atari-home.de - Foren
Hardware => Hardware (Classic 16-/32-Bit) => Thema gestartet von: Lukas Frank am Do 07.06.2018, 18:36:37
-
Neuanschaffung ...
Mal schauen ob ich den Atari TT wieder hin bekomme !?!
-
Autsch.
-
Das ist doch der verrottete TT, der neulich für viel Geld auf eBay war. Ich hoffe, Du hast den Preis runtergehandelt.
-
Da ist eine Matrix TC1208E dabei, jedenfalls auf den Bildern zu sehen. Runtergehandelt ja Klar ...
Wenn der nächste Woche kommt bestelle ich erstmal Chemie und Nylonbürsten für meine Proxxon.
-
Viel Erfolg!!!!
-
Wenn der da ist muss ich erstmal schauen ob nur die Batterie ausgelaufen ist oder das ganze Teil im Wasser lag ...
Die SCSI, Floppy und ACSI Buchse muss auf jeden Fall neu.
-
Neuanschaffung ...
Mal schauen ob ich den Atari TT wieder hin bekomme !?!
Uh, das gibt Heldengummipunkte, wenn der wieder läuft.
Ich habe auch noch so einen ähnlichen Kandidat :-/ (https://static.knubbelmac.de/fotos/Ausgelaufene-Batterie-im-Colour-Classic.jpg)
-
Spannende Sache. Viel Erfolg beim Wiederbeleben.
-
Ich habe auch noch so einen ähnlichen Kandidat :-/ (https://static.knubbelmac.de/fotos/Ausgelaufene-Batterie-im-Colour-Classic.jpg)
Das sieht übelst aus... drücke die Daumen das nicht alles zerfressen ist.
-
Paket kam gerade ...
-
Shice die Wand an! Das sieht ja übel aus. Zumindest von der Lötseite her aber scheint es wiederherstellbar zu sein.
Ich hoffe, du hast gute Glasfaserstifte da für die Feinarbeit.
-
Wenn man den Rost und den Grünspan ohne Leiterbahnen zu zerstören schonend entfernen kann und dann noch mit Hilfe eines guten Flußmittels löten kann geht das alles ...
-
Grundsätzlich ist so ein TT von der Platine her zum Glück ziemlich robust. Außerdem gibt es genug Vergleichsmaterial für den Fall, dass Du einzelne Leiterzüge händisch verlegen musst.
Viel Erfolg!
-
Der Atari TT ist eine Version zwischen DaughterBoard und SMD CPU also mit PGA CPU auf dem Board.
Die Matrix TC1208E läuft einwandfrei. Die Quantum Festplatte was kaputt (Motorschaden) und die ST Ram und TT Ramkarte sehen gut das und werden funktionieren denke ich. Muss ich aber erst noch probieren.
Wegen der Matrix Grafikkarte hat sich der Kauf schon gelohnt ...
-
Uih, das sieht ja heftig aus. Aber wie Du schon selbst gesagt hast. Wenn die Leiterbahnen den Rostbefall usw. überlebt haben, dann ist es zwar viel Arbeit, danach hast Du aber nen schönen TT. :)
Viel Erfolg
-
Das ist so ziemlich der heftigste Batterieschaden, den ich je gesehen habe. Das wird viel Arbeit, aber die lohnt sich für jeden TT.
-
Die Batterie sieht noch gut aus. Der ganze Karton riecht Müpf, also nach Wasser. Ich denke ein zusammen Spiel von Feuchtigkeit und der Batterie ...
-
War die Matrix wenigstens dabei?
-
So gefährlich also sind unbeachtete Li-Batterien.
Bei sowas würd´ ich die Krise kriegen. Was Du Dir alles zutraust! Viel Erfolg!
-
War die Matrix wenigstens dabei?
Ja, war dabei und läuft einwandfrei.
Heute Nachmittag habe ich mal angefangen an der Ecke mit der SCSI Buchse und den drei Widerstandsnetzwerken zum SCSI. Erst mit Heißluft versucht und Flußmittel aber keine Chance, ging gar nichts. Ich habe dann die SCSI Buchse mit einem großen Kuttermesser weggeschnitten und die Pins einzeln mit einer Pinzette ausgelötet.
Zum Reinigung nutze ich bis jetzt einen Kunststoffschaber, Glasfaserstift, Isopropanol mit einem harten Kurzhaar Pinsel und von der Kontakt Chemie WL Spray. Geht so ganz gut. Aber einige Verfärbungen bekomme ich nicht weg ...
Hat jemand eine Idee was man da noch nehmen könnte ?
-
Da steht noch jede Menge Arbeit an ...
Floppy Stiftleiste und SCSI Stiftleiste auslöten. RTC und FDC Sockel auslöten und die drei Bausteine da drüber ersetzen. Floppy B Buchse und ACSI Buchse auslöten. Und einige kleinere Bauteile (zerfressen) ersetzen ...
Prüfen was alles an Leiterbahnen zerstört sind und mit Fädeldraht Instandsetzen. Das ist eine 4-Layer Platine ...
-
Willst Du den TT nach Instandsetzung weiterverkaufen oder behalten?
-
Vielleicht bringt ja jemand für die PGA TT Modelle mal einen 50Mhz Beschleuniger oder gar was mit 040 oder 060 CPU ...
Willst Du den TT nach Instandsetzung weiterverkaufen oder behalten?
Der Aufwand ist nur Spaß für mich.
-
Ist wie bei Oldtimern. Was da manchmal zu horrenden Preisen und in einem miserablen Zustand
angeboten wird ist unglaublich.
Bin mal gespannt wenn der fertig ist. Da die Platine auch was abbekommen hat heißt
das Schaltpläne studieren. Wie kann man so was nur so verrotten lassen?
-
Ja, im Moment sind alle Sachen recht teuer. Ich beobachte aus Interesse bei Ebay alles an Computer-Classic was so angeboten wird. Für einen dusseligen Commodore VC20 werden teilweise schon über 200 Euro Verlangt. Ein Commodore Monitor 1802 funktionierend und kaum Macken bekommt man nicht mehr unter 100 Euro. Ich habe letztens einen defekten 1802 ersteigert, zerlegt habe ich ihn noch nicht, weiß noch nicht was da auf mich zu kommt. Habe aber mit Versand dennoch 35 Euro bezahlt. Atari 800 schon für 350 Euro gesehen. Falcon liegt derzeit bei ca 1500 - 1800 Euro. Apple Classic Color Mac geht auch teilweise für 300-400 Euro weg. Die S/W Version um die 120 Euro, wenn sie Okay ist.
Die Preise steigen recht stark. Man merkt auch, dass das Angebot zurück geht. Vor 2 Jahren waren weit aus mehr Klassische Computer in der Bucht.
-
Furchtbar, diese Heuschrecken, die sich jetzt alle unsere guten alten Ataris unter den Nagel reißen! >:D
-
Was ich auch noch machen muss ist die Batterie Lauge mit Säure neutralisieren. Ich probiere mal Zitronensäure. Danach alles gut mit WL spülen und es sollte gut sein.
-
Ein spannendes Projekt.
Wenn jemand einen so zugerichteten TT wieder hinbekommt, dann Du, @Lukas Frank
-
Allerdings ist die Schmerzgrenze der Preise bei manchen Teilen schon erreicht.
Sonst könnte ich mir z.B. nicht erklären warum ein Falcon schon mehrere Wochen
bei Ebay steht trotz der vielen Beobachter. Ganz zu schweigen von der 10000 Euro
Testplatine aus Berlin. :P
Vielleicht liegt es auch daran das die Schätzchen so einen Hype erfahren, weil sie nach
fast 30 Jahren immer noch funktionieren und auch noch reparabel sind sofern man
sich auskennt. Auch weil man nicht ständig mit Updates gequält wird und das
Betriebssystem unzerstörbar eingebrannt ist.
