atari-home.de - Foren

Hardware => Hardware (Classic 16-/32-Bit) => Thema gestartet von: Lukas Frank am Di 26.03.2019, 16:26:06

Titel: DD Disketten über USB Floppy bespielt ...
Beitrag von: Lukas Frank am Di 26.03.2019, 16:26:06
Mir ist etwas aufgefallen in Verbindung mit Disketten und original alten Atari DD Laufwerken und USB Diskettenlaufwerken. Wenn ich eine auf einem Atari DD Floppy Fehlerfrei formatierten Diskette Daten kopiere mit einer USB Floppy am Apple oder PC kommt es oft bei größeren Dateien zu Lese Fehlern zurück auf dem Atari nachdem die Dateien auf die Diskette kopiert wurden. Diese Daten über eine im Atari TT oder Falcon verbaute HD Floppy tritt das nicht auf und die Dateien lassen sich Fehlerfrei koieren. Zwischen Atari TT oder Falcon sowie auch HD Laufwerk im kleinen ST und USB Floppy kommt es nicht zu Problemen.
Titel: Re: DD Disketten über USB Floppy bespielt ...
Beitrag von: Arthur am Di 26.03.2019, 17:27:50
Könnte vielleicht daran liegen das es im DD Betrieb des Atari nicht exakt 8MHz sind... dem widerspricht allerdings das es am USB-Laufwerk am Atari auch auftritt.
Titel: Re: DD Disketten über USB Floppy bespielt ...
Beitrag von: Lukas Frank am Di 26.03.2019, 17:53:40
Am Atari ist kein USB Laufwerk.

1. 1040ST mit großer Auswurftaste < - > Atari TT, Falcon, ST mit HD Modul
2. 1040ST mit großer Auswurftaste < - > USB Floppy am Apple Macintosh unter macOS
3. Atari TT, Falcon, ST mit HD Modul < - > USB Floppy am Apple Macintosh unter macOS

Punkt 2 macht Probleme, die beiden anderen nicht.

Die DD Diskette ist im 1040ST Floppy formatiert unter TOS 1.04 oder 2.06
Titel: Re: DD Disketten über USB Floppy bespielt ...
Beitrag von: Lukas Frank am Di 26.03.2019, 18:46:55
nicht exakt 8MHz sind...

Das kann ich mal probieren mit einem 8,000Mhz Quarz am WD1772.
Titel: Re: DD Disketten über USB Floppy bespielt ...
Beitrag von: gh-baden am Di 26.03.2019, 19:59:55
Mir ist etwas aufgefallen in Verbindung mit Disketten und original alten Atari DD Laufwerken und USB Diskettenlaufwerken. Wenn ich eine auf einem Atari DD Floppy Fehlerfrei formatierten Diskette Daten kopiere mit einer USB Floppy am Apple oder PC kommt es oft bei größeren Dateien zu Lese Fehlern zurück auf dem Atari nachdem die Dateien auf die Diskette kopiert wurden. Diese Daten über eine im Atari TT oder Falcon verbaute HD Floppy tritt das nicht auf und die Dateien lassen sich Fehlerfrei koieren. Zwischen Atari TT oder Falcon sowie auch HD Laufwerk im kleinen ST und USB Floppy kommt es nicht zu Problemen.

Ich habe die Erfahrung mit vielen USB-Diskettenlaufwerken auch gemacht. Die von IBM/Lenovo taten bei mir dafür aber gut.

Titel: Re: DD Disketten über USB Floppy bespielt ...
Beitrag von: Lynxman am Di 26.03.2019, 22:00:52
Die DD-Disketten brauchen ein stärkeres Magnetfeld zum schreiben.
Ich könnte mir gut vorstellen das dies bei den heutigen Billigstlaufwerken einfach nicht mehr richtig unterstützt wird.

Interessant wäre es so ein Laufwerk am Atari anzuschließen, also oihne den USB-Teil und dann mal zu sehen was passiert.
Nur ist die Frage ob der USB Teil extra ist oder nicht aufzutrennen.
Titel: Re: DD Disketten über USB Floppy bespielt ...
Beitrag von: 1ST1 am Di 26.03.2019, 22:42:22
Sicher, dass DD eine stärkere Magneitsierung braucht, als umgekehrt?

https://www.forum64.de/index.php?thread/41593-disketten-faq/

Zitat
Die Dicke der Oberfläche hat ebenfalls noch einen Einfluss auf die Eigenschaften der Disketten. Zum einen hat eine dünnere Schicht durch den ständigen Schichtabrieb durch den Schreib-/Lesekopf eine geringere Lebenserwartung als eine dickere. Zum anderen beeinflusst das auch die magnetischen Eigenschaften: Je dicker die Schicht ist, desto mehr beeinflusst ein Bit die umliegenden Bits. Das beschränkt wiederum die Datendichte vor allem bei den HD-Disketten. Diese haben daher eher dünnere Schichten als z. B. DDs. Deshalb sind unter den 3,5“-Disketten die HD-Disketten auch anfälliger gegen mechanische Einflüsse und Abrieb als DDs. Die folgenden Werte gibt es dazu:

a) 5,25“-Disketten
DD – 2 µm Eisenoxid (Koerzitivfeldstärke ca. 300 OE)
HD – 1.2 µm Kobalt-dotiertes Eisenoxid (ca. 600 OE)

Hier ist wie man gut sieht die notwendige Feldstärke zur Ummagnetisierung von HD-Disketten doppelt so hoch (eigentlich sogar noch mehr), wie für DD-Disketten. Vor allem daraus ergeben sich dann Probleme bei der Wahl des falschen Datenträgers für ein Laufwerk, siehe Abschnitt 5.1.


b) 3,5“-Disketten
DD – 180 µm Kobalt-dotiertes Eisenoxid (ca. 600-650 OE)
HD – 100 µm Kobalt-dotiertes Eisenoxid (ca. 725 OE)
ED – 3 µm Bariumferrit (ca. 750 OE)

Bei ED-Disketten ist auch das Aufzeichnungsverfahren ein anderes. Statt des sonst üblichen "longitudinalen" (=horizontalen) wird das sogenannte "perpendikulare" (=vertikale) Verfahren angewendet.
Titel: Re: DD Disketten über USB Floppy bespielt ...
Beitrag von: Lynxman am Di 26.03.2019, 22:53:38
Sicher, dass DD eine stärkere Magneitsierung braucht, als umgekehrt?



Laß es umgekehrt sein, gilt mein geschriebens trotzdem. ;)
Titel: Re: DD Disketten über USB Floppy bespielt ...
Beitrag von: 1ST1 am Di 26.03.2019, 23:47:39
Das Zitat sagt zwar was anderes aber du hast natürlich recht.