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Hardware => Hardware (Classic 16-/32-Bit) => Thema gestartet von: gh-baden am So 06.01.2019, 23:52:06

Titel: 5 MB RAM im ST, anno 1988
Beitrag von: gh-baden am So 06.01.2019, 23:52:06
Hallo,

hat jemand schonmal eine der Erweiterungen von GengTec in die Hände bekommen? Mir war nicht bekannt, dass die schon 1988 mehr als 4 MB realisiert hatten. Beworben bspw. im ST-Magazin Juli 1988, Seite 99 (https://s1.hoffart.de/~goetz/ST-Magazin%2007-1988%20S.99%20Gengtec.jpg).

Titel: Re: 5 MB RAM im ST, anno 1988
Beitrag von: Arthur am Mo 07.01.2019, 00:00:59
Ist mir auch neu...
Titel: Re: 5 MB RAM im ST, anno 1988
Beitrag von: Thorsten Otto am Mo 07.01.2019, 00:58:55
Problem war wohl nur daß mit dem "Schnäppchenpreis" von knapp 2000 DM die damalige Zielgruppe etwas verfehlt wurde...
Titel: Re: 5 MB RAM im ST, anno 1988
Beitrag von: Lynxman am Mo 07.01.2019, 02:13:57
Die Zusatzplatine für 89 Mark wäre interessant. :)

Wäre mir das damals aufgefallen hätte ich diese gekauft.
Titel: Re: 5 MB RAM im ST, anno 1988
Beitrag von: Arthur am Mo 07.01.2019, 06:38:58
Lässt noch die Fragen offen ob der Bereich über 4MB noch echter ST-RAM ist oder als Alternate RAM genutzt wird und ob ein Treiber dafür benötigt wird?
Titel: Re: 5 MB RAM im ST, anno 1988
Beitrag von: 1ST1 am Mo 07.01.2019, 07:30:40
Jenseits von 4 MB ist bei einem ST/STE immer Alternate-RAM und es wird immer ein Treiber benötigt, da TOS dort nicht nacn RAM sucht.
Titel: Re: 5 MB RAM im ST, anno 1988
Beitrag von: mfro am Mo 07.01.2019, 07:36:39
Lässt noch die Fragen offen ob der Bereich über 4MB noch echter ST-RAM ist oder als Alternate RAM genutzt wird und ob ein Treiber dafür benötigt wird?

Ich denke, die Frage läßt sich auch ohne Kenntnis der GengTec Erweiterung beantworten: im ST kann lediglich der Blitter und die CPU die vollen 16 MByte des 68000-Adressbusses ansprechen, die anderen Chips "sehen" nur die ersten 4 MByte.

Es geht also nur Alternate RAM.

Alternate RAM war 1988 aber noch gar nicht erfunden - es gab noch kein Mxalloc(), Maddalt() und kein  _FRB-Cookie. Ohne eigenen Treiber geht also "regelkonform" nix. Und der war - weil die Regeln noch nicht erfunden waren - zwangsweise proprietär.
Vielleicht spielt mir die Erinnerung hier einen Streich, aber ich meine mich zu erinnern, daß der GenTec-Speicher über 4MB nur mit dem entsprechenden Ramdisk-Programm nutzbar war.
Titel: Re: 5 MB RAM im ST, anno 1988
Beitrag von: MJaap am Mo 07.01.2019, 08:00:10
Ich habe keine Erwähnung der GengTec-Erweiterung in Artikeln gefunden, gehe aber auch davon aus, dass die zusätzlichen 1 MB einfach als RAM-Disk benutzt werden.
Titel: Re: 5 MB RAM im ST, anno 1988
Beitrag von: Petari am Mo 07.01.2019, 10:40:43
Jenseits von 4 MB ist bei einem ST/STE immer Alternate-RAM und es wird immer ein Treiber benötigt, da TOS dort nicht nacn RAM sucht.

Und was mit SW, welche selbst kann zugangen Alt. RAM ?
Sagen 'immer ein Treiber' ist gut nur zum machen Verwirrung.

Um hoche Preise: im 1988 1 MB RAM kostet um 200 DEM . Aber das geandert oft.
Titel: Re: 5 MB RAM im ST, anno 1988
Beitrag von: Lukas Frank am Mo 07.01.2019, 12:19:12
Jenseits von 4 MB ist bei einem ST/STE immer Alternate-RAM und es wird immer ein Treiber benötigt, da TOS dort nicht nacn RAM sucht.

Es gab auch mehrere echte 15/16MB ST Ram Erweiterungen ...
Titel: Re: 5 MB RAM im ST, anno 1988
Beitrag von: mfro am Mo 07.01.2019, 12:26:05
Um hoche Preise: im 1988 1 MB RAM kostet um 200 DEM . Aber das geandert oft.

Das hatte ich anders in Erinnerung (1988 war das Jahr der "RAM-Knappheit"). Ich habe deswegen ein wenig gegoogelt und das hier gefunden:

https://tedium.co/2016/11/24/1988-ram-shortage-history/

Die 1MBit Chips ("Byte"-Anzeige etwa in der Mitte der Seite) kosteten damals $35/Chip, der Dollarkurs stand 1988 bei etwa 1,75 DM, die Mehrwertsteuer (= Einfuhrumsatzsteuer) lag bei 14%.