Bedenkt man noch, dass der 68000 ohne Kühlkörper auskommt errinnert
das an einen Brezelkäfer dessen Motor unkaputtbar ist wegen der niedrigen Drehzahl.
Auch die Platinen sind immer noch schön anzusehen und vermitteln irgendwie Langlebigkeit.
Das Design ist Geschmackssache, jedoch gegenüber dem heutigen Einheitsbrei aussergewöhnlich.
-
Bin auch mal gespannt was da rauskommt. Ist beinahe wie in DMAX der Restaurator. ;D
Frank rettet quasi Kulturgut :D
-
Was ich auch noch machen muss ist die Batterie Lauge mit Säure neutralisieren. Ich probiere mal Zitronensäure. Danach alles gut mit WL spülen und es sollte gut sein.
Mit Säure würde ich da weg bleiben - die greift ja Metall an... Milde Seife? Und gut spülen (mit Alkohol?).
-
Ich würde erst einmal alle Bauteile im betroffenen Bereich entfernen, da ein Großteil ohnehin ersetzt werden muss. Sieht man ja. Zum Glück dürfte sich Ersatz noch finden lassen.
Sodann dürfte man bei den Verkrustungen wohl kaum um eine leicht mechanische Bearbeitung drum herum kommen. Ich meine aber nicht etwa die Feuerfeile, sondern besagter Glasfaserstift, den es für größere Flächen auch mit weichen Drähten gibt.
Anschließend flüssig reinigen.
Dann schauen, ob alle Leiterbahnen noch vorhanden sind. Anschließend alle Durchkontaktierungen prüfen. Notfalls ersetzen, Ersatzteile einbauen, einschalten, läuft.
-
Die Batterie Lauge hat stellenweise ganze Arbeit geleistet. Bei den FD und SCSI Stiftleisten sind etliche vollkommen zerfressen und nicht mehr da. Ebenso einige Beinchen von ICs.
-
Die ACSI Buchse ist jetzt auch raus. Mit Kuttermesser rausgeschnitten und die Pins mit Pinzette ausgelötet. Aber bei der Floppybuchse ging nichts, die Pins sind recht dick und so verbacken mit der Durchkontaktierungen aus die die trotz Lötzinn entfernen rausgerissen habe. Macht aber nichts, kann ich mit Drähten von den Filtern Instandsetzen.
-
Du kannst mal schauen ob die Verfärbungen mit Aceton weggehen... aber einige Kunnststoffe lösen sich damit auf.. z.B. ABS.
-
Gibt es hier fortschritte, bin neugierig :P, wie weit bist du bisher gekommen?
-
Was ich auch noch machen muss ist die Batterie Lauge mit Säure neutralisieren. Ich probiere mal Zitronensäure. Danach alles gut mit WL spülen und es sollte gut sein.
Oder gleich zur Essigsäure greifen. Die ist etwas stärker. Am besten das ganze Board darin einlegen. ;) Danach mit Wasser und demineralisiertem Wasser spülen, damit nichts an leitenden Stoffen auf der Platine bleibt. das blöde bei solchen Schäden ist, dass man nie weiß wie es unter manchen Bauteilen aussieht und was da möglicherweise kaputt gegangen sein könnte. Selbst wenn man die Platine gut wäscht, können sich noch unter manchen Bauteilen Reste verstecken, die stören könnten. Du wirst dann wohl eine Menge Chips runterlöten dürften und eine Menge Leiterbahnen flicken dürfen. :o
-
Was ich auch noch machen muss ist die Batterie Lauge mit Säure neutralisieren. Ich probiere mal Zitronensäure. Danach alles gut mit WL spülen und es sollte gut sein.
Mit Säure würde ich da weg bleiben - die greift ja Metall an... Milde Seife? Und gut spülen (mit Alkohol?).
Muss ich mal etwas widersprechen. :D Ohne eine milde Säure bekommt man die Lauge nicht wirklich vom Board und die muss auf jeden Fall runter. Die Lauge hat eh schon ganze Arbeit geleistet. Korrorsion ist eh schon da auf dem Board ohne Ende und das sollte auch weg. Besser erstmal sanft chemisch reinigen und sich danach die Leiterbahnen angucken ob sie noch intakt sind als alles mit der Vorschlaghammermethode und dem Glasstift wegkratzen. Den Glasstift würde ich nur dann nehmen, wenn's eben nicht anders geht. Dann Spülen mit Wasser und ggf. Isopropanol, trocken und reparieren und flicken an dem Board bis der Arzt kommt. Zum Schluss mit einem Schutzlack wieder versiegeln, damit alles vor Feutigkeit geschützt ist. Dann rostet auch nichts im weiteren Leben des des Boards.
-
Aber bitte beachten das Aluminium auf organische Säuren reagiert.
-
Da steht noch jede Menge Arbeit an ...
Floppy Stiftleiste und SCSI Stiftleiste auslöten. RTC und FDC Sockel auslöten und die drei Bausteine da drüber ersetzen. Floppy B Buchse und ACSI Buchse auslöten. Und einige kleinere Bauteile (zerfressen) ersetzen ...
Prüfen was alles an Leiterbahnen zerstört sind und mit Fädeldraht Instandsetzen. Das ist eine 4-Layer Platine ...
Bis jetzt ist ausgelötet: SCSI ext. Buchse, ACSI Buchse, Floppy B Buchse, FDC Sockel, RTC Sockel
Jetzt ist erstmal Pause und ich mache andere Sachen. Dann geht es langsam weiter ...
Es ist alles sehr langwierig und schwer. Die Lötstellen lassen sich kaum Löten. Nur mit jeder Menge Flußmittel und man muss die Oxidschicht zuvor mechanisch ankratzen oder entfernen.
-
Ich empfehel wegen der Behandlung des Batterieschadens mal drüben bei den Freunden reinzuschauen. Die A3000 und A4000 sind auch regelmäßig mit Batteriesäure versifft, und die Kollegen haben dort viel Erfahrung mit dem Thema: http://www.amigawiki.de/doku.php?id=de:service:maintenance:board_cleaning
Hier ein ganz extremer Fall, ok, kein Amiga, sondern ein Mac: https://www.forum64.de/index.php?thread/62891-batterie-schaden/ -> Beachte vor allem Antwort von PeterDerMeter vom 2. September 2015, 12:21.
-
Also bis jetzt habe nur mit reichlich WL gewaschen. Ich denke ich belasse das auch dabei. Alles was angegriffen ist auslöten und durch Neuteile ersetzen. Der Umfang hält sich so gerade noch so in Grenzen.
Die dicken Krusten auf den umgebenden Masse Kupferflächen kann ich nur mechanisch und/oder/auch mit Schleifpapier entfernen.
Vielleicht schaffe ich es bis Ende des Jahres ...
-
Hatte ein wenig die Lust verloren. Heute weiter gemacht und die SCSI Pfostenstiftleiste ausgelötet und den Sockel für den SCSI Baustein entlötet. Zum Glück hat das Board Sockel für alle Bausteine.
Mit Glasfaserpinsel, Isopropanol und WL bekomme ich die Verfärbungen nicht ab ...
-
War die Matrix wenigstens dabei?
Zum Reinigung nutze ich bis jetzt einen Kunststoffschaber, Glasfaserstift, Isopropanol mit einem harten Kurzhaar Pinsel und von der Kontakt Chemie WL Spray. Geht so ganz gut. Aber einige Verfärbungen bekomme ich nicht weg ...
Hat jemand eine Idee was man da noch nehmen könnte ?
