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Allgemeines => Atari - Talk => Thema gestartet von: Arthur am So 13.12.2009, 23:03:20

Titel: Atari oder doch lieber einen modernen Nachbau a la ACP oder SUSKA?
Beitrag von: Arthur am So 13.12.2009, 23:03:20
Ich habe mich gefragt ob es sich eigentlich noch lohnt einen Atari STx, Mega, TT, Falcon aufzurüsten oder, ob man lieber gleich einen feudal ausgestatteten Nachbau a la ACP/SUSKA nehmen sollte? Es gibt da ja so viele Möglichkeiten sich kreativ zu beschäftigen. Manchmal kann ich nur staunen wenn ein Atari der mal 1000DM oder mehr gekostet hat auf einmal nichts mehr wert sein soll und ich bin jedes mal froh wenn ich sehe das jemand versucht einem defektem Atari wieder Leben einzuhauchen. :D

Gruß Arthur
Titel: Re: Atari oder doch lieber einen modernen Nachbau a la ACP oder SUSKA?
Beitrag von: Atari060 am Mo 14.12.2009, 13:30:56
Hallo Arthur,

das ist eine schwierige Frage und wohl nur im Einzelfall und nicht pauschal zu beantworten.

Nachdem ich meine Ataris nicht nur als Hobby sehe, sondern sie wo es geht auch anwende, ist das ACP die logische Konsequenz. Nostalgischen Wert hat dieser zwar keinen, aber er hat eben mein Libelings- OS drauf und ist hoffentlich kompatibler und schneller als die "alten" Clones.

Wenn der Coldfire eines Tages alles kann (auch die Spiele), was ich heute mit dem Falcon mache, dann geb ich meine Falcons her. Ich bin kein klassischer Sammler in dem Sinn, sondern ein Anwender der vom System überzeugt ist... eine neue Hardware ist für mich das A+O... Aranym ist für mich aber keine Hardware, zumindest nicht solange man beim Booten noch das Host- OS sehen kann...

Sammler und Nostalgiker werden wohl bei den "echten" Ataris bleiben.

Retrogamer könnten umsteigen, wenn der Coldfire genügend kompatibel ist... oder SUSKA kaufen...

Wir werden sehen... aber eine pauschale Antwort auf deine Frage ist unmöglich, denke ich ;)
Titel: Re: Atari oder doch lieber einen modernen Nachbau a la ACP oder SUSKA?
Beitrag von: tost40 am Mo 14.12.2009, 15:44:15
Hallo,

ich überlege mir zur Zeit auch wie es mit meinen
Atari-Aktivitäten weiter gehen soll.
Ich habe zwar viele TOS-Computer, aber keinen
mit dem man alles machen kann.

Hier einige Beispiele

Meine Falcons spielen Mp3`s ab.
Der Milan 060 nicht.
Der Milan hat aber eine GEMTV mit der man DVB-T
gucken kann und er hat eine viel bessere Graka
als der Falcon.
Der Milan ist für Spiele echt nicht der Brüller.
Da sind der Falcon oder der 1040er wesentlich besser.
Wenn ich mir aber 4 Rechner ist Wohnzimmer stelle,
krige ich Ärger mit meiner Frau  ;), schon wegen der
vielen Monitore.

Ich hoffe, der ACP-Rechner vereinigt viele Anwendungsmöglichkeiten in einem Rechner.

Oder ist ein CT60 Falcon mit CTPCI doch besser?
Ein SUSKA mit 030er oder 040er CPU wär auch nicht
schlecht, vor allem wenn der DSP-Chip fertig ist.

Ich finde es ist gar nicht so einfach aufs richtige
Pferd zu setzen.

Viele Grüße
Martin


Titel: Re: Atari oder doch lieber einen modernen Nachbau a la ACP oder SUSKA?
Beitrag von: Arthur am Mo 14.12.2009, 16:12:14
@Martin, du spricht mir aus der Seele.
Es gibt natürlich den ein oder anderen Fall wo ein einfacher Atari vollkommen reicht z.B. ATARI 1040STx mit UltraSatan als Gamekonsole mit ein paar 100 Games auf der SD-Karte oder mit Cubase und schon kann es los gehen mit dem Musik machen. Auch Textverarbeitung ist noch möglich wenn man einen passenden Drucker dazu hat. Für das Internet benötigst Du schon ordentlich Speicher,MHz und Netzwerkkarte. Klasse das es Erweiterungen wie NetUSBee und UltraSatan gibt. Grafikerweiterungen und Speichererweiterungen erfordern aber meist einen Einbau in einen Tower...und das Homecomputerfeeling bleibt dann für mich etwas auf der Strecke.

SUSKA und ACP könnten hier bei entsprchender kompatiblität die Lösung sein. Obwohl das SUSKA jetzt schon eine gewisse Zeit erhältlich ist habe ich noch keine Informationen über die Altagstauglichkeit in der freien Wildbahn gehört. Das ist ein wenig wie das Henne Ei
Problem...

@Chris, es soll ja auch ein Hobby sein. Mit einer CT63 im Falcon plus Ethernat plus CTPCI plus Grafikkarte oder Supervidel bist du erst mal gut gerüstet. Aber für viele ist das kaum erschwinglich. Bist du kein Vorbesteller bekommst Du manchmal erst Jahre später ein bestimmtes Teil wie z.B. Ethernat oder Supervidel. Bei SUSKA oder ACP scheint es glücklicherweise anders zu sein.

Gruß Arthur

Titel: Re: Atari oder doch lieber einen modernen Nachbau a la ACP oder SUSKA?
Beitrag von: Atari060 am Di 15.12.2009, 08:03:58
Naja, genauso wie Martin sehe ich es eben auch... nur für mich ist es eben kein reines Hobby... ich arbeite mit den Kisten... und das Geld in die Ataris ist viel besser investiert als in jeden PC, ganz egal welchen Atari man wählt... ist alt... veraltet aber nicht so schnell...

Der Falcon mit CT60, CTPCI (oder Supervidel) wird wohl ziemlich vergleichbar mit dem Coldari sein, was 68k Code angeht... der BUS bremst halt nach wie vor, aber ich denke bei den meisten bestehenden Anwendungen wird man nicht viel unterschied merken.

Ich persönlich hoffe immer noch, dass die CT60 sich als quasi Standard im Atari Lager durchsetzt und zumindest auf dem OFAM und der Atariada ist sie das auch. Nachdem sie trotz allen Erweiterungen noch ein echter Atari ist, stellt die CT60 für mich die Verknüpfung zur "alten Welt" dar. Das ist noch das echte Homecomputerfeeling und wenn man will auch im original Gehäuse.

Ich denke (hoffe) das Rodolphes neue Entwicklung eine "CT60" ohne Falcon sein wird, wobei es echt toll wäre, wenn er einen Power PC als CPU hätte. Der Name seiner Homepage lässt jedenfalls hoffen...

Und mit DSP im FPGA wäre der Coldfire Clone ebenfalls ein ausgezeichneter Falcon Nachfolger... und dahin sollten wir langsam kommen... weg vom Clone, hin zum Nachfolger (auch wenn Milan und Co praktisch auch schon Nachfolger waren).

Eine neue moderne Desktopoberfläche, ein weiterhin sehr schlankes MiNT System, keine Virenprobleme --> der perfekte Internetrechner (mit entsprechendem Browser).

Aber ich träume schon wieder  ;D
Titel: Re: Atari oder doch lieber einen modernen Nachbau a la ACP oder SUSKA?
Beitrag von: tost40 am Di 15.12.2009, 09:02:39
Hallo,

Ich habe mir noch keine CTPCI bestellt und
auch noch kein SUSKA Board.

Mein Geld habe ich erst mal auch den Coldari
gesetzt.

Von meinen Anforderungen her würde mir aber ein
SUSKA mit 040er CPU und DSP voll ausreichen.
Ich gehe mal davon aus, dass man zwischen
dem 68000er und dem 68040/030er umschalten kann.
So könnte man dann auch ohne weiteres neben
Texel, Papyrus und Phoenix noch einige Spiele
zocken.

Gruss Martin




Titel: Re: Atari oder doch lieber einen modernen Nachbau a la ACP oder SUSKA?
Beitrag von: Arthur am Di 15.12.2009, 21:52:47
Ich muß mich noch daran gewöhnen was man in so einen programmierbaren Baustein alles hinein bekommt. :)
Titel: Re: Atari oder doch lieber einen modernen Nachbau a la ACP oder SUSKA?
Beitrag von: Beetle am Mi 16.12.2009, 00:58:39
Auch beachten sollte man, das die 'alten' Ataris nicht unbedingt zuverlässiger werden. Da finde ich es beruhigend, das man mit dem Suska bereits einen STe-kompatiblen Clone erwerben kann, der mit etwas Bastelgeschick überall integriert werden kann.

