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Hardware => Hardware (Classic 16-/32-Bit) => Thema gestartet von: atari-inside am Mo 01.08.2016, 00:06:29

Titel: Das C-LAB Falcon MKX Projekt
Beitrag von: atari-inside am Mo 01.08.2016, 00:06:29
Ich muss schon zugeben, ich bin einigermaßen stolz auf das, was ich vor mir habe: Ein Atari Falcon oder C-LAB Falcon MKI in einem C-LAB Falcon MKX Gehäuse. Angeblich handelte es sich dabei um ein sogenanntes „MKX Case Kit“. Schon mal davon gehört? Meinen Recherchen zufolge gab es so etwas tatsächlich. Bei C-LAB gab es offenbar die Möglichkeit einen C-LAB Falcon MKI oder MKII zu kaufen und ihn später zum MKX upzugraden… Widersprecht mir, wenn ich hier was falsches sage…

Wie auch immer: Ich habe diesen Falken auf eBay erstanden, der äußerliche Zustand ist für sein Alter geradezu superb. Einmal angeschaltet und ins Innere geblickt, vielen mir ein paar Dinge auf. Das NVRAM war tot, die FPU fehlt und die externen Audio Anschlüsse sind leider abgesteckt (der Verkäufer hatte die HD nicht zum laufen gebracht und eine neue eingesetzt, dabei offenbar die Audio Verbindungen getrennt, leider am Motherboard - dazu später mehr…) - Audio Modifikationen wurden durchgeführt - einen internen SCSI Adapter (wie bei MKII und MKX) gibt es allerdings nicht.

Mein erster Schritt: Eine neue 2032er Batterie einsetzen - ich wollte den Timekeeper Chip nicht auslöten. Und ja ich griff erstmals zur Säge, was bei diesem schmucken Stück wohl bei einigen die Stirne runzeln läßt. Wie auch immer, Schritt Nummer 1 hat funktioniert :D Er läuft...

Die 2032 Batterie ist nun steckbar in einem Knopfzellen-Batteriehalter angebracht. Der Eingriff dauert in Wahrheit keine 5 Minuten und ist für jeden machbar...

(http://forum.atari-home.de/index.php?action=dlattach;topic=13057.0;attach=11732;image)
(http://forum.atari-home.de/index.php?action=dlattach;topic=13057.0;attach=11734;image)
(http://forum.atari-home.de/index.php?action=dlattach;topic=13057.0;attach=11736;image)
(http://forum.atari-home.de/index.php?action=dlattach;topic=13057.0;attach=11738;image)
Titel: Re: Das C-LAB Falcon MKX Projekt
Beitrag von: 1ST1 am Mo 01.08.2016, 22:29:21
Das hast du so sauber durch den Sägeschnitt abknacken können? Bei allen Chips die ich bisher aufgefräst habe, saßen Bruchteile, obwohl ich bis runter zur eigentlichen Chipebene runtergebohrt habe, immer noch bombenfest.
Titel: Re: Das C-LAB Falcon MKX Projekt
Beitrag von: Lukas Frank am Mo 01.08.2016, 22:33:52
Ich hatte mal einen IBM RS/6000 PowerPC da sind die NVRAM Bausteine auch drin und bei denen kann man den oberen Teil mit der Batterie und dem Quarz drin abnehmen und gegen einen frischen neuen Ersetzen ...
Titel: Re: Das C-LAB Falcon MKX Projekt
Beitrag von: atari-inside am Mo 01.08.2016, 23:12:09
Das hast du so sauber durch den Sägeschnitt abknacken können? Bei allen Chips die ich bisher aufgefräst habe, saßen Bruchteile, obwohl ich bis runter zur eigentlichen Chipebene runtergebohrt habe, immer noch bombenfest.
Ich war selbst erstaunt, dass das so toll geklappt hat. Ich habe eine Anleitung gefunden, die beschrieben hat wie man vorgehen sollte...

In der Mitte sägen bis man zu jener Stelle gelangt auf der der obere Block des Timekeeper Chips endet (kleine Nut sichtbar) dann mit einem Schraubenzieher den rechten Teil leicht und vorsichtig etwas nach oben anheben und wieder senken (mehrmals). Dann löst sich der rechte Teil (die Kontakte brechen ab) - an den abgebrochenen Kontakten kann man dann recht einfach die Kabel oder wie in meinem Fall einen Stecker für den Knopfzellenbatteriehalter anlöten...

