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Hardware => Emulatoren => Thema gestartet von: svgt am Mi 10.06.2020, 13:19:19
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Hallo,
ich habe das Hatari installiert. Im Menu gibt es zwei EInträge.
Die UI ist nicht einzeln aufrufbar, da es Probleme mit der config Datei gibt.
Beim ersten Aufruf fordert er mich auf, ein tos.img anzubieten. Habe ich installiert.
Danach startet die normale graphische Oberfläche vom Atari ST mit einem TOS 1.02.
Nun würde ich gerne das UI wieder aufrufen, um Floppy und Festplatte zu konfigurieren.
Wie komme ich da weiter?
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Vielleicht hilft das weiter -> https://hatari.tuxfamily.org/doc/manual.html
Bei mir unter macOS drücke ich F12 ...
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Das habe ich nun geschafft, dass ich mit F12 in die Einstellngen komme.
Bisher habe ich nichts verändert.
Auf dem Atari Desktop sehe ich unten bei Laufwerk A grünes Licht.
Trotzdem kann ich am realen Floppy-Laufwerk keine Diskette einlesen.
Wie verknüpfe ich virtuelles und reales Laufwerk?
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Hatari benutzt Floppy Image und keine realen Floppys. Aber du kannst den Inhalt deiner Floppys auf deine Festplatte kopieren und von dort innerhalb Hataris in ein Floppy Image kopieren.
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Nutze das GEMDOS Drive, ein Verzeichnis auf deiner Festplatte.
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Gemdos Drive wird das übernächste sein.
Jetzt habe ich ein Floppy Image eingerichtet, also Pfad zum Inhalt einer Diskette.
Trotzdem kann ich das über Floppy A nicht einlesen.
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Das geht nur über das GEMDOS Drive.
Wenn das GEMDOS Drive läuft kannst du ein beliebiges *.ST Floppy Image als Laufwerk A:\ einbinden, den Inhalt unter Hatari löschen und Dateien von der Festplatte C:\ (GEMDOS Drive) drauf kopieren. Aus diesem *.ST Image kannst du dann wieder eine richtige Diskette für den Atari ST machen.
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Vielleicht nicht bekannt, aber es gibt ein sehr gutes Handbuch zu Hatari: https://hatari.tuxfamily.org/doc/manual.html. Vermutlich wurde es auch auf Deinem System von Paketmanager mitinstalliert, z.B. irgendwo unter /usr/doc.
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Danke für die Hilfe an Euch
Mit diesem Manual werde ichs wohl hinbekommen.
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PS: Version 2.1.0 ist schon ziemlich alt. Aktuell ist Hatari 2.2.1. Selbst Debian Stable (das unter "Hatern" gerne für vermeintlich veraltete Softwareversionen verschrien wird) hat bereits Hatari 2.2.0.
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Ich finde es extrem schade das hatari, und auch sonst kein anderer mir bekannter Emulator, reale Floppy Laufwerke unterstützt.
Ich wollte eigentlich mal einen Single Board Computer mit USB Floppy in ein ST-Gehäuse einbauen, bin aber an eben dieser Limitierung gescheitert.
Dabei sollte es doch rein programmiertechnisch nicht so ein gigantisches Unterfangen sein die Daten von /dev/fd0 zu lesen anstatt von einer .st Datei.
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Ich finde es extrem schade das hatari, und auch sonst kein anderer mir bekannter Emulator, reale Floppy Laufwerke unterstützt.
(https://cosgan.de/images/midi/figuren/a106.gif) MagiCPC unterstützt reale Floppy Laufwerke!
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Ich finde es extrem schade das hatari, und auch sonst kein anderer mir bekannter Emulator, reale Floppy Laufwerke unterstützt.
(https://cosgan.de/images/midi/figuren/a106.gif) MagiCPC unterstützt reale Floppy Laufwerke!