Rostumwandler/entferner vielleicht ...... habe ich früher am Auto benutzt. Ich habe aber keine Ahnung was das mit der Platine macht.
https://fertan.de/produkte/entrosten/rostkonverter/
-
Hatte ein wenig die Lust verloren. Heute weiter gemacht und die SCSI Pfostenstiftleiste ausgelötet und den Sockel für den SCSI Baustein entlötet. Zum Glück hat das Board Sockel für alle Bausteine.
Mit Glasfaserpinsel, Isopropanol und WL bekomme ich die Verfärbungen nicht ab ...
Mit Aceton löst du die Beschichtung an oder auf würde ich dann nicht empfehlen.
Farbe schön und gut... das würde ich ganz hinten anstellen...
-
Ich will warten bis ich alles angegriffene ausgelötet habe und alles Lötlöcher/Durchkontaktierungen frei habe.
Ich probiere dann mal Vorsichtig Nagellackentferner.
-
Das Netzteil war in Ordnung bis auf starken Rostbefall an einer Ecke des Metall Gehäuses. Habe das Netzteil zerlegt und das Metallteil in Zitronensäure über Nacht eingelegt. Neu lackiert und wieder zusammen gebaut.
Ich überlege die Ränder der Platine in Essig zu legen.
-
gegen Rost allgemein habe ich mir mal Oxalsäure gekauft. Das ist ein Wundermittel von allen denen die Münzen usw. sammeln. Das greift wohl nur den Rost an.
-
Essig Essenz ist auch gut gegen Rost und nicht so Gesundheitsschädlich.
-
Ich überlege die Ränder der Platine in Essig zu legen.
Vergiß die Zwiebeln nicht! ;D
Alle Säuren (auch Essig ist eine) greifen Metall an (außer Edel-Metall) - nachher ist zwar der Rost weg (vom Eisen), & evtl. auch der Grünspan (vom Kupfer), und der Rest vom Metall, der noch da ist, sieht hübsch blank aus - aber es ist eben auch noch weniger da als vorher.
Deshalb lieber mild basische Mittel anwenden, und im Zweifelsfall nur ganz milde Säuren, also auch Essig nur hoch verdünnt.
-
Also dann doch Lieber mechanisch entfernen mit Feile und Schleifpapier? Auf den großen Kupferflächen am Rand kommt man mit den Glasfaserstift nicht weit.
-
Garnix von den "Mittelchen". Siehe obere Links von mir. Mechnisch abtragen. Neben Glasfaserradieren gibts auch noch feines Schleifpapier für größere Flächen.
Grund: Die eingesetzte (organische) ätzende Chemie bekommt man nie wieder rückstandsfrei weg, egal mit wieviel Wasser man spült. Und das was da über bleibt, "arbeitet" weiter.
-
Also am Auto-Oldtimer habe ich an 50 Jahre alten verrosteten, ehemals verzinkten Schrauben und Unterlegscheiben mit Salzsäure gute Erfahrungen gemacht. 1-2 Stunden eingelegt, mit viel Wasser gespült und dann mit NaOH/KOH (Natrim,Kaliumhydroxid=Rohrfrei-Pulver) neutralisiert.
Der Rost war weg und eine dünne,stellweise mikroporöse Restzinkschicht war wieder sichtbar, sicher nicht für die Dauer unter Winter und Nässebedingungen geeignet. Aber mit Fett montiert und nur im Trockenen bewegt, sah das über Jahre bis zum Verkauf fast wie neu aus. Sicher waren die Verzinkungen damals viel besser und dicker als heute....es muss ja der biologisch abbaubaren Altautoverordnung entsprechen.
Kupfer in Reinform wird von Salzsäure nicht angegriffen.
-
Meine Angst ist das es ins innere der Platine kriecht. Die Platine ist 4 lagig und einige Durchkontaktierungen sind schon kaputt denke ich weil ganz Grün oder Braun und im inneren zeigen sind schwarze Bereiche. Ich habe da noch nichts nachgemessen bis jetzt, erst alles so gut sauber machen wie es geht.
-
Die Salzssäure wird sich genüsslich über das Platinenmaterial ( Pertinax, https://de.wikipedia.org/wiki/Hartpapier ) hermachen, bis es weggefuttert ist.
Also besser nicht...
Einfach so machen wie die Amiga-Leute auch, die haben damit schon unendlich Erfahrung! Mechanisch abtragen, blankes Kupfer mit Lötzinn versiegeln, Nagellack, Klarlack oder ähnliches drüber, außer an den Lötstellen.
( Das mit der Salzsäure hätte ich aber für den Lenker des Fahrrades meiner Oma wissen müssen (ein Adler Rad von 1939, das restauriere ich gerade) , schade, naja. )
-
Falls du dir noch ein paar Anregungen holen willst:
https://www.retrohax.net/extreme-refurbishing-episode-2-atari-800-xl-part-one/
https://www.retrohax.net/extreme-refurbishing-episode-2-atari-800-xl-part-two/
Viel Erfolg
Gruß
Wolfgang
-
Boah, diese 800XL Restauration ist ja das krasseste was ich bisher gesehen habe, vor allem die Gehäuserekonstruktion. Das Gehäuse (und wahrscheinlich den Rest auch) hätte ich eher als Ersatzteilspender für ein besseres Exemplar verwendet, und den Rest in die Tonne.
-
Wenn man die Komponenten zum Restaurieren hat (kommt fast alles aus der Karosseriebearbeitung)... steht dem ja nichts im Wege.. und die Sache hat er wirklich super gemacht... aber die Materialien sind nicht billig. Bei Frank liegt das Problem aber weniger auf dem Gehäuse sondern dem verätztem Board. Da ist nichts dabei was ihm bei seinem Board-Problem helfen könnte.
-
Ja das 800XL Board hatte ja nur leichte und kleine Stellen. Kein Vergleich zu meinem Atari TT Board.
-
Wenn gar nichts hilft kann man die Platine als Kunstwerk rahmen lassen und an die Wand hängen. :D
Roter Samt als Hintergrund und ein silberner Alurahmen dürfte nicht schlecht aussehen.
-
Bearbeite noch die Platinen Ecke rum um SCSI und Floppy. Alles raus bis auf Widerstände und Kondensatoren.
Zur Zeit bin ich etwas Ratlos wie ich die Stumpen in den Durchkontaktierungen heraus bekomme. Lötkolben und Nadel zum rausdrücken funktioniert nicht. Für Zange oder Pinzette steht nicht genug raus. Die sind wie verschweißt in den Durchkontaktierungen.
Jemand eine Idee wie ich das machen kann ?
-
Einige Bilder ...
-
Wie wäre es mit einer Entlötpumpe? Können wir am 7.7. machen.
-
Die Stumpen kannst Du mit etwas Geschick mit einer Entlötpumpe rausbekommen.
Auf der einen Seite den Lötkolben zum Erhitzen, auf der andeten Seite die Entlötpumpe in
gespanntem Zustand direkt auf die Durchkontaktierung halten.
Sobald das Lötzinn fließt den Auslöseknopf drücken. Falls es nicht sofort gehen sollte
einfach mehr Lot ins Lötauge.
Das geht übrigens recht flott und macht sogar noch Spass, wenn man mal etwas geübt hat ;D
Man kann es auch mit Druckluft ausblasen sobald das Lot fließt.
-
Entlötpumpe wird nicht gehen da in der Durchkontierung bestimmt kein Lot mehr vorhanden ist und die Stumpen auch nur an der Oberfläche Zinn annehmen und es nicht in die Tiefe geht. Wenn das gehen würde hätte es ja funktioniert die Durchkontaktierung mit Lot und Kolben aufzuheizen und den Stumpen dann mit einer Nadel raus zu drücken, das ging ja nicht. Das Metall in der Durchkontaktierung ist wie verschweißt mit Oxidablagerungen von Nickel, Zinn, Eisen und Kupfer ...
-
...und wenn Du das mit einem Dremel ausbohrst?