Ich komme da eher auf etwa 550 DM/MB - das deckt sich auch eher mit der ganz oben verlinkten Anzeige aus der ST Computer.

Versteht heute niemand mehr. Heute kostet das MByte (DDRx-) RAM etwa einen halben Cent ;)
Titel: Re: 5 MB RAM im ST, anno 1988
Beitrag von: Neueralteruser am Mo 07.01.2019, 12:29:59
Ich denke hier dürfte ein sogenanntes "Bankswitching" Verfahren angewendet worden sein! 1/4 MB oder 1/2 MB vom Hauptspeicher werden abgetrennt und zu gleichgroßen Bereichen des Brachliegenden Speicher parallelgeschaltet. Eine Logik übernimmt den Wechsel dieser Einheiten und TOS sieht immer nur 4 MB!
Eine ähnliche Schaltung war auch mal in einer c't Ausgabe in den 90ern! Dort wurde aber ein 1MB Rechner (2x0,5) so aufgerüstet, daß man eine Bank fest auf 2MB Speichererweiterung schaltete und eine Logik für das Umschalten der beiden 0,5er Mainboard-Bänke sorgte! TOS sah hier auch immer nur 2,5 MB

Jenseits von 4 MB ist bei einem ST/STE immer Alternate-RAM und es wird immer ein Treiber benötigt, da TOS dort nicht nacn RAM sucht.

Es gab auch mehrere echte 15/16MB ST Ram Erweiterungen ...
Ja - aber dann wird eine Co-MMU nötig! die serienmäßige MMU im ST schaftt nur 4MB
Titel: Re: 5 MB RAM im ST, anno 1988
Beitrag von: Lynxman am Mo 07.01.2019, 14:10:29
Ich denke hier dürfte ein sogenanntes "Bankswitching" Verfahren angewendet worden sein! 1/4 MB oder 1/2 MB vom Hauptspeicher werden abgetrennt und zu gleichgroßen Bereichen des Brachliegenden Speicher parallelgeschaltet. Eine Logik übernimmt den Wechsel dieser Einheiten und TOS sieht immer nur 4 MB!

Eigentlich wird Bankswitching nur in Systemen angewendet in denen man mehr Speicher einbinden will als Adressiert werden kann.

Die 68000 kann 16MB adressieren, die MMU zwar nur 4MB, aber man braucht kein Bankswitching in so einem Fall. Man kann der MMU mit geschickter Beschaltung sicher weiteren Speicher unterschieben, und eine einfache MMU die den Refresh erledigt und dafür sorgt das es kein Zugriffsfehler von der Glue erkannt wird ist ja nicht das Problem. Die fangen an wenn man den Grafikspeicher in den Bereich schiebt etc, deshalb sprechen wir Atari-Leute ja auch vom Alternate-Ram.
Aus er Sicht der CPU kann es aber durchgehend adressieret werden und braucht keine Bänke umschalten und verwalten.

Eine ähnliche Schaltung war auch mal in einer c't Ausgabe in den 90ern! Dort wurde aber ein 1MB Rechner (2x0,5) so aufgerüstet, daß man eine Bank fest auf 2MB Speichererweiterung schaltete und eine Logik für das Umschalten der beiden 0,5er Mainboard-Bänke sorgte! TOS sah hier auch immer nur 2,5 MB

Ich denke Du bringst da was durcheinander.
Es gab Schaltungen die haben 2 Bänke mit 0,5MB hintereinader geschalten.
TOS hat beim Testen des Speichers dann erkannt das nur 3MB adressierbar sind.

Die Rechner mit solchen Schaltungen haben sich beim Speichertest immer mit 3MB gemeldet.

Ich habe die Schaltung damals in einige Rechner eingebaut. Nur bei den IMP-MMUs funktioniert es so nicht, da gab es irgendeine Änderung.

Jenseits von 4 MB ist bei einem ST/STE immer Alternate-RAM und es wird immer ein Treiber benötigt, da TOS dort nicht nacn RAM sucht.

Ja, so siehts aus.
Wäre noch die Frage ob es ein großer Aufwand ist beim TOS 2.06 die Speichererkennungs- und Testroutinen zu integrieren, bzw zu erweitern.
Titel: Re: 5 MB RAM im ST, anno 1988
Beitrag von: Thorsten Otto am Mo 07.01.2019, 14:30:02
Wäre noch die Frage ob es ein großer Aufwand ist beim TOS 2.06 die Speichererkennungs- und Testroutinen zu integrieren, bzw zu erweitern.

Die 4MB betrifft denke ich nur TOS 1.x. TOS 2.06 sollte bis 14MB erkennen (oder bis 10MB? bin gerade nicht ganz sicher, glaube ab $A00000 liegt dort beim MSTE der VME Speicher).
Titel: Re: 5 MB RAM im ST, anno 1988
Beitrag von: Arthur am Mo 07.01.2019, 14:35:38
Was mich in diesem Fall halt gewundert hat ist das es keinen Hinweis auf die Art des über 4MB liegenden Speichers gibt und auch nicht, dass dafür ein Treiber benötigt wird. Klar gehe ich aufgrund meiner Erfahrung erst einmal davon aus das es mit höherer Wahrscheinlichkeit Alt-RAM sein wird/müsste ... trotzdem wäre es schön gewesen, wenn jemand das Gegenteil beweisen könnte.