Ob nun im alten Gehäuse, im Monitor oder spezieller Desktop... jeder wie er mag.
Titel: Re: Atari oder doch lieber einen modernen Nachbau a la ACP oder SUSKA?
Beitrag von: FrederickMeißner am Mi 16.12.2009, 13:33:36
Naja...

Ich sammel Atari ja nicht nur weil ich damit weniger machen kann als mit aktuellen PCs ;) sondern auch wegen dem STYLE Faktor.

Ih liebe den Fuji und meine Kindheit habe ich vor ihm verbracht. Es ist toll ein Teil Computer Geschichte zu haben, das kann mir kein Clon geben.

Ich mag den Coldfire Atari aber würde für nicht auf der Welt meine originalen Ataris ab geben....
Titel: Re: Atari oder doch lieber einen modernen Nachbau a la ACP oder SUSKA?
Beitrag von: Atari060 am Mi 16.12.2009, 13:45:25
Ich mag den Coldfire Atari aber würde für nicht auf der Welt meine originalen Ataris ab geben....

Löblich  ;D
Titel: Re: Atari oder doch lieber einen modernen Nachbau a la ACP oder SUSKA?
Beitrag von: Arthur am Mi 16.12.2009, 15:33:39
Wie Mathias schon an anderer Stelle geschrieben hat könnte man mit weniger Aufwand als beim ACP/SUSKA eine günstige Aufrüstmöglichkeit als Basis für die kleinen Ataris schaffen.

Aaalso:

Ich würde ja zuerst den Holger Zimmermann und den Roland Skuplik kontaktieren. Als nächstes würde ich mir zwei, drei nette Entwickler suchen, die seit einigen Jahren nichts mehr gemacht haben, plus einem VHDL Guru. Dann würde ich den VHDL Guru auf den 68882er ansetzten. Als nächstes würde ich dem Wolfgang ganz liebe Augen machen bzgl 68030er. Dann auf eine kleine kompakte Platine einen Cyclone EP3C25 (sollte es um 35,- Euro geben, und da passt das Alles rein), 256 RAM, EthernetPHY, VideoDAC draufpacken. Dann würde ich da den 68030 den 68882 und die Grafik vom ACP reinpacken und sehen ob nicht die genialste PAK/FRAK inkl. Netzwerk und Grafikkarte um 99,- Euro dabei rauskommt. Mit dieser ultimativen Erweiterung upgraden wir dann außnahmslos alle STs und schaffen somit eine vernünftige Basis an günstigen nutzbaren Maschinen.

Ich bin leider momentan anderweitig ein bissl zu eingespannt um sofort mitzumachen, ... ;)

Dies ist zwar nicht ganz ernst gemeint, aber es scheint wohl leichter zu sein die Entwickler für einen neuen Clon zu begeistern als für ein Addon. Bitte nicht falsch verstehen...ich bin natürlich auch von dem ACP und SUSKA fasziniert. ;)

Arthur
Titel: Re: Atari oder doch lieber einen modernen Nachbau a la ACP oder SUSKA?
Beitrag von: Heinz Schmidt am Mi 16.12.2009, 16:25:48
Hallo zusammen,

aus meiner Sicht gibt es den größten Bedarf an neuer Hardware im Moment am oberen Ende der Leistungsskala. Daher halte ich vor allem das ACP, aber auch SUSKA 030/040 für besonders wichtig.

Leistungsfähige Hardware schafft das meiste Potential für neue Software im Atarisektor, wie man ja z.B. an der regen Diskussion auf der Mint Mailingliste gerade sehen kann.
Preislich halte ich das ACP sogar für ein Schnäpchen, da ich kürzlich zusammengerechnet habe, was mich mein CT63 Falcon schon alles gekostet hat. Es fehlt nicht mehr viel, dann ist die Summe vierstellig.

Die "kleinen" Ataris (ST & Co) sind heute noch in ausreichender Menge vorhanden, leicht zu beschaffen und nicht teuer. Mit einer (Ultra)Satan sind sie ideale Spielerechner. Einen Ersatzbedarf sehe ich für mich erst nach einem leistungsstarken Neusystem (ACP).

Besonders gut, richtig, wichtig und begeisternd finde ich aber gerade jetzt das gemeinsame Vorgehen von SUSKA und ACP. Das VHDL design schafft wichtige Assets, die für weitere Projekte verwendet werden können und so deren Umsetzbarkeit deutlich verbessert. Der Gedanke eine SuperDuperErweiterung für jeden 0815 ST auf dieser Basis ist absolut großartig ... aber erst, wenn SUSKA und ACP etabliert sind und einen gewissen Reifegrad erreicht haben, so das wieder Entwicklerressourcen frei werden können.

Gruß Heinz
Titel: Re: Atari oder doch lieber einen modernen Nachbau a la ACP oder SUSKA?
Beitrag von: Arthur am Mi 16.12.2009, 16:48:18
Wie Mathias schon an anderer Stelle geschrieben hat könnte man mit weniger Aufwand als beim ACP/SUSKA eine günstige Aufrüstmöglichkeit als Basis für die kleinen Ataris schaffen.
Was natülich ohne die Vorarbeit die schon in das SUSKA-Projekt gesteckt wurde dann auch erheblich schwieriger sein würde. Durch diese "Entwicklungshilfe" ist theoretisch die Grundlage für weitere Erweiterungen geschaffen worden. Wie kompatibel es am Ende sein wird ist aber meiner Meinung nach noch nicht entschieden.

Als Beispiel möchte ich auf aranym verweisen. Es gibt einige fast perfekte Emulatoren deren Quellen offen sind. Die Entwickler können müssen also das Rad nicht immer neu erfinden und trotz alle dem gibt es den perfekten Emulator noch nicht...

Gruß Arthur
Titel: Re: Atari oder doch lieber einen modernen Nachbau a la ACP oder SUSKA?
Beitrag von: Atari060 am Mi 16.12.2009, 17:10:47
Da muss ich ein klein wenig widersprechen:

Aranym IST der perfekte "Emulator" (wenn es um Kompatiblität zu ALLEN Atari Systemen geht). "Sauber" geschrieben Applikationen laufen einwandfrei darauf und im Hinblick auf Spielekompatiblität übertrifft Aranym sogar Milan und Hades,

ABER auch wenn es ein virtueller Atari ist, so läuft er doch auf einem PC und wieso sollte sich jemand die Mühe machen, aktuelle Software für eine virtuelle Maschine zu schreiben, wenn sie für das Wirtssystem bereits in rauhen Mengen verfügbar ist... und genau das ist die Sackgasse!

Ein System ohne eigens dafür designte Hardware ist tot. Apple wird das langfristig auch merken... bzw. hat das gemerkt und verdient mittlerweile mehr Geld mit Handys und MP3 Playern als mit Computern (abgesehen von Software). MacOSX läuft praktisch auf jeder aktuellen PC Hardware, gab/gibt ja schonmal Apple Clones mit MacOSX zu kaufen. Der PC/Apple Sektor verschmilzt zum Einheitsbrei... vielleicht nicht schlecht, jetzt eine neue Alternative zu bieten.

Wie Heinz schrieb, ein neuer Highend Rechner muss her...

Übrigens, mein CT60 Falcon dürfte die 1000,- EUR Marke schon geknackt haben ;) Auf jeden Fall wenn ich die Peripherie mit dazu nehme...
Titel: Re: Atari oder doch lieber einen modernen Nachbau a la ACP oder SUSKA?
Beitrag von: Arthur am Do 17.12.2009, 14:38:54
Hallo Chris, das wär ja auch eintönig wenn alle der selben Meinung wären. Obwohl ich Aranym schon seit ca. 1Jahr auf meiner Platte habe, bin ich der Meinung das Aranym noch lange benötigt bis er perfekt ist. Die Idee auf das Hostsystem über NatFeat zuzugreifen ist eine gute Idee aber erhöht nicht die kompatibelität. Dennoch ist es im Moment soweit ich weis der einzigen Emulator der eine Netzwerkemulation hat. Was das Beispiel über Milan und Hades angeht, da bin ich überfragt denn das sind Fabelwesen für mich. Die Kompatibelität von Hatari und Steem empfinde ich als höher da Hardwarenäher, aber dafür ist Aranym mit Jit, was das Tempo angeht, wohl ungeschlagen.

Petr Stehlik schreibt dazu ja auch:


Zitat
Please note that most hardware emulation is there just to make TOS booting possible. It is not our goal to create an emulator of existing Atari machine. Don't expect that ill-designed applications will work as they would on original Atari machine. Still, our compatibility ratio is much much higher than any of the TOS clones achieved so far.

