit einem Stück Floppykabel?
Ist zwar ein gutes Stück Lötarbeit, aber danach sollten keinerlei Probleme mehr bestehen.
Cheers
Jürgen
Das Problem ist:
Floppy- oder auch Festplatten-Flachband habe ich Zuhauf, nur sieht das im Querschnitt so aus:
(http://a2.sphotos.ak.fbcdn.net/hphotos-ak-ash4/386688_1634765485970_1741692270_802226_399356100_n.jpg)
Auf dem Kunststoffmaterieal vom original-Flachband,
(http://a4.sphotos.ak.fbcdn.net/hphotos-ak-ash4/374299_1634765165962_1741692270_802225_1912127594_n.jpg)
wenn ich nun für den Teil, der in den Anschluß am Rechner abtrennen würde, traue ich mich nicht unbedingt zu löten!

Natürlich gäbe es noch die Möglichkeit, mit Hilfe Doppelseitigem Klebeband die Enden zu Fixieren, aber das Rastermaß dürfte nicht stimmen, Allerdings könnte ein insgesamt 50poliges SCSI-Flachbandkabel hier abhilfe schaffen - auch da müßte noch ein unbenutztes in meiner Sammlung runfliegen ...
Jede zweite Kontakt fixieren, die übrigen abkneifen - das müßte funktionieren können ...
Titel: Re: Atari 800XL Anlage
Beitrag von: Beetle am Mo 21.11.2011, 17:53:53
Nur mal eben zu den Kondensatoren in der Floppy: die wurden wohl einbeinig abgeknipst, damit das Datensignal wieder schärfer wird, ein "Fix" der beim Einbau von Speedern schon normal ist.

Du kannst die Dinger auch ganz entfernen, die wurden wirklich nur gebraucht, um den Störstrahlungrichtlinien
der FCC damals zu genügen.

Gruß,
Beetle
Titel: Re: Atari 800XL Anlage
Beitrag von: Burkhard Mankel am Di 22.11.2011, 09:07:59
Nur mal eben zu den Kondensatoren in der Floppy: die wurden wohl einbeinig abgeknipst, damit das Datensignal wieder schärfer wird, ein "Fix" der beim Einbau von Speedern schon normal ist.

Du kannst die Dinger auch ganz entfernen, die wurden wirklich nur gebraucht, um den Störstrahlungrichtlinien
der FCC damals zu genügen.

Gruß,
Beetle

Naja - wie dem auch sei - ich habe nun die Kondensatoren ersetzt, Floppy läuft, also keine Probs mehr damit ...
Im Übrigen sah mir das mehr nach einem Unfall und nicht nach mutwilligem Abkneifen der Beinchen aus ...
Titel: Re: Atari 800XL Anlage
Beitrag von: Beetle am Di 22.11.2011, 09:28:41
Nur unwahrscheinlich, das genau die in der Umbauanleitung zur Speedy erwähnten Kondis durch deinen "Unfall" entbeint wurden.

Glaub doch einfach einem erfahrenen 8-Bitter mal, ts, ts.





Zur Tastatur:  Versuch doch erstmal, die defekte Stelle zu flicken.

Ich würde ein Messer nehmen (Cutter, richtig scharf) und vor und nach der Bruchstelle die Folie wegschaben (die durchsichtige Folie, die dickere ist weiß, rate ich mal?). Hier nun ein kleines Stück dünnes Kabel anlöten.

Gruß,
Beetle
Titel: Re: Atari 800XL Anlage
Beitrag von: Burkhard Mankel am Di 22.11.2011, 11:05:13
Vielleicht hast Du zu den Kondensatoren recht - aber ich weiß nicht ... - ich weiß nur, daß - als ich die Floppy in die Hände bekam - kein Speeder eingebaut war!

Zur Tastatur:  Versuch doch erstmal, die defekte Stelle zu flicken.

Ich würde ein Messer nehmen (Cutter, richtig scharf) und vor und nach der Bruchstelle die Folie wegschaben (die durchsichtige Folie, die dickere ist weiß, rate ich mal?). Hier nun ein kleines Stück dünnes Kabel anlöten.

Gruß,
Beetle

Ich hab mal probiert, ob der Sockel des Tastaturanschlusses auch eine Platine aufnimmt. daß scheint zu funktionieren. Könnte besser sein als jetzt einen und später vielleicht auch andere Kontakte auf dem Weiplastik "gesundzulöten"- auch wenns mehr Aufwand ist ...

