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Hardware => Hardware (Classic 16-/32-Bit) => Thema gestartet von: vad4r am Do 11.01.2024, 16:22:23

Titel: Ich und mein Mega STE
Beitrag von: vad4r am Do 11.01.2024, 16:22:23
Hallo,

ich versuche mich auch mit meinem Mega STEs auseinanderzusetzen. Da kommen immer wieder Fragen auf, daher würde ich sie einfach immer wieder in diesen thread hauen, da sie für versierte User doch sehr einfach sind.

Mein STE startet von seiner internen Festplatte. Was muss ich beachten, wenn ich ein extrenes Megafile zusätzlich mit anschließen möchte? Das macht bei mir den Eindruck, das sie sich aktuell stören.
Titel: Re: Ich und mein Mega STE
Beitrag von: Lukas Frank am Do 11.01.2024, 17:06:50
Die Mega STE Festplatte liegt normalerweise auf der ID0 und die Atari Megafile auch, das geht natürlich nicht. Man muss die Megafile aufschrauben und mit Hilfe der DIP Schalter auf der Controlllerplatine die Megafile ID auf ID1 stellen ...

http://www.tho-otto.de/hypview/hypview.cgi?url=%2Fhyp%2Fchips_x.hyp&charset=UTF-8&index=3

... die Mega STE ID kann man genau so verstellen aber normalerweise bootet der Rechner von der ID0.
Titel: Re: Ich und mein Mega STE
Beitrag von: vad4r am Do 11.01.2024, 20:32:47
Danke. Mir ist egal, von welcher Festplatte der Rechner bootet, ich möchte nur Daten von der internen auf das Megafile verschieben.
Ich habe hier https://forum.atari-home.de/index.php?topic=6882.0 die DIP belegung der internen Controllerkarte gefunden. Dort wird aber gesagt, das diese nur eine Festplatte verwalten kann - und es ist ja auch nur eine angeschlossen. Die zweite hängt ja an den externen ACSI Port (?)
Wenn ich nun die ID der internen Platte ändere (muss es zwingend ID1 sein oder kann es auch alles andere als 0 sein?), sollte es dann funktionieren? Tut es nämlich nicht :D
Wenn ich intern auf ID1 schalte, findet er nur die externe Platte.
Titel: Re: Ich und mein Mega STE
Beitrag von: Lukas Frank am Fr 12.01.2024, 07:55:06
Ich habe das nie gemacht aber die ID beim Mega STE stellt man um indem man die SCSI ID auf ID0 läßt und die ID oben auf der Controller Platine einstellt z.B. auf ID1 ...

http://www.tho-otto.de/hypview/hypview.cgi?url=%2Fhyp%2Fchips_x.hyp&charset=UTF-8&index=66

Der Platten Treiber muss natürlich auch auf anderen IDs suchen ausser auf ID0. Manche Plattentreiber hören auf mit der Suche wenn es eine Lücke gibt oder beim HDDriver damit es schneller geht beim booten kann man einstellen das er nur auf ID0 suchen soll und sonst nichts ...
Titel: Re: Ich und mein Mega STE
Beitrag von: vad4r am So 14.01.2024, 11:49:05
Ich kriege es leider nicht hin. Mittlerweile hat sich auch die Festplatte, von der ich die Daten sichern wollte, verabschiedet. Nach all den Jahren wieder in Betrieb genommen zu werden, war wohl zu viel für sie.

Jetzt habe ich in dem Mega STE leider keine Festplatte mehr. Meine kleinste SCSI Festplatte, die ich noch liegen habe, hat 4GB. Ich hätte noch ein SCSI auf IDE Adapter > AEC-7720UW oder aber SCA Festplatten, diverse Adapter und auch Tonnen von CF Karten, aber da bin ich wohl raus.

Kleine Frage zwischendurch: wenn ich beim MSTE das TOS von 2.05 auf 2.06 wechsel, muss ich nur die beiden ROM Bausteine austauschen?
Titel: Re: Ich und mein Mega STE
Beitrag von: gh-baden am So 14.01.2024, 12:04:06
Ich kriege es leider nicht hin. Mittlerweile hat sich auch die Festplatte, von der ich die Daten sichern wollte, verabschiedet.

Was heißt das genau? Sie dreht nicht mehr? Sie dreht unregelmäßig? Die Elektronik wird nicht mehr am Bus erkannt? Sie wird erkannt, aber Lesen schlägt fehl? Magst du nicht etwas genauer schreiben, was los ist, wenn dir das wichtig ist? Vielleicht geht da noch was.
Titel: Re: Ich und mein Mega STE
Beitrag von: Lukas Frank am So 14.01.2024, 12:12:31
Deine 4GB SCSI Festplatte ist doch in Ordnung, läuft dann halt nur mit 1GB. Ich würde vier mal 256MB Partitionen einrichten.

Die TOS Eproms kann man einfach tauschen.
Titel: Re: Ich und mein Mega STE
Beitrag von: vad4r am So 14.01.2024, 12:14:05
Ich kriege es leider nicht hin. Mittlerweile hat sich auch die Festplatte, von der ich die Daten sichern wollte, verabschiedet.

Was heißt das genau? Sie dreht nicht mehr? Sie dreht unregelmäßig? Die Elektronik wird nicht mehr am Bus erkannt? Sie wird erkannt, aber Lesen schlägt fehl? Magst du nicht etwas genauer schreiben, was los ist, wenn dir das wichtig ist? Vielleicht geht da noch was.

