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Hardware => Hardware (Classic 16-/32-Bit) => Thema gestartet von: ari.tao am Di 12.06.2018, 10:30:22

Titel: Gewitter in meinem TT030
Beitrag von: ari.tao am Di 12.06.2018, 10:30:22
Nachdem draußen Sturm, Blitz & Donner tobten und endlich auch der Regen einsetzte und Abkühlung brachte, fand ich es günstig, endlich meinen TT aufzuschrauben und ihm Storm, Lightning und Thunder zu bescheren - wann endlich kommt auch Rain für den TT?  ;)

Der Einbau selbst machte keine größeren Probleme. Bloß hatte ich nicht damit gerechnet, daß auch die GK samt ihrem Käfig ausgebaut werden mußte, weil sonst einer der beiden Drähte für den Thunder nicht angebracht werden konnte. Nachdem das aber klar war, habe ich mich entschlossen, die Drähte nicht anzulöten, wie im Wiki angegeben (http://wiki.newtosworld.de/index.php?title=Thunder_IDE_Interface), sondern bin stattdessen dem Vorschlag von FL (https://forum.atari-home.de/index.php/topic,12683.msg215278.html#msg215278) gefolgt: Der nördliche an U308/Pin12, der südliche an U116/Pin2. Hat den Vorteil, daß sie ca. 5cm kürzer sein können und daß die Lötpunkte nicht ganz so winzig sind und die ST-RAM-Erweiterung verschont bleibt. Da das Kabel am Thunder (ent-)steckbar ist, habe ich weitere Stecker für unnötig befunden. Den Storm hatte ich früher schon mit einem Simm-Riegel bestückt und passend gejumpert - wird aber noch erweitert werden. Der Thunder ist vorläufig auf ´regular´ & ´highspeed´ gejumpert. Auch das gepatchte TOS T5 wurde schon eingesetzt.

Nun also erst einmal ohne IDE- oder USB-Geräte zugeschraubt und erwartungsfroh eingeschaltet: Der TT sollte von SCSI booten wie schon immer.

Zunächst die guten Nachrichten:
Der Rechner bootet ... Das ThunderStorm-Logo des T5 erscheint, die LED am Yamaha-SCSI2CF leuchtet, der HDDRIVER_8.45 meldet sich: Freude!  :D

Und nun die schlechte Nachricht:
Tja, und dann hängt er.  :o
Großes Rätselraten. Im Text zum HDDRIVER steht, daß 8.45 für Thunder ausreichen sollte.
Dann Boot von meiner Test-Diskette probiert - Probleme mit defekten Sektoren. ´Nackter´ Boot (ie. ohne Diskette & und ohne Yam.) führt auf den Gem-Desktop, aber mit ST-Low. Testdiskette am Falcon neu formatiert & gefüllt: Ah, damit bootet der TT hoch und das NVRAM kann neu gesetzt werden. Neuer Versuch mit Boot vom Yam. ... wieder hängt er. Es lag also nicht am NVRAM. Neuer Versuch mit Diskettenstart, inzwischen mit ST-Hi (nach Auflösungswechsel eingerichet). Startet HDD_8.45 von Diskette? Nein...  :(
Habe ich zuviel auf einmal gewollt? T5 noch mal durch´s orig. TOS restaurieren? Im Forum nachfragen? Storm durch die ursprüngliche MightyMic restaurieren? Thunder entfernen?
Große Meditation.  8)

Und nun wieder eine gute Nachricht:
Meditieren hilft! Die Intuition: Das MicroDrive am Yam. durch eine ebenso gefüllte CF ersetzt: Der TT bootet hoch wie früher. Große Freude.  :D :D
Aber warum funzt mit T5 das MicroDrive nicht mehr? ::) Werde es mal nach H. mitbringen. Zu testen wäre, ob der Boot von extern via SCSI wie früher funzt. Demnächst mal.

Problem: Wohin mit den Schlitzen für IDE-CFs und USB-Slots?
Einen Schlitz für CF hätte ich ja schon (denn der Yam. ist ja wohl demnächst im TT überflüssig?). Der zweite auf die Rückwand? Die Li-Batterie habe ich schon mal aus dem Weg geräumt: da wäre Platz für die zwei USBs. Schaffe ich die Löcher mit dem Dremel?
Titel: Re: Gewitter in meinem TT030
Beitrag von: Arthur am Di 12.06.2018, 11:06:45
Sorry, habs drei mal gelesen aber nichts verstanden... konzentriere dich mal auf die Basic's und lass das Überflüssige weg und die ein oder andere wichtige Info evtl. noch dazu. :D
Titel: Re: Gewitter in meinem TT030
Beitrag von: ari.tao am Di 12.06.2018, 17:02:41
Macht nix, @Arthur , nimm als Lyrik, was Du nicht verstehst. Ist doch bloß der Einbau-Bericht. Die einzig relevanten Fragen stehen im letzten Absatz - und sind doch wohl sehr verständlich?
(Die Frage bzgl. des MicroDrive werde ich mal bei Gelegenheit mit Pakman & den ThunderBirds erörtern).
Werde noch ein paar Fotos beisteuern, dann wird manches klarer werden.
Titel: Re: Gewitter in meinem TT030
Beitrag von: Lukas Frank am Di 12.06.2018, 17:11:12
Platz ist ja eigentlich nur an zwei Stellen und zwar an der Vorderseite vom Festplattendeckel und an der Rückwand über der SCSI Buchse. Dort muss innen aber auch ein Teil vom Rückwandblech weggeschnitten werden. Wobei CF und USB bestimmt auch zusammen in den Plattendeckel passen?
Titel: Re: Gewitter in meinem TT030
Beitrag von: ari.tao am Di 12.06.2018, 17:49:32
So ähnlich sehe ich das auch. Allerdings, da wo sonst die Li-Batterie sitzt, dort könnte sehr gut der mitgelieferte Doppel-USB-Stecker hin (also nicht über, sondern neben die SCSI-Buchse). Dagegen das Ausschneiden des Blechs sehe ich als für mich nicht so ganz trivial an... In den FestplattenDeckel vorn unter den schon vorhandenen CF-Schlitz (ganz ähnlich wie bei Dir habe ich das auch schon vor Jahren gemacht), dort paßt sicherlich auch noch etwas hin (und es muß bloß Kunststoff bearbeitet werden) - aber wohl nicht beides. Was braucht man wo - und wie häufig? Irgendwo habe ich auch schon mal ein Bild gesehen, wie jmd. die USBs über dem Atari-Schild angebracht hatte. Aber vielleicht wäre dort eher der Platz für ein oder zwei CF-Schlitze? Schließlich käme auch noch in Frage, die Floppy zu ersetzen durch eine Slim-Gotek und drüber oder drunter wäre nutzbarer Platz - Aber kriegt man das in ´schön´ hin? Und seitlich, geht da auch was?
Titel: Re: Gewitter in meinem TT030
Beitrag von: Lukas Frank am Di 12.06.2018, 17:55:40
An meinem MSTE ist die CF über dem Typenschild und beim Atari TT USB hinten über der SCSI Buchse ...
Titel: Re: Gewitter in meinem TT030
Beitrag von: ari.tao am Di 12.06.2018, 18:00:59
Sieht grundsätzlich gut aus - bloß die Strippe da am Butterfach gefällt mir weniger . und wo hast Du die zweite CF? Bloß intern? Nach langer Erfahrung möchte ich beide von außen zugänglich haben - und Master/Slave-umschaltbar.

Edit.:
Im Gegensatz zum MSTE läßt sich über dem Typenschild im TT leider kein Slot anbringen - weder für CF oder SD noch USB - denn dahinter sitzt just das TT-RAM (jetzt also Thunder + Storm). Auch die von der IDE-StiftLeiste am Thunder provozierte Idee, eine bloß interne CF direkt am Thunder anzustöpseln (-> Bild), ist aus ähnlichem Grund untauglich: Der Deckel geht nicht mehr zu.
Titel: Re: Gewitter in meinem TT030
Beitrag von: Lukas Frank am Di 12.06.2018, 18:07:50
Ich nutze die IDE Karte im Atari TT im Prinzip gar nicht. Da ist nur ein IDE/CF Adapter dran mit einer CF zum Datenaustausch mit HDDriver TOS/Windows eingerichtet. TOS 3.06 ist original. Um von SCSI zu booten habe ich in hddriver.sys die Reihenfolge umsortiert damit SCSI wieder ganz vorne liegt. Geschwindigkeit ist mir nicht so wichtig.
Titel: Re: Gewitter in meinem TT030
Beitrag von: ari.tao am Di 12.06.2018, 18:46:22
Mir ist die Geschwindigkeit am TT wichtig - wg. Datensicherung. Habe erst heute wieder 2x 4GB am Falcon geclont - hat gut drei Stunden gedauert (von IDE0 auf IDE1 braucht er nur ca. 40min, aber von IDE auf SCSI (oder vice versa) dauerts mehr als doppelt so lange. Ist ja egal, wenn das nebenher nudelt und ich anderes zu tun habe, aber sonst blockierts den Rechner, und ein Auge drauf halten muß man auch immer), plus Prüfung mit TreeCheck.
Zum Datentausch mit der WinDoofe möchte ich vielleicht doch weiterhin den Yamaha-Adpt. nutzen. Geht aber auch extern. Vorteil des Yamaha ist bislang noch, das er ´Pseudo-Hotplug´ kann (ie. Strom aus, Karte ´raus, an der WinDoofe Dateien wechseln, Karte wieder ´rein, Strom an, Dir. neu einlesen - et voila, bien!) Ich hatte ja schon mal angeregt zu prüfen, ob solch ein `Pseudo-Hotplug´ auch am Thunder möglich wäre (wenn schon kein richtiges geht), aber leider gab´s keine Reaktion...
Mein HDDRIVER ist so konfiguriert, daß ich leicht von allen angeschlossenen HDs booten kann (evtl. mit verstellen der SCSI-ID am Kodierschalter).