Gruß Burkhard!
Titel: Operation gelungen - Patient lebt!
Beitrag von: Burkhard Mankel am Mi 23.11.2011, 02:45:24
Habe mir jetzt zugetraut, ein Stück des weißen Flachmandes abzutrennen, da ein "normales Flachband" anzulöten, das andere Ende mit viel Aufwand an die Tastaturplatine. Ergebnis - s. Betreff! Anhand des abschließenden Selbsttest gehe ich davon aus, daß jetzt alle Funktionen der Tastatur "online" sind. Lediglich die LED bleibt dunkel ...
Titel: Re: Atari 800XL Anlage
Beitrag von: Arthur am Mi 23.11.2011, 19:03:19
Schön, eine Baustelle weniger.
Titel: Re: Atari 800XL Anlage
Beitrag von: gehtjanx am Mi 23.11.2011, 22:48:59
Hallo,

Die LED kannst ja ersetzen bzw. an 5V wo klemmen, muss ja nicht am Folienkabel sein.

Wenn das Kabel lang genug ist, kannst es evtl. Kürzen. Hast mal ein Foto davon was du da genau meinst? Meine  XL Tastauren haben meist ein zu langes Kabel was sich dann beim schließen biegt. Aber ne Sollbruchstelle hab ich nie gesehen, aber es gibt ja verschiedene.

So schlimm kommen mir die Folienkabel nicht rüber, machen einen stabilen Eindruck nicht so ein Mitsumi-Mist der sich auflöst und nur beschichtet ist, sondern noch richtige (stabilere) Folienkabel mit echtem Metall innen.  ;D

Was ich mal hatte war ein Leiterplatten Fehler an der Tastatur. Hab ein Kabel angelötet und es ging. ein zwei tasten waren ausgefallen. Bei Folien ist das leider schwerer, aber auch möglich.


LG
gehtjanx
Titel: Re: Atari 800XL Anlage
Beitrag von: Burkhard Mankel am Do 24.11.2011, 23:07:08
Hallo,

Die LED kannst ja ersetzen bzw. an 5V wo klemmen, muss ja nicht am Folienkabel sein.
Da ich nicht viel am XL sitzte - ich habe die Anlage aus Platzgründen sowieso nicht aufgebaut - stört mich der Ausfall der LED für's Erste nicht sonderlich. Bei Gelegenheit werde ich mir aber eine Handvoll LED's beschffen müssen, Dann werde ich auch hier noch einmal prüfen, ob sich der Austausch lohnt. Interessant fände ich ein kleines "Gehäusemodding" ähnlich meinem Profilbild mit blauer LED - auch für die Floppy, die schon in früheren Tagen - um Gilb zu vertuschen - von mir in ähnlicher Farbgestaltung lackiert wurde"

Wenn das Kabel lang genug ist, kannst es evtl. Kürzen. Hast mal ein Foto davon was du da genau meinst? Meine  XL Tastauren haben meist ein zu langes Kabel was sich dann beim schließen biegt. Aber ne Sollbruchstelle hab ich nie gesehen, aber es gibt ja verschiedene.

So schlimm kommen mir die Folienkabel nicht rüber, machen einen stabilen Eindruck nicht so ein Mitsumi-Mist der sich auflöst und nur beschichtet ist, sondern noch richtige (stabilere) Folienkabel mit echtem Metall innen.  ;D
Entweder hast Du mich weiteroben mißverstanden oder ich mißverstehe dieses Posting. Ich habe durchaus keine Folientastatur. Die Tastaurplatine ist über einem flachen Flachbandkabel mit der Computerplatine verbunden!

Hier nun ein Foto des nicht schönen, aber funktionstauglichen Reparaturergebnisses:
(http://a3.sphotos.ak.fbcdn.net/hphotos-ak-ash4/392286_1646070448587_1741692270_806224_1810610465_n.jpg)
Titel: Re: Atari 800XL Anlage
Beitrag von: gehtjanx am Fr 25.11.2011, 00:40:07
Hallo,

Ich weiß nciht genau wie man die LED tauscht, sollte aber auch möglich sein, das "Glas" abzuschrauben usw. Dann kannst die LED ja testen, ob es ansich funktioniert.

