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Hardware => Hardware (Classic 16-/32-Bit) => Thema gestartet von: Atariosimus am So 28.01.2018, 12:36:53

Titel: Elkos auf Platine Mega STE tauschen
Beitrag von: Atariosimus am So 28.01.2018, 12:36:53
Wer hat die Elkos auf der Hauptplatine schon mal getauscht?

Sind ja auch einige vorhanden und ein größerer ist auch drauf.
Titel: Re: Elkos auf Platine Mega STE tauschen
Beitrag von: Atariosimus am Mo 29.01.2018, 08:17:30
Scheint noch niemand gemacht zu haben, bin etwas erstaunt. Auch bei exxos ist nichts in der Hinsicht zu finden.
Titel: Re: Elkos auf Platine Mega STE tauschen
Beitrag von: 1ST1 am Mo 29.01.2018, 09:58:17
Die Atari-Mainbaords sind da nicht so anfällig wie die Amigas. Nur bei den Netzteilen muss man vorsichtig sein.
Titel: Re: Elkos auf Platine Mega STE tauschen
Beitrag von: tuxie am Mo 29.01.2018, 13:15:06
Der Elko an der Resetleitung ist sehr wichtig, wenn der nicht mehr stimmt kann es zu unerwünschten Effekten führen bis hin zu startet nicht mehr
Titel: Re: Elkos auf Platine Mega STE tauschen
Beitrag von: czietz am Mo 29.01.2018, 13:32:07
Das Thema "Elkos tauschen" ist sehr kontrovers. Gerade die Vertreter der "alle Elkos müssen getauscht werden"-Fraktion führen gerne wirklich jede Fehlfunktion auf angeblich defekte Elkos zurück und sei der Zusammenhang noch so absurd.

Meine persönliche Meinung: Die pauschale Aussage "nach xx Jahren sind alle Elkos garantiert kaputt" ist so nicht richtig. Ganz so einfach verhalten sich Bauteildefekte nicht. Nun könnte man auf die Idee kommen, trotzdem rein aus Vorsicht alle Elkos zu tauschen. Dazu zwei Anmerkungen: Mit derselben Begründung ("rein aus Vorsicht") müsste man dann auch Transistoren, Dioden, usw. tauschen, sie könnten ja auch gealtert sein.

Zweitens -- gerade fürs Mainboard relevant: Jeder Elkotausch birgt ja auch ein gewisses Risiko. Zerstört man z.B. durch unsachgemäßes Entlöten eine Durchkontaktierung, funktioniert der Rechner danach nicht mehr richtig -- und das nur wegen eines Elkotauschs aus reiner Vorsicht. Es ist also immer eine Nutzen-/Risiko-Abwägung.

Etwas anderes ist das, wenn ein Elko sichtbar beschädigt ist, z.B. ausgelaufen oder ausgebeult. Dann natürlich umgehend tauschen!

Ich habe es bei meinen alten Rechner so gehandhabt: Die Elkos in den Netzteilen habe ich nach und nach getauscht, einerseits, weil dort das Risiko geringer ist, etwas kaputt zu machen und andererseits, weil diese Elkos mehr strapaziert werden (Wärme, Ripple) und daher sicherlich schneller altern.
Titel: Re: Elkos auf Platine Mega STE tauschen
Beitrag von: Gaga am Mo 29.01.2018, 13:41:12
Die Erfahrung, die mein Dad mit der Prüfung der Elkos in diversen Netzteilen verschiedener Ataris gemacht ist: zum weitaus überwiegenden Teil sind diese selbst nach so langer Zeit völlig in Ordnung und bedürfen -auch nicht aus einer Vorsicht heraus- meistens keines Austausches. Man kann den Zustand der Elkos messen mittels geeigneter Geräte.
Titel: Re: Elkos auf Platine Mega STE tauschen
Beitrag von: Atariosimus am Mo 29.01.2018, 13:50:58
Das hört sich zumindest sehr ermutigend an. Dann werde ich da erstmal nichts machen. Nehme mir das Netzteil vor um eventuell noch eine Bildverbesserung zu erreichen. Teile hab ich schon bestellt.
Titel: Re: Elkos auf Platine Mega STE tauschen
Beitrag von: czietz am Mo 29.01.2018, 13:55:51
Was in meinem MegaSTE-Netzteil eine wirklich sichtbare Bildverbesserung gebracht hat, war nicht der Tausch der Elkos (da: kein Unterschied) sondern der Wechsel des Optokopplers von einem CNY17 zu einem PC111, wie auch hier erwähnt: http://phoenix.inf.upol.cz/~opichals/libhyp/hypview.cgi?url=http://www.newtosworld.de/dmdocuments/CHIPS_X.HYP&index=64
Titel: Re: Elkos auf Platine Mega STE tauschen
Beitrag von: dbsys am Mo 29.01.2018, 15:19:21
Was in meinem MegaSTE-Netzteil eine wirklich sichtbare Bildverbesserung gebracht hat, war nicht der Tausch der Elkos (da: kein Unterschied) sondern der Wechsel des Optokopplers von einem CNY17 zu einem PC111, wie auch hier erwähnt: http://phoenix.inf.upol.cz/~opichals/libhyp/hypview.cgi?url=http://www.newtosworld.de/dmdocuments/CHIPS_X.HYP&index=64