Sicherlich würde die Entwicklung auch leichter sein wenn der Emulator nur für ein Ziel-System geschrieben würde, aber so ist die Verbreitung natürlich höher.

Gruß Arthur
Titel: Re: Atari oder doch lieber einen modernen Nachbau a la ACP oder SUSKA?
Beitrag von: Atari060 am Do 17.12.2009, 16:02:00
Klar, das wäre langweilig ;)

Ich gebe Dir sicherlich Recht, dass Aranym nicht der beste ST(Spiele) Emulator ist, aber er ist die beste Emulation einer TOS Maschine bis dahin.

Hatari kann ja mittlerweile auch einige Falcon Spiele starten.

Ich finde Emulatoren okay, wenn es darum geht den Bekanntheitsgrad eines Systems zu steigern, aber sie sind nicht okay um das Überleben einer Plattform zu sichern und irgendwie geht es bei TOS ja darum...

Titel: Re: Atari oder doch lieber einen modernen Nachbau a la ACP oder SUSKA?
Beitrag von: Arthur am Fr 18.12.2009, 14:02:35
Da stimme ich dir zu. Alles was im Moment hardwaremäßig und softwaremäßig passiert ist wichtig für die Atari-Scene. Nur ein geringer Teil der Atarianer wird sich nur mit original Atari Hard und Software ohne Erweiterungen zufrieden geben. So gesehen müßte im Moment gerade zu eine Goldgräberstimmung herrschen. ;)
Titel: Re: Atari oder doch lieber einen modernen Nachbau a la ACP oder SUSKA?
Beitrag von: guest2229 am Fr 18.12.2009, 19:20:05
Ich würde mir sofort einen Suska kaufen, aber nur wenn er komplett im Gehäuse mit Tastatur, Maus, SD-Ram Drive kommen würde. Schnittstellen MIDI, RS232, VGA (für alle drei Auflösungen), USB (Anschluss PC/iMAC, Festplatte). Joysticks. Nen Diskettenlaufwerk-Anschluss, bzw. eine Laufwerksemulation muss natürlich auch möglich sein.

Mir ist hohe Kompatibilität zum ST/STE  wichtig, so dass die alten Spiele, Demos und klassischen Anwendungen (MIDI, Pure-C, Omikron-Basic, ...) laufen.

Ein bisschen datteln, ein bisschen hacken, aber kein High-End-Atari (der heisst bei mir iMac).

Cool wäre noch, wenn es eventuell noch bessere Grafikmodi geben würde.

Ja, da würde ich schon was für hinblättern.

Gruesse,
Volkert
Titel: Re: Atari oder doch lieber einen modernen Nachbau a la ACP oder SUSKA?
Beitrag von: simonsunnyboy am Fr 18.12.2009, 22:17:03
Ich glaub da bist du mit deinem Falcon schon perfekt bedient.  ;D

Titel: Re: Atari oder doch lieber einen modernen Nachbau a la ACP oder SUSKA?
Beitrag von: guest2229 am Fr 18.12.2009, 22:46:09
Ja klar oder mit meinem STE mit Satan. :D

Dennoch finde ich einen Atari-In-A-Chip ala Suska schon klasse, zudem wenn er einfach mit aktuelle Umgebungen (via USB) zu integrieren wäre.

Ich glaub da bist du mit deinem Falcon schon perfekt bedient.  ;D


Titel: Re: Atari oder doch lieber einen modernen Nachbau a la ACP oder SUSKA?
Beitrag von: Beetle am Sa 19.12.2009, 01:23:28
Wenn ich ein Suska Board hätte, würde ich es wohl in das leere 130XE Gehäuse einbauen. Ein richtig kompakter STe :-D
Titel: Re: Atari oder doch lieber einen modernen Nachbau a la ACP oder SUSKA?
Beitrag von: guest2229 am Sa 19.12.2009, 06:18:19
Mit Umgebung meinte ich zwar Peripherie aber ja, ein 130XE Gehäuse wäre schon lustig. Ich hätte aber auch nichts gegen ein normales 520er/1040er Gehäuse.