Ich hab den Link mit der Anleitung und hübschen Bilder gefunden:
http://faxel.de/styled/index.html (http://faxel.de/styled/index.html)
Titel: Re: Das C-LAB Falcon MKX Projekt
Beitrag von: ari.tao am Mi 10.08.2016, 16:17:33
8ung:
Liebe Kinder, bitte nicht zu Hause nachmachen!
Die beschriebene Methode funzt nur mit einer von (mind.) drei Varianten des Uhren-Chips!
Beauftragt lieber einen Fachmann mit dieser Arbeit! (Nein, nicht mich, ich bin dafür keiner.
Ich übernehme auch keine Verantwortung dafür, wenn irgendjemand in den Anhang schaut!)
Titel: Re: Das C-LAB Falcon MKX Projekt
Beitrag von: 1ST1 am Mi 10.08.2016, 19:40:15
Zum Thema NVRAM haben wir einen ganzen Thread... http://forum.atari-home.de/index.php?topic=7055.0 Die Meisten, ich auch, fräsen den Chip einfach auf. Bei allen Chips, die ich bisher aufgefräst habe, befanden sich der +/- Pol der Batterie rechts, zum Lüfter hin gewandt. Masse kann man in der Tat auch vom Board nehmen, aber man muss nichtmal die alte Batterie abtrennen, Parallelschaltung geht auch, hab ich zuerst vor 3 Jahren bei @Didi55 gemacht und funzt seit dem.
Titel: Re: Das C-LAB Falcon MKX Projekt
Beitrag von: atari-inside am Do 11.08.2016, 00:26:49
8ung:
Liebe Kinder, bitte nicht zu Hause nachmachen!
Die beschriebene Methode funzt nur mit einer von (mind.) drei Varianten des Uhren-Chips!
Beauftragt lieber einen Fachmann mit dieser Arbeit! (Nein, nicht mich, ich bin dafür keiner.
Ich übernehme auch keine Verantwortung dafür, wenn irgendjemand in den Anhang schaut!)

Ist ja gut. Offenbar hatte ich Glück. Aber ich hatte auch noch eine Dallas + Sockel zum einlöten, sollte mein Vorhaben nicht gelingen... - Es gab also einen Plan B :D
Titel: Re: Das C-LAB Falcon MKX Projekt
Beitrag von: ari.tao am Do 11.08.2016, 15:41:29
Hättest Du etwa die Lithium-Knopfzelle angesägt, wär´s mit dem Plan B womöglich nichts mehr
geworden. Es gab afaik auch Uhren-Module, wo die Zelle nicht rechts, sondern mittig vergossen war.

Im übrigen aber: Glückwunsch zur erfolgreichen Operation!
Wenn die Anschlüsse zu knapp abbrechen, wird das Anlöten der Drähte etwas knifflig.
Titel: Re: Das C-LAB Falcon MKX Projekt
Beitrag von: atari-inside am Mo 19.09.2016, 23:29:45
Endlich wieder ein bisserl Zeit für meinen C-Lab Spross: Danke erst einmal an Ditto bzgl. FPU - FPU bestellt, eingesetzt und funktioniert. Für alle die sich eine FPU für den Falcon sichern wollen - hier auf ebay: http://stores.ebay.de/adeleparts2010/_i.html?_nkw=68882&submit=Finden&_sid=1031571375

C-Lab Falcon MKX ohne FPU:

(http://forum.atari-home.de/index.php?action=dlattach;topic=13057.0;attach=12200;image)

C-Lab Falcon MKX mit FPU:

(http://forum.atari-home.de/index.php?action=dlattach;topic=13057.0;attach=12202;image)
Titel: Re: Das C-LAB Falcon MKX Projekt
Beitrag von: atari-inside am Mo 19.09.2016, 23:53:27
NEXT - AUDIO PORTS: Wie eingangs erwähnt, ist im C-Lab Falcon MKX ein Audio Modul AUDIMKX4 mit jeweils 2 Klinkensteckern (2x Audio IN und 2x Audio OUT) vorhanden. Leider waren die Anschlüsse abgesteckt, ich musste mich also erst zurechtfinden, was wo am Mainboard gelötet werden muss. Die Mini-Klinken-Stecker sind auf diesem Board nicht vorhanden, dafür 5 Stifte:  Stift 1 für Masse, die restlichen für die vier Klinkenstecker auf L33 und L34... Im Anhang das Mainboard ohne und mit den Verkabelungen plus dem AUDIMKX4 Board.

Hier die Belegung:
1 = Ground
2 = R out   (von vorne rechts)
3 = L out   (von vorne links)
4 = R in   (von vorne rechts)
5 = L in   (von vorne links)

Die Stifte und Anschlüsse...
(http://forum.atari-home.de/index.php?action=dlattach;topic=13057.0;attach=12210;image)

Der Anschluss Test...
(http://forum.atari-home.de/index.php?action=dlattach;topic=13057.0;attach=12212;image)

Angschlossen / angelötet...
(http://forum.atari-home.de/index.php?action=dlattach;topic=13057.0;attach=12214;image)

Die Platine vom C-Lab Digital AUDIMKX4...
(http://forum.atari-home.de/index.php?action=dlattach;topic=13057.0;attach=12216;image)
Titel: Re: Das C-LAB Falcon MKX Projekt
Beitrag von: atari-inside am Di 20.09.2016, 00:10:31
NEXT: Neuen Papst Lüfter angeschlossen. Leider nicht wirklich viel leiser als der "original" Lüfter :(
Sobald ich die Schraube am Mainboard in der Nähe des Lüfters anziehe erhöht sich das Lüftergeräusch. Ich frage mich gerade: Wie kann ich einen Atari Falcon richtig flüsterleise machen?

(http://forum.atari-home.de/index.php?action=dlattach;topic=13057.0;attach=12218;image)
Titel: Re: Das C-LAB Falcon MKX Projekt
Beitrag von: 1ST1 am Di 20.09.2016, 05:45:33
beim Festziehen der brachial aussehenden Schrauben wird der Lüfter wahrscheinlich verzogen und macht dann Geräusche. Ich habe übrigens in einem meiner Falcons den Lüfter gegen einen von Sunon mit "Magnetic Leviatation System" (magnetische Lagerung, der hält ewig) getauscht, den hört man nur noch weil er bei 12V zu schnell dreht, naja indirekt, man hört Luft...
Titel: Re: Das C-LAB Falcon MKX Projekt
Beitrag von: Nervengift am Di 20.09.2016, 09:19:48
Zitat
Ich habe übrigens in einem meiner Falcons den Lüfter gegen einen von Sunon mit "Magnetic Leviatation System" (magnetische Lagerung, der hält ewig) getauscht, den hört man nur noch weil er bei 12V zu schnell dreht, naja indirekt, man hört Luft...

Es gibt Adapter von 12 V auf 7 V und/oder 5 V. Ist nur die Frage ob sich er Lüfter dann noch dreht. Ich persönlich finde folgende Modelle sehr brauchbar und gut:

http://www.bequiet.com/de/casefans (http://www.bequiet.com/de/casefans)

Diese Lüfter gibt es fast alle als PWM-Version oder eben wie gesagt auch mit den entsprechenden Adaptern. Verwendet man die Adapter, dann dreht der Lüfter die ganze Zeit mit fest eingestellter Drehzahl, weil er immer mit derselben Spannung versorgt wird, aber er dreht sich noch, weil er darauf ausgelegt ist. Meine Erfahrung ist, dass man bei einer Drehzahl von knapp unter 1.000 die Luft nicht mehr hört. Bei 1.500 dagegen hört man die wirklich ordentlich. Ist natürlich auch die Frage ob der Lüfter im Falcon wirklich notwendig ist. Insofern denke ich, wenn der mit etwas niedrigerer Drehzahl dreht, ist das nicht weiter schädlich. Aber in dem MK X-Gehäuse ist vielleicht noch irgendwo Platz für einen zweiten Lüfter, so dass der eine Lüfter die kühle Luft reinzieht und der andere die warme Luft auch wieder rausbläst.