Das sind Standard Maße. Ist mMn schon "wichtig", v.a. dass man zB keine Kabel im Betrieb absteckt oder so. Kann schnell mal was passieren, wenn man nicht sieht, ob es ein oder aus ist.

Was meinst mit "Farbgestaltung"? Gilb ist eine verunstaltung ;)


Ja, hast mich wohl mißverstanden  ;D
Ich kenne das Folientastaturkabel... Ich schrieb ja, dass dies noch rel. stabil gemacht ist und die Tastatur ansich eine Platine hat. Ich meinte, dass man hier das (meist zu lange) Kabel kürzen könnte und ggf. so die "sollbruchstelle" umgehen kann???

Im Vergleich zu jenen Tastaturfolien aus den 90ern, hier ein Beispiel Mitsumi - Amiga:
http://scacom.bplaced.net/Collection/bilder/warttasta2.jpg
jedenfalls noch sehr human zu reparieren. Diese Komplett-Folien-Tastaturen sind eine Qual...

LG
gehtjanx
Titel: Re: Atari 800XL Anlage
Beitrag von: Burkhard Mankel am Fr 25.11.2011, 14:40:47
Hallo,

Ich weiß nciht genau wie man die LED tauscht, sollte aber auch möglich sein, das "Glas" abzuschrauben usw. Dann kannst die LED ja testen, ob es ansich funktioniert.

Das sind Standard Maße. Ist mMn schon "wichtig", v.a. dass man zB keine Kabel im Betrieb absteckt oder so. Kann schnell mal was passieren, wenn man nicht sieht, ob es ein oder aus ist.

Was meinst mit "Farbgestaltung"? Gilb ist eine verunstaltung ;)

Ja, hast mich wohl mißverstanden  ;D
Ich kenne das Folientastaturkabel... Ich schrieb ja, dass dies noch rel. stabil gemacht ist und die Tastatur ansich eine Platine hat. Ich meinte, dass man hier das (meist zu lange) Kabel kürzen könnte und ggf. so die "sollbruchstelle" umgehen kann???

Im Vergleich zu jenen Tastaturfolien aus den 90ern, hier ein Beispiel Mitsumi - Amiga:
http://scacom.bplaced.net/Collection/bilder/warttasta2.jpg
jedenfalls noch sehr human zu reparieren. Diese Komplett-Folien-Tastaturen sind eine Qual...

LG
gehtjanx

Also schön - ich hab' Dich dann wohl in einem Bereich ein bißchen mißverstanden - aber Du scheinst Dir über den Aufbau eines XL-Gehäuses nicht ganz im Klaren zu sein - sonst hättest Du nicht von "Glasteil abschrauben" gesprochen. Das durcsichtige Kustsstoffteil hat Schnappnasen, mit denen es befestigt wird. Allerdings muß man - um an diese zu kommen - tatsächlich etwas schrauben, nämlich die braune Tastaturfläche vom restlichen Gehäuseteil. Ich habe das heute Mittag mal gemacht und dabei auch mit dem Handy ein paar Bilder gemacht:
(http://a2.sphotos.ak.fbcdn.net/hphotos-ak-ash4/312171_1647551965624_1741692270_806730_1912522303_n.jpg)
Das noch zusammengebaute Gerät)

(http://a8.sphotos.ak.fbcdn.net/hphotos-ak-ash4/s720x720/376059_1647552205630_1741692270_806731_1217145576_n.jpg)
(Die Verkabelung)

(http://a6.sphotos.ak.fbcdn.net/hphotos-ak-ash4/s720x720/302306_1647552525638_1741692270_806732_856215529_n.jpg)
(Einzelteile demontiert - übereinandergelegt)

(http://a4.sphotos.ak.fbcdn.net/hphotos-ak-snc7/s720x720/388032_1647552725643_1741692270_806733_1914615808_n.jpg)
(Hier noch einmal mit einem Blick auf die F-Tasten!)

Nach der Demontage habe ich noch einmal einen Test gemacht - aber alles Wackeln oder leichtes Drücken hilft nix: die LED bleibt dunkel ...
Titel: Re: Atari 800XL Anlage
Beitrag von: gehtjanx am Di 29.11.2011, 00:27:17
Danke für die Bilder.

