atari-home.de - Foren
Hardware => Firebee => Thema gestartet von: Nervengift am Fr 27.05.2011, 09:37:38
-
Moin, moin,
ich hatte gelesen, daß die meisten von Euch die Firebee mit einer CF-Karte betreiben. Mich würde mal interessieren ob es bei den CF-Karten Inkompatiblitäten gibt.
Und auch vor allem ist interessant, welcher Treiber zum Einsatz kommt. Mit welchem Tool legt ihr Partitionen an und welche Dateisysteme unterstützt die Firebee von Haus aus?
Hat jemand vielleicht auch schon IDE-, SCSI- oder sogar ASCI-Festplatten mit der Firebee in Betrieb genommen?
Andreas
-
Hallo Andreas,
1 GB und 4GB CF-Karten funktionieren.
Andere habe ich bisher nicht getestet.
Einen extra Treiber (z.B. HDDriver) dafür braucht man nicht. Der Treiber ist bereits in FireTOS integriert.
Auch SD-Karten bis 512MB in FAT 16 werden von
FireTOS erkannt.
Diese Angaben sind aber mit einer gewissen Vorsicht zu geniessen.
FireTOS wird laufend weiterentwickelt und mit dem
nächsten Update könnten z.B. schon viel größere Karten untersützt werden.
Die Firebee hat 5 USB Anschlüsse.
Das läßt erahnen, wo ein zukünftiger Schwerpunkt liegen wird.
Einge USB-Geräte werden beim booten schon erkannt, sind aber noch nicht einsaztfähig.
Hier fehlen noch die entsprechenden Treiber.
Ich werde in den kommenden Wochen noch einiges
testen.
Partitionen habe ich bisher noch nicht angelegt.
Gruss Martin
-
Bei mir loift eine 8GB CF Karte, aber partitionsgroesse ist limitiert auf 512 MB, bisher.
-
Also ist im FireTOS schon ein XHDI kompatibler Treiber mit eingebaut?
Bei mir loift eine 8GB CF Karte, aber partitionsgroesse ist limitiert auf 512 MB, bisher.
Das finde ich jetzt aber merkwürdig. Das FireTOS ist doch ein Abkömmling des Falcon TOS 4.04 und das konnte doch immerhin schon mit Partitionen bis zu 1 GB rummachen?
Partitioniert ihr dann die CF-Karten am PC oder benutzt ihr aufm Atari ein bestimmtes Programm dafür?
Andreas
-
Ich habe bisher immer am PC formatiert. Zu den fragen des Limits kann ich nichts sagen, kann auch sein das ich etwas falsch verstanden habe.
Gruß,
m
-
Also; generell sind die Treiber im TOS integriert. Richtig.
Eine FAT 16 Partition unter 512 MB ist derzeit einfach die "Sichere Seite". Es gibt permanent Tests und Verbesserungen für diverse Filesysteme. Didier und Vincent arbeiten mit Hochdruck dran. Z.B. sind schon 2 GB Partitionen mountfähig. Ich kann auch 1 GB ohne Aussetzer nutzten.
Auch ext2 ist teilweise schon nutzbar. F32 auch, beides aber mit zeitweisen Problemen. Jedenfalls wurde auf OHCI USB bereits F32 und ext2 erfolgreich genutzt. Die SD Karte kann auch schon F16 und ext2. Es ist halt ein "Work in Progress"-Feld, und da die XHDI-Sache noch nicht rund läuft, derzeit halt 512MB nutzen.
Das ist nicht komisch, sondern voll verständlich wenn Treiber noch nicht fertig sind. Übrigens ist eine Quest auch, die IDE-Geräte unter Fire- und EmuTOS nutzbar zu machen, und die selben Partitionen auch mit Dateisystemen unter MiNT nutzen zu können.
Ich selber nutze immer Linux zum Formatieren der CF-Karte. Auch unter PPC mit einem G4. IDE Platten sind auch erfolgreich getestet, nutzt aber momentan niemand mit TOS (eh klar, wenn die großen Dateisysteme noch nicht rund laufen). Generell ist CF ja IDE. SCSI und ACSI sind weiterhin nur durchgemsessen, und noch nicht implementiert. Das ist aber keine Hexerei und kann dann rech flott im FPGA gemapped werden.