So ein MK X Gehäuse eignet sich wirklich prima für ein CT60 Umbau. 8) Insofern kann man darauf schon echt neidisch sein.
Titel: Re: Das C-LAB Falcon MKX Projekt
Beitrag von: Lukas Frank am Di 20.09.2016, 10:35:05
Bei dem großen Gehäuse bin ich der Meinung das der kleine Lüfter überflüssig ist. Einfach entfernen und gut is ...
Titel: Re: Das C-LAB Falcon MKX Projekt
Beitrag von: atari-inside am Di 20.09.2016, 11:39:48
beim Festziehen der brachial aussehenden Schrauben wird der Lüfter wahrscheinlich verzogen und macht dann Geräusche. Ich habe übrigens in einem meiner Falcons den Lüfter gegen einen von Sunon mit "Magnetic Leviatation System" (magnetische Lagerung, der hält ewig) getauscht, den hört man nur noch weil er bei 12V zu schnell dreht, naja indirekt, man hört Luft...

Du hast recht, etwas leiser ist der Lüfter mit den geeigneten Schrauben... trotzdem immer noch etwas unangenehm... Ich werde mir mal eure Lüfter Vorschläge anschauen. Danke!

(http://forum.atari-home.de/index.php?action=dlattach;topic=13057.0;attach=12220;image)
Titel: Re: Das C-LAB Falcon MKX Projekt
Beitrag von: atari-inside am Di 20.09.2016, 12:20:55
Bei dem großen Gehäuse bin ich der Meinung das der kleine Lüfter überflüssig ist. Einfach entfernen und gut is ...
Am Liebsten gar kein Lüfter, aber das Gehäuse ist ja kaum größer als der Original Falke - ganz ohne trau ich mich nicht ganz :D
Titel: Re: Das C-LAB Falcon MKX Projekt
Beitrag von: Lukas Frank am Di 20.09.2016, 12:28:47
Ich hatte das 19 Zoll Rack Gehäuse im Kopf ...

Wenn der 12 Volt Lüfter mit 9 Volt läuft sollte das auch reichen. Zum Beispiel ein 78L09 oder ein Vorwiderstand.
Titel: Re: Das C-LAB Falcon MKX Projekt
Beitrag von: 1ST1 am Di 20.09.2016, 15:21:27
Mich stört das leichte Luftgeräusch nicht, dann höre ich wenigstens ganz leise dass er an ist. (Und Vorwiederstand zu berechnen ist keine Sache). Grundsätzlich denke ich schon, dass es sinnvoll ist, beim Falcon aktiv da ein bischen Luft durch das Gehäuse zu drücken, ich finde aber die Stelle, wo der Lüfter sitzt, eigentlich etwas seltsam. Man sieht, dass die Hardwaredesigner damals noch nicht die Software für Luftstrom durch Gehäuse zu simulieren noch nicht hatten.

@atari-inside du brauchst den Lüfter nicht zu wechseln, vom Typ ist der Ok, die kochen alle nur mit Wasser. (Naja, die magnetische Lagerung der Sunon-Lüfter ist schon was besonderes...) Der Vorwiderstand wird das Problem lösen. R=U/I (U kannst du mit 3 V annehmen, dann hast du 9V Betriebsspannung am Lüfter, I musst du ausmessen oder vom Datenblatt des Lüfters entnehmen.)
Titel: Re: Das C-LAB Falcon MKX Projekt
Beitrag von: Lynxman am Di 20.09.2016, 23:04:47
Ich habe einen Lüfter von Noctua verbaut, der ist sehr leise.
Titel: Re: Das C-LAB Falcon MKX Projekt
Beitrag von: atari-inside am Di 20.09.2016, 23:06:51
Ich habe einen Lüfter von Noctua verbaut, der ist sehr leise.
Welches Modellvon Noctua hast du genommen?
Titel: Re: Das C-LAB Falcon MKX Projekt
Beitrag von: Lynxman am Di 20.09.2016, 23:10:19
Ich habe einen Lüfter von Noctua verbaut, der ist sehr leise.
Welches Modellvon Noctua hast du genommen?