Naja, soweit hatte ich ihn noch nicht zerlegt... Nur bist zur Tastatur, die Gehäuseteile nicht. Dachte in meiner waagen Erinnerung, da war ne Kleine Schraube oder so für das Plastikglas. Sry, hab mich wohl vertan. Aber das braune Plastik ist am weißen angeschraubt oder? Und das Metall ist aufgeklebt, klar sind die Tasten an der Tastatur, sonst wärs ja witzig ;)

gehtjanx
Titel: Re: Atari 800XL Anlage
Beitrag von: Arthur am Di 29.11.2011, 07:47:28
Hier nun ein Foto des nicht schönen, aber funktionstauglichen Reparaturergebnisses:
(http://forum.atari-home.de/index.php?action=dlattach;topic=8798.0;attach=2886)

Hallo Burkhard, so muss es sein. Es reicht doch wenns funktioniert.
Titel: Re: Atari 800XL Anlage
Beitrag von: Burkhard Mankel am Di 29.11.2011, 12:19:04
Ich habe heute versucht dir LED auszutauschen. Ergebnis: LED blieb erst dunkel. Da die Funktionstasten arbeiten,
(http://a5.sphotos.ak.fbcdn.net/hphotos-ak-ash4/381306_1631072833656_1741692270_800265_509193401_n.jpg)
kann das Prob nur in der Leitung 24 liegen.
(http://a5.sphotos.ak.fbcdn.net/hphotos-ak-ash4/s720x720/386125_1658664043419_1741692270_809653_522110273_n.jpg)
Also habe ich Punkt A mit Punkt B per angehaltenem Kabel überbrückt. LED leuchtete tatsächlich. Also habe ich die Kabelbrücke fest eingelötet. Beim Einschalten dann leuchtete die LED, wurde dann aber immer schwächer und erlosch schließlich ganz ...

Also sage ich mir: Der Bildschirm wird in Zukunft LED genug sein müssen!
Titel: Re: Atari 800XL Anlage
Beitrag von: Arthur am Di 29.11.2011, 21:18:30
Poste mal einen Link mit den Schaltplänen... evtl. können wir dann helfen. Auf jeden Fall gehört die LED ja nicht ohne Widerstand an die Versorgungsspannung... also irgendwo müsste ein entsprechender Widerstand als Strombegrenzung  mit eingebunden sein.
Titel: Re: Atari 800XL Anlage
Beitrag von: Burkhard Mankel am Mi 30.11.2011, 08:13:36
Poste mal einen Link mit den Schaltplänen... evtl. können wir dann helfen. Auf jeden Fall gehört die LED ja nicht ohne Widerstand an die Versorgungsspannung... also irgendwo müsste ein entsprechender Widerstand als Strombegrenzung  mit eingebunden sein.

Leider finde ich die Schaltpläne nicht mehr im Netz. Aber ich hatte sie mir mal "gezogen - wchtig dürfte aber nur dieser sein:
(http://a1.sphotos.ak.fbcdn.net/hphotos-ak-snc7/380789_1660535650208_1741692270_810168_1789591835_n.jpg)
Man beachte: Die LED-Zuleitung (Pin 24 Tastaturanschluß) ist mit 220 Ohm auf +5V beschaltet (R95)
Titel: Re: Atari 800XL Anlage
Beitrag von: Arthur am Mi 30.11.2011, 18:47:12
Ich habe heute versucht dir LED auszutauschen. Ergebnis: LED blieb erst dunkel. Da die Funktionstasten arbeiten, kann das Prob nur in der Leitung 24 liegen.
(http://forum.atari-home.de/index.php?action=dlattach;topic=8798.0;attach=2894)
Also habe ich Punkt A mit Punkt B per angehaltenem Kabel überbrückt. LED leuchtete tatsächlich. Also habe ich die Kabelbrücke fest eingelötet. Beim Einschalten dann leuchtete die LED, wurde dann aber immer schwächer und erlosch schließlich ganz ...

Also sage ich mir: Der Bildschirm wird in Zukunft LED genug sein müssen!

Evtl. kommt bei dir der Widerstand dadurch nicht mehr zum Zuge und die LED brennt durch.
Titel: Re: Atari 800XL Anlage
Beitrag von: Burkhard Mankel am Do 01.12.2011, 11:05:39
Evtl. kommt bei dir der Widerstand dadurch nicht mehr zum Zuge und die LED brennt durch.

Warum sollte er das  ???

Ich habe doch nur eine scheinbar marode Verbindung der zwei Tastatur-Platinen überbrückt; der Vorwiderstand dürfte aber schon vor dem Tastaturanschluß auf dem XL-Momboard sein!
Titel: Re: Atari 800XL Anlage
Beitrag von: Arthur am Do 01.12.2011, 20:20:23
Das Festzustellen was an Strom dadurch fließt ist doch mit Multimeter und Lötkolben in einem Augenblick erledigt. Und btw das Foto ist ja ganz schick aber das worauf es ankommt ist ziemlich klein abgebildet.  8)
Titel: Re: Atari 800XL Anlage
Beitrag von: Burkhard Mankel am Sa 10.12.2011, 01:08:24
So - ich habe jetzt mal den (vermeintlichen) Widerstand nachgemessen - er scheint aber in Ordnung zu sein (217 Ohm, was man wohl im Rahmen von Toleranzen zulässig sein dürfte).
vermeintlich deshakb, weil die Bautilbezeichnungen leider unter den Baieilen selber verborgen ist.

Weil ich keine Ahnung davon habe, wo ich noch auch Fehlersuche gehen kann, lasse ich jetzt erstmal dLEDE dLED dein und mache mit einem Anderen Prob weiter: 1050-2-PC,. dazu haben sich aber noch ein paar Fragen ergeben:
(http://a6.sphotos.ak.fbcdn.net/hphotos-ak-ash4/375478_1666447798008_1741692270_812433_1910774005_n.jpg)
1.) Ich nehme an, daß die vier Dreiecke auf einen "Treiber-IC" hindeuten. Welchen kann ich nehmen ?
2.) Woran muß ich die "Spare"-Leitung löten?
3.) 4 ElKo's mit 22uF - Welche Voltzahl ?
4.) Der Spannungsregler: Muß ich einen Spannungsregler nach Vorgabe (78L05) nehmen oder reicht auch der einfache (7805), der ja für 1A ausgelegt ist ?
Titel: Re: Atari 800XL Anlage
Beitrag von: ToPeG am Sa 10.12.2011, 01:42:29
Die Treiber gehören noch zum Max232. Dort wird die Spannungswandlung gemacht (lade dir das Datasheet vom MAX232)
Du kannst auch eine andere 5V Spannungsquelle nutzen. Der MAX232 Zieht maximal 10mA. Für die Kondensatoren sind welche die 35V Vertagen völlig OK. Die Kondensatoren sind für die Spannungspumpen (Erzeugung der -15V - +15V). Wenn ich mich richtig Erinnere liegt an den Kondensatoren Maximal 20V an.

Wenn du dir unsicher bist. such ein paar andere Schaltungen die einen MAX232 Nutzen und schaue da nach was für Kondensatoren dort genutzt werden.
Titel: Re: Atari 800XL Anlage
Beitrag von: Burkhard Mankel am Sa 10.12.2011, 09:20:47
Danke für die schnelle Antwort. Bleibt nur noch die Frage offen, was mit der Spare-Leitung ist ?

Ich fasse nochmal zum besseren Vrerständniß zusammen:
Ich kann also diesen Spannungsregler (http://www.voelkner.de/products/82667/Spannungsregler-Ic-7805-to-220-St.html) mit Hilfe von diesem Montagematerial (http://www.voelkner.de/products/152968/Montagesatz-fuer-to-220.html) verwenden, die ich evtl. am vorhandenen "Kühlrahmen" der 1050 montieren könnte. Auf einer Platine baue ich dann die übrige Schaltung nach - laut Deiner Erläuterung sollen 35V ElKo's ausreichen, bei meinem Lieblingsversand funde ich aber nur diese 63 Volt ElKo's (http://www.voelkner.de/products/35548/Elko-22F-63V.html) mit passendem Wert.

Ich habe noch ein 1050-PC-Interface (http://www.asselheim.de/atari/support/1050-PC.pdf) (hier die Einbauanleitung) gefunden, wie es so wohl vom ABBUC vertrieben wird. Dieses sieht auch eine RTS/DTR-Umschaltung vor. Heißt das, daß die "Command Line" Leitung Wahlweise auf Pin 7 oder Pin 4 (9polig Sub-D) umgeschaltet werden kann?

