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Hardware => Hardware (Classic 16-/32-Bit) => Thema gestartet von: xfalcon am Di 30.12.2014, 18:08:26
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So ein Ärger, jetzt hab ich endlich einen guten Platz für den STe gefunden und jetzt geht das Netzteil kaputt. >:(
Erst hat es ein wenig gezischt und dann heftigst gestunken.
Loht sich eine Reperatur oder soll ich lieber ein "neues" Kaufen?
Der dicke rote Elko links im Bild ist aufgeblasen und stinkt. Leider stehen keine Werte drauf. Weiß jemand die Typenbezeichnung und wo man den bekomme? (Conrad?)
Danke Chris
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Schaltpläne hab ich jetzt hier gefunden:
http://dev-docs.atariforge.org/
Aber woran kann ich erkennen welcher Plan zu dem 1040Ste Netzteil passt? Bisher konnte ich noch keine Typenbezeichnung finden.
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Ich nehme mal an das es die Netzteile der Atari ST Reihe von sehr vielen Herstellern und in sehr vielen Versionen gab, also ist die Sache mit dem passenden Schaltplan schwierig. Die Netzteile sind aber alle ähnlich aufgebaut ...
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Auch ich habe in der Zwischenzeit mal alle Schaltplanmappen zu den ST durchforstet, die ich finden konnte - nirgendwo habe ich Angaben über spezifische Netzteile gefunden! Ich kann mich aber an Dokumentationen erinnern, nach denen die Leistung der serienmäßig eingebauten Netzteile im STf oder Mega ST als "gerade ausreichend" angegeben wurden, zum STE kann ich aber gar nichts sagen, aber ...
Normaler Weise solltest Du Du einen ST(f/E) mit jedem/r Netzteil/Stromquelle betreiben können, die bei ausreichender Leistung +5V und +12V liefert!
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Alternative Netzteile gibt es zuhauf, allerdings passen die alle nicht und man muss Wild basteln ...
Die Netzteile waren alle nicht von Atari und es gibt einfach zu viele verschiedene ...
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Ich habe einige Netzteilschaltpläne aus der Sammlung von mr auf devdocs hochgeladen, vielleicht ist da was passendes dabei. Neben dem Kondensator wird mit Sicherheit auch der Gleichrichter kaputt sein, und warhscheinlich noch irgendwas anderes, die SIcherung z.B.. Allerdings sollte man an diesen Netzteilen nur unter folgenden Vorraussetzungen basteln:
- ACHTUNG: An den Kühlkörpern dieser Netzteile liegt teils hochfrequente Wechsel-Hochspannung an (und keine Masse!), Berührung kann sehr sehr unangenehm sein. Wer sowas noch nie gemacht hat, lässt besser seine Finger davon!
- Schaltnetzteil nicht unbelastet betreiben, am besten man bastelt sich einen passenden Lastwiderstand für 5V (min 1A) und 12V (ca. 500mA), die ungefähr die Last ziehen, die ein ST auch ziehen würde (R=U/I, P=U*I). Einen ST sollte man nicht an ein defektes Netzteil hängen, denn falls das Netzteil durch seinen Defekt eine zu hohe Spannung hinten raushaut, ist auch der ST defekt.
- Wenn man defekte Bauteile identifiziert hat (Dioden garnicht oder in beide Richtungen leitent, Kondensator Kurzschluss, etc.), bitte auch die Bauteile wechseln, von denen dieses Bauteil seinen Strom bekommt.
- Alle Elkos austauschen
Wahrscheinlich ist es einfacher, auf elpro.de (die passenden Links habe ich hier schon mehrfach reinkopiert, einfach mal danach suchen) ein mechanisch passendes Dual-Voltage +5V/+12V zu bestellen und auf den Blechträger des Original-Netzteils drauf zu setzen. Das neue Netzteil wird wahrescheinlich auch länger halten als das alte. Aber: Bitte die alten Netzteile nicht wegwerfen, möglicherweise ergibt sich irgendwann die Möglichkeit, es zu reparieren und den ST wieder in Original-Zustand zu versetzen.
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Vielen Dank für eure Tipps,
die Elkos und den Gleichrichter hab ich gewechselt. 5V Spannung beträgt genau 5V mit einem Lastwiederstand von 5 Ohm (5W), die 12V Leitung hat leider nur 11,1V (10W) mit einem 27 Ohm Lastwiederstand.
Reichen 11,1V oder läuft der Ste dann nicht stabil?
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Das die 12Volt so ungenau sind ist normal meine ich ...
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Das reicht, das nennt man eine erfolgreiche Reparatur, gratuliere!