Entlötpumpe wird nicht gehen da in der Durchkontierung bestimmt kein Lot mehr vorhanden ist und die Stumpen auch nur an der Oberfläche Zinn annehmen und es nicht in die Tiefe geht.
Hast Du das mit dem Lot schon ausprobiert, manchmal sind theoretische Annahmen in der
Praxis anders. Flußmittel kann zudem etwas helfen. Das Lot geht schon durch.
-
Wenn ich mir die Bilder so ansehe, müsste es mit einer elektrischen Entlötpumpe funktionieren, zumindest bei den meisten Vias.
Die Sache mit dem Dremel würde ich erst im Anschluß an den Versuch in Betracht ziehen, wenn überhaupt.
-
Ich probiere mal die Entlötpumpe ...
Aufbohren ist erst mal schlecht.
-
Es gibt 0,6mm HM Fräser. Damit könnte ich es mal probieren. Ich habe solche Bohrer und die brechen sofort ab, mal schauen ...
-
...ich würde es trotzdem vorher mit Entlöten versuchen.
Beim Bohren vorher mit einem spitzen Gegenstand mittig vorkörnen. Nach Möglichkeit
den Bohrer nur ins Bohrfutter des Dremels einspannen und das Bohrfutter von Hand drehen.
Das vehindert schlimmeres. Ideal wäre ein Handbohrer.
-
Ich wil die Durchkontaktierung ja erhalten und Aufbohren ist von daher schlecht. Ein 1mm Bohrer ist viel zu dick und alles darunter bricht sofort ab. Und genau mittig bohren ist auch schwer.
Ein vorsichtiges Auffräser finde ich die bessere Idee, falls so ein 0,6mm Fräser hält und nicht sofort abbricht.
-
Entlöten mit verbleitem Lot.. ruhig etwas mehr Zinn nehmen.... Platine evtl. vorher mit Föhn auf 70-80 Grad anwärmen damit die Wärme nicht so schnell abfließt. Beide Seiten Verzinnen... und Schuß.
Nadeln kannst du vergessen da die Wärme sofort abgeleitet wird ausser sie ist ca.180Grad heiß. Ich ab z.B. eine superspitze Lötspitze da ließe sich evtl. mechanisch etwas lösen...
Sonst halt GAGAs Vorschlag annehmen.. manchmal geht es zu zweit einfacher...
-
Ich arbeite mit Flußmittel und viel frisches Lot !?!
Dieses schwarz Zeug in so einer Durchkontaktierung nimmt schlecht Wärme auf und schon gar kein Lot.
Eine spitze Lötspitze in der Ddurchkontaktierung macht diese kaputt.
-
Eine spitze Lötspitze in der Ddurchkontaktierung macht diese kaputt.
Ja, Hitze auf dauer macht das Board auch kaputt... Die Lötspitze sollte ja nicht als Ahle sondern mehr durch die Hitze lösen mit der Option mal leichten Druck ausüben zu können. ;)
-
Andere Möglichkeit, mal mit Kältespray (bis -50 Grad) besprühen... die DKs ziehen sich zusammen und bei Erwährmung auf Raumtemperatur dehnt sie sich aus...spielt sich nur im microskopischen Bereich ab aber sollte dafür die Platine wenig stressen... aber nur falls Du sowas zur Hand hast.
-
Ich arbeite mit Flußmittel und viel frisches Lot !?!
Damit das neue Lot zu dem alten leichter zufließt bzw. das alte Lot besser fließt.
-
Ich arbeite mit Flußmittel und viel frisches Lot !?!
Damit das neue Lot zu dem alten leichter zufließt bzw. das alte Lot besser fließt.
Wenn das ginge wäre ja alles fein aber es funktioniert ja nicht. Das ist ja mein Problem ...
-
Mit welcher Temperatur hast du es bisher versucht?
-
Lötkolben Ersa Multitip C25 ca. 450 Grad und Heißluftstation mit 400 Grad.
Gerade mal mit Hand Ersa Entlötpumpe probiert, keine Chance. Da ist nichts zu machen ...
Habe gerade keine 170,- Euro für eine billige Entlötstation über.
-
Wenn Du magst, bring ich meine mit. Angebot steht. Sonst bleibt sie zu Hause.
-
Holger hat mich gebeten das Board mitzubringen. Also bring mal mit aber ich brauche eine eigene ...
-
Hast Du mal versucht (gelber Kreis) diese "Kruste" mit einer spitzen Nadel abzukratzen? Kann sein das diese Schicht einen anderen Schmelzpunkt hat und ein schlechter Wärmeleiter ist und darunter doch noch Lot zu finden ist.
-
Wenn die Durchkontaktierung schon offen ist wie beim Gelb eingekreisten läßt sich das mit einer Nadel auskratzen. Aber auch nur dann. Andernfalls ist das ganze wie Zement ...
-
Kanns Du die ausgekratzten Reste in Essig auflösen?
-
Das ist zu wenig ...
Mit Essig will ich da erstmal nicht dran. Weiss nicht ob das durch die Kontaktierungen in die inneren Lagen zieht oder auch das Kupfer angreift !?!
-
Vielleicht eine doofe Idee, aber was ist mit Ausbohren?
-
Ausbohren wird nicht gehen da man den Bohrer manuell nicht zentrieren kann. Ich habe mir als letzte Möglichkeit zwei 0,6mm HM Fräser gekauft. Aber ich probiere erst alles andere ...
-
Habe mal Vorsichtig den Kupfer Rost weg geschliffen und darunter ist kein Kupfer mehr, alles weg bis aufs blanke GFK. Auch etliche IC Füßchen und sonstige Bauteil Beinchen waren bis auf die Platinenoberfläche weggefault.
-
Ausbohren wird nicht gehen da man den Bohrer manuell nicht zentrieren kann. Ich habe mir als letzte Möglichkeit zwei 0,6mm HM Fräser gekauft. Aber ich probiere erst alles andere ...
Ich drücke dir die Daumen und würde nur für die Pfostenleisten eine Ausbohrversuch starten. Für Chips und Widerstände die Pins dort abkneifen und Oberflächlich mit den DKs verlöten.
Sind aber fast nur Pfostenleisten... evtl. SCSI nicht mehr nutzen und statt dessen auf Thunder IDE setzen.
-
Nein alles halb so schlimm, alles was an Verbindungen nicht mehr da ist wird gefädelt.
Da auch Kupfer weggefressen ist und etliche Durchkontaktierungen grün sind vermute ich da da einiges nicht mehr da sein wird. Die 10 Sachen die ich auffräsen muss machen den Kohl auch nicht fetter ...
-
Das ist der Stand jetzt ...
-
Ich hoffe das Foto zeigt nicht die Realität oder ist irgendwie falsch belichtet... sonst sehe ich da wenig Hoffnung es sei denn du Fädelst alles neu...
-
In Echt sieht das besser aus, besonders wenn da WL drauf ist. Wenn ich mal fertig bin und da wieder Lack drauf ist sieht es noch besser aus. Ich schätze mal 20 bis 30% muss ich Fädeln, mal sehen wenn ich nachgemessen habe. Bis jetzt habe ich noch nichts gemessen.
Das Arbeiten daran macht extrem schlechte Laune !
-
Kann ich verstehen... siehst Du noch Tageslicht? :D
-
Am Besten alles in der dunklen Jahreszeit machen und sich an Weihnachten selbst schenken.
-
Kleine Anmerkung: Ich habe dem Thread mal einen etwas sinnvolleren Namen gegeben. Er ist so interessant, da hat er es verdient ;-)
-
Kleine Anmerkung: Ich habe dem Thread mal einen etwas sinnvolleren Namen gegeben. Er ist so interessant, da hat er es verdient ;-)
Ja, erleichtert in Jahren auch das wiederfinden per SuFu.