Wenn ich ein Suska Board hätte, würde ich es wohl in das leere 130XE Gehäuse einbauen. Ein richtig kompakter STe :-D
Titel: Re: Atari oder doch lieber einen modernen Nachbau a la ACP oder SUSKA?
Beitrag von: Arthur am Sa 19.12.2009, 17:19:08
Da das SUSKA-C wesentlich kleiner als ein 520er/1040er Gehäuse ist würde ich eher ein mini Gehäuse ähnlich Mac Mini mit externer Maus/Tastatur wählen.
Titel: Re: Atari oder doch lieber einen modernen Nachbau a la ACP oder SUSKA?
Beitrag von: guest2229 am Sa 19.12.2009, 18:26:11
Würde ich auch schön finden. Ich warte jedenfalls auf das "Rundum-Glücklich-Suska-Paket". Ein loses Board werde ich mir nicht kaufen.

Gibt es Pläne zu einem Suska Komplettsystem oder bleibt das immer ein Experimentierboard?

Und jedes Jahr nen HW-Update aufs FPGA. Coooole Sache

Gruesse,
Volkert
 
Da das SUSKA-C wesentlich kleiner als ein 520er/1040er Gehäuse ist würde ich eher ein mini Gehäuse ähnlich Mac Mini mit externer Maus/Tastatur wählen.

Gruß Arthur
Titel: Re: Atari oder doch lieber einen modernen Nachbau a la ACP oder SUSKA?
Beitrag von: matashen am Sa 19.12.2009, 20:15:43
Ich bin dran nenKunststoffhersteller für kleinstauflagen aufrzutreiben, die ersten Gespräche laufen aber frühestens Februar, dann kann ich sagen ob was möglich wird. Preislich hab ich da auch noch keinen Plan.
Das wird für mich ein kleiner Marathon(muss durch halb deutschland zu dem Kunststoffhersteller), aber wenn dabei was rauskommt ists mir der Auwand wert.
Ich brauch zwar da eigentlich was anderes, aber ich werd da Compi-Gehäuse auch im Hinterkopf behalten.

Gruß Matthias
Titel: Re: Atari oder doch lieber einen modernen Nachbau a la ACP oder SUSKA?
Beitrag von: Arthur am So 20.12.2009, 00:17:00
Na ja, ich gehe mal davon aus das auch Wolfgang bis dahin etwas anbieten wird. SUSKA-C und ACP bieten beide viele Möglichkeiten für schöne Gehäuse. Man kann mit Sicherheit aus Kunststoffplatten oder Aluminium, mit eine Stärke von (3-5)mm auch selbst, mit etwas Geschick, ein Gehäuse bauen. Das SUSKA-C könnte man z.B. mit einer 2,5" Festplatte in ein kleines flaches Gehäuse packen, das dem VESA-Standard entspricht und sich somit hinter ein TFT-Display montieren läßt.
Titel: Re: Atari oder doch lieber einen modernen Nachbau a la ACP oder SUSKA?
Beitrag von: matashen am So 20.12.2009, 01:44:58
Ich rede nicht von Bastelware, sondern von Professionelen Kunststoffverfahren
Titel: Re: Atari oder doch lieber einen modernen Nachbau a la ACP oder SUSKA?
Beitrag von: Arthur am So 20.12.2009, 02:21:16
Hallo zusammen,
zu den letzten Postings möchte ich folgendes anmerken:
wir werden sowohl für C als auch für T ein Gehäuse oder demnächst auch Suska-III-C Fertiggeräte anbieten. Das Gehäuse wird qualitativ hochwertig sein. Suska-III-T wird von uns angeboten, wenn es so gut und stabil läuft wie Suska-III-C. Die Leistungsaufnahme von Suska-III-C im monochrome Video-Mode und mit angeschlossenem TFT, (Diskettenlaufwerk läuft nicht) beträgt 3,4W (sehr sparsam).

Ich auch nicht nur.  ;)
Titel: Re: Atari oder doch lieber einen modernen Nachbau a la ACP oder SUSKA?
Beitrag von: Uli am So 20.12.2009, 16:14:25
Mich interessieren mehr die klassischen Aspekte. Zum Basteln sind die Falcons. Der Milan bleibt wie er ist. Sonst alles original und unverbastelt. In meinem Alter wird man halt langsam sentimental  ;) Neue Compis heissen auch bei mir Mac.

Grüessli, Uli
Titel: Re: Atari oder doch lieber einen modernen Nachbau a la ACP oder SUSKA?
Beitrag von: guest2229 am Mi 30.12.2009, 14:47:35
Ich habe mal bei Wolfgang Förster nachgefragt. Ein Suska-Gehäuse ist in Arbeit (Aluminium eloxiert - hochwertig).