Dann noch die Frage nach der Software. Ich meine, daß irgendwo im Netz mal eine Seite zu finden war, über den ich die am PC nötige Software hätte kostenfrei downloaden können! Heute kann ich sie nicht mehr finden. Wer kann mir die betreffende Seite, falls überhaupt noch Online, verLINKen oder mir diese zur Verfügung stellen?
Titel: Re: Atari 800XL Anlage
Beitrag von: Arthur am Sa 10.12.2011, 14:33:24
Hab mich mangels Gerät noch nicht mit den kleineren Ataris befasst... Von dem was ich hier gelesen habe hätte ich vermutet das das Drive an die Serielle Schnittstelle angeschlossen wird... dann würde die Spareleitung dort an Pin 9 (beim 9 poligen Stecker) oder an Pin 22 (am 25 poligen Stecker) angeschlossen. Deshalb ja überhaupt die Pegelanpassung mit dem MAX-232. Die Kondensatoren... zumindes die größeren Kondensatoren würde ich als Elkos nehmen dann sind die Bauteile nicht so riesig. Auf die polarität natürlich achten. Ansonsten frag auch mal mega-hz oder im Abbuc nach.
Titel: Re: Atari 800XL Anlage
Beitrag von: Burkhard Mankel am Sa 10.12.2011, 20:50:56
Hab mich mangels Gerät noch nicht mit den kleineren Ataris befasst... Von dem was ich hier gelesen habe hätte ich vermutet das das Drive an die Serielle Schnittstelle angeschlossen wird... dann würde die Spareleitung dort an Pin 9 (beim 9 poligen Stecker) oder an Pin 22 (am 25 poligen Stecker) angeschlossen. Deshalb ja überhaupt die Pegelanpassung mit dem MAX-232. Die Kondensatoren... zumindes die größeren Kondensatoren würde ich als Elkos nehmen dann sind die Bauteile nicht so riesig. Auf die polarität natürlich achten. Ansonsten frag auch mal mega-hz oder im Abbuc nach.

Hallo Arthur!

Das mit der Spare-Leitung ist so, wie Du es jetzt in Worten wiederholst, ja auch im von mir aufgezeigten Schaltbild eingezeichnet. Allerdings hängt diese Leitung Atari-Seitig in der Luft und ist auch sonst nirgends angeschlossen außer über eine der Treiberstufen!
Mich interessiert diesbezüglich also der Atariseitige Anschluß - oder ob er tatsächlich offen bleibt?
Titel: Re: Atari 800XL Anlage
Beitrag von: Arthur am Sa 10.12.2011, 22:26:54
Auf der anderen Seite einfach frei lassen.
Titel: Re: Atari 800XL Anlage
Beitrag von: Burkhard Mankel am So 11.12.2011, 12:41:35
Ich habe mir mal genauer die Schaltung zum SIO-2-PC angeschaut, die ähnlich der 1050-2-PC ist. Ich habe bisher die einzigen Untrerschiede in der Vertauschung der Signal-Leitungen 5 mit 3 und Spare mi 7 gesehen. Jetzt fiel mir auf, daß in der DATA IN Leitung zusätzlich noch eine Diode eingezeichnet ist, die aber nicht weiter beschrieben wird.
(http://a7.sphotos.ak.fbcdn.net/hphotos-ak-ash4/392872_1666447958012_1741692270_812434_1655338617_n.jpg)

Handelt es sich dabei um eine "Aller-Welt-Diode" wie 1N4148 oder muß hier auch eine bestimmte Diode verbaut sein ?

Und das die RTS-Leitung (Atari seitig Spare) in der Luft hängen bleiben soll, kann ich mir so richtig auch nicht vorstellen!
Titel: Re: Atari 800XL Anlage
Beitrag von: ToPeG am So 11.12.2011, 14:41:09
Die Schaltung mir der Diode und Widerstand ist eine Art billiger Pegelwandler. Da werden die +15 bis -15v auf 5V bis ~0V gewandelt. Ich habe aber keine Ahnung warum.

Als Diode kann eine völlig durchschnittliche sein.
Titel: Re: Atari 800XL Anlage
Beitrag von: Sascha am Di 13.12.2011, 09:30:01
Jetzt fiel mir auf, daß in der DATA IN Leitung zusätzlich noch eine Diode eingezeichnet ist, die aber nicht weiter beschrieben wird.

Nutzt man nur das SIO2PC, braucht man die Diode nicht. Hat man noch andere Geräte am SIO-Bus (Floppies etc.) dann stellt sie den störungsfreien Betrieb sicher.

Lies Dir den Thread beim ABBUC mal durch, da wurde eigentlich alles schon mal durchgekaut:
http://www.abbuc.de/community/forum/viewtopic.php?f=15&t=6102

mega-hz hat mittlerweile auch Platinen entwickelt, die direkt in einen SIO-Stecker passen sollen, brauche ich aber nicht, weil ich mit einem Seitenschneider und einer Feile auch die Standard-Platinen passend zurechtschneiden kann (außen liegen keine wichtigen Leitungen).
Titel: Re: Atari 800XL Anlage
Beitrag von: Burkhard Mankel am Mi 14.12.2011, 22:14:20
So - habe es jetzt  mal in der Theorie als "Beschaltungs-Schaltplan gezeichnet

SIO-2-PC:
(http://a6.sphotos.ak.fbcdn.net/hphotos-ak-ash4/381075_1708248282994_1741692270_824356_2040999919_n.jpg)

1050-2-PC:
(http://a6.sphotos.ak.fbcdn.net/hphotos-ak-ash4/386082_1708103999387_1741692270_824328_981552826_n.jpg)

Falls ich beim abzeichnen noch irgend welche Fehler gemacht habe - ich denke zwar nicht - bitte ich mich bis zum Monatsende darauf aufmerksam zu machen (mehrere Augenpaare sehen halt besser als eines)  ;)
Titel: Re: Atari 800XL Anlage
Beitrag von: Burkhard Mankel am Do 15.12.2011, 17:34:22
Ich habe mir während der vergangenen Stunden noch einmal Gedanken gemacht und halte es für Schwachsinn, die +5V an die Sio-Buchse durchzuschleifen.
1. bei angeschlossenem Computer bekommt die Zusatzplatinewahrscheinlich von 2 Seiten Spannungen, multilpliziert das evtl und zerstört sich ...
2. Bei verwendung als Atari-Hardware treffen 2 unabhängige Spannungsquellen aufeinander und können Kaos und Hardwarezersörung mit sich bringen!

Handelt es sich nicht vielleicht um einen Flüchtigkeitsfehler der Entwickler und wurde nicht schlichtweg vergessen, die angedeutete Verbindung zum SIO-Pin 10 "wegzuradieren"?
Titel: Re: Atari 800XL Anlage
Beitrag von: ToPeG am Do 15.12.2011, 18:39:17
Da die Masse durchgeschleift ist, kommt es "nur" zu einem Pegelgefälle da eine Versorgungsspannungsspannung immer größer ist als die andere.

Im günstigsten Fall passiert nicht viel, da der schwächere Spannungsregler die Versorgung soweit senkt, bis der Widerstand des Kabels die Spannung wieder herstellt. Im ungünstigsten Fall Fängt einer der Regler an zu schwingen Das kann durchaus Hardware zerstören führt aber zumindest zu Instabilitäten im Betrieb.
Aus eigener Erfahrung würde ich sagen in 90% aller Fälle passiert nichts. in 5% Stürzt das System sporadisch ab und in den restlichen 5% kommt es zur Zerstörungen (meist brennt einer der Spannungsregler durch)

Die einfachste Lösung das Problem zu umgehen, wenn man eine Versorgungsleitung nicht kappen will, wäre auf eine oder beide Seiten eine Diode einzusetzen. (Richtung nicht vertauschen ;) )

Wenn man keine Dioden hat gehen zur Not auch zwei Widerstände zwischen Schaltung und je einer Versorgungsspannung. Irgendwas zwischen 10 und 100Ohm. Das zieht die Spannungen weit genug herunter, um ein Fehlsteuern der Regler zu verhindern.