-
Die Ecke rund um SCSI, FDD, RTC ist komplett hinüber. Audio Chinch Ausgänge sind betroffen. Und dann hier und da leichte Oxidations und Rostspuren über das ganze Board verteilt. Nichts schlimmes in der Hauptsache Widerstandsnetzwerke und zwei der Romsockel sowie Abblockkondensatoren. Alle Bauteil Sockel sind in Ordnung bis auf den für den SCSI Baustein.
Plan bis jetzt ist die schlimme Ecke komplett erneuern und den Rest wenn möglich das Oxidierte Lot absaugen und neu verlöten. Habe das an den Romsockeln probiert und sieht gut aus.
-
Hast Du jetzt eine elektrisches Entlötgerät?
-
Ne, kein Geld ...
Mit Entlötlitze geht das ganz gut bis auf so 10% der Lötaugen. Da muss ich warten bis ich ein Entlötgerät kaufen kann oder Gaga das für mich macht.
-
Ich habe dazu extra schon die Pistole gereinigt und eine neue Spitze eingebaut.
Jetzt kann man sogar Mitesser absaugen, wird dann nur ein bisschen heiß.
-
Bin gespannt wie das klappt mit dem Wundergerät.
Taugen die 80/90 Euro Teile auf Ebay etwas? Da war mal ein 170 Euro Teil, ist jetzt aber nicht mehr da.
-
Meine ist eine modifizierte ZD 917.
-
Kommt ja fürs Hobby nichts anders in Frage. Weller und Ersa kosten ab 1000,- Euro. Und ob die dann so viel besser sind?
-
Meine ist eine modifizierte ZD 917.
Der Preis ist schon mal sehr akzeptabel wenn sie's jetzt noch tut... was will man mehr?
-
Die ZD Reihe ist gut und völlig ausreichend.
Es gibt ab und an Ausfälle, aber auch günstig Ersatzteile.
Meine kostete damals noch unter 100€. Jetzt ist es fast das Doppelte.
Mein Vater arbeitet auch damit, das will was heißen. Da sind diese Geräte fast dauernd in Benutzung.
-
https://www.mikrocontroller.net/topic/304452 (https://www.mikrocontroller.net/topic/304452)
So kann man die ZD 917 noch pimpen ;D
-
Hier gibt es auch eine kompakte Lösung. Weiß aber nicht ob das was für diese Zwecke taugt:
https://www.youtube.com/watch?v=pCECO5GuPkU
-
Ich brauche keinen Lötkolben und bleibe bei meinen Ersa Lötkolben. Deshalb reicht für mich eine 80 Euro ZD915 Station.
-
Bugs in der ZD915 wurden mit dieser Seite eliminiert.
http://www.eevblog.com/forum/chat/displaycontrol-board-for-zd915-deoldering-station/ (http://www.eevblog.com/forum/chat/displaycontrol-board-for-zd915-deoldering-station/)
der Threat ist hier https://www.mikrocontroller.net/topic/180960 (https://www.mikrocontroller.net/topic/180960)
-
Da ist eine Anleitung neue Durchkontaktierungen einzusetzen -> http://www.instructables.com/id/Repairing-Plated-Throughholes-and-Vias-on-a-PCB/
Das geht ja nur wenn die Kontakte auf Vorder oder Rückseite liegen. Das ist ja ein 4 Layer Mainboard. Und die Frage wäre wo bekommt man so was hier in Deutschland her?
-
Wie Du schon feststellst, die Innenlagen bindest Du mit solchen Hohlnieten nicht wieder an.
Und: worin unterscheidet sich dieses tolle "Repair-Kit" denn von handelsüblichen Durchkontaktiernieten, wie z.B. https://www.lpkf.de/produkte/rapid-pcb-prototyping/durchkontaktierung/manuell/ (bzw. https://www.lpkf.biz/71347aae3232f524828149750-durchkontaktierung/417-lpkf-easycontac.html)?
Ich habe früher mal mit Durchkontaktierpaste gearbeitet, die laut Werbebroschüre auch Innenlagen kontaktiert: https://www.lpkf.de/produkte/rapid-pcb-prototyping/durchkontaktierung/chemiefreie-durchkontaktierung/index.htm. Evtl. kannst Du ja das kostenlose Testkit bestellen und ein Experiment machen.
-
Ich denke auch bei zweilagigen Bords evtl. interessant. Nicht bei mehr als zwei Lagen. Wobei hier die DKs ja das kleinste Problem sind sondern die nicht mehr vorhandenen Leiterbahnen.
-
Da sind ja einige Durchkontaktierungen die kein frisches Lot annehmen. Manche Oxidablagerungen in den DK´s sind so Hart (fast wie Zement) das auch eine Nadel nichts bringt zum Abkratzen. Ich vermute mal die Vakuumentlötstation hilft da auch nicht weiter aber erst mal sehen wie das so ist. Also ich denke ich muss auffräsen und zwar so das noch Kupfer stehen bleibt um Löten zu können und dann mit Fädeldakt arbeiten.
-
und dann mit Fädeldakt arbeiten.
Also keine Experimente mit der Durchkontaktierpaste?
Bzgl. der Innenlagen: Ich vermute, dass sie weitestgehend nur Ground und Vcc sind, d.h. nur wenige Vias werden daran angeschlossen sein. Die kannst Du evtl. tatsächlich an andere noch heile Vias fädeln.
-
Also keine Experimente mit der Durchkontaktierpaste?
Da sind einige Vias die sind durch und durch Grün. Ich vermute mal die nehmen nichts mehr an ...
-
Da sind einige Vias die sind durch und durch Grün. Ich vermute mal die nehmen nichts mehr an ...
Ich dachte, Du wolltest sie sowieso freibohren? Das ist bei den von Dir verlinkten Nieten ja auch nötig, bloß besteht mit der Paste danach die Chance einen evtl. Kontakt zu den Innenlagen auch wiederherzustellen.
-
Fräsen oder Aufbohren ist die letzte aller Möglichkeiten die ich anstrebe.
Ich warte ja noch das einer Kommt und die Lösung aller Probleme hat.
-
Fräsen oder Aufbohren ist die letzte aller Möglichkeiten die ich anstrebe.
Ich warte ja noch das einer Kommt und die Lösung aller Probleme hat.
Du könntest versuchen, die oxydierten Durchkontaktierungen gerade so weit anzusenken (90°), dass sowohl das Lötauge oben als auch die Durchkontaktierung blank wird? Mit ein bisschen Glück kriegst Du dann den Kontakt wiederhergestellt.
-
Fräsen oder Aufbohren ist die letzte aller Möglichkeiten die ich anstrebe.
Ich warte ja noch das einer Kommt und die Lösung aller Probleme hat.
Du könntest versuchen, die oxydierten Durchkontaktierungen gerade so weit anzusenken (90°), dass sowohl das Lötauge oben als auch die Durchkontaktierung blank wird? Mit ein bisschen Glück kriegst Du dann den Kontakt wiederhergestellt.
Zumindest sollte der Bereich dann Lot annehmen und evtl. auch damit die Temperatur besser annehmen. Den Kupferlackdraht kannst du dann auch wieder an die DKs anlöten.
-
Wenn's mechanisch nicht klappt, dann vielleicht chemisch: aus Mehl, Alkohol und Essigessenz einen Brei anrühren, draufpacken und einwirken lassen. Soll angeblich zuverlässig Grünspan entfernen.
Ob das auch hier funktioniert? Keine Ahnung...
-
Zum Test mal etwas Lack aufgebracht. Sieht ganz gut aus. Gaga war da auch mit seiner Entlötstation dran und bei vielen Durchkontaktierungen kann man nichts machen. Die nehmen einfach keine Wärme an und Zinn trotz jeder Menge Flußmittel schon gar nicht. Wenn ich die mit Kolben oder Heißluft erwärme und dann drücke, drücke ich die Durchkontaktierung nur aus der Leiterplatte.
