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Software => Software (16-/32-Bit) => Thema gestartet von: dbsys am Di 22.07.2014, 16:39:23
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Kennt jemand dieses Tool bzw. hat es schon mal erfolgreich eingesetzt?
http://www.emulators.com/explorer.htm
Der Beschreibung nach kann man damit Atari ST und Mac formatierte Disks im Windows PC lesen.
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aber wohl nur regulär formatierte Disks. Mit Hyperformat formatierte Disks gehen scheinbar nicht. Da sich das Disk-Format von Atari und MS-Dos nur marginal unterscheidet, kann man alle Disks, die ab TOS 1,02 mit der Desktop-Funktion formatiert wurden am Win-PC öffnen. Von daher stellt sich mir die Frage nach dem Tool, wenn es ohnehin geht. Apple-Disks sind natürlich eine andere Angelegenheit....
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Hallo, vielen Dank für die Hinweise.
ich habe zig Atari Disketten, die sich nicht unter Windows lesen lassen.
Da habe ich mich auf die Suche nach Tools gemacht, die dieses Problem vielleicht lösen helfen.
Am interessantesten erschien mir "atariibm.exe". Angeblich packt man einfach die ATARI-Diskette ins PC-Floppy-Laufwerk und startet das Programm atariibm.exe unter MS-DOS. Dann wird die Diskette gewandelt. Allerdings konnte ich dieses Progrämmchen nirgends finden. Angeblich war es damals mal auf einer CD-Beilage der Zeitschrift "Keyboards".
Dann stieß ich auf den Gemulator Explorer.
Aber bevor ich mir meine Atari Disketten kaputtmache, wollte ich erstmal rumfragen.
Kennt oder hat jemand vielleicht "atariibm.exe"?
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... am interessantesten erschien mir "atariibm.exe". Angeblich packt man einfach die ATARI-Diskette ins PC-Floppy-Laufwerk und startet das Programm atariibm.exe unter MS-DOS. Dann wird die Diskette gewandelt. Allerdings konnte ich dieses Progrämmchen nirgends finden. Angeblich war es damals mal auf einer CD-Beilage der Zeitschrift "Keyboards".
So ein Programm gibt es auch auf dem Atari TOS, durchsuche mal die diversen FTP Server, habe leider keinen Link ...
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Hi,
So ein Programm gibt es auch auf dem Atari TOS, durchsuche mal die diversen FTP Server, habe leider keinen Link ...
Z.B. mein Oldie st2dos (http://www.mbernstein.de/download/atari/st2dos.lzh) macht genau das.
Tschüß
Michael
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Hi,
So ein Programm gibt es auch auf dem Atari TOS, durchsuche mal die diversen FTP Server, habe leider keinen Link ...
Z.B. mein Oldie st2dos (http://www.mbernstein.de/download/atari/st2dos.lzh) macht genau das.
Tschüß
Michael
Toll, vielen Dank.
Ich probiers mal damit.
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Fehlt nur noch das Gegenstück "atariibm.exe" für DOS/Windows, habe nur einen toten FTP Link im Netz gefunden.
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Fehlt nur noch das Gegenstück "atariibm.exe" für DOS/Windows, habe nur einen toten FTP Link im Netz gefunden.
Ja, genau so ist es. Diesem toten Link bin ich auch schon gefolgt, aber leider....
ftp://node:node@brado-bbs.dyndns.org/software/dfue/dfue_76/atariibm.exe
Vielleicht hat ja jemand noch CDs aus der Zeitschrift Keyboards?
Bis Ende 2003 war auf jeder Keyboards CD ein Datenteil mit Atari-relevanter Software. Die CDs aus den Ausgaben 01/03 - 08/02 - 05/02 - 04/02 - 02/02 - 10/01 - 08/01 und 12/99 habe ich durchgesehen. Da war nichts.
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Hallo, vielen Dank für die Hinweise.
ich habe zig Atari Disketten, die sich nicht unter Windows lesen lassen.
Da habe ich mich auf die Suche nach Tools gemacht, die dieses Problem vielleicht lösen helfen.
Am interessantesten erschien mir "atariibm.exe". Angeblich packt man einfach die ATARI-Diskette ins PC-Floppy-Laufwerk und startet das Programm atariibm.exe unter MS-DOS. Dann wird die Diskette gewandelt. Allerdings konnte ich dieses Progrämmchen nirgends finden. Angeblich war es damals mal auf einer CD-Beilage der Zeitschrift "Keyboards".
Dann stieß ich auf den Gemulator Explorer.
Aber bevor ich mir meine Atari Disketten kaputtmache, wollte ich erstmal rumfragen.
Kennt oder hat jemand vielleicht "atariibm.exe"?
dann sind das aber sicherlch mit "irgendwelchen" Programmen formattierte Disks, