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Hardware => Hardware (Classic 16-/32-Bit) => Thema gestartet von: guest3965 am Do 05.10.2017, 13:28:11
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Hi Leute,
ich sammle schon länger Retro Computer - aber das was mir kürzlich passierte gehört mit zu den überraschensten Momenten ...
Ich kenne mich nur wenig mit ATARI ST/STE/Falcon Computern aus im Vergleich mit dem Durschschnitt hier ... aber das nur als Einleitung ;-)
Ich bin vor ungefähr 3 Wochen über einen Flohmarkt in meiner Nähe geschlendert und stolperte geradezu über einen Pappkarton mit der Beschriftung "ATARI Falcon 030.
Also fragte ich, was dieser Rechner denn kosten sollte.
Ich konnte tatsächlich meinen Augenaufschlag hören als man mir sagte "nen Zehner wäre ok".
Also ab nach Hause damit und das gute Stück angeschlossen und nach kurzer Zeit landete ich auf dem Desktop. (RGB/VGA Umschaltkabel war mit dabei)
Es stellte sich heraus, dass die Festplatte nicht mehr funktionierte. Diese ersetzte ich durch einen IDE-> SD-Card Adapter mit dem HDDriver von Uwe Seimet.
Und nun komme ich gleich zu meinem Problem :-)
Ich habe die Festplatte als "Tos/Windows compatible" eingerichtet allerdings ohne "Byteswap" funktion, da man damit anscheinend keine bootfähige Partition erstellen kann.
Soweit ... so gut - der Falcon Computer bootet nun ganz normal mit Festplatte und alles läuft. Nun möchte ich natürlich Software auf die Festplatte kopieren.
Die SD Card kann nicht von Windows gelesen werden ... wie bekomme ich nun Dateien auf den Falcon, die größer sind, als die Diskettengröße ?!?!
Ich habe schon probiert zip files zu entpacken, die auf Diskettengröße und also auch auf mehrere Dateien verteilt gepackt waren. Leider habe ich kein Tool gefunden, dass diese Dateien entpacken kann (STzip26, Unzip)
Am liebsten wäre mit natürlich eine Partition auf der SD Karte zu erstellen, die direkt vom PC gelesen und beschrieben werden kann, gleichzeitig soll das auch bootfähig bleiben.
Falls das nicht geht ... wie bekomme ich einen Dateitransfer vernünftig hin :-)
Danke Euch im Voraus
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Ein dual CF IDE 44pin Adapter würde gehen oder kaufe dir ein ParcpUSB ...
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Na, zu dem Flohmarkt muß ich auch unbedingt ;-)
Wow, Glückwunsch!
Für Datentransfer gibt es viele Möglichkeiten: Zip-Drive, Netzwerkkarte und uIP-Tool oder FTP, CD-ROM, Parallel-Copy über das Druckerkabel oder eben per Cardreader.
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Ein SD/CF-Cardreader, den man als Slave jumpern kann, und eine SD/CF-Karte mit 1 oder 2 GB Größe. Bei 2 GB Größe ist BIGDOS in c:\auto notwendig. Die SD/CF-Karte für den Datentausch am PC als Fat16 formatieren und HDDRIVER (bzw. BIGDOS) kann das lesen und schreiben.
Das Problem ist, wie man die Karte von außen erreichbar macht, ohne am Gehäuse des Falcons rumzuschnitzen. Ich habe das so gelöst, dass ich mir eine Notebook-Slim-Floppy besorgt habe, inlusive Adapter auf das normale 34-pol. Floppykabel. Dann habe ich mir aus Alublech einen Montagerahmen gebastelt, den ich statt der Floppy einbaue. Auf dem Rahmen sitzt unten der Doppel-CF-Adapter, und darüber die Slimfloppy. So komme ich an meine beiden CFs heran. Siehe http://forum.atari-home.de/index.php?topic=12796.0
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Uff das ging schnell - viele Anregungen ... Danke Euch !
Ich werde mal schauen, was für mich die einfachste Art ist ...
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Eine weitere Möglichkeit wäre ein Kartenleser an SCSI, also z.B. CosmosEx (http://joo.kie.sk/?page_id=384) oder Gigafile (https://shop.inventronik.de/index.php). Kostet zwar mehr, ist aber extern und auch an anderen Rechnern zu betreiben.
Man kann auch einen RasPI in ein SCSI (https://hackaday.com/2017/05/01/the-raspberry-pi-becomes-a-scsi-device/) oder IDE (https://hackaday.com/2017/04/12/hackaday-prize-entry-real-hard-drives-in-the-raspberry-pi/) Gerät verwandeln.
MfG
Ektus.
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... einen RasPI in ein SCSI (https://hackaday.com/2017/05/01/the-raspberry-pi-becomes-a-scsi-device/) oder IDE (https://hackaday.com/2017/04/12/hackaday-prize-entry-real-hard-drives-in-the-raspberry-pi/) Gerät ...
amazing! thanx for linx, @Ektus !
