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Non-ATARI => Hardware => Thema gestartet von: Tim am Di 17.10.2017, 21:33:51

Titel: Neuer Retro Amiga mit Original Chips
Beitrag von: Tim am Di 17.10.2017, 21:33:51
Neuer Classic Rechner (Amiga Classic)

http://www.amy-itx.com/meet-amy/

Sehr spannendes Projekt :-)
Titel: Re: Neuer Retro Amiga mit Original Chips
Beitrag von: Nervengift am Mi 18.10.2017, 08:46:36
Die machen's mal richtig und verwenden mit dem ITX-Format ein gängiges, handliches Format. Nicht irgendwelche Sonderformate, für die man speziell angefertigte Gehäuse braucht oder die Platine sogar nackt betreiben muss. Einfach die entsprechende ATX-Blende dazu fertigen lassen und schon passt's ins jede gängige PC-Gehäuse und man kann gut Dinge wie Festplatte etc. einbauen. Das ist echt schade, dass in Sachen Atari das nicht gemacht wird.
Titel: Re: Neuer Retro Amiga mit Original Chips
Beitrag von: Gaga am Mi 18.10.2017, 09:44:23
Ist das Kritik an der Firebee?
Titel: Re: Neuer Retro Amiga mit Original Chips
Beitrag von: Nervengift am Mi 18.10.2017, 10:28:16
Ist das Kritik an der Firebee?

Ja. Ist es. ;) Aber auch am Mist und Suskaboard. Das war insofern ein kleiner Rundumschlag meinerseits. Ich tue mich eben mit den Sonderformaten etwas schwer.
Titel: Re: Neuer Retro Amiga mit Original Chips
Beitrag von: Gaga am Mi 18.10.2017, 11:51:37
Du hast aber recht damit.
Titel: Re: Neuer Retro Amiga mit Original Chips
Beitrag von: 1ST1 am Mi 18.10.2017, 14:03:58
Dem stimme auch ich zu. Neben dem Sonderformat an sich wird so ein Clone deswegen auch unnötig teuer, weil man die ganze Gehäuseherstellung mit an der Backe hat. Es gibt da draußen so viele schöne Gehäuse für jeden Anspruch... Aber wir sollten die Hoffnung nicht aufgeben, dass sowas in mATX/ITX-Standardformat mal als Atari-Clone kommt...
Titel: Re: Neuer Retro Amiga mit Original Chips
Beitrag von: simonsunnyboy am Mi 18.10.2017, 17:26:28
Nervengift, volle Zustimmung. Wenn es Standards gibt, sollte man sich daran halten.
Atari hats ja vorgemacht, was passiert, wenn nicht. ACSI, später dann eben doch richtig SCSI....dabei haben sie beim ST Start ja einiges richtig gemacht, wie echte RS232 und Druckerports nach damaligen Standards. Warum nicht durchgängig, habe ich nie verstanden.
Titel: Re: Neuer Retro Amiga mit Original Chips
Beitrag von: gh-baden am Mi 18.10.2017, 19:33:16
Nervengift, volle Zustimmung. Wenn es Standards gibt, sollte man sich daran halten.
Atari hats ja vorgemacht, was passiert, wenn nicht. ACSI, später dann eben doch richtig SCSI....dabei haben sie beim ST Start ja einiges richtig gemacht, wie echte RS232 und Druckerports nach damaligen Standards. Warum nicht durchgängig, habe ich nie verstanden.

Bei SCSI ist die Antwort ziemlich offensichtlich: Das war 1984/1985 schlicht noch nicht ganz fertig - es wurde erst 1986 als Standard X3.131-1986 veröffentlicht. Insofern dürfen wir uns *ziemllich* glücklich mit ACSI schätzen, das sogar per DMA angebunden ist. Ich find das für die Zeit wirklich gut, v.a. für einen "billigen" Homecomputer.

Es hätte auch gar keinen Massenspeicheranschluss geben können (wie bei vielen zeitgenössischen Konkurrenzsystemen), oder so ein olles ST-506-Interface oder so.
Titel: Re: Neuer Retro Amiga mit Original Chips
Beitrag von: Arthur am Do 19.10.2017, 00:31:28
Stimme dem zu, einzig der Gedanke doch später mal offiziell eine Ati im Verbund mit der Firebee als Normalität zu sehen könnte das begründen. Wobei eine Firebee im normalen PCI-Slot als Dualsystem auch ihren Reiz gehabt hätte... aber das ganze sehr komplex gemacht hätte.
Titel: Re: Neuer Retro Amiga mit Original Chips
Beitrag von: Nervengift am Do 19.10.2017, 08:30:11
Stimme dem zu, einzig der Gedanke doch später mal offiziell eine Ati im Verbund mit der Firebee als Normalität zu sehen könnte das begründen. Wobei eine Firebee im normalen PCI-Slot als Dualsystem auch ihren Reiz gehabt hätte... aber das ganze sehr komplex gemacht hätte.