Edit.: ScreenShot vom HDDR.-Geräte-Konfig. angehängt
Titel: Re: Gewitter in meinem TT030
Beitrag von: 1ST1 am Di 12.06.2018, 19:04:57
Ich finde es schade, dass die Gehäuse von euch so zersäht wird. Ist immerhin das Design-Meisterstück von Ira Velinski. Dabei bietet sich doch die VME-Slotblende geradezu an.
Titel: Re: Gewitter in meinem TT030
Beitrag von: ari.tao am Di 12.06.2018, 19:11:57
Dieses unsäglich mißglückte Design nennst Du Meisterstück? Brotkasten mit Butterdose! War mitschuldig am Untergang Ataris.

In meinem VME-Schacht werkeln die verrückten Punkte. Da gibt´s keinen freien Platz auf dem SlotBlech.
Titel: Re: Gewitter in meinem TT030
Beitrag von: Gaga am Di 12.06.2018, 19:25:44
Man kann die Usb Buchsen auch durch den ROM Port nach außen fädeln. Ist lang genug.
Titel: Re: Gewitter in meinem TT030
Beitrag von: ari.tao am Di 12.06.2018, 19:27:21
Ist der ROM-Port dann noch normal nutzbar?
Titel: Re: Gewitter in meinem TT030
Beitrag von: Gaga am Di 12.06.2018, 19:28:49
Ja, schau es dir mal an und versuche es mal. Die Buchsen sind dann aber lose.
Titel: Re: Gewitter in meinem TT030
Beitrag von: ari.tao am Di 12.06.2018, 22:35:13
Ein Kabel mit Stecker, das aus dem Gehäuse herausschlabbert - das geht überhaupt nicht !!! :'( >:D :o

Edit.:
Die Schlabber-Lösung (-> Bild) macht den RomPort zumindest für gewisse Dongles unbrauchbar: Da ist nicht genug Platz zw. Dongle & Gehäuse!
Außerdem muß dann das Abschirmblech des RomPorts bearbeitet werden. 8ung: Auf keinen Fall einfach das Gehäuse-Oberteil mit Gewalt zudrücken, sonst schneidet die scharfe Blechkante in´s Kabel.
Aber wer auf den RomPort verzichten kann/will, der kann ihn ja auslöten und hat dann einen idealen Platz für die beiden USB-Buchsen. Könnte man den RomPort per Verlängerung auf die Gehäuse-Rückwand verlegen?
Wünschenswert wäre ein neues Gehäuse-Oberteil mit dem Aufmaß des Unterteils - und dann auch gleich ohne die neobarocken Staub-Rillen...
Titel: Re: Gewitter in meinem TT030
Beitrag von: ari.tao am Mi 13.06.2018, 01:56:52
So, nun hat der Storm (mit 16MB erstmal) 217 Durchläufe von yaarttt überstanden: 0 Errors!
Für heute ist erstmal Schicht im Schacht.
Titel: Re: Gewitter in meinem TT030
Beitrag von: Arthur am Mi 13.06.2018, 02:17:29
So, nun hat der Storm (mit 16MB erstmal) 217 Durchläufe von yaarttt überstanden: 0 Errors!
Für heute ist erstmal Schicht im Schacht.

Ich dachte erst ab 218 Durchläufen ist man auf der sicherchern Seite. >:D
Titel: Re: Gewitter in meinem TT030
Beitrag von: ari.tao am Mi 13.06.2018, 18:27:20
So, nun hat der Storm (mit 16MB erstmal) 217 Durchläufe von yaarttt überstanden: 0 Errors!
Für heute ist erstmal Schicht im Schacht.
Ich dachte erst ab 218 Durchläufen ist man auf der sicherchern Seite. >:D
Den §218 habe ich (mit etwas Glück) gerade noch vermeiden können.  :P
Titel: Re: Gewitter in meinem TT030
Beitrag von: ari.tao am Mi 13.06.2018, 22:01:02
Jetzt zunächst mal etwas Hintergrund-Info (ibs. für @Arthur ).
Wie Ihr schon seit langem wißt, benutze ich einen SCSI2IDE-Adpt. v769970  von Yamaha mit angehängtem IDE2CF-Adpt. zum DatenTausch mit meinem Labtop. Die ersten beiden Fotos im Anhg. zeigen das Gerät, leider nur von außen, da ich das Gehäuse zukleben mußte (war wg. der SCSI-Buchse sonst nicht stabil zu bekommen) und deshalb nicht mehr öffnen kann. Leider hatte ich damals einen Schalter für die Stromzufuhr vergessen, darum hängt jetzt ein Schnurschalter dran. Zweck:  so. #8. Der 2-Tasten-Kodierschalter für die SCSI-ID ist auch zu sehen; gewöhnlich steht er auf 4.

Einen weiteren Yam. habe ich im TT eingebaut, siehe die nächsten beiden Fotos. Der Schlitz in der ButterDose sieht ganz ähnlich aus wie bei FL in #5. Innen mußte ich den Yam schräg einsetzen - aber das sieht man ja von außen nicht... Ein Schalter zum Stromabschalten fehlt hier noch - aber dieser Yam. wurde ja bisher auch nicht zum DatenTausch, sondern für ein 4GB-MicroDrive (lehnt in Bild_3 vorne links) mit dem Gesamtsystem & zum Booten genutzt. Vielleicht wird er künftig zum DatenAustausch genutzt (falls er drin bleibt). Das Problem, das Thunder (oder TOS T5?) mit dem MicroDrive (Hitachi 4GB) hat, das habe ich schon in #0  geschildert. Darum inzwischen mit CF bestückt. Die SCSI-ID ist fest auf 2 eingestellt.

Vor dem Storm saß eine MightyMic32 mit 32MB im TT -> Bild 5.
Das ganze Gewitter (Thunder, Storm & Lightning) ist eingebaut in Bild 6 zu sehen. Bild  7 zeigt wie die beiden Signal-Leitungen für den Thunder angeschlossen wurden. Dazu mußte die GK mitsamt ihrem Käfig ausgebaut werden. Die grüne Leitung ist afaik ein orig. Atari-Patch. Bild 8 schließlich zeigt einen Blick auf das ST-RAM (zusätzliche 8MB) im Butterfach. Re. oben hat die Li-Batterie für das NVRAM ihren neuen Platz gefunden (leichter austauschbar), links sieht man die Flachbandkabel für Floppy & SCSI-Bus.
Titel: Re: Gewitter in meinem TT030
Beitrag von: ari.tao am Do 14.06.2018, 01:37:47
Entfernen des ST-Zusatz-RAMs und der Flachbandkabel gibt den Blick frei (Bild 1) auf die defaultmäßigen 2MB ST-RAM sowie die Situation vor der Rückwand (Bild 2). Neben dem ext. SCSI-Port re. in der Ecke saß auf dem jetzt freien Platz links davon früher die Li-Batterie. Auf den SCSI-Port aufgeklebt habe ich die Sicherung für die nachgerüstete SCSI-TermPower (ich wollte sie nicht, wie von MR in Chips´nChips vorgeschlagen, auf der Board-Unterseite - wäre doch sehr lästig, das ganze Board ausbauen zu müssen, wenn bloß mal die Sicherung kaputt ginge. Man muß aber dafür zwei Leitungen aus der Unterwelt holen (Bild 3). Vor der ext. SCSI-Buchse ist der Steckplatz für den internen Terminatur (für den Fall, daß der int. SCSI-Anschluß frei bleibt); da der Yam. terminiert ist, ist er jetzt frei.

Tja, und dann der spannende Moment, wenn die Kuh, äh der TT endlich vom CF am Thunder bootet: Also erstmal Yam. abgestöpselt, IDE2CF-Adpt. an den Thunder, CF ´rein ... uuuund los!

Zuerst die gute Nachricht:
Der TT bootet auf Anhieb mit einer BigEndian-CF vom Falcon (leicht modifizt für CrazyDots etc.). Freude!  :D

Und nun die weniger gute:
Boot mit einer ebenso gefüllten SD im CF2SD-Adpt. gelingt erst mit der dritten Sorte CF2SD...

Bild 4 zeigt eine Auswahl von CF2SD-Adptn. aus meinem Besitz. Der dunkelblaue ist schon älter und hat noch nie richtig funktioniert, weder am Falcon, noch am Yamaha noch früher am MST4. Die anderen drei sind deutlich jünger und funzen alle drei problemlos sowohl am Falcon als auch am Yamaha. Nun stellt sich heraus, daß am Thunder weder der rote funzt, noch der gelbliche. Bäh.  :(

Aber mit dem hellblauen bootet der TT hoch. Doch noch verhaltene Freude!  :)
Aber zu früh gefreut:
Der Versuch, ein paar ScreenShots abzuspeichern, führt beim zweiten dazu, daß das gesamte Ziel-Dir. urplötzlich verschwindet und weder auf dem TT noch auf dem Falcon wieder eingerichtet werden kann...
Muß ich tatsächlich einen Adapter von DeLock (https://forum.atari-home.de/index.php/topic,14000.msg223093.html#msg223093) kaufen? Lohnt sich das wirklich - oder bootet der auch bloß und steigt dann genauso aus? Früher habe ich so einen schon mal gehabt und dann zurückgegeben, weil der weder am Falcon noch am Yam. seinen Dienst versehen wollte. Wenn der Thunder mit dem Falcon-IDE kompatibel sein will...  ???

Wieder von CF gebootet, mit CF2SD auf Slave und Yam. am SCSI, konnte immerhin ein ScreenShot (Bild 5) vom Geräte-Check gemacht werden. Aber der Slave ist nicht zuverlässig...
Ich habe dann für weitere Versuche auch den Slave durch eine CF ersetzt (Bild 6).

In BIld 7 schließlich noch eine Auswahl an Medien, die sich bei mir am Falcon & am Yamaha in jahrelangem Einsatz bewährt haben. (Sorry für die schlechte Bildqualität, habe keine bessere Kamera)  >:(
Titel: Re: Gewitter in meinem TT030
Beitrag von: 1ST1 am Do 14.06.2018, 07:45:06
Das Ding, Labtop? Was ist das? Hat das mit Labor und Oben was zu tun, oder mit Labrador, oder meinstest du eigentlich eine Labrat? Den Schreibfehler wirst du wohl nicht mehr wegbekommen...