Die Frage ist bloß, wo man noch PC111 von Sharp herbekommt?
Titel: Re: Elkos auf Platine Mega STE tauschen
Beitrag von: czietz am Mo 29.01.2018, 15:37:19
Ich habe meinen PC111 als "new old stock" (=ungebraucht) für akzeptables Geld vom eBay-Verkäufer littlediode_components aus UK bezogen.
Titel: Re: Elkos auf Platine Mega STE tauschen
Beitrag von: Atariosimus am Mo 29.01.2018, 18:27:01
Der ist auch mitbestellt  :)
Titel: Re: Elkos auf Platine Mega STE tauschen
Beitrag von: dbsys am Di 30.01.2018, 12:35:58
Ich habe meinen PC111 als "new old stock" (=ungebraucht) für akzeptables Geld vom eBay-Verkäufer littlediode_components aus UK bezogen.

Ja, dessen Angebot habe ich schon bemerkt.

Explizit von Sharp sind dessen "PC111" aber wohl nicht:
http://stores.ebay.de/LittleDiode/_i.html?_nkw=PC111&submit=Finden&_sid=79972372

@czietz
Welchen von denen hast Du genommen?
Titel: Re: Elkos auf Platine Mega STE tauschen
Beitrag von: Atariosimus am Di 30.01.2018, 15:27:06
Sehe zwar nirgends warum es nicht Sharp ist ich habe hier bestellt.


https://www.ebay.de/itm/221584812352 (https://www.ebay.de/itm/221584812352)

Titel: Re: Elkos auf Platine Mega STE tauschen
Beitrag von: czietz am Di 30.01.2018, 18:23:16

@czietz
Welchen von denen hast Du genommen?

Boah, das weiß ich jetzt nicht mehr. Wurde PC111 überhaupt von anderen Herstellern außer Sharp produziert? Falls ja, muss es Sharp sein im Netzteil?
Titel: Re: Elkos auf Platine Mega STE tauschen
Beitrag von: dbsys am Di 30.01.2018, 22:39:03

@czietz
Welchen von denen hast Du genommen?

Boah, das weiß ich jetzt nicht mehr. Wurde PC111 überhaupt von anderen Herstellern außer Sharp produziert? Falls ja, muss es Sharp sein im Netzteil?

Ich bezog mich dabei ausschließlich auf Deine Aussage "Sharp PC111", weil ich vermuten mußte, daß das von wesentlicher Bedeutung ist. Also steht auf Deinem PC111 nicht explizit "Sharp" drauf, oder doch?

Jedenfalls gab es anscheinend weitere Hersteller eines "PC111" Bausteins. Wobei ich nicht weiß, ob es dennoch Unterschiede gibt, die die Wahl eines bestimmten Herstellers nötig erscheinen lassen.
Titel: Re: Elkos auf Platine Mega STE tauschen
Beitrag von: czietz am Di 30.01.2018, 22:55:29
Ich bezog mich dabei ausschließlich auf Deine Aussage "Sharp PC111", weil ich vermuten mußte, daß das von wesentlicher Bedeutung ist. Also steht auf Deinem PC111 nicht explizit "Sharp" drauf, oder doch?

Naja, also meine Aussage war (Zitat): "sondern der Wechsel des Optokopplers von einem CNY17 zu einem PC111". Von Sharp lese ich da nichts. Was auf meinem PC111 steht, weiß ich nicht; ich schraube dafür jetzt nicht extra Rechner und Netzteil auseinander. Sehr wahrscheinlich ist er aber von Sharp, ich habe jedenfalls auch durch intensives Googlen keinen anderen Hersteller dieses Optokopplers ausfindig machen können.

Jedenfalls gab es anscheinend weitere Hersteller eines "PC111" Bausteins.

Welchen denn? Mit Link zum Datenblatt oder zur Webseite, bitte.
Titel: Re: Elkos auf Platine Mega STE tauschen
Beitrag von: dbsys am Di 30.01.2018, 23:33:16

Jedenfalls gab es anscheinend weitere Hersteller eines "PC111" Bausteins.

Welchen denn? Mit Link zum Datenblatt oder zur Webseite, bitte.

Nun, der von Dir benannte ebay-Anbieter von PC111 Bausteinen benennt in zwei seiner derzeitigen Angebote den Hersteller C&H:

http://stores.ebay.de/LittleDiode/_i.html?_nkw=PC111&submit=Finden&_sid=79972372

In den beiden anderen Angeboten nennt er gar keinen Hersteller.
Titel: Re: Elkos auf Platine Mega STE tauschen
Beitrag von: ari.tao am Mi 31.01.2018, 03:25:41
Gibt es eine Erklärung dafür, warum der Austausch so Gutes bewirkt?
Was macht überhaupt ein OptoKoppler im Netzteil - oder wo sitzt der?
Titel: Re: Elkos auf Platine Mega STE tauschen
Beitrag von: 1ST1 am Mi 31.01.2018, 07:25:52
Netzteile sind Regelkreise, wo also ein (Spannungs-)Regler durch eine Rückkopplung am Ausgang des Netzteils gesteuert wird. Das heißt, der Ausgang meldet "Spannung zu hoch" oder "Spannung zu niedrig" an den Regler am Eingang und der setzt das dann um, was sich wiederum auf den Ausgang auswirkt. Also ein ewiger (Regel-)Kreislauf mit einem Soll/Ist-Wert-Vergleicher.

Schaltnetzteile, die direkt Netzspannung verarbeiten, haben gleichzeitig galvanisch getrennte Bereiche, die sich auch wieder auf Ein- und Ausgang beziehen. Zwischen diesen Bereichen gibt es keine elektrische Verbindung, nichtmal ein gemeinsammes Massepotential. Die Strom/Spannung/Leistungsübertragung von diesem primären in den sekundären Teil erfolgt mit kleinen Übertragern (Transformatörchen). Die Rückmeldung des Regelwertes an die Steuerung, also aus dem sekundären zurück in den primären Bereich muss also auch potentialfrei erfolgen, und das geht über die Lichtstrecke des Optokopplers.
Titel: Re: Elkos auf Platine Mega STE tauschen
Beitrag von: czietz am Mi 31.01.2018, 08:25:42
Nun, der von Dir benannte ebay-Anbieter von PC111 Bausteinen benennt in zwei seiner derzeitigen Angebote den Hersteller C&H:

http://stores.ebay.de/LittleDiode/_i.html?_nkw=PC111&submit=Finden&_sid=79972372

In den beiden anderen Angeboten nennt er gar keinen Hersteller.

Ich habe extra für Dich das Netzteil auseinander genommen. Ich hatte damals einen PC111 von Littlediodes ohne Herstellerangabe gekauft. Und -- oh Wunder! -- er ist natürlich von Sharp. Einen PC111 angeblich von C&H habe ich gerade bestellt, bin gespannt, von welchem Hersteller der letztlich ist.

Ich habe schon viel zu viel Zeit für diese sinnlose Diskussion verwendet. Ich habe @Atariosimus den Austausch zu PC111 empfohlen, wurde nach meiner Bezugsquelle gefragt und habe geantwortet. Eigentlich hätte man es dabei belassen können...
Titel: Re: Elkos auf Platine Mega STE tauschen
Beitrag von: Atariosimus am Mi 31.01.2018, 08:58:40
@cietz
Danke für Deine Hilfe und die Bezugsquelle. Mir hatte das eigentlich auch völlig gereicht. Entscheidend ist ja die Verbesserung mit dem Baustein.
Titel: Re: Elkos auf Platine Mega STE tauschen
Beitrag von: dbsys am Mi 31.01.2018, 08:59:12
Nun, der von Dir benannte ebay-Anbieter von PC111 Bausteinen benennt in zwei seiner derzeitigen Angebote den Hersteller C&H:

http://stores.ebay.de/LittleDiode/_i.html?_nkw=PC111&submit=Finden&_sid=79972372

In den beiden anderen Angeboten nennt er gar keinen Hersteller.

Ich habe extra für Dich das Netzteil auseinander genommen. Ich hatte damals einen PC111 von Littlediodes ohne Herstellerangabe gekauft. Und -- oh Wunder! -- er ist natürlich von Sharp. Einen PC111 angeblich von C&H habe ich gerade bestellt, bin gespannt, von welchem Hersteller der letztlich ist.

Ich habe schon viel zu viel Zeit für diese sinnlose Diskussion verwendet. Ich habe @Atariosimus den Austausch zu PC111 empfohlen, wurde nach meiner Bezugsquelle gefragt und habe geantwortet. Eigentlich hätte man es dabei belassen können...

Vielen Dank für all Deine Mühen! Ich weiß es zwar zu schätzen, hätte aber nicht im Traum daran gedacht, daß meine Rückfragen nach Bezugsquelle und Hersteller des Chips solch einen Streß bei Dir auslösen würden. Es tut mir leid, das war nicht beabsichtigt.


Titel: Re: Elkos auf Platine Mega STE tauschen
Beitrag von: ari.tao am Mi 31.01.2018, 09:13:57
Gräm´ Dich nicht @czietz , da haben sicherlich auch Dritte ´was davon. Ich zB. fand die Diskussion spannend, danke!
Meine Erfahrung mit der dicken Platte im TT, die ganz offensichtlich zu viel Strom zog, sodaß für die GK nicht genug übrig blieb, die habe ich ja schon mal geschildert. Kann mir nicht vorstellen, daß da der Austausch des OptoKopplers geholfen hätte...

Danke auch an @1ST1 für den Einblick in den Aufbau von Schaltnetzteilen. So etwas - sowie auch OptoKoppler - gab´s in meiner Jugend noch nicht. Capito.
Jetzt weiß ich bloß noch nicht, warum PC111 besser ist als CNY17 - steilere Kennlinie => stabilere Spannung?
Titel: Re: Elkos auf Platine Mega STE tauschen
Beitrag von: 1ST1 am Mi 31.01.2018, 12:36:42
Optokoppler gibt es seit es Halbleiterbauteile gibt. Ein Optokoppler ist nichts anderes als eine LED und ein Fotowiderstand oder Fototransistor (also lichtempfindlich) in einem Gehäuse, also eine eingeschlossene Lichtschranke. Sowas kann man auch "diskret" aufbauen. Schon meine Olivetti TES 401 Speicherschreibmaschine von 1978 hat welche drin und deren volumigeren Vorläufter TES 501 (https://www.youtube.com/watch?v=3JqJsLcYfIw) war schon 1976 auf dem Markt, auch da wurde das Druckwerk schon per Lichtschranken überwacht. Wann war deine Jugend?
Titel: Re: Elkos auf Platine Mega STE tauschen
Beitrag von: czietz am Mi 31.01.2018, 19:01:50
Vielen Dank für all Deine Mühen! Ich weiß es zwar zu schätzen, hätte aber nicht im Traum daran gedacht, daß meine Rückfragen nach Bezugsquelle und Hersteller des Chips solch einen Streß bei Dir auslösen würden. Es tut mir leid, das war nicht beabsichtigt.