Ok, das läuft aber nur auf Windows bzw. x86. Wäre also für einen SBC im ST Gehäuse auch nicht geeignet. Aber gut zu wissen.
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Dabei sollte es doch rein programmiertechnisch nicht so ein gigantisches Unterfangen sein die Daten von /dev/fd0 zu lesen anstatt von einer .st Datei.
Theoretisch nicht, praktisch aber nicht so einfach herauszufinden um was für ein Laufwerk es sich handelt (devices haben keine Grösse, die tatsächliche Grösse herauszufinden ist extrem systemabhängig). Ausserdem besteht Hatari soviel ich weiss auf der .st Erweiterung, um es zb. von .msa und Zip-Archiven zu unterscheiden.
Ganz abgesehen davon haben die wenigsten Rechner heute überhaupt noch ein Disketten-Laufwerk (meine auch seit mindesten 10 Jahren nicht mehr).
Habs selber (eben mangels Laufwerk) noch nicht probiert, aber schon mal versucht /dev/fd0 als Floppy unter Aranym anzumelden?
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Habs selber (eben mangels Laufwerk) noch nicht probiert, aber schon mal versucht /dev/fd0 als Floppy unter Aranym anzumelden?
Also unter Windows funktioniert's:
C:\Program Files (x86)\ARAnyM>aranym.exe --floppy \\.\A:
... erlaubt mir Zugriff auf die Diskette.
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Ich habe mal das Hatari Manual diagonal gelesen.
Also einfach ist das nicht. Was mir fehlt, sind ein paar schlichte Beispiele.
Ich könnte allein mit Floppy A und B auskommen. Erzeugte Disketten-Ausgabe würde ich gleich ins Gast-Linux übernehmen.
Ich scheitere schon an solchen Formaten:
FDC (floppy disk controller) emulation using floppy disk images in standard formats (*.ST, *.MSA, *.DIM and *.STX)
Wie erzeuge ich diese Formate? Was muss ich mindestens im GEMDOS definieren, damit Floppy Kommunikation funzt?
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@svgt, hast du "echte" Floppylaufwerke oder USB-Floppylaufwerke?
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Ich habe noch ein eingebautes Floppy Laufwerk im PC. Das kann 1,4 MB Disketten lesen.
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Ich scheitere schon an solchen Formaten:
FDC (floppy disk controller) emulation using floppy disk images in standard formats (*.ST, *.MSA, *.DIM and *.STX)
The raw type (file suffix should be "*.st") is simply a sector by sector image of a real floppy disk. You can easily create such an image with the dd program which should normally be pre-installed on every Unix-like system. Simply type something like dd if=/dev/fd0 of=myimage.st to create a disk image. Of course you need access to /dev/fd0, and depending on your system and the type of floppy disk you might have to use another device name here (for example I use /dev/fd0u720 for 720kB disks). However, if the disk is copy-protected or doesn't use a MSDOS compatible file system, this might fail. So be very careful if you are not sure about the disk format.
.MSA erzeugst Du mit dem "Magic Shadow Archiver" auf dem Atari (ist auch im Handbuch beschrieben) und .STX mit Pasti auf dem Atari (ist auch im Handbuch beschrieben).
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Vlt sollte man mal klären was genau du vorhast. Wenn es dir nur darum geht, Dateien von deinem realen Atari zu Hatari zu transferieren, und umgekehrt: dafür brauchst du unter Hatari keine Floppy-Emulation, und musst dich auch nicht mit den Disketten-Formaten beschäftigen.
Du musst lediglich unter Hatari GEMDOS-Emulation aktivieren. Dann kopierst du (von deinem Host-Linux aus) den Disketten-Inhalt in ein Verzeichnis das du von Hatari aus erreichen kannst. Typischerweise sollte das unter $HOME/.hatari zu finden sein.
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Ich habe Daten auf realen Disketten. Das sind SDO Textdateien, die das SIGNUM2 Programm erzeugt hatte. Diese Daten habe ich auf den PC kopiert.
