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Hardware => Hardware (Classic 16-/32-Bit) => Thema gestartet von: TPAU am So 06.11.2022, 01:37:05

Titel: Falcon SMD-Baugrössen?
Beitrag von: TPAU am So 06.11.2022, 01:37:05
Hi,
ich wollte mir demnächst (Weihnachtsprojekt?) mal den Sound-Bereich des Falcon vorknöpfen und den Bass-Boost entfernen und die Mic/Kopfhörer-Anschlüsse zu normalen Line-Level Anschlüssen umfunktionieren (C-Lab Mod).

Dazu gibt es ja z.B. hier (https://www.holmerup.com/linemod.html) eine gute Anleitung.
Da fast alles auf der Rückseite der Falcon-Platine gelötet wird, dürfte das eigentliche löten wohl einfacher sein, da keine sperrigen Komponenten im Weg sind.
Wird zwar trotzdem 'ne Herausforderung werden, aber hab solche SMD Rs und Cs schon auf meinem Amiga gebraten gelötet (und hab mir jetzt auch noch 'ne feinere Spitze für meine Löt-Station besorgt ;D).

Laut Falcon-Service-Guide sind die Cs Keramik, 50V, 5% und die Rs 1/10W, 5%.

Eigentlich wollte ich den Falcon erst zerlegen, wenn ich die Teile habe.
Deshalb wollte ich mal fragen, ob jemand weiß, was für eine Baugrösse die betreffenden Cs und Rs haben?
Der Watt-Zahl der Rs nach würde ich auf 0603 (1,55 x 0,85 mm) tippen. :-\

Vielleicht kann mir da jemand weiterhelfen, oder hat gar schonmal diese C-Lab Audio-Mod vorgenommen?

Ansonsten muss ich den Raubvogel doch schonmal im Vorwege zerlegen und nachschauen. ::)
Titel: Re: Falcon SMD-Baugrössen?
Beitrag von: Latz am So 06.11.2022, 08:51:58
Hi,

auf dem Board sind viele verschiedene Baugrößen verwendet worden...und glücklicherweise waren
die SMDs damals noch nicht soo winzig.
Für den "Soundpatch" sind die Widerstände auf jeden Fall 0806. Evtl. passen die Lötpads
auch für 1206.
Die Kondensatoren sind 080x (evtl. ein bißchen breiter als 06).

Viel Spaß beim Löten! :)

Latz
Titel: Re: Falcon C-Lab Modifikationen ...
Beitrag von: Lukas Frank am So 06.11.2022, 13:28:06
Ein paar Bilder von einem C-Lab Falcon Mainboard. Das Kabel am AJAX ist ein Masse Patch. L3 Und L4 wurden entfernt durch abbrechen der Filter. Die beiden dicken gelben Kondensatoren sind gepolte Tantal Typen, heutzutage gibt es auch Vielschicht SMD 1206.

Um das Board nicht zu zerstören muss man Wissen was man da macht beim SMD Teile entlöten/tauschen. Frisches (viel) Lötzinn plus Entlötlitze zum späteren Säubern sollte man verwenden.
Titel: Re: Falcon C-Lab Modifikationen ...
Beitrag von: Lukas Frank am So 06.11.2022, 13:30:14
Lötseite ...

Das dünne grüne Kabel scheint auch ein Masse Patch zu sein.
Titel: Re: Falcon SMD-Baugrössen?
Beitrag von: dbsys am So 06.11.2022, 15:26:49
@Lukas Frank danke für die Fotos!
Titel: Re: Falcon SMD-Baugrössen?
Beitrag von: TPAU am So 06.11.2022, 20:25:17
Ja, danke für die grossen Fotos @Lukas Frank !
Sowas findet man im Netz leider nicht.

@Latz danke, das hilft mir in Kombination mit Franks Bildern schonmal weiter!

Ja, dass das Ganze keine Kleinigkeit wird, ist mir schon klar. Deshalb hab ich ja bei meinem Amiga 1200 "geübt" (entsprechend klecksig sehen die Lötstellen auf Amiga- und LED-Board auch (noch) aus ^^). ;D
Lötpaste, Entlötlitze (da werd ich mir noch 'ne kleinere Grösse besorgen), kleinere Lötspitze als beim Amiga-Projekt, schwenkbare beleuchtete Lupe usw. sind vorhanden.
Ruhige Hand oftmals auch! ;)

OT:
Hier mal, was ich beim Amiga verbrochen habe:
https://youtu.be/DxNPgacNk8I

 :D
Titel: Re: Falcon SMD-Baugrössen?
Beitrag von: Latz am Mo 07.11.2022, 09:06:47
Hi,

zur Lötspitze: Zum Entlöten der SMDs ist es besser eine (größere) Lötspitze zu nehmen die beide
Anschlüsse zusammen erreicht. Ich benutze dafür eine "meißelförmige" ~2,5mm Breite.
...und nicht zuviel mit Lötpaste "einsauen"  ;)

Latz
Titel: Re: Falcon SMD-Baugrössen?
Beitrag von: Lukas Frank am Mo 07.11.2022, 09:29:21
Ein Flux Stift z.B. von Reichelt wäre da besser als Paste ...

