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Hardware => Hardware (Classic 16-/32-Bit) => Thema gestartet von: 1ST1 am Mo 01.08.2016, 23:16:20

Titel: MiST und Midi
Beitrag von: 1ST1 am Mo 01.08.2016, 23:16:20
Dazu gibts im Nachbarforum einen interessanten Thread, der auch für @MiST interessant sein dürfte:

http://www.forum64.de/index.php?thread/68064-midi-am-mist-atari-st/&postID=1067750#post1067750
Titel: Re: MiST und Midi
Beitrag von: Patrick STf am Di 02.08.2016, 02:32:04
Ja das ist sogar sehr interessant ;)

Die Mist hat wirklich das Zeug der neue Atari Midi Rechner zu werden ;) Aufgrund meines Umzugs nach Frankfurt kann ich mir die Mist aber erst in einigen Wochen bestellen um das selbst zu testen ;)

Muss dann mal schauen ob auch Notator als Crack läuft ;) Cubase läuft ja bereits in dieser Version ;) Nachteil ist aber das man halt kein Romport zur Verfügung hat. Da ist man schon eingeschränkt in der Nutzung als mit dem original ST. Unitor und Midex ist damit halt (noch) nicht möglich. Aber für 200 EUR ist meckern nicht angebracht ;)
Dazu gibts im Nachbarforum einen interessanten Thread, der auch für @MiST interessant sein dürfte:

http://www.forum64.de/index.php?thread/68064-midi-am-mist-atari-st/&postID=1067750#post1067750
Titel: Re: MiST und Midi
Beitrag von: dbsys am Di 02.08.2016, 08:18:50
Wenn man "ernsthaft" an MIDI-Anwendungen interessiert ist, dann kommt man um einen ROM Port aber leider nicht herum.

Der fehlende ROM Port ist im Prinzip ein "no go" in Bezug auf die Musikproduktion für alle Atari Clones, die nach dem Falcon erschienen sind. Das betrifft Milan, Suska, Firebee und MiST leider gleichermaßen.

Insbesondere bei Suska und MiST ist das ausgesprochen ärgerlich, weil diese beiden besonders kompatibel zur ST-Serie sind und sich geradezu anböten, echte Nachfolger zu sein.
Titel: Re: MiST und Midi
Beitrag von: Lukas Frank am Di 02.08.2016, 13:18:17
Ja das ist sehr schade das die Entwickler nie an Midi und den Romport denken. Da gibt es einfach zu viele Sachen die ohne Dongle nicht laufen. Die ganzen Cracks liefen damals schon nicht zufriedenstellend ...

Till Harbaum hatte mal auf atari-forum.com versucht Dongles zu bekommen um die zu kopieren. Ich hatte mal einen roten Cubase Dongle der kaputt war zerlegt und da ist nur ein PAL drin bei dem je nur zwei oder drei Pins belegt sind. Mit einem Logic Analyzer bestimmt kein Problem.

Man könnte dann einen virtuellen Romport laufen lassen auf dem MIST mit dem entsprechenden Dongle File.

Aber das bringt natürlich kein Midex und somit keinen zusätzlichen Midi Ports und kein Sync Clock ...
Titel: Re: MiST und Midi
Beitrag von: dbsys am Di 02.08.2016, 16:23:48
Ja das ist sehr schade das die Entwickler nie an Midi und den Romport denken. Da gibt es einfach zu viele Sachen die ohne Dongle nicht laufen. Die ganzen Cracks liefen damals schon nicht zufriedenstellend ...


Und dabei sind Midi-Anwendungen einer der Gründe, warum Atari seine ST Rechner besonders erfolgreich in Deutschland verkaufen konnte. Nicht ohne Grund sind die beiden Midi-Sequenzer / Mehrspur Marktführer Steinberg und Emagic (auch heute noch) deutsche Firmen.

Ja, die ganzen Cracks kann man alle in die Tonne treten. Für ernsthaftes Arbeiten taugen die gar nichts.
Titel: Re: MiST und Midi
Beitrag von: dbsys am Di 02.08.2016, 16:35:35
Till Harbaum hatte mal auf atari-forum.com versucht Dongles zu bekommen um die zu kopieren. Ich hatte mal einen roten Cubase Dongle der kaputt war zerlegt und da ist nur ein PAL drin bei dem je nur zwei oder drei Pins belegt sind. Mit einem Logic Analyzer bestimmt kein Problem.

Man könnte dann einen virtuellen Romport laufen lassen auf dem MIST mit dem entsprechenden Dongle File.


Ich glaube auch weiterhin nicht, daß es mit dem bloßen Reverse-Engineering der Steinberg Dongles getan sein dürfte. Steinberg hat meiner Meinung nach da was ganz Cleveres gemacht und die Dongles mit ins Timing der Software einbezogen. Das per Software zu emulieren und timinggerecht in den bestehenden Rest einzubinden ist ganz sicher keine triviale Aufgabe.

