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Hardware => Hardware (Classic 16-/32-Bit) => Thema gestartet von: Atariosimus am So 02.12.2018, 09:29:07

Titel: Schaltnetzteil entstören
Beitrag von: Atariosimus am So 02.12.2018, 09:29:07
Da in unseren Maschinchen Schaltnetzteile vorhanden sind
habe ich mich gefragt wie "störfreudig" die heutzutage sind.

Mangels Prüfgeräten tappe ich da jedoch völlig im Dunkeln.

Mögliche Abhilfetipps sind hier zu finden:
https://www.google.de/url?sa=t&source=web&rct=j&url=http://www.dg0sa.de/snt.pdf&ved=2ahUKEwjF5Ivp1YDfAhXMsqQKHbQkC4QQFjADegQICBAB&usg=AOvVaw0iJJIQ3nitFKvbyjhm_JjI   (https://www.google.de/url?sa=t&source=web&rct=j&url=http://www.dg0sa.de/snt.pdf&ved=2ahUKEwjF5Ivp1YDfAhXMsqQKHbQkC4QQFjADegQICBAB&usg=AOvVaw0iJJIQ3nitFKvbyjhm_JjI)

Frage macht es Sinn bei den PSUs sich überhaupt damit auseinanderzusetzen
oder ist alles im grünen Bereich?
Titel: Re: Schaltnetzteil entstören
Beitrag von: czietz am So 02.12.2018, 09:58:15
Eine grundsätzliche Frage: Damit es überhaupt sinnvoll, etwas zu entstören, muss es vorher ja stören. Beobachtest Du also irgendwelche Störungen die nachweisbar auf den Atari zurückzuführen sind? Also z.B. Atari eingeschaltet, Fernsehempfang weg? Falls nein: Finger weg vom Netzteil.
Titel: Re: Schaltnetzteil entstören
Beitrag von: tuxie am So 02.12.2018, 10:23:09
Nach aussage eines Fachmanns, sind die Netzteile im Atari gar nicht so schlecht gebaut. Die sind im grunde sehr solide aufgebaut und um einiges Besser wie heutige Netzteile. Wenn ich daran denke das ich ein 200€ Netzteil in meinem PC hatte und das ding direkt nach der Garantie ausgestiegen ist weiß ich doch wie gut die im Atari sein müssen . Und ich selbst habe noch nie wirklich Störungen vom Netzteil irgendwo drauf gehabt. Ach doch einmal mit meinem TT Netzteil das wurde dann von @Gaga s Vater in Ordnung gebracht und alles war super. Von daher wenn du keine Störungen irgendwo feststellst.. dann .....
Titel: Re: Schaltnetzteil entstören
Beitrag von: Atariosimus am So 02.12.2018, 10:25:00
Empfangsstörungen sind keine vorhanden, zumindest nicht aufgefallen.
Vielleicht sind auch die zustörenden Geräte gut abgeschirmt.
Ich wollte mich grundsätzlich informieren was man da machen kann.

Danke für den Warnhinweis. Jedoch habe ich bereits das Netzteil
mit neuen Kondensatoren erfolgreich ausgestattet. Insofern
dürfte einen Ferritkern zu wickeln nicht das Problem sein.
Mir ist auch bekannt, dass nach dem Abschalten des Netzteils
noch einiges an Energie gespeichert ist, die sich erst langsam abbbaut
bis man da dran kann.
Titel: Re: Schaltnetzteil entstören
Beitrag von: Atariosimus am So 02.12.2018, 10:29:57
@tuxie: Na wenn es so ist umso besser. Wollte eigentlich nur vermeiden, dass ich mal auf
Besuch bin und begeistert über das Teil erzähle und rundherum gehen die Lichter aus  :D
Titel: Re: Schaltnetzteil entstören
Beitrag von: tuxie am So 02.12.2018, 10:31:07
Ja gut ich glaube das war damit nicht gemeint mit dem Finger weg :) war eher so gemeint das du nix machen mußt. Die sind wirklich gut aufgebaut. Und wenn das Netzteil stören sollte dann ist z.b. der Radioempfang in der Nähe gestört. Wenn z.b. meine Mutter ihren PC einschaltet dann habe ich ein Brummen im Radio und der Empfang ist gestört. Werde da demnächst auch ein neues Netzteil einsetzen. Aber sowas ist mir beim Atari noch nie passiert. Nur beim TT aber da war nur das Bild gestört und ein Kratzen im Lautsprecher des TT´s
Titel: Re: Schaltnetzteil entstören
Beitrag von: Atariosimus am So 02.12.2018, 10:32:24
@czietz: Umgekehrt wird der Atari ab und zu gestört, wenn der Kühlschrank anspringt.
Titel: Re: Schaltnetzteil entstören
Beitrag von: Atariosimus am So 02.12.2018, 10:37:41
Auf der PSU vom MegaSTE scheint auch ein kleiner Ferritkern gut eingepackt zu sein
am grünen Kabel aber das ist die Phase/Schutzleiter kann eigentlich nicht sein.
Titel: Re: Schaltnetzteil entstören
Beitrag von: Lukas Frank am So 02.12.2018, 10:42:01
Bei allen Atari Schaltnetzteilen sind ja schon Netzeingangsseitig und auch (TT/MSTE) am Ausgang Ferritkerne mit Spulen vorhanden und auch ausreichend. Atari hat da schon einen sehr großen Aufwand betrieben zum Beispiel mit der kompletten Blechabschirmung. Die Funkentstörvorschriften z.B. der Deutschen Post waren damals streng. Ich denke da muss nichts verbessert werden, auf keinen Fall.

Dein Beispiel bezieht sich auf Funkequipment wenn ich das richtig sehe.
Titel: Re: Schaltnetzteil entstören
Beitrag von: Atariosimus am So 02.12.2018, 10:46:13
Ja, bezieht sich auf Funkequipment weil mir das am empfindlichsten erschien.

Zitat
...Netzeingangsseitig und auch (TT/MSTE) am Ausgang Ferritkerne mit Spulen vorhanden   

Bei mir ist da nichts zu sehen  :o. Oder meinst Du die Spule auf dem Netzteil, die wie ein Stift aussieht?
Suche grade den Schaltplan. Müssten L1 bis L4 sein.

Hier ist einer ziemlich unten auf der Seite
https://www.dev-docs.org/docs/htm/search.php?find=_s   (https://www.dev-docs.org/docs/htm/search.php?find=_s)

Titel: Re: Schaltnetzteil entstören
Beitrag von: czietz am So 02.12.2018, 11:00:56
Warum willst Du eigentlich unbedingt das Netzteil "entstören", wo Du doch gar kein Problem damit hast? Dann entstör lieber die ganzen modernen Steckernetzteile in Deinem Haushalt.

PS: Ich kann nur noch einmal dringend davon abraten, an der Netzspannungsseite eines Schaltnetzteils irgendwas ver(schlimm)bessern zu wollen, vor allem, ohne dass ein konkretes Problem überhaupt vorliegt.
Titel: Re: Schaltnetzteil entstören
Beitrag von: Atariosimus am So 02.12.2018, 11:05:21
Weil ich noch ein paar Ferritkerne da habe  ;D.

Im Haus wäre mir der Aufwand zu groß. Da existiert vom Vorbesitzer auch keine belastbare
Übersicht.

Nun gut dann lass ich es wie es ist.
Titel: Re: Schaltnetzteil entstören
Beitrag von: Lukas Frank am So 02.12.2018, 12:25:53
Der Ferrit ist NF (407) und zur Entstörung gehören noch R38 sowie C1,2,3 und C4