STANNOL X32-10I Flussmittel X32-10i Flux, No-Clean, 10 ml

... und dünnes 0,5mm Lötzinn mit Flußmittel drin nehmen. Zum saubermachen wenn nötig Isopropylalkohol nehmen obwohl da die Falcon Platine Lackiert ist da immer etwas anlöst wird.
Titel: Re: Falcon SMD-Baugrössen?
Beitrag von: TPAU am Mo 07.11.2022, 20:25:31
Danke für die Tips Jungs! 8)

Hatte mir neulich für meine Lötstation ein 5er-Satz Spitzen besorgt, da ist auch was breites zum entlöten dabei.
Kleineres Lötzinn und kleinere Entlötlitze werde ich mir auch noch besorgen.
Muss ja ein paar € zusammenkriegen, wenn ich bestelle. Nur die paar Cent für die SMDs lohnt das Porto nicht. ;)

Hab mir mal das Falcon030_Service_Guide.pdf vorgenommen. Da sind schön hochauflösende Schaltbilder drin, die man sich in entsprechenden Ausschnitten ausdrucken kann.
Zu meinem Erstaunen sind da auf den ersten Blick schon alle Änderungen dieser "C-Lab Mod" drin!
Das hätte ich jetzt nicht erwartet.
Nur C95 und C90, die man hier nach (https://www.holmerup.com/linemod.html) ja in R umwandeln soll, finde ich (noch) nicht, tauchen aber in der Teileliste auf.

Ich hänge mal die PDF hier an, ist vielleicht für andere auch interessant.
Leider mit 117MB bzw. 71MB (gepackt) zu groß! :(
Titel: Re: Falcon SMD-Baugrössen?
Beitrag von: TPAU am So 13.11.2022, 16:56:52
Hab mal die Bilder von @Lukas Frank mit der Beschreibung das C-Lab Mods abgeglichen und ich meine auf der Unterseite jetzt alle Änderungen erkannt zu haben.
Hatte erst Probleme die Änderungen bei R66, 67, 87, 88 zu erkennen, aber wenn man genau hinschaut sieht man, dass auf diese Rs Cs draufgelötet wurden. Ein R/C-Sandwich sozusagen. ;)
Also die Unterseite (und nur auf diese beschränkt sich ja eigentlich die bereits verlinkte Beschreibung des Audio-Mods) scheint plausibel.

Was ich noch nicht verstehe, sind die Änderungen auf der Oberseite, die auch auf einem MK-II Bild (https://forum.atari-home.de/index.php/topic,17250.msg263044.html#msg263044) von @kohli79 zu sehen sind.
Was genau sind diese sechs orangenen Bauteile? Widerstände (da was von 102K und 222K zu lesen ist), oder Kondensatoren (der Bauform nach)? :-\

Nun hab ich meinen Falcon doch schon mal aufgeschraubt, da ich eh den neuen Noctua-Lüfter an den Original-Platz einbauen will (war bisher provisorisch (https://flic.kr/p/2hQSeNo) drin) und ich die Kondensator-Korrektur (https://forum.atari-home.de/index.php/topic,16690.0.html) vornehmen will.

Hier mal Bilder der Audio-Sektion im jungfräulichen Zustand:

PS:
Ich glaube das auslöten der SMDs wird lustig werden. Wie schon beim Amiga 1200 Board, scheinen die Komponenten zusätzlich mit Klebstoff (rote Kleckse) gesichert zu sein. Na suuper! :o
Titel: Re: Falcon SMD-Baugrössen?
Beitrag von: Lukas Frank am So 13.11.2022, 18:05:09
Was genau sind diese sechs orangenen Bauteile? Widerstände (da was von 102K und 222K zu lesen ist), oder Kondensatoren (der Bauform nach)?

Keramische Kondensatoren 102 sind 1nF irgendwas im Niederspannungsbereich z.B. 63V
Titel: Re: Falcon SMD-Baugrössen?
Beitrag von: TPAU am So 13.11.2022, 20:04:19
Ja, ok, das würde sich auch mit dem Schaltplan decken.
Die vier auf der Unterseite konnte ich im Plan identifizieren, zwei auf der Oberseite (beim Noisefilter(?) des Kopfhörer-Anschluss) auch.
Aber der Rest auf der Oberseite, besonders die beiden Widerstände, die sich unter den "Filtern" befinden... keine Ahnung! :-\

Solange ich nicht alle Komponenten zweifelsfrei identifizieren kann, lasse ich die Finger vom Umbau.

Schön wäre noch ein Schaltbild von vor dem C-Lab Umbau (also wie bei mir in Rev. B). Ich hab hier nur nach Umbau in Rev. B und L (L unterscheidet sich nochmal in einigen Dingen). ???
Titel: Re: Falcon SMD-Baugrössen?
Beitrag von: TPAU am Di 15.11.2022, 20:44:59
So, bin wieder etwas weiter gekommen. Es gibt eine weitere Variante des MK-I (also ohne SCSI-Gedöns). Dieser hat statt dieser neuen "spulenartigen" (ja ja, Elektronik-Laie was das angeht) Filter noch die Originalen von Atari drin. Also diese L38-L33 Bauteile. Siehe hier (http://msx.fab.free.fr/mpc2/atari/atari16-32/c-lab.htm) (etwas runterscrollen).
Aber die Kerkos, wie sie bei Franks Falcon drin sind, hat der auch.

