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Hardware => Hardware (Classic 16-/32-Bit) => Thema gestartet von: ari.tao am Mi 22.05.2019, 09:35:52

Titel: Floppy-Fragen
Beitrag von: ari.tao am Mi 22.05.2019, 09:35:52
Flo-Fragen
Bin derart daran gewöhnt, daß ein Atari ein Floppy-Laufwerk hat, daß ich schlicht vergessen habe, wann es wirklich notwendig ist - nur dann, wenn man keine bootfähige HD an den Rechner bekommt?
Liegen bei allen Ataris die Signale DS0 & DS1 immer an den Pins 20 & 19 des Yamaha-SoundChips? Auch beim Falcon? (Mein Schaltplan ist an der Stelle etwas unleserlich).
Titel: Re: Flo-Fragen
Beitrag von: Petari am Mi 22.05.2019, 13:13:44
TOS 1.00-2.06 wird boot und zeigen Laufwerke(n) auf Desktop ohne Floppy-Laufwerk nur wann da ist hard disk mit autoboot driver anschlüsst . Und dann es is C: im normal Fall. Und Benutzer kann machen viele. Aber nicht alles. Viele SW ist gemacht so, das kann arbeiten nur von logisch oder physisch Laufwerk A . Einfachste Beispiel:  in SW ist code für Laden ein Datei. Und File Name ist:
A:FILE.ACH   -  absolute addressing statt relative - gleich, aber ohne A:  .  Und wir haben SW mit direct floppy controller access . Natürlich wird nicht arbeiten von hard disk. Dann, copy protection ...

Wegen Kompabilitat DS Signalen auf Falcon mussen sein auf gleiche Pins. Aber Falcon Floppy, TT und Mega STE auch ist nicht 100% Kompatibel mit ST, wegen das höchste bits von PSG (Yamaha) port sind benutzt für speziel Aufgaben (im ST unbenutzt) - und SW, welche schreibt dort Konstants statt wechseln nur bits 0-5 wird arbeiten nicht - Beispiel :  Rubicon .
Titel: Re: Flo-Fragen
Beitrag von: 1ST1 am Mi 22.05.2019, 13:25:39
Vorsicht, der Falcon hat nur DS0 (D0SEL) ! Siehe Schaltplan.

https://docs.dev-docs.org/ -> Atari Falcon030 Schematic (Rev G) Seite 3, da ist der Yamaha, und da ist nur DS0 (D0SEL) auf IOA1 angeschlossen.

Bei STs (z.B Atari Mega ST4 schematic (Rev 8)) wäre IOA2 mit DS1 (D1SEL) verbunden, der Ausgang ist beim Falcon nicht angeschlossen, weiß der Geier warum...

Ich kann mich aber erinnern, dass es eine Schaltung gibt, mit der man DS1 im Falcon nachbilen kann. Ich weiß jetzt nur nicht, wo man danach suchen muss. Da war irgendeine Schaltungslogik dahinter, ich erinnere mich nicht an Details, anscheinend reichte es nicht, einfach IOA2 mit DS1 auf dem Shugart-Pin zu verbinden.
Titel: Re: Flo-Fragen
Beitrag von: Arthur am Mi 22.05.2019, 14:16:36
Flo-Fragen
Bin derart daran gewöhnt, daß ein Atari ein Floppy-Laufwerk hat, daß ich schlicht vergessen habe, wann es wirklich notwendig ist - nur dann, wenn man keine bootfähige HD an den Rechner bekommt?
Liegen bei allen Ataris die Signale DS0 & DS1 immer an den Pins 20 & 19 des Yamaha-SoundChips? Auch beim Falcon? (Mein Schaltplan ist an der Stelle etwas unleserlich).

DS1 ist nicht verbunden mit dem Shugart-Bus. Kann aber, falls benötigt, manuell mit Pin 12 des Shugart-Bus verbunden werden.
Titel: Re: Flo-Fragen
Beitrag von: Lukas Frank am Mi 22.05.2019, 14:23:39
Wenn der Pin15 überhaupt DS1 ist ?

In der Falcon Doit ist die Rede von einer Zusatzschaltung mit einem LS00 ...
Titel: Re: Flo-Fragen
Beitrag von: Arthur am Mi 22.05.2019, 15:16:21
Wenn der Pin15 überhaupt DS1 ist ?

Wieso Pin 15?
Titel: Re: Flo-Fragen
Beitrag von: ari.tao am Mi 22.05.2019, 15:46:08
Wow, @Lukas Frank , die Qualität Deiner Unterlagen ist beeindruckend! Nicht bloß des F30-Schaltplans, sondern auch der DoIts. Kann man diese Qualität noch irgendwo beziehen?
Ich hatte schon bemerkt, daß der Falcon einen anderen Yamaha (YM-3439 PSG) hat als anscheinend alle anderen Ataris (YM 2149) und daß diese nicht Pin-kompatibel sind, und hatte auch schon den Hinweis in den DoIts gelesen, wie man DS1 nachrüsten kann (weil das vermutlich nicht vom F30-SoundChip am Pin15 produziert wird?). Angeschaut hatte ich das nur aus einem Grund: Mir ist nämlich aufgefallen, daß anscheinend der TT der einzige Atari ist, bei dem DS0 & DS1 & S0 gepuffert sind...
-------
Ja, Petari, manche Software braucht zwingend eine Floppy.
Aber darum geht es mir nicht, sondern darum, ob vielleicht die interne Floppy entbehrlich ist, zB. im TT, der ja nun nicht gerade die angesagte Maschine zum Gaming ist. Wenn zB. wg. eines Defekts keine HD benutzt werden kann, dann ist normalerweise ja immer noch der Boot per Floppy möglich - so vorhanden.
Titel: Re: Flo-Fragen
Beitrag von: ari.tao am Mi 22.05.2019, 15:48:02
Wenn der Pin15 überhaupt DS1 ist ?
Wieso Pin 15?
Eine Vermutung (aber unbewiesen!) aus naheliegender Analogie...
Titel: Re: Flo-Fragen
Beitrag von: Lukas Frank am Mi 22.05.2019, 16:07:56
Pin15 ist DS0
Titel: Re: Flo-Fragen
Beitrag von: Arthur am Mi 22.05.2019, 16:16:03
Pin15 ist DS0

Und, was bedeutet das in deine Aussage und wen oder was hast du zitiert?
Titel: Re: Flo-Fragen
Beitrag von: Lukas Frank am Mi 22.05.2019, 16:25:58
Schaue mal in den Schaltplan und lese in der Falcon Doit !

Der Falcon hat keinen ST Yamaha Soundchip sondern einen Yamaha YM-3439 !
Titel: Re: Flo-Fragen
Beitrag von: Petari am Mi 22.05.2019, 16:54:53
Interesant. Ich habe nie sehen für Soundchip im Falcon. Glaubte das dort is gleich wie im andere Ataris - Yamaha, oder GI AY-3-8910  . 
So, es kann sein andere Quelle für nicht gut Sound Kvalitat im Falcon (sprachen nur über 'Yamaha' Sound) - neben Mangel von alle Shadow Addressen für PSG im ST, STE, TT .

Und DS1 ist nicht konnektiert - clever, warum wann da ist IDE hard disk .
Titel: Re: Flo-Fragen
Beitrag von: Lukas Frank am Mi 22.05.2019, 17:08:59
Aus dem Motor ON und dem DS0 Signal wird mit dem 74LS00 ein DS1 Signal erzeugt. Also hat der Falcon PSG Chip kein DS1 Signal welches man nutzen könnte.
Titel: Re: Flo-Fragen
Beitrag von: 1ST1 am Mi 22.05.2019, 17:16:39
Oder TOS vergisst, das DS1 anzusteuern, wenn es B: ansprechen soll...?
Titel: Re: Flo-Fragen
Beitrag von: Lukas Frank am Mi 22.05.2019, 17:23:55
Damit das funktioniert ist eine Laufwerks "B" Ansteuerung schon drin im TOS 4,0X, sonst würde es ja nicht gehen.
Titel: Re: Flo-Fragen
Beitrag von: Petari am Mi 22.05.2019, 18:06:44
Aus dem Motor ON und dem DS0 Signal wird mit dem 74LS00 ein DS1 Signal erzeugt. Also hat der Falcon PSG Chip kein DS1 Signal welches man nutzen könnte.