Mein Falcon ist gerade bei gaga, deshalb kann ich nicht nachschauen.
Titel: Re: Das C-LAB Falcon MKX Projekt
Beitrag von: Lynxman am Di 11.10.2016, 22:12:05
So, habe jetzt mal nachgeschaut.

Das ist der Lüfter:

http://noctua.at/de/nf-a4x10-5v
Titel: Re: Das C-LAB Falcon MKX Projekt
Beitrag von: 1ST1 am Di 11.10.2016, 23:14:40
Den habe ich drin:

http://www.reichelt.de/index.html?ACTION=446&LA=0

FAN-ML 4010-12 P

oder

FAN-ML 4010-12 S

Das Besondere an denen sind die VAPO-Lager. Die laufen berührungslos im Lager, ein Magnetfeld im Motor sorgt dafür, dass keine Lager verschleißen oder laut werden können, die Lager brauchen nichtmal Öl oder Fett. Erklärung siehe hier http://www.maglev.ir/eng/education/MLS%20Fans.pdf
Titel: Re: Das C-LAB Falcon MKX Projekt
Beitrag von: Johannes am Mi 12.10.2016, 11:28:44
Dein Link führt ins leere. Ein neuer Lüfter fehlt meinem Falken auch noch. Danke!
Titel: Re: Das C-LAB Falcon MKX Projekt
Beitrag von: 1ST1 am Mi 12.10.2016, 12:02:15
Oh, das ist ja doof. Gib doch bei Reichelt mal die Artikelnummern FAN-ML 4010-12 P oder FAN-ML 4010-12 S ein.

Ersterer ist für 13,8V und dreht bei 12V etwas langsammer, was sicher nicht schlecht ist.
Titel: Re: Das C-LAB Falcon MKX Projekt
Beitrag von: Lynxman am Mi 12.10.2016, 12:42:18
36dB ist nicht gerade ein Flüsterlüfter...
Titel: Re: Das C-LAB Falcon MKX Projekt
Beitrag von: 1ST1 am Mi 12.10.2016, 13:19:55
Die Angabe bei Reichelt könnte fehlerhaft sein. Schau mal in das Sunon PDF, da stehen niedrigere Werte drin. Und das einzige was ich bei meinem Falcon höre ist die Luft die durch die Schlitze geht. Wenn man den Lüfter laufend in die Luft hält hört man fast garnix.
Titel: Re: Das C-LAB Falcon MKX Projekt
Beitrag von: dbsys am Mi 12.10.2016, 16:58:49
36dB ist nicht gerade ein Flüsterlüfter...

Angeblich liegt der FAN-ML 4010-12 S bei um die 18 dB.
Titel: Re: Das C-LAB Falcon MKX Projekt
Beitrag von: ari.tao am Do 27.10.2016, 22:28:39
Ich weise darauf hin, daß auf dem Falcon-Board ein Plätzchen für eine Lüfter-Regelung vorgesehen ist. Dort sitzt bloß eine DrahtBrücke . die kann man aus- & stattdessen zB. einen SpannungsWandler einbauen.
Titel: Re: Das C-LAB Falcon MKX Projekt
Beitrag von: atari-inside am Sa 10.12.2016, 22:19:51
Wieder mal am MKX Projekt. Ich hatte Probleme mit dem NVRAM - nichts ging mehr. Dank den Tipps in diesem Thread: http://forum.atari-home.de/index.php?topic=7055.0 (http://forum.atari-home.de/index.php?topic=7055.0) läuft mein C-LAB Falcon MKX nun doch wieder... Ich bin sowas von froh :D

Was ist zwischenzeitlich passiert?
Statt der internen HD wurde ein IDE nach SATA Converter und zwei SATA CF Card Reader eingebaut. Hinten (statt dem SPDIF Interface) ein CF Card Reader mit einer CF Card, auf der alles Platz findet, wie System, Daten etc. Vorne ein weiterer CF Card Reader mit einer CF Card, die zum Datenaustausch dienen soll, eventuell schau ich mal ob ich auch einen CF nach SD Card Adapter bekomme, damit ich die Daten leicht mit der Gigafile oder Ultrasatan austauschen kann.