Das SIGNUM2 Programm habe ich von Diskette auf den PC kopiert.
Nun möchte ich diese SDO-Dateien mit SIGNUM2 in einfache TXT Dateien übersetzen.
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Ich habe noch ein eingebautes Floppy Laufwerk im PC. Das kann 1,4 MB Disketten lesen.
Außer Falcon und TT ist das Standard-Format bei Atari 720KB pro Diskette. Dein Laufwerk wird das auch unterstützen doch du musst die entsprechenden Befehle und Disketten verwenden.
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Richte bei Hatari ein GEMDOS Laufwerk ein und nutze es ...
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Ich weiß immer noch nicht, wie ich ein GEMDOS Laufwerk einrichte.
Vielleicht gibt mir einer eine schlichte Anleitung.
Aber ich habe geschafft, eine signum.st Datei zu erzeugen. Die hat Wunder bewirkt, als ich einen Doppelklick drauf machte: Hatari wurde gestartet, dann konnte ich auf Floppy A diese SIGNUM Diskette
virtuell einlesen, instal.prg und signum.prg ausführen.
Dann erschien ein sehr unvollkommenes Bild von SIGNUM. Das sah aus wie auf den Bilderm.
Wie kann ich die grafische Oberfläche so sehen wie auf einem realen ATARI ST ?
Habs gefunden, musste den Monitor auf Mono stellen
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Du scheinst die niedrige Auflösung zu verwenden... stell die hohe sw Auflösung ein ob auch die mittlere Auflösung funktioniert kannst du ja mal testen. Evtl. hilft dir diese Einstellung für das Gemdos-Laufwerk... bezieht sich auf Windows sollte aber auch auf Linux anpassbar sein.
https://forum.atari-home.de/index.php/topic,8691.msg59617.html#msg59617
http://wiki.newtosworld.de/index.php?title=Hatari
http://wiki.newtosworld.de/index.php?title=Hatari-hdd-gemdos
http://wiki.newtosworld.de/index.php?title=Hatari-fdd-images
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Ich weiß immer noch nicht, wie ich ein GEMDOS Laufwerk einrichte.
The Hard Disks Dialog
Hatari's GUI - the hard disks dialog
This dialog can be used to change the hard disk settings.
[...]
GEMDOS HD emulation can be used to provide a folder on your host computer file system as hard drive(s) to the emulated Atari. Select Browse to choose a folder, or Eject to disable the drive(s) again.
Kurzum, Du wählst in dem o.g. Dialog ein Verzeichnis auf Deinem Linux-Rechner aus. Der Inhalt dieses Verzeichnisses erscheint dann als Laufwerk C: im emulierten Atari.
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... oder Du startest hatari von einem Konsolenfenster aus in dem Verzeichnis, das TOS zu sehen bekommen soll (das Homeverzeichnis ist da aufgrund 8+3 Namen nicht unbedingt zu empfehlen):
hatari -d .
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Ich könnte allein mit Floppy A und B auskommen. Erzeugte Disketten-Ausgabe würde ich gleich ins Gast-Linux übernehmen.
Ich scheitere schon an solchen Formaten:
FDC (floppy disk controller) emulation using floppy disk images in standard formats (*.ST, *.MSA, *.DIM and *.STX)
Wie erzeuge ich diese Formate? Was muss ich mindestens im GEMDOS definieren, damit Floppy Kommunikation funzt?
*.ST sind einfache 1:1 Images von Disketten. Für deinen Fall wäre dies also genau das richtige. Hast du schon versucht, mit "dd" ein Image zu erzeugen? Also so was wie:
dd if=/dev/fd0 of=mydisk.st bs=512
Falls sich die Diskette nicht lesen lässt, gibt es auch noch CLI-Tools wie "dd_rescue", die versuchen einen Sektor mehrmals zu lesen.