Ganz fiese mechanische Geräusche. Hab sie geöffnet, da ist mir ein Lesekopf entgegen gefallen.
Ich glaube, da kann man nichts mehr machen  :o

@Lukas Frank Danke, werde ich mal ausprobieren.
Titel: Re: Ich und mein Mega STE
Beitrag von: Lukas Frank am So 14.01.2024, 13:05:23
Manche 16bit SCSI Festplatten laufen auch am Mega STE Atari Hostadapter mit Hilfe eines Adapters. Parity muss man abschalten können und nur 1GB werden genutzt und die SCSI ID0 muss eingestellt sein ...
Titel: Re: Ich und mein Mega STE
Beitrag von: vad4r am So 14.01.2024, 14:19:00
Die 4,5GB Festplatte hat einen 68pol Anschluss. Ich hab Ebay Adapter von 50 auf 68 hier, die funktionieren aber nicht.

Komme eigentlich aus der PC Ecke und hab mir vor Jahren mal einen SCSI Rechner mit Windows 2000 aufgebaut. Da habe ich die Möglichkeit, verschiedene SCSI Stecker anzuschließen.
Mit einem 68pol UW Kabel wird die Festplatte vom Controller erkannt. Nehme ich den 50 auf 68 Adapter und ein 50pol Kabel, wird die Festplatte nicht erkannt. Andere 50pol Festplatten werden an dem 50pol Kabel erkannt. Kann also nur der Adapter nicht funktionieren.....
Da kann ich natürlich lange versuchen, die Platte am MSTE erkennen zu wollen.


Titel: Re: Ich und mein Mega STE
Beitrag von: Lukas Frank am So 14.01.2024, 16:13:06
... meine funktionieren.

Bei dem 68/50 sind die unbenutzten 8bit der 16bit terminiert denke ich. Die beiden anderen sind nur für 80pol. Platten.

Man muss bedenken das die Platten so nicht Terminiert werden können wenn man das auf der Platte selber nicht jumpern kann aber das ist beim MegaSTE Hostadapter ja genau richtig weil dort nicht Terminiert werden soll.
Titel: Re: Ich und mein Mega STE
Beitrag von: vad4r am Sa 20.01.2024, 11:15:20
Mittlerweile habe ich es aufgegeben. Mein ZuluSCSI Compact Adapter ist gestern gekommen, da muss ich mich aber erst einmal belesen, wie man die SCSI ID per *.ini Datei einstellt. An einem Windows PC mit SCSI läuft er zumindest super.

Aktuell bin ich dabei, die Rechner wieder zusammen zu bauen. Allerdings fehlen mir die Original Gehäuseschrauben.
Könnt ihr mir sagen, was für welche ich benötige?

PT3 Schrauben sind es, mir geht es hauptsächlich um die länge der Gehäuseschrauben und ob diese bei einigen Verschraubungen unterschiedliche Längen gibt.
Titel: Re: Ich und mein Mega STE
Beitrag von: Lukas Frank am Sa 20.01.2024, 12:07:04
Versuche doch noch mal deine 68pol IBM 4GB Platte ...

Setze mal die Jumper JP5 und JP7 und JP11
Titel: Re: Ich und mein Mega STE
Beitrag von: vad4r am Mo 22.01.2024, 22:28:32
Versuche doch noch mal deine 68pol IBM 4GB Platte ...

Setze mal die Jumper JP5 und JP7 und JP11

Danke für den Tipp, das hatte ich ja schon versucht, bis ich festgestellt habe, das mein 50 auf 68pol Adapter nicht funktioniert. Das meinte ich damit, das mir die Lust vergangen ist, noch mehr Adapter bei Ebay zu kaufen, in der Hoffnung, das dann einer funktioniert. In Antwort Nr.9 sieht man ja, welchen ich habe.

Mit dem ZuluSCSI Adapter bin ich etwas weiter. Habe ein Image erzeugt, welches dem Adapter automatisch die ID0 vergibt. Leider erkennt werder der AHDI (ID0: identification unaviable), noch der ICD (ID0: unreconized unit) die Karte.
Titel: Re: Ich und mein Mega STE
Beitrag von: Lukas Frank am Di 23.01.2024, 08:45:54
Parity muss aus sein und Terminiert darf er nicht sein. Der Mega STE Hostadapter stellt keine Stromversorgung (TermPower) über den SCSI Bus zur Verfügung, wie bekommt der Zulu denn die Spannung?
Titel: Re: Ich und mein Mega STE
Beitrag von: vad4r am Di 23.01.2024, 20:48:56
Ich hab´s tatsächlich hinbekommen. Das ist jetzt nur ein Testaufbau aber nur weiß ich, wie es geht. Ein paar Fragen sind noch offen, nun macht das experimentieren aber wieder Spass :)

Gibt es ein gutes Tool (am besten als *.st file) mit dem ich die Geschwindigkeit der emulierten Festplatten testen kann?
Titel: Re: Ich und mein Mega STE
Beitrag von: czietz am Mi 24.01.2024, 07:33:31
Gibt es ein gutes Tool (am besten als *.st file) mit dem ich die Geschwindigkeit der emulierten Festplatten testen kann?

XferRate http://www.anodynesoftware.com/freeware/main.html (aber nicht als .ST-Diskettenimage).
Titel: Re: Ich und mein Mega STE
Beitrag von: guest4546 am Mi 24.01.2024, 08:07:21
Hier als .st Image
Titel: Re: Ich und mein Mega STE
Beitrag von: Lukas Frank am Mi 24.01.2024, 11:36:08
@vad4r ... für Leute die das gleiche Problem haben schreibe doch mal warum es zuerst nicht ging und was der Fehler im Setup war und wie es genau sein muss für den MegaSTE/Stacy Hostadapter.
Titel: Re: Ich und mein Mega STE
Beitrag von: vad4r am Mi 24.01.2024, 22:59:10
Danke Leute!
Bei XferRate muss man sich ja erst einmal reinarbeiten....