Drei von denen haben was mit Funkentstörung oder ähnliches zu tun (amerikanische FCC, im "C-Lab"-Schaltplan so vermerkt) und hängen zwischen Audio-GND und GND, an verschiedenen Punkten der Platine abgenommen, einmal unterhalb der SCSI-Platine.

Nur die im Bild mit ?? gekennzeichneten Kerkos beim Micro-Eingangs-Filter kann ich immer noch nicht zuordnen.
Was genau das für spulenartige Filter sind auch nicht. Aber da kann man zur Not ja die originalen Ls drin lassen.

@Lukas Frank hast du die Falcon-Platine noch so offen liegen und könntest die beiden Kerkos mit ?? und den/die darunterliegenden Widerstand/stände (beim anderen Filter ist scheints auch einer drunter) noch mal genauer identifizieren?
Das wäre super und würde das Puzzle wohl wahrscheinlich vervollständigen. ;D

Wen's interessiert: Das (relativ) hochauflösende "C-Lab" Schaltbild findet man hier (https://docs.dev-docs.org/htm/search.php?find=_s) (die 115MB PDF).
Titel: Re: Falcon SMD-Baugrössen?
Beitrag von: Lukas Frank am Di 15.11.2022, 21:49:14
Der Rechner ist von drelius und wieder zusammengebaut und bei ihm.

Diese Miniklinkenbuchsen sind Stereo 3,5mm Miniklinken und haben im Prinzip drei Anschlüsse und zwar Audio Rechts, Audio Links und gemeinsame Masse bzw. GND. Diese drei Ferrite sind außen jeweils die Audio Kanäle und der Ferrit in der Mitte geht auf Masse. Diese C-Lab Spulen mit den farbigen Drähten sind Ferrit Ringe mit einigen Umwicklungen/Windungen Draht, eher unkriktisch. Die Kondensatoren gehen jeweils von Audio auf Masse also insgesamt vier Stück mit jeweils 1nF Keramisch. Der Widerstand in der Mitte beim C-Lab ist vermute ich ein 0 Ohm Widerstand ?
Titel: Re: Falcon SMD-Baugrössen?
Beitrag von: Lukas Frank am Di 15.11.2022, 22:03:27
Das ist doch original Atari, ich sehe da nichts von C-Lab ?

1nF = C58/59 und C249/250
Titel: Re: Falcon SMD-Baugrössen?
Beitrag von: TPAU am Di 15.11.2022, 22:45:37
Das sind aber exakt die Änderungen, die auf deinem Board zu sehen sind, Kerkos, SMDs usw.
Z.B. was dort als L34 bezeichnet ist, ist einer dieser "Spulen-Filter", sind im Original-Plan je drei "normale" Filter L33-35 und L36-38.
Die 1nF (1000pF) Kerkos C58, C249, C250 sind auch eingezeichnet und im Original-Plan nicht vorhanden.

Nur wie gesagt, die mit ?? gekennzeichneten Kerkos finde ich nicht in diesem Plan. :-\
Titel: Re: Falcon SMD-Baugrössen?
Beitrag von: Lukas Frank am Mi 16.11.2022, 10:06:12
Das sind doch C58/59 vor der Spule und auf dem Bild in Post #3 sind es C249/250 hinter der Spule ...

Da fehlt doch nichts? Du meinst den Mic Eingang?

Da ist hinter der Spule C239/96 mit 1nF da und im Plan fehlen die beiden vor der Spule, die sind im C-Lab aber da ...
Titel: Re: Falcon SMD-Baugrössen?
Beitrag von: dbsys am Mi 16.11.2022, 12:38:26

Wen's interessiert: Das (relativ) hochauflösende "C-Lab" Schaltbild findet man hier (https://docs.dev-docs.org/htm/search.php?find=_s) (die 115MB PDF).

Hallo @TPAU danke für dieses spannende Thema, das ich mit großem Interesse verfolge.

Von welchem "C-Lab" Schaltbild sprichst Du?

Unter dem von Dir genannten Link finde ich als 115 MB PDF den originalen Falcon Service Guide von Atari. Einen Hinweis auf die C-Lab Modifikationen konnte ich darin aber bislang nicht finden.

Könntest Du eventuell die entsprechende Seitennummer(n) oder Schaltplan-Bezeichnung(en) nennen?

Vielen Dank.
Titel: Re: Falcon SMD-Baugrössen?
Beitrag von: Lukas Frank am Mi 16.11.2022, 13:50:51
Finde im Netz keine C-Lab Schaltpläne ...

https://mikrosk.github.io/clockpatch/history.html


Der Wandler "CS4216-KL" ist doch aber normal, oder?
Titel: Re: Falcon SMD-Baugrössen?
Beitrag von: Lukas Frank am Mi 16.11.2022, 17:11:02
AJAX GND Mod und SCSI Mod (C610) ...

Der Pin am AJAX ist GND, fraglich ist aber ob man den Transistor Pin vom Board trennen muss?   Edit: Der Transistor ist Q5 und da muss nichts getrennt werden!
Titel: Re: Falcon SMD-Baugrössen?
Beitrag von: TPAU am Mi 16.11.2022, 20:06:14
Erstmal danke @Lukas Frank für die neuen Detail-Bilder, wo sich wie vermutet der dritte AGND-GND Kerko befindet.