HD-Driver ist ein Ziel, und da sind Uwe-Seimet und Fredi Aschwanden dran. Ich kann aber derzeit nicht versprechen daß das einmal garantiert laufen wird.
-
Man müßte echt mal über die Leute vom Team ein Buch schreiben....Einfach stark was ihr schon alles geleistet habt. Klasse Mathias das Du uns so auf dem Laufenden hältst mit deinen Gespür für die richtigen "Nachrichten". :D
-
Hallo,
ich nutze eine 1GB CF-Karte und eine 1 GB SD-Karte.
Beide Funktionen sehr gut.
Als nächstes will ich das Dikettenlaufwerk testen.
Der SD-Kartenslot wird übrigens als Laufwerk A erkannt.
Zum Datenaustausch mit anderen Computern habe ich mir
zehn 256MB-SD-Karten besorgt.
Das funktioniert gut.
Leider habe ich noch kein Programm gefunden, dass *jpg Bilder auf
der Firebee anzeigt.
Gruß Martin
-
Leider habe ich noch kein Programm gefunden, dass *jpg Bilder auf
der Firebee anzeigt.
NetSurf ;)
Mittels: file:///c/meinebilder (z.B.)
Und was ist mit vision? Ist zwar Franz. aber ich glaube das kann auch JPG, oder?
Ich habe versucht Smurf für die Firebee mittels AHCC zu kompilieren - aber da gabs noch ein paar Probleme mit dem Assembler - ich glaube Henk hat das mittlerweile gefixt. Muss ich nochmal probieren das zu kompilieren :)
-
hatte mikro nicht gemview gepatcht?
Edit:
Namen richtig gestellt
-
Hallo,
vielen Dank für die Tips.
Der Bilderkatalog von Papyrus 8.23 funktioniert auch.
Viele Grüße
Martin
-
Für die Anzeige von JPGs wären mir neben dem richtigerweise erwähntem GEM-View noch NVIEW.TTP und Adams eingefallen, die das können sollten, und die bereits auf der FireBee laufen.
Und Vision gibt es in sehr vielen Sprachen, nicht nur auf Französisch. ;)
-
Jetzt habe ich meine Biene schon fast ein halbes Jahr. 8) Und so langsam wollte ich mal das Einrichten derselben angehen. EasyMiNT sollte auf meiner Firebee laufen. Infolgedessen musste ich die CF-Karte der Firebee entsprechend einrichten. Ich hatte die Karte an meinem iMac (OS X 10.11.6) partitioniert. Die Firebee wollte aber von der Karte dann nicht mehr booten. Es ließen sich auch nicht die einzelen Volumes mounten. Also habe ich das nochmal mit meinem Powermac G5 (OS X 10.5.8) versucht. Daselbe Resultat. >:( Dann eben ein Ubuntu Linux mit GParted, was aber auch nichts half. Nochmal dasselbe Resultat. Ich hatte auch MBR und GPT ausprobiert. Immer dasselbe Ergebnis. Auf meinem Milan mit HDDRIVER 9.07 wird die CF-Karte leider nicht korrekt erkannt und ich kann sie dort nicht partitionieren. Aber ich habe mal eine alte Karte genommen und sie auf dem Milan eingerichtet mit einer BGM-Bootpartition, einer F32-Parttition und einer LNX-Partition(skennung). Von der Karte hat die Biene dann anstandslos gebootet. Blieb noch ein letzter Versuch mit ... Windows! :o Ich hatte mir den Mini Tool Partition Wizard für Windows geladen und damit nochmal die 32 GB-Karte der Firebee eingerichtet. Lange Rede, kurzer Sinn ... damit hat es dann funktioniert und die Firebee hat anstandslos von der so eingerichteten CF-Karte gebootet. Danach habe ich EasyMiNT installiert. Der Installer lief ohne Probleme sauber und vor allem echt verdammt schnell durch. Jetzt folgt demnächst noch die Frickelei in Sachen Einrichten bzw. Anpassen des Systems an persönliche Bedürfnisse. :D
Das/Den Mini Tool Partition Wizard kann ich nur empfehlen. Selbst in der Freewareversion ist das eine mächtige Waffe, die verdammt viele Möglichkeiten bietet und unterschiedliche Dateisysteme unterstützt.
https://www.partitionwizard.com/free-partition-manager.html (https://www.partitionwizard.com/free-partition-manager.html)
P.S. Ich habe mit dem Mini Tool Partition Wizard die CF-Karte übrigens wie folgt partitioniert: 1. Partition: 500 MB FAT16, 2. Partition: 2,0 GB EXT2, 3. Partition: Rest der 32 GB FAT32. Die 1. Partition habe ich noch aktiv gesetzt, aber ich denke das ist dann wohl eher wichtig für 'ne Dose. ;) Auch ein großer Vorteil: Die Karte wird sowohl von OS X als auch von Windows erkannt.
-
Ich habe eine ganze Sammlung von CompactFlash-Karten (von 512 MB bis 32 GB, bestimmt sieben oder acht) unterschiedlicher Hersteller.
Die habe ich allesamt mit gparted (MBR-) partitioniert und nicht eine davon hat je in der FireBee Mucken gemacht. Mein Falcon mit CompactFlash-Adapter war da viel zickiger. Da habe ich nur eine 512 MB-Karte ans Laufen gebracht (natürlich mit HDDRIVER partitioniert).
Deine Erfahrungen finde ich deshalb einigermaßen verwunderlich.
-
In meinen beiden Falcons hab ich mit HDDRIVER jeweils 32 GB große CFs eingerichtet und laufen. Null Problemo.
-
Auch bei meiner Firebee ging das einrichten unter Linux mit gparted für EasyMiNT einwandfrei ...
-
Man müsste mal gucken welchen BaS, Firetos, EmuTOS etc. auf unseren Bienen installiert ist. Ich weiß, dass @Mathias mir ungefähr im März sagte, dass meine Biene mit der aktuellsten Firmware ausgeliefert würde. Vielleicht liegt's daran. Auf jeden Fall war das ein harter Kampf, mit dem ich so nicht gerechnet hatte, da mir bislang ja keine Berichte untergekommen sind, dass die Biene dahingehend eine kleine Diva ist wie manche CF-Lösungen in anderen Ataris. Der Adapter in meinem Milan z. B. mag vor allem alte und kleine CF-Karten. Mit größeren und neuen Karten gibt es immer wieder Probleme. Die werden manchmal gar nicht erkannt, oft werden sie erkannt, aber es ist dann kein Zugriff oder nur ein fehlerbehafteter Zugriff möglich. So war's dann auch nach dem Einrichten der CF-Karte der Firebee mit OS X und ubuntu (GParted). Beim Booten der Biene wurde die Karte und auch die Partitionen erkannt, aber sie fand nichts bootbares auf der CF-Karte. Dann hatte ich die Möglichkeit ein Bootvolume zu wählen, was ich auch gemacht habe. Aber es wurde von dem Volume nicht gebootet und ich bin im GEM Desktop gelandet, auf dem sich dann zwar ein Icon für das Laufwerk C befand (die FAT16 Partition nehme ich an), die aber vom FireTOS nicht angesprochen werden konnte. Nach dem Doppelklick auf das entsprechende Icon passierte nichts. Nach der Behandlung der Karte mit dem Mini Tool Partition Wizard unter Windows lief alles ohne Probleme und so wie es sollte. Keine Ahnung, was dieses Tool anders macht als OS X oder ein ubuntu Linux? Irgendwo darin wird wohl die Ursache liegen, denke ich. Ich bin aber kein Experte.
-
Eine Sache fällt mir ein: hast Du bei der gparted- und Mac OS X-Formatierung darauf geachtet, nur primäre Partitionen anzulegen?
FireTOS kann meiner Erinnerung nach mit erweiterten Partitionen nicht vernünftig umgehen.
-
Ich dachte immer, die Firebee wird fertig eingerichtet und mit bootfähiger CF Karte ausgeliefert. Ist das denn (mehr) nicht so?
-
Ich dachte immer, die Firebee wird fertig eingerichtet und mit bootfähiger CF Karte ausgeliefert. Ist das denn (mehr) nicht so?