Die hätten eben einfach ein Mini ITX- oder µATX-Board draus machen sollen. Diese Boards hätte man auch noch in einen Notebook verbauen können, denke ich. Gleiches gilt natürlich für den Mist und das Suska-Projekt. Ich hab da echt meine Schwierigkeiten das nachzuvollziehen warum man sich bei allen Projekten für Sonderformate entschieden hat. Ich sehe darin keinen wirklichen Vorteil. Für mich als halbwegs normalen User sehe ich eigentlich nur Nachteile. Ich hoffe, dass neue Projekte - sofern es welche geben sollte im Atari Bereich - diesen Fehler nicht mehr machen oder sich vielleicht tatsächlich nochmal jemand daran macht und das Layout des Firebeeboards ändert. Aber ich denke, das ist wohl alles illusorisch. :-\   
Titel: Re: Neuer Retro Amiga mit Original Chips
Beitrag von: 1ST1 am Do 19.10.2017, 10:49:29
Noteboks haben keinen einheitlichen herstellerübergreifenden Formfaktor wie ITX/(m)ATX usw., meistens passen die Boards nur innerhalb einer Notebook-Serie/Jahrgangs eines Herstellers, und teils nichtmal das. Die Überarbeitung der FB letztes/vorletztes Jahr wäre eine Gelegenheit gewesen, ein Standardkonformes Board zu machen, das hätte evtl. auch mich etwas milder gestimmt, ändert aber halt leider nichts am Coldfire. Aber wenn ich mir nen Rechner für 600 Euro hinstelle, dann muss der wenigstens einigermaßen schick aussehen, und die FB (und der MiST) ist halt leider auf dem Designlevel eines Labornetzteils der 1960er...
Titel: Re: Neuer Retro Amiga mit Original Chips
Beitrag von: Arthur am Do 19.10.2017, 10:56:11
Ich denke das es allerdings sehr komplex ist alle Schnittstellen der Firebee, die nach aussen gehen, auf eine ATX-Blende zu verteilen. ;D
Titel: Re: Neuer Retro Amiga mit Original Chips
Beitrag von: 1ST1 am Do 19.10.2017, 12:54:43
Was haben wir denn an Schnittstellen?

- Parallel -> kann auf ISA-Slotblenden gelegt werden, gibts/gabs fix und fertig, manche PC-Gehäuse haben für DB25-Anschhlüsse auch fertige Ausbrüche, alternativ mit Audio oder 2x seriell stapeln, oder mit 1x seriell plus DVI (siehe diverse ältere PC-Mainboards)
- 2x Seriell -> kann auf ISA-Slotblenden gelegt werden, gibts/gabs fix und fertig, manche PC-Gehäuse haben für DB9-Anschhlüsse auch fertige Ausbrüche, oder mit parallel stapeln
- 4x USB -> kann auf ISA-Slotblenden gelegt werden, gibts fix und fertig, oder schon im Standardgehäuse nach vorne enthalten
- Midi - könnte man über 6-poligen Stecker (in/out/through je 2 Adern) auf eine Kabelpeitsche legen, braucht nur einen Platz
- Netzwerk -> Lässt sich mit 2 USB-Ports stapeln (siehe diverse PC-Mainboards)
- Audio - ließe sich mit Parallel stapeln (siehe diverse ältere PC-Mainboards)
- ST-Tastatur und PS/2-Tastatur, ließe sich auch stapeln, notfalls über 2x-PS/2-Stapelstecker und einem Adapter von ST-Tastatur auf PS/2-Stecker
- DVI - kann mich dunkel an Stapelstecker auf diversen Boards erinnern. Platz würde es sparen, wenn man einen HDMI- oder Displayportstecker nähme, Monitore mit HDMI oder Displayport verstehen über rein mechanische Adapter auch das DVI-Protokoll. Der Adapter wäre dann also quasi in die Firebee eingebaut. Auch HDMI und Displayport habe ich schon in der ATX-Blende mit USB und/oder LAN gestapelt gesehen. Alternativ gab es auch 3-in-1 Steckergehäuse für ATX Blenden wo seriell, parallel und DVI in einem Steckergehäuse gestapelt sind.
- Stromanschluss, nach außen überflüssig, wenn man intern einen ATX-Stecker hätte.

Bleibt einzig der SD-Slot, den hätte ich natürlich gerne vorne...

Ich denke, dass das möglich ist. Es gibt/gab da unendlich Varianten der Anordnung der Anschlüsse im ATX-IO-Bereich. Brauchst nur mal die Google Bildersuche mit "atx io shield" zu füttern... Foxconn hat bestimmt alle nötigen Kombinationen...
Titel: Re: Neuer Retro Amiga mit Original Chips
Beitrag von: Nervengift am Do 19.10.2017, 13:07:44
Das stimme ich @1ST1 mal zu. ;)
Titel: Re: Neuer Retro Amiga mit Original Chips
Beitrag von: simonsunnyboy am Do 19.10.2017, 17:47:13
Nervengift, volle Zustimmung. Wenn es Standards gibt, sollte man sich daran halten.
Atari hats ja vorgemacht, was passiert, wenn nicht. ACSI, später dann eben doch richtig SCSI....dabei haben sie beim ST Start ja einiges richtig gemacht, wie echte RS232 und Druckerports nach damaligen Standards. Warum nicht durchgängig, habe ich nie verstanden.

Bei SCSI ist die Antwort ziemlich offensichtlich: Das war 1984/1985 schlicht noch nicht ganz fertig - es wurde erst 1986 als Standard X3.131-1986 veröffentlicht. Insofern dürfen wir uns *ziemllich* glücklich mit ACSI schätzen, das sogar per DMA angebunden ist. Ich find das für die Zeit wirklich gut, v.a. für einen "billigen" Homecomputer.

Es hätte auch gar keinen Massenspeicheranschluss geben können (wie bei vielen zeitgenössischen Konkurrenzsystemen), oder so ein olles ST-506-Interface oder so.

Das mit SCSI ab 1986 als Standard war mir unbekannt, Danke für die Klarstellung.
ACSI besser wie nichts oder gar damalige DOSen Standards, dem stimme ich natürlich voll zu.
Titel: Re: Neuer Retro Amiga mit Original Chips
Beitrag von: gh-baden am Do 19.10.2017, 19:40:58
Die hätten eben einfach ein Mini ITX- oder µATX-Board draus machen sollen. Diese Boards hätte man auch noch in einen Notebook verbauen können, denke ich. Gleiches gilt natürlich für den Mist und das Suska-Projekt. Ich hab da echt meine Schwierigkeiten das nachzuvollziehen warum man sich bei allen Projekten für Sonderformate entschieden hat. Ich sehe darin keinen wirklichen Vorteil.

Ich kann und will nicht für diese Projekte sprechen, aber manchmal sind es ganz einfache Gründe, warum man bei Platinen sog. "Sonderformate" wählt. Manchmal ist es, weil der Platinenlayout, den man in der kostenlosen Version nutzt, nur eine bestimmte Größe zuläßt. Oder weil MiniITX eben viel größer als die MiST-Grundfläche ist, und Platinenfläche Geld kostet. Oder man erstmal „für sich“ einen Rechner entwickelt, und erst später „ein Produkt“ daraus wird.

Oder auch  nur, dass es mehr Zeit kosten würde, es größer/anders/besser zu machen, und man eh schon viel Zeit in das Projekt hängt, bei dem viele Leute tolle Vorschläge anmerken, aber kaum einer mithilft. Geht mir in beiden Richtungen nicht anders: bei „meinen“ Projekten krieg ich tolle Vorschläge, wo ich aber sagen muss „wann, bitte, soll ich das machen?“. Und umgekehrt denk ich als Consumer bei manchem Projekt „warum hat der/die diesunddas nicht bedacht, das wäre doch so viel besser“.

sofern es welche geben sollte im Atari Bereich - diesen Fehler nicht mehr machen oder sich vielleicht tatsächlich nochmal jemand daran macht und das Layout des Firebeeboards ändert. Aber ich denke, das ist wohl alles illusorisch. :-\

Genau. Weil weder du noch ich es machen, wird es letztlich nicht passieren.
Titel: Re: Neuer Retro Amiga mit Original Chips
Beitrag von: mfro am Do 19.10.2017, 19:55:07
Das mit SCSI ab 1986 als Standard war mir unbekannt, Danke für die Klarstellung.

SCSI gab's (z.B. CDC WREN) schon Anfang der 80er (SASI - ist dasselbe - '79).

Vom "Industriestandard" zum ANSI-Standard dauert's halt ein paar Jahre (in dem Fall 7).
Titel: Re: Neuer Retro Amiga mit Original Chips
Beitrag von: Arthur am Do 19.10.2017, 20:05:20
Ich kann und will nicht für diese Projekte sprechen, aber manchmal sind es ganz einfache Gründe, warum man bei Platinen sog. "Sonderformate" wählt. Manchmal ist es, weil der Platinenlayout, den man in der kostenlosen Version nutzt, nur eine bestimmte Größe zuläßt. Oder weil MiniITX eben viel größer als die MiST-Grundfläche ist, und Platinenfläche Geld kostet. Oder man erstmal „für sich“ einen Rechner entwickelt, und erst später „ein Produkt“ daraus wird.

Oder auch  nur, dass es mehr Zeit kosten würde, es größer/anders/besser zu machen, und man eh schon viel Zeit in das Projekt hängt, bei dem viele Leute tolle Vorschläge anmerken, aber kaum einer mithilft. Geht mir in beiden Richtungen nicht anders: bei „meinen“ Projekten krieg ich tolle Vorschläge, wo ich aber sagen muss „wann, bitte, soll ich das machen?“. Und umgekehrt denk ich als Consumer bei manchem Projekt „warum hat der/die diesunddas nicht bedacht, das wäre doch so viel besser“.

sofern es welche geben sollte im Atari Bereich - diesen Fehler nicht mehr machen oder sich vielleicht tatsächlich nochmal jemand daran macht und das Layout des Firebeeboards ändert. Aber ich denke, das ist wohl alles illusorisch. :-\

Genau. Weil weder du noch ich es machen, wird es letztlich nicht passieren.

Dem schließe ich mich gerne an. Wer hätte denn damals noch geglaubt das nach vielen Jahren das Projekt doch noch umgesetzt werden würde wo es so lange geruht hat.
Titel: Re: Neuer Retro Amiga mit Original Chips
Beitrag von: 1ST1 am Do 19.10.2017, 21:39:21
Das mit SCSI ab 1986 als Standard war mir unbekannt, Danke für die Klarstellung.
ACSI besser wie nichts oder gar damalige DOSen Standards, dem stimme ich natürlich voll zu.


High-End-PCs wurden bereits sehr früh, etwa ab der 386er Generation mit SCSI-Controllern verkauft. Der Adaptec 1520 und 1540/42 waren damals recht verbreitet, deas waren ISA-Karten.

Für Flachbett-Scanner und etwas bessere Streamer gab es damals keine Alternative zu SCSI.
Titel: Re: Neuer Retro Amiga mit Original Chips
Beitrag von: 1ST1 am Do 19.10.2017, 21:43:01
Ich kann und will nicht für diese Projekte sprechen, aber manchmal sind es ganz einfache Gründe, warum man bei Platinen sog. "Sonderformate" wählt. Manchmal ist es, weil der Platinenlayout, den man in der kostenlosen Version nutzt, nur eine bestimmte Größe zuläßt. Oder weil MiniITX eben viel größer als die MiST-Grundfläche ist, und Platinenfläche Geld kostet. Oder man erstmal „für sich“ einen Rechner entwickelt, und erst später „ein Produkt“ daraus wird.

Einiges davon kann man stehen lassen. Es wird aber niemand darand gehindert, eine Platine zu machen, die kleiner als MiniITX ist, aber deren Bohrungen und IO-Fläche nutzt. Kleiner passt immer. Siehe Stichwort "Flex-ATX", die sind kleiner als ATX, passen aber in entsprechende ATX-Gehäuse, genau wie die noch kleineren mATX und schließlich auch Mini-ITX.
Titel: Re: Neuer Retro Amiga mit Original Chips
Beitrag von: gh-baden am Do 19.10.2017, 21:56:27
Das mit SCSI ab 1986 als Standard war mir unbekannt, Danke für die Klarstellung.
ACSI besser wie nichts oder gar damalige DOSen Standards, dem stimme ich natürlich voll zu.


High-End-PCs wurden bereits sehr früh, etwa ab der 386er Generation mit SCSI-Controllern verkauft. Der Adaptec 1520 und 1540/42 waren damals recht verbreitet, deas waren ISA-Karten.

Für Flachbett-Scanner und etwas bessere Streamer gab es damals keine Alternative zu SCSI.