Gruesse,
Volkert

Ich rede nicht von Bastelware, sondern von Professionelen Kunststoffverfahren
Titel: Re: Atari oder doch lieber einen modernen Nachbau a la ACP oder SUSKA?
Beitrag von: Arthur am Mo 04.01.2010, 21:37:55
Ich bin ja mal gespannt wie das Gehäuse aussehen wird. Wird es eher ein Tastaturgehäuse oder eher ein Mac Mini mit externer Tastatur?

Übrigens auf
http://www.experiment-s.de/de/suska-umfrage
gibt es eine neue Umfrage die wirklich interessant ist. Da wird u.a. auch gefragt welches Board man eher kaufen würde, das SUSKA-C für 390€ oder das SUSKA-T für 270€.


Korrigiert...

Gruß Arthur
Titel: Re: Atari oder doch lieber einen modernen Nachbau a la ACP oder SUSKA?
Beitrag von: matashen am Mo 04.01.2010, 21:42:35
Die Umfrage ist Uralt, wurde ungefähr ein Jahr vor erscheinen des SUSKA erstellt, da waren wohl die gesammten Kosten noch nicht abzuschätzen, weswegen noch kleinere Richtpreise angegeben sind.

Gruß Matthias
Titel: Re: Atari oder doch lieber einen modernen Nachbau a la ACP oder SUSKA?
Beitrag von: Arthur am Mi 06.01.2010, 22:10:08
Schade das auf vielen Webseiten das Veröffentlichungsdatum oder Erscheinungsdatum einer Umfrage oder eines Artikels oft einfach weg gelassen wird. Das ist mir leider auch schon passiert aber mit einem guten CMS passiert so etwas immer seltener.

Gruß Arthur
Titel: Re: Atari oder doch lieber einen modernen Nachbau a la ACP oder SUSKA?
Beitrag von: Arthur am Mi 06.01.2010, 23:38:37
Habe gerade nochmal im Thread rumgestöbert und finde das eine NetUSBee eine fast optimale Erweiterung für eingentlich alle Atari's ist. Irgendwo im Forum steht ja auch, das es für den USB demnächst auch Treibermäßig bergauf gehen soll. Damit hätte man das Thema Netzwerk, USB, SD, CF u.s.w ganz nebenbei erschlagen auch wenn es kein Satan bzw. UltraSatan ersetzt..
Titel: Re: Atari oder doch lieber einen modernen Nachbau a la ACP oder SUSKA?
Beitrag von: Atari060 am Do 07.01.2010, 08:58:02
Leider hab ich keine NetUSBee mehr :( Eine hab ich verkauft und meine andere hat das Zeitliche gesegnet... der Lattice(?) Chip darauf war unreparabel gebruzzelt worden... seitdem ist das Ding bei Petr in Prag und wartet darauf, dass er vielleicht mal mehr Zeit haben wird  :-\ Die Dinger sind wirklich gut und haben stabiles Ethernet... hoffentlich funktionieren die USB- Treiber des ACP dann auch damit!
Titel: Re: Atari oder doch lieber einen modernen Nachbau a la ACP oder SUSKA?
Beitrag von: Arthur am Fr 08.01.2010, 01:15:40
Habe hier nochmal ein wenig gestöbert und bin auf folgende Absätze von Chris gestoßen, zu denen ich noch ein wenig anmerken möchte.

Ich denke (hoffe) das Rodolphes neue Entwicklung eine "CT60" ohne Falcon sein wird, wobei es echt toll wäre, wenn er einen Power PC als CPU hätte. Der Name seiner Homepage lässt jedenfalls hoffen...

Die PPC CPU ist doch auch nicht 68000 kompatibel und würde zumindest nicht mein favorit sein. Dann doch lieber gleich ein PC-Mainboard dafür zweckentfremden und ein Atari-OS samt BIOS dafür Programmieren, mit einer 680x0 Engine. Selbst wenn Rodolphe Czuba sein Board/Rechner billigst anbieten könnte, würde ich eher zum ACP tendieren.

Und mit DSP im FPGA wäre der Coldfire Clone ebenfalls ein ausgezeichneter Falcon Nachfolger... und dahin sollten wir langsam kommen... weg vom Clone, hin zum Nachfolger (auch wenn Milan und Co praktisch auch schon Nachfolger waren).

Ja, da sagst Du was, der Codfire hat wirklich das Zeug zu einem Nachfolger auch wenn an einigen stellen der Code angepasst werden muß.