Den CD2SD-Adapter von Delock habe ich übrigens schon nicht im Falcon zum Laufen bekommen, glaube also nicht, dass er am TT geht. Das ist außerdem ein dicker Typ II, nicht gerade prickelnd. Den Roten hab ich auch, läuft wunderbar am Falcon.
Titel: Re: Gewitter in meinem TT030
Beitrag von: ari.tao am Do 14.06.2018, 22:45:28
Der rote ist sehr filigran - dem traue ich keine 1000 mal stöpseln zu... Am liebsten ist mir der hellblaue, das ist auch ein ´dicker´ - und eben deshalb deutlich robuster!

PS: Ich  habe keinen Schreibfehler gemacht. Das war Absicht!

-------

Könntest Du den Einbau Deiner USB-Buchsen bitte näher beschreiben, @Lukas Frank ? Vielleicht ein paar Makro-Aufnahmen machen? Wie groß müssen die Rechtecke genau sein, damit die üblichen Stöpsel hineingehen? Kriegt man das mit dem Dremel hin?
Titel: Re: Gewitter in meinem TT030
Beitrag von: 1ST1 am Do 14.06.2018, 23:58:27
Am Besten einfach ausmessen. Man kann sich auch mal den eigenen PC anschauen, wie groß da die Öffnungen sind. Müsste doch für Lochkartenstanzer ein Kinderspiel sein.
Titel: Re: Gewitter in meinem TT030
Beitrag von: ari.tao am Fr 15.06.2018, 04:18:43
So, Fortsetzung des GewitterBerichts. Boot am Thunder funzt ja prinzipiell schon. Bevor ich mit dem Bericht über den Thunder fortfahre, hier zunächst mal dieses:
Da ich nicht gern Löcher in Gehäuse bohre, bevor nicht das einzubauende Teil getestet ist, hier nun also erstmal der Check des Lightning. Viele Geräte zum anstöpseln habe ich ohnehin nicht, aber für einen Test sollte es reichen.
Zuerst mal die mitgelieferte Doku angeschaut. Hmm, mit welchem exotischen Editor wurde denn der .TXT hergestellt? Von Dateien mit diesem FamilienNamen erwarte ich, daß sie sich problemlos mit der Desktop-Funktion ´Ansehen´ lesen lassen - aber das ist offensichtlich ein Fließtext, doch alle mir auf dem Atari bekannten Textviewer können den nicht. Nächster Versuch mit dem .DOC - aua, das ist auch kein Dokument für 1stWord+ ... und .PDFs sind ohnehin ein Problem... Na, egal es gibt ja noch das vorzügliche Wiki im iNet auf der Windoofe.
Dem entnehme ich, welche Prge. im AUTO\ zu starten sind und hole mir die jüngste Treiberversion 1.20. Da bei mir der Boot von MAGX mithilfe des CLI/Batchers MCMD eingerichtet ist, also schnell mal das .BAT entsprechend ergänzt ... uuuund los!
Der Boot startet normal und wie gewohnt. Dann:

...
USB core installed.
...
USB mouse driver installed.
...
USB storage driver installed.

Nun wäre zu erwarten "Blitz030 installed" oä. Stattdessen hängt er mit Prompt im CLI:

G:>

(G ist die Boot-Partition).
Nun gut, verzichten wir für den Moment auf das, was danach noch hätte geladen werden sollen, und verlassen den MCMD mit ´exit´:
Der Boot wird fortgesetzt bis zum MAGXDESK.
Da nun klar ist, daß BLITZ030.PRG nicht geladen wurde - aus welchem obskuren Grund auch immer - laden wir es einfach vom Desktop aus nach:
Es werden Meldungen auf das Tischtuch geschmiert, schließlich auch:

...
vTTusb driver installed.

Na also. Dann noch den Desktop säubern mit ´aufräumen´ und das USB.ACC nachstarten:
Es bringt eine Meldung, die aber so schnell verschwindet, daß sie nicht lesbar ist.
Öffnen des Accs. zeitigt ein Fenster mit der Meldung:

Lightning Root Hub

Dann die Maus eingestöpselt:

Logitech USB-PS/2 Optical Mouse

Sie funzt. Dann den USB-CardReader (Labtop-Zubehör) mitsamt einem Medium eingestöpselt:

USB Device   USB Mass Storage Device

Tja, wo ist das Teil? Nirgends zu entdecken. Auch Optionen/Laufwerke_finden spürt es nicht auf. Im HDDRUTIL/GeräteCheck wird es angezeigt - aber wie kommt man dran?
Aktivierung von 3.0 & 3.1 im Menue ´Geräte & Partitionen´ des HDDRUTIL und nochmal das ganze Procedre: Keine Verbesserung. Das im CardReader vorhandene Medium läßt sich nirgends finden.
Quo vadis?

Das im CardReader eingestöpselte Medium war die 6GB-SD-Card, die ich immer zum DatenTausch mit dem Labtop benutze - und die mit HDDRIVER sowohl am Yamaha als auch am Falcon funzt.
Ausgetauscht gg. ein Atari-Medium (1GB mit 4 Parts. FAT16): Aha, alle vier Parts. sind da!

PS: Unterwegs noch etliche Redraw-Fehler gesehen.
Titel: Re: Gewitter in meinem TT030
Beitrag von: Arthur am Fr 15.06.2018, 04:37:48
Hab ja kein Magic aber die Hinweise hier wuden beachtet, auch die exakte Reihenfolge?

Zitat
m Fall der Benutzung von Magic ist Magic vor den USB Programmen zu laden:

    MAGXBOOT.PRG
    USB.PRG
    MOUSE.PRG
    STORAGE.PRG
    KEYBOARD.PRG
    BLITZ030.PRG

Und dein Medium(?) im CardReader hat definitiv ein Format mit dem Magic zurecht kommt...? Und kein NTFS oder so?
Titel: Re: Gewitter in meinem TT030
Beitrag von: ari.tao am Fr 15.06.2018, 05:07:13
Ja, selbstverständlich habe ich die Reihenfolge beachtet - die Bootmeldungen bestätigen sie ja. Habe zunächst an einen Typo geglaubt - aber keinen gefunden. Außerdem hätte sich in dem Fall der MCMD über einen ´nicht-gefundenen-Befehl´ beschwert.
Die 6GB-SD ist mit Windows FAT32 mit nur einer Part. eingerichtet. HDDRIVER_8.45 kann damit auch am Falcon-IDE umgehen (macht ByteSwap) und am Yam. sowieso. Deshalb dachte ich, er müßte das am TT-USB auch können - das war wohl ein Irrtum. Ist der HDDRIVER bei USB etwa gar nicht beteiligt?
Titel: Re: Gewitter in meinem TT030
Beitrag von: Arthur am Fr 15.06.2018, 05:14:39
Byteswap ist nur bei IDE sinnvoll. Bei scsi und usb wird nicht 16bitweise darauf zugegriffen. Falls im HDDRIVER irgendwo, ausser bei einem IDE Device, sonst noch Byteswap an ist, dann kommt nur spanisch an.
Titel: Re: Gewitter in meinem TT030
Beitrag von: mfro am Fr 15.06.2018, 06:46:13
Ist der HDDRIVER bei USB etwa gar nicht beteiligt?

Genau.
Titel: Re: Gewitter in meinem TT030
Beitrag von: ari.tao am Fr 15.06.2018, 11:22:38
^^-- Sehr bedauerlich. Schon wieder das Rad neu erfunden.

Falls im HDDRIVER irgendwo ... sonst noch Byteswap an ist ...
Ist nicht der Fall und habe ich auch nicht behauptet. Das ist ja das schöne am Yamaha: Der frißt LittleEndian-Medien vom PC mit max. Geschwindigkeit, ohne daß ich mich noch weiters drum kümmern muß: ByteSwap per HardWare, ähnlich dem PPera-Twist, der HDDRIVER muß da nichts mehr swappen - im Unterschied zum Falcon-IDE.

Der Test hat nun klargemacht, daß Lightning_USB zwar BigEndian, aber kein LittleEndian frißt. Da wäre nun also zum Datentausch mit dem PC wieder die Mischform TOS+DOS angesagt, die längst überwunden war, also ibs. neu partitionieren! Sehr bedauerlich. Na ja, ich selber brauche kein USB zum Datentausch - obwohl, wenn das irgendwann direkt per USB-Kabel ginge (ähnlich ParCp) ...
Titel: Re: Gewitter in meinem TT030
Beitrag von: Gaga am Fr 15.06.2018, 11:40:20
Wenn Du solch einen Datenaustausch möchtest, lies bitte #363 hier nach:

https://forum.atari-home.de/index.php/topic,14000.360.html

Du brauchst Dir nur für ein paar Euro einen passenden USB2LAN besorgen und ab geht der Peter mit gut 120kbs.
Titel: Re: Gewitter in meinem TT030
Beitrag von: 1ST1 am Fr 15.06.2018, 12:32:37
Es gibt bei SCSI-Narrow (8 Bit !) keinen Byteswap...
Titel: Re: Gewitter in meinem TT030
Beitrag von: ari.tao am Sa 16.06.2018, 08:47:40
^^-- Eine völlig überflüssige und irrelevante Bemerkung. Wir reden hier von IDE.
Titel: Re: Gewitter in meinem TT030
Beitrag von: ari.tao am Sa 16.06.2018, 09:06:26
Wenn Du solch einen Datenaustausch möchtest, lies bitte #363 hier nach:
   https://forum.atari-home.de/index.php/topic,14000.360.html
Du brauchst Dir nur für ein paar Euro einen passenden USB2LAN besorgen ...
Dann müßte ich ja über LAN gehen, also ibs. Netzwerk-Software auf dem Atari anleiern: Nein, danke - das ist mir zu viel Gedöns. Dann lieber die einfache Client/Server-Konstruktion des ParCp.   ::)
... und ab geht der Peter mit gut 120kbs.
Der geht wohl nicht, sondern schleicht eher. Wie lange braucht er, um 4GB vom Atari zum PC zu schaffen?!  ::)

-------

Und zu den aufgezeigten Problemen mit CF2SD am Thunder und Blitz030.PRG dem PC-Medium am Lightning sagst Du gar nichts, @Gaga ?  :(

Edit.: Das Problem mit Blitz030.PRG war vermutlich doch ein Typo.
Manchmal bin ich betriebsblind...
Edit.: Nein, am Typo lag´s nicht.
Titel: Re: Gewitter in meinem TT030
Beitrag von: 1ST1 am Sa 16.06.2018, 21:48:34
^^-- Eine völlig überflüssige und irrelevante Bemerkung. Wir reden hier von IDE.