Wegen der ZuluSCSI Anleitung, da kann ich gerne mal ein todo schreiben. Allerdings hat das Teil viele Optionen an denen ich noch nicht mal gekratzt habe.

Ich habe es so verstanden, das man auf der SD-Karte ein Image ablegt und dies wird als Festplatte genutzt. Es geht also nicht, die Speicherkarte mit einem Windows PC zu nutzen und die frisch aus dem Internet gesaugten Daten einfach rüberzuschieben. Es kann sein das es geht, wie gesagt bin ich noch am rumspielen.

Den ZuluSCSI Adapter gibt es in vielen Versionen, die alten sind blau, die neuen rot mit dem Anhang "RP2040". Ich hab mir davon die Compact Version Version für 60€ + VSK (England) bestellt. Die Compactversion hat keine Dips oder Jumper (Lötpads aber vorhanden), denn man konfiguriert den Adapter über eine zuluscsi.ini Datei, die man am PC auf die Speicherkarte schreibt. Man bearbeitet sie mit dem Windows Editior und das hat mich total überfordert, da ich zuerst nicht wusste, was man alles eingeben muss. So sie der "Rohling" aus: https://github.com/ZuluSCSI/ZuluSCSI-firmware/blob/main/zuluscsi.ini
Letztendlich ist aber alles deaktiviert durch eine # davor und man aktiviert die Zeile durch löschen derer. Danach den gewünschten Wert eingeben. Ich hab nur das drin stehen, damit läuft es:
Zitat
[SCSI]

System="MegaSTE"
Debug = 0
EnableParity = 0

Eine SCSI ID musste ich nicht einstellen, das macht man über die Benennung des Festplatten Image, HD0.img = SCSI ID0, HD1.img = SCSI ID1 usw. . Habe aber bis jetzt nur eine virtuelle Festplatte aktivieren können.

Die leeren Images kann man am Windows PC erzeugen, CMD auf, das hier eingeben und man erhält ein leeres 1GB Image: "fsutil file createnew HD1.img 1073741824"
Es gibt aber auch ein "EmptyFileCreator", mit dem Tool geht es auch:
https://github.com/ZuluSCSI/EmptyFileCreator-win32

1GB soll ja das Limit sein, ich hab aber bis jetzt nur den ICD Treiber ausprobiert, der kann mit einem max. 0,5GB großen Image arbeiten.

Also

SD Karte in den Windows PC Kartenleser
Formatieren in FAT32 oder exFAT (FAT16 funktioniert auch, steht aber nicht im Manual)
Eine Textdatei darauf schreiben, Name: zuluscsi.ini, Inhalt siehe oben.
Eine leere Image Datei raufschieben, Name: HD0.img
ZuluSCSI Adapter anschließen, SD Karte rein und mit Festplattentreiberdiskette starten, bei mir hier: ICD
Die Karte im MSTE formatieren und partitonieren, hier habe ich eine einfache Anleitung gefunden: http://joo.kie.sk/?page_id=306
Und das sollte es gewesen sein.

Wenn es nicht geht: wird der Rechner mit dem ZuluAdapter gestartet, schreibt dieser eine zululog.txt Datei, da steht dann zB drin:
Zitat
[12ms] Platform: ZuluSCSI RP2040
[12ms] FW Version: 23.12.12-release Dec 12 2023 19:41:41
[13ms] DIP switch settings: debug log 0, termination 1
[13ms] SCSI termination is enabled
[14ms] Flash chip size: 4096 kB
[14ms] SCSI target/disk mode selected by DIP switch, acting as a SCSI disk
[77ms] SD card detected, FAT16 volume size: 1875 MB
[77ms] SD MID: 0x02, OID: 0x54 0x4D
[78ms] SD Name: SD02G
[78ms] SD Date: 9/2008
[78ms] SD Serial: 0xA785CF85
[101ms] Reading configuration from zuluscsi.ini
[124ms] Active configuration (using system preset "MegaSTE"):
[124ms] -- SelectionDelay = 255
[125ms] -- EnableUnitAttention = No
[125ms] -- EnableSCSI2 = Yes
[125ms] -- EnableSelLatch = No
[126ms] -- MapLunsToIDs = Yes
[126ms] -- EnableParity = No
[215ms] Finding images in directory /:
[225ms] -- Opening /HD0.img for id:0 lun:0
[261ms] DBG ---- Image file is contiguous, SD card sectors 2622272 to 3134271
[262ms] ---- Configuring as disk drive drive
[262ms] ---- Read prefetch enabled: 8192 bytes
[270ms] -- Platform supports ROM drive up to 3740 kB
[270ms] ---- ROM drive image not detected
[271ms] SCSI ID: 0, BlockSize: 512, Type: 0, Quirks: 0, Size: 256000kB
[371ms] Initialization complete!

Oder eben nicht, wenn´s nicht läuft. Will man mehr wissen, kann man über die ini Datei einen Debuglogger aktivieren.
Ein häufiger Grund is meist eine inkompatible SD Karte. Ich hab jetzt eine uralter 2GB genommen, neuere, größere Karten sollen aber besser laufen - bei mir ist aber alles ok, daher einfach testen.

Blöd sind jetzt halt die Daten auf das Image zu kriegen. Ich träume davon, mein UltraSatan mit anschließen zu können den den Zulu Adapter sehe ich einfach als Festplattenersatz, der kommt in die Butterdose und soll da funktionieren ^^
Damit habe ich mich aber noch nicht beschäftigt. Die ersten Daten hab ich mit Hatari verschoben. Unter Windwos SD Karte in den Kartenleser und mounten und einen Ordner auf der Windowsplatte mounten. Der wird dann im Emulator als Festplatte angezeigt und die Daten können verschoben werden.