Ich habe jetzt auch so eine Entlötstation. Wenn gar nichts geht bleibt noch der Fräser.
Die eine ST Ram Buchsenleiste 96pol. VG muss noch raus. Ersatzteile sind mittlerweile alle da, habe nur im Moment keine Lust. Das Board macht schon extrem schlechte Laune ...
-
Was für eine Entlötstation hast Du denn jetzt?
Dachte Du hast dieses Chinamodel für unter 100 Euro.
Bei dem Wetter dürfte die Laune für solche Arbeiten kaum steigen. Ist eher Schwimmbad angesagt.
-
Da hast du dir was aufgehalst.
-
Was für eine Entlötstation hast Du denn jetzt?
Dachte Du hast dieses Chinamodel für unter 100 Euro.
Eine ZD915, die ist ganz gut und mit knapp 80,- Euro recht günstig. Habe schon einiges damit gemacht und das Ding ist gut.
Da hast du dir was aufgehalst.
Ja ...
-
Das sieht in der Tat nicht nach Spaß aus.
-
Hat jemand vielleicht noch Ideen was man unternehmen kann bei den Lötaugen die keine Wärme aufnehmen ?
-
Hat jemand vielleicht noch Ideen was man unternehmen kann bei den Lötaugen die keine Wärme aufnehmen ?
Das kommt drauf an, was das Problem ist.
Ist es die Wärmeleitung, also das die Hitze nicht von der Lötspitze in die Lötstelle kommt:
- viel Flußmittel und frisches Lötzinn
- Lötstellen gründlich putzen, mit Glasfaserstift, Aceton o.ä.
- notfalls die Lötstelle mit einer Nadel oder Klinge vorsichtig aufkratzen, um Oxydschichten zu durchbrechen, dann frisches Lötzinn drauf.
Ist es die Wärmekapazität, z.B. eine Massefläche die die Hitze weg zieht, dann hilft am ehesten die ganze Platine vorzuwärmen. Wir hatten in der Werkstatt für solche Fälle extra Öfen um die Platinen auf 60-70 Grad vorzuheizen, und eine Heizplatte um sie beim Löten warm zu halten. 60-70 Grad hört sich wenig an, im Vergleich zu den ~ 300 Grad Löttemperatur, aber je kleiner die Differenz, desto langsamer die Wärmeleitung. Beim Vorheizen im Ofen aber vorsichtig sein, Elkos sterben ab 100 Grad sehr schnell. Andere Bauteile sind meistens sehr viel toleranter.
-
Mach mal eine (scharfe!) Makroaufnahme von so einem Lötauge.
-
Habe jetzt mal einen 0,8mm Fräser mit der Hand manuell in die Durchkontaktierung gedreht und so auf gebohrt. Erst mal bei einem Pullup Array mit 10 Pins. Nach dem aufbohren mit Flußmittel frisches Lötzinn rein und dann wieder abgesaugt. Von den 10 Pins klappt das gut nur bei 3 Pins geht es nicht.
-
Von den 10 Pins klappt das gut nur bei 3 Pins geht es nicht.
Für die 3 Pins nimm den Dremel... Drehzahl ca. 25000/Min und nur mit ganz ganz wenig Druck. Wenns geht mit beiden Händen führen. Ich hoffe du hast ein Dreierpack Fräser gekauft. :D
-
Alle Löcher sind ja da, nur bei drei nimmt das Kupfer kein Zinn an. Das Flußmittel wird auch schwarz und kratzen bringt nichts.
-
Sind das Masse-Anschlüsse? Dann brauchen die Zeit, bis sie heiß werden. Weil da könnte viel Leiterbahnenfläche dran hängen, die alle erwärmt werden will.
-
Keine Masseflächen.
Ich kann ja nur mit dem Bohrer innerhalb der Durchkontaktierung kratzen. Das genügt aber nicht.
-
Ich probiere es Heute mal mit Stannol Tippy. Mal schauen ob es damit geht.
TIPPY LÖTSPITZEN-REINIGER
Der Tippy Lötspitzen-Reiniger (Bleifrei) reinigt und verzinnt schnell und leicht in einem Arbeitsgang verunreinigte und oxidierte Lötspitzen. Er besteht aus hochwertigem Lotpulver mit aktivierenden Zusätzen. Zur Reinigung mit der Lötspitze über die Oberfläche des Tippy streichen. Die Lötspitzentemperatur sollte mindestens 220°C und höchstens 450°C betragen. Die Reinigung und Verzinnung verbessert sich, je näher die Spitzentemperatur an 450°C liegt.
-
wir haben für sowas früher eine Kanüle genommen und einen Lötkolben... quasi durchgestocken !!
-
Das Flußmittel wird auch schwarz und kratzen bringt nichts.
Hört sich nach einer Nickel irgendwas Verbindung an. Bei kleineren Teilen hätte ich es mit Galvanisieren o.ä. probiert aber bei einer so riesigen Platine wirds schwer.
Und da Multilayer lassen sich die DKs auch nicht einfach austauschen es sei den du erkennst im Schaltplan das nur Vor- und Rückseite an die neuen DKs angebunden werden müssten. Aber woher einzelne DKs bekommen und das passende Werkzeug?
-
wir haben für sowas früher eine Kanüle genommen und einen Lötkolben... quasi durchgestocken !!
Wenn man eine Durchkontaktierung heiß macht und nur ein wenig drückt kommt die ganze Durchkontaktierung aus der Leiterplatte heraus.
-
Und da Multilayer lassen sich die DKs auch nicht einfach austauschen es sei den du erkennst im Schaltplan das nur Vor- und Rückseite an die neuen DKs angebunden werden müssten. Aber woher einzelne DKs bekommen und das passende Werkzeug?
In den beiden mittleren Lagen liegen GND sowie VCC normal in maximal 1mm breite, nicht vollflächig und normale Leiterbahnen mit Signalen aus der Schaltung.
-
Ich probiere es Heute mal mit Stannol Tippy. Mal schauen ob es damit geht.
Geht nicht da das Zeug Steinhart ist ohne Hitze.
-
Bis jetzt ist alles bis einschliesslich zu der Floppy Stiftleiste und der VG Leiste frei. Die Platine sieht ganz gut aus, die Bilder täuschen. Kaputt sind nur drei bis vier Durchkontaktierungen weil nicht mehr vorhanden. Das vorgehen mit einem 0,6 und 0,8/0,9mm Frässtift manuell angewendet ist sehr gut. Mit einem Finder einer Hand leicht auf den Frässtift drücken und mit den Fingern der anderen Hand drehen. Die Fräser sind sehr scharf und dienen auch als Feile in den Durchkontaktierungen. Da kommt braunes Zeug aus dem Bohrloch. Der Rest braucht noch eine Woche. DAnn kann ich aber noch lange keine neuen Bauteile bestücken, die Pads müssen erstmal alle Lot annehmen. Wie das wird weiss ich noch nicht. Wenn alles erstmal so weit ist Bauteil für Bauteil bestücken und alle Verbindungen nachmessen und mit Fädeldraht reparieren.
-
So alles frei jetzt. An dem internen SCSI Anschluss 50polig ist eine Durchkontaktierung rausgedrückt also kaputt und drei musste ich mit der Proxxon und einem Stück Lochrasterplatine als Führung ausbohren.
Jetzt suche ich noch nach einer Vorgehensweise alles frisch zu verzinnen um danach die neuen Bauteile einlöten zu können. Vielleicht mit Nitroverdünnung reinigen? Mit Isopropanol bleibt immer ein Schleier auf der Platine, ebenso wie mit WL Spray ...
