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Hardware => Hardware (Classic 16-/32-Bit) => Thema gestartet von: Tim am Mi 27.09.2017, 21:50:38
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Viele kennen es "Retrobright" die Mischung zum selber mixen um den Gilb wieder los zu werden.
Gefährlich, Zutaten sind schwer zu bekommen und nicht ungefährlich anzusetzen.
Es gibt viele Rezepturen die nicht ausgereift sind!
Ich plane ein Entprodukt mit dem Namen RETROSTAR in Zusammenarbeit mit der Firma SANOLAN Chemie, die ersten Muster sind fertig und die Tests laufen.
Der Clou wird zudem ein Versiegelungsmittel welches nicht fettend ist und die Gehäuse vor dem "austrocknen" schützt.
Folgendes wird es geben:
- RETROSTAR GEL für Gehäuse
- KEYSTAR Lösung für Tastaturkappen
- REfreshStar (UV Blocker und Mittel zur Versiegelung der Gehäuse)
Entwickelt im Labor mit Chemielaboranten und echten ATARI Gehäusen als Testmuster.
Jetzt ist wichtig das Interesse abzuklopfen da die Herstellung keine Kleinigkeit ist, und auch Finanziell viel Mittel bindet.
Ich mache Abfragen in vielen Foren (Commodore, AMIGA usw.).
Freue mich über euer Feedback!
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Wenn der Preis in Ordnung ist wäre ich Interessiert ...
Sehr gute Idee.
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Korrekt, es ist eine Preisfrage im Verhältnis zur Ergiebigkeit.
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Preis...liegt immer an der hergestelten Menge.
Dazu kann ich noch nicht viel sagen, es geht erstmal um das Interesse, um die Menge festzulegen.
Das Produkt wird erschwinglich sein!
Zudem möchte ich das Produkt auch für Wiederverkäufer interessant machen (für Nintendo Shops usw.)
Dies wird diesmal kein Hobby sondern Brotarbeit.
Wenn es weiter fortgeschritten ist werde ich auch Matarial veröffentlichen z.B. zum Thema Langzeittest UV Bestrahlung am Atari, vorher und nachher usw. , Arbeiten im Labor...
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Klingt interessant, ich habe einige Gilb-Kandidaten, nicht nur von Atari, Commodore, sondern auch von Olivetti. Vor allem das mit dem Schutz vor Austrocknen (Weichmacher?!?) wäre innovativ!
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Ich bin Dabei !!!
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Hallo,
bin auch dabei.
Gruß Martin
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Würde mich auch interessieren!
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Imho nur interessant, wenn die erwähnten Chemielaboranten etwas entwickeln, was funktioniert, ohne dass man die Teile in die Sonne legen (aka: UV-Licht aussetzen) muss.
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Das mit der Sonne muss sein, nur mit dem UV-Licht funzt die chemische Reaktion.
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Das mit der Sonne muss sein, nur mit dem UV-Licht funzt die chemische Reaktion.
Selbst für "reguläres" Retro-Bright stimmt das nicht. Es gibt ein YouTube-Video vom 8bitGuy, in er zeigt, dass rein mit Wärme (und komplett ohne UV) ein gleich gutes Ergebnis erzielbar ist. Daher bin ich gespannt, ob @Tims Labor mit Chemielaboranten ebenfalls etwas hinbekommt, das auch ohne UV-Licht funktioniert. Andernfalls kann man imho auch bei klassischem Retro-Bright bleiben...
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Die ursprüngliche Retrobright-Webseite hat den chemischen Vorgang genau beschrieben, der beim vergilben passiert, und was passiert, wenn man mit Retrobright entgilbt. Und daraus ging hervor, dass die Reaktion durch UV-Licht ausgelöst wird, und zwar sowohl beim Vergilben als auch beim Entgilben. Leider ist die Seite und das nachfolgende Wiki schon wieder platt. Ein schwacher Trost ist leider nur noch das hier: https://en.wikipedia.org/wiki/Retr0bright
Retrobright braucht man eigentlich inzwischen nicht mehr selbst anzumischen oder anmischen zu lassen. Es gibt in Drogeriemärkten fertige Bleichmittel, welches genug H2O2 enthält, auch in dickflüssiger/gelartiger Form, so dass man die Gehäuse damit bestreichen kann, ohne sie gleich in eine Wanne voll mit dem Zeugs reinzutunken. Im Forum64 wurden ettliche Produkte gängiger Drogerien schon genannt. Daher ist es insbesondere interessant, was die Mischung besser macht, die Tim da herstellen lassen will.
Ich bin daher insbesondere auf den Schutz vor dem Austrocknen gespannt, denn das bereitet mir bei der ganzen Sache die meisten Sorgen. Auch Automobilmuseen kämpfen mit dem Problem, bei den ersten Plastikteilen an PKWs in den 1960ern und 70ern, angeblich zerfallen da schon die ersten Teile nur durch Anfassen, weil der ganze Weichmacher weg ist. .
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Die ursprüngliche Retrobright-Webseite hat den chemischen Vorgang genau beschrieben, der beim vergilben passiert, und was passiert, wenn man mit Retrobright entgilbt. Und daraus ging hervor, dass die Reaktion durch UV-Licht ausgelöst wird, und zwar sowohl beim Vergilben als auch beim Entgilben.
Ich sags nochmal: das Youtube-Video beweist, dass UV nicht nötig ist.
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Und ich erinnere an meine eines 1040er-Gehäuse, das ich ohne Chemie den ganzen Tag in den Garten gelegt habe, das dann fast TT-weiß war...
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Klingt interessant, ich habe einige Gilb-Kandidaten, nicht nur von Atari, Commodore, sondern auch von Olivetti. Vor allem das mit dem Schutz vor Austrocknen (Weichmacher?!?) wäre innovativ!
Weichmacher bekommt man nicht nachträglich "von oben" wieder in den Kunststoff rein.
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Aber man kann evtl. verhindern, dass er weiter ausdampft?
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Richtig, rein bekommt man den Weichmacher nicht mehr. Aber man bekommt z.B. Silikone und Acryle rein die den Kunststoff stärken können...
Direkte UV-Strahlung bricht die chemisch verbundenen Kunststoffketten auf und zerstört Farbstoffe. Dadurch verliert Kunststoff seine Elastizität, wird rissig und brüchig – die sogenannte Versprödung setzt ein. Durch die Zerstörung der Farbstoffe kommt ein Ausbleichen hinzu, on top noch die Bromin Ausblühung...
Der Weichmacher Austritt kann gestoppt werden!
Bleichen ohne UV Licht geht , aber mit geht es besser und schneller. Wichtig ist es auch die Oberseite und die Unterseite der Gehäuse getrennt zu behandeln (den die Unterseite hat weniger bis keine Sonne abbekommen.
Vor Mitteln aus den Supermarkt rate ich ab (keiner weiss was da sonst noch drin ist!), besonders Chlor ist kritisch anzusehen. Die Versiegelung der Gehäuse nach dem bleichen ist zwingend...sonst altert das Gehäuse schneller als vorher.
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Aus dem Labor sind neue Muster angekommen, weiter gehts