Ich muss hier wohl mal ein kleines Mißverständnis aufklären: ;)
Mit "C-Lab" Schaltplan meine ich das Schaltbild aus dem Frank hier schon Ausschnitte gepostet hat und der sich in diesem Service-Guide befindet (in Rev. B und L, wobei L sich nochmal in Details unterscheidet).
Der Plan kommt allen Anschein nach direkt von Atari, wurde aber von Atari selbst nie in den Falcons umgesetzt... so weit ich weiß.
Ich kann nur vermuten, dass C-Lab mit Atari in Kontakt stand und gebeten hat, doch bitte Line-Level Ein/Ausgänge zu schaffen und den Bassboost zu entfernen. Wahrscheinlich weil Atari sich mit der eigenen Hardware am besten auskennt und C-Lab nicht nach Übernahme erstmal reverse-engineering betreiben muss.
Letztlich umgebaut hat aber erst C-Lab die verbliebenen Falcons.

So würde für mich das Ganze jedenfalls Sinn ergeben. ???

Jedenfalls entspricht dier Schaltplan exakt der C-Lab Modifikation, nur die von mir mit ?? gekennzeichneten Kerkos beim Mic-Eingang (Oberseite vom Board) kann ich nicht so recht zuordnen, ebenso die beiden sich unter den Spulen befindlichen Widerständen (Plätze L34 und 37).
Aber wie in Franks einem Bild zu sehen ist, gibt's den C-Lab Umbau auch mit den Original-Bauteilen auf den L-Plätzen, statt der "Spulen".

Den herkömmlichen Falcon-Schaltplan (so wie meiner aussieht), findet man ja zuhauf im Netz als schlechten PDF-Scan.
Titel: Re: Falcon SMD-Baugrössen?
Beitrag von: Lukas Frank am Mi 16.11.2022, 21:45:42
@TPAU ... lese mal dort alles durch ->   https://mikrosk.github.io/clockpatch/history.html

Die C-Lab Boards hat die gleiche Firma in China aufgebaut die auch für Atari gebaut hat. Atari hatte wohl 8000 Platinen über von insgesamt 20000 und C-Lab hat wohl 2000 davon genutzt. Irgendwo liegen also noch 6000 Platinen?
Titel: Re: Falcon SMD-Baugrössen?
Beitrag von: Lukas Frank am Mi 16.11.2022, 21:59:34
Mal als Vergleich der Falcon Hardware Patch aus dem Cubase Audio Handbuch ...
Titel: Re: Falcon SMD-Baugrössen?
Beitrag von: TPAU am Mi 16.11.2022, 22:44:56
Leider erfährt man dort auch nicht, warum Atari auf einmal Schaltpläne hat, mit erheblichen Audio-Modifikationen (eben die C-Lab Mod).
Schon interessant, wie hoch die Stückzahlen tatsächlich verkaufter Falcons doch von Quelle zu Quelle variiert.

Die Mod aus dem Cubase-Handbuch ist ja Grundlage zu dem, was ich am Anfang schon verlinkt (https://www.holmerup.com/linemod.html) hatte und zu 99% identisch.
Einziger Unterschied ist R66 und R87 auf 1,8 kOhm (statt 47k im Cubase-Handbuch) zu ändern, "to get the true line levels".

Ich glaube eigentlich mittlerweile, dass man dieses ganze Gedöns mit den Kerkos und "Spulen-Filtern" eigentlich gar nicht braucht für die Funktionalität. Das ist wohl eine Forderung der amerikanischen FCC zur Funkentstörung, wie es im Service-Guide PDF Seite 151 bei den AGND-GND Kerkos auch angedeutet ist.

Schon komisch, dass das alles in den Umbau-Anleitungen gar nicht auftaucht. :-\
Titel: Re: Falcon SMD-Baugrössen?
Beitrag von: Lukas Frank am Do 17.11.2022, 09:40:51
Ich habe wohl einen der letzten Falcon von Atari und meiner hat ebenfalls diese beiden Ferritringe an den Miniklinken. Das entspricht wohl dem letzten Schaltplan von Atari.
Titel: Re: Falcon SMD-Baugrössen?
Beitrag von: Lukas Frank am Do 17.11.2022, 12:11:18
0 OHM Widerstände ...
Titel: Falcon Audio-Mod
Beitrag von: TPAU am Fr 18.11.2022, 00:56:20
0 Ohm "Brücken", das macht Sinn. Damit wird die Verbindung GND-Buchse zu GND (AGND) wieder hergestellt, da der Original-L ja wegen der Spule ausgelötet wurde.

Bezüglich der vier Kerkos die auf der Oberseite bei den Spulen, die gegen Masse (Elkos als AGND-Bezugspunkt) eingelötet sind, bin ich nun völlig verwirrt. ???
Alle vier sind im Plan nicht eingezeichnet (oder auf 'ner anderen PDF-Seite als 151 oder 149)!

Zudem sind die Bezeichnungen auf dem Übersichtsplan (wo diese Kerkos ja zu sehen sind) falsch!
Die grün markierten C604 und C605 sind SMDs und werden auf der Unterseite Huckepack auf R66 bzw. R87 gelötet (ist bei Franks Platine auch zu sehen, wenn man genau hinschaut).
C602 und C603 (rot markiert) sitzen angeblich direkt ausgangsseitig Mic-"Spule", aber im Plan sieht man, dass die im Headphone-Schaltkreis sitzen!