Nonsense. Du kannst nicht machen valid DS1 von DS0 und Motor On . Und da ist pin 15, was ist klar bit 2 von PSG port 14 .
Zwei signalen sind gesteuert unabhangig. DS bei SW (TOS), motor on bei FDC chip.
 OS vergist nicht es. Du muss selbst konnektieren pin 15. Aber Ich wurde nicht machen es mit Falcon.
Warum floppy B auf Falcon ?

Und best:  https://en.wikipedia.org/wiki/General_Instrument_AY-3-8910 (https://en.wikipedia.org/wiki/General_Instrument_AY-3-8910)

[EDIT: Wir brauchen hier nicht noch mehr persönliche Angriffe; Johannes]

Titel: Re: Floppy-Fragen
Beitrag von: Lukas Frank am Mi 22.05.2019, 18:11:45
Dann ist die Doit Falcon nicht richtig, das ist ja nicht auf meinen Mist gewachsen ...
Titel: Re: Floppy-Fragen
Beitrag von: Petari am Mi 22.05.2019, 18:36:08
Logik ist was ist schlimm dort - sichtbar auf erste Blick. Aber kein etwas sehr selten ...
Titel: Re: Floppy-Fragen
Beitrag von: Arthur am Mi 22.05.2019, 19:09:05
Aus den Chips&Chips:

   Einfach von Pin 15 des Soundchips YM 3439 (Platinenbezeichnung U17,
   rechts unterhalb des Netzteils) eine Drahtverbindung zu Pin 12
   des Shugart-Bus (34-poliges Anschlußkabel zur Floppy) ziehen und
   die neue Floppy (physikalisches Laufwerk B) auf Driveselect 1 jum-
   pern. Oder von Pin 15 des PSG zu Pin 9 am AM26LS31 Schnittstellen-
   treiber und dann von Pin 10 des AM26LS31 zu Pin 12 am Shugart Bus
   eine Drahtverbindung herstellen. An Pin 9 des AM26LS31 aber vorher
   die Verbindung zur +5 Volt Spannungsversorgung kappen.
   Wird ein PC Floppykabel verwendet welches 4 um 180 Grad gedrehte
   Adern aufweisst müssen beide Floppylaufwerke auf Driveselect 1
   (also B) gejumpert werden!


Ist doch voll logisch. Entweder direkt (DS1) Pin15 an Shugart Pin12 oder über einen Treiberbaustein.
Titel: Re: Flo-Fragen
Beitrag von: mfro am Mi 22.05.2019, 19:18:22
Der Falcon hat keinen ST Yamaha Soundchip sondern einen Yamaha YM-3439 !

Der im Falcon verbaute YM-3439 ist die CMOS-Version des YM-2149, der im ST drin steckt.
Pinbelegung ist identisch.
Titel: Re: Floppy-Fragen
Beitrag von: Arthur am Mi 22.05.2019, 19:39:47
Genau, ist aber quadratisch 44Pin statt 40Pin und verbraucht dank CMOS-Technik nur 10mA und ist voll Register-Kompatibel..
Titel: Re: Floppy-Fragen
Beitrag von: ari.tao am Do 23.05.2019, 02:48:58
Aus den Chips&Chips:
Zitat
   Einfach von Pin 15 des Soundchips YM 3439 (Platinenbezeichnung U17,
   rechts unterhalb des Netzteils) eine Drahtverbindung zu Pin 12
   des Shugart-Bus (34-poliges Anschlußkabel zur Floppy) ziehen und
   die neue Floppy (physikalisches Laufwerk B) auf Driveselect 1 jum-
   pern. Oder von Pin 15 des PSG zu Pin 9 am AM26LS31 Schnittstellen-
   treiber und dann von Pin 10 des AM26LS31 zu Pin 12 am Shugart Bus
   eine Drahtverbindung herstellen. An Pin 9 des AM26LS31 aber vorher
   die Verbindung zur +5 Volt Spannungsversorgung kappen.
   Wird ein PC Floppykabel verwendet welches 4 um 180 Grad gedrehte
   Adern aufweisst müssen beide Floppylaufwerke auf Driveselect 1
   (also B) gejumpert werden!
[/tt]
Ist doch voll logisch. Entweder direkt (DS1) Pin15 an Shugart Pin12 oder über einen Treiberbaustein.
Könntest Du @Arthur bitte den Link dazu ergänzen? Ich habe schon zweimal vergeblich danach gesucht. Anscheinend hat MR das an einer Stelle versteckt, wo ich nicht drauf komme.
Die in den DoIts zitierten Autoren haben wohl nicht nachgemessen?
Titel: Re: Floppy-Fragen
Beitrag von: Lukas Frank am Do 23.05.2019, 06:12:08
Findet man doch recht einfach ->   http://phoenix.inf.upol.cz/~opichals/libhyp/hypview.cgi?url=http://www.newtosworld.de/dmdocuments/CHIPS_X.HYP&index=109
Titel: Re: Floppy-Fragen
Beitrag von: ari.tao am Do 23.05.2019, 07:24:51
Ah, danke, Da fehlt einfach eine Kapitej-Überschrift.
Titel: Re: Floppy-Fragen
Beitrag von: Arthur am Do 23.05.2019, 08:24:16
Könntest Du @Arthur bitte den Link dazu ergänzen? Ich habe schon zweimal vergeblich danach gesucht. Anscheinend hat MR das an einer Stelle versteckt, wo ich nicht drauf komme.
Die in den DoIts zitierten Autoren haben wohl nicht nachgemessen?

Wenn du z.B. nach AM26LS31 in den Chips&Chips suchst dann kommst du ans Ziel.
Titel: Re: Floppy-Fragen
Beitrag von: ari.tao am Do 23.05.2019, 10:45:36
Könnte man, wenn man die interne Floppy wegläßt, die externe Floppy-Buchse so beschalten wie früher im 520ST, ie. mit ´DaisyChaining´ für zwei externe Floppies? Oder wäre das zB. im TT sogar automatisch so?
Titel: Floppy-Fragen
Beitrag von: Guus.Assmann am Do 23.05.2019, 12:37:16
Bei den ST und TT ist die interne Floppy als D0 beschaltet. (Kabel)
Im TT ist es fest, Intern DS0 (Und DS1 nicht angeschlossen) Buchse hat DS1.
Bein ST gibt es Jumper, Da kann DS0 und DS1 miet diesen Jumper gewählt werden.
Und Falcon hat nür DSO.

MFG/
Guus
Titel: Re: Floppy-Fragen
Beitrag von: 1ST1 am Do 23.05.2019, 13:16:44
Und Falcon hat nür DSO.

Das wurde schon geklärt, ließe sich vervollständigen.

Die interessante Frage, die @ari.tao hier aufwirft, ist, hat der Falcon einene externen Floppyanschluss, den man wie beim 520ST beschalten könnte....? Nein. Man könnte natürlich vom internen Floppyanschluss eine Floppybuchse per Kabel anschließen, aber da ist (bei den STs und beim TT) kein HD-Signal mit drauf, und es ist eine interessante Frage, was ein Falcon zu einem oder zwei reinen DD-Laufwerk(en) "sagt"...
Titel: Re: Floppy-Fragen
Beitrag von: SolderGirl am Do 23.05.2019, 18:42:15
Man könnte natürlich vom internen Floppyanschluss eine Floppybuchse per Kabel anschließen, aber da ist (bei den STs und beim TT) kein HD-Signal mit drauf, und es ist eine interessante Frage, was ein Falcon zu einem oder zwei reinen DD-Laufwerk(en) "sagt"...

Die Floppybuchse am ST hat mehrere Masseleitungen, und ich hab an meinem ST eine davon erfolgreich für das HD-Signal umfunktioniert.
Titel: Re: Floppy-Fragen
Beitrag von: 1ST1 am Do 23.05.2019, 19:19:26
Klar kann man das machen, ist aber nicht Standard, wie es vom ST (siehe Oben, der wurde explizit genannt) bekannt ist.
Titel: Re: Floppy-Fragen
Beitrag von: ari.tao am Fr 24.05.2019, 10:32:18
Habe mal die Schaltpläne verglichen:
Am 520ST_DIN14 liegen DS1 an Pin5 und DS0 an Pin6.
Am TT_DIN14 liegt DS1 an Pin5,  aber Pin6 hat kein DS0, sondern nur PullUp;
  am int. Stecker DS0 an Pin10, aber an Pin12 kein DS1, & auch kein PullUp.
Die Frage wäre, ob das TOS_3.06 mitspielt, wenn man DIN14/Pin6 mit DS0 versieht?
Und was passiert, wenn man DS1 an int./Pin12 nachrüstet (wie im F30 empfohlen)? Gar nichts? Oder gibt´s dann einen Konflikt mit dem ext. Anschluß (der beim F30 fehlt)?