Ja, schon. Nur gab es 1984 keine 386er mit SCSI-Controller zu kaufen. Und zu der Zeit wurde der ST geschaffen.

Und für Flachbett-Scanner gab es damals durchaus Alternativen: IEEE1284/"Parallelport" oder ROM-Port am Atari.
Titel: Re: Neuer Retro Amiga mit Original Chips
Beitrag von: Nervengift am Fr 20.10.2017, 08:50:42
sofern es welche geben sollte im Atari Bereich - diesen Fehler nicht mehr machen oder sich vielleicht tatsächlich nochmal jemand daran macht und das Layout des Firebeeboards ändert. Aber ich denke, das ist wohl alles illusorisch. :-\

Genau. Weil weder du noch ich es machen, wird es letztlich nicht passieren.

Das Problem ist, ich habe rein gar keine Ahnung davon wie man eine Platine layoutet. Ich blicke auch nicht wirklich durch elektronische Schaltungen durch. Ich bin eben ein DAU. ;) Deswegen mag das Meckern auf hohem Niveau sein, was ich betreibe. Ich sehe nur, dass eben die ganze PC-Welt Standardformate nutzt, die auch die neuen Amiga Clones (Amiga One X1000, X5000, X1222) nutzen. Der Milan und auch der Hades haben auf das damals übliche AT-Format gesetzt. Für den Mist und das Suska-Projekt mag man das mit dem Hobby und der den daraus hervorgegangenen Produkt so stehen lassen können, denke ich. Aber bei der Firebee nicht. Da wollte man einen neuen Clone bauen für die Atari Fans. Aber den kompletten Computer auf einer Steckkarte unterzubringen, das ist ein schwerer Fehler, finde ich. Davon mal abgesehen finde ich vieles an dem Projekt gut. Die Amiga Clones sind übrigens sauteuer. Der X5000 kostet mal eben über 2.000 €, aber es ist ein Produkt, welches man kaufen kann und welches auch gekauft wird, auch wenn das Amiga OS 4 nur einen Kern der CPU nutzt und infolgedessen ein Großteil der Power des Rechners gar nicht genutzt wird. Infolgedessen werden aber auch PowerPC Linuxvarianten angeboten für den X5000. Der X1222 befindet sich zur Zeit übrigens im Betatest. Der soll in etwa so teuer werden wie unsere Firebee. Allerdings freuen sich eigentlich so ziemlich alle Amiga Fans auf den X1222 und ich habe noch keinen nörgeln gehört über den Preis. Vielleicht liegt's daran, dass die anderen Clones bislang immer sehr teuer waren. Aber in diesem Zusammenhang verstehe ich die Kritik am Preis der Firebee nicht so recht. Es schneit mir schon so zu sein, dass die Atari Fans doch ein ganz schöner Haufen nicht so ganz einfacher Leute ist? Ich schließe mich da nicht aus. ;) ... Aber gut ... ich muss ja nichts verstehen ...  :o
Titel: Re: Neuer Retro Amiga mit Original Chips
Beitrag von: 1ST1 am Fr 20.10.2017, 09:19:36
Der Preis der Firebee ist eigentlich Ok, nur für den Preis erwarte ich was hübsches (und eben dass mehr drauf läuft). Und das muss nicht teurer sein, als die FB ist. Einfach ein Standard-Boardlayout, das kostet kein Cent extra wenn man es von vorneherein macht und dann gibts ab 30 Euro aufwärts bis mehrere hundert Euro Gehäuse für jeden Geschmack. Falls mal was im mATX/ITX Standard kommt, ich habe daheim ein Future-Client-Gehäuse liegen, und was konzeptionell ähnliches aber noch kleiner, für ITX...

(http://www.andreas-lenz.de/casemods/pics/kuehlung/future-client.jpg)
Future-Client von Signum-Data, irgendwann Anfang der 2000er. Quelle: http://www.andreas-lenz.de/casemods/de/kuehlung.php
Titel: Re: Neuer Retro Amiga mit Original Chips
Beitrag von: Gaga am Fr 20.10.2017, 09:51:48
Schick!
Titel: Re: Neuer Retro Amiga mit Original Chips
Beitrag von: Nervengift am Fr 20.10.2017, 22:35:08
"hübsch" liegt immer im/am Auge des Betrachters. ;D
Titel: Re: Neuer Retro Amiga mit Original Chips
Beitrag von: ari.tao am Fr 20.10.2017, 23:20:16
´lecker´ - das Auge ißt mit!