_______________________________________________________________________________


Jetzt, wo der MSTE läuft: welche Programme benötige ich den dringend? Wohl kaum das Kontrollfeld von der Languagediskette? Da gibt es doch sicherlich was besseres? Wie stelle ich zwischen 8 und 16Mhz um? Aktuell läuft TOS 2.06, was wäre zu empfehlen?

Titel: Re: Ich und mein Mega STE
Beitrag von: czietz am Mi 24.01.2024, 23:10:07
Bei XferRate muss man sich ja erst einmal reinarbeiten....

Naja, so viel gibt's da nicht zu tun :). Du startest XFERRATE.TTP. Es fragt Dich nach dem Laufwerksbuchstaben. Es misst die Geschwindigkeit und gibt sie aus.
Titel: Re: Ich und mein Mega STE
Beitrag von: vad4r am Mi 24.01.2024, 23:20:51
Wenn ich nun D drücke und bestätige, wird der Test gestartet und beendet, ich sehe aber keine Ergebnisse.
Titel: Re: Ich und mein Mega STE
Beitrag von: Gaga am Mi 24.01.2024, 23:32:24
Starte XFERRATE.TTP.

Mache in dem sich öffnenden Fenster *keine* Angabe, sondern drücke Enter oder okay.

Es kommt ein Hinweistext, gefolgt von einer Eingabeaufforderung.

Tippe dort den Buchstaben des Laufwerkes ein, welches Du testen möchtest + Enter.

Nun sollte das Programm testen und Ergebnisse ausgeben, *ohne* sich sofort wieder zu beenden.
Titel: Re: Ich und mein Mega STE
Beitrag von: vad4r am Mi 24.01.2024, 23:42:09
Alles klar, müsst ihr mir doch sagen, das es eine zweite Seite gibt ^^

1230kb/s
Titel: Re: Ich und mein Mega STE
Beitrag von: Gaga am Mi 24.01.2024, 23:50:43
Deine Frage "Aktuell läuft TOS 2.06, was wäre zu empfehlen?" beziehe ich auf die Auswahl des OS:

TOS 2.06 ist auf dem MegaSTE standard und grundsätzlich eine gute Wahl. Versionen drunter oder drüber werden nicht sinnvoll funktionieren (außer TOS 2.05).

Man kann TOS 2.06 durch kleine Patches ein wenig aufpimpen. So habe ich selbst erst vorgestern von einem sogen. SuperTOS erfahren, was sich aber auch als TOS 2.06 herausstellte, wo aber der Fensterinhalt beim Bewegen des ganzen Fensters mit angezeigt wird (Eigenwerbung: das läuft auch auf dem Twister!). Ein Effekt, wie ihn WinX ja auch kennt, meine ich. Wenn es man nicht sogar ein verkappter WinX Patch ist. Indes würde es hier den Rahmen bei Weitem sprengen, das alles zu erklären. Der Nutzen von Patches hält sich in Grenzen, denn es ist und bleibt TOS 2.06.

Eine gute und gleichwertige Alternative zum TOS 2.06 ist EmuTOS in der Version 1.2.1. In einigen Bereichen ist EmuTOS sogar deutlich fortschrittlicher als TOS 2.06, zum Beispiel bei der Partitionsgröße und dem bereits eingebauten Festplattentreiber. EmuTOS wird auch aktuell weiter entwickelt. Das ist bei TOS 2.06 nicht der Fall (bis auf kleine Patches, wie ich schrieb).

Inzwischen besteht auch die Möglichkeit, das Multitasking Betriebssystem Magic in der Version 6.2 ins ROM zu pressen. Mir persönlich gefällt es, allerdings schrumpft die Kompatibilität nach meinem Empfinden etwas. Gut für viele Programmanwendungen, schlecht bei Spielen. Magic ergänzt sich gut mit dem Jinnee Desktop.

Man kann auch ein rein softwareseitiges Betriebssystem benutzen, zB Mint. Das aber macht auf einem MegaSTE bei nur 4MB RAM aber wenig Spaß und eröffnet das Potential gar nicht richtig.

Eine weitere Alternative ist Geneva, auch ein Multitasking-OS. Mit dem Neodesk Desktop bildet Geneva ein gutes Team mit einigen wirklich bemerkenswerten Gimmicks.

Sicherlich gibt es noch mehr, aber der Bekanntheitsgrad nimmt dann deutlich ab. Man denke nur an RTOS-UH.

Oder habe ich Deine Frage völlig falsch verstanden und Du meintest nützliche Zusatzprogramme für TOS 2.06?
Titel: Re: Ich und mein Mega STE
Beitrag von: Gaga am Mi 24.01.2024, 23:52:57
Alles klar, müsst ihr mir doch sagen, das es eine zweite Seite gibt ^^

1230kb/s

Ich habe jetzt hier nicht alles gelesen. Das ist eine Messung von einem SCSI Gerät? Von der Geschwindigkeit würde es passen. Mehr ist da leider nicht rauszuholen. Immer noch besser als ACSI, allerdings auch deutlich schlechter als IDE.

Soll heißen, sofern ich mit meiner Annahme richtig liege: passt so.
Titel: Re: Ich und mein Mega STE
Beitrag von: Lukas Frank am Do 25.01.2024, 09:30:34
@vad4r ... hatte mal das c´t IDE Interface umgesetzt für einen Atari Mega STE.

https://forum.atari-home.de/index.php/topic,15623.msg247164.html#msg247164
Titel: Re: Ich und mein Mega STE
Beitrag von: SpyVsSpy am Do 25.01.2024, 10:28:55
@vad4r ... hatte mal das c´t IDE Interface umgesetzt für einen Atari Mega STE.
Und die Mängel hast du garantiert drin gelassen.