Klar ist, daß das interne im TT ein HD-Laufwerk ist (das selbstverständlich auch DD frißt) und daß auch ein ext. HD-LW am TT kein Problem sein sollte. Ein DD-LW an den TT anzuschließen, das habe ich nie probiert; werde das aber mit meinem 33 Jahre alten SF314 demnächst mal versuchen - falls es überhaupt noch funzt: Problem dabei könnte sein, daß es infolge des Alters aus ganz anderen Gründen nicht funzt... Oder weil vielleicht die StepRate nicht separat einstellbar ist.

Ein HD-Signal gibt´s afaik an einem Atari weder original noch mit einem der bei mir nachgerüsteten HD-Module (MST4, STE, MSTE), weder extern noch intern.
Historischer Einschub:
Auch meinem 520ST+ habe ich vor drei Jahrzehnten ein HD-LW gegönnt. Dafür wurde von der Fa. GengTec ein HD-Modul eingebaut nebst Umschalter A<->B, der nötig war, weil ich auch von HD-Disketten booten wollte, das HD-LW (von einem Fremdhersteller) aber nur am Ende der DaisyChain steckbar war. Das Booten von DD im ersten und von HD im zweiten LW funzte auch problemlos, jedoch habe ich dunkel in Erinnerung, daß es ein Problem mit DD-Disketten im HD-LW gab und vermute, daß SG genau deshalb ihren speziellen HW-Hack gemacht hat. (Da gab´s doch mal einen Thread, in dem Du @SolderGirl den schon mal vorgestellt hast - könntest Du den mal verlinken?)

PS: Auch im F30 gibt´s Treiber für DS0, DS1 & S0 (genau wie im TT).
Titel: Re: Floppy-Fragen
Beitrag von: Arthur am Fr 24.05.2019, 13:07:45
Die Floppybuchse am ST hat mehrere Masseleitungen, und ich hab an meinem ST eine davon erfolgreich für das HD-Signal umfunktioniert.

Wenn hier immer die selbe GND der Floppybuchse modifiziert würde könnte man das ja mal als Standard festlegen... z.B. als SG-MOD und in der Wiki bekannt gemacht werden.
Titel: Re: Floppy-Fragen
Beitrag von: SolderGirl am Fr 24.05.2019, 14:07:27
(Da gab´s doch mal einen Thread, in dem Du @SolderGirl den schon mal vorgestellt hast - könntest Du den mal verlinken?)

Wenn hier immer die selbe GND der Floppybuchse modifiziert würde könnte man das ja mal als Standard festlegen... z.B. als SG-MOD und in der Wiki bekannt gemacht werden.

Das hab ich nur in meinem Bastel-Thread erwähnt. Die detailierte Beschreibung ist auf meinem Blog:
http://freetronic.blogspot.com/2018/08/atari-520stm-modifikationen.html

Es ist einer der Pins der ganz aussen in der Buchse sitzt, Pin 7 wenn ich nicht irre.
Das ist der einzige an den man dran kommt, ohne die Buchse auslöten zu müssen.
Der Wehrmutstropfen daran ist, das an einem so modifizierten ST ein unmodifiziertes Laufwerk nichtmehr ohne weiteres funktioniert. Da dort der Pin ja wieder auf Masse gezogen wird, würde das HD-Modul permanent im HD Modus laufen, und dadurch würde ein original DD Laufwerk natürlich nicht funktionieren.

Es ist dabei auch zu bedenken, das man die Laufwerke dafür richtig modifizieren muß. Wenn im Laufwerk nur der Mikroschalter für das HD/DD Loch auf Pin 2 gelötet wird, geht es nicht. Man muß schon einen Baustein mit Open Collector Ausgang nehmen und den so einbauen, das das Laufwerk nur dann ein HD Signal erzeugt, wenn das entsprechende DS Signal aktiv ist. Erst dadurch können sich zwei Laufwerke eine gemeinsame HD Leitung teilen, und trotzdem beide unabhängig voneinander HD und DD Disketten benutzen.

Die Modifikation ist aber nicht sehr schwer, es braucht nur einen 74x03 Chip und ein paar Widerstände: http://atari.8bitchip.info/flomodam.html

Das hat auf der anderen Seite den Vorteil, das man nurnoch eine einzige Leitung an das HD-Modul ziehen muss.
Titel: Floppy-Fragen
Beitrag von: Guus.Assmann am Fr 24.05.2019, 14:08:20
Der Falcon hat beim Floppy-Kabel an pin 2 (und 6) einen Mode Anschlüss.
Diese schaltet zwischen HD und DD.
(Bei einige Laufwerke ist dies an Pin 34)
Für meinen MegaST's hab ich ein HD-Modul gemacht dass über den Pin 2 auch das HD signal bekommt.

N.B: Beim Falcon gibt's 2 Mode-Leitungen. Dies wäre auch eine Anweisung das indertat ein 2-es Laufwerk möglich ist.
MFG/
Guus
P.S. Wenn ich etwas Zeit finde, könnte ich mal testen. Hab einen Falcon und mehrere Laufwerke.
Titel: Re: Floppy-Fragen
Beitrag von: 1ST1 am Fr 24.05.2019, 14:29:12
Man kann einige Laufwerke so jumpern, dass sie auf Pin 2 das entsprechende Signal melden. Ich meine allerdings, dass dies bei 3,5er PC-Floppys Standard ist.
Titel: Re: Floppy-Fragen
Beitrag von: Arthur am Fr 24.05.2019, 14:33:56
Hätte jetzt gedacht das nur von dem gerade selektiertem Laufwerk der HD/DD-Status ausgewertet wird und deshalb Pin2 ausreicht?

Aber im Falcon ist es funktional eigentlich wie im PC geregelt, oder?
Titel: Re: Flo-Fragen
Beitrag von: Neueralteruser am Fr 24.05.2019, 14:52:36
Der im Falcon verbaute YM-3439 ist die CMOS-Version des YM-2149, der im ST drin steckt.
Pinbelegung ist identisch.
Genau, ist aber quadratisch 44Pin statt 40Pin und verbraucht dank CMOS-Technik nur 10mA und ist voll Register-Kompatibel..
Wenn ich das Schaltbild weiter oben betrachte, Arthurs Info, der sei quadratisch, und die Kenntnisse habe, daß Atari ST die Pins 19-21 am Soundchip für die Select-Signale benutzt, kann ich hier die Aussage "Pinbelegung identisch" nicht ganz nachvollziehen! Zumindest hat Atari anscheinend einen anderen Port (Pin 16) im Falcon für DS0 verwendet, im (Mega) ST soll es Laut Schaltplan Pin20 sein! (DS1 Pin 19)

Bei den ST und TT ist die interne Floppy als D0 beschaltet. (Kabel)
Im TT ist es fest, Intern DS0 (Und DS1 nicht angeschlossen) Buchse hat DS1.
Bein ST gibt es Jumper, Da kann DS0 und DS1 miet diesen Jumper gewählt werden.
Und Falcon hat nür DSO.

MFG/
Guus
Diese Aussage würde ich bezüglich ST ganz klar dementieren! Die kleinen STs mit integrierter Floppy haben genauso wie hier für TT beschrieben DS0 fest auf interner, DS1 auf externer Floppy ausgelegt. Zumindest an meiner STf Platine hatte ich den W2 Jumper - an dem ich DS1 für den internen Floppy-Anschluß (für interne GOTEK als 2. Laufwerk) abgreifen könnte - damals nicht finden können. Beim Mega waren W1 und W5 leichter zu finden ...