Alles gut.

Jetzt weiß ich bloß noch nicht, warum PC111 besser ist als CNY17 - steilere Kennlinie => stabilere Spannung?

Meines Wissens nach hat das niemand ergründet. Fakt ist, dass im Schaltplan des Netzteils ein PC111 verzeichnet ist, der Hersteller aber teilweise CNY17 verbaut hat. Wie man dem Chips'n'Chips entnehmen kann, sind die resultierenden Probleme altbekannt; es hat also nicht mit der Alterung zu tun.

Da ich ungern in Netzteilen messe, die im Betrieb sind, erst recht auf der Netzspannungsseite, habe ich nicht nachgesehen, was vorher mit dem CNY17 wohl das Problem war. Denkbar ist vieles: Kennlinie zu flach (=Regelung nicht schnell genug), Kennlinie zu steil (=evtl. Schwingneigung), andere Verzögerungszeit (=Schwingneigung), anderes Frequenzverhalten (=kein Ausregeln von hochfrequenten Störungen), ... Da ich bald einen weiteren PC111 besitzen werden (s. oben), kann ich ja auf dem Steckbrett mal schauen, wie er sich ggü. dem CNY17 verhält. Ich bin mir aber nicht sicher, dass ich damit die Ursache finden werde.
Titel: Re: Elkos auf Platine Mega STE tauschen
Beitrag von: Atariosimus am Mi 31.01.2018, 19:09:19
Da helfen vermutlich nur die Datenblätter zu vergleichen.
Titel: Re: Elkos auf Platine Mega STE tauschen
Beitrag von: czietz am Di 06.02.2018, 18:49:17
Einen PC111 angeblich von C&H habe ich gerade bestellt, bin gespannt, von welchem Hersteller der letztlich ist.

Nachtrag dazu -- jetzt halt mit verkleinertem Bild: Der "C&H"-Opamp ist angekommen. Es wundert mich wenig vom welchem Hersteller er nun tatsächlich ist; siehe Foto.

Wenn mir mal sehr langweilig ist, baue ich das Netzteil probeweise auf den CNY17 zurück und messe das Spektrum der Ausgangsspannung. Wäre doch gelacht, wenn man den Unterschied hier nicht fände.
Titel: Re: Elkos auf Platine Mega STE tauschen
Beitrag von: Lukas Frank am Mi 07.02.2018, 17:16:09
Beim gleichen Anbieter hatte ich auch bestellt, war auch einer von Sharp. Die Engländer halt ...
Titel: Re: Elkos auf Platine Mega STE tauschen
Beitrag von: czietz am Do 08.02.2018, 21:10:42
Nachtrag zum Nachtrag:  ;)

Das Bildschirmflimmern, das man mit dem CNY17-Optokoppler beobachtet, ist darin begründet, dass gegenüber dem PC111 extrem viel mehr 50-Hz-Ripple auf der 5V-Leitung ist: Ca. 30 dB mehr:

(https://forum.atari-home.de/index.php?action=dlattach;topic=14126.0;attach=15463;image)

Was man als Flimmern wahrnimmt ist die Schwebung zwischen den ca. 70 Hz Bildwiederholrate des monochromen Monitors und den 50 Hz. Der Ursprung der 50 Hz ist natürlich die Netzspannung. Dennoch stellt mich der Koppelpfad in die Ausgangsspannung vor ein Rätsel. Bei einem Schaltnetzteil mit Brückengleichrichter erwartet man eher 100-Hz-Ripple.
Titel: Re: Elkos auf Platine Mega STE tauschen
Beitrag von: 1ST1 am Fr 09.02.2018, 06:11:41
Naja, die 100 Hz bzw, deren Harmonische sind ja auch zu sehen, wenn auch nicht so stark. Mich wundert auch, dass vor allem die ungeraden Vielfache von 50 Hz jeweils so stark sind, 50, 150, 250 usw., die Geraden, also die 100 Hz harmonischen 100, 200, 300 usw. aber schwächer. Eigentlich müssten gerade die stärker sein als die ungeraden 50er, weil die sich eigentlich mit den 100ern addieren müssten.
Titel: Re: Elkos auf Platine Mega STE tauschen
Beitrag von: Arthur am Fr 09.02.2018, 14:49:22
Nachtrag zum Nachtrag:  ;)

Das Bildschirmflimmern, das man mit dem CNY17-Optokoppler beobachtet, ist darin begründet, dass gegenüber dem PC111 extrem viel mehr 50-Hz-Ripple auf der 5V-Leitung ist: Ca. 30 dB mehr:

(https://forum.atari-home.de/index.php?action=dlattach;topic=14126.0;attach=15463;image)

Was man als Flimmern wahrnimmt ist die Schwebung zwischen den ca. 70 Hz Bildwiederholrate des monochromen Monitors und den 50 Hz. Der Ursprung der 50 Hz ist natürlich die Netzspannung. Dennoch stellt mich der Koppelpfad in die Ausgangsspannung vor ein Rätsel. Bei einem Schaltnetzteil mit Brückengleichrichter erwartet man eher 100-Hz-Ripple.