Die ganzen Cracks beweisen ja, daß es nicht genügt, "einfach" die Dongleabfrage abzuschalten. Das mag beim Programmstart ja noch funktionieren, aber spätestens dann, wenn die Software zwischendurch nach dem Dongle schaut und der dann nicht da ist, stürzt sie ab. Andernfalls hätte man damals schon den Dongle nach erfolgtem Programmstart abziehen und anderweitig nutzen können. Ein Midex erlaubt es ja, Dongles gezielt abzuschalten (indem man den ROM Port Slot umschaltet).
Titel: Re: MiST und Midi
Beitrag von: dbsys am Di 02.08.2016, 20:41:05
Ich hoffe mal, daß @MiST hin und wieder hier ins Forum schaut und die Dinge aus seiner Sicht kommentiert - also, ob es eventuell nicht doch mal eine Möglichkeit geben könnte, seinen Rechner mit einem ROM Port nachzurüsten.
Titel: Re: MiST und Midi
Beitrag von: Nervengift am Mi 03.08.2016, 12:29:19
Die Firebee verfügt über eine Romportschittstelle. Die muss nur nach außen geführt werden und ich weiß nicht ob sie schon im FPGA implementiert ist. Vielleicht kann @Mathias dazu was sagen.

Beim Hades und Milan konnte man einen Romport per ISA-Steckkarte nachrüsten.

http://m.ebay.de/itm/Atari-Hades-Milan-ROM-Port-Karte-/112047322252?hash=item1a168a748c%3Ag%3AybUAAOSwKtVWwuBB&_trkparms=pageci%253Aa092904d-5964-11e6-8206-005056b670d0%257Cparentrq%253A4feff3441560a6a8f5619e7cfff94183%257Ciid%253A5 (http://m.ebay.de/itm/Atari-Hades-Milan-ROM-Port-Karte-/112047322252?hash=item1a168a748c%3Ag%3AybUAAOSwKtVWwuBB&_trkparms=pageci%253Aa092904d-5964-11e6-8206-005056b670d0%257Cparentrq%253A4feff3441560a6a8f5619e7cfff94183%257Ciid%253A5)

Ich meine in einer ST-Computerausgabe auch mal gelesen zu haben, dass Cubase grundsätzlich auf dem Milan lief, es aber auch Timingprobleme gab. Das sollte wohl noch angepasst werden, ist wohl aber dann auch im Sande verlaufen?
Titel: Re: MiST und Midi
Beitrag von: dbsys am Mi 03.08.2016, 17:27:58
Die Firebee verfügt über eine Romportschittstelle. Die muss nur nach außen geführt werden und ich weiß nicht ob sie schon im FPGA implementiert ist. Vielleicht kann @Mathias dazu was sagen.

Das Thema wurde doch kürzlich (im Mai 2016) schon diskutiert. Und Mathias hat dazu auch ganz konkrete Aussagen gemacht. Nachzulesen hier:
http://forum.atari-home.de/index.php?topic=12941.msg207389#msg207389

Es ist momentan somit völlig unerheblich, ob die Firebee über eine Romportschittstelle verfügt oder nicht, da nicht mal Cubase Lite auf diesem Rechner läuft.
Titel: Re: MiST und Midi
Beitrag von: Lukas Frank am Mi 03.08.2016, 17:42:24
... da nicht mal Cubase Lite auf diesem Rechner läuft.

Beim Hades und Milan konnte man einen Romport per ISA-Steckkarte nachrüsten.

Ja die ganzen Midi Geschichten laufen nicht genau so wie Calamus SL z.B. auf der Firebee. Ich denke auch mal da kann man mit ein wenig Patchen nichts machen. Cubase und Co brauchen halt eine so gut wie möglich originale Hardware Struktur und eine kompatible CPU und das alles bietet die Firebee nicht. Der Romport alleine nutzt ja auch nichts wenn z.B. das Timing nicht stimmt am Romport. Damals als der Atari TT rauskam hatte Steinberg auch eine neue Cubase Version rausgebracht die auf dem Atari TT lauffähig war ...
Titel: Re: MiST und Midi
Beitrag von: dbsys am Mi 03.08.2016, 17:44:27
Beim Hades und Milan konnte man einen Romport per ISA-Steckkarte nachrüsten.

http://m.ebay.de/itm/Atari-Hades-Milan-ROM-Port-Karte-/112047322252?hash=item1a168a748c%3Ag%3AybUAAOSwKtVWwuBB&_trkparms=pageci%253Aa092904d-5964-11e6-8206-005056b670d0%257Cparentrq%253A4feff3441560a6a8f5619e7cfff94183%257Ciid%253A5 (http://m.ebay.de/itm/Atari-Hades-Milan-ROM-Port-Karte-/112047322252?hash=item1a168a748c%3Ag%3AybUAAOSwKtVWwuBB&_trkparms=pageci%253Aa092904d-5964-11e6-8206-005056b670d0%257Cparentrq%253A4feff3441560a6a8f5619e7cfff94183%257Ciid%253A5)

Ich meine in einer ST-Computerausgabe auch mal gelesen zu haben, dass Cubase grundsätzlich auf dem Milan lief, es aber auch Timingprobleme gab. Das sollte wohl noch angepasst werden, ist wohl aber dann auch im Sande verlaufen?

Ich gehörte damals zu den Milan 040 Usern der ersten Stunde. Mein Milan hatte u.a. eine solche ROM Port Karte verbaut und auch eine Soundkarte mit Game/Midi Port. Cubase 2 lief darauf problemlos, soweit ich mich heute noch erinnere.

Ich bin mir aber unsicher, wieviele ROM Port Karten für Hades überhaupt produziert und anschließend für die Nutzung in einem Milan modifiziert wurden. Ich schätze mal, viel mehr als 10 Stück dürften das insgesamt nicht gewesen sein.

