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Hardware => Hardware (Classic 16-/32-Bit) => Thema gestartet von: fladdy am Fr 01.05.2015, 12:08:36
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Hallo Zusammen,
Ich habe vor etwa zwei Wochen einen vitrinengeeigneten C-LAB Falcon MK II gekauft. Sogar das C-LAB Siegel ist ungebrochen; das Gehäuse wurde also noch nie geöffnet.
Wie bei wohl allen anderen Falcons ist das NVRAM hinüber. Außerdem zeigt das Diskettenlaufwerk ein Dauerleuchten, die Funktion ist aber einwandfrei? Hängt das auch mit dem defekten NVRAM zusammen?
Die erste Frage, die sich also stellt: vorwiegend Vitrine oder überarbeiten?
Und wenn überarbeiten, da ich ihn nicht andauernd auf- und zuschrauben möchte, was sonst noch?
SCSI Platte raus und so ein IDE Compact Flash Drive hinein? Welches?
Und wo bekomme ich einen 68882 her, der darin funktioniert?
Und was ist mit dem Lüfter? Gibt's da nen Flüsterleisen, den man nehmen könnte?
Kommt man vielleicht auch noch günstig an eine deutsche Tastatur heran (meine ist die UK-Variante)?
Was würdet ihr also an meiner Stelle tun?
Grüße und Danke für Ratschläge
Fladdy
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Da ist schon eine IDE-Platte drin, und wenn die noch geht, würde ich erstmal die Daten retrten, bevor da eine CF-Karte reinkommt. Tastatur: Du kannst die von einem 1040er nehmen, hat aber nicht die selbe Farbe.
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Bin mir nicht sicher aber haben die Teile nicht SCSI Platten verbaut, von wegen Audio und so ...
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Da ist definitiv eine SCSI-Festplatte drin.
Ich konnte mich zwar noch nicht entschließen, ihn aufzuschrauben :), aber er bootet mit dem ICD-Treiber.
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Auch der ICD-Treiber unterstützt IDE. Aber normale Falcons haben keinen internen SCSI-Anschluss, sondern "nur" IDE. SCSI ist bei normalen Falcons nur extern. Um das zu ändern, hätte C-Lab die Platine verändern müssen, oder ein Kabel vom externen Anschluss durch ein Loch nach innen legen müssen.
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Lies mal die Doit zum C Lab Falcon MKX, da ist rein intern eine Adapter Platine drin über die Termwiderstände, nix extern und dann wieder rein ...
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ICD meldet Toshiba MK2628FB.
Das alles beantwortet meine Fragen aber nicht wirklich :-)
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Über die Terminator-Widerstands-Sockel, das ist geschickt! Da muss man erstmal drauf kommen. Zu der Platte findet man über Google, dass es eine 810 MB SCSI-Platte ist. Das ist eigentlich ganz ordentlich.
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Eine FPU gibt es ab und an über Ebay, man kann alles über 16Mhz nehmen, also alle MC68882. Wenn das Speichermedium wechselbar sein soll würde ich einen Dual IDE 44pin CF Adapter von Delock nehmen, habe ich am Mega ST auch und habe im Slave Steckplatz eine kleine 256MB CF Karte mit HDDriver TOS/Windows mit Byte Swap eingerichtet und kann so Daten mit meinem Mac oder PC austauschen. Dazu muss man allerdings am Gehäuse (hinten) einen Ausschnitt anbringen. Als Ersatz für das leere NVRAM entweder das Teil von Arne oder Auffräsen und neue Battterie rein, würde ich sagen.
(http://www.vesalia.de/pic/ide25cfx2hdd2.jpg)
(http://forum.atari-home.de/index.php?action=dlattach;topic=11886.0;attach=7914;image)
Beim Lüfter gibt es glaube ich von Pabst nicht so kleine Teile, ich habe bei meinem Mega ST einfach einen neuen billigen von Reichelt verbaut und bin sehr zufrieden, das Teil ist sehr leise.
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Schönen Dank schon mal :)
Ich habe ihn aufgeschraubt.
Als erstes habe ich das NVRAM repariert. Ich hatte einen mk48t87b-24 drin, den man einfach in der Mitte durchsägen konnte. Die rechte Seite konnte man dann hochbiegen und ablösen. Dann habe ich als temporäre Lösung ne Knopfzelle angelötet bis die Fassung kommt. (Notiz an mein Tagebuch: vor dem Löten die Schutzfolien von der Knopfzelle entfernen 8) )
Nun muss ich warten, bis CF-Karte, IDE-Interface, Lüfter, und Coprozessor kommen...
Grüße
Fladdy
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Vorsicht mit dem FPU Sockel, der ist ganz billig und geht leicht kaputt, er bricht an den Seiten ein. Die Versionen im TT sind da viel hochwertiger ...
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Auch der ICD-Treiber unterstützt IDE. Aber normale Falcons haben keinen internen SCSI-Anschluss, sondern "nur" IDE. SCSI ist bei normalen Falcons nur extern. Um das zu ändern, hätte C-Lab die Platine verändern müssen, oder ein Kabel vom externen Anschluss durch ein Loch nach innen legen müssen.
C-Lab hat dazu extra eine eigens erstelltes SCSI Board eingebaut.
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Vorsicht mit dem FPU Sockel, der ist ganz billig und geht leicht kaputt, er bricht an den Seiten ein. Die Versionen im TT sind da viel hochwertiger ...
Danke für den Tipp. Auch schon beim Einsetzen?
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C-Lab hat dazu extra eine eigens erstelltes SCSI Board eingebaut.
Soll ich mal ein Foto hochladen?
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C-Lab hat dazu extra eine eigens erstelltes SCSI Board eingebaut.
Soll ich mal ein Foto hochladen?
Ja, das wäre toll.
Gern auch ein paar mehr Fotos vom C-Lab Falcon MK II, das wäre sogar noch toller.
Vielen Dank.
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... auch schon beim Einsetzen?
Wenn man die Baustein gerade und vorsichtig einsetzt ist alles gut. Rausholen nur mit guter PLCC Zange ...
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Gern auch ein paar mehr Fotos vom C-Lab Falcon MK II, das wäre sogar noch toller.
Ich werde demnächst mal ein paar Fotos machen. Nur mal so als Übersicht...
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Hier sind ein paar Fotos von der internen SCSI-Lösung von C-Lab.
Ist eigentlich ganz einfach, die haben die drei Widerstandsarrays, die als interne Abschlußwiderstände dienen, entfernt und statt dessen Pfostenleisten eingebaut.
Darauf steckt eine Adapterplatine mit einem SCSI-Anschluß.
Wozu die beiden blauen Kabel dienen, erschließt sich mir nicht. Wer weiß darüber etwas?
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Die Drähte sind zusätzliche Masse Verbindungen oder auch eine für Termpower, kannst du ja mal durchmessen ...
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Sehr geschickt. Das müsste man doch nachbauen können! Lochraster würde sogar reichen. Sind die Terminierungswiderstände auf der Falcon-Platine eingelötet, oder gesteckt?
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Die Drähte sind zusätzliche Masse Verbindungen oder auch eine für Termpower, kannst du ja mal durchmessen ...
Die Fotos habe ich in meiner Sammlung gefunden, einen C-Lab Falcon besitze ich leider (noch) nicht. Messen ist daher nicht...
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Sehr geschickt. Das müsste man doch nachbauen können! Lochraster würde sogar reichen. Sind die Terminierungswiderstände auf der Falcon-Platine eingelötet, oder gesteckt?
In meinen Falcons sind die immer gelötet, nicht gesteckt.
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Ich hatte vor Jahren schon damit begonnen, herauszufinden, worin sich die beiden C-Lab Falcon Modelle von einem normalen Atari Falcon unterscheiden.
Ich hatte dazu Unterlagen von C-Lab, Testberichte in Muskerzeitschriften und zwei Interviews mit Mitarbeitern von C-Lab ausgewertet.
Hier meine Ergebnisse, die möglicherweise noch unvollständig und ggfs. fehlerbehaftet sind:
Here is what I have found so far for the MK II and MK X:
1.) Bass Boost on the audio output removed.
2.) Audio input level changed from microphone to line level. In the beginning they claimed the input has been changed to + 4dBm maximum input level. Later they claimed the input level to be adjustable between -10 dBm to +4dBm.