Was mich von so einer Erweiterung abgeschreckt hätte sind die Vorteile des lötfreien Einbaus. >:D
Titel: Re: 5 MB RAM im ST, anno 1988
Beitrag von: mfro am Mo 07.01.2019, 15:22:19
... dass dafür ein Treiber benötigt wird...

"Treiber" ist tatsächlich ein wenig übertrieben (pun intended).

Mit TOS 2.0x (das die entsprechenden Systemaufrufe kennt) braucht's nur ein Programm, das GEMDOS den zusätzlichen Speicher (per Maddalt()) bekannt macht (und den _FRB-Cookie sowie den dafür notwendigen Speicherbereich resident) anlegt.

Das ist nur ein einziger Systemaufruf (den Rest macht TOS dann selbst).

1988 wußte man von diesen Systemaufrufen aber noch nichts, die kamen erst mit dem Erscheinen des TT.
Titel: Re: 5 MB RAM im ST, anno 1988
Beitrag von: gh-baden am Mo 07.01.2019, 15:25:14
Mit TOS 2.0x (das die entsprechenden Systemaufrufe kennt) braucht's nur ein Programm, das GEMDOS den zusätzlichen Speicher (per Maddalt()) bekannt macht (und den _FRB-Cookie sowie den dafür notwendigen Speicherbereich resident) anlegt.

Das ist nur ein einziger Systemaufruf (den Rest macht TOS dann selbst).

1988 wußte man von diesen Systemaufrufen aber noch nichts, die kamen erst mit dem Erscheinen des TT.

Umso interessanter, wenn jemand über eine 1988er GengTec-Erweiterung stolpern würde und das veröffentlichen/dokumentieren mag, auch was an Software damals beilag.
Titel: Re: 5 MB RAM im ST, anno 1988
Beitrag von: mfro am Mo 07.01.2019, 17:25:43
Umso interessanter, wenn jemand über eine 1988er GengTec-Erweiterung stolpern würde und das veröffentlichen/dokumentieren mag, auch was an Software damals beilag.

Ich hatte damals keine 2000 Mark. Schon gar nicht übrig ;)
Titel: Re: 5 MB RAM im ST, anno 1988
Beitrag von: czietz am Mo 07.01.2019, 17:32:27
Umso interessanter, wenn jemand über eine 1988er GengTec-Erweiterung stolpern würde und das veröffentlichen/dokumentieren mag, auch was an Software damals beilag.

Wurde diese Erweiterung denn in keiner damaligen Zeitschrift getestet?
Titel: Re: 5 MB RAM im ST, anno 1988
Beitrag von: KarlMüller am Mo 07.01.2019, 18:26:31
Eine ähnliche Schaltung war auch mal in einer c't Ausgabe in den 90ern! Dort wurde aber ein 1MB Rechner (2x0,5) so aufgerüstet, daß man eine Bank fest auf 2MB Speichererweiterung schaltete und eine Logik für das Umschalten der beiden 0,5er Mainboard-Bänke sorgte! TOS sah hier auch immer nur 2,5 MB
Ich denke Du bringst da was durcheinander.
Es gab Schaltungen die haben 2 Bänke mit 0,5MB hintereinader geschalten.
Was er meint ist ein Artikel im die schon im 502ST vorhanden 512 KBytes erhalten bleiben und eine zwei RAM-Bank mit 2 MBytes dazu gebaut wurde. Es ging damals um die Frage ob die beiden Bänke unterschiedlich bestückt sein dürfen. Der Artikel heißt "Wenn zweieinhalb  Millionen reichen; Atari 520 STM auf 2,5 MBytes aufgerüstet". Der Artikel ist mindestens in der c't Spezial 3.
Titel: Re: 5 MB RAM im ST, anno 1988
Beitrag von: 1ST1 am Mo 07.01.2019, 18:36:01
Einen 260/520ST auf 2,5 MB aufrüsten ist nicht sonderlich schwierig, solche Erweiterungen um 2 MB für die zweite Speicherbank an die MMU und Shifter anzuklemmen gabs damals öfters, wer es sich leisten konnte, baute sich gleich oder später gleich 2 solche Platinen ein. So eine Platine, unbestückt, hab ich irgendwo noch rumfliegen. (Auf der letzten Claasic-Computing hab ich auch noch ein 4MB-Monster mit 32 1MBit-Chips, Shifter-Zwischensockel und MMU-Aufklemm-Platine abgestaubt.)

Die eigentliche Kunst war, mit billigen 41256 RAMs eine 1MB-Bank (Königsdisziplin: davon 2, also dann ingesamt 2 MB) an die MMU zu hängen. Auch das soll es gegeben haben, obwohl die MMU das eigentlich nicht kann. Fragt mich aber nicht, welche Kniffe dazu gemacht wurden, habs auch nur einmal in Aktion gesehen...
Titel: Re: 5 MB RAM im ST, anno 1988
Beitrag von: gh-baden am Mo 07.01.2019, 18:48:19
Umso interessanter, wenn jemand über eine 1988er GengTec-Erweiterung stolpern würde und das veröffentlichen/dokumentieren mag, auch was an Software damals beilag.

Wurde diese Erweiterung denn in keiner damaligen Zeitschrift getestet?

Ich finde online nichts …
Titel: Re: 5 MB RAM im ST, anno 1988
Beitrag von: Arthur am Mo 07.01.2019, 19:00:31
Sehr verwirrend die Werbung am 4/1988. Fehlt da nicht was?


Titel: Re: 5 MB RAM im ST, anno 1988
Beitrag von: czietz am Mo 07.01.2019, 19:04:30
Eine Anzeige in einer späteren Ausgabe des ST-Magazins ist da präziser:
Titel: Re: 5 MB RAM im ST, anno 1988
Beitrag von: mfro am Mo 07.01.2019, 19:07:48
Sehr verwirrend die Werbung am 4/1988. Fehlt da nicht was?

Was denn?
Titel: Re: 5 MB RAM im ST, anno 1988
Beitrag von: 1ST1 am Mo 07.01.2019, 19:08:27
Na dann flugs dort anrufen und fragen, Telefonnummer ist ja angegeben.
Titel: Re: 5 MB RAM im ST, anno 1988
Beitrag von: Arthur am Mo 07.01.2019, 19:15:10
Sehr verwirrend die Werbung am 4/1988. Fehlt da nicht was?

Was denn?

Keine 4,5MB und 5MB mehr.
Titel: Re: 5 MB RAM im ST, anno 1988
Beitrag von: mfro am Mo 07.01.2019, 19:28:29
Sehr verwirrend die Werbung am 4/1988. Fehlt da nicht was?

Was denn?

Keine 4,5MB und 5MB mehr.

Nun, wenn man's im April nicht und im Juli und September kaufen konnte, dann ist's wohl Mai oder Juni erst erfunden worden ;). Oder?
Titel: Re: 5 MB RAM im ST, anno 1988
Beitrag von: Lynxman am Mo 07.01.2019, 23:02:31
Die eigentliche Kunst war, mit billigen 41256 RAMs eine 1MB-Bank (Königsdisziplin: davon 2, also dann ingesamt 2 MB) an die MMU zu hängen. Auch das soll es gegeben haben, obwohl die MMU das eigentlich nicht kann. Fragt mich aber nicht, welche Kniffe dazu gemacht wurden, habs auch nur einmal in Aktion gesehen...

Die "Kunst" ist das Verständnis wie die Adressierung bei DRAMs läuft und wie man aus einem Satz RAS/CAS und einer Multiplex Adressleitung die Ansteuerung Unfallfrei für die DRAMs generiert.
Aus RAS/CAS und MAD9 wird "einfach" ein Satz RAS/CAS für jede der 2 (oder 4) 512K Bänke erzeugt und die Schaltung somit einfach zwischen die Steuersignale und MAD9 gehängt. Alle anderen Signale 1:1 an alle 256k Chips.

Wenn man die Schaltung mit 74er Logic aufbaut (3 Chips) kann man damit 4 Bänke zusammenlegen.
Siehe ST-Computer-Artikel "Aus zweieinhalb mach drei", STC 3/1990 & 4/1990 (In der Fehlerkorrektur in 4/1990 schreiben sie Lustigerweise "Aus dreieinhalb mach drei" :D )
Wenn man die Schaltung ansieht sind am 74LS139 noch 4 Anschlüße für Bank 3 und 4 frei.

Habe ich an einem 1040STFM gemacht, (lange her), auf die vorhandenen 1M nochmal huckepack 1MB draufgelötet, wie beim 520 ST+, eine Strafarbeit!
Die Kiste wurde mit ihren 64 Chips 256kx1 und 16 Chips 1Mx1 im Sommer bedenklich heiß.  8)
Titel: Re: 5 MB RAM im ST, anno 1988
Beitrag von: MJaap am Di 08.01.2019, 00:53:02
Umso interessanter, wenn jemand über eine 1988er GengTec-Erweiterung stolpern würde und das veröffentlichen/dokumentieren mag, auch was an Software damals beilag.

Wurde diese Erweiterung denn in keiner damaligen Zeitschrift getestet?

Ich finde online nichts …

Habe ich doch schon geschrieben, dass die wohl nicht getestet wurde. Bei Testberichten ist das STCArchiv relativ vollständig. Möglich aber, dass es im AtariMagazin oder in der Atari Special (ha!) getestet wurde. Außer einer Erwähnung in einem Messebericht im ST-Magazin finde ich aber nichts.