Titel: Re: MiST und Midi
Beitrag von: Patrick STf am Mi 03.08.2016, 18:35:42
Interessant mitzulesen ;) Immerhin kann man mit der Mist kleinere Midi Anwendungen starten. Mit der Firebee scheint das aussichtslos und das drauf noch nicht mal Calamus läuft, macht mich nachdenklich ;( Aber das ist ein anderes Thema ;)
Titel: Re: MiST und Midi
Beitrag von: mfro am Mi 03.08.2016, 21:09:58
Interessant mitzulesen ;) Immerhin kann man mit der Mist kleinere Midi Anwendungen starten. Mit der Firebee scheint das aussichtslos und das drauf noch nicht mal Calamus läuft, macht mich nachdenklich ;( Aber das ist ein anderes Thema ;)

Sorry, aber ich halte das für einigermassen frech.

Wer sich beschwert, daß ein freies, offenes Projekt nicht (nach seinen eigenen Vorstellungen) vorwärts kommt, weil Mitarbeit fehlt, sollte sich vielleicht mal an seinen eigenen Gesichtserker fassen?
Titel: Re: MiST und Midi
Beitrag von: Nervengift am Mi 03.08.2016, 22:42:58
Zitat
Ich gehörte damals zu den Milan 040 Usern der ersten Stunde. Mein Milan hatte u.a. eine solche ROM Port Karte verbaut und auch eine Soundkarte mit Game/Midi Port. Cubase 2 lief darauf problemlos, soweit ich mich heute noch erinnere.

Ich bin mir aber unsicher, wieviele ROM Port Karten für Hades überhaupt produziert und anschließend für die Nutzung in einem Milan modifiziert wurden. Ich schätze mal, viel mehr als 10 Stück dürften das insgesamt nicht gewesen sein.

Das ist auch so 'ne Sache bzw. etwas, was einige in der Szene auch kritisieren: Einerseits wird danach geschrien, dass etwas funktionieren sollte und dann nutzt es keiner, wenn's fertig ist und funktioniert. Gut 10 ROM-Portkarten im Milan sind jetzt keiner, aber eben wenige.
Titel: Re: MiST und Midi
Beitrag von: Mathias am Do 04.08.2016, 08:41:17
Immerhin kann man mit der Mist kleinere Midi Anwendungen starten. Mit der Firebee scheint das aussichtslos und das drauf noch nicht mal Calamus läuft, macht mich nachdenklich
Calamus läuft ja nichtmal auf MiNT ordentlich. Das Problem ist daß Calamus halt einen Haufen Assembler-Teile hat, und die programmiert niemand "mal so" um. Laut Ulf gibt es insgesammt 5 Programmiersprachen mit denen Clamus programmiert ist, …
Zu "aussichtslos" hat mfro ja schon was gesagt. Es scheint immer noch ein recht großes Verständnisproblem zu geben wo die Unterschiede der Boards sind. Ein MiST könnte man nämlich technisch auch auf die FireBee einfach dazupacken wenn sich FPGA-Entwickler darum kümmern würden. Ein Vergleich mit einer Retro-Maschine ist also relativ sinnentleert, und Wertungen wie "aussichtslos" sind schlicht falsch.
Titel: Re: MiST und Midi
Beitrag von: Lukas Frank am Do 04.08.2016, 09:16:38
Man dreht sich halt immer nur im Kreis da die Atari User bis auf kleinere Tools immer auf den alten Software Bestand aus den 90iger Jahren angewiesen sind weil nichts anderes da ist.

Für mich macht da so was wie eine Firebee keinen Sinn. In meinen Augen ist  die Firebee nichts für reine Anwender, eher für Leute die selber Programmieren können. Also ich als nur Anwender hatte keinen Spaß an der Firebee ...

Calamus läuft bei mir auch nicht zufriedenstellend mit mehr als 256 Farben über die Grafikkarten. MiNT ist da auch nicht unbedingt zuträglich, ein Single TOS wäre besser ...
Titel: Re: MiST und Midi
Beitrag von: dbsys am Do 04.08.2016, 09:35:26
Ganz vorsichtig möchte ich aber darauf aufmerksam machen, daß das ursprüngliche Thema "MiST und Midi" lautet...

Ich hoffe sehr, daß Till Harbaum sich irgendwann zu genau diesem Thema hier äußert.
Titel: Re: MiST und Midi
Beitrag von: Lukas Frank am Do 04.08.2016, 09:42:38
Hier ist der Thread über die Dongles ->    http://www.atari-forum.com/viewtopic.php?f=111&t=20130
Titel: Re: MiST und Midi
Beitrag von: 1ST1 am Fr 05.08.2016, 14:31:17
Ja das ist sehr schade das die Entwickler nie an Midi und den Romport denken. Da gibt es einfach zu viele Sachen die ohne Dongle nicht laufen. Die ganzen Cracks liefen damals schon nicht zufriedenstellend ...

Till Harbaum hatte mal auf atari-forum.com versucht Dongles zu bekommen um die zu kopieren. Ich hatte mal einen roten Cubase Dongle der kaputt war zerlegt und da ist nur ein PAL drin bei dem je nur zwei oder drei Pins belegt sind. Mit einem Logic Analyzer bestimmt kein Problem.

Man könnte dann einen virtuellen Romport laufen lassen auf dem MIST mit dem entsprechenden Dongle File.

Aber das bringt natürlich kein Midex und somit keinen zusätzlichen Midi Ports und kein Sync Clock ...