Die Plattenbenchmarks sind alle für'n Ar***.
XFERRATE misst etwas anderes als SCSI-Tools 4.02 und das misst wieder etwas anderes als SCSI-Tools 6.56.
Titel: Re: Ich und mein Mega STE
Beitrag von: Lukas Frank am Do 25.01.2024, 12:15:08
Und die Mängel hast du garantiert drin gelassen.

Habe das öfter in gebrauch auch im normalen Atari ST und hatte nie Probleme damit mit verschiedenen CF Karten, SD IDE Adaptern und auch normale IDE Festplatten. Vielleicht geht es ein wenig schneller aber das erachte ich als nicht so wichtig.

Schreibe doch mal wo/was die Mängel sind?
Titel: Re: Ich und mein Mega STE
Beitrag von: vad4r am Sa 27.01.2024, 17:49:26
Diskussionen über IDE dann bitte in einem anderen thread.

In diesem hier versuche ich mich näher mit meinem MegaSTE auseinanderzusetzen. Ich selbst bin früher nie weiter als Atari an, Diskette rein, zocken gekommen.

Mit den SCSI Transferraten bin ich zufrieden. Mir ist nur wichtig das es funktioniert. Ich hab jetzt auch ein Ultrasatan hier und kann da drüber die Daten vom PC auf den Atari schieben, ich muss mich nur damit auseinander setzen, wie ich interne und externe Floppy zum laufen bekomme. Aber da drüber steht bei Lotharek was und es gibt diverse threads dazu, habe also erstmal zu lesen.

Ich suche jetzt hauptsächlich gut Tools die ein MegaSTE gut gebrauchen kann. Wie schalte ich zwischen 8 und 16Mhz, womit kann ich den Desktop anpassen. Wirklich mit den Sachen von der Atari Diskette oder gibt es auch was neueres?

Eine andere Frage ist die Kompatiblität. Mein Mancave ist recht klein, daher kann ich nur einen Atari aufbauen und möchte den nicht ständig wechseln. Ist ein STE kompatibler als ein MegaSTE? Das angepasste Giana Sisters mit Scrolling läuft bei mir auf dem MSTE zB nur mit Grafikfehlern. Läuft es auf einem STE besser?
Titel: Re: Ich und mein Mega STE
Beitrag von: czietz am Sa 27.01.2024, 18:33:19
Ich suche jetzt hauptsächlich gut Tools die ein MegaSTE gut gebrauchen kann. Wie schalte ich zwischen 8 und 16Mhz, womit kann ich den Desktop anpassen. Wirklich mit den Sachen von der Atari Diskette oder gibt es auch was neueres?

Mit den ACCs und CPXen von Atari fährst Du doch gut. Oder anders gefragt: Welche Funktion fehlt Dir denn konkret, dass Du "was neueres" suchst? Wenn Du zwischen "schnell" (16 MHz + Cache) und "langsam" (8 MHz, Cache aus) lieber per Tastendruck umschaltest, mag auch SPEED.PRG etwas für Dich sein: http://atariftp.czietz.de/pub/atari/Utils/speed.lzh.


Ist ein STE kompatibler als ein MegaSTE? Das angepasste Giana Sisters mit Scrolling läuft bei mir auf dem MSTE zB nur mit Grafikfehlern. Läuft es auf einem STE besser?

Das konkret genannte Spiel kenne ich nicht. Aber das Bus-Timing des MSTE ist minimal anders als beim 1040STE, auch im 8-MHz-Modus. Es gibt also Dinge, die auf dem MSTE nicht laufen. Umgekehrt gibt es natürlich auch Software, die auf dem 8-MHz-STE zu langsam läuft, um benutzbar zu sein und auf dem MegaSTE entsprechend besser.
Titel: Re: Ich und mein Mega STE
Beitrag von: Wosch am Sa 27.01.2024, 22:09:11
Hi.
Versuch mal eine von den Versionen hier:
https://atari.8bitchip.info/ASTGA/G/ggs.php
Z.B. die 'Enhanced" Version.
Da gibt es auch noch mehr angepasste Spiele
Gruß
Wolfgang
Titel: Re: Ich und mein Mega STE
Beitrag von: drzeissler am Sa 02.03.2024, 11:01:12
Von diesen "gepatchten" Spielen halte ich gar nix. Ich weis nicht was da veranstaltet wird
aber meiner Erfahrung nach laufen die nicht gescheit. Wenn dann verwende ich HDD-Ports vom KLAZ http://www.klapauzius.net/Old_Games.html oder den anderen üblichen Verdächtigen. https://web.archive.org/web/20160828190358/http://dbug.kicks-ass.net/patch.php

Da ich meinen MEGA STE gerade erst in Betrieb genommen habe, ist noch nicht viel installiert. Ich bin erst ganz am Anfang. HDD Partitionierung ist durch. MSDOS ist auch schon drauf. Jetzt geht es langsam los. Ich bespiele mit ParCP was mMn das nonPlusUltra ist, sofern man keine Netzwerkkarte hat. Die SCSI-HDD habe ich gegen ein BlueSCSI getauscht. Da muss man nu darauf achten das 1GB HDD-Flie korrekt zu erstellen, dann gibts Null Probleme. Ich verwende HUSHI der läuft super. Doc
Titel: Re: Ich und mein Mega STE
Beitrag von: drzeissler am Sa 02.03.2024, 11:04:50
Achja ich verwende einen NEC 193mi als TFT. Der hat den riesen Vorteil den Schwarzwert nachregeln zu können. Geht man von 50 auf 40 sind die "tanzenden Linien" die jeder ATARI mehr oder weniger produziert so gut wie vollständig weg. Die Monitore gibt es für 5 Euro/St. bei ITSCO, ich hab mal 10Stück gekauft.