In den verlinkten Kommentaren werden eine Menge Probleme behandelt, die mir auch schon unterkamen - und noch viele weitere mehr...
Habe ich das richtig verstanden, daß diese Lösungen bidirektional sind?
(Gemeint ist: Sowohl für moderne Devices an vintage Computern als auch für alte Devices an modernen Computern)
Ist der CosmosEx im Prinzip auch bi? Apropos, gibt´s den noch/wieder?
Zusatzfrage:
Es gibt eine Menge IDE-CF-Adapter (ie. vom IDE-Port zum CF-Device) - gibt´s auch CF-IDE, also anders herum (ie. vom CF-Port zum IDE-Device)?
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Habe ich das richtig verstanden, daß diese Lösungen bidirektional sind?
(Gemeint ist: Sowohl für moderne Devices an vintage Computern als auch für alte Devices an modernen Computern)
Ist der CosmosEx im Prinzip auch bi? Apropos, gibt´s den noch/wieder?
Zur Technik: Der Bus ist ja immer bidirektional, der Rest ist Software. An SCSI ist direkte Datenübertragung zwischen beliebigen Busteilnehmern möglich.
Zu Verfügbarkeit: Jedenfalls nicht von Jookie. http://www.atari-forum.com/viewtopic.php?f=103&t=26088&start=500#p319966
Zusatzfrage:
Es gibt eine Menge IDE-CF-Adapter (ie. vom IDE-Port zum CF-Device) - gibt´s auch CF-IDE, also anders herum (ie. vom CF-Port zum IDE-Device)?
Nicht daß ich wüßte.
MfG
Ektus.
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Zusatzfrage:
Es gibt eine Menge IDE-CF-Adapter (ie. vom IDE-Port zum CF-Device) - gibt´s auch CF-IDE, also anders herum (ie. vom CF-Port zum IDE-Device)?
Nicht daß ich wüßte.
Ist das bloß deshalb so, weil´s eben niemand gemacht hat, oder gibt´s da ein grundsätzliches Hindernis?
Ich habe an meinem Falcon den IDE-Bus nach außen geführt, um bei Bedarf auch mal eine alte Platte anhängen zu können. Schöner wäre es imho aber, wenn ich die über einen Adapter einfach an den CF-Schlitz anstöpseln könnte...
Wer baut mir solch einen Adapter?
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Ist das bloß deshalb so, weil´s eben niemand gemacht hat, oder gibt´s da ein grundsätzliches Hindernis?
Ein CompactFlash-Anschluss ist zu 100% ein IDE-Anschluss.
Einzig unterschiedlich ist, dass die Stromversorgungs-Pins mit dranhängen und deren Ausführung ist für den Strombedarf einer dicken IDE-Platte nicht geeignet. Wahrscheinlich ist das der Grund, warum es "hin"-Adapter gibt, aber keine "her" (ist ja bei Notebook-Festplatten mit PATA-ZIF Anschluss nicht anders).
(richtig) passende Steckverbinder zu finden, könnte möglicherweise ein Problem darstellen. Der CompactFlash-Standard definiert meines Wissens runde (!) Pins.
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Die Stromversorgung stellt kein Problem dar. Man muß sie ja nicht durchschleifen, der 40pin-IDE-Anschluß (für die alten Platten) hat sowieso keine eingebaut. Ich habe mir für diesen Zweck ein extra Netzteil mit hübschem Gehäuse & Schalter & MOLEX-Stecker bei meinem örtlichen eHändler aus dem Regal gezogen.
Der CF-Steckverbinder könnte schon eher problematisch sein. Könnte man vielleicht eine alte CF ausschlachten.
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Ich finde sowas auch Interessant aber eine funktionierende CF dafür kaputt zu machen, ich weiss nicht ...
Eine Adapter Platine wäre kein Problem.
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Ich würde erst garnicht mehr auf mechanische Platten am Falcon setzen. Es gibt CFs in allen Größen, so groß, dass man sie für den Falcon kaum sinnvoll befüllen kann (es sei denn man kloppt alles mit MP3 Dateien usw. zu). Und schneller als Platten sind CFs am Falcon ohnehin, aißererdem kann man sie plugnplaymäßig ohne hroßen Aufwand auch an einen PC/Mac anstöpseln um sie zu sichern oder Dateien drauf zu schreiben..
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^^-- Mußt Du schon wieder Eulen nach Athen tragen? Du weißt doch, daß ich ein großer Fan der Flash-Medien bin und mehrere Dutzend davon besitze.
Es geht hier nicht um den täglichen Einsatz, sondern darum, bequem
1) den Inhalt alter IDE-Platten auslesen
2) sie bei Gelegenheit auf Funktion testen
3) sie für Backup nutzbar machen
zu können.
Solch ein Adapter wäre ja nicht nur am Atari einsetzbar.
Ich finde sowas auch Interessant aber eine funktionierende CF dafür kaputt zu machen, ich weiss nicht ...