(http://forum.atari-home.de/index.php?action=dlattach;topic=13057.0;attach=12671;image)

2032 Batterie extern tauschbar
Ich will jeden Kratzer am Gehäuse vermeiden, daher habe ich mich entschieden, die 2032 Batterie nach außen zuführen, damit ich die Batterie tauschen kann, wann immer es nötig ist - und das ohne das Gehäuse zu öffnen. Das SPDIF Interface wird extern angeschlossen :)

(http://forum.atari-home.de/index.php?action=dlattach;topic=13057.0;attach=12673;image)

CAC - Cubase Audio Clock
Trotz externer Batterie können DSP Interfaces und auch die CAC - Cubase Audio Clock an den MKX Falcon angeschlossen werden... Very cool! Und sieht auch noch super cool aus, oder? :D

(http://forum.atari-home.de/index.php?action=dlattach;topic=13057.0;attach=12681;image)
Titel: Re: Das C-LAB Falcon MKX Projekt
Beitrag von: ari.tao am Sa 10.12.2016, 23:32:27
Sieht außen sehr sauber aus.
Aber warum bist Du innen den teueren Umweg über Sata gegangen? Es gibt doch IDE-CF-Adapter? oder sogar IDE-SD-Adapter?
Wie wirkt sich das auf die Transfer-Rate aus? Kannst Du mal mit xFerRate messen?
Titel: Re: Das C-LAB Falcon MKX Projekt
Beitrag von: dbsys am So 11.12.2016, 09:15:02
Tolle und sinnvolle Lösungen. Und absolut sauber gelöst. Klasse!
Titel: Re: Das C-LAB Falcon MKX Projekt
Beitrag von: Lukas Frank am So 11.12.2016, 09:41:37
So schöne CF Adapter mit einem Auswurfknopf gibt  es nicht als IDE Ausführung soweit ich weiss ...
Titel: Re: Das C-LAB Falcon MKX Projekt
Beitrag von: Nervengift am So 11.12.2016, 11:43:21
Mich würde interessieren welchen IDE nach SATA Converter Du verbaut hast, da dieser über zwei SATA-Anschlüsse verfügt. 8)
Titel: Re: Das C-LAB Falcon MKX Projekt
Beitrag von: atari-inside am So 11.12.2016, 13:36:09
Mich würde interessieren welchen IDE nach SATA Converter Du verbaut hast, da dieser über zwei SATA-Anschlüsse verfügt. 8)
Das ist er: ADDONICS - EMBEDDED IDE - DUAL SATA PORT CONVERTER (ADEBIDE2SA)
http://www.shopaddonics.com/ProductInfo.aspx?code=ADEBIDE2SA&type=4&eq=&desc=IDE-to-dual-ATA-ports-Converter (http://www.shopaddonics.com/ProductInfo.aspx?code=ADEBIDE2SA&type=4&eq=&desc=IDE-to-dual-ATA-ports-Converter)

Ich habe diesen in mehreren Geräten und seit mehreren Jahren im Einsatz. Hat immer super funktioniert!
Titel: Re: Das C-LAB Falcon MKX Projekt
Beitrag von: atari-inside am So 11.12.2016, 13:42:05
Sieht außen sehr sauber aus.
Aber warum bist Du innen den teueren Umweg über Sata gegangen? Es gibt doch IDE-CF-Adapter? oder sogar IDE-SD-Adapter?
Wie wirkt sich das auf die Transfer-Rate aus? Kannst Du mal mit xFerRate messen?

Mit dem IDE nach SATA Converter ist die Transferrate nur minimal kleiner als mit einer IDE Festplatte. Ich wollte ohnehin schon mal einen großen Transfertest machen. Interessant jedenfalls, dass es beim Falcon nicht unerheblich ist, unter welcher Auflösung und Anzahl der Farben man die Tests durchführt. Der externe SCSI Bus scheint unabhängig von der Auflösung / Farben gleich zu sein.

Getestet wurde sowohl unter MagiC Atari 6.20 als auch unter TOS. Die Ergebnisse unter TOS sind fast identisch, vielleicht 10 bis 30 kB/s mehr. Als Festplattentreiber kommt HDDRIVER Version 9.10 zum Einsatz.

Erreicht Ihr höhere Werte? Und wenn ja, womit? Hat der Atari eigentlich SCSI 2, also Wide SCSI, oder ist es SCSI 1 mit einer maximalen Übertragungsgeschwindigkeit von 5 MB/s?