Edit: Bezüglich HD Fragen: In einer ST Computer zur Zeit, da HD für den ST noch im Anfangsstadium war, galt dokumentierterweise der Pin 2 am Shugart als "HD-Select". Es ist aber bekannt, daß die (alten) Shugart-Belegungen für Pins 2-6 und 32/34 durchaus unterschiedlich variieren können. Dafür gibt es meist (Löt-)jumper auf den Laufwerkplatinen. Aber warum sollte beim Falcon das Signal auch noch am Pin 6 anliegen?
Titel: Re: Floppy-Fragen
Beitrag von: SolderGirl am Fr 24.05.2019, 15:33:46
Hätte jetzt gedacht das nur von dem gerade selektiertem Laufwerk der HD/DD-Status ausgewertet wird und deshalb Pin2 ausreicht?

Aber im Falcon ist es funktional eigentlich wie im PC geregelt, oder?

Bei normalen PC Floppies ist das HD Signal ein Eingang, und der PC sagt dem Laufwerk ob es HD machen soll oder nicht. Damit so ein Laufwerk am PC funktioniert, muss man es entweder anders jumpern (falls vorhanden), oder modifizieren. Die einfachste Form der Modifikation ist, das man einfach einen Draht von dem Mikroschalter am HD/DD-Loch zu Pin2 zieht. Das Problem dabei ist aber, das dann Pin2 immer auf Masse gezogen wird sobald eine HD-Floppy im Laufwerk liegt.
Außerdem funktioniert mit so einem Laufwerk auch die Erkennung eines Diskettenwechsels nicht, weil die bei Atari über das Write Protect Signal mit abgewickelt wird. Das kann schnell zu kaputten Dateisystemen führen.
Damit also ein PC-HD-Floppy wirklich richtig zuverlässig am Atari läuft, muß man es mit einem Chip modifizieren. Dabei wird dann das korrekte WP-Signal erzeugt für die Erkennung des Diskettenwechsels, und auch das HD Signal wird dann nur ausgegeben, wenn am Laufwerk DS anliegt.
Die HD-Module die ich bisher gesehen habe haben immer 4 Eingänge, für DS0, DS1, HD0 und HD1. Da ist also vorgesehen das man für jedes Laufwerk das HD-Signal einzeln ans Modul führt, und das Modul "weiß" dann auch welches Laufwerk jeweils angesprochen wird.
Das ist natürlich mit korrekt umgebauten Laufwerken nichtmehr nötig, hier reicht dann wirklich nur das HD-Signal.

Die einfache Variante mit einem Draht ist natürlich völlig ausreichend wenn man nur ein HD-Laufwerk intern haben will und extern höchstens ein original DD Laufwerk anschließt. Man muß dann halt nur drauf achten nach dem Diskettenwechsel ESC zu drücken, damit der Atari die FAT neu einliesst. Sonst arbeitet er nämlich auf der neuen Diskette mit der FAT der alten Diskette, die noch im RAM geparkt ist. Damit ist dann ganz schnell das Dateisystem kaputt.

Wenn man aber einen 520STm ohne internes Laufwerk hat, und extern zwei Laufwerke anschließen will, dann kommt man nicht darum herum die zu modifizieren. Und ich persönlich denke es wäre gut, wenn es sich generell durchsetzen würde PC-Floppies für die Nutzung im Atari generell mit dem Chip umzubauen. Das ist einfach sicherer und kompatibler als alles andere.
Titel: Re: Floppy-Fragen
Beitrag von: czietz am Fr 24.05.2019, 15:46:51
Bei normalen PC Floppies ist das HD Signal ein Eingang, und der PC sagt dem Laufwerk ob es HD machen soll oder nicht.

Das ist beim MegaSTE und bei TT ebenso gelöst: Der Rechner sagt dem Laufwerk, ob HD- oder DD-Betrieb gewünscht ist -- und nicht umgekehrt. Ich habe nicht in den Schaltplan geguckt, aber ich vermute, dass es im Falcon auch so ist.
Titel: Re: Flo-Fragen
Beitrag von: mfro am Fr 24.05.2019, 16:05:35
... kann ich hier die Aussage "Pinbelegung identisch" nicht ganz nachvollziehen...

Den Käfer gibt's auch im DIL-Gehäuse und dessen Pinbelegung ist identisch.

!
... und warum schreist Du so?
Titel: Re: Floppy-Fragen
Beitrag von: 1ST1 am Fr 24.05.2019, 16:13:17
Am TT und am Falcon gehen PC-HD-Laufwerke ohne Umbau. "Am Atari" benötigt eine Fallunterscheidung.
Titel: Re: Floppy-Fragen
Beitrag von: Arthur am Fr 24.05.2019, 16:52:31
Danke @SolderGirl , zweimal ja hätte mir bei #35 schon gereicht, und auch @czietz. Dennoch eine schöne Zusammenfassung.
Titel: Re: Flo-Fragen
Beitrag von: Neueralteruser am Fr 24.05.2019, 22:06:48
Den Käfer gibt's auch im DIL-Gehäuse und dessen Pinbelegung ist identisch.
Die "Pinbezeichnung" und deren Bedeutung im Datenblatt kann durchaus gleich sein, aber die Verwendung der "Port"verwendug bei den unterschiedlichen Ataris scheint nicht gleich! ...

Oh - ich habe gerade was entdeckt! Die DIL und PLCC Versionen vom YM3439 sind durchaus unterschiedlich in der Pinbezeichnung: Während die DIL Version voll Pinkompatibel zum ST Soundchip (YM2149 oder AY8910) scheint, hat die PLCC Version zB. auf Pin 20 das /RESET, wo beim DIL "IOA1" anliegt, über den DS0 erzeugt wird. Dieser liegt beim PLCC am Pin 16, was bedeutet, daß doch der gleiche Port verwendet ...

(http://pdf-html-new.icpdf.com/pdf_html/PdfOld_html/icpdf_datasheet_2/YM343_datasheet_2992/pg_0002.png)
(https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/3/34/AY-3-8910_pinout.JPG)
Titel: Re: Floppy-Fragen
Beitrag von: ari.tao am Sa 25.05.2019, 09:22:10
Bei normalen PC Floppies ist das HD Signal ein Eingang, und der PC sagt dem Laufwerk ob es HD machen soll oder nicht.
Das ist beim MegaSTE und bei TT ebenso gelöst: Der Rechner sagt dem Laufwerk, ob HD- oder DD-Betrieb gewünscht ist -- und nicht umgekehrt. Ich habe nicht in den Schaltplan geguckt, aber ich vermute, dass es im Falcon auch so ist.
Das ist für alle drei (MSTE, TT & F30) so für den internen Anschluß - aber dem externen DIN14 fehlt ModSel in allen Fällen, da muß dann das LW dem Atari HD sagen, üblicherweise über Pin2, wofür es div. Anleitungen zum Umbau von LWen gab/gibt. Wohl wäre besser:
Wenn man aber einen 520STm ohne internes Laufwerk hat, und extern zwei Laufwerke anschließen will, dann kommt man nicht darum herum die zu modifizieren. Und ich persönlich denke es wäre gut, wenn es sich generell durchsetzen würde PC-Floppies für die Nutzung im Atari generell mit dem Chip umzubauen. Das ist einfach sicherer und kompatibler als alles andere.
Aber dieser Vorschlag kommt leider 20 Jahre zu spät.
-------
Ich hänge mal eine Auswahl von Schaltplan-Exzerpten hier an (ohne Rücksicht auf Revs.)
Titel: Re: Floppy-Fragen
Beitrag von: Petari am Sa 25.05.2019, 12:28:03
....
Aber dieser Vorschlag kommt leider 20 Jahre zu spät.
...
Wann Hersteller machte es nicht ganz gut, dann wird kaum einige standard Lösung etablieren.
Ich habe gemacht HD Erweiterung im mein 520 ST (2.5 MB) im 1991. Und einfach addierte 1 Draht für HD Signal. Was ist best ist echt relative und subjektiv.