-
Jetzt suche ich noch nach einer Vorgehensweise alles frisch zu verzinnen um danach die neuen Bauteile einlöten zu können. Vielleicht mit Nitroverdünnung reinigen? Mit Isopropanol bleibt immer ein Schleier auf der Platine, ebenso wie mit WL Spray ...
Ich benutze immer Nagellackentferner mit Aceton für sowas. Hab damit gute Erfahrungen gemacht bisher
-
Ich war bei Rossmann, die haben nur Nagellackentferner ohne Aceton. Der taugt gar nicht.
Habe mir mal Aceton geholt und probiere mal damit ...
-
Nur Vorsicht mit Plastik, besonders ABS löst sich bei Kontakt mit Aceton auf.
Platinen, Chips und Bauteile vertragen es eigentlich immer ohne Probleme.
Ich reinige damit immer meine Lötstellen, entweder mit wattestäbchen oder mit etwas Klopapier wenn es großflächiger ist.
-
Ich probiere das mal Vorsichtig und gehe dann wenn alles gut ist nach draussen, kippe das drüber und nehme einen Pinsel zum Reinigen. Habe einen Liter von dem Zeug.
-
Also bei meinem Mega-Board hat es den grünen Lötstoplack aufgelöst.
Zum "einweichen" würde ich eher Isopropanol nehmen, Aceton nur für die hartnäckigen Stellen.
-
Mit Aceton und Küchentüchern ging die Platine sehr gut sauber. Da kam jede Menge schwarzes Zeug runter. Es hat auch nicht den grünen Platinenlack oder den weißen Bestückungsaufdruck angelöst.
Nächster Schritt ist jetzt Leiterbahnen nachverzinnen und dann Durchkontaktierungen nachverzinnen um zu sehen ob alle Lötzinn annehmen ...
Dann muss ich auch noch alle defekten Durchkontaktierungen untersuchen von wo die kommen und wo die hingehen, siehe die beiden Bilder.
-
So ein PCB-Explorer (http://www.amigapcb.org/) wär für Atari Mega/ST/E/MSTE/TT auch nicht schlecht...
-
Restliche fehlende Bauteile sind bestellt. Wenn die da sind geht es ans einlöten ...
-
Ich verfolge diesen Thread nur lose und am Rande, aber Du hast meine Hochachtung für dieses Vorhaben und ich bin gespannt, ob Du dem ursprünglich erbarmungswürdigen Teil wieder Leben eingehaucht bekommst. Ich drücke Dir die Daumen!
-
So weit ist das Board jetzt, siehe Bild ...
Ich warte noch auf 10nF und 27pF axial und 0,1mm Kupferblech um die Masse am Rand wieder Instand zu setzen. Wenn das Kupferblech eingebaut ist kann ich die Buchsen die noch fehlen einlöten.
Dann muss ich noch jedes einzelne Bauteil nachmessen ob und welche Verbindungen unterbrochen sind. Und diese dann mit Fädeldraht reparieren. Das ist noch jede Menge Arbeit ...
-
Dann muss ich noch jedes einzelne Bauteil nachmessen ob und welche Verbindungen unterbrochen sind. Und diese dann mit Fädeldraht reparieren. Das ist noch jede Menge Arbeit ...
@Lukas Frank, das du die Bohrungen frei bekommen hast ist wirklich eine tolle Leistung. Ich hätte gedacht auch wenn du viel Erfahrungen mit worst case hast kommt der zeitraubendste Teil noch. Ich hoffe die Sockel sind noch nicht verlötet denn die Kupferlackdrahtkabel lassen sich von DK zu DK vielleicht besser verbinden als wenn die Sockel sich da jetzt schon breit machen. Bin gespannt wie es aussieht wenn alles läuft. Alter Schwede, Hut ab schon jetzt.
-
Das sieht alles sehr vielversprechend aus. Bin sicher das das Teil bald wieder läuft.
-
@Arthur ... Wenn die Durchkontaktierungen so aussehen wie in den Bildern vom Betrag #147 geht da mit Fädeldraht nicht direkt an/in den DK. Die sind schwarz und braun, da lässt sich nichts löten. Die kommen und gehen ja von/zu Bauteilen, da muss ich dann von Bauteil zu Bauteil Fädeldraht einlöten und das mache ich alles von der Lötseite der Platine aus.
Ich benutze mittlerweile keinen Kupferlack Fädeldraht mehr sondern so Fädeldraht mit Isolierung wie Atari den auf ihren Boards benutzt hat.
-
@Arthur ... Wenn die Durchkontaktierungen so aussehen wie in den Bildern vom Betrag #147 geht da mit Fädeldraht nicht direkt an/in den DK. Die sind schwarz und braun, da lässt sich nichts löten. Die kommen und gehen ja von/zu Bauteilen, da muss ich dann von Bauteil zu Bauteil Fädeldraht einlöten und das mache ich alles von der Lötseite der Platine aus.
Ich benutze mittlerweile keinen Kupferlack Fädeldraht mehr sondern so Fädeldraht mit Isolierung wie Atari den auf ihren Boards benutzt hat.
Nach dem was ich kürzlich mit meinem IDE-Adapter erlebt habe kann ich das gut verstehen. Kupferlackdraht ist im Prinzip nicht schlecht. Aber die dickere Isolierung gibt mehr mechanische Sicherheit, und man sieht auch sofort wenn die Isolierung verletzt wurde.
Ein Kratzer in der Lackschicht reicht bei Lackdraht schon aus um möglicherweise einen Kurzschluß zu verursachen. Das kann mit normaler Litze natürlich nicht passieren.
-
@Arthur ... Wenn die Durchkontaktierungen so aussehen wie in den Bildern vom Betrag #147 geht da mit Fädeldraht nicht direkt an/in den DK. Die sind schwarz und braun, da lässt sich nichts löten. Die kommen und gehen ja von/zu Bauteilen, da muss ich dann von Bauteil zu Bauteil Fädeldraht einlöten und das mache ich alles von der Lötseite der Platine aus.
Ich benutze mittlerweile keinen Kupferlack Fädeldraht mehr sondern so Fädeldraht mit Isolierung wie Atari den auf ihren Boards benutzt hat.
Eine gute Idee das auf der Rückseite zu machen. Die schwarzen DK's hätte ich vielleicht noch vorher mit Glasfaserstift oder Schmiergel auf der Oberseite löttauglich gemacht...
-
Nach dem was ich kürzlich mit meinem IDE-Adapter erlebt habe kann ich das gut verstehen. Kupferlackdraht ist im Prinzip nicht schlecht. Aber die dickere Isolierung gibt mehr mechanische Sicherheit, und man sieht auch sofort wenn die Isolierung verletzt wurde.
Ein Kratzer in der Lackschicht reicht bei Lackdraht schon aus um möglicherweise einen Kurzschluß zu verursachen. Das kann mit normaler Litze natürlich nicht passieren.
Ich arbeite mit Lackdraht und da ist nie was passiert. Für scharfkanntige Arbeitsumgebungen ist das allerdings nichts, da ist richtig.
https://forum.atari-home.de/index.php/topic,5647.msg33466.html#msg33466
-
Die schwarzen DK's hätte ich vielleicht noch vorher mit Glasfaserstift oder Schmiergel auf der Oberseite löttauglich gemacht...
Das sieht man auf dem Bild nicht aber die sind 1mm im Durchmesser oder sogar noch kleiner. Selbst wenn die größer wären bleibt da nichts mehr übrig nach dem Einsatz eines Glasfaserstifts. Die sind Schwarz und innen Braun. Auf der Platine waren ganze IC Beinchen weg geätzt und komplett nicht mehr da.
-
Lange vor mir hin und her geschoben ...
Gerade mal den RTC Schaltkreis überprüft und nur zwei Unterbrechungen gefunden und zwar Q401 an VBAT und zum zweiten R404 auf VBAT.
Prüfen muss ich drei Teile ...