Um RAM-Chips gab es 1987 einen Handelskrieg zwischen Japan und den USA. Für eine gewisse Zeit stiegen die RAM-Preise. Aber auch so war die Zahl derer, die ihren ST jenseits der 1 MB aufrüsteten, sehr gering. Gab ja auch nur wenig Anreize für mehr RAM, so ganz ohne Multitasking,,,
Titel: Re: 5 MB RAM im ST, anno 1988
Beitrag von: Thorsten Otto am Di 08.01.2019, 01:00:37
Gab ja auch nur wenig Anreize für mehr RAM, so ganz ohne Multitasking,,,

Nicht so ganz richtig ;) Kann mich noch gut daran erinnern, daß OS9/68k eines der ersten Dinge war die ich damals installierte. Allerdings war das nicht unbedingt speicherhungrig, der gesamte Kernel inklusive aller Treiber war <64k.

Titel: Re: 5 MB RAM im ST, anno 1988
Beitrag von: gh-baden am Di 08.01.2019, 01:51:23
Gab ja auch nur wenig Anreize für mehr RAM, so ganz ohne Multitasking,,,

Nicht so ganz richtig ;) Kann mich noch gut daran erinnern, daß OS9/68k eines der ersten Dinge war die ich damals installierte.[…]

Du meinst das OS9/68000 (http://www.3rz.org/angekommen-ausprobiert/os-9-68000/os-9-68000.jpg) hier? :-)
Titel: Re: 5 MB RAM im ST, anno 1988
Beitrag von: Lynxman am Di 08.01.2019, 02:20:58
Aber auch so war die Zahl derer, die ihren ST jenseits der 1 MB aufrüsteten, sehr gering. Gab ja auch nur wenig Anreize für mehr RAM, so ganz ohne Multitasking,,,

Aber dafür gab es eine ziemlich große Anzahl von Erweiterungen.
Will jeder was vom Kuchen haben, egal wie groß er ist...
Titel: Re: 5 MB RAM im ST, anno 1988
Beitrag von: Arthur am Di 08.01.2019, 04:33:44
Sehr verwirrend die Werbung am 4/1988. Fehlt da nicht was?

Was denn?

Keine 4,5MB und 5MB mehr.

Nun, wenn man's im April nicht und im Juli und September kaufen konnte, dann ist's wohl Mai oder Juni erst erfunden worden ;). Oder?


Das Datum in der Anzeige hab ich automatisch auf die STC übertragen... sorry. :-\
Titel: Re: 5 MB RAM im ST, anno 1988
Beitrag von: 1ST1 am Di 08.01.2019, 07:38:43
Wenn diese Annonce von März 88 ist, wurde diese 5MB.Erweiterung vielleicht erst im Herbst 88 vorgestellt (oder scho im April... oder erst noch später), kann dann natürlich noch nicht in der März-Ausgabe drin gewesen sein. Weiterforschen!
Titel: Re: 5 MB RAM im ST, anno 1988
Beitrag von: Arthur am Di 08.01.2019, 08:04:38
Das STM ist lt. Threadersteller 6/88 aber in der Anzeige von GengTEC steht halt diese alte Datum 3/88 für den Tagespreis und dadurch hab ich mich mit dem Datum verhaspelt. :)
Titel: Re: 5 MB RAM im ST, anno 1988
Beitrag von: Neueralteruser am Di 08.01.2019, 11:25:43
Was er meint ist ein Artikel im die schon im 502ST vorhanden 512 KBytes erhalten bleiben und eine zwei RAM-Bank mit 2 MBytes dazu gebaut wurde. Es ging damals um die Frage ob die beiden Bänke unterschiedlich bestückt sein dürfen. Der Artikel heißt "Wenn zweieinhalb  Millionen reichen; Atari 520 STM auf 2,5 MBytes aufgerüstet". Der Artikel ist mindestens in der c't Spezial 3.
Gab es also mehr als einen Artikel? Nein, Ich spielte auf einen Artikel an, bei der es ein um 2MB erweiterten ST ging, der von Hause aus schon 1MB hatte! Normaler Weise wurde nämlich damals oft nur eine Bank an den RAS und CAS Widerständen deaktiviert und an deren der neue RAM angeschlossen und so erweitert! Der Artikel war mW mit "Aus 2,5 mach 3" betitelt und war in einer 90er, 91er oder 92er Ausgebe der monatlichen Zeitschrift!
Titel: Re: 5 MB RAM im ST, anno 1988
Beitrag von: tfhh am Di 08.01.2019, 15:33:03
Eine Anzeige in einer späteren Ausgabe des ST-Magazins ist da präziser:

Ich habe zu dieser Zeit für die Firma GMA mbH in Hamburg-Eilbek gearbeitet, seinerzeit "der" Atari-Systemhändler in Hamburg. War dort als Lötsklave eingesetzt und die Universität Hamburg wie auch das DESY gehörten zu unseren Kunden. Die haben relativ viel - damals waren die Budgets noch üppig - Sonderhardware bestellt, und immer das Neueste vom Neuen... Sack´s PC Speed, den proVME HyperCache ST und auch natürlich diverse RAM-Erweiterungen.