https://www.itsco.de/19-tft-monitor-nec-multisync-ea193mi.html
Kommen immer wieder welche rein, für meine Rechner ein NoBrainer. Tolle Bildschirme, habe ich bis auf den Amiga überall im Einsatz. (IIgs, A4000 Archimedes, PM6100, LC, CPC)
Bitte beachten, der macht keine 350Lines, also nix EGA/MDA und somit auch nur 640x200 oder 240!
Titel: Re: Ich und mein Mega STE
Beitrag von: drzeissler am Sa 02.03.2024, 11:09:08
Achja, was neben dem Austausch des Netzteillüfters noch kommt, wäre die LED's zu reparieren.
Bei mir geht weder die LED für AN, noch die LED für die HDD Aktivität. Ich gehe mal davon aus,
dass man eine LED an den BlueSCSI betreiben kann.

Was könntet ihr da an LED's empfehlen, ich möchte keinesfalls den Atari mit den LED's beschädigen.
Worauf müsste man da achten?

Danke Euch
Doc
Titel: Re: Ich und mein Mega STE
Beitrag von: drzeissler am Sa 02.03.2024, 11:12:04
Nochwas, Geschwindigkeit der BlueSCSI habe ich nicht gemessen, interessiert mich auch nicht, denn die Ladezeiten sind bei den Dingen die ich verwende völlig egal.

Interessanter wäre für mich, was ihr im AUTO Ordner empfehlen würdet. Welche Tools sollte man da am Start haben. Bisher ist der bei mir noch gänzlich leer.

Ich habe TOS 2.06. und die Partitionen sind 250MB groß. Muss ich da noch was beachten? Habe mal was von einem Patch gelesen damit die Partitionen viele Dateien haben kann...weis nicht ob es da eine Beschränkung gibt.

Danke Euch
Doc
Titel: Re: Ich und mein Mega STE
Beitrag von: gh-baden am Sa 02.03.2024, 12:19:13
Interessanter wäre für mich, was ihr im AUTO Ordner empfehlen würdet. Welche Tools sollte man da am Start haben. Bisher ist der bei mir noch gänzlich leer.

Da fehlen essentielle Infos:


Die Antworten reichen von "HSMODEM" über "Arrowfix" zu "NVDI", "Freedom", "MiNT" oder "MAGXBOOT".
Titel: Re: Ich und mein Mega STE
Beitrag von: drzeissler am Sa 02.03.2024, 12:31:53
TOS 2.06 aber AUTO ist komplett leer. Ich muss weiterhin Spiele und Anwendungen die 4MB brauchen starten können. Also nix fancy was (viel) RAM braucht. Ich denke das mindeste wäre ein Kontrol panel für Laustärke/Maus/Desktop Hintergrund etc.
Titel: Re: Ich und mein Mega STE
Beitrag von: vad4r am So 24.03.2024, 14:45:12
Ich habe hier noch einen Mega STE mit einem anderen Festplattencontroller (liegt auf den grauen Flachbandkabeln).

Braucht der spezielle Treiber?
Ist das rote Kabel richtig / wichtig oder nur ein Hack?
Titel: Re: Ich und mein Mega STE
Beitrag von: Lukas Frank am So 24.03.2024, 15:41:24
Ist ein Hard&Soft Micro Hostadapter für eine einzelne SCSI Festplatte auf ID0 ...

https://wiki.newtosworld.de/index.php?title=Vantage_Micro

... normalerweise für einen Atari MegaST. Das Rote Kabel ist wichtig weil das dass /RW Signal ist. Keine Ahnung warum man das nicht über die normale Stiftleiste abgegriffen hat?

Jeder normale Festplatten Treiber funktioniert damit.
Titel: Re: Ich und mein Mega STE
Beitrag von: Lukas Frank am So 24.03.2024, 18:48:28
Vergessen: ...die Festplatte muss Termpower liefern damit der Hostadapter mit Spannung versorgt wird.
Titel: Re: Ich und mein Mega STE
Beitrag von: vad4r am Mo 25.03.2024, 00:27:14
Danke.
Ich habe hier folgendes Problem:

Zwei Mega STE, einer mit dem Hard&Soft Vantage Micro Controller, der andere mit einem Atari ACSI Controller.

An dem Atari Controller hängt eine Fujitsu M2612S Festplatte
https://stason.org/TULARC/pc/hard-drives-hdd/fujitsu/M2612S-90MB-3-5-HH-SCSI1-SE.html
(Einstellungen siehe Bild)

Das System funktioniert. Diese Festplatte soll nun in den MSTE mit dem Vantage Micro Controller. Der Rechner hat mal mit Festplatte funktioniert, die ist aber kaputt gegangen. Hänge ich nun die Fujitsu an den Mirco, funktioniert es nicht. Der Rechner startet, die Festplatte wird beim booten auch erkannt, von den beiden eingerichteten Partitionen wird aber nur eine angezeigt. Eingerichtet ist die Festplatte mit dem Atari AHDI 6.06.
Will man nun die eine angezeigte Partition / Festplatte öffnen, kommt der Fehler "Ihr Ausgabegerät empfängt keine Daten".
Baue ich die Festplatte wieder in den anderen MSTE mit Atari Controller, funktioniert sie 1A.

Ich möchte jetzt ungerne den Schritt gehen, mit der Treiberdiskette die neu einzurichten. Oder ist es wirklich so, das es auch Controller abhängig ist?
Titel: Re: Ich und mein Mega STE
Beitrag von: Lukas Frank am Mo 25.03.2024, 08:21:40
Werde aus der Beschreibung der Platte nicht schlau, vielleicht andere?