(http://forum.atari-home.de/index.php?action=dlattach;topic=13057.0;attach=12683;image)
Titel: Re: Das C-LAB Falcon MKX Projekt
Beitrag von: Lukas Frank am So 11.12.2016, 14:16:43
Wegen SCSI, schaue mal ins Datenblatt "Logic 53C80"...

Im Atari TT ist ein 5380 und das ist 5MB SCSI-1 meine ich.
Titel: Re: Das C-LAB Falcon MKX Projekt
Beitrag von: 1ST1 am So 11.12.2016, 16:18:44
Doch, mit Auswurfknopf gibts auch für IDE:
- http://www.ebay.de/itm/Addonics-ST-308-V3-IDE-to-Compact-Flash-Adapter-Board-/261953475418?hash=item3cfda4d35a:g:hTYAAOSwPcVVlm-J
- http://www.ebay.de/itm/Advantech-PCM-212-CF-LF-IDE-to-Compact-Flash-Adapter-Board-/261286313229?hash=item3cd5e0bd0d:g:6QEAAMXQlgtS7WBT (der ist aber witzlos groß)

Wenn es den Dual Delock oder den nachfolgenden mit Auswurfknopf gäbe, das wäre toll. http://www.ebay.de/itm/Syba-IDE-44-pin-zu-Compact-Flash-Adapter-Dual-Slot-44-pin-2-5-Interface-/222163897265?hash=item33ba000bb1:g:fD4AAOSwNuxXbEDh
Titel: Re: Das C-LAB Falcon MKX Projekt
Beitrag von: Nervengift am So 11.12.2016, 18:58:35
Zitat
Das ist er: ADDONICS - EMBEDDED IDE - DUAL SATA PORT CONVERTER (ADEBIDE2SA)
http://www.shopaddonics.com/ProductInfo.aspx?code=ADEBIDE2SA&type=4&eq=&desc=IDE-to-dual-ATA-ports-Converter

Vielen Dank! Ist auf jeden Fall auch für den Milan eine Option und für viele andere Bastelprojekte auch. Mit waren bislang leider nur Converter mit einem SATA-Anschluss bekannt. Mal wieder etwas dazugelernt. 8)
Titel: Re: Das C-LAB Falcon MKX Projekt
Beitrag von: atari-inside am So 11.12.2016, 20:30:39
Gibt´s eigentlich eine bessere Software als XFERRATE zum Testen der Transferraten? (Sollte sowohl unter TOS als auch MagiC laufen...)
Titel: Re: Das C-LAB Falcon MKX Projekt
Beitrag von: ari.tao am Mo 12.12.2016, 00:22:34
-^^- Was verstehst Du denn unter besser? Wichtig ist allein die Vergleichbarkeit. Klar gibt es ein paar andere, die das auch können.
-------
Zitat
Erreicht Ihr höhere Werte? Und wenn ja, womit?
Nein. MR gibt in Chips_X als Maximum für den Falcon ~2,5 MB/s an. Meine TestErgebnisse findest Du  hier  (http://forum.atari-home.de/index.php?topic=13277.0) in #17. Warum SCSI am Falcon ca. ein Drittel langsamer ist als IDE, das ist mir auch ein Rätsel. Die Busbelastung ist doch in beiden Fällen gleich groß? (Das ist eine Frage an unsere Hardware-Experten).
Sehe ich das richtig, daß Deine CFs schon byteswap haben (ohne daß Du das im HDDRIVER anklickst) per Hardware? (ie. austauschbar mit einer WinDose sind?)
Titel: Re: Das C-LAB Falcon MKX Projekt
Beitrag von: tuxie am Mo 12.12.2016, 05:07:28
Mit hddriver 10.1 schafft der Falcon mit cf Karte 3,5mb/s,
Titel: Re: Das C-LAB Falcon MKX Projekt
Beitrag von: ari.tao am Mo 12.12.2016, 06:06:50
Boah! 8) Es geschehen noch Zeichen & Wunder! :-*
Titel: Re: Das C-LAB Falcon MKX Projekt
Beitrag von: atari-inside am Fr 24.03.2017, 17:08:43
ta-taa!!! Es geht wieder was weiter mit dem MKX Falken 8)

CT60e erfolgreich eingebaut und läuft, jetzt fehlen noch Kühler, Lüfter, Schalter - und die CTPCI, die demnächst eintrudeln sollte, damit ich eine Radeon 9250 anschließen kann. Supervidel wäre mir zwar lieber, aber die zu bekommen scheint unmöglich... - Oder will jemand seine Supervidel verkaufen?