3.) Audio output level changed from headphone to line level. Maximum level +4dBm.
Vermutlich wurden für die Punkte 1.) bis 3.) diese Modifikationen durchgeführt:
http://atari.nvg.org/audiomod/falcon_audiomod.html
4.) "Handselected" audio codec (A/D D/A chip).
5.) Internal SCSI Port for connecting an internal 2,5" or 3,5" (?) SCSI drive.
Additionally the MK X got the following mods:
6.) New 19" box.
7.) Floppy drive moved from side to front.
8.) External keyboard.
9.) 3,5 mm stereo jacks replaced with two each 6,3mm mono jacks.
10.) Internal Soundpool S/PDIF Interface.
Wer noch was dazu beitragen kann, möchte sich doch bitte hier melden.
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Anbei noch ein Blick in einen C-Lab Falcon MK X.
Mittig sieht man die auf dem Kopf stehende neue Audio I/O Platine mit den 6,3 mm Mono Klinkenbuchsen.
Links außen ist das S/PDIF Interface von Soundpool, das bei Steinberg unter den Namen "FDI" vermarktet wurde.
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Weitere Bilder.
Welcher Bereich wäre denn noch von Interesse?
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Das unterste Bild zeigt wahrscheinlich einen Clockpatch für SCSI-Harddisk-Recording. Macht ja bei einem C-Lab-Falcon irgendwie Sinn.
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Das unterste Bild zeigt wahrscheinlich einen Clockpatch für SCSI-Harddisk-Recording. Macht ja bei einem C-Lab-Falcon irgendwie Sinn.
Ja, das ist der Clockpatch, wie Steinberg ihn damals vorschlug. Ist bei meinen Falcons auch so.
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Weitere Bilder.
Welcher Bereich wäre denn noch von Interesse?
Vielen Dank für diese guten Fotos!
Jedenfalls sieht man, daß Dein interner SCSI Adapter anders modifiziert ist, als der auf meinen Fotos.
Wenn Du mal wieder reinschaust, dann kontrolliere doch mal das blaue Kabel. Von wo nach wo geht das?
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Das blaue Kabel, das mit dem Motherboard verbunden ist (Foto), ist wiederum zu den roten Kabeln auf der keinen Platinenoberseite durchgeschliffen.
Grüße
Fladdy
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Bei den Stiftleisten auf P1, 2 und 3 fehlt jeweils der PIN 1 und PIN 8 also Masse und die Termpower Versorgungsspannung. Das blaue Kabel geht an die Anode der Termpower Entkopplungsdiode D6, ist also +5 Volt ...
Die anderen Kabel sind folglich Masse ...
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Moin nochmal,
Ich bin jetzt mit dem Überarbeiten fertig. Ich habe
- das NVRAM "repariert"
- den Lüfter getauscht
- eine 68882 FPU eingesetzt
- die SCSI-Platte ausgebaut
- einen IDE/CF-Adapter nebst 2GB CF-Karte eingesetzt.
Nun bin ich zufrieden und habe aber noch zwei Fragen:
1. Wenn im CLAB-Falcon die SCSI-Terminierung so wie auf den Bildern zu sehen manipuliert ist, könnte ich extern noch ein SCSI-Gerät anschließen, nachdem ich die interne SCSI-Platte entfernt habe?
2. woran könnte es liegen, dass trotz einwandfreier Funktion die Floppy-LEDs (am Falcon und am Laufwerk) permanent leuchten?
Grüße
Fladdy
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Der SCSI Bus muss im Betrieb am Anfang und am Ende Terminiert sein/werden. Es gibt interne Abschlußwiderstände für 50polige Flachbandkabel, einfach mit einem kurzen Kabel anschliessen und fertig. Oder Alternativ die C-Lab lösung steckbar ausführen, die Platine nicht verwenden und abschlußwiderstände einsetzen ...
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Es gibt interne Abschlußwiderstände für 50polige Flachbandkabel, einfach mit einem kurzen Kabel anschliessen und fertig.
Sowas?
http://www.ebay.de/itm/2-Stueck-SCSI-Terminator-Aktiv-50-polig-intern-OVP-/321606071889
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... genau sowas !
Ich habe auch einen von IBM der ist durchgeschleift, also buchse und gleichzeitig Stecker ...