Hallo Christian, danke für diesen übersichtlichen Vergleich. Manchmal frage ich mich welche Aufgabe die ganzen Kondensatoren auf dem Board haben bzw. weshalb die das nicht glattbügeln können. Wenn die Störungen jetzt dadurch behoben sind oder zumindest das Bild besser ist dann lohnt sich der Tausch. Mit eine normalen Multimeter kommt man solchen Fehlern wohl nicht auf die Schliche.
Titel: Re: Elkos auf Platine Mega STE tauschen
Beitrag von: Lukas Frank am Fr 09.02.2018, 14:56:54
Die Elkos kann  man so groß machen wie man will, der Wechselspannungsanteil schlägt  immer etwas durch. Wiki "Restwelligkeit" ist das Suchwort für Google ...
Titel: Re: Elkos auf Platine Mega STE tauschen
Beitrag von: czietz am Fr 09.02.2018, 19:51:09
Dass die Elkos im Netzteil ihren Job schon ganz ordentlich machen, sieht man an dem "guten" Spektrum. Für ein vor über 25 Jahren designtes Schaltnetzteil ist die Ausgangsspannung ziemlich sauber, solange nicht durch den falschen Optokoppler ein 50-Hz-Rechteck o.ä. (ungerade Harmonische = Rechteck) drauf kommt.

Auf dem MegaSTE-Mainboard selbst sind nicht mehr viele Elkos, die groß genug wären, um diesen  50-Hz-Ripple gut zu unterdrücken.
Titel: Re: Elkos auf Platine Mega STE tauschen
Beitrag von: ari.tao am Do 15.02.2018, 10:46:30
Danke, sehr verständlich erklärt!
Titel: Re: Elkos auf Platine Mega STE tauschen
Beitrag von: czietz am Do 15.02.2018, 18:47:33
Es ist schön, wenn mein elektrotechnisches "Bauchgefühl" richtig liegt. Ich habe den Grund für den dramatischen Unterschied zwischen PC111 (=gut) und CNY17-3 (=schlecht) gefunden -- und damit auch einen geeigneten, modernen, leicht beschaffbaren Ersatztyp, mit dem ich gerade erfolgreich die Ausgangsspannung des MegaSTE-Netzteils getestet habe.

Die Lösung ist ein CNY17F-3 (z.B. für 76 Cent bei Conrad) statt des CNY17-3. Das "F" macht hier den entscheidenden Unterschied!
Hier das Spektrum, das zeigt, dass der CNY17F (grüne Kurve) ähnlich gut ist bezüglich 50-Hz-Ripple wie der PC111 (blaue Kurve). Entsprechend sieht man auch kein Flimmern mehr im Bild.

(https://forum.atari-home.de/index.php?action=dlattach;topic=14126.0;attach=15510;image)

Der technische Hintergrund: beim CNY17F ist wie beim PC111 der Basisanschluss des Optotransistors nicht herausgeführt; beim CNY17 (ohne F) hingegen schon. Die Basis ist zwar im Netzteil mit nichts verbunden ("floatend"), aber alleine die Tatsache, dass sie auf einen Pin geführt ist, sorgt für um Größenordnungen höhere parasitäre Kapazitäten, durch die sich der CNY17-Optokoppler Störungen (u.a. eben auch die 50 Hz Netzfrequenz) einfängt.

Dank geht somit auch @dbsys, der durch beharrliches Nachfragen mich dazu gebracht hat, mich überhaupt nochmal mit dem Thema zu beschäftigen.
Titel: Re: Elkos auf Platine Mega STE tauschen
Beitrag von: 1ST1 am Do 15.02.2018, 19:22:07
Das F stegt dann wohl für "Fast", was wohl bedeutet, dass die Rückkopplung im Regelkreis des Netzteils schneller reagiert. Damit ist dann auch bekannt, was den PC111 gegenüber dem CNY17-3 auszeichnet. Will man jetzt noch mehr Glättung haben, müsste man die Rückkopplung noch weiter analysieren, um diese durch weitere schnellere Bauteile noch schneller zu machen.
Titel: Re: Elkos auf Platine Mega STE tauschen
Beitrag von: czietz am Do 15.02.2018, 19:23:55
Das F stegt dann wohl für "Fast", was wohl bedeutet, dass die Rückkopplung im Regelkreis des Netzteils schneller reagiert. Damit ist dann auch bekannt, was den PC111 gegenüber dem CNY17-3 auszeichnet. Will man jetzt noch mehr Glättung haben, müsste man die Rückkopplung noch weiter analysieren, um diese durch weitere schnellere Bauteile noch schneller zu machen.