Wenn ich mich - ohne Gewähr - richtig erinnere, war dies so eine kippelige Erweiterung, die mit Kontaktdrähten, die sich zwischen den Federn des MMU PLCC Sockels gedrückt haben, ausgestattet. Und einer Shifter-Adapter-Platine, d.h. man brauchte wirklich nicht löten. Die 5 MB Version allerdings erforderte doch, wenn es die ist, an die ich mich erinnere, ein Durchkratzen der CAS Leitungen. Das war dann so, daß der Rechner volle 4 MByte hatte und das, was an vorhandenen Speicher (512 KB oder 1 MB) da war, konnte mittels spezieller Software als RAM-Disk genutzt werden. Mit nicht konfigurierbarem Laufwerksbuchstaben, was bei einigen schon damals zu Problemen führte und massives Patchen erforderte.

Aber ohne Gewähr...
Titel: Re: 5 MB RAM im ST, anno 1988
Beitrag von: Lynxman am Di 08.01.2019, 16:09:27
die Universität Hamburg wie auch das DESY gehörten zu unseren Kunden. Die haben relativ viel - damals waren die Budgets noch üppig - Sonderhardware bestellt, und immer das Neueste vom Neuen... Sack´s PC Speed, den proVME HyperCache ST und auch natürlich diverse RAM-Erweiterungen.

Wenn ich mich - ohne Gewähr - richtig erinnere, war dies so eine kippelige Erweiterung, die mit Kontaktdrähten, die sich zwischen den Federn des MMU PLCC Sockels gedrückt haben, ausgestattet. Und einer Shifter-Adapter-Platine, d.h. man brauchte wirklich nicht löten.

Interessanter Einblick!

Die 5 MB Version allerdings erforderte doch, wenn es die ist, an die ich mich erinnere, ein Durchkratzen der CAS Leitungen.

Also der MMU zusätzlichen Speicher zum Refresh und Adressieren untergeschoben.

So ähnlich habe ich mal beim Falcon versucht etwas zu machen, dort natürlich ohne aufkratzen von Leitungen, ich habe damals eine Adapterplatine für die Speicherboards gemacht, 1 Adressleitung an der CPU abgegriffen...
Wilde Bastelei auf Lochraster und hat auch nicht funktioniert, mangels Oszi und damit ohne wirkliche Analysemöglichkeit,bin ich nie so weit gekommen es wenigstens ohne Ausnutzung des extra Speichers stabil zu bekommen. Aber das ist eine andere Geschichte, ohne Happy End...
Titel: OFF: DESY und CoNnect-Umfeld, war: 5 MB RAM im ST, anno 1988
Beitrag von: gh-baden am Di 08.01.2019, 22:12:29
Ich habe zu dieser Zeit für die Firma GMA mbH in Hamburg-Eilbek gearbeitet, seinerzeit "der" Atari-Systemhändler in Hamburg. War dort als Lötsklave eingesetzt und die Universität Hamburg wie auch das DESY gehörten zu unseren Kunden. Die haben relativ viel - damals waren die Budgets noch üppig - Sonderhardware bestellt, und immer das Neueste vom Neuen... Sack´s PC Speed, den proVME HyperCache ST und auch natürlich diverse RAM-Erweiterungen.

Hast du auch Wolfgang Wanders oder Philipp Oelweins ST (beide 'CoNnect') aufgebohrt? Zumindest letzerer war ja IIRC zu der Zeit am DESY.
Titel: Re: 5 MB RAM im ST, anno 1988
Beitrag von: tfhh am Mi 09.01.2019, 07:52:34
Moin,

Hast du auch Wolfgang Wanders oder Philipp Oelweins ST (beide 'CoNnect') aufgebohrt? Zumindest letzerer war ja IIRC zu der Zeit am DESY.
Das kann ich nicht sagen. Zum Einen waren wir Techniker anfangs in einem fensterlosen Raum außerhalb der Verkäufsräume untergebracht, später wurden wir in eine weitere GmbH ausgelagert und auf die Straßenseite gegenüber verfrachtet. Wir bekamen den Endkunden also meistens nur dann zu sehen, wenn es technische Zusammenhänge gab, die die Verkäufer nicht beantworten konnten. Zu der Zeit waren die meisten Verkäufer - im Gegensatz zu heute - technisch durchaus gut informiert und wußten, wovon sie reden.

Beim DESY/Uni kamen meistens auch Kuriere, die die Geräte gebracht und geholt haben, sehr selten Personen von denen selbst. Ich kann mich nur an eine sehr schillernde Figur erinnern: Prof. Arkadius. Das war so ein hyperaktiver, fahriger Mensch (heute würde man den mit Ritalin vollpumpen *g*). Der kam mal mit einer Megafile, wo die HDD nicht mehr starten wollte. Natürlich kein Backup, klar, wozu auch. Waren ja nur irgendwelche wissenschaftlichen Ausarbeitungen... Na, jedenfalls, war es klassisch die klebende Köpfe der ST238R. Da er drängelte, hab´ ich es halt direkt am Service-Tresen gemacht... Megafile hochkant gestellt, komplett angeschlossen, beim Hochfahren aus 10cm fallen lassen... die Gesichtsfarbe wechselte von rot nach aschgrau, dann wieder rot, und bevor er pöbeln konnte, hörte man krächzen das Hochfahren der HDD und wir konnten ein Backup machen. Klassiker eben :-)