Und wann wir sprechen über was Atari entworfen nicht genug Zukunft sicher, mehr:
TOS ROM Bereich - im ST ist nur 192 KB Platz. Nach es kommen HW Registern. So, im STE mussen  bewegen es niedrigeren .
WP signal bei Floppy Laufwerke - nicht Standard Weg. Das macht Problemen wann einbauen neuer floppy drive - kann resultieren im Datei Verlust - Diskette wechsel nicht detektiert.
Und Etwas was ist nicht HW, aber glaublich machte mehr Schaden: unvollstandig, mit viel Fehlern  - Dokumentazion .
Titel: Re: Floppy-Fragen
Beitrag von: SolderGirl am Sa 25.05.2019, 12:42:31
Wann Hersteller machte es nicht ganz gut, dann wird kaum einige standard Lösung etablieren.
Ich habe gemacht HD Erweiterung im mein 520 ST (2.5 MB) im 1991. Und einfach addierte 1 Draht für HD Signal. Was ist best ist echt relative und subjektiv.

Und wann wir sprechen über was Atari entworfen nicht genug Zukunft sicher, mehr:
TOS ROM Bereich - im ST ist nur 192 KB Platz. Nach es kommen HW Registern. So, im STE mussen  bewegen es niedrigeren .
WP signal bei Floppy Laufwerke - nicht Standard Weg. Das macht Problemen wann einbauen neuer floppy drive - kann resultieren im Datei Verlust - Diskette wechsel nicht detektiert.
Und Etwas was ist nicht HW, aber glaublich machte mehr Schaden: unvollstandig, mit viel Fehlern  - Dokumentazion .

Der Umbau den ich in meinem Beitrag verlinkt hatte löst diese Probleme. Damit funktioniert auch Diskettenwechsel korrekt. Und es ist recht einfach zu machen, nur ein TTL Chip und ein paar Drähte.

Ich finde es ist nie zu spät es besser zu machen.
Titel: Re: Floppy-Fragen
Beitrag von: ari.tao am Sa 25.05.2019, 13:11:13
Ich finde es ist nie zu spät es besser zu machen.
Genau. Eben deshalb kommt Dein Vorschlag zu spät: Weil es nämlich imho inzwischen etwas noch besseres gibt: Das Gotek. Ich denke, daß man damit einigen der angesprochenen Probleme elegant aus dem Weg gehen kann, sei es, daß man es an Stelle eines internen LWs einbaut, oder sei es - wie in meinem Fall - daß man auf ein int. LW ganz verzichten könnte und nur noch bei Bedarf extern eines anhängt.
Die Zeiten, da noch ein zweites LW am Atari nützlich war, sind wohl längst vorbei.

@Moderator warum sind die Anhänge in #43 noch nicht freigegeben?!
Titel: Re: Floppy-Fragen
Beitrag von: Petari am Sa 25.05.2019, 13:26:33
...
Der Umbau den ich in meinem Beitrag verlinkt hatte löst diese Probleme. Damit funktioniert auch Diskettenwechsel korrekt. Und es ist recht einfach zu machen, nur ein TTL Chip und ein paar Drähte.
...
Ich finde es ist nie zu spät es besser zu machen.
Danke SoldierGirl . Ich glaube das Ich weiss Etwas über das Umbau - Ich habe es gemacht, und ist auf meine Seite  :D

Für mich alles mit Floppy auf Atari ST und Familie ist spat - brauche nicht mehr, nur sehr selten - zu testen Floppy release . Was Ich sehe ist das Leute, besonders Amerikanern möchten echt floppy drive - für 'feeling' . Und zahlen 50 ++ US Dollar für alte Atari kompatibel Laufwerken.  Ich glaube das kann kaufen komplete Atari 520 ST(F), mit laufwerk, für diese Geld im Europen.
Titel: Re: Floppy-Fragen
Beitrag von: Ektus am Sa 25.05.2019, 15:21:10
@Moderator warum sind die Anhänge in #43 noch nicht freigegeben?!
Weil man die als Moderator gleich sieht und im Gegensatz zum ganzen Posting keine separate farbliche  Hervorhebung stattfindet, nur ein Texthinweis. Hatte ich so noch nicht. Ich hab' sie jetzt mal freigegeben.
Titel: Re: Floppy-Fragen
Beitrag von: ari.tao am Sa 25.05.2019, 15:53:47
Danke @Ektus. Bitte auch noch den offensichtlichen LayoutFehler korrigieren (da ich ja gehindert werde, meine Fehler selbst zu korrigieren): Die Zitat-Aufhebungs-Klammer gehört hinter die erste Zeile (anstatt dahin, wo sie jetzt ist).
Titel: Re: Floppy-Fragen
Beitrag von: SolderGirl am Sa 25.05.2019, 19:18:24
Danke SoldierGirl . Ich glaube das Ich weiss Etwas über das Umbau - Ich habe es gemacht, und ist auf meine Seite  :D

Für mich alles mit Floppy auf Atari ST und Familie ist spat - brauche nicht mehr, nur sehr selten - zu testen Floppy release . Was Ich sehe ist das Leute, besonders Amerikanern möchten echt floppy drive - für 'feeling' . Und zahlen 50 ++ US Dollar für alte Atari kompatibel Laufwerken.  Ich glaube das kann kaufen komplete Atari 520 ST(F), mit laufwerk, für diese Geld im Europen.
Ich hatte schon vermutet das du das bist, aber ich war irgendwie nicht sicher.

Titel: Re: Floppy-Fragen
Beitrag von: Petari am Sa 25.05.2019, 20:07:17
...
Ich hatte schon vermutet das du das bist, aber ich war irgendwie nicht sicher.
Alles vergeben  ;D
Titel: Re: Flo-Fragen
Beitrag von: Lynxman am Sa 25.05.2019, 22:29:55
Der Falcon hat keinen ST Yamaha Soundchip sondern einen Yamaha YM-3439 !

Der im Falcon verbaute YM-3439 ist die CMOS-Version des YM-2149, der im ST drin steckt.
Pinbelegung ist identisch.

Allerdings ist im ST ein 40pol-DIL-Chip und im Falcon ein 44pol-TQFP verbaut.

Pinbelegung:

klicksch du (http://www.icpdf.com/icpdf_datasheet_2_datasheet/YM3439-F_pdf_1519764/YM3439-F_2.html#view)
Titel: Re: Floppy-Fragen
Beitrag von: ari.tao am Sa 25.05.2019, 23:12:01
^^-- Nun wissen wir zwar, wo BM das hergezaubert hat - aber besser lesbar ist das leider auch nicht.
Titel: Re: Floppy-Fragen
Beitrag von: ari.tao am So 26.05.2019, 03:24:23
Könnte man ... die externe Floppy-Buchse so beschalten wie früher im 520ST, ie. mit ´DaisyChaining´ für zwei externe Floppies?
Diese Frage kann ich inzwischen auf Grund des Vergleichs der Schaltpläne selbst beantworten: Ja. Man muß nur, da dem TT die früher üblichen Lötpads fehlen, eine Verbindung vom Treiber/Pin10 respektive vom RP40C zum DIN14/Pin6 ziehen. Aber diese Frage:
... ob das TOS_3.06 mitspielt, wenn man DIN14/Pin6 mit DS0 versieht?
ist weiterhin offen.
Titel: Re: Floppy-Fragen
Beitrag von: 1ST1 am So 26.05.2019, 09:06:48
Wo das Laufwerk angeschlossen ist, intern oder extern, ist dem TT egal, hauptsache es funktioniert richtig. Die Frage kann also zu.
Titel: Re: Floppy-Fragen
Beitrag von: ari.tao am So 26.05.2019, 11:49:31
Wo das Laufwerk angeschlossen ist, intern oder extern, ist dem TT egal, hauptsache es funktioniert richtig. Die Frage kann also zu.
Du meinst also, der auf die _externe_ Floppy bezügliche Code im TOS sei zw. 2.06 und 3.06 oder sogar bis 4.04 nicht geändert worden? Immerhin wird im F30 2x ModSel an die _interne_ Floppy geliefert, also PC-mäßig, und im TT wohl auch 1x - iGgs. zu früheren Ataris. Ist ModSel eine reine HW-Angelegenheit?
Titel: Re: Floppy-Fragen
Beitrag von: 1ST1 am So 26.05.2019, 14:09:32
Es kommt nur darauf an, dass alle Signale da sind.
Titel: Re: Floppy-Fragen
Beitrag von: ari.tao am Mo 27.05.2019, 03:52:19
Übrigens, während im Falcon die ModeSelect-Signale vom DMA = U36 stammen,
MODE1: DMA_Pin102 und MODE2: DMA_Pin103,
kommt im TT das MDASEL aus der MCU = U206, Pin56=FD0S,
aber ein MDBSEL kann ich nirgends entdecken (U206 Pins 55 & 57 sind anderweitig belegt).
Daß also im TT der int. FloppyAnschluß sich wie im PC verhält, das ist also auch nur teilweise richtig, nämlich wenn intern LW_A ist.