Stecke mal alles zusammen und schalte den Rechner ein und dann messe mal mit einem Multimeter in Stellung Volt und DC ob ungefähr 5 Volt am Hostadapter anliegen. Da sind einige 20 Polige ICs drauf und am Pin 20 mit dem roten Kabel des Multimeters und dem schwarzen irgendwo im Rechner auf Masse z.B. am Platinenrand des Mega STE muss du die 5 Volt messen können ...

Wenn das in Ordnung ist stimmt etwas mit dem Hostadapter nicht und ist defekt.
Titel: Re: Ich und mein Mega STE
Beitrag von: thomas am Mo 25.03.2024, 17:07:43
Vielleicht auch mal die Flachbandkabel untereinander tauschen.
Titel: Re: Ich und mein Mega STE
Beitrag von: vad4r am Mi 27.03.2024, 10:46:26
Die Festplatte wird ja unter dem Hostadapter einwandfrei erkannt. Es gibt nur ein Problem wenn man darauf zugreifen will. Daher gehe ich davon aus, das die Spannungsversorgung ok ist.

Vergessen: ...die Festplatte muss Termpower liefern damit der Hostadapter mit Spannung versorgt wird.

Ist das ein Unterschied zwischen dem Atari und dem Hard&Soft Micro Hostadapter?
Denn am Atari funktioniert die Platte ja.

@thomas
Der Hostadapter ist eigentlich für den Mega ST, wird hier aber in einem Mega STE eingesetzt. Die Stiftleiste im MSTE hat 6 pins mehr > das Kabel ist selbstgebaut und kann ohne weiteres nicht ersetzt werden.

Der Hostadapter hat mit einer anderen Festplatte ja funktioniert. Ich gehe stark davon aus, das es eher mit der Festplatten Einstellung oder der Software zu tun hat. Wie schon geschrieben, wird die Platte erkannt und es wird eine Leseversuch unternommen, der Rechner kann es aber nicht lesen.

Am liebsten würde ich ja einen 08/15 Atari Hostadapter einbauen. Sind diese teuer bzw. seltens Gut?

Edit:
Nochmal eine Frage zu dem Bild: auch wenn euch die Umsetzung nicht gefällt, ist es dann richtig das hier  das  /RW Signal abgegriffen werden kann und dafür die Leitung hinter dem Widerstand R408 gekappt wird?
 
Titel: Re: Ich und mein Mega STE
Beitrag von: Lukas Frank am Mi 27.03.2024, 12:14:14
Verstehe ich das jetzt richtig du hast eine Platte die an dem Hostadapter läuft und die eine nicht?

Das rote Kabel soll ein neues R/W Signal kommend von Hostadapter sein an der ACSI/DMA Out Buchse und das eigentliche R/W Signal ist unterbrochen weil der Widerstand abgekniffen ist. Das Bleistift Bild ist die Belegung der MegaSTE 30pol Stiftleiste für den Hostadapter ...

Wenn am ACSI/DMA Out nichts angeschlossen ist spielt das rote Kabel wohl keine Rolle vermute ich mal?
Titel: Re: Ich und mein Mega STE
Beitrag von: Lukas Frank am Mi 27.03.2024, 12:51:37
Ist PARITY aus bei der Platte? Denke das muss aus sein ...
Titel: Re: Ich und mein Mega STE
Beitrag von: vad4r am Mi 27.03.2024, 13:09:51
Ja, ich HATTE eine Platte, die daran lief. Die hat sich verabschiedet, die Ersatzplatte will aber nicht richtig loslaufen. Die neue Platte kommt von einem anderen MSTE mit Atari Hostcontroller, ist dort eingerichtet worden und läuft dort. In dem neuen MSTE gibt es immer die Fehlermeldung "Ihr Ausgabegerät empfängt keine Daten". Beim Einschalten wird sie aber erkannt und der Rechner liest auch den Treiber von ihr, nur kann man dann nicht mit ihr arbeiten.

Wollte sie dann neu aufsetzen, unter FORMAT mit HDX kann ich sie auch auswählen, doch kommt dann wieder die Fehlermeldung.

Die Jumpereinstellungen auf der neuen Festplatte bin ich alle durch, daran kann es nicht liegen. Eigentlich kann dann ja nur ein Fehler im Kabel oder ähnliches vorliegen.

Parity ist ausgeschaltet.

Ist schon sehr frustrierend, dann wird das Ding eben ohne Festplatte verkauft. Das Thema hab ich jetzt abgehakt.

Neue Frage:

Ich habe hier 2 MegaSTE
Auf dem einem Mainboard ist der Lötplatz des Blitters leer und auf dem anderen Board ist ein Sockel verlötet in dem ein Chip steckt. SYSinfo zeigt aber an, das beide Rechner einen Blitter haben - wie ist das möglich?
Titel: Re: Ich und mein Mega STE
Beitrag von: Lukas Frank am Mi 27.03.2024, 13:19:29
... wenn die Platte am Atari Hostadapter läuft ist PARITY aus.

Es gibt beim Mega STE einen Combo Baustein mit MMU/GLUE/Blitter und einmal nur mit MMU/GLUE und einem externen Blitter Baustein. Die Hauptplatine des Mega STE ist immer gleich.
Titel: Re: Ich und mein Mega STE
Beitrag von: vad4r am Mi 27.03.2024, 13:48:14
Danke.