1. RTC
2. FDD
3. SCSI
Ich prüfe erstmal alle und dann geht es an die Reparatur.
-
Hallo Frank, hast du schon Tests mit der Diagnose-Cartridge gemacht? Sollte doch auch schon einige Infos herausgeben... oder ist der ROM-Port auch betroffen?
-
Romport Buchse ist schon neu. Ich will erst alles reparieren und dann testen. Das Testmodul hilft da nicht weiter ausser das es anzeigt das etwas (FDD oder SCSI, RTC) nicht richtig läuft.
-
Ja, schon klar. Doch du siehst natürlich auch was noch funktioniert. :)
-
Bis auf alles rund um RTC, FDD und SCSI wird alles andere in Ordnung sein.
Bei U409 (WD1772/AJAX) sind vier Pins ohne Kontakt irgendwo hin ...
Edit: am Floppy Controller sind 4 Anschlüsse da nieder und am 7406 ist alles in Ordnung und am 26LS31 sind 5 Anschlüsse kaputt und bei allen die entsprechenden Verbindungen zur Shugart Stiftleiste. Das ist schon einiges und zwar an der Shugart 34pol. Stiftleiste sind 6 Verbindungen defekt und an der externen Floppy B Buchse sind 8 Verbindungen defekt ...
SCSI wird auch noch einiges sein.
-
Jetzt mal angefangen mit SCSI und die drei Widerstandsarrays haben 4 fehlende Verbindungen.
-
Mach doch bitte noch einpaar Bilder davon. Bin immer begeistert wie du das Board nach und nach wieder restaurierst..
-
Jetzt mal angefangen mit SCSI und die drei Widerstandsarrays haben 4 fehlende Verbindungen.
Widerstandsarrays haben 4 fehlende Verbindungen und die 50polige interne SCSI Stiftleiste hat 4 fehlende Verbindungen. An der externen SCSI Buchse fehlen 6 Verbindungen. Am 5380 SCSI Chip fehlt zum System hin nur 1 Signal und zwar D0.
-
Hier sind zwei Bilder ...
Wenn das repariert ist wird die Mainboard Unterseite ganz schön Wild aussehen mit den vielen Patchkabeln.
-
Wenn die ganzen Verbindungen schön mit Heisskleber überzogen sind, siehts nicht mehr ganz so
wild aus. :D
-
Heißkleber ist keine gute Idee wie ich finde. Das geht auch so.
-
@Lukas Frank sprühst Du die freigelegten Leiterbahnen auch mit einem Versiegleungslack ein, so dass die später auch gegen Korrosion geschützt sind?
Aber ganz ehrlich, wenn Du das Board wieder zum Leben erweckt bekommst!? 8) Im Grunde ist das Totalschaden und wäre für mich ganz bestimmt nicht mehr reparierbar gewesen. Da habe ich die volle Achtung vor Dir und Deiner Leistung! Das ist echt genial!
-
Na mal sehen ob es noch läuft. Vielleicht schaffe ich es bis Ende der Woche, mal schauen ...
-
Läuft nicht. Ist absolut tot, selbst mit Testmodul und Nullmodem/Terminal auf anderem Rechner.
-
Läuft nicht. Ist absolut tot, selbst mit Testmodul und Nullmodem/Terminal auf anderem Rechner.
Oh je, und das nach all der Arbeit, die Du schon reingesteckt hast :(
Vielleicht trotzdem noch lösbar!
-
Läuft nicht. Ist absolut tot, selbst mit Testmodul und Nullmodem/Terminal auf anderem Rechner.
Frank, du könntest ja mal testen wie heiß die Chips so werden. Vielleicht ist da einer bei der eine wichtige Funktion inne hat. Wenn noch nicht alle Leitungen gepatcht sind könnten da einige fehlen die dafür sorgen dass das Modul bzw. CPU, RAM ETC nicht zu Zuge kommen.
-
Betroffen waren nur RTC, SCSI und FDD. Alle Bausteine sind zum Restsystem hin in Ordnung ausser D0 vom 5380 SCSI Chip, das habe ich aber behoben. Alles andere sind nur Ausgangsseitige Verbindungen die keine Rolle spielen. Die CPU hat Spannung und Takt und wird deshalb warm was aber nichts zu sagen hat.
Da ist wahrscheinlich noch viel mehr oxidiert, speziell die Atari PLCC Sockel. Und die bekommt man ausser bei BEST in den USA nicht.
Ich habe aufgegeben und schaue das ich noch ein bißchen Geld bekomme damit meine Ausgaben nicht allzu groß waren.
-
Unf***ing fassbar, wie der Preis in die Höhe schießt, selbst für ein defektes TT Board.
-
Habe extra noch geschrieben das der Tot ist ...
Da ist jemand aus Australien !?!
Das macht einem schon Angst und Bange
-
Da ist jemand aus Australien !?!
Steve Timms?
-
...und auch noch ohne TOS. :D
Vielleicht denken einige das wäre einfach hinzubekommen.
Ich schätze so um die 300 Euro wird der bis Morgen stehen. Wer bietet mehr? >:D
-
Ja eins der Eproms habe ich kaputt gemacht da ich Blödmann das falsch herum eingesetzt hatte. Da habe ich es lieber komplett runtergenommen.
-
Die "Reparatur" hat sich jedenfalls gelohnt. :D.
Vielleicht sollte man sich auch ein paar Ataris besorgen, bisher hat mich immer das Platzproblem
abgeschreckt und das man sich mit jeder weiteren Hardware zusätzliche Probleme ins Haus holt.
-
Wenn die die Rückseite vom Board sehen hätte ich gern ein Bild vom Gesichtsausdruck. >:D
-
Habe mal ein Lötseite Bild dazu gestellt.
-
Ich glaube die sind schmerzbefreit ;)
-
Da ist jemand aus Australien !?!
Steve Timms?
Nein ein G K aus Australien
-
NVRam/Uhr Batterie ausgelaufen. Übel das ganze ...
Ich würde dazu Raten so alle ein bis zwei Jahre nach den Batterien zu schauen und ganz schnell besonders wenn die Batterie leer ist entfernen und eventuell erneuern.
-
Ja, sieht übel aus. Habe das regelmäßig bei den ACORN Archimedes, wo die Batterie auf dem Mainboard aufgelötet ist.
Da hilft normalerweise ein gründliches Bad in weißem Essig, dann destilliertes Wasser zum Abspülen und anschließend Isopropanol, aber vielleicht hat jemand ein besseres Rezept?
Das Problem bei den (mehrlagigen) Mainboards ist, dass das Zeug innen weiter frißt und nach Jahren noch Schäden verursachen kann.
-
Laut Besitzer funktioniert alles noch bis auf die Floppy. Aber wenn man das vernünftig machen möchte muss das alles runter. Vielleicht auch nur sauber machen wie Idek schrieb und nur die SCSI Buchse erneuern und die Floppy wieder gangbar machen ...
-
NVRam/Uhr Batterie ausgelaufen. Übel das ganze ...
Ich würde dazu Raten so alle ein bis zwei Jahre nach den Batterien zu schauen und ganz schnell besonders wenn die Batterie leer ist entfernen und eventuell erneuern.
Da aufschrauben jedesmal ein Mist ist (außer den wenigen Klappgehäusen, derer es beim Atari 0 gibt), und letztlich hemmt, die Batterien zu prüfen, habe ich sie externalisiert:
https://twitter.com/knubbelmac/status/1224060413052059648
-
Da aufschrauben jedesmal ein Mist ist (außer den wenigen Klappgehäusen, derer es beim Atari 0 gibt), und letztlich hemmt, die Batterien zu prüfen, habe ich sie externalisiert:
https://twitter.com/knubbelmac/status/1224060413052059648
Das ist eine Marktlücke.... damit musst du in Serie gehen. :D :D :D