Es braucht nur ein kleiner Mealy oder Moore- Automat in das Pal/Gal reinprogrammiert worden zu sein und du hast keine Chance das zu. Analysieren. Bei diesen Automaten wird das Ausgangssignal wieder in das Eingangssignal rückgekoppelt. So ein Automat hat Dutzende Betriebszustände.
Titel: Re: MiST und Midi
Beitrag von: Patrick STf am Fr 05.08.2016, 17:16:00
Sorry das sehe ich nicht so. Frei okay, aber die Firebee kostet nun mal einige hundert Euros und da darf man schon eine gewisse Kompatibilität erwarten. Ansonsten verstehe ich nicht warum man ein nicht ausgereiftes System frühzeitig herausbringt ? Das heißt nicht das ich das Projekt nicht unterstützen möchte. Im Gegenteil, ich kaufe mir eine im Winter, aber mit einem schlechten Bauchgefühl zur Zeit.

Interessant mitzulesen ;) Immerhin kann man mit der Mist kleinere Midi Anwendungen starten. Mit der Firebee scheint das aussichtslos und das drauf noch nicht mal Calamus läuft, macht mich nachdenklich ;( Aber das ist ein anderes Thema ;)

Sorry, aber ich halte das für einigermassen frech.

Wer sich beschwert, daß ein freies, offenes Projekt nicht (nach seinen eigenen Vorstellungen) vorwärts kommt, weil Mitarbeit fehlt, sollte sich vielleicht mal an seinen eigenen Gesichtserker fassen?
Titel: Re: MiST und Midi
Beitrag von: Patrick STf am Fr 05.08.2016, 17:22:34
Ich sehe das Problem in der Atari Szene in der Software Anwendung. Wir haben zwar viele Gute alte Programme im Angebot, aber keine neuen Weiterentwicklungen diesbezüglich. Beispielsweise keine aktuellen Sequenzer oder DTP Programme. Mir ist aber auch bewusst das die wenigsten bereit wären dafür noch entsprechend Geld auszugeben und da liegt die Ursache. Dafür habe ich auch kein Patentrezept  :o
Immerhin kann man mit der Mist kleinere Midi Anwendungen starten. Mit der Firebee scheint das aussichtslos und das drauf noch nicht mal Calamus läuft, macht mich nachdenklich
Calamus läuft ja nichtmal auf MiNT ordentlich. Das Problem ist daß Calamus halt einen Haufen Assembler-Teile hat, und die programmiert niemand "mal so" um. Laut Ulf gibt es insgesammt 5 Programmiersprachen mit denen Clamus programmiert ist, …
Zu "aussichtslos" hat mfro ja schon was gesagt. Es scheint immer noch ein recht großes Verständnisproblem zu geben wo die Unterschiede der Boards sind. Ein MiST könnte man nämlich technisch auch auf die FireBee einfach dazupacken wenn sich FPGA-Entwickler darum kümmern würden. Ein Vergleich mit einer Retro-Maschine ist also relativ sinnentleert, und Wertungen wie "aussichtslos" sind schlicht falsch.
Titel: Re: MiST und Midi
Beitrag von: Lukas Frank am Fr 05.08.2016, 17:56:13
Es braucht nur ein kleiner Mealy oder Moore- Automat in das Pal/Gal reinprogrammiert worden zu sein und du hast keine Chance das zu. Analysieren. Bei diesen Automaten wird das Ausgangssignal wieder in das Eingangssignal rückgekoppelt. So ein Automat hat Dutzende Betriebszustände.

Hast du überhaupt den ganzen Thread im Englischen Forum gelesen, vor allem die Beträge von Till Harbaum ?

Wenn ich das richtig verstanden habe hat er das Bitmuster für den 2er Cubase Key, der 3er wird anders sein aber auch nicht komplett unterschiedlich sein ...
Titel: Re: MiST und Midi
Beitrag von: mfro am Fr 05.08.2016, 17:58:24
Sorry das sehe ich nicht so. Frei okay, aber die Firebee kostet nun mal einige hundert Euros und da darf man schon eine gewisse Kompatibilität erwarten

Für die "einige hundert Euros" kaufst Du genau eins: die Hardware und die Herstellkosten dafür.

Die Software, die FPGA-Konfiguration, die Firmware und und noch so einiges anderes Zeug, in die etliche Freiwillige unentgeltlich Hunderte, wenn nicht tausende Stunden Freizeit und Herzblut gesteckt haben, bekommst Du dazugeschenkt.

Was genau darfst Du da nochmal dafür erwarten?

Natürlich: jeder von denen, die irgendwie dran gearbeitet haben, hat das mit dem Ziel getan, was Vernünftiges auf die Beine zu stellen und jeder ist irgendwie stolz auf das (absolut vorzeigbare, aber halt immer noch nicht ganz perfekte) Ergebnis: das absolut schnellste Atari-kompatible System, das Du dir kaufen kannst, (noch) mit ein paar Unzulänglichkeiten. Das ist das, was Du für dein Geld bekommst, mehr solltest Du nicht erwarten.
 
mein Rat: Wenn Du mit diesem Anspruchsdenken rangehst, kauf' dir lieber was anderes.
Titel: Re: MiST und Midi
Beitrag von: 1ST1 am Fr 05.08.2016, 17:59:13
@frank Lukas: Vermutungen...

@firebeediskussion: müßiges Thema, wurde alles schon durchgekaut. Der Coldfire ist nicht 100% kompatibel und viele alte Programme laufen deswegen nicht, ist nicht zu ändern.

@keine aktuelle dtp... Calamus 2015 ist recht aktuell und funzt ganz gut, allerdings auf Falcon und TT recht lahm. Auf Firebee garnicht. Unter Windows und wahrscheinlich auch auf Mac recht flott, durch die eingebettete Atari-Emulation aber nicht sonderlich gut ins Wirts-System eingebunden, Datenimport für heutige Umstände ziemlich kompliziert, kein cut&paste zu anderen Anwendungen.
Titel: Re: MiST und Midi
Beitrag von: Patrick STf am Fr 05.08.2016, 18:34:53
Dann erklär mir doch mal Dein Anspruchsdenken ? Meine Erwartung ist nicht überzogen. Eine gewisse Kompatibilität darf man doch voraussetzen, oder etwa nicht ? Falls nein, dann frag ich mich nach dem Nutzen ;)
Sorry das sehe ich nicht so. Frei okay, aber die Firebee kostet nun mal einige hundert Euros und da darf man schon eine gewisse Kompatibilität erwarten

Für die "einige hundert Euros" kaufst Du genau eins: die Hardware und die Herstellkosten dafür.

Die Software, die FPGA-Konfiguration, die Firmware und und noch so einiges anderes Zeug, in die etliche Freiwillige unentgeltlich Hunderte, wenn nicht tausende Stunden Freizeit und Herzblut gesteckt haben, bekommst Du dazugeschenkt.

Was genau darfst Du da nochmal dafür erwarten?

Natürlich: jeder von denen, die irgendwie dran gearbeitet haben, hat das mit dem Ziel getan, was Vernünftiges auf die Beine zu stellen und jeder ist irgendwie stolz auf das (absolut vorzeigbare, aber halt immer noch nicht ganz perfekte Ergebnis): das absolut schnellste Atari-kompatible System, das Du dir kaufen kannst, (noch) mit ein paar Unzulänglichkeiten. Das ist das, was Du für dein Geld bekommst, mehr solltest Du nicht erwarten.
 
mein Rat: Wenn Du mit diesem Anspruchsdenken rangehst, kauf' dir lieber was anderes.
Titel: Re: MiST und Midi
Beitrag von: tuxie am Fr 05.08.2016, 18:45:27
Die Firebee ist ein reines niechenprodukt, und die Kosten die Entstehen werden gerade so von dem abgedeckt was der Verkauf bringt. Die Kompatibilität ist vorhanden, aber nicht zum ST sondern eher zum CT60 Falcon, denn das war und ist der Massstab, alles was auf Falcon CT60/ Milan läuft, läuft soweit auch auf der Firebee sollange nicht die extra Hardware wie DSP und Videl Vorrausgesetzt wird. Wenn du 100% Kompatibilität zum ST möchtest dann kauf dir ein Suska Board oder eine Mist mit STEroids läuft die auch viel schneller als ein normaler ST. Aber willst du was moderneres als einen ST dann ist die Firebee die richtige Wahl. Windows 10 ist auch nicht zu Windows 3.0 Kompatibel und da sagt auch keiner etwas.
Titel: Re: MiST und Midi
Beitrag von: Lukas Frank am Fr 05.08.2016, 18:58:56
... alles was auf Falcon CT60/ Milan läuft, läuft soweit auch auf der Firebee ...

Das stimmt so auch nicht und ich weiss wovon ich spreche da ich etwa ein Jahr eine Firebee hatte ...

Der 68k Emu von Vincent war wohl gut gemeint, kann am aber in der Praxis voll vergessen. Ein richtiger kompletter Atari ST 68000 Emulator wäre wahrscheinlich fein, bestimmt langsam aber die Programme würden erstmal laufen. Mehr so als Spaß hat Vincent Hatari 0.50 für die Firebee im Angebot ...
Titel: Re: MiST und Midi
Beitrag von: Baert am Fr 05.08.2016, 20:44:54
Hilft jetzt nicht wirklich, aber Sierra Spiele mit angeschlossenem MT32 machen mit dem MiST
echt Spaß :D
Titel: Re: MiST und Midi
Beitrag von: neogain am Fr 05.08.2016, 21:44:46
Sorry das sehe ich nicht so. Frei okay, aber die Firebee kostet nun mal einige hundert Euros und da darf man schon eine gewisse Kompatibilität erwarten. Ansonsten verstehe ich nicht warum man ein nicht ausgereiftes System frühzeitig herausbringt ? Das heißt nicht das ich das Projekt nicht unterstützen möchte. Im Gegenteil, ich kaufe mir eine im Winter, aber mit einem schlechten Bauchgefühl zur Zeit.

Interessant mitzulesen ;) Immerhin kann man mit der Mist kleinere Midi Anwendungen starten. Mit der Firebee scheint das aussichtslos und das drauf noch nicht mal Calamus läuft, macht mich nachdenklich ;( Aber das ist ein anderes Thema ;)

Sorry, aber ich halte das für einigermassen frech.

Wer sich beschwert, daß ein freies, offenes Projekt nicht (nach seinen eigenen Vorstellungen) vorwärts kommt, weil Mitarbeit fehlt, sollte sich vielleicht mal an seinen eigenen Gesichtserker fassen?

wenn es dir rein um midi geht, hol dir nen Mega ST mit ner Vofa ET 4000, mach 4MB Ram rein und du hast ne schöne workstation, wo du mit Cubase auch deinen Dongle nutzen kannst. Das schöne ist, bei der ET4000 kannste auch die Cubase Software nutzen mit bis zu 1152x768 (mehr ging bei mir nicht).
Titel: Re: MiST und Midi
Beitrag von: Mathias am Sa 06.08.2016, 07:17:17
Sorry das sehe ich nicht so. Frei okay, aber die Firebee kostet nun mal einige hundert Euros und da darf man schon eine gewisse Kompatibilität erwarten. Ansonsten verstehe ich nicht warum man ein nicht ausgereiftes System frühzeitig herausbringt ? Das heißt nicht das ich das Projekt nicht unterstützen möchte. Im Gegenteil, ich kaufe mir eine im Winter, aber mit einem schlechten Bauchgefühl zur Zeit.
Ich fürchte Du hast leider komplett falsche Vorstellungen wie das Projekt funktioniert. Vermutlich denkst Du immer noch an sowas ähnliches wie eine Firma die ein fertiges Produkt herstellen kann. Das ist leider ein Gedankengang, der so nicht der Realität entspricht. Alles am Projekt wird von Freiwilligen in der Freizeit geschaffen. Die Atari-Szenerie ist nicht mehr in der Lage auch nur einem einzigen Entwickler einen Lebensunterhalt zu ermöglichen. Daher ist unsere einzige Chanze, einen Rechner rauszubringen, der eben Softwareseitig noch nicht perfekt ist, und mit zunehmender Anzahl an Rechnern auch weitere Entwickler zu motivieren das Projekt voranzubringen. Und genau das tun wir. Wir verkaufen weiterhin eine Alpha-Edition! Das war immer transparent.
Mit Cubase und Calamus hast Du Dir natürlich die beiden "Highlights" an problematischen Programmen rausgesucht, ... wie gesagt, die laufen auch auf etlichen anderen Ataris/Clonen/Emulatoren nicht. Schon vergessen, daß Notator z.B. nichtmal am Falcon geht?

Eine gewisse Kompatibilität ist natürlich vorhanden. Es gehen rund 2/3 der 500 68k-GEM-Programme, die ich probiert habe, anstandslos. Aber das ist gar nicht der Punkt. Der Punkt ist daß ein dermaßen umfangreiches Projekt nicht im Vorfeld "fertiggestellt" werden kann. Also können wir nur gemeinsam schauen daß es besser wird. Es macht nämlich niemand für uns! Und nur weil das hochkomplexe Board in Kleinserie eben auf 600,- Euro kommt, heißt daß noch lange nicht daß man damit irgendeine Software-Dienstleistung mit einkaufen würde. Das sind tatsächlich nur die Herstellungskosten vom Board selber.
Erwartungen auf irgendwen zu projezieren läuft also ins Leere. Da draußen ist niemand der das "Produkt" fertigstellen könnte. Das ist mühsame, langwierige, kollaborative unentgeltliche Arbeit. Deshalb ist es richtig, daß der Rechner da ist, und dafür läuft er auch verdammt gut (hast Du schon mal eine gut eingerichtete FireBee in Aktion gesehen?).

Ich plaudere auch gerne im FireBee-Unterforum weiter drüber. Zitiere dieses Posting einfach und mach einen neuen Thread auf wenn Du magst.
Titel: Re: MiST und Midi
Beitrag von: Börr am Sa 06.08.2016, 08:54:02
Ich träume von einem DualBoot auf der Firebee, wo man die Festplatte vom Firebee Core und vom St Core ansprechen kann...
Titel: Re: MiST und Midi
Beitrag von: Patrick STf am So 07.08.2016, 00:42:04
Du ich habe nur Bezug genommen auf die Antworten. Du brauchst kein seperates Thema eröffnen ;) Nur mal ein Gedanke, warum finanziert ihr das ganze Projekt nicht über Kickstarter oder dergleichen ? Denk mal darüber nach - Ich finde das wäre der richtige Ansatz für die Firebee. 
Sorry das sehe ich nicht so. Frei okay, aber die Firebee kostet nun mal einige hundert Euros und da darf man schon eine gewisse Kompatibilität erwarten. Ansonsten verstehe ich nicht warum man ein nicht ausgereiftes System frühzeitig herausbringt ? Das heißt nicht das ich das Projekt nicht unterstützen möchte. Im Gegenteil, ich kaufe mir eine im Winter, aber mit einem schlechten Bauchgefühl zur Zeit.
Ich fürchte Du hast leider komplett falsche Vorstellungen wie das Projekt funktioniert. Vermutlich denkst Du immer noch an sowas ähnliches wie eine Firma die ein fertiges Produkt herstellen kann. Das ist leider ein Gedankengang, der so nicht der Realität entspricht. Alles am Projekt wird von Freiwilligen in der Freizeit geschaffen. Die Atari-Szenerie ist nicht mehr in der Lage auch nur einem einzigen Entwickler einen Lebensunterhalt zu ermöglichen. Daher ist unsere einzige Chanze, einen Rechner rauszubringen, der eben Softwareseitig noch nicht perfekt ist, und mit zunehmender Anzahl an Rechnern auch weitere Entwickler zu motivieren das Projekt voranzubringen. Und genau das tun wir. Wir verkaufen weiterhin eine Alpha-Edition! Das war immer transparent.
Mit Cubase und Calamus hast Du Dir natürlich die beiden "Highlights" an problematischen Programmen rausgesucht, ... wie gesagt, die laufen auch auf etlichen anderen Ataris/Clonen/Emulatoren nicht. Schon vergessen, daß Notator z.B. nichtmal am Falcon geht?

Eine gewisse Kompatibilität ist natürlich vorhanden. Es gehen rund 2/3 der 500 68k-GEM-Programme, die ich probiert habe, anstandslos. Aber das ist gar nicht der Punkt. Der Punkt ist daß ein dermaßen umfangreiches Projekt nicht im Vorfeld "fertiggestellt" werden kann. Also können wir nur gemeinsam schauen daß es besser wird. Es macht nämlich niemand für uns! Und nur weil das hochkomplexe Board in Kleinserie eben auf 600,- Euro kommt, heißt daß noch lange nicht daß man damit irgendeine Software-Dienstleistung mit einkaufen würde. Das sind tatsächlich nur die Herstellungskosten vom Board selber.
Erwartungen auf irgendwen zu projezieren läuft also ins Leere. Da draußen ist niemand der das "Produkt" fertigstellen könnte. Das ist mühsame, langwierige, kollaborative unentgeltliche Arbeit. Deshalb ist es richtig, daß der Rechner da ist, und dafür läuft er auch verdammt gut (hast Du schon mal eine gut eingerichtete FireBee in Aktion gesehen?).

Ich plaudere auch gerne im FireBee-Unterforum weiter drüber. Zitiere dieses Posting einfach und mach einen neuen Thread auf wenn Du magst.
Titel: Re: MiST und Midi
Beitrag von: Patrick STf am So 07.08.2016, 00:44:35
Danke für den Tipp, aber darum geht es mir doch gar nicht.

Das Thema ist ja Midi und Mist. Mir ist doch klar das man die original Hardware nicht 100 % ersetzen kann. Die Gründe dazu habt ihr ja schon genannt.
Sorry das sehe ich nicht so. Frei okay, aber die Firebee kostet nun mal einige hundert Euros und da darf man schon eine gewisse Kompatibilität erwarten. Ansonsten verstehe ich nicht warum man ein nicht ausgereiftes System frühzeitig herausbringt ? Das heißt nicht das ich das Projekt nicht unterstützen möchte. Im Gegenteil, ich kaufe mir eine im Winter, aber mit einem schlechten Bauchgefühl zur Zeit.

Interessant mitzulesen ;) Immerhin kann man mit der Mist kleinere Midi Anwendungen starten. Mit der Firebee scheint das aussichtslos und das drauf noch nicht mal Calamus läuft, macht mich nachdenklich ;( Aber das ist ein anderes Thema ;)

Sorry, aber ich halte das für einigermassen frech.

Wer sich beschwert, daß ein freies, offenes Projekt nicht (nach seinen eigenen Vorstellungen) vorwärts kommt, weil Mitarbeit fehlt, sollte sich vielleicht mal an seinen eigenen Gesichtserker fassen?

wenn es dir rein um midi geht, hol dir nen Mega ST mit ner Vofa ET 4000, mach 4MB Ram rein und du hast ne schöne workstation, wo du mit Cubase auch deinen Dongle nutzen kannst. Das schöne ist, bei der ET4000 kannste auch die Cubase Software nutzen mit bis zu 1152x768 (mehr ging bei mir nicht).
Titel: Re: MiST und Midi
Beitrag von: Lukas Frank am So 07.08.2016, 11:00:41
Hat denn jemand mal Wolfgang Förster angesprochen und ihn vermittelt wie wichtig ein ROMPORT bei seinen Suska Boards ist. Obwohl von Midi sehe ich da auch nichts ...
Titel: Re: MiST und Midi
Beitrag von: tuxie am So 07.08.2016, 13:44:24
Das Suska Board besitzt Midi als auch einen Romport.. man benötigt nur soweit ich das sehe einen Adapter.

http://experiment-s.de/de/gallery/
Titel: Re: MiST und Midi
Beitrag von: Nervengift am So 07.08.2016, 14:03:51
Ich denke, dass in Sachen Office und DTP für Atari nichts wirklich neues kommt (Die letzte Version von Calamus mag aus dem letzten Jahr sein, aber sie repräsentiert dennoch wohl nicht den Stand der Dinge in Sachen DTP.) liegt daran, dass dies alles kommerzielle Software war. Da geht heute keiner mehr bei und macht was. Wieso auch? Solange der kommerzielle Gedanke dabei die Hauptrolle spielt, kann das für Atarirechner nicht mehr funktionieren. Ausnahmen wie HDDriver bestätigen die Regel. ;)

Software, die hingegen in den 90er Jahren für die Ataris schon Open Source war, lebt immer noch in einer Art und Weise. MiNT wäre ein gutes Beispiel, wobei der Release der letzten stabilen Version jetzt auch schon etwas länger her ist. Es gibt einige nette andere Softwareprojekte wie Troll z. B., aber dennoch erreicht solche Software verständlicherweise nicht die Klasse aktueller Software wie für Mac oder PC. Solche Erwartungen zu hegen sind praktisch total unrealitisch aus einer Vielzahl von Gründen, die genannnt wurden. Wer moderne Software und Lösungen will, der muss eben auch ein entsprechendes System nutzen, es sei denn, er kommt mit all den Einschränkungen alter Hard- und Software aus.