^^-- Sehr bedauerlich. Schon wieder das Rad neu erfunden.

Falls im HDDRIVER irgendwo ... sonst noch Byteswap an ist ...
Ist nicht der Fall und habe ich auch nicht behauptet. Das ist ja das schöne am Yamaha:

Du redest von einem Yamaha CF zu SCSI Adapter. SKAAAASSIIII... Beim TT immer noch 8 Bit. Sogar der 5380 SCSI Controller-Chip ist im TT nur mit 8 Datenleitungen an den CPU-Bus angebunden (siehe Schaltplan).

Manchmal bin ich betriebsblind...

Jepp!
Titel: Re: Gewitter in meinem TT030
Beitrag von: gh-baden am Sa 16.06.2018, 22:04:39
Wenn Du solch einen Datenaustausch möchtest, lies bitte #363 hier nach:
   https://forum.atari-home.de/index.php/topic,14000.360.html
Du brauchst Dir nur für ein paar Euro einen passenden USB2LAN besorgen ...
Dann müßte ich ja über LAN gehen, also ibs. Netzwerk-Software auf dem Atari anleiern: Nein, danke - das ist mir zu viel Gedöns.

Mit UIP-Dings von nebenan und Christians "Port" auf USB-am-Lightning: nein, das braucht grad eben keine Konfig und Gedöns.
Titel: Re: Gewitter in meinem TT030
Beitrag von: ari.tao am So 17.06.2018, 05:00:51
^^-- Dann muß ich mir das mal näher ansehen. Hat aber iM. keine Priorität.
Ich hatte das so verstanden, daß ein akt. MiNT samt Netzwerk-Software nötig ist.

-------

Hast Du, @1ST1 einen Yamaha v769970 ? Nein? Dann halte Dich bitte mal ´raus aus diesem Thread, ich will nicht, daß Du schon wieder alles mit OT zumüllst. Der Yamaha stellt da, wo die CF angestöpselt wird, eine IDE-Schnittstelle bereit. Zum mitmeißeln: I-D-E !. Und um IDE geht es auch am Falcon und am Thunder.
Titel: Re: Gewitter in meinem TT030
Beitrag von: 1ST1 am So 17.06.2018, 11:53:50
Ja, und, auf der anderen Seite kommt SCSI raus, 8 Bit. Intern ist das so gelöst, dass der Yamaha automatisch 16-Bit Little Endian auf IDE-Seite verwendet, um PC-kompatinbel zu sein und weil IDE eben durch seine ISA-Herkunft, was eben wiederum von 8086 bzw. 80286 her kommt, so definiert ist. Und wenn ein Big-Endian Medium vom Falcon reingestopft wird, erkennt der HDDRIVER am SCSI Port, dass das Medium "verkehrt herum" ist und dreht es automatisch. Also, wo ist das Problem?
Titel: Re: Gewitter in meinem TT030
Beitrag von: Gaga am So 17.06.2018, 16:33:15
Zuerst mal die mitgelieferte Doku angeschaut. Hmm, mit welchem exotischen Editor wurde denn der .TXT hergestellt? Von Dateien mit diesem FamilienNamen erwarte ich, daß sie sich problemlos mit der Desktop-Funktion ´Ansehen´ lesen lassen - aber das ist offensichtlich ein Fließtext, doch alle mir auf dem Atari bekannten Textviewer können den nicht. Nächster Versuch mit dem .DOC - aua, das ist auch kein Dokument für 1stWord+ ... und .PDFs sind ohnehin ein Problem... Na, egal es gibt ja noch das vorzügliche Wiki im iNet auf der Windoofe.

Zunächst erst einmal dazu: die *.TXT Dateien auf der Lightning VME Treiberdiskette sollten auf dem Atari nach einem schlichten Doppelklick lesbar sein und zwar formatiert, gegliedert und 1A übersichtlich.

Du wärst der erste User, bei dem es anders ist. Steht etwas mit Handschrift auf der Treiberdiskette? Etwa Ver: R116?
Titel: Re: Gewitter in meinem TT030
Beitrag von: ari.tao am So 17.06.2018, 23:20:23
^^-- Auf der Diskette steht handschriftlich R110. Das kann man wohl kaum übersichtlich nennen, wenn man für jede Zeile horizontal scrollen muß, siehe Bild im Anhang. Und für .DOCs erwarte ich, daß sie von 1stWord+ lesbar sind.

-------

Also, wo ist das Problem?
Das Problem ist schlicht Deine Trollerei, indem Du immer wieder (und auch jetzt schon wieder) Bemerkungen machst, die zur Problemklärung nichts, aber auch rein gar nichts beitragen. Und Du mußt mir wirklich nicht meine Yamaha-Adapter erklären, die ich seit neun Jahren erfolgreich einsetze. Deshalb nochmal in aller höflichen Dringlichkeit: Halte Dich bitte mal ´raus aus diesem Thread!
Titel: Re: Gewitter in meinem TT030
Beitrag von: ari.tao am Mo 18.06.2018, 07:22:23
Das .BAT ist inzw. ok, aber immer wenn ich Storage.PRG einhänge, dann gibt´s Probleme ("Fataler Error in GEMDOS" oder er vermißt LW A:) - aber erst nach den USB-BootMeldungen. USB-Maus läuft. USB-Keyboard habe ich keins, darum ~.PRG ausgehängt.
Titel: Re: Gewitter in meinem TT030
Beitrag von: 1ST1 am Mo 18.06.2018, 08:40:03
Byteswap ist nur bei IDE sinnvoll. Bei scsi und usb wird nicht 16bitweise darauf zugegriffen.

@ari.tao - Verbietest du jetzt Arthur auch, in "deinen" Threads zu schreiben?
Titel: Re: Gewitter in meinem TT030
Beitrag von: ari.tao am Mo 18.06.2018, 15:18:14
Verbietest du jetzt ... auch, in "deinen" Threads zu schreiben?
Laß bitte andere außen vor, es genügt völlig, wenn Du @1ST1 aus diesem Thread verschwindest!
Titel: Re: Gewitter in meinem TT030
Beitrag von: Johannes am Mo 18.06.2018, 16:20:33
@ari.tao Das hier ist ein öffentliches Forum. Wenn Du einen geschlossenen Benutzerkreis möchtest, mach bitte Dein eigenes Forum auf.

@1ST1 und alle anderen, bitte beschränkt euch auf Hinweise, die zur Klärung des Problems beitragen und keine Grundsatzdiskussionen auslösen. Nicht schon wieder. Danke.
Titel: Re: Gewitter in meinem TT030
Beitrag von: ari.tao am Di 19.06.2018, 09:51:55
Das .BAT ist inzw. ok, aber immer wenn ich Storage.PRG einhänge, dann gibt´s Probleme ("Fataler Error in GEMDOS" oder er vermißt LW A:) - aber erst nach den USB-BootMeldungen. USB-Maus läuft. USB-Keyboard habe ich keins, darum ~.PRG ausgehängt.
Ich habe nun, ziemlich mühsam, genaueres herauszufinden versucht:
Offenbar tritt das Problem genau dann auf, wenn Storage.PRG im Boot dabei ist. Ich tippe mal auf eine fehlende Initialisierung, womöglich sogar ein Dangling Pointer, denn die Symptome treten immer erst dann auf, wenn alle BootMeldungen bis einschl. "USB storage driver installed." durch sind.
Ich habe auch mal versuchsweise Blitz030.PRG nach Start\ verlagert - dann kommt der von Storage.PRG verursachte Absturz trotzdem schon im AUTO\ ; wenn zusätzlich auch Storage.PRG dahin verlagert wird, kommt man mit viel Glück nach WarmStart manchmal bis zum Desktop, meistens aber bleibt der Boot beim bunten TestSchirm der GK (CrazyDots) hängen. Ohne Storage.PRG läuft alles (ie. USB.PRG, Mouse.PRG & Blitz030.PRG) problemlos hoch, die USB-Maus funzt.

Edit.:
Mit der  neuen Version  (https://forum.atari-home.de/index.php/topic,14000.msg229041.html#msg229041) des Storage.PRG von @czietz (die ich eher zufällig gefunden habe) sind die oben geschilderten Probleme verschwunden.
Titel: Re: Gewitter in meinem TT030
Beitrag von: ari.tao am Mi 20.06.2018, 16:25:05
Ein erstes Clonen von 4GB mit Thunder:
   Von CF in IDE0 auf CF in IDE1 und von dort auf SD am Yamaha.

Die guten Nachrichten:
Die Clone waren beide fehlerfrei (geprüft mit TreeCheck).  :D
Von IDE1 auf den Yamaha dauerte die Kopie ca. eine Stunde und war damit etwa ein drittel schneller als der gleiche Vorgang auf dem Falcon, was der Erwartung entspricht (weil ich noch den alten HDDRIVER_8.45 benutze und das TT_RAM im Storm auf FP gejumpert war). Da ist also noch eine Verbesserung möglich.  :D

Und nun die weniger guten Nachrichten:
Von IDE0 auf IDE1 dauerte es (unter gleichen Umständen wie oben) ca. einundeinhalb Stunden, also etwa doppelt so lang wie auf dem Falcon.  :(
Noch erstaunlicher - geradezu erschreckend - war das damit verbundene ziemlich laute Geräusch: Hört sich an, als ob die Daten mit Schaufeln übertragen werden. Woher kommt das @Gaga , was ist da los?  :o
Titel: Re: Gewitter in meinem TT030
Beitrag von: Gaga am Mi 20.06.2018, 16:35:47
Ich verstehe nicht: Deine CF/SD Karten machen Geräusche?
Titel: Re: Gewitter in meinem TT030
Beitrag von: ari.tao am Mi 20.06.2018, 16:55:09
^^-- Nee - woher das Geräusch letztlich kam, das ist mir ein Rätsel. Klar ist nur, daß es im gleichen Rhythmus des Kopier-Vorgangs auftrat, gerade so, als ob da anstatt CFs eine klassische HD zugange wäre...
Vielleicht vom Thunder, vielleicht vom IDE2CF, vielleicht von einer der beiden CFs?
Ich habe so etwas iZshg. mit CFs noch nie gehört. (Der IDE2CF ist der gleiche, der auch für die andre Kopie benutzt wurde, die war lautlos).