(http://www.lextec.com/images/dx_rib940.jpg)
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Oder besser vielleicht bei Reichelt/Ebay eine 50pol. Pfosten/Buchsenleiste kaufen und über Ebay für einen Euro plus Porto so eine alte ISA SCSI Karte um an die drei Widerstandsnetzwerke ranzukommen. Drauf Löten und fertig ...
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Super, Danke für die vielen Tipps!
Bleibt nur noch meine letzte Frage übrig:
Woran könnte es liegen, dass trotz einwandfreier Funktion die Floppy-LEDs (am Falcon und am Laufwerk) permanent leuchten?
Das ist zwar wohl nur ein kosmetisches Problem aber wenn man das (einfach) korrigieren könnte, würde ich den vielleicht nochmal aufschrauben.
Auch ohne Diskettenlaufwerk gibt es ein Dauerleuchten am Falcon selbst. Und mit Diskettenlaufwerk läuft dieses korrekt an und hört dann erwartungsgemäß auch wieder auf. D.h. Ich würde sagen, dass es nicht am Diskettenlaufwerk liegt.
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Das Dauerleuchten habe ich an einem meiner STs auch. Das liegt am Laufwerk, was mit den ständigen Diskwechselabfragen nicht so ganz klarkommt.
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Ist denn das originale Epson Laufwerk verbaut ?
Am Falcon funktioniert jedes beliebige PC Floppy solange es auf DriveSelect_0 jejumpert ist ...
(http://forum.atari-home.de/index.php?action=dlattach;topic=11886.0;attach=7989;image)
Die LED ist doch gleichzeitig auch für den IDE Port zuständig ...
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Ich meine auch das die LED leuchtet sobald DriveSelect 0 für die Floppy auswählt ist oder auf den IDE Bus zugegriffen wird ...
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Genau so ist es.
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Ist denn das originale Epson Laufwerk verbaut ?
Ja, ist ein Epson. Aber selbst wenn ich es abklemme, habe ich ein Dauerleuchten.
Ich hab ihn wieder zugeschraubt und lass das jetzt so - tut ja nicht weh :)
Danke an alle!
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Schaue doch mal auf den Schaltplan Auszug und prüfe mal die Logikpegel mit einem Multimeter, vielleicht ist eines der Gatter defekt ...
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Schaue doch mal auf den Schaltplan Auszug und prüfe mal die Logikpegel mit einem Multimeter, vielleicht ist eines der Gatter defekt ...
Mach' ich mal, wenn ich ihn wieder aufschraube - läuft ja nicht weg; der nächste Winter kommt bestimmt.
Danke nochmal für die vielen Tipps.
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Schaue doch mal auf den Schaltplan Auszug und prüfe mal die Logikpegel mit einem Multimeter, vielleicht ist eines der Gatter defekt ...
So, nochmal aufgeschraubt.
Im Ruhezustand, d.h. Keine Aktivität von Floppy oder IDE liegt an U26 Pin 5 (IDE) high an. An Pin 4 messe ich 0V. Das führt zu 0V an Pin 6.
Ordnungsgemäß geht's weiter zu Pin 3 von U25 der auf Pin 4 zu high negiert.
Dann wieder negiert über P1 von U54 liegt Low auf Pin 2, der mit Pin 3 des Tastatursteckers verbunden ist.
=> Lampe brennt.
Ich bin da absoluter Laie aber der Fehler ist doch, dass an Pin 4 bei Inaktivität Low und nicht High anliegt, oder?
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Hab jetzt keine Zeit mich damit zu befassen aber schön wäre wenn U26 gesockelt wäre, dann gäbe es die Möglichkeit ein high oder Low an die Eingänge zu legen ...
Um zu schauen ob ein Gatter in Ordnung ist muss du den Ausgang beobachten ob sich der Pegel ändern wenn sich der/die Eingänge entsprechend ändern ...
Du musst auch schauen ob die DS0 und IDE_ACT Signale high oder low aktiv sind. Bei SCSI sind die Signale low aktiv ...
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U26 ist nicht gesockelt.
Und an Pin 5 von U26 geht's bei IDE-Aktivität auf low.
Weil aber an Pin 4 immer Low anliegt ist an Pin 6 immer Low => Lampe brennt.