Ich hatte vor, in meinem neuen TT einen Umschalter A<->B einzubauen (wie vielfach vorgeschlagen durch Kreuzschalter DS0/DS1), bin aber nun im Zweifel, ob das mit allen Floppies (ie. DD & HD) auch funzt.
Hat schon jmd. einen solchen Umschalter eingebaut in seinen TT? Erfahrungen? Ibs. mit Boot vom ext. Gotek?
Titel: Re: Floppy-Fragen
Beitrag von: 1ST1 am Mo 27.05.2019, 07:17:49
Wie gesagt, es ist egal, woher das notwendige Signal kommt, hauptsache ist es da und wird angesteuert bzw. ausgewertet. Am externen Floppyport sind alle Signale da, die benötigt werden, außer das für HD.
Titel: Floppy-Fragen
Beitrag von: Guus.Assmann am Mo 27.05.2019, 09:27:45
Ich hab in einen TT 2 Laufwerke instaliert.
Dazu hab ich "Pin 12" vom Kabel in den TT mit DS1 verbunden.
Es sind ein echtes Floppylaufwerk und ein HxC mit SD-Karte angeschlossen.
Dies functioniert wie erwartet. Wenn ein SD im Slot ist und Ich selektiere eine Datei, dann gibt es korrekt Laufwerk A und B. (So lange Ich beim anfang des Boot einen Disk im HxC selectiere)

Es ist sehr zu erwarten das dies beim Falcon auch so ist.

MFG/
Guus
Titel: Re: Floppy-Fragen
Beitrag von: ari.tao am Mo 27.05.2019, 11:05:13
Danke @Guus.Assmann !
Aber da
Ich hab in einen TT 2 Laufwerke instaliert.
Dazu hab ich "Pin 12" vom Kabel in den TT mit DS1 verbunden.
Es sind ein echtes Floppylaufwerk und ein HxC mit SD-Karte angeschlossen.
Dies functioniert wie erwartet. Wenn ein SD im Slot ist und Ich selektiere eine Datei, dann gibt es korrekt Laufwerk A und B. (So lange Ich beim anfang des Boot einen Disk im HxC selectiere)
fehlt noch etwas Info:
Welches LW ist A und welches B? Umschaltbar A<->B?
Beide HD oder wird das HxC-Gotek als DD betrieben? Boot vom HxC möglich?
Ich nehme an, daß beide LWe ´slim´ sind?

Meine Frage in #58 gilt allerdings dem _externen_ DIN14.
Titel: Re: Floppy-Fragen
Beitrag von: Neueralteruser am Mo 27.05.2019, 11:08:48
Wie gesagt, es ist egal, woher das notwendige Signal kommt, hauptsache ist es da und wird angesteuert bzw. ausgewertet. Am externen Floppyport sind alle Signale da, die benötigt werden, außer das für HD.
Ihr schreibt als vom "externen" Floppy Port un dann wieder vom Falcon! Meines Wissens hat der keinen externen Port weil von Hause aus kein zweites Floppy vorgesehen war!
Allerdings ist im ST ein 40pol-DIL-Chip und im Falcon ein 44pol-TQFP verbaut.

Pinbelegung:

klicksch du (http://www.icpdf.com/icpdf_datasheet_2_datasheet/YM3439-F_pdf_1519764/YM3439-F_2.html#view)
Oh - ich ging von PLCC statt TQFP aus aber ist auch egal, die Pinbelegung zwischen DIL und dem quadratischen IC ist eben nicht identisch wie @mfro schrieb!
Mich hatte aber auch schon gewundert, daß die Zählung der Pina in einer Ecke beginnt und nicht - wie bei PLCC üblich - mittig einer Reihe.
Titel: Re: Floppy-Fragen
Beitrag von: ari.tao am Mo 27.05.2019, 11:22:43
... Falcon! Meines Wissens hat der keinen externen Port weil von Hause aus kein zweites Floppy vorgesehen war!
Lustigerweise ist aber außer DS1 am internen Port des F30 alles für eine zweite Floppy vorbereitet. Wer will, der kann also sehr leicht etwa zwei Slim-Floppies in seinen Vogel einbauen.
Titel: Re: Floppy-Fragen
Beitrag von: mfro am Mo 27.05.2019, 11:27:59
... die Pinbelegung zwischen DIL und dem quadratischen IC ist eben nicht identisch wie @mfro schrieb!

Nun, daß das Pinout von einem QFP44 schwerlich identisch zu einem DIP40 sein kann, habe ich einfach mal als irgendwie selbstverständlich und nachvollziehbar vorausgesetzt.

Wenn das nicht so ist, schreib' ich's eben nächstes Mal dazu.

Hier kannst Du ein paar von einen Ausrufezeichen wieder mitnehmen (die brauch' ich nicht): !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Titel: Re: Floppy-Fragen
Beitrag von: Lynxman am Mo 27.05.2019, 14:36:55
Nun, daß das Pinout von einem QFP44 schwerlich identisch zu einem DIP40 sein kann, habe ich einfach mal als irgendwie selbstverständlich und nachvollziehbar vorausgesetzt.

Wenn das nicht so ist, schreib' ich's eben nächstes Mal dazu.

Ich setze bei so was nichts mehr vorraus...
Die Zählrichtung bzw. Pin1 ist auch so ein Beispiel...
Titel: Re: Floppy-Fragen
Beitrag von: Neueralteruser am Mo 27.05.2019, 16:40:32
Nun, daß das Pinout von einem QFP44 schwerlich identisch zu einem DIP40 sein kann, habe ich einfach mal als irgendwie selbstverständlich und nachvollziehbar vorausgesetzt.

Wenn das nicht so ist, schreib' ich's eben nächstes Mal dazu.

Hier kannst Du ein paar von einen Ausrufezeichen wieder mitnehmen (die brauch' ich nicht): !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Nun - wenn man was behaupten will, wo jemand anderes das Gegenteil zu behaupten wagt, sollte Mann GOOGLE bemühen! Und da durch die Darstellung des Falcon Schaltplanausschnitts der Soundchip geradezu auf dem Silbertablett präsentiert wurde, war klar: "YM 3439 Pinout" in die Suchzeile und nach Auflistung der Ergebnisse Bilder in der Titelzeile anwählen - un schon hast Du die Grafiken des IC un auch dessen Verwandten, zu denen auch der AY-3-8910 gehört!
Und nur, weil ich es wage, öfters als Ihr einen Satz mit einem "!" Zu beenden, braucht das nicht immer negativ beurteilt zu werden! Mein Deutschlehrer in der Schule sagte immer: Wenn Du einen normalen Satz beendest, mach es mit einem Punkt und wenn es "Ausdrücklich" sein soll, setze ein Ausrufezeichen als Satzende!
Titel: Floppy-Fragen
Beitrag von: Guus.Assmann am Mo 27.05.2019, 21:06:28
Laufwerke sind umschaltbar, Wechselschalter der DS0 und DS1 verwechselt.
Beide HD, HxC kann natürlich auch DD.
Ja, beide Bootfähig.
Ein Original LW, den HxC ist dünn, aber anstatt eine Festplatte eingebaut.
Geht zusammen mit Thunder, Storm und hoffentlich auch Lightning.

MFG/
Guus
Titel: Re: Floppy-Fragen
Beitrag von: ari.tao am Di 28.05.2019, 01:37:49
Danke, Guus!
Hast Du den Umschalter für die DSx am SoundShip oder am Treiber (U406 0der U408? Der Schaltplan ist mal wieder unleserlich) eingeschleift?
Hmm, es scheint, daß MDASEL/MDBSEL unnötig sind.

Hat sonst niemand ein Gotek im oder noch besser _am_ TT?