Edit
Manchmal hat man doch wirklich Tomaten auf den Augen!
Ich (wir) haben uns auf den Rev. B Schaltplan konzentriert (Seite 151 im PDF), aber @Lukas Frank Platine entspricht exakt Rev. L (Seite 165 im PDF)!
Und schon sind alle Komponenten, inkl. 0 Ohm Widerständen, problemlos zu identifizieren! ;D

Was das nun für mich und mein Rev. B Falcon bedeutet, muss ich mal schauen.
Die eigentlichen SMD-Änderungen auf der Unterseite (nach den bereits gezeigten Beschreibungen von Cubase Audio usw.) sind wohl gleich, nur das Kerko-Gedöns unterscheidet sich wohl.

Was für eine Board-Revision (Angabe auf Vorderseite unten) hast du Frank?
Titel: Re: Falcon SMD-Baugrössen?
Beitrag von: Lukas Frank am Fr 18.11.2022, 05:51:32
CA401332-003   C/D
Titel: Re: Falcon SMD-Baugrössen?
Beitrag von: TPAU am Sa 19.11.2022, 18:57:01
Hab jetzt mal die Komponenten-Größen nachgemessen und es tatsächlich so wie @Latz es schon in Antwort 1 geschrieben hat. Hatte noch übriggebliebene SMD-Rs aus meinem Amiga LED-Mod Projekt und diese haben die gleiche Größe. Die 1kOhm könnte ich sogar für den Falcon verwenden.

Alle betreffenden Widerstände und Kondensatoren haben die Baugröße 1805!
Auf @Lukas Frank seinem Falcon sind zusätzlich noch C26 und C79 gegen 16µF getauscht worden.
Laut Schaltplan Rev. L bleiben allerdings die Originalen drin. ???
Diese Cs haben Größe 1812 (ca. 45mm lang).

Ich habe mal eine Reichelt-Liste mit den benötigten Teilen erstellt, inkl. der ganzen Kerkos unten und oben.
C26 und C79 hab ich nicht in dieser Größe gefunden, da hab ich dann eine kleinere und größere Variante reingepackt.
Diese ominösen spulenartigen Filter sind nicht dabei, da hab ich bislang nichts passendes finden können.
Wird wohl bei den vorhandenen Filterbausteinen, wie in Antwort 19 zu sehen, bleiben. :-\
Titel: Re: Falcon SMD-Baugrössen?
Beitrag von: Lukas Frank am Sa 19.11.2022, 19:11:21
0805 und nächst größer wäre 1206 ...

https://de.wikipedia.org/wiki/Chip-Bauform


Bei Reichelt suche nach "Ferrit Ringkerne", die fertigen Spulen muss man selber Winkeln mit Draht ...
Titel: Re: Falcon SMD-Baugrössen?
Beitrag von: TPAU am Sa 19.11.2022, 23:37:01
Ja, die Tabelle hab ich auch zur Größenermittlung rangezogen. ;)

Örks, die Spulen selber wickeln... :o
Da wüsste ich nicht mal welchen Ferritkern man nimmt, was für'n Draht (Material, Querschnitt) usw.
Die Anzahl der Wicklungen (vier?) könnte man noch auf deinem Foto erkennen.
Leider finden sich L122 und L123 auch nicht in der Item-Liste im Service-Guide, obwohl mit Teile-Nummer versehen (Seite 140 "Action Required").

Hab in meiner Reichelt-Liste den 10 kOhm Normalwiderstand (Kohleschicht) vergessen.
Anbei nochmal die ergänzte Liste.
Titel: Re: Falcon Audio-Mod
Beitrag von: TPAU am Di 20.12.2022, 15:21:06
Hab jetzt mal angefangen mit der Mod.
Das auslöten ging (dank relativ breiter Lötspitze und 350°C) doch recht einfach vonstatten. Hatte da mit mehr Gefriemel wegen dem Kleber gerechnet.
In Bild 1 seht ihr das Ergebnis (die 16 blau markierten Stellen).
Nur bei R68 gab's einen kleinen Kollateralschaden in Form eines verschwundenen Lötpads. ;D
Aber da R68 mit C59 parallel liegt, rücke ich die neuen Komponenten etwas dichter zusammen und verbinde sie unten mit 'nem Lötkleks.

Im exxos-Forum hab ich noch mehr Bilder von "Variante B" (so nenne ich es mal) des Mk-II gefunden.
Das wird jetzt endgültig die Variante werden, mit den vorhandenen Filter-Bausteinen statt dieser neuen Spulen, die ich aufbaue (Bild 2 und 3).
Interessant bei dieser Variante im Gegensatz zu @Lukas Frank seinem Mk-II (und allen anderen mit den Spulen): Wie auf Bild 3 zu sehen, ist AGND nicht mit GND (der äußere Ring der Platine) verbunden worden, wohl wegen dem beibehalten der bisherigen Filter-Komponenten.