War übrigens nur bis 03/1990 da. Die von Dir genannten Atari-Programmierer kamen, meiner Erinnerung nach, viel später "ins Geschäft". Bei GMA tummelten sie viele frühe Leute herum, die Sigma-Soft Jungs, und natürlich der legendäre "Viren-Papst" Professor Brunnstein, der auch regelmäßig Gast bei GMA war und jedem, egal ob er es hören wollte oder nicht, die Apokalypse der Viren ("Trojaner" als Begriff gab es noch nicht) erklärte... in epischer Länge *Augen-roll-Emoji hier einfügen*
Titel: Re: 5 MB RAM im ST, anno 1988
Beitrag von: Neueralteruser am Mi 09.01.2019, 11:32:28
Das sind ja tolle Erfahrungswerte! Aber hat das noch mit "5 MB RAM im ST, anno 1988" zu tun? Wir wollen hier doch ergründen, wie es möglich war, damals 5MB anzusprechen, obwohl der verbaute Manager nur 4MB verwalten konnte!

Ich denke immer noch: Wenn nicht - wie w.o. von mir geschildert - Bankswitching zutreffend ist, dann zumindest ein ähnliches Verfahren!
Titel: Re: 5 MB RAM im ST, anno 1988
Beitrag von: tuxie am Mi 09.01.2019, 11:48:26
Mehr als 4MB ST Ram geht! Vielleicht nur mit Tos 2.06. mega-hz und ich haben vor ein Paar Jahren das schon mal getestet. Wir haben einfach noch eine weitere Adressleitung simuliert und die Bänke verdoppelt. Mit dieser zusätzlichen Adressleitung haben wir zwischen 0-4 und 5-8 MB umgeschalten. Der ST hat auch gestartet und das TOS 8MB angezeigt. Jedoch gab es zu große Timing Probleme die wir nicht in den griff bekommen haben. Es gibt hier auch einen Thread dazu. War zwar wirklich just testing aber es ist nicht unmöglich.

https://forum.atari-home.de/index.php/topic,2379.msg21720.html#msg21720

http://www.mega-hz.de/ATARI/ATARI%2016Bit/14mb/MOV00001.3gp

Titel: Re: 5 MB RAM im ST, anno 1988
Beitrag von: Neueralteruser am Mi 09.01.2019, 11:51:17
Mehr als 4MB ST Ram geht! Vielleicht nur mit Tos 2.06. mega-hz und ich ...
1988 gab es noch kein TOS 2.(0)6! Das TOS 1.(0)4 kam auch erst offiziell 1989!
Titel: Re: 5 MB RAM im ST, anno 1988
Beitrag von: tuxie am Mi 09.01.2019, 12:02:41
Ging auch um die teschnische Realisierung... das es wohl kleiner 2.06 nicht kann ist klar aber das kann man auch Patchen
Titel: Re: 5 MB RAM im ST, anno 1988
Beitrag von: Thorsten Otto am Mi 09.01.2019, 13:34:21
Wird wohl nur mit patchen gehen, oder du musst dem ST auch noch ein 256k TOS unterjubeln.
Titel: Re: 5 MB RAM im ST, anno 1988
Beitrag von: tfhh am Mi 09.01.2019, 14:27:59
Ging auch um die teschnische Realisierung... das es wohl kleiner 2.06 nicht kann ist klar aber das kann man auch Patchen
Jop, TOS 1.0x sucht definitiv Speicher nur bis zur 4 MB Grenze. Gibt es aber auch Patches (Sigma-Soft Patcher kann das, glaube ich). Wobei... So richtig Sinn macht mehr als 4 MB ja auch nur mit entsprechend modernen Festplatten(-Lösungen), wo dann sowieso TOS 2.06 angesagt ist.

In Eurem Video hat man ja auch TOS 2.06 aufblitzen sehen :-)
Titel: Re: 5 MB RAM im ST, anno 1988
Beitrag von: MJaap am Mi 09.01.2019, 21:21:13
Was er meint ist ein Artikel im die schon im 502ST vorhanden 512 KBytes erhalten bleiben und eine zwei RAM-Bank mit 2 MBytes dazu gebaut wurde. Es ging damals um die Frage ob die beiden Bänke unterschiedlich bestückt sein dürfen. Der Artikel heißt "Wenn zweieinhalb  Millionen reichen; Atari 520 STM auf 2,5 MBytes aufgerüstet". Der Artikel ist mindestens in der c't Spezial 3.
Gab es also mehr als einen Artikel? Nein, Ich spielte auf einen Artikel an, bei der es ein um 2MB erweiterten ST ging, der von Hause aus schon 1MB hatte! Normaler Weise wurde nämlich damals oft nur eine Bank an den RAS und CAS Widerständen deaktiviert und an deren der neue RAM angeschlossen und so erweitert! Der Artikel war mW mit "Aus 2,5 mach 3" betitelt und war in einer 90er, 91er oder 92er Ausgebe der monatlichen Zeitschrift!