-------

Zu diesen Fragen
Zitat
Könnte man, wenn man die interne Floppy wegläßt, die externe Floppy-Buchse des TT so beschalten wie früher im 520ST, ie. mit ´DaisyChaining´ für zwei externe Floppies?
Wird das vom TOS_3.06 noch unterstützt?
hätte ich gern mal _Deine_ Meinung @czietz .
Titel: Floppy-Fragen
Beitrag von: Guus.Assmann am Di 28.05.2019, 09:21:58
Bei meinem TT sind beide Laufwerken eigentlich intern.
Da hab ich aus den FlachbandKabel die Anschlüsse zu den pins 10 und 12 herausgenommen.
Diese gehen nach den Schalter.
Gründe: 1) Einfach. 2) Püffer zwischen Kabel und TT. 3) Geht ohne die Platine zu entfernen / beschädigen.

Wenn Ich die vorgehungsweise von TOS richtig verstehe, wird beim Booten versucht um beide Laufwerke an zu sprechen. Wenn dies gelingt, wird Laufwerk B auch angesprochen wenn B aktief sein sollte.
Wenn es aber kein B gibt, wird Laufwerk A angesteuert nach eine Meldung dass jetzt Floppy B gefragt ist in Laufwerk A.
MFG/
Guus
Titel: Re: Floppy-Fragen
Beitrag von: ari.tao am Mi 29.05.2019, 04:51:22
Wenn Ich die vorgehungsweise von TOS richtig verstehe, wird beim Booten versucht um beide Laufwerke an zu sprechen. Wenn dies gelingt, wird Laufwerk B auch angesprochen wenn B aktief sein sollte.
Wenn es aber kein B gibt, wird Laufwerk A angesteuert nach eine Meldung dass jetzt Floppy B gefragt ist in Laufwerk A.
Das läßt mich hoffen, daß das auch extern am DIN14 so ist, wenn erst mal DS1 ergänzt und die interne Floppy entfernt ist. Bliebe bloß noch das DD/HD-Problem... Hat denn MDASEL gar keinen Einfluß?

Hast Du Deine beiden ´internen´ LWe wie im PC angeschlossen? ie. auf 1 gejumpert & mit gedrehtem Kabel?
Titel: Re: Floppy-Fragen
Beitrag von: Lukas Frank am Mi 29.05.2019, 08:13:14
Hatte bei meinem Atari TT Rocke Tower auch zwei HD Floppy Laufwerke. Dazu einfach DS1 auf den Shugart Bus Pin 12 legen. Auf dem Shugart Bus Pin 10 liegt DS0. Man nutzt ein 1:1 Kabel und jumpert Laufwerk A: auf DS0 und B: auf DS1 ...
Titel: Re: Floppy-Fragen
Beitrag von: ari.tao am Do 30.05.2019, 01:34:34
Inzwischen habe ich mal mein 33 Jahre altes SF314 aus dem Schrank geholt, und oh Wunder: Es hat nur leichten Gilb und läuft auf Anhieb am TT mit einer ebenso alten Diskette, alles lesbar! Da dieses SF314 so gut erhalten erscheint, möchte ich es nicht verbasteln und suche deshalb ein defektes Exemplar:
   https://forum.atari-home.de/index.php/topic,15255.0.html
Titel: Re: Floppy-Fragen
Beitrag von: ari.tao am Fr 21.06.2019, 02:58:06
Noch ´ne Floppy.Frage:
Kann man ein einseitiges SF354 auf doppelseitig upgraden? Hat das schon mal jmd. gemacht?
Reicht es, ein zweiseitiges LW einzusetzen?
Oder muß auch die AdapterPlatine verändert werden?
Titel: Re: Floppy-Fragen
Beitrag von: Neueralteruser am Fr 21.06.2019, 12:43:53
Noch ´ne Floppy.Frage:
Kann man ein einseitiges SF354 auf doppelseitig upgraden? Hat das schon mal jmd. gemacht?
Reicht es, ein zweiseitiges LW einzusetzen?
Oder muß auch die AdapterPlatine verändert werden?
Es kommt darauf an! Erste Laufwerke (mit langer Auswurftaste) sind mit einem zusätzlichen IC auf der Platine bestückt! Hier dürfte ein höherer Aufwand nötig sein. Bei späteren SF354 ohne IC dürfte nur das Laufwerk - auf DS0 gejumpert - auszutauschen sein! Aber einfacher als jetzt ein komplettes 354 zu fläddern, wäre es mA. für den exrernen Einsatz einer GOTEK sinnvoller, ein passendes Gehäuse zu suchen, die Elektronik von 2x17 Pin Buchsenleiste (Shugart) nach 14 Pin DIN (Atari) zu Adaptieren und mit 5V Netzteil (evtl. USB Handy Ladestecker und passendem Adapterkabel) die Floppy zu betreiben. Alles, was Du beachten mußt, ist (ich weiß jetzt nicht genau, ob die DS Signale am Pin 5&6 oder Pin 6&7 liegen, aber das DS für das externe Laufwerk liegt am entsprechend kleiner nummerierten Pin! Computerintern führt der nämlich DS0, wenn kein eingebautes Laufwerk vorhanden (260/520 ST(+)) und DS1 bei STs mit internem Laufwerk (STf(M), STE oder Mega ST(E)/TT)!
Titel: Re: Floppy-Fragen
Beitrag von: 1ST1 am Fr 21.06.2019, 15:15:45
Burki, vollkommener Blödsinn. Ein Laufwerk raus, anderes rein, geht. Gibt ja auch schon genug Leute die eine SF 353 auf CosmosEx, HxC oder Gotek umgebaut haben.
Titel: Re: Floppy-Fragen
Beitrag von: Neueralteruser am Sa 22.06.2019, 14:13:00
Dann erkläre mit bitte dieses Unterfangen (https://www.forum64.de/index.php?thread/54091-atari-sf354-seltsamer-umbau/)!
Nein, nicht wirklich nötig, denn das hatten wir in dem anderen Forum schon recht breit getreten und verständlich gemacht! Ich habe jedenfalls hier eine SF354 mit diesem Chip und es ließ sich - damals getesteter Maßen - an der Platine weder ein Laufwerk aus einer SF314 (ohne Chip, vergleichbar mit PC Einbaufloppys - 2x vorhanden) noch die GOTEK betreiben und genau so wenig das einseitige Laufwerk an einer Platine von einem der SF314!
Titel: Re: Floppy-Fragen
Beitrag von: Arthur am Sa 22.06.2019, 15:03:59
Atari hat manchmal wirklich gezaubert. >:D
Titel: Re: Floppy-Fragen
Beitrag von: Lukas Frank am Sa 22.06.2019, 15:14:50
Laufwerk raus, anderes rein, geht.

Mit der SF354 Version geht das nicht.
Titel: Re: Floppy-Fragen
Beitrag von: Lynxman am Sa 22.06.2019, 16:32:14
Mit der gezeigten Platine ist das natürlich etwas aufwendiger.

ICs und weitere Bauteile die stören könnten auslöten (oder abknipsen) und dann die benötigten Leitungen verdrahten.
Vorteil: man braucht keine neue Platine oder irgendeine mit Heißkleber fixierte Bastellösung.
Nachteil: irgendwie ist es eine Strafarbeit... aber sieht hinterher besser aus. ;)
Titel: Re: Floppy-Fragen
Beitrag von: Neueralteruser am Sa 22.06.2019, 16:38:20
... aber sieht hinterher besser aus. ;)
... als dieses Gefriemel:
(https://www.forum64.de/index.php?attachment/60959-sf354-1-jpg/&thumbnail=1)
(https://www.forum64.de/index.php?attachment/60960-sf354-2-jpg/&thumbnail=1)
Titel: Re: Floppy-Fragen
Beitrag von: Lynxman am Sa 22.06.2019, 16:41:47
Gehäuse zu -> Unsichtbar
Titel: Re: Floppy-Fragen
Beitrag von: Arthur am Sa 22.06.2019, 16:47:37
Also fast rein passiv bis auf Stromversorgung der Floppy.
Titel: Re: Floppy-Fragen
Beitrag von: Neueralteruser am Sa 22.06.2019, 16:48:43
Ich weiß nur eins - ich fleddere meine SF354 nicht, nur um evtl. eine externe Floppy oder GOTEK zu kriegen! Is'n gutes Zeitzeugnis und funzt! Soll also halt so bleiben!
Titel: Re: Floppy-Fragen
Beitrag von: Lukas Frank am Sa 22.06.2019, 16:59:18
Also fast rein passiv bis auf Stromversorgung der Floppy.

