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Allgemeines => Atari - Talk => Thema gestartet von: Atariosimus am So 11.11.2018, 20:46:51
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Atari vergräbt Spiele in der Wüste wegen hoher Verluste in den 1980ern.
https://newmexi.co/cities/explore-the-atari-dig-site-in-alamogordo/ (https://newmexi.co/cities/explore-the-atari-dig-site-in-alamogordo/)
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Ja, es gibt einen ganzen Dokumentarfilm dazu: https://en.wikipedia.org/wiki/Atari:_Game_Over, den ich allerdings nicht so gelungen fand. Das ganze mediale Aufsehen um diese Ausgrabung hat mir die Beschreibung eingebracht, Atari-"Archäologie" zu machen, ohne in Müllkippen herumzuwühlen: ;) https://hackaday.com/2016/08/27/atari-archaeology-without-digging-up-landfill-sites/
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Das sind schon merkwürdige Geschäftspraktiken Produkte einfach in der Wüste zu versenken.
Das nenn ich mal richtig umweltfreundlich.
Software Archälogie scheint sich zu einem neuen Berufsfeld zu entwickeln. Kann jedoch hier nicht
schaden, wenn wir alle noch lange Spass an den Maschinchen haben wollen. :D
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Das sind schon merkwürdige Geschäftspraktiken Produkte einfach in der Wüste zu versenken.
Das nenn ich mal richtig umweltfreundlich.
Nö, völlig normal und Atari wird sich das sicher gut überlegt haben. Die Firma war nicht in der Lage, die Produkte zu verkaufen und die Lagerkosten hätten Atari noch weiter belastet. Die Produkte wurden auch nicht wild in irgendeiner Wüste vergraben, der Ort war dafür vorgesehen.
In den USA werden zum Beispiel auch massenhaft Flugzeuge in der Wüste "geparkt".
Umweltschädlich war eher, diese Cartridges überhaupt in der Stückzahl produzieren zu lassen. Selbst aus damaliger Sicht muss es doch einigermaßen irre gewesen sein, davon auszugehen, dass nicht nur jeder VCS-Besitzer sich E.T. und Pac-Man kauft und zusätzlich Millionen sich das VCS zulegen, um eben diese zwei Spiele auch zu kaufen.
Tramiel-Atari hatte übrigens ähnliche Probleme mit zu viel "unerwünschten" Produkten in den Lagern. Massenhaft 8-Bit-Kram, aber die Falcons und TTs steckten auf irgendwelchen Dampfern fest... ;)
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...das hätten die heutzutage hier mal machen sollen. Die wären als Ökoterroristen für alle
Zeiten verbrannt gewesen.
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...das hätten die heutzutage hier mal machen sollen. Die wären als Ökoterroristen für alle
Zeiten verbrannt gewesen.
Laut Wikipedia wurde das damals kritisiert - also die Entsorgung von Waren, um die eigene Bilanz zu frisieren.
Commodore hatte übrigens ebenfalls ein quasi-"E.T.":
https://www.youtube.com/watch?v=Sgy9WM71zOk
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Amazon verschrottet auch mehr als genug Neuware, einfach mal Googlen.
Interessiert niemand, es wird weiter tapfer bei denen bestellt...
SO wichtig kanns mit der Umwelt doch gar nicht sein, sonst würden wir doch nicht spätestens nach 2 Jahren ein neues Handy kaufen obwohl nur der Akku zu schwächeln anfängt... ;)
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Komisch, der Akku in meinem Handy hält schon seit sieben Jahren und schwächelt nicht. Da muß etwas kaputt sein! Vermutlich ist die eingebaute Obsoleszenz defekt. Ich sollte ihn schleunigst austauschen um das zu reparieren?!
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[beep] Vielleicht sollte man - ähnlich wie das die `Tafeln´ mit den überzähligen Lebensmitteln der Supermärkte machen - mal eine Bewegung in´s Leben rufen, um die Müll-Deponierung überzähliger e-Produkte zu beenden. Millionen von Videospielen und Zubehör könnte man doch an bedürftige Kinder in Afrika verschenken, anstatt sie in der Wüste zu vergraben. Die bräuchten sie dann nur in USA oder Fernost abzuholen, und es gäbe dort viel weniger Müll. [/beep]
Edit.: Sarkasmus-Detektor aktiviert.
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Ich kann das nur von Autos die man nach Afrika verschifft. Allerdings sind die nicht
überzählig sondern bekommen in Europa keine Zulassung mehr. Auch alte Elektrogeräte
defekt oder nicht erfahren selbiges.
Das Problem bei überfälliger Neuware ist folgendes: Verschenkt man diese einfach so
fallen die Preise drastisch was einer Firma auf Dauer nicht gut bekommt.
Niemand zahlt für ein Produkt was er vielleicht auch umsonst bekommen könnte.
Auch der direkte Wettbewerb wird durch so ein Vorgehen in mitleidenschaft gezogen.
Der bekommt seine Produkte dann auch nicht mehr los.
Die Idee vom Schlaraffenland ist spätestens da zu ende wenn eine Bude deswegen dicht
macht.