Edit.: Die Jumperung vom Thunder war die ganze Zeit original, ie. regular & Falcon-Kompatibel.
Titel: Re: Gewitter in meinem TT030
Beitrag von: Gaga am Mi 20.06.2018, 18:13:36
Tue mir mal den Gefallen, ziehe den Speaker ab und versuch es noch einmal. Rappelt es immer noch im Karton?
Titel: Re: Gewitter in meinem TT030
Beitrag von: 1ST1 am Mi 20.06.2018, 21:31:50
Könnte auch eine schwingende Spule im Netzteil sein. Sowas kann man mit Nagellack ruhig stellen.

Oder er verwendet aus Versehen ein IBM Microdrive.
Titel: Re: Gewitter in meinem TT030
Beitrag von: Gaga am Mi 20.06.2018, 21:47:22
Ja das kann sein. Das Phänomen des mitbrummenden Speakers ist bekannt. Mal schauen, was das sein könnte.

Bis dahin gilt: its not a bug, its a feature. Ähnlich dem Sound– Mod beim Gotek. Das kostet normalerweise extra.

Tuxie wollte ja den radierklackernden Megafile Sound integrieren. Mir schwebte der Sound vom THX Intro oder dem Star Wars Opening vor. Da wir aber regelmäßig am offenen Patienten arbeiten, ohne Speaker, haben wir das erst einmal gelassen.

Cool wäre eine Soundausgabe ala Wargames: Shall we Play a game?
Titel: Re: Gewitter in meinem TT030
Beitrag von: 1ST1 am Mi 20.06.2018, 22:16:35
Anmerkung: Das Microdrive sollte man natürlich nicht mit Nagellack ruhig stellen!
Titel: Re: Gewitter in meinem TT030
Beitrag von: gh-baden am Mi 20.06.2018, 22:22:25
Cool wäre eine Soundausgabe ala Wargames: Shall we Play a game?

Neeiiiin. “It is a bug, Dave. I feel much better admitting that now.”
Titel: Re: Gewitter in meinem TT030
Beitrag von: 1ST1 am Mi 20.06.2018, 22:56:12
Für unserem Protagonisten hier wäre sicher das Geräusch eines Lochkartenstanzers passend.
Titel: Re: Gewitter in meinem TT030
Beitrag von: ari.tao am Do 21.06.2018, 05:25:08
Tue mir mal den Gefallen, ziehe den Speaker ab und versuch es noch einmal. Rappelt es immer noch im Karton?
Der Lärm kommt tatsächlich aus dem Speaker. (In meinen TT habe ich einen Schalter eingebaut, um den abzuschalten - denn ich möchte nachts die Nachbarn nicht stören, siehe Fotos). Wäre trotzdem zu klären, woher er kommt und warum das ausgerechnet beim Kopieren so laut ist.
... Das Phänomen des mitbrummenden Speakers ist bekannt. ...
Tuxie wollte ja den radierklackernden Megafile Sound integrieren. Mir schwebte der Sound vom THX Intro oder dem Star Wars Opening vor. Da wir aber regelmäßig am offenen Patienten arbeiten, ohne Speaker, haben wir das erst einmal gelassen.  ...
Also doch keine Absicht?

Ich habe inzwischen das Simm ausgetauscht und den EDO-Modus gejumpert. Das Kopieren ist jetzt _deutlich_ schneller - aber immer noch langsamer als auf dem Falcon (ca. 50min anstatt 40min für 4GB von IDE0 auf IDE1). Lärm wie gehabt (bloß schnellere Frequenz).
Das alte Simm war EDO ok, das neue auch - aber für beide zusammen (64MB + 32MB) meldet yaarttt RAM-Fehler (-> Bild_3).
Titel: Re: Gewitter in meinem TT030
Beitrag von: Gaga am Do 21.06.2018, 06:04:56
Lass einmal jeden Ram Riegel für sich laufen.Also nur Slot A bestücken, Speichergröße richtig Jumpern und dann yarttt laufen lassen.

Beachte: es droht Datenverlust, wenn die Speichergröße falsch eingestellt ist. Konkret: wenn mehr Ram gejumpert ist, als drin steckt.

Solche Tests daher besser nur mit Diskette machen, ohne HDD.

Wenn Du 64MB und 32MB benutzt: die 64MB sind einseitig bestückt, die 32MB zweiseitig - richtig?
Titel: Re: Gewitter in meinem TT030
Beitrag von: ari.tao am Do 21.06.2018, 09:33:37
Alles genau so geschehen, habe ich doch geschrieben. Einzeln in A sind beide Riegel ok, auch im EDO-Mode - habe yaarttt aber nur 10 Runden drehen lassen. Bloß zusammen geht´s anscheinend nicht.
´n paar Fotos anbei, sorry für die schlechte Qualität.

Edit.:
Beschriftung der Chips auf dem 32er-Riegel:
   9745TS
   V53C511740502K50
   Das Logo ist mir unbekannt (ein Kreis und links oben 3x3 Punkte)
Titel: Re: Gewitter in meinem TT030
Beitrag von: ari.tao am Sa 07.07.2018, 06:06:26
Habe die Beiträge #6, #14, #43 & #55 noch etwas ergänzt.

-------

Da der TT nun mal geöffnet war, habe ich die Gelegenheit gleich noch weiter genutzt. Die Halterung der Power-LED war inzwischen wie im TT üblich verrottet, da brach auch gleich ein Drähtchen ab. Beim örtlichen Kruschtler bekam ich natürlich keinen orig. Ersatz, aber eine 2mA/3mm LED, die natürlich nicht in die orig. Halterung paßt (-> Bild_1). Habe dann dicken Kupferdraht zu einer neuen Halterung zurechtgebogen (-> Bild_2). Die LED ist jetzt Service-freundlich eingeklemmt (-> Bild_3).
Früher schon hatte ich den sehr lauten orig. Lüfter (war das der MATSU****A SF60 FAN MOTOR ASF62171 DC BRUSHLESS 12V DC 115mA ?) durch einen CoolerMaster mit Vorwiderstand ersetzt. Der war zwar deutlich leiser, aber mir immer noch zu laut. Darum habe ich ihn nun (vorläufig?) ersetzt durch einen SUNON LA-1260 90mA/1,2W. Mit Vorwiderstand 82 Ohm (zusätzlich zu dem im Netzteil) wollte der aber nicht mehr drehen, aber mit 56 Ohm schaufelt er nun sehr leise ein laues Lüftchen aus dem TT: ~35°C (bei 27°C allgemeiner Raumtemperatur). Reicht das für die PALs @Lukas Frank , oder muß doch etwas mehr gekühlt werden? Wie warm darf der Rechner innen werden ohne Schaden zu nehmen? (Kann man ja mal ein FieberThermometer ´reinlegen).
Eine Überprüfung des OptoKopplers in der PSU ergab, daß da schon ein Sharp PC111 eingebaut ist, vermutlich orig. von Atari.

PS: Was ist das denn für ein schlechter Witz @Johannes , daß man den Namen M A T S U S H I T A im Forum nicht schreiben darf, so.?
PS2: Huch, warum sind die angehängten Bilder jetzt so unverhältnismäßig groß?
Hab´ ich doch wie immer gemacht?
Titel: Re: Gewitter in meinem TT030
Beitrag von: ari.tao am Sa 07.07.2018, 07:00:42
Etwas FineTuning habe ich inzwischen auch noch betrieben: Das ThunderTOS T5 wird jetzt via GEMRAM in´s TT-Ram geladen. Für den ROM Acces meldet GB6 nun 198% ! Ein dickes Lob für den Storm, @tuxie ! Das ist vermutlich dem EDO-Modus zu verdanken und kommt allen Prgen. zugute, nicht bloß beim kopieren.
Sodann habe ich das 4GB-Clonen wiederholt: Von IDE0 auf IDE1 dauert es jetzt 64min, ist also immer noch deutlich langsamer als mit dem F32 (= Falcon mit 32MHz-CPU). Das ist mir angesichts des höheren Bustakts im TT völlig unverständlich, erwartet hätte ich (bei völlig vergleichbaren Umständen!) etwa 30min (und mit dem HDDRIVER v10 - den ich noch nicht habe - noch weniger). Dazu passend ein Test mit XFERRATE, siehe Anhang. Wie kommst Du auf sagenhafte 6MB/s @tuxie ? 2,7MB/s ist nur wenig mehr als der F32 maximal schafft...

PS: Ach ja, fast hätte ich die Legende vergessen:
Getestet unter MAGX (geladen in´s TT-Ram).
Drive C ist via Thunder auf IDE0, Drive K ist via Yam. am SCSI und Drive S ist via CardReader am Lightning.
Titel: Re: Gewitter in meinem TT030
Beitrag von: Arthur am Sa 07.07.2018, 07:22:48
Sehr interessant zu lesen.... aber für die Bilder besorge dir besser eine kleine Knipse. :D Messung der Übertragungsrate der CF-Karte muß ich auch mal machen... 6MB/s das wär was. Vielleicht hat Ingo seinen getunten TT verwendet, muss mal schauen nur so aus Neugier...fast 3MB/ wär aber auch völlig OK.
Titel: Re: Gewitter in meinem TT030
Beitrag von: Arthur am Sa 07.07.2018, 07:45:11
OK, das mit dem Speed läßt sich durch ein gedrehtes IDE-Kabel erhöhen...Byteswap
Titel: Re: Gewitter in meinem TT030
Beitrag von: Lukas Frank am Sa 07.07.2018, 07:47:27
Den original LED Halter kannst du für zwei Tage in Essig oder Zitronensäure einlegen und schon ist der wie neu. Anschliessend lackieren ...
Titel: Re: Gewitter in meinem TT030
Beitrag von: ari.tao am Sa 07.07.2018, 07:54:40
^^-- Dann fehlt mir aber immer noch die dazu passende LED... Nee, das bleibt jetzt so.