Aber ich habe das bei einem Max232 noch nicht versucht, er könnte empfindlich auf so was reagieren.
Titel: Re: Atari 800XL Anlage
Beitrag von: Burkhard Mankel am Do 15.12.2011, 23:51:12
Da die Dokumentationen, die ich zum 1050-2-PC gelesen habe, sowieso empfehlen, die Verbindung zum PC nur aufrecht zu halten, wenn ein Rechner mindestensausgeschaltet, besser gar abgeklemmt ist, ist es sowieso das Beste, ich lege von vornherein keine Versorgungsspannung an die SIO-Buchse! Mein geändertes Beschaltungs-Bild:
(http://a6.sphotos.ak.fbcdn.net/hphotos-ak-ash4/374885_1711529125013_1741692270_825179_1794878094_n.jpg)

Es handelt sich wohl tatsächlich um eine kleine Nachlässigkeit der Entwickler; das entsprechende Schaltbild hätte so aussehen müssen:
(http://a4.sphotos.ak.fbcdn.net/hphotos-ak-ash4/376003_1711546645451_1741692270_825186_2139785826_n.jpg)

Ich wundere mich sowieso, daß man nicht den in der Nähe der großen ElKos sitzenden Sannungsregler für die Versorgungsspannung ins Auge gefaßt hat. Hat das einen besonderen Grung?
Titel: 1050-2-PC & SIO-2-PC Software
Beitrag von: Burkhard Mankel am Do 29.12.2011, 14:06:45
Heute wollte ich mir zumindest Mal das 1050-2-PC nachlöten - vielleicht auch gleich eine Schaltung zu einem SIO-2-PC. Allerdings bin ich mir noch nicht so ganz im Klaren darüber, welche Software ich unter Win XP anwenden kann. Sie sollte folgendes ermöglichen:

- Formatieren einer Disk in allen Atari 8bit Diskformaten
- Auslesen und für Emulatoren (Atari800Win) aspeichern von 8bit-Disketten
- evtl. Interfacing zum Emulator (daß über Emulator auch auf echte Disketten zugegriffen werden kann

wer ist bereit, mir Software zu 1050-2-PC zur Verfügung zu stellen, da GOOGLEn immer auf tote Links führte oder keine Downloadmöglichkeit zu finden war ...!
Titel: Re: Atari 800XL Anlage
Beitrag von: Sascha am Do 29.12.2011, 21:09:48
http://sourceforge.net/projects/aspeqt/
Titel: Re: Atari 800XL Anlage
Beitrag von: Burkhard Mankel am Sa 31.12.2011, 09:39:05
Nach meinen Ausführungen scheint das nicht die Software zu sein, die ich benötige. Ich habe es mal "trocken" (ohne Verbindung zu einer Atari-Hardware) gestartet und für mich sieht die Darstellung so aus, daß es dann nur virtuelle Hardware für einen 8bit über SIO-2-PC-Verbindung bereitstellt. Ich suche aber erst einmal PC-Software, die es ermöglicht, am 1050 (per 1050-2-PC angeschlossen) ohne angeschlossenen Atari-Computrer Diskjs im 8bit SD-Format (64kB), ED-Format (96kB) oder DD-Formnat (128kB) formatieren und beschreiben kann, die beschriebenen Atari-Disks auslesen kann und - wenn überhaupt möglich - dem Emulator auf dem PC die angeschlossene 1050 als echtes Laufwerk unterschiebt!
Titel: Re: Atari 800XL Anlage
Beitrag von: Burkhard Mankel am Mo 02.01.2012, 02:12:28
Schieb
Titel: Re: Atari 800XL Anlage
Beitrag von: Sascha am Di 03.01.2012, 09:07:18
Ich bin der Meinung, dass Aspeqt durchaus kann was Du brauchst, kann es aber gerade nicht testen, weil ich zu Hause nur mit Mac OS X arbeite.

Dann nimm eben APE, das kann es auf jeden Fall, kostet aber halt ein paar Dollar:

http://www.atarimax.com/
Titel: Re: Atari 800XL Anlage
Beitrag von: Burkhard Mankel am Di 03.01.2012, 16:23:24
Ich bin der Meinung, dass Aspeqt durchaus kann was Du brauchst, kann es aber gerade nicht testen, weil ich zu Hause nur mit Mac OS X arbeite.

Dann nimm eben APE, das kann es auf jeden Fall, kostet aber halt ein paar Dollar:

http://www.atarimax.com/

Nach Aspeqt geGOOGLEt, scheint aber eher was zu sein für SIO2PC und stellt auf dem PC emulierte Hardware für Atari bereit - scheint sich aber nicht für den Datentausch per 10502PC zu tagen. APE schon vor ein paar Tagen gefunden und installiert, testweise "trocken" (ohne angeschlossene 1050) gestartet, scheint auch nicht das zu können, was ich nach meinen ausführungen möchte!