Aber auch bei "Variante B" des Mk-II sind von unten die nicht dokumentierten Änderungen an C26 und (mutmasslich, aber nicht im Bild) C79 zu sehen.
Wenn ich mir diese Kondensatoren so anschaue, dürften das Tantals (also Elkos) sein, mit +/- Ausrichtung, also sowas hier (https://www.reichelt.de/smd-tantal-kondensator-22-f-16v-tps-3225-22-16-p167051.html?&trstct=pol_1&nbc=1), sehe ich das richtig? :-\
Hatte erst Kerkos vermutet, da ja jetzt auch welche drin sind.

Was da nun genau der Grund ist, warum man Tantals statt Kerkos an dieser Stelle (links im Schaltbild, wo "Microphone Left/Right in" steht) verwendet... keine Ahnung. ???
Ich werd mir die Tantals noch mal besorgen denke ich, die entsprechenden 22µF Kerkos hab ich zwar schon hier, aber nun ja.
Titel: Re: Falcon SMD-Baugrössen?
Beitrag von: Lukas Frank am Di 20.12.2022, 17:38:18
22uF geht auch als SMD 1206 ...
Titel: Re: Falcon SMD-Baugrössen?
Beitrag von: TPAU am Mi 21.12.2022, 00:00:43
Aber wohl nicht mit min. 16V.  ;)
Die originalen 0,47µF Kerkos haben 25V.

Ich hab jetzt die auf div. Fotos zu sehenden Tantals 22µF, 16V bestellt, als Ersatz für C26 und C79.
Finde ich blos merkwürdig, dass man darüber nirgends was findet.
War wohl noch 'ne last-minute Änderung von C-Lab selbst. ???
Titel: Re: Falcon SMD-Baugrössen?
Beitrag von: Lukas Frank am Mi 21.12.2022, 21:29:25
Ja das mit den 6,3V hatte ich übersehen !

Die 22uF sind Teil eines Hochpass Filters, es geht hier ja um NF Audio. Das ist der Mikrophon bzw. umgebaut der Line Eingang. Line sollte ohne Abfall von 20Hz bis 20.000Hz gehen ...
Titel: Re: Falcon SMD-Baugrössen?
Beitrag von: TPAU am Do 22.12.2022, 00:04:20
Zum Glück kann man auf deinen (und anderen) Fotos erkennen, was da bei C26 und C79 eingelötet wurde.
Bei den kleinen SMD-Kerkos muss(te) ich mich drauf verlassen, dass Reichelt das richtige Etikett auf die Tüten geklebt hat. Die sind ja leider nicht beschriftet die Kondis.
Verstehe ich sowieso nicht, warum da nichts draufgedruckt ist, wie bei den Rs.  ::)

Naja, die Unterseite habe ich jedenfalls (bis auf C26 und C79, die Tantals sind unterwegs) fertig.
Hat Spass gemacht die SMDs zu löten. Jedesmal mit 'ner kleinen Variation in der Technik, mal ein Pad vorverzinnen, mal beide (was nicht so gut ist) usw.
Die nötigen "Huckepack"-Lötungen (für parallele Bauteile) waren teils etwas tricky, da sich das alte Lot nicht so gut mit dem neuen verbinden wollte. Ist aber mit Flux und etwas Geduld machbar gewesen.

Am schwierigsten waren eigentlich die vier großen Kerkos (siehe Bild 3 in Post #31) aufzulöten! ;D
Titel: Re: Falcon SMD-Baugrössen?
Beitrag von: TPAU am Fr 23.12.2022, 00:02:02
Hab noch eine Frage an die Elektronik-Experten. ;)
Hab im Schaltplan die C613 und C614 in der Headphone-Sektion übersehen. Diese tauchen tückischerweise nicht in der Anleitung (https://www.holmerup.com/linemod.html) auf, sondern nur im Schaltplan.
Gestolpert bin ich darüber, als ich nochmal die Bilder der C-Lab Falcons mit meinen (hab jetzt bis auf eben diese Geschichte alles fertig!) abgeglichen hab.

Da sind 560 pF vorgesehen. Ich hab hier noch von der Mikrofon-Seite 470 pF und 100 pF über.
Bei Kondis parallel addiert sich die Kapazität, richtig?
Könnte man dann auch 570 pF dort einlöten?
Platzmässig sollte das gehen. Einer huckepack auf den R, der zweite auf zwei parallelen Lötpunkten in der Nähe.
Nur ich weiß nicht, was da für Toleranzen erlaubt sind. :-\

Ich wollte nur ungern nochmal knapp 6€ Versand für so'n paar Cent-Artikel löhnen.
Titel: Re: Falcon Audio-Mod
Beitrag von: Arthur am Fr 23.12.2022, 04:44:58
Was da nun genau der Grund ist, warum man Tantals statt Kerkos an dieser Stelle (links im Schaltbild, wo "Microphone Left/Right in" steht) verwendet... keine Ahnung. ???
Ich werd mir die Tantals noch mal besorgen denke ich, die entsprechenden 22µF Kerkos hab ich zwar schon hier, aber nun ja.