Ja genau, sind nur Verbindungen.
Titel: Re: Floppy-Fragen
Beitrag von: Arthur am Sa 22.06.2019, 17:02:28
Ich weiß nur eins - ich fleddere meine SF354 nicht, nur um evtl. eine externe Floppy oder GOTEK zu kriegen! Is'n gutes Zeitzeugnis und funzt! Soll also halt so bleiben!

Ich finde das ist auch eine gute Einstellung, doch es gibt ja auch Fälle wo gute oder sehr gute Lösungen erdacht werden die dann so praktisch sind das man sie nicht mehr missen möchte. Hier eine Grenze zu ziehen was noch ok ist und was nicht... ist gar nicht so leicht. Als positives Beispiel fällt mir da Beetles Falcon im TT-Gehäuse ein.

Cool wäre natürlich auch ein TT im Falcon-Gehäuse. >:D :D
Titel: Re: Floppy-Fragen
Beitrag von: TPAU am Sa 22.06.2019, 23:05:42
Atari hat manchmal wirklich gezaubert. >:D
Oh ja, meine SF314 (also doppelseitig) hat auch eine interessante Anschlussplatine und das Laufwerk natürlich auch nicht standard/Shugart-konform. :P

(https://live.staticflickr.com/7897/32703902588_fdd51c9d5b_h.jpg)
Titel: Re: Floppy-Fragen
Beitrag von: 1ST1 am Sa 22.06.2019, 23:13:19
Zeig mal dazu den Laufwerksanschluss. Ist der nicht wieder 34-polig?
Titel: Re: Floppy-Fragen
Beitrag von: 1ST1 am Sa 22.06.2019, 23:17:45
Laufwerk raus, anderes rein, geht.

Mit der SF354 Version geht das nicht.

Hatten wir das nicht an anderer Stelle hier um Forum diskutiert? Der Controller ist doch nur zwischen Step/Dir und Track 0 dazwischen geschaltet. Vermutlich schützt das doch nur, dass man mit dem Laufwerk mehr als 80-82 Spuren anfahren kann, Stepratenanpassung, Spur-0 Bewegung des Kopfes beim Einschalten, oder ähnliches.
Titel: Re: Floppy-Fragen
Beitrag von: ari.tao am So 23.06.2019, 05:47:42
Vielen Dank, Burkhard, für den Link in #76:
   https://www.forum64.de/index.php?thread/54091-atari-sf354-seltsamer-umbau/
Der verdeutlicht ja die gesamte Situation!
-------
In meinem SF314 sitzt als LW ein Chinon SMD140 (auch ein ´dickes´). Das Control-Board ist kurz und entspricht dem Schaltplan im Serv.Man.pdf aus den DevDocs (also ohne Chips). Ich hatte mal den Bus ´voll durchgeschleift´ (drei kleine Drähtchen), vermutlich wg. des Umschalters A<->B in meinem 520ST+.
Das SF354_ServiceManual.pdf aus den DevDocs läßt sich (mal wieder) mit keinem meiner beiden PDF-Reader laden, sodaß ich nicht vergleichen konnte. Aber mit den jetzt vorhandenen Infos ist ja klar, was bei Ersatz mittels Industrie-LW (oder Gotek) mit einem SF354 zu tun wäre (ibs. SideSelect verkabeln).

Ich danke allen, die konstruktiv beigetragen haben!
Titel: Re: Floppy-Fragen
Beitrag von: Neueralteruser am So 23.06.2019, 12:12:17
Laufwerk raus, anderes rein, geht.
Mit der SF354 Version geht das nicht.
Hatten wir das nicht an anderer Stelle hier um Forum diskutiert? Der Controller ist doch nur zwischen Step/Dir und Track 0 dazwischen geschaltet. Vermutlich schützt das doch nur, dass man mit dem Laufwerk mehr als 80-82 Spuren anfahren kann, Stepratenanpassung, Spur-0 Bewegung des Kopfes beim Einschalten, oder ähnliches.
Post #76:
... und es ließ sich - damals getesteter Maßen - an der Platine weder ein Laufwerk aus einer SF314 (ohne Chip, vergleichbar mit PC Einbaufloppys - 2x vorhanden) noch die GOTEK betreiben und genau so wenig das einseitige Laufwerk an einer Platine von einem der SF314!
Und darauf wies ich - glaube ich - schon im verlinkten Beitrag in Forum64 hin, wo Du mich um dieselbe Diskus anregtest!
Zeig mal dazu den Laufwerksanschluss. Ist der nicht wieder 34-polig?
wie man hier sieht, wohl nicht (https://www.flickr.com/photos/116852484@N05/46577716661/in/album-72157705263566514/)! Im Übrigen verweise ich auf seine flickr Veröffentlichungen (https://www.flickr.com/photos/116852484@N05/sets/72157705263566514/)! Der Kabelstrang hat übrigens anscheinend 14 Adern - ich glaube, daran kann man sehen, daß Atari ursprünglich vielleicht gar eine eigene Laufwerksanbindung ähnlich wie bei 8bit auch an den ST dachte, aber Lieferengpässe bei den Zulieferern das zunichte machte und die Verwandschaft zu Industrienormen Letztendlich bewegte, diese Möglichkeit in Kauf zu nehmen! Aber das sind nur Spekulationen!
Titel: Re: Floppy-Fragen
Beitrag von: Neueralteruser am So 23.06.2019, 12:48:37
Und um hier Streitigkeiten zu vermeiden:
Ich muß ein bißchen was revidieren! eine Diskus über geht ... geht nicht gab es mit @1ST1 zumindest im verlinkten Beitrag wohl doch nicht! Am Ende gibt es auch ein paar Postings, die meine Vermutungen, daß es sich um eine der ersten Serien SF354 handeln muß, über den Haufen werfen sollte, aber gerade eine rote LED am Außengehäuse und die breite Auswurftaste bestätigen mir: eine der ersten Serien! Und was Anderes habe ich auch nie behauptet!
Titel: Re: Floppy-Fragen
Beitrag von: Lynxman am So 23.06.2019, 12:55:26
Aber das sind nur Spekulationen!

Mit die wildesten die ich seit einiger Zeit gelesen habe.

Atari hat immer zu dem gegriffen was am billigsten* war.
Die Floppy am ST hat keine CPU wie es bei ein paar 8-Bittern gelöst wurde.

Die 14-pol Floppys wurden auch in anderen Geräten verbaut.

Einem Kollegen habe ich mal geholfen ein Standard 34pol-Laufwerk in sein Keyboard mit 14pol-Floppy einzubauen.

*Wenn es das nicht war, dann hat Atari auch immer mal wieder das verbaut was gerade verfügbar war, siehe die verschiedenen DRAM Chips. (Organisation / Gehäuse)
Titel: Re: Floppy-Fragen
Beitrag von: 1ST1 am So 23.06.2019, 18:09:09
Ein 8048 ist ein 8-Bit Microcontroller. Der hat natürlich nichts mit Intelligenz des Floppylaufwerks ala Commodore VC-15xx, Atari 1050 und weiteren Modellen (solche "intelligente Floppylaufwerke" gab es auch für diverse Schreibmaschinen) zu tun, aber der schnappt sich ein paar Signale vom Shugartbus, und macht damit irgendwas.

https://www.datasheets360.com/part/detail/d8048/8713897073806406843/

Zitat
D8048
Part Category: Microprocessors/Microcontrollers/Peripheral ICs
Manufacturer: Intel Corporation
Description: Microcontroller, 8-Bit, MROM, 8048 CPU, 6MHz, CMOS, CDIP40

Die waren in den 1980ern auch bei Hobbybastlern einigermaßen beliebt, ähnlich wie jetzt Ardiuno und co.
Titel: Re: Floppy-Fragen
Beitrag von: Arthur am So 23.06.2019, 20:52:35
Das SF354_ServiceManual.pdf aus den DevDocs läßt sich (mal wieder) mit keinem meiner beiden PDF-Reader laden, sodaß ich nicht vergleichen konnte.

Du weißt schon das es von PDF verschiedene Versionen gibt? Sonst versuche mal einen online PDF-Reader (http://pdfviewer.softgateon.net/) (nicht getestet) wenn du keinen Standard-Reader installieren willst.