Bitte lies doch, was ich schreibe, bevor Du irgendwelche Schlüsse ziehst!!

Das "F" steht einfach dafür, dass der Basis-Anschluss nicht herausgeführt ist. Das hat mit "fast" nichts zu tun. Ein Blick ins Datenblatt zeigt Dir, dass es keine Unterschiede in der "Geschwindigkeit" (=switching characteristics) gibt, mit der CNY17 und CNY17F reagieren.
Titel: Re: Elkos auf Platine Mega STE tauschen
Beitrag von: 1ST1 am Do 15.02.2018, 19:29:09
Also für "Anschluss Fehlt"? Nee bestimmt nicht, das was du hier beobachtest, ist ein typisches Regelverhalten. Je schneller die Rückkopplung, desto genauer die Regelung! (Um so weniger Schwingungen um den Soll-Wert!) Sowas kann man aus Literatur oder Vorlesungen zu "Mess & Regeltechnik" herauslesen.
Titel: Re: Elkos auf Platine Mega STE tauschen
Beitrag von: guest522 am Do 15.02.2018, 19:43:10
https://www.vishay.com/docs/83607/cny17f.pdf
Zitat
In  contrast  to  the  CNY17  series,  the  base  terminal  of  the 
F type is not conected, resulting in a substantially improved
common-mode interference immunity
Titel: Re: Elkos auf Platine Mega STE tauschen
Beitrag von: czietz am Do 15.02.2018, 19:46:23
1. Du musst mir nicht Regelungstechnik erklären.
2. Du hast offensichtlich immer noch nicht die Datenblätter verglichen. Sonst würdest Du einsehen, dass der fehlende Basisanschluss der einzige Unterschied zwischen CNY17 und CNY17F ist. Da ist nichts schneller in der Regelschleife.
3. Dir ist offensichtlich nicht bewusst, was das Vorhandensein bzw. Nichtvorhandensein des Basisanschluss für einen Optokoppler bedeutet.
4. Ich habe die Messungen, um meine Behauptungen zu belegen. Und Du?
5. Warum diskutiere ich das überhaupt? Ich habe Recht; sorry, das muss ich hier so klar sagen.

EDIT: PS: Danke @Idek Tramielski! Schöner als Vishay könnte ich es auch nicht sagen: "substantially improved interference immunity". Man beachte, dass da nichts von "fast" (1ST1s Fehlinterpretation) steht.
Titel: Re: Elkos auf Platine Mega STE tauschen
Beitrag von: 1ST1 am Do 15.02.2018, 20:49:15
Was ist der Unterschied zwischen einem nicht vorhandenen und auf der Netzteilplatine nicht verbundenen Anschluss? Und könnte  interference immunity nicht auch was mit Signallaufzeiten zu tun haben? :)
Titel: Re: Elkos auf Platine Mega STE tauschen
Beitrag von: czietz am Do 15.02.2018, 21:11:43
Was ist der Unterschied zwischen einem nicht vorhandenen und auf der Netzteilplatine nicht verbundenen Anschluss?

Die parasitären Kapazitäten. Vishay gibt z.B. an (in Appnote 83), dass die Koppelkapazität in die Basis, alleine dadurch, dass diese nicht auf einen Pin herausgeführt ist (und somit auch intern nicht angeschlossen/gebondet ist), "dramatisch" sinkt und man damit Störeinkopplung um Größenordnungen reduziert. Exakt was ich in dem Spektrum ja auch gezeigt habe.

Und könnte  interference immunity nicht auch was mit Signallaufzeiten zu tun haben? :)

Das ist hier aber nun einmal nicht gemeint. Bitte schau doch einfach mal in die Datenblätter von CNY17 und CNY17F. Dort sind die Laufzeiten durch den Optokoppler für verschiedene Szenarien angegeben. Sie sind exakt gleich. Das Weglassen des Basisanschlusses macht einen Optokoppler nicht schneller. (Im Gegenteil: Der Grund, warum es überhaupt Modelle mit Basis-Pin gibt, ist, dass man den Koppler beschleunigen kann, wenn man etwas anschließt an die Basis -- was aber im MegaSTE/TT-Netzteil wie gesagt nicht der Fall ist.)
Titel: Re: Elkos auf Platine Mega STE tauschen
Beitrag von: 1ST1 am Do 15.02.2018, 21:18:22
"Die parasitären Kapazitäten."

Richtig... Die gibts nämlich an allen Halbleiterbauteilen, auch an einzelnen Leds und Fototransistoren, Und was machen die... Elektrische Ladung aufnehmen und wieder abgeben. Und was bedeutet das für Signale die da durch sollen? Sie werden verzögert und verschliffen. Genau das was ich mit der Signallaufzeit durch den Optokoppler meinte... Je weniger parasitäre Kapazitäten, um so schneller (Das "F").
Titel: Re: Elkos auf Platine Mega STE tauschen
Beitrag von: czietz am Do 15.02.2018, 21:28:12
Ich geb's auf! Lies die Datenblätter, lies die Appnote, lies meinetwegen ein Fachbuch. Ich mache hier keine Grundlagenvorlesung.