@dbsys: Das ist so. Sie kam mit fertig eingerichteter CF-Karte und ist auch anstandslos von derselben gebootet. Mir gefiel nur die Aufteilung der Partitionen nicht und ich brauchte für EasyMiNT eine EXT2-Partition, die so nicht auf der vorinstallierten Karte vorhanden war. Hat man also nicht solche besonderen Bedürnisse wie es bei mir der Fall war, kann man alles so lassen und gleich loslegen. 8)
Eine Sache fällt mir ein: hast Du bei der gparted- und Mac OS X-Formatierung darauf geachtet, nur primäre Partitionen anzulegen?
FireTOS kann meiner Erinnerung nach mit erweiterten Partitionen nicht vernünftig umgehen.
@mfro: Bei der Partitionierung mit GParted habe ich darauf geachtet, dass ich nur primäre Partitionen angelegt hatte. Das Festplattendienstprogramm des OS X macht das, meine ich, automatisch. Zumindest wüßte ich nicht, dass es die Option bietet, erweiterte Partitionen anzulegen. Wenn ich mich irre, bitte ich Euch, mich zu korrigieren. Mit GParted hatte ich nur MBR als Partitionsschema gewählt. Mit OS X hatte ich sowohl MBR als auch GPT ausprobiert. Das alles mit dem beschriebenen Ergebnis.
-
Sobald bei MBR mehr als 4 Partitionen angelegt werden, kommen prinzipbedingt bei PCs immer erweiterte Partitionen zum Einsatz. Manche Partitionierer legen sogar alles ab der zweiten Partition automatisch in eine erweiterte Partition rein.
-
OSX/macOS formatiert auch keine FAT12 Disketten im MSDOS Format richtig ...
-
@1ST1 ich hatte aber immer nur drei Partitionen angelegt. ;D
-
@1ST1 ich hatte aber immer nur drei Partitionen angelegt. ;D
Manche Tools finden's gut, auch schon bei drei Partitionen eine erweiterte anzulegen.
-
Manche Tools finden's gut, auch schon bei drei Partitionen eine erweiterte anzulegen.
Auch das OS X Festplattendienstprogramm? Selbst wenn das eine erweiterte Partition angelegt haben sollte, dann stellt sich immer noch die Frage warum das Phänomen mit einem Ubuntu Linux in Verbindung mit GParted, das drei primäre Partitionen angelegt hatte, dasselbe ist? :-\
-
@1ST1 ich hatte aber immer nur drei Partitionen angelegt. ;D
Ich zitiere mich nochmal selber und hebe fett hervor:
Sobald bei MBR mehr als 4 Partitionen angelegt werden, kommen prinzipbedingt bei PCs immer erweiterte Partitionen zum Einsatz. Manche Partitionierer legen sogar alles ab der zweiten Partition automatisch in eine erweiterte Partition rein.
Noch Fragen?
-
Manche Tools finden's gut, auch schon bei drei Partitionen eine erweiterte anzulegen.
Auch das OS X Festplattendienstprogramm? Selbst wenn das eine erweiterte Partition angelegt haben sollte, dann stellt sich immer noch die Frage warum das Phänomen mit einem Ubuntu Linux in Verbindung mit GParted, das drei primäre Partitionen angelegt hatte, dasselbe ist? :-\
Das Phänomen "funktioniert nicht" kann aus den unterschiedlichsten Gründen auftreten. Will sagen: daß das beide Male nicht funktioniert hat, muß nicht die gleiche Ursache haben.
Aus der Ferne nicht zu entscheiden.
-
Manche Tools finden's gut, auch schon bei drei Partitionen eine erweiterte anzulegen.
Auch das OS X Festplattendienstprogramm? Selbst wenn das eine erweiterte Partition angelegt haben sollte, dann stellt sich immer noch die Frage warum das Phänomen mit einem Ubuntu Linux in Verbindung mit GParted, das drei primäre Partitionen angelegt hatte, dasselbe ist? :-\
Das Phänomen "funktioniert nicht" kann aus den unterschiedlichsten Gründen auftreten. Will sagen: daß das beide Male nicht funktioniert hat, muß nicht die gleiche Ursache haben.
Aus der Ferne nicht zu entscheiden.
Da kann ich Dir schlecht widersprechen. Sei es wie es sei ... lassen wir's so stehen. Wenn jemand anderes vielleicht auch solche Probleme hat, ist mein Post vielleicht eine Hilfe. Aber vielleicht bin ich auch nur ein Sonder- und Ausnahmefall. ;D