Insofern verstehe ich nicht ganz, warum man unbedingt einen Romport und Midiinterface für Atari Clones braucht. Mit aktuellen Lösungen sollte das viel besser oder zumdest gleichwertig gehen? Dient die Sache nur zum Spielen, dann kann es doch auch nicht so dramatisch wichtig sein wie oder in welcher Form das kommt in den nächsten Jahren kommt? Und man kann ansonsten auch noch die alte Originalhardware verwenden. Noch geht das ganz gut. In 20 Jahren mag das anders aussehen, aber wer will in 20 Jahren ein 50 Jahre altes System dafür ernsthaft einsetzen außer um es vielleicht mal im Museum zu zeigen?

Sicherlicherlich ist vieles erstrebenswert und einiges auch machbar, aber eben nicht mehr so wie noch vor fast 20 Jahren zur Milanzeit. Dem muss man sich stellen und infolgedessen sein Konsequenzen ziehen. (Die kann ja auch sein selbst aktiv zu werden und zu programmieren. ;D)
Titel: Re: MiST und Midi
Beitrag von: Börr am So 07.08.2016, 15:02:42
Also ich mache meine Buchhaltung mit dem Falcon!
Titel: Re: MiST und Midi
Beitrag von: gh-baden am Mi 09.11.2016, 00:25:18
Sorry das sehe ich nicht so. Frei okay, aber die Firebee kostet nun mal einige hundert Euros und da darf man schon eine gewisse Kompatibilität erwarten.

"Frei" hat mit "kostenfrei" fast nichts zu tun. Frei heißt, dass die Sourcen in einer passenden Lizenz verfügbar sind (und bei Hardware, dass du die "Sourcen" der Hardware genauso behandeln kannst, also Schaltpläne etc.)

Da Hardware sich noch nicht selbst kostenfrei repliziert (wie das bei Software möglich ist), musst du halt für die Hardware bezahlen. Das muss nicht das Attribut "frei" einschränken.

Ansonsten verstehe ich nicht warum man ein nicht ausgereiftes System frühzeitig herausbringt ?

Wieso nicht, wenn eventuelle Defizite klar kommuniziert werden, finde ich das bei einem eh-schon-Nischenprodukt kein Problem. Da hat ja keiner was absichtlich versteckt.

Ich hab ja auch schon Kritik an dem Umfeld der Firebee geäußert (damals fehlende/unübersichtliche Kompatibilitätslisten, dass Informationen im Blog fortschreitend veröffentlicht werden, statt auf "statischen" Seiten), wurde prompt und zu Recht zur Mitarbeit aufgefordert. Leider wäre der Berg, wenn man das richtig machen wollte, nämlich die Website komplett neu bauen, zu groß gewesen – ich hab ja auch noch andere Retroprojekte laufen, und schon da gammelt es öfter mal. Plöt.
Titel: Re: MiST und Midi
Beitrag von: gh-baden am Mi 09.11.2016, 00:28:28
Dann erklär mir doch mal Dein Anspruchsdenken ? Meine Erwartung ist nicht überzogen. Eine gewisse Kompatibilität darf man doch voraussetzen, oder etwa nicht ? Falls nein, dann frag ich mich nach dem Nutzen ;)

Dann definiere doch mal was du erwartest. Wenn die Firebee darauf nicht paßt, dann ist sie halt nichts für dich. Deswegen muss das Projekt doch nicht falsch sein? Der Kollege, der eine USB-Karte für den Turbochannel-Bus eines „Mitbewerbers“ gebaut hat -- soll ich den dafür kritisieren, dass er etwas der Allgemeinheit zur Verfügung stellt, worin ich keinen Sinn sehe? Wem hilft das?
Titel: Re: MiST und Midi
Beitrag von: Mathias am Mi 09.11.2016, 00:39:59
Danke gh-baden für die letzten Beiden Postings. Das trifft alles den Nagel ziemlich genau auf den Kopf. Mit dem Verständnis für das ganze Projekt wie Du es oben skizzierst kann man wirklich gut umgehen, also ich zumindest. ;) Auch Kritik und Anregungen gehen so viel Besser!
Übrigens die neue Seite, die jederzeit zu einem echten Wiki ausgebaut werden kann, gibt es jetzt. Neue statische Artikel zu jeglichem Thema, können jederzeit hinzugefügt werden!
Titel: Re: MiST und Midi
Beitrag von: Patrick STf am Mi 09.11.2016, 01:57:57
Na Du,

ich habe mich damit schon lange nicht mehr beschäftigt. Der Grund ist ganz einfach, ich habe andere Sorgen :)

Ich habe das Projekt ja nicht schlecht geredet, sondern kritisiert. Ich bin jetzt auch nicht mehr auf dem aktuellen Stand mit der Firebee und kann daher erstmal nicht mitreden.

Dann erklär mir doch mal Dein Anspruchsdenken ? Meine Erwartung ist nicht überzogen. Eine gewisse Kompatibilität darf man doch voraussetzen, oder etwa nicht ? Falls nein, dann frag ich mich nach dem Nutzen ;)

Dann definiere doch mal was du erwartest. Wenn die Firebee darauf nicht paßt, dann ist sie halt nichts für dich. Deswegen muss das Projekt doch nicht falsch sein? Der Kollege, der eine USB-Karte für den Turbochannel-Bus eines „Mitbewerbers“ gebaut hat -- soll ich den dafür kritisieren, dass er etwas der Allgemeinheit zur Verfügung stellt, worin ich keinen Sinn sehe? Wem hilft das?