Zitat
Er wird ein 680x0 emulation Layer haben das gut genug für die meisten Atariprogramme ist.
Übersetztes Zitat von Vincent Rivière

Eine neue moderne Desktopoberfläche, ein weiterhin sehr schlankes MiNT System, keine Virenprobleme --> der perfekte Internetrechner (mit entsprechendem Browser).

Im Grunde hast Du ja recht, aber auch für den Atari gab und gibt es Viren. Hier ist es aber diesmal von Vorteil das die Atari-Platform keinen nennenswerten Marktanteil hat, denn sonst würde sie für die Virenprogrammierer interessant werden.

Gruß Arthur
Titel: Re: Atari oder doch lieber einen modernen Nachbau a la ACP oder SUSKA?
Beitrag von: Atari060 am Fr 08.01.2010, 10:09:18
Hihihi, Du alter Threadflädderer  ;D

zu Absatz 1:

PPC wäre auch (auf Dauer) nicht mein Favorit, da es ebenfalls derzeit in einer Sackgasse endet... wobei die beim Multicore G5 mit jeweils 2,4(?) GHz aufhört  ;) also selbst wenn er nicht kompatibel ist, so ist er doch sehr sehr schnell ;) Weißt Du, das zweckentfremdete PC Board ist nach wie vor interessant (siehe Apple heute), aber es ist und bleibt ein PC, da sehe ich immer wieder die "Gefahr" dass die ganze Geschichte zu sehr in Richtung Emulator abdriftet... auf der anderen Seite, wenn es ein modifiziertes Bios gäbe und man dann den umgekehrten Weg gehen könnte und Windows Programme starten könnte, ohne dass dafür Windows läuft, warum nicht... obwohl für mich der "Atari" mehr ist als ein TOS, das "irgendwodrauf" läuft. Deswegen gefällt mir der Geist des ACP auch so gut ;) That´s the spirit!

Zu Absatz 2 und 3:
Sag ich ja ;) Im Hinblick auf die "alten" (68k) Programme ist der Coldfire eine sehr gute Wahl und eben der nächste große Schritt in Richtung High- End TOS Rechner. Trotzdem wird man langfristig (und das ist bei Atarianern ja auch wirklich lang), nicht um eine wirklich schnelle CPU im GHz Bereich herumkommen, schon gar nicht, wenn man irgendwann in ferner Zukunft mal Blu Rays mit dem Teil angucken will ;) Step by Step (und wir sind seit Mitte der 90er dem PC immer einen großen Schritt hinterher, was die Rechenpower anbelangt) und trotzdem nicht gänzlich den Anschluss verlieren... MiNT ist so ein Gewinn für TOS/Atari Rechner und mit schnellerer Hardware könnte man viele Dinge so einfach portieren... nur wenn man meiner Meinung nach zu früh auf INTEL CPU und PC Basis setzt, dann sehe ich die große Gefahr, dass aus MiNT "nur eine weitere Linux Distribution" wird und es nur noch ein OS unter vielen ist... hat sich das System etabliert, dann ist dagegen nichts einzuwenden, aber zum jetztigen Zeitpunkt wäre es fatal...

Zu Absatz 4:

Okay, zeig mir einen Virus (nach der Jahrtausendwende) für den Atari (68k CPU)... und alles vorher bekommst mit dem UVK weg, der ja jetzt Freeware ist. Ich surfe seit 1998 mit dem Falcon und habe in 12 Jahren keinen einzigen Virus gehabt. Und ab wann fängt denn der nenneswerte Marktanteil an? Linuxviren gibt es auch fast keine, noch weniger für MacOS, wobei die Tendez wegen der gemeinsamen CPU leicht steigend ist und es auch systemübegreifende Viren gibt. Aber idealer Internetrechner für die nächsten 12 Jahre wäre der "Coldari" so, oder so... und wenn er mal soweit verbreitet ist, dass er für Virenprogrammierer interessant wird, dann reden wir weiter ;) Dann gründe ich die Firma, die den ersten kommerziellen Virkuskiller für den Coldari vertreibt und werde Milliardär  ;D
Titel: Re: Atari oder doch lieber einen modernen Nachbau a la ACP oder SUSKA?
Beitrag von: Arthur am Fr 08.01.2010, 15:17:59
Ja, ich konnte es einfach nicht lassen. Das schnacken über dieses Thema macht mir viel Spaß. ;D