Kleiner Hint: Die besagte Kapazität ist eine Koppelkapazität in die Basis; sie verschleift nicht das Signal, sie moduliert den Kollektorstrom, der durch den Transistor fließt im 50-Hz-Takt. Das Problem hat nicht mit zu langsamer Regelung zu tun.
Titel: Re: Elkos auf Platine Mega STE tauschen
Beitrag von: ari.tao am Fr 16.02.2018, 03:45:03
Vielleicht: F = faint
Titel: Re: Elkos auf Platine Mega STE tauschen
Beitrag von: 1ST1 am Fr 16.02.2018, 07:30:03
Die Koppelkapazität ist eine Untermenge des Effekts den ich beschrieben habe. Jeder PN bzw. NP Übergang in einem Halbleiter hat parasitäre Millier-Kapazitäten. Denke auch an "Kleinsignalverhalten" vonHalbleiter, kannst du alles im "Naundorf" nachlesen.

Nachdenken: Wieviele Beinchen des Fototransistors werden geutzt...? Wieviele Beinchen der LED werden benutzt? (die hat sogar nur 2)
Titel: Re: Elkos auf Platine Mega STE tauschen
Beitrag von: mfro am Fr 16.02.2018, 08:16:02
... Jeder PN bzw. NP Übergang in einem Halbleiter hat parasitäre Millier-Kapazitäten...

der Mann hiess Miller.

[und - kleiner Tip - wenn man - mal wieder - mangels Kenntnis im Thema Käse geschrieben hat, stünde es einem recht gut an, wenn man das einfach zugäbe, anstatt zu versuchen, sich mit ergoogelten und falsch abgeschriebenen Buzzwords aus der Affäre zu ziehen}
Titel: Re: Elkos auf Platine Mega STE tauschen
Beitrag von: 1ST1 am Fr 16.02.2018, 09:04:18
Kleiner Vertipper, aber kein Käse. Brauch ich nicht zu googeln, die Elektronikbücher vom Naundorf stehen daheim im Regal (und das nicht ohne Grund).
Titel: Re: Elkos auf Platine Mega STE tauschen
Beitrag von: Lukas Frank am Fr 16.02.2018, 09:45:57
Schlimm hier ...
Titel: Re: Elkos auf Platine Mega STE tauschen
Beitrag von: neogain am Fr 16.02.2018, 09:52:11
Erinnert irgendwie an burkhard
Titel: Re: Elkos auf Platine Mega STE tauschen
Beitrag von: nobox am Fr 16.02.2018, 15:39:31
Schlimm hier ...

Da kann ich ja richtig stolz sein, das kl1st1 seinen Mathepatzer mir gegenüber zugegeben hat, wo er auch erst mich (ausgerechnet  :D ) über Mathe belehren wollte ...
Titel: Re: Elkos auf Platine Mega STE tauschen
Beitrag von: 1ST1 am Fr 16.02.2018, 16:53:13
Ich schreibe zu dem Thema nix mehr, es gibt Leute die meinen sie haben alleine recht und dann ist das so.
Titel: Re: Elkos auf Platine Mega STE tauschen
Beitrag von: Lukas Frank am Sa 17.02.2018, 11:52:26
... es gibt Leute die meinen sie haben alleine recht und dann ist das so.

;-)
Titel: Re: Elkos auf Platine Mega STE tauschen
Beitrag von: ari.tao am Sa 17.02.2018, 19:31:38
 ;-) ;-)
Titel: Re: Elkos auf Platine Mega STE tauschen
Beitrag von: 1ST1 am So 18.02.2018, 09:59:41
;-) ;-)
Du musst gerade zu dem Thema ein Lebenszeichen geben!
Titel: Re: Elkos auf Platine Mega STE tauschen
Beitrag von: Atariosimus am So 18.02.2018, 12:40:14
Gibt es vielleicht schon eine Liste über die Elkos ähnlich wie für das Netzteil?



Titel: Re: Elkos auf Platine Mega STE tauschen
Beitrag von: ari.tao am Mo 19.02.2018, 03:41:56
^^--Nein, mW. gibt´s keine solche Liste. Aber, wie oben schon bemerkt, haben Ataris keine solchen Probleme wie zB. der Amiga, zu dem es auf YouTube ein famoses Video für den Elko-Tausch gibt.
Ich möchte außerdem nochmal die Warnung unterstreichen, die czietz in #4 ausgesprochen hat!
Sogar die Elkos in Atari-PSUs sind von hoher Qualität!! Ich hatte mal ein Falcon-Netzteil in Verdacht auf Elko-Schaden und habe es an Gaga geschickt. Sein Dad hat es überprüft und festgestellt, daß alle Elkos trotz ihres hohen Alters noch volle Kapazität haben. Der gelbe Schmier, den ich für ausgelaufenen Elektrolyt gehalten hatte, entpuppte sich als Kleber, der zur Erleichterung der Produktion verwendet wird. Ihr könnt Euch vorstellen, mit welch gemischten Gefühlen ich die Nachricht aufnahm: Einerseits erleichtert, andererseits leicht beschämt. Bin halt Softie, von der Produktion verstehe ich nix.