Nochmal zu der Festplatte  :'(

An einem Atari Hostcontroller ist die SCSI ID immer 0

Bei der verbauten FUJITSU M2612ESA bin ich mir nicht sicher. So wie ich das kenne, ist eine SCSI Festplatte ab Werk immer auf ID6 oder ID7 gejumpert.
Wenn ich die Anleitung der Festplatte schaue, fällt mir auf, das sie auf Werkseinstellung steht.
Nun gibt die Anleitung leider nicht her, wie man welche ID stellt. Das Bild unten zeigt alles dazu, was die Anleitung aussagt.

Ist übrigens eine FUJITSU M2612ESA und keine M2612ES. Die Anleitung unterscheidet sich minmal, ist aber genauso verwirrend https://stason.org/TULARC/pc/hard-drives-hdd/fujitsu/M2612ESA-90MB-3-5-HH-SCSI1-SE.html

Leider habe ich keine Anleitung zu dem Hard&Soft Vantage Micro Hostadapter, so das ich nicht nachlesen kann, wie die Festplatte eingestellt sein sollte.

Edit: daran lag es nicht. Habe mir die ID Tabelle von einer ähnlichen Fujitsu Platte angeschaut und mit den Jumpern rumgespielt, hat nichts gebracht.
Titel: Re: Ich und mein Mega STE
Beitrag von: Lukas Frank am Mi 27.03.2024, 16:38:55
Die Festplatte muss wie beim Atari Hostadapter die ID0 haben, also keine SCSI ID Jumper gesetzt.
Titel: Re: Ich und mein Mega STE
Beitrag von: Lukas Frank am Mi 27.03.2024, 17:43:34
Geht halt nicht immer alles. Die Fujitsu scheint an dem Adapter dann nicht zu funktionieren.
Titel: Re: Ich und mein Mega STE
Beitrag von: thomas am Fr 29.03.2024, 09:01:55
Vielleicht ist das Kabel beim Entfernen der alten Platte und beim einstecken in die neue etwas beschädigt worden. Nur eine wilde Vermutung.
Ich habe an meinem PC einen alten SCSI Controller. Die kann man recht günstig kaufen. Bevor ich eine Platte an einem ATARI verwende stecke ich sie an den PC und prüfe sie etwas. Dabei wird auch die ID des Geräts angezeigt.
Titel: Re: Ich und mein Mega STE
Beitrag von: skul am Fr 29.03.2024, 12:36:09
Moin,

wie groß ist denn die zweite Partition? Vielleicht ein Problem mit der Adressierung.

Gruß
skul
Titel: Re: Ich und mein Mega STE
Beitrag von: vad4r am Fr 29.03.2024, 12:49:53
Das Kabel zwischen MSTE Mainboard und Hostadapter ist ja selbstgelötet. Ich hatte das auch sehr kritisch beäugt aber keine Mängel feststellen können.

Die Festplatte selbst hat 90MB. Ich glaube nicht, das man damit eine zu große Partition erzeugen kann :D

Ende der 80er hatte ich Dank Oma Amiga und ST bei mir stehen. Früher war ja nur Kiste an, Diskette rein, zocken. Festplatten in den Kisten kenne ich von damals nicht. Das kam erst mit den PCs, mit den ich mich seitdem intensiv auseinander setze.
Festplatten und deren Alternativen in 16Bit Rechnern - damit habe ich mich erst später auseinander gesetzt. Erst im Amiga, da war ja SCSI zuerst auch eine große Nummer. Dafür hab ich mir einen Windows PC zusammen gebaut - für die Amiga Festplatten - man erkennt es am Gehäuse :D
Die SCSI Platten aus Ataris kann man damit aber auch testen :)
Titel: Re: Ich und mein Mega STE
Beitrag von: skul am Fr 29.03.2024, 21:29:24
Moin,

abgesehen von der Bootpartition kannst du mit den anderen Partitionen anstellen, was Du möchtest, bis hin zu PC kompatiblen Partitionen. Der Hostadapter und die Software müssen das unterstützen. Wenn bei Deiner Platte die nur die zweite Partition nicht verfügbar ist, die Bootpartition aber funktioniert, ist die Platte offenbar ok, aber die zweite Partition kann nicht gelesen/geschrieben werden. Das kann daran liegen, dass der Hostadaper/die Treibersoftware mit der Formatierenung der Partition nicht klarkommt. Es gab Zeiten, da waren Partitionen größer 16MB problematisch und mussten speziell gehandhabt werden ;-).

Gruß
skul
Titel: Re: Ich und mein Mega STE
Beitrag von: drzeissler am Sa 30.03.2024, 18:00:28
Ich habe meinen MegaSTE mal aufgeschraubt und mich gewundert, dass auf der CPU 12 steht, sollte da nicht 16 stehen?
Titel: Re: Ich und mein Mega STE
Beitrag von: czietz am Sa 30.03.2024, 18:20:18
Da steht sicherlich "12F" drauf, was die korrekte Bezeichnung für den 16 MHz Typ ist.
Titel: Re: Ich und mein Mega STE
Beitrag von: drzeissler am Sa 30.03.2024, 20:09:11
Stimmt das steht auf dem drauf. Ich hatte kurz überlegt einen "HC" zu verbauen, der soll deutlich weniger Strom brauchen und so länger und kühler laufen. Was meinst Du dazu ?
Titel: Re: Ich und mein Mega STE
Beitrag von: czietz am Sa 30.03.2024, 20:46:20
Ich meine dazu: Do not change a running system. Wenn der MSTE läuft, warum die CPU tauschen? (Noch dazu sind viele 68000 auf eBay und Co Fakes, also musst Du erstmal eine vertrauenswürdige Quelle haben.)
Titel: Re: Ich und mein Mega STE
Beitrag von: drzeissler am Sa 30.03.2024, 21:03:45
laufen tut er. LED's für Power und BlueSCSI müssen noch beschafft werden.