Das sagt Google dazu. (https://www.google.com/search?q=keramik+vs+tantal+kondensatoren&client=firefox-b-d&ei=YCOlY5rKCpmBhbIP3d2z6Ak&ved=0ahUKEwia-qj46I78AhWZQEEAHd3uDJ0Q4dUDCA4&uact=5&oq=keramik+vs+tantal+kondensatoren&gs_lcp=Cgxnd3Mtd2l6LXNlcnAQAzIICCEQFhAeEB06CggAEEcQ1gQQsAM6BwgAELADEEM6DQgAEOQCENYEELADGAE6DAguEMgDELADEEMYAjoSCC4QxwEQ0QMQyAMQsAMQQxgCOg8ILhDUAhDIAxCwAxBDGAI6BwguENQCEEM6CwguELEDEIMBENQCOhEILhCABBCxAxCDARDHARDRAzoFCC4QgAQ6CwgAEIAEELEDEIMBOggIABCABBCxAzoUCC4QgAQQsQMQgwEQxwEQ0QMQ1AI6BAguEEM6BAgAEEM6CAgAELEDEIMBOgsILhCDARCxAxCABDoHCC4QsQMQQzoLCC4QgAQQxwEQrwE6BQgAEIAEOhEILhCxAxCDARDHARCvARDUAjoOCAAQgAQQsQMQgwEQyQM6CwguEIAEEMcBENEDOgYIABAWEB46CAgAEBYQHhAPOgcIIRCgARAKSgQIQRgASgQIRhgBUMoOWPpuYNRzaAFwAXgAgAFkiAHYD5IBBDMwLjGYAQCgAQHIARPAAQHaAQYIARABGAnaAQYIAhABGAg&sclient=gws-wiz-serp)
Titel: Re: Falcon SMD-Baugrössen?
Beitrag von: Lukas Frank am Fr 23.12.2022, 08:24:38
Nur ich weiß nicht, was da für Toleranzen erlaubt sind.

Schau dir mal die Toleranzen an. Bei einem SMD Kerko liegen die bei 20% meine ich?

Die 22uF am Eingang haben den Sinn die tiefen Frequenzen nicht zu beschneiden. Die 22uF sind teil eines Hochpass Filters ...

SMD 1206 22uF gibt es auch mit 16V. Tantal deshalb denke ich weil es damals die so groß in SMD nicht gab !?!
Titel: Re: Falcon SMD-Baugrössen?
Beitrag von: TPAU am Fr 23.12.2022, 12:44:18
Mit Toleranzen meinte ich eigentlich, was Atari an dieser Stelle "zulässt". ;)
Meine Kerkos haben 5% Toleranz.

Ich denke ich werde das mal so zusammenlöten, das ist ja letztlich keine Atom-Wissenschaft, wo es auf hundertstel Präzision ankommt.

@Arthur Ah, danke dafür. Also rein funktionell wäre es egal, ob man Kerkos oder Tantals bei diesem Hochpassfilter einsetzt?
Exxos meint dazu eher Kerkos zu verwenden, weil Tantals angeblich "tend to catch fire". ::)
Mir ist kein Fall bekannt, wo ein C-Lab Falcon abgefackelt wäre.
Gut, die Stückzahl ist natürlich auch nicht soo groß! ;D
Titel: Re: Falcon SMD-Baugrössen?
Beitrag von: czietz am Fr 23.12.2022, 13:35:36
Mit Toleranzen meinte ich eigentlich, was Atari an dieser Stelle "zulässt". ;)
Meine Kerkos haben 5% Toleranz.

Was die Vorposter wohl sagen wollten: Ataris Kondensatoren werden so 10% oder 20% Toleranz haben (das sind gängige Werte), also macht es auch keinen Unterschied, wenn Du nominell 570 statt 560 pF einlötest.

Exxos meint dazu eher Kerkos zu verwenden, weil Tantals angeblich "tend to catch fire". ::)

Vielleicht denkt Exxos an die 1980er und damit an diese tropfenförmigen Tantalkondensatoren. Die sind bei Überlast o.dgl. gerne in den Kurzschluss gegangen und konnten dann sehr spektakulär sterben.

Moderne Tantals (z.B. in SMD) sind nicht häufiger von Ausfällen betroffen als andere Kondensatoren.  Auch SMD-MLCCs ("Kerkos") können schließlich Feuer fangen.
Titel: Re: Falcon Audio-Mod
Beitrag von: TPAU am Mo 26.12.2022, 20:09:44
Es ist vollbracht! :D
Nach dem ich noch die beiden fehlenden Caps C613 und C614 nachgerüstet hatte (ist nun doch ein Triple-Sandwich geworden ^^), folgte heute der Testlauf.
Ausgang funktioniert wie erwartet, kann da aber bisher keinen nennenswerten Unterschied zum reinen Kopfhörer-Ausgang feststellen.
Hab aber auch nicht das absolute Gehör. ;)

Anschließend meinen BD-Player per Line angeschlossen und ein paar Test-Aufnahmen (https://youtu.be/xB_Y5WAQeOI) gemacht. Völlig problemlos per Software auspegelbar und mit guter Qualität!

Mag Einbildung sein, aber imho sind Stör- und Nebengeräusche auch etwas geringer geworden, wohl wegen der Filter-Kerkos.
Aber was das betrifft, war der Falcon auch vorher schon gut.
Wenn ich da die grottenschlechte Audio-Sektion von ST, STF und STE so höre... örks! :o

Ich werde nochmal die SMD-Umbauten tabellarisch festhalten, der besseren Übersicht wegen und weil die gängigen Beschreibungen ja dahingehend unvollständig sind (C613, C614, Tantals C26, C79)!