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;-) ;-)
Du musst gerade zu dem Thema ein Lebenszeichen geben!
Wollte Dir bloß nix schuldig bleiben!  :P
Welches Thema meinst Du denn - das Sach-Thema oder das moralische?
Zum Sach-Thema: Mit meinem Hintergrund als Physiker (ja, ein Einser-Diplom in Theoret. Physik habe ich neben dem Mathe-Diplom auch noch) kann ich die Argumente von czietz sehr gut verstehen & seine Mühe goutieren, obwohl ich von E-Technik nix verstehe...
Zur Moral: Es ist ja nun wirklich nicht das erste Mal, daß Du uns & ibs. mir Käse verkaufen wolltest.

PS: Was die Lebenszeichen angeht: Ich muß halt immer mal wieder für ein paar Tage verreisen und habe dann kein Internet. Sorry.
Titel: Re: Elkos auf Platine Mega STE tauschen
Beitrag von: 1ST1 am Mo 19.02.2018, 08:01:59
Dann kannst du nicht verstehen, dass der Effekt, den er beschreibt, ein Teil-Effekt dessen ist, was ich meine. Er nennt eine parasitäre Kapazität, wo es (vereinfacht!)  drei parasitäre Kapazitäten pro (Foto)Transistor gibt (Bases-Ermitter, Basis-Kollektor, Kollektor-Ermitter beim NPN/PNP-Transostor, bei Feldeffekt siehts etwas anders aus,). Das ist alles hochmathematisch und Physik. Ich halte dich fachlich durchaus dazu in der Lage, das zu verstehen, aber charfakterlich bist du meiner Ansicht dem nicht gewachsen. Kannst ja das hier mal durchlesen und achte dabei insbesondere auf die Überschrift "Die obere Grenzfrequenz der Emitterschaltung" : https://elektroniktutor.de/analogverstaerker/verst_e.html Unjd du siehst, da steckt das Wort "Grenzfrequenz" drin, den Effekt haben nämlich die verschiedenen Optokoppler und das wirkt sich dann (und das ist in der Tat für mich überraschend) auf die Bildqualität beim Mega-STE aus. Ach so, ja der Link ist eher eine vereinfachende zusammenfassende Darstellung, die Details mit exakter mathematischer Herleitung, physikalischen Grundlagen, bis runter selbst auf Ekeltronen-Ebene, die auch deine Kollegen noch immer nicht spalten können, findest du im Buch "Analoge Elektronik" von Prof. Uwe Naundorf, bei dem ich einst die Vorlesungen, Labors und Prüfungen zu genau dem Thema an der FH-Frankfurt gemacht habe. Allerdings finde ich online nur noch die einbändige "Zusammenfassung", ich habe oben in meinem Bücherregal einen Dreibänder stehen, im dritten Teil sind nur Übungsaufgaben drin. Übrigens, für mehr als 50% der Studenten war dieser Themenbereich Showstpopper auf dem Weg zum Diplom, oder sie sind extra vor der dritten Prüfungswiederholung an eine andere FH gewechselt... In die Details müsste ich mich wieder einarbeiten, ich habe das Thema in der Tiefe seit damals nicht mehr gebraucht, aber ich habe nach wievor höchsten Respekt davor, aber da ich das Thema nicht brauch, warum sollte ich, um es dir zu erklären? Pah!
Titel: Re: Elkos auf Platine Mega STE tauschen
Beitrag von: Lukas Frank am Mo 19.02.2018, 09:16:04
1ST1 will auch recht haben und gibt nicht auf ...

Da fällt mir das zu ein ->   https://www.youtube.com/watch?v=vS4DNnp8ZhM
Titel: Re: Elkos auf Platine Mega STE tauschen
Beitrag von: 1ST1 am Mo 19.02.2018, 09:23:54
Lukas, nix gegen dich, aber mein Eindruck ist, du weißt auch nicht, worum es geht. Sorry.
Titel: Re: Elkos auf Platine Mega STE tauschen
Beitrag von: ari.tao am Mo 19.02.2018, 13:02:50
^^-- Also, Frank versteht imho sehr gut, daß es Dir (mal wieder) bloß darum geht, das letzte Wort zu behalten, auch wenn Du noch so daneben liegst.

Zu #57: Ich verstehe sehr gut die Argumente, aber eben auch, daß @czietz in diesem Fall richtig liegt - und @1ST1 nicht! Das Argument mit der Fourier-Zerlegung des Rechtecks zusammen mit den Oszillogrammen ist derart überzeugend, daß es da imho gar kein Vertun gibt. Erstaunlich ist die Größenordnung des Effekts: Ein Faktor 1000 (=30dB) bedeutet, daß alles, was sonst noch nebenbei anfällt, vernachlässigbar ist! Kein Wunder, daß das bis auf´s Video durchschlägt.

Also, ich werde auf meine alten Tage jetzt nicht noch E-Technik studieren, und schon gar nicht auf FH-Niveau.
Und über charakteristische Defizite lasse ich mich nicht weiter aus. Sonst läuft da gleich wieder einer zum Kadi, äh Joh. (Auch diese Lauferei ein char. Defizit).

1ST1 will auch recht haben und gibt nicht auf ...
Da fällt mir das zu ein ->   https://www.youtube.com/watch?v=vS4DNnp8ZhM
lolololololololol
Der da auf der Schulter sitzt, der hört sicherlich auf den Namen Zweistein?