ST-Computer 3/1990, Seite 150, "Aus zweieinhalb mach drei - Optimale Ausnutzung von Speichererweiterungen". Der Artikel ist noch nicht im Archiv.
Titel: Re: 5 MB RAM im ST, anno 1988
Beitrag von: MJaap am Mi 09.01.2019, 21:41:30
Wenn diese Annonce von März 88 ist, wurde diese 5MB.Erweiterung vielleicht erst im Herbst 88 vorgestellt (oder scho im April... oder erst noch später), kann dann natürlich noch nicht in der März-Ausgabe drin gewesen sein. Weiterforschen!

Ich habe nach "Gengtec" bis ins Jahr 1990 gesucht - die haben zwar oft Anzeigen geschaltet, aber viele Tests von Gengtec-Produkten gibt es nicht. Im Archiv "fehlen" 165 Artikel aus dem 80er Jahrgang der STC, darunter ist aber kein Test einer Speichererweiterung,

Wie bereits geschrieben, wurde in der STC 03, 04/90 eine Bastellösung für 3 MB vorgestellt. In der 12/90 wurden dann RAM-Erweiterungen bis 14 (!) MB getestet. In der 04/92 gibt's einen Artikel "4MB im Selbstbau".

Wundert mich etwas, dass es keinen Test gab, denn andere Gengtec-Produkte wie DMAster oder der Screen-Protector wurden getestet. Im ST-Magazin 11/89 wird die Erweiterung kurz im Messebericht erwähnt. Im ST-Magazin habe ich bis zur Ausgabe 03/90 gesucht.

Interessant ist, dass sich anhand der Gengtec-Anzeigen die RAM-Preisentwicklung grob nachverfolgen lässt. Teilweise fiel der Preis von einer Ausgabe zur anderen um 300 DM...
Titel: Re: 5 MB RAM im ST, anno 1988
Beitrag von: ari.tao am Mo 14.01.2019, 13:41:50
Ich habe meinen ST520+ dreimal bei GengTec mit Speicher aufrüsten lassen - allerdings etwas später, als RAM nicht mehr ganz so teuer war und die Fa. schon in der BachStr.? residierte -, zunächst auf 3MB (ie. 2,5MB RAM + 0,5MB RAMdisk) und mit jenem sagenhaften vergoldeten Stecker für die MMU wie von tfhh in #37 beschrieben. Diese Steckerei war etwas störanfällig und deshalb und weil das RAM dann wiederum etwas billiger geworden war, habe ich es später durch 5MB (ie. 4MB + 1MB RAMdisk) ersetzen lassen, die eingelötet wurden. Der dritte Umbau geschah auf 4MB mit schnelleren Chips & Treibern, als ich auch noch einen CPU-Beschleuniger Turbo25 von Macro_CDC einbauen ließ: Da wurde das orig. 1MB RAM stillgelegt (weil zu langsam). Der Turbo25 lief aber trotzdem nur mit 20MHz stabil - aber immerhin!
Die RAMdisk (3.PRG, 2033B., Schaltung über Bit_7 des SoundChip-Ports_B, XBRA-Kennung GRD7, ID P) habe ich noch (falls das jmd. interessiert, könnte man ja disasseln).
Titel: Re: 5 MB RAM im ST, anno 1988
Beitrag von: gh-baden am Mo 14.01.2019, 19:07:45
Die RAMdisk (3.PRG, 2033B., Schaltung über Bit_7 des SoundChip-Ports_B, XBRA-Kennung GRD7, ID P) habe ich noch (falls das jmd. interessiert, könnte man ja disasseln).

Stand ja schon weiter oben, ja, bitte „wo“ ablegen. URL ggfs per Mail, dürfte ja nicht quelloffen sein.

Titel: Re: 5 MB RAM im ST, anno 1988
Beitrag von: Arthur am Mo 14.01.2019, 19:47:32
Ich habe meinen ST520+ dreimal bei GengTec mit Speicher aufrüsten lassen - allerdings etwas später, als RAM nicht mehr ganz so teuer war und die Fa. schon in der BachStr.? residierte -, zunächst auf 3MB (ie. 2,5MB RAM + 0,5MB RAMdisk) und mit jenem sagenhaften vergoldeten Stecker für die MMU wie von tfhh in #37 beschrieben. Diese Steckerei war etwas störanfällig und deshalb und weil das RAM dann wiederum etwas billiger geworden war, habe ich es später durch 5MB (ie. 4MB + 1MB RAMdisk) ersetzen lassen, die eingelötet wurden. Der dritte Umbau geschah auf 4MB mit schnelleren Chips & Treibern, als ich auch noch einen CPU-Beschleuniger Turbo25 von Macro_CDC einbauen ließ: Da wurde das orig. 1MB RAM stillgelegt (weil zu langsam). Der Turbo25 lief aber trotzdem nur mit 20MHz stabil - aber immerhin!
Die RAMdisk (3.PRG, 2033B., Schaltung über Bit_7 des SoundChip-Ports_B, XBRA-Kennung GRD7, ID P) habe ich noch (falls das jmd. interessiert, könnte man ja disasseln).

Sehr interessante Infos.
Titel: Re: 5 MB RAM im ST, anno 1988
Beitrag von: ari.tao am Di 22.01.2019, 02:20:09
Stand ja schon weiter oben, ja, bitte „wo“ ablegen. URL ggfs per Mail
Schick mir mal eine PM mit Deiner eMail-Adr.