Alles in allem ein schönes Projekt gewesen! 8)
Titel: Re: Falcon Audio-Mod
Beitrag von: gh-baden am Mo 26.12.2022, 21:46:13
Ich werde nochmal die SMD-Umbauten tabellarisch festhalten, der besseren Übersicht wegen und weil die gängigen Beschreibungen ja dahingehend unvollständig sind (C613, C614, Tantals C26, C79)!

Gerne in ein Wiki oder eine statische Website gießen, find’s immer gut wenn Projekte einen „Abschluss“ finden, der gut zugänglich ist, dann lohnt sich die Arbeit IMHO doppelt.
Titel: Re: Falcon Audio-Mod
Beitrag von: kohli79 am Di 27.12.2022, 13:51:12
Es ist vollbracht! :D
Nach dem ich noch die beiden fehlenden Caps C613 und C614 nachgerüstet hatte (ist nun doch ein Triple-Sandwich geworden ^^), folgte heute der Testlauf.
Ausgang funktioniert wie erwartet, kann da aber bisher keinen nennenswerten Unterschied zum reinen Kopfhörer-Ausgang feststellen.
Hab aber auch nicht das absolute Gehör. ;)

Anschließend meinen BD-Player per Line angeschlossen und ein paar Test-Aufnahmen (https://youtu.be/xB_Y5WAQeOI) gemacht. Völlig problemlos per Software auspegelbar und mit guter Qualität!

Mag Einbildung sein, aber imho sind Stör- und Nebengeräusche auch etwas geringer geworden, wohl wegen der Filter-Kerkos.
Aber was das betrifft, war der Falcon auch vorher schon gut.
Wenn ich da die grottenschlechte Audio-Sektion von ST, STF und STE so höre... örks! :o

Ich werde nochmal die SMD-Umbauten tabellarisch festhalten, der besseren Übersicht wegen und weil die gängigen Beschreibungen ja dahingehend unvollständig sind (C613, C614, Tantals C26, C79)!

Alles in allem ein schönes Projekt gewesen! 8)

Sehr schön!  :)
Titel: Re: Falcon SMD-Baugrössen?
Beitrag von: TPAU am Mi 28.12.2022, 00:46:57
Hab die eigentliche Modifikation, also den SMD-Part, mal in ein übersichtliches PDF gepackt.
Das mit den ganzen Filter-Gedöns findet man ja im erwähnten "Atari Falcon 030 Service Guide", dort sowohl im Rev. L Schaltplan, als auch bei "Action Required" direkt vor den Schaltplänen.
Und natürlich auf div. Fotos. ;)

Muss mal schauen, ob und wo ich das PDF hochlade.
Wenn jemand einen passenden Ort kennt oder hat, kann er das gerne dort reinstellen!
Titel: Re: Falcon SMD-Baugrössen?
Beitrag von: gh-baden am Mi 28.12.2022, 07:45:09
Muss mal schauen, ob und wo ich das PDF hochlade.
Wenn jemand einen passenden Ort kennt oder hat, kann er das gerne dort reinstellen!

Erwähne doch vielleicht noch die zwei anderen Schaltpläne/Referenzen, die du eben nanntest (oder verlinke sie gar), und schreib dich als Autor des PDFs rein? Dann ab nach Dev-Docs oder ins wiki.newtosworld
Titel: Re: Falcon Audio-Mod
Beitrag von: TPAU am So 08.01.2023, 20:30:00
Hab's PDF noch mal etwas überarbeitet, mit Verweisen, Links, e-mail usw. versehen und auch eine englische Version gemacht.
Das Ganze noch mit ein paar Bildern angereichert und als ZIP nach https://docs.dev-docs.org/ hochgeladen.
Hab von Lonny Pursell (gfabasic.net) die Antwort bekommen, dass es noch etwas dauern kann, bevor es erscheint. Er will erstmal noch andere Sachen sammeln und alles auf einmal veröffentlichen... warum auch immer. :-\

Hier noch ein Video zur Audio-Mod: https://youtu.be/js68Dx4U0hw
und ein kleines Test-Sampling: https://youtu.be/jfS_Bo8LfbU
;D
Titel: Re: Falcon Audio Mod ...
Beitrag von: Lukas Frank am So 08.01.2023, 22:02:19
Die C-Lab Rechner haben ja alle die Mods und ebenso alle letzte original Atari Falcon Serie. Mein Rechner hat die C-Lab Mods und ist kein C-Lab Rechner ...
Titel: Re: Falcon Audio Mod ...
Beitrag von: TPAU am Mo 09.01.2023, 20:03:13
Ähm, jetzt bin ich verwirrt. In Antwort #2 schreibst du doch, dass du einen C-Lab (mutmasslich Mk-II) hast.
Und deine Bilder dort bestätigen das ja auch, wegen dem internen SCSI-Bus (neben der Audio-Mod).
???
Titel: Re: Falcon Audio Mod ...
Beitrag von: Lukas Frank am Mo 09.01.2023, 21:27:29
Ja ein C-Lab Falcon, der war aber nicht von mir ...
https://forum.atari-home.de/index.php/topic,17250.msg262969.html#msg262969

Meiner ist einer von Atari der dem letztem Schaltplan entspricht ...
https://forum.atari-home.de/index.php/topic,16945.0.html