(http://forum.atari-home.de/index.php?action=dlattach;topic=13057.0;attach=13243;image)

(http://forum.atari-home.de/index.php?action=dlattach;topic=13057.0;attach=13245;image)
Titel: Re: Das C-LAB Falcon MKX Projekt
Beitrag von: Lynxman am Fr 24.03.2017, 17:24:20
Supi!

Wie sieht es denn mit der Mechanischen Stabilität aus?

Mir wurde mal von einem ct60-User erzählt das man beim Transport etc pp sehr aufpassen muss das die ct60 nicht aus dem Steckplatz rausrüttelt. Auch soll es nicht die beste Idee sein den Falcon auf den Rücken zu legen.

Da ich das nur aus der Erzählung kenne meine Frage: wurde das Problem verbessert?
Titel: Re: Das C-LAB Falcon MKX Projekt
Beitrag von: atari-inside am Fr 24.03.2017, 21:33:03
Also die CT60e sitzt perfekt - liegt vermutlich auch daran, dass diese Karte nicht nur am Erweiterungsport sitzt sondern auch auch noch mit dem Stecker verbunden ist, wo normalerweise das Netzteil am Motherboard angeschlossen wird (Stromzufuhr) - ein extra Kabel fürs Diskettenlaufwerk ist damit auch nicht mehr nötig. Reinstecken und fertig - hat bei mir auf Anhieb geklappt - also die CT60e Platine passt genau!.  ;)
Titel: Re: Das C-LAB Falcon MKX Projekt
Beitrag von: 1ST1 am Fr 24.03.2017, 21:46:41
Angeblich soll man die ct60e auch mit der Hauptplatine verschrauben können, durch die Bohrungen im Falcon-Board, die normalerweise für das Netzteil gedacht sind. Evtl. braucht man nur passend lange M3 Schrauben.
Titel: Re: Das C-LAB Falcon MKX Projekt
Beitrag von: Lynxman am Fr 24.03.2017, 23:52:53
OK, hört sich gut an.

Wenn ich eine Anwendung hätte würde ich mir das Ding auch noch besorgen.
Aber leider würde das Ding bei mir nur rumliegen...
Titel: Re: Das C-LAB Falcon MKX Projekt
Beitrag von: Arthur am Di 04.06.2019, 09:51:35
Ist ja wirklich ein sehr eleganter Falcon... mit schönen Komponenten. Das die CT60e so super sitzt... da hat Willy sich echt Gedanken gemacht.

(http://forum.atari-home.de/index.php?action=dlattach;topic=13057.0;attach=12673;image)

Titel: Re: Das C-LAB Falcon MKX Projekt
Beitrag von: Lukas Frank am Di 04.06.2019, 10:02:16
Ist es denn möglich eine CTPCI zusammen mit der CT63e zu betreiben?
Titel: Re: Das C-LAB Falcon MKX Projekt
Beitrag von: Arthur am Di 04.06.2019, 10:05:42
Ist es denn möglich eine CTPCI zusammen mit der CT63e zu betreiben?

Da spricht nichts dagegen denke ich... es ist ja vom Princip her nur ein etwas anderes Layout... der Erweiterungsbus ist ja nach wie vor vorhanden.
Titel: Re: Das C-LAB Falcon MKX Projekt
Beitrag von: Lukas Frank am Di 04.06.2019, 12:37:58
Hatte mal gelesen das eine CTPCI mit der CT63e nicht ginge ?

Edit: ... scheint wohl nur ein Platzproblem beim Falcon Gehäuse zu sein.
Titel: Re: Das C-LAB Falcon MKX Projekt
Beitrag von: 1ST1 am Di 04.06.2019, 14:12:47
ct63e? Gibts die? Ich kenne nur ct60e und ct63.