Ich hätte da noch eine, die sowieso nicht mehr funzt, eine weitere, die total zu klein & veraltet ist, sowie zwei CF-SD-Adapter, die wg, Zickereien auch nicht mehr gebraucht werden... Außerdem gibt´s doch billige in der Bucht, da die Kapazität ja unwichtig ist.
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Man müsste mal eine Vorsichtig zerlegen, das Gehäuse sollte ganz bleiben. Und sich die Buchsenleiste mal anschauen ...
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1) macht man pro Platte einmal, dazu muss man nicht aufwändig einen Adapter basteln, normales internes IDE-Kabel und Atari-Gehäuse offen betreiben würde reichen
2) kann man an einem USB-Adapter am PC viel einfacher machen, zumal es da jede Menge Testtools gibt.
3) würde für mich wegen der Mechanik alter IDE-Platten flach fallen (ich mache Backup auf meinen Server, auf moderne Platten)
Aber jeder wie er mag...
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^^-- Mußt Du schon wieder miesmachen, bloß weil Du selber keinen Bedarf hast?
Am PC kannst Du keine Atari-Platten booten.
Ansonsten geht´s nur darum, die alten Platten noch nützlich zu machen - anstatt sie gleich zu verschrotten. Wer weiß, vielleicht bin ich irgendwann froh, noch so ein altes Teil mit Backup ´rumliegen zu haben, wenn mir die Flash-Medien zerschossen wurden durch einen Neutronensturm oä. (falls ich den überlebe). >:D
Über Archivierung & Haltbarkeit von Medien haben wir ja auch schon mal debattiert. Vielfalt ist angesagt.
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@Lukas Frank , könntest Du mir solch einen Adapter basteln?
Was würde mich das Teil kosten?
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Ansonsten geht´s nur darum, die alten Platten noch nützlich zu machen - anstatt sie gleich zu verschrotten. Wer weiß, vielleicht bin ich irgendwann froh, noch so ein altes Teil mit Backup ´rumliegen zu haben, wenn mir die Flash-Medien zerschossen wurden durch einen Neutronensturm oä. (falls ich den überlebe). >:D
Über Archivierung & Haltbarkeit von Medien haben wir ja auch schon mal debattiert. Vielfalt ist angesagt.
Diversität und Verteilung sind definitiv sinnvoll, v.a. weil Flash-Zellen bei längerer Lagerung (d.h. Stromlosigkeit) Daten verlieren.
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@Lukas Frank , könntest Du mir solch einen Adapter basteln?
Was würde mich das Teil kosten?
Müsste erstmal ein oder zwei CF Karten haben die ich zerlegen kann. Die beiden Seitenwände der CF sind auch wichtig damit man die nicht falsch herum einschieben kann. Müsste erstmal dann den Stecker als Bauteil in Eagle erstellen und die Platine ist dann das kleinere Problem ...
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Diversität und Verteilung sind definitiv sinnvoll, v.a. weil Flash-Zellen bei längerer Lagerung (d.h. Stromlosigkeit) Daten verlieren.
Völlig richtig, aber so alte Platten zu lagern ist für deren Haltbarkeit besser, als sie zu nutzen! Bei Flash-Medien ist es anders herum.
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^^-- Nein, magnetomechanische Platten müssen immer mal wieder betrieben werden, sonst kleben die Schreib/LeseKöpfe irgendwann fest.
Ich vermute sogar, es gehen viel mehr der alten Klötze durch Lagerung, also Nicht-Betrieb kaputt als durch mäßigen schonenden Betrieb...
Übrigens hatte ich auch schon mal eine Platte, deren Köpfe im Gehäuse frei herumflogen, weil ein KunststoffTeil der Halterung (infolge Alters? oder Überhitzung?) zerbröselt war. Hat mich etwas irritiert, daß da Kunststoff verbaut war.
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Müsste erstmal ein oder zwei CF Karten haben die ich zerlegen kann.
@alle : Hat vielleicht schon irgend jemand hier im Forum Erfahrung damit, wie man solch ein Teil zerlegt?
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Bei zerbröselndem Kunststoff hilft es auch nichts, die Platte laufen zu lassen. "immer mal wieder" ist außerdem auch was anderes als "regelmäßig benutzen". [gelöscht, Johannes]
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Die beiden Aludeckel einer CF werden geklebt sein, denke ich mal.
Suche mal nach "CF Female Connector" ...
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Der Stecker alleine nutzt nichts, man braucht auch dieses CF Card Houstings. Das Problem wird sein die Teile in kleinen Mengen bestellen zu können. Da wird meist erst ab einer bestimmten Summe oder erst ab 1000 Stk. verkauft ...
Im PDF sind die Deckel geklickt -> http://www.sunlight-slc.com.tw/upload/product/pdf20140805_0928.pdf
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Ich habe mal die CF von ari.tao zerlegt und die Buchsenleiste ist schon ziemlich klein. Ich habe nur ein 20,- Euro USB Mikroskop das nur schlechte Bilder liefert. Bei Reichelt gibt es eins für knapp 100,- Euro. Ist die Frage ob das Teil etwas taugt ...
Ich mache mal eine Platine für den Adapter ...