OK, das mit dem Speed läßt sich durch ein gedrehtes IDE-Kabel erhöhen...Byteswap
Nein Arthur, da gibt´s beim IDE kein ByteSwap, ich habe am Thunder den Smart-Modus gejumpert: Das bedeutet, er frißt zu meiner Freude (genau wie der Yam.) LittleEndian mit max. Geschwindigkeit! Und am LightningUSB gibt´s leider keine Möglichkeit zum Twist... der frißt (bis jetzt jedenfalls) nur BigEndian.
Titel: Re: Gewitter in meinem TT030
Beitrag von: Lukas Frank am Sa 07.07.2018, 07:59:59
^^-- Dann fehlt mir aber immer noch die dazu passende LED... Nee, das bleibt jetzt so.

Das ist eine normale 3mm LED die in einem Gummi (Silikon) Ring/Tülle sitzt.
Titel: Re: Gewitter in meinem TT030
Beitrag von: ari.tao am Sa 07.07.2018, 08:07:21
Ich habe doch eine 3mm LED, die ist zu dick (schon ohne Gummi).

Edit.: Das hat mir nun doch keine Ruhe gelassen:
Das Loch im Halter ist tatsächlich > 3mm.
Der listige Händler hat mir offenbar eine 5mm LED verkauft und behauptet, sie habe 3mm. Und ich hab´s einfach geglaubt. Wenn das so weiter geht, dann muß ich bald in Rente gehen - achso ja, ich bin ja schon lange in Rente... ;D
Titel: Re: Gewitter in meinem TT030
Beitrag von: Arthur am Sa 07.07.2018, 08:17:39
^^-- Dann fehlt mir aber immer noch die dazu passende LED... Nee, das bleibt jetzt so.

OK, das mit dem Speed läßt sich durch ein gedrehtes IDE-Kabel erhöhen...Byteswap
Nein Arthur, da gibt´s beim IDE kein ByteSwap, ich habe am Thunder den Smart-Modus gejumpert: Das bedeutet, er frißt zu meiner Freude (genau wie der Yam.) LittleEndian mit max. Geschwindigkeit! Und am LightningUSB gibt´s leider keine Möglichkeit zum Twist... der frißt (bis jetzt jedenfalls) nur BigEndian.

Ist dann ein Byteswap in Hardware mit dem dreh im IDE-Kabel...
Titel: Re: Gewitter in meinem TT030
Beitrag von: ari.tao am Sa 07.07.2018, 08:26:06
Nein, Arthur, wieder falsch. Den PPera-Modus kann man am Thunder auch einstellen - aber den braucht man nur für den PPera-HD-Treiber. Und ein getwistetes Kabel ist dann auch nicht nötig - macht alles der Thunder selber (genau wie der Yam.).
Titel: Re: Gewitter in meinem TT030
Beitrag von: Arthur am Sa 07.07.2018, 10:23:39
Hab es mit xferrate 1.2 getestet.... 3300kb/s....unter TOS. Unter MiNT sind es noch 3150kb/s.
Titel: Re: Gewitter in meinem TT030
Beitrag von: ari.tao am So 08.07.2018, 01:53:47
Danke für den Hinweis auf v_1.2 @Arthur - war mir bisher entgangen, daß es da ein Update gab. Ich habe damit den Test wiederholt. Das Ergebnis ist allerdings nur unwesentlich verändert: von ca. 2,7MB/s auf ca. 2,8MB/s - und es ist auch ziemlich egal, ob plainTOS oder MiNT oder MAGX läuft. Das ist nun allerdings ein großes Rätsel für mich, warum Dein TT ca. 15-20% schneller ist als meiner. Irgendeine Idee, woran das liegen könnte? Welchen HD-Treiber hast Du benutzt? (Bei mir HDDRIVER_8.45).

Jedoch sind auch 3,3MB/s noch meilenweit von den fast 6MB/s entfernt, die @tuxie berichtet hat. Und warum der Thunder im TT nicht deutlich schneller ist als das IDE am F32, das ist ebenso rätselhaft.
Titel: Re: Gewitter in meinem TT030
Beitrag von: Arthur am So 08.07.2018, 02:01:36
HDDRIVER 10xx. Treiber so konfiguriert das er schnelles IDE ünterstützt.
Titel: Re: Gewitter in meinem TT030
Beitrag von: ari.tao am So 08.07.2018, 07:44:38
^^-- Ah so, dann bedeutet das also, daß beim Update auf v_10 ca. 15-20% Beschleunigung zu erwarten ist.
Titel: Re: Gewitter in meinem TT030
Beitrag von: tuxie am So 08.07.2018, 12:25:53
Erst der HDDriver ab Version 10 Unterstützt den Fastram, dazu explizit in den Einstellungen im Driver setzen "Alternate Ram"..
guggst du hier!!

http://wiki.newtosworld.de/index.php?title=Thunder_IDE_Interface
http://wiki.newtosworld.de/index.php?title=Datei:HDDriver_10.jpg
Titel: Re: Gewitter in meinem TT030
Beitrag von: Lukas Frank am So 08.07.2018, 12:38:05
HDDRIVER 10xx. Treiber so konfiguriert das er schnelles IDE ünterstützt.

Meinst du da?
(https://forum.atari-home.de/index.php?action=dlattach;topic=14455.0;attach=21899;image)

Titel: Re: Gewitter in meinem TT030
Beitrag von: tuxie am So 08.07.2018, 12:48:09
Leute warum könnt ihr euch nicht die Zeit nehmen und die Anleitung lesen ? Wir machen uns schon die Mühe es sogar für den letzten mit Bilder zu dokumentieren.

http://wiki.newtosworld.de/index.php?title=Thunder_IDE_Interface

Hier sind mehrere Bilder welche Flags gesetzt werden müssen um volle Geschwindigkeit zu erhalten
Titel: Re: Gewitter in meinem TT030
Beitrag von: Lukas Frank am So 08.07.2018, 14:01:58
Ja schlimm ...

Da fehlt ein Unterpunkt "Software Festplatten Treiber -> HDDriver". So würde man das sofort finden ohne alles zu lesen.
Titel: Re: Gewitter in meinem TT030
Beitrag von: Arthur am So 08.07.2018, 14:03:09
Leute warum könnt ihr euch nicht die Zeit nehmen und die Anleitung lesen ? Wir machen uns schon die Mühe es sogar für den letzten mit Bilder zu dokumentieren.

http://wiki.newtosworld.de/index.php?title=Thunder_IDE_Interface

Hier sind mehrere Bilder welche Flags gesetzt werden müssen um volle Geschwindigkeit zu erhalten


Du hasst recht Ingo.

RTFM  >:D >:D >:D
Titel: Re: Gewitter in meinem TT030
Beitrag von: ari.tao am Mo 09.07.2018, 03:15:42
Du hasst recht ...
Meinst Du das wirklich, Arthur?  ::)

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Ad rtfm:
Leute, ich habe bereits im EröffnungsPosting darauf hingewiesen, daß ich das Wiki durchaus sehr gelungen & hilfreich finde - und Ihr könnt mir glauben, daß ich die Bibel bereits zweimal gelesen habe, auch die  Apokryphen  (https://forum.atari-home.de/index.php?topic=12683.160). Aber diese Zeilen aus dem Wiki:
Zitat
Es können dabei Datentransferraten von bis zu 5750 Kbyte/s erreicht werden (Testprogramm: Xferrate; im Vergleich: beim Falcon liegt die Übertragungsrate bei etwa nur 1400 Kbyte/s).
Hinweis: bei Verwendung von HDDriver darf die C: Partition nicht mit byteswap eingerichtet sein, sonst kann von C: nicht gebootet werden.
kann ich nicht nachvollziehen. Es ist schlicht falsch, daß beim Falcon max. 1400 kB/s möglich sind (mehrfach habe ich schon darauf hingewiesen, daß die Grenze bei ca. 2,5MB/s liegt) und sowohl Arthur (-> #66) als auch  stompas  (https://forum.atari-home.de/index.php/topic,12683.msg213245.html#msg213245) haben mit HDDR_10 am TT nur ca. 3,3MB/s erzielt. Und es ist durchaus möglich, im Smart-Modus den TT von einem LittleEndian-Medium zu booten.
Vielleicht sollte da einfach mal das Wiki etwas redigiert werden. (Und bei der Gelegenheit am besten auch gleich noch den  Vorschlag von LF  (https://forum.atari-home.de/index.php/topic,12683.msg215278.html#msg215278) bzgl. der Drähte am Thunder einarbeiten).
Und selbstverständlich habe ich alle
... Flags gesetzt ... um volle Geschwindigkeit zu erhalten
Falls die 5750 Kbyte/s nur mit 20MHz Bus-Takt und 48MHz CPU-Takt zu bekommen sind, dann sollte das auch so da stehen. Meine Verständnis-Frage, nämlich warum der doppelt so breite Bus am TT nicht zu deutlich höherer Performance als am Falcon-IDE führt, blieb bisher ohne Antwort (und vielleicht steckt da ja noch eine Optimierungs-Möglichkeit?).
Ich habe, @tuxie , auch mal MemSpeed laufen lassen und dabei sogar ein besseres Ergebnis erzielt als  Deines  (https://forum.atari-home.de/index.php/topic,12683.msg210990.html#msg210990) (-> ScreenShot im Anhang). Vermutlich ist das dem GEMRAM zu verdanken, so.?
Titel: Re: Gewitter in meinem TT030
Beitrag von: 1ST1 am Mo 09.07.2018, 07:37:28
Das mit dem doppeltbreiten Bus ist doch klar. Der Datenbus im TT ist zwar 32 Bit, aber IDE ist immer noch nur 16 Bit. Der limitierende Faktor ist also nicht der Datenbus im TT.
Titel: Re: Gewitter in meinem TT030
Beitrag von: ari.tao am Mo 09.07.2018, 09:29:34
Könnte man nicht - da ja IDE im Thunder ´elektrisch getrennt´ ist vom TT - lokal den Takt verdoppeln und dann in einem Daten-Takt zwei Takte IDE erledigen? Und infolge Burst geht vielleicht sogar ein noch höherer lokaler Takt?
Titel: Re: Gewitter in meinem TT030
Beitrag von: 1ST1 am Mo 09.07.2018, 12:53:14
Da müsste man sich mal näher mit IDE befassen. Das IDE-interface für den TT macht ja sicher kein (Ultra-)DMA IDE-Modus, sondern wahrscheinlich nur PIO. Du müsstest für dieses Vorhaben den IDE-Bus mit 32 Mhz betreiben (TT-Mainboard hat einen Bustakt von 16 Mhz, nur die CPU läuft mit 32 Mhz). Da IDE letztendlich auf dem ISA-Bus basiert, der mit 8 Mhz spezifiziert ist (aber ein bischen mehr verträgt), weiß ich nicht, in wieweit die (älteren) PIO-Modes mehr als 8 oder 16 Mhz mitmachen.