Es ist auch nicht nur die LED am Keyboard die dauernd leuchtet.
Auch die an dem Diskettenlaufwerk selbst.
Und das war schon so, als der Falcon noch versiegelt war.
Vielleicht liegt das ja an der CLAB-SCSI-Modifikation.
Egal, läuft ja auch mit Dauerlicht.
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Der Atari Falcon ist nicht mehr meine Zeit aber ich meine er kann nur ein Floppylaufwerk händeln. DS0 müsste wie bei anderen Rechnern erst aktiv werden wenn man das Diskettenlaufwerk anspricht, wahrscheinlich auch low aktiv. Also liegt da der Fehler, schaue mal im Schaltplan nach wo das DS0 her kommt, vielleicht ist der Soundchip kaputt, keine Ahnung ...
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Ja, serienmäßig geht im Falcon nur ein Floppylaufwerk. Aber in der Chips'n'Chips ist ein Bastelvorschlag drin, wie man doch zwei Laufwerke betreiben kann, und scheinbar erkennt TOS 4.04 dann sogar automatisch.
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so, ich hab mal durchgepiepst.
Es besteht eine Verbindung zwischen Masse und Pin 4 von U26 und damit eine Verbindung von D0SEL zu Masse.
Ich denke, dann kann der auch nie auf High >:D
Was nun?
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Schau mal in den Schaltplan des Atari Falcon welcher Baustein DS0 liefert, ich vermute den Soundchip ...
Entweder ist da eine Durchkontaktierung kaputt (mehrfach Multilayer Platine) oder z.B. ein SMD Bauteil kommt irgendwie an Masse, der Falcon ist recht schlecht gelötet was ich so gesehen habe oder der Ausgang des Soundchips ist kaputt (Masse Schluss) ...
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Um ST-Kompatibel zu sein, muss es der Yamaha-Soundchip sein.
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Schaut euch mal die Platinenrückseite an.
D0Sel geht direkt vom Soundchip auch nach Pin7 von U19.
Der ist auf der Rückseite mit einem roten Kabel an Masse des internen Speakers angeschlossen.
Was soll das denn?
Wie gesagt, die Kiste war original C-Lab versiegelt.
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Was und wozu ist denn U19 ?
Dokumentiere die Modifikation und versetze alles was mit der Floppy zu tun hat in den original Zustand ...
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Ich hoffe mal, dass der DS0-Ausgang vom Soundchip diese Masseverbindung nicht übel genommen hat! Oder der Pin des Soundchips war schon immer defekt und jemand hat scih dadurch beholfen, dass er DS0 auf Dauer-Select gesetzt hat. Laufwerk läuft ja eh erst an, wenn es Motor-On bekommt. Bei einem Laufwerk spielt das nicht wirklich eine Rolle.
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Ich habe die Verbindung getrennt.
Die LEDs verhalten sich jetzt sowohl am Diskettenlaufwerk als auch an der Tastatur wie üblich.
Alles gut also erstmal für mich.
Stellt sich nur noch die Frage, warum die das gemacht haben.
Man lötet so ein Kabel ja nicht ohne Hintergedanken ein.
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Was ist denn U19 ?
Da geht DS0 auf Pin7 ...
(http://forum.atari-home.de/index.php?action=dlattach;topic=11886.0;attach=8143;image)
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So einer:
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Ist ja wie aus meinem Schaltplanauszug ein 26LS31, musst mal schauen ob der in Ordnung ist ...
Und ob eine Verbindung zwischen Soundchip Ausgang DS0 und dem Eingang Pin7 des 26LS31 besteht.
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Und ob eine Verbindung zwischen Soundchip Ausgang DS0 und dem Eingang Pin7 des 26LS31 besteht.
Jo, die Verbindung ist in Ordnung (siehe Post 51).
Nachdem ich die Verbindung gegen Masse auf der Rückseite getrennt habe, leuchten die LEDs auch nur noch, wenn entweder IDE oder Floppy aktiv sind.
Ich habe ihn jetzt wieder zugeschraubt und werde weiter beobachten, ob alles funktioniert.
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Hallo,
ist zwar ein Weilchen her dieses Thema aber genau an dem Problem hänge ich im Moment auch.
Mein F030 war sehr sehr lange nicht mehr in Betrieb. Das war mal ein Umbau in ein Lighthouse Gehäuse.
Nun hab ich ebenfalls das Problem mit der Uhr usw. Bei mir ist auch dieser MK Uhrenchip verbaut.
In vielen Beispielen sah ich, die haben (wie du) das Gehäuse des Uhrenchip geöffnet. Frage mich nun ob das wirklich notwendig ist da man unten auf der Platine an die entsprechenden Lötpunkte kommt (wenn ich auf den Chip schaue und von oben rechts die Pins zähle, ist der 4. Pin dann Minus und der 8. Pin eben Plus. Reicht das nicht, wenn ich dort direkt ein Batteriefach anbringe mit z.B. 2x AAA Batterien ? Und auch ohne den Chip noch gross manipulieren zu müssen ?
Gruss Jerry
PS: Hoffe das da doch noch jemand am Start ist der hier weiter helfen kann ;)
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Der Pluspol der internen Batterie ist an keinem Pin des Chips hinaus geführt... nur Masse der Batterie. Das klappt also nicht.
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Wie der Zufall es so will, bin ich gerade dabei bei meinem Falcon den NVRAM-Chip (bei mir Motorola) zu ersetzen gegen das exxos RTC-Modul.
(https://live.staticflickr.com/65535/47966321583_f761d50d0e_h.jpg)
Beim Motorola wird deutlich, dass die Batterie mit beiden Polen nicht mit der Platine verbunden ist (es sei denn da gibt's noch 'ne Chip-interne Masse-Verbindung).
Insgesamt sind sechs Pins nicht durchkontaktiert, vier auf Seite der Batterie, zwei auf der anderen Seite für den, ehm... Oszillator?
(https://live.staticflickr.com/65535/47966351791_60d1e2d808_h.jpg)
Und ja, dieser besch*** Pin 12(?) ist partout nicht lotfrei zu kriegen auf dem Falcon-Board, zumindest nicht mit 'ner herkömmlichen Entlötpumpe (https://cdn-reichelt.de/bilder/web/xxl_ws/D200/30108491-01.png). >:D
Bei dem Pin hatte exxos mit seiner Entlötmethode (https://www.youtube.com/watch?v=bcLCI0bHk9E) auch schon seine liebe Mühe.
Meine restlichen Falcon-Baustellenbilder: https://flic.kr/s/aHsmDxM8Rd (https://flic.kr/s/aHsmDxM8Rd)
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Statt Flux hilft auch Lötzinn um mehr Wärme an die Pins übertragen zu können. Es ist auch hilfreich die Platine in dem Bereich des NVRAM mit einem Föhn auf (80-90) Grad (geschätzt) vor zu wärmen, damit die Wärme nicht so schnell abfließt.
Es reicht aber völlig die widerspenstigen Pins nur soweit es geht zu kürzen, das selbe am neu ein zulötenden NVRAM und diese Pins mit etwas Lot zu verbinden. Ordentlich gemacht sieht man hier keinen Unterschied und gleichzeitig wird das Mainboard geschont.
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Man kann auch mit der Lötkolbenspitze Entlötlitze feste aufzudrücken und nach Erwärmzeit viel frisches Lötzinn auf die Entlötlitze geben ...
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Ich schätze mal mit meiner Spezial-Lot-Absaugstation (modifizierter Staubsauger mit Ballpumpenspitze >:D) hätte ich den Pin auch noch "tradionell" freilegen können.
D.h. mit konstantem, recht starkem Sog ohne Rückstoss wie bei der einfachen Entlöt-Lutsche.
Damit hab ich damals bei meinem 520STM in null-komma-nix die sechs ROM-Sockel ausgelötet! 8)
Aber wegen dem einen Loch wollte ich das nicht erst aufbauen.
Hab das exxos-Modul auch so reingekriegt. Musste die Lötstation für diesen Pin 12 aber auf Volldampf (450°!) bringen, sonst hat die Hitze trotz guter Spitze und frischem Lot nicht ausgereicht, dass der Pin durchs Loch flutscht. :o
Werde zu meinem "Falcon-Projekt" mal einen eigenen Thread aufmachen, weil da nach und nach noch ein paar Dinge gemacht werden.