Die Verwendung von ATA-1 PIO-Modes reicht noch, um die maximalen 6 MB/s die bisher aus dem TT gequetscht wurden, rauszuholen. https://de.wikipedia.org/wiki/ATA/ATAPI - also durchaus plausibel dass hier noch kein (Ultra-)DMA zum Einsatz kommt, PIO-2 reicht dazu noch, der schafft laut Spec. bis zu 8.3 MB/s. Ob die ATA-1-PIO-Modes 32 Mhz Takt vertragen, kann ich da nicht rauslesen. Siehe auch https://de.wikipedia.org/wiki/Ultra-DMA .
Titel: Re: Gewitter in meinem TT030
Beitrag von: ari.tao am Mo 09.07.2018, 14:24:51
Nun habe auch ich ca. 3,3MB/s erreicht - mit Thunder im ´twisted´-Modus und dem PPera-Treiber (der ja frei erhältlich ist) unter MiNT. Für einen ´normalen´ TT dürfte damit wohl das Ende der Fahnenstange erreicht sein? Wie also @pakman , kommt man auf  5800kB/s  (https://forum.atari-home.de/index.php/topic,14000.msg223093.html#msg223093) ?
Leider scheint mit twisted mode + PP´s driver kein AUTO-Boot möglich zu sein - werde deshalb zum smarten Modus zurückkehren und bei Gelegenheit auf HDDR_10 updaten.
Titel: Re: Gewitter in meinem TT030
Beitrag von: Gaga am Mo 09.07.2018, 14:49:29
Nimm mal ein komplett neues Speichermedium als Laufwerk C.

Stecke Jumper 1 und 3 (on und smartswap) auf der Thunder.

Dann partitioniere das Medium mit HDDriver 10.x als TOS und Windows kompatibel, aber ohne das Kreuz bei Byteswap. Achte auch darauf, dass HDDriver im Fastram ausgeführt wird und Du natürlich auch eine Storm oder andere Karte aufgesteckt hast. Ohne eine Fastram Karte kommst Du eben nicht über 3300kB/S hinaus, sondern nur mit Fastram und das am besten im Edo-Burst-Mode.

Achte auch darauf, dass Du die vom TOS vorgegebene Maximalgröße der Partition einhälst, am TT unter TOS 3.06 also 512MB!

Neustart und dann den HDDriver auf dem neuen Medium auf C: installieren. Dann xferrate auf C: kopieren.

Wieder neu starten und xferrate für dieses Medium laufen lassen.

Welche Rate wird dann angezeigt?

Bitte unterlasse auch die steten Hinweise, dass Du dies und jenes schon mal oben im Post #irgendwas geschrieben hast. Das mag ja alles sein, aber ich lese nicht jedesmal alles, was hier so steht.

Mach es bitte einmal so und wie sehen weiter.

Wenn Du übrigens mehr als 1400kB/S am Falcon erreicht hast, will ich das ungesehen einmal glauben und dies im Wiki anpassen, wenn Du da so großen Wert drauf legst. Jene 1400kB/s habe ich bei mir in meinem Falcon gemessen und zwar mit derselben Karte wie im TT.

Es gibt einige User, die auch vor dem "Problem" standen, zunächst nicht mehr als ca. 3000kB/s hinbekommen zu haben. Aber die haben es dann alle hinbekommen - nur Du nicht. Mir scheint, da wird irgend etwas übersehen.

Bitte führe einmal so aus wie beschrieben und berichte.
Titel: Re: Gewitter in meinem TT030
Beitrag von: tuxie am Mo 09.07.2018, 23:00:12
@ari.tao , keine Ahnung was du immer verbockst, aber wir haben ausgiebig getestet. Mit den empfohlenen Einstellungen erreichst du knapp 6MB/s bei 16Mhz Bus Takt, wenn du das nicht schaffst dann hast du etwas falsch gemacht... punkt und daran brauchen wir nicht mehr Diskutieren. Mit 20Mhz Bustakt erreiche ich 7,5Mb/s.

Getestet wurden

Zig verschiedene CF Karten (manche CF´s können Zickig sein und das nicht erreichen)

IDE Festplatten
SATA Festplatten mit IDE Adapter

Wenn du Smartswap aktiviert hast um Windows Kompatible geräte zu erstellen dann darfst du in HDDriver Byteswap nicht aktivieren sonst swapt die CPU natürtlich nochmals was natürlich Zeit kostet.

Und ja seit HDDriver 10.1 schafft auch der Falcon 3,5MB/s vorher war es weniger bei der verwendung von CF Karten da CF Karten keinen IDE Multimod unterstützt wie Festplatten (changelog von Uwe Seimet lesen)
Ab 10.1 hat Uwe hier einen Trick angewendet um die CF dennoch dahin gehen zu überreden Multimode zu unterstützem (Festplatten können es immer)
Titel: Re: Gewitter in meinem TT030
Beitrag von: ari.tao am Mo 09.07.2018, 23:41:09
Nimm mal ein komplett neues Speichermedium als Laufwerk C.

Stecke Jumper 1 und 3 (on und smartswap) auf der Thunder.

Dann partitioniere das Medium mit HDDriver 10.x als TOS und Windows kompatibel, aber ohne das Kreuz bei Byteswap. Achte auch darauf, dass HDDriver im Fastram ausgeführt wird und Du natürlich auch eine Storm oder andere Karte aufgesteckt hast. Ohne eine Fastram Karte kommst Du eben nicht über 3300kB/S hinaus, sondern nur mit Fastram und das am besten im Edo-Burst-Mode.

Achte auch darauf, dass Du die vom TOS vorgegebene Maximalgröße der Partition einhälst, am TT unter TOS 3.06 also 512MB!

Neustart und dann den HDDriver auf dem neuen Medium auf C: installieren. Dann xferrate auf C: kopieren.

Wieder neu starten und xferrate für dieses Medium laufen lassen.

Welche Rate wird dann angezeigt?

Bitte unterlasse auch die steten Hinweise, dass Du dies und jenes schon mal oben im Post #irgendwas geschrieben hast. Das mag ja alles sein, aber ich lese nicht jedesmal alles, was hier so steht.

Mach es bitte einmal so und wie sehen weiter.

Wenn Du übrigens mehr als 1400kB/S am Falcon erreicht hast, will ich das ungesehen einmal glauben und dies im Wiki anpassen, wenn Du da so großen Wert drauf legst. Jene 1400kB/s habe ich bei mir in meinem Falcon gemessen und zwar mit derselben Karte wie im TT.

Es gibt einige User, die auch vor dem "Problem" standen, zunächst nicht mehr als ca. 3000kB/s hinbekommen zu haben. Aber die haben es dann alle hinbekommen - nur Du nicht. Mir scheint, da wird irgend etwas übersehen.

Bitte führe einmal so aus wie beschrieben und berichte.
Dann, lieber @Gaga , befinde ich mich ja zusammen mit Arthur, stompas und offenbar noch vielen anderen in allerbester Gesellschaft... Sei bitte nicht genervt, wenn ich Links & Querverweise setze - die gibt´s nicht um gerade _Dich_ zu ärgern, sondern weil hier sicherlich noch viele andere mitlesen (sonst würde ich Dir besser eine PM schicken), und sie gehören deshalb imho zum guten Stil. Und bedenke bitte: Ich habe mich jetzt das ganze Wochenende lang damit abgeplagt - ich poste nicht leichtfertig irgendwelche Fragen ohne vorweg darüber zu grübeln...
Vielen Dank, daß Du Dir die Mühe gemacht hast, die obige Check-Liste zusammenzustellen. Bei deren Abarbeitung habe ich nun festgestellt, daß ich (bis auf kleine Abweichungen, auf die ich unten noch eingehen werde) fast alles wie von Dir gefordert schon gemacht hatte - bloß den jüngst erst aus dem Netz geladenen Treiber von PPera hatte ich nicht überprüft: Genau der hat sich nun ohne die nötigen Flags erwiesen!
   Heureka!   Nach Korrektur zeigt xferrate nun 5200 kb/sec! (unter NAES_2 mit MiNT_1.15.9)
und sowohl unter SoloMiNT/SingleGEM als auch unter MAGX_6.20 erreiche ich nun ~ 5800 kb/sec und kann damit Holgers Aussage endlich bestätigen!
Die Abweichungen: Habe anstatt TOS+DOS das Plättle mit HDDRIVER auf pur Windows-kompatibel partitioniert, iW. wie immer mit Parts. von 255,9MB sowie einer großen FAT32-Partition von fast 2GB. Damit zickt aber BIGDOS, sodaß ich unter plain TOS nicht testen konnte... (aber diese Konstellation werde ich sowieso so gut wie nie brauchen). Mit FAT32 gibt´s übrigens auch ~ 5800 kb/sec.
Warum unter NAES_2 ca. 10% fehlen, das ist mir noch nicht ganz klar - irgendeine Idee? Das Test-Prg. xferrate sollte ja eigtl. alle Traps etc. stillegen und damit alle Störquellen ausschließen, wenn es seine Messung durchführt.

PS: Alle Statements _vor_ #79 bleiben damit aber weiterhin gültig!
Titel: Re: Gewitter in meinem TT030
Beitrag von: ari.tao am Mo 09.07.2018, 23:43:34
Hallo @tuxie, während ich an #82 schrieb, bist Du mir mit #81 zuvorgekommen. Werde mich jetzt diesem widmen.
Titel: Re: Gewitter in meinem TT030
Beitrag von: ari.tao am Di 10.07.2018, 00:33:41
Du trägst Eulen nach Athen, @tuxie - ich weiß, was ByteSwap ist & bewirkt. Und auch ich habe mit all dem Material, das ich hier habe, viele Tests gemacht und viele Stunden aufgewendet und ibs. bzgl. CF-Cards früher schon einschlägige Bemerkungen und Tipps gemacht. Was den Treiber von PPera angeht, so war ich einfach nicht darauf gefaßt, daß ein so relativ junges und viel zitiertes Teil ohne die nötigen Flags kommt.
Und das hat aber nun mit den vorherigen Fragen zur Hardware wenig zu tun. Frage nochmals an Dich: Warum ist der IDE-Port am Thunder - unter ansonsten gleichen Umständen! - nicht deutlich schneller als der am Falcon? Faß´ diese Frage bitte nicht als Provokation auf, ich möcht´s einfach nur richtig wissen.
Und ja seit HDDriver 10.1 schafft auch der Falcon 3,5MB/s vorher war es weniger bei der verwendung von CF Karten da CF Karten keinen IDE Multimod unterstützt wie Festplatten (changelog von Uwe Seimet lesen)
Ab 10.1 hat Uwe hier einen Trick angewendet um die CF dennoch dahin gehen zu überreden Multimode zu unterstützem (Festplatten können es immer)
Das sind für mich richtig gute Neuigkeiten!  :D
In den  Chips´nChips hatte ich folgendes gefunden:
Zitat
   Der 5380 (53C80) kann laut Hersteller eine Transferrate vom 3,0
   MegaByte pro Sekunde gewährleisten, ATARI hat ihm jedoch einen
   DMA-Chip (ebenfalls im TT030) zur Seite gestellt, der bei
   1.8 Megabyte pro Sekunde schlapp macht. Aus diesem Grunde ist
   selbst mit schnellen Platten (z.B. Fujitsu Picobird Serie ~3450
   Kilobyte/3,45 Megabyte pro Sekunde) bei 1,8 Megabyte pro Sekunde
   am SCSI-Port das Ende der Fahnenstange erreicht.
und für IDE hat MR iirc mal aus ähnlichem Grund eine Grenze von 2,5MB/s angegeben (die ich bisher tatsächlich auch nie überschreiten konnte, mit welch schnellem Plättle auch immer).
Titel: Re: Gewitter in meinem TT030
Beitrag von: Gaga am Di 10.07.2018, 07:36:13
Gleich 3 Beiträge hintereinander, wow!

Andere hätten geschrieben: Danke, jetzt geht’s.

Du bist ne Type...
Titel: Re: Gewitter in meinem TT030
Beitrag von: ari.tao am Di 10.07.2018, 07:56:47
^^-- Darin spiegelt sich nur die Mühe wieder, die ich in den letzten drei Tagen aufgewendet habe.
Aber danke, jetzt geht´s!
Jedoch sind noch folgende zwei Fragen offen:
Zitat
Warum unter NAES_2 ca. 10% fehlen, das ist mir noch nicht ganz klar - irgendeine Idee?
Zitat
Warum ist der IDE-Port am Thunder - unter ansonsten gleichen Umständen! - nicht deutlich schneller als der am Falcon?
Titel: Re: Gewitter in meinem TT030
Beitrag von: Gaga am Di 10.07.2018, 08:10:08
Zu Frage 1: ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Ergebnisse von Xferrate manchmal leicht schwanken, aber nicht um 10%, sondern 10-20kb/s. Da ich NAES_2 nicht habe, kann ich Dir keine Antwort geben. Möglich, dass da andere Routinen verwendet werden, was ich mir aber nicht unbedingt vorstellen kann. So erziele ich mit der Thunder immer in etwa gleiche Ergebnisse, egal ob TOS, Magic oder Mint.

Versuch doch mal, eine echte Festplatte oder ein anderes IDE Medium zu betreiben unter sonst gleichen Bedingungen. Kommt dann auch die Abweichung von 10%?

Zu Frage 2: zunächst einmal ist die Thunder zu 100% kompatibel mit Falcon IDE. Ich werde Deine These nun doch einmal an meinem Falcon überprüfen. Ich hatte dort bisher mit HDDriver < 10.x getestet und ohne Fastram. Da ich jetzt aber die Version > 10 habe und auch eine Magnum Falcon, will ich gern einmal die Werte aufnehmen.

Beim TT macht der FastRAM die Geschwindigkeit aus, wie Du weisst. Je schneller der FastRAM, umso schneller die Übertragungsrate. Ohne FastRAM sind die Systeme daher etwa gleich schnell.

Oder anders: wir arbeiten daran, die Storm deutlich höher zu takten, als das bisher der Fall ist. Der Speedboost sollte deutlich spürbar sein.
Titel: Re: Gewitter in meinem TT030
Beitrag von: ari.tao am Di 10.07.2018, 09:26:59
Ad 1) Das ist imho keine Hardware-Angelegenheit, sondern eine Frage, was da noch im System hängt und bremst und von xferrate nicht ausgehängt wird. Oder vielleicht eine Frage des Caches? Aber ich bleibe dran und mache noch ein paar Versuche. Die einzige ´richtige´ IDE-Platte, die ich bisher probiert habe, ist der Hitachi-MicroDrive - aber über den habe ich ja schon berichtet, daß er gar nicht am Thunder laufen will.
Ad 2) Leider nicht ganz 100%, denn wir wissen ja schon, daß der CF2SD von Delock, den pakman am Thunder erfolgreich betreibt, sowohl am Falcon-IDE als auch am Yamaha-Adpt. nicht funzt und daß umgekehrt die drei modernen CF2SD, die bei mir am Falcon & Yam. funzen, dies am Thunder nicht tun.
... wir arbeiten daran, die Storm deutlich höher zu takten, als das bisher der Fall ist. Der Speedboost sollte deutlich spürbar sein.
Das wird spannend! Ich träume davon, 4GB in 4min zu clonen...
Titel: Re: Gewitter in meinem TT030
Beitrag von: tuxie am Di 10.07.2018, 10:34:20
Der Flaschenhals ist nicht das Interface, der Flaschenhals ist der 16Mhz Bus, der ja bekanntlich genauso schnell ist wie der des Falcons und da das IDE Interface auch nur 16Bit ist, kann es kaum Unterschiede geben. Vorteil ist hier wirklich der Fastram der voll verwendet wird. Wenn man jetzt die Daten zwischen IDE und Fastram schneller schieben könnte dann könnte man hier wirklich noch gewaltig Leistung rausholen. Ideen dazu Existieren aber ist halt nicht so ohne weiteres machbar.
Titel: Re: Gewitter in meinem TT030
Beitrag von: 1ST1 am Di 10.07.2018, 12:25:35
Ich sage mir dazu: Hauptsache es funzt und ist "etwas" schneller als eine SH-204... (und man kann sich darauf verlassen)
Titel: Re: Gewitter in meinem TT030
Beitrag von: ari.tao am Mi 11.07.2018, 02:12:45
Ein paar weitere Werte für xferrate am Thunder:
1) Mit NAES_1 + Gemini + MiNT_1.15.9 das gleiche Ergebnis wie für NAES_2: ca. 5200 kb/sec
2) Mit Geneva_7 + MiNT_1.15.9 nur ca. 4500 kb/sec
   - und die Rate für SCSI sinkt auch: ca. 1500 kb/sec anstatt ca. 1,7 - 1,8 MB/s
3) Mit MultiTOS + MiNT_1.15.9 ca. 5300 kb/sec
Zur Erinnerung:
0) Mit SingleGEM + MiNT_1.15.9 oder mit MAGX_6.2 ca. 5800 kb/sec

Was macht MAGX so viel besser und Geneva so viel schlechter als NAES oder MTOS ? (Der Unterschied ist nicht nur beim Meßwert, sondern auch in praxis spürbar).
Warum gelingt es xferrate nicht in jedem Falle, die Messung sauber zu isolieren?
(Supervisor-Modus, Prio hoch etc.). Oder will es das etwa gar nicht?  ;)

PS: PPeras Töölchen AHPT94 zeigt zT. höhere Werte - aber leider ist es auf dem TT fallsüchtig, gerade auch mit dem´twisted mode des Thunder.
Titel: Re: Gewitter in meinem TT030
Beitrag von: Gaga am Mi 11.07.2018, 08:30:02
Diese Fragen betreffen ersichtlich die Software und werden an dieser Stelle sicherlich nicht geklärt werden können.
Titel: Re: Gewitter in meinem TT030
Beitrag von: ari.tao am Do 12.07.2018, 01:40:41
^^-- Naja, dahinter steht natürlich die Frage, was/wieviel ein Meßwert von xferrate für die Hardware bedeutet. Ich war schon ziemlich verblüfft, daß die Software darauf überhaupt Einfluß hat.

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Habe mal mein FieberThermometer in das geschlossene Butterfach auf das ST-RAM gelegt (weil ich wg. des Kabel-Gewurschtels im Butterfach einen Hitze-Stau befürchtete). Das blieb aber unter 35°C (da beginnt die Skala). Bei ´offenem Verdeck´ habe ich bei den Käfern vor´m Thunder 38°C und unter den VME-Flachbandkabeln 40°C gemessen. Am wärmsten wurde die GrafikKarte (CrazyDots): Mehr als 43°C (da endet die Skala des Thermometers). Wie warm darf sie werden?

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Die Schlitze für CFs & USBs müssen warten: Erst mal Urlaub.
Titel: Re: Gewitter in meinem TT030
Beitrag von: 1ST1 am Do 12.07.2018, 07:49:56
Die meisten Chips sollten bei 70°C Lufttemperatur noch funktionieren. Das hat der Boardhersteller MSI mal eindrucksvoll auf mehreren CeBits mit einem Industriebackofen gezeigt, mit einem PC innen drin... (Netzteil passte wohl aus Platzgründen nicht rein, und Festplatten stiegen schon bei 50°C aus, so das Standpersonal) Das wirkt sich natürlich auch auf die Lebensdauer aus, aber es funktionierte erstmal, im Dauerbetrieb über 1 Woche. Interessanterweise wurde auch der CPU-Kern nie heißer als 70°C, trotz dass da einschlägige Benchmarks in Dauerschleife liefen.

Glaubt ihr natürlich wieder nicht... http://www.pcgameshardware.de/Panorama-Thema-233992/News/PCGH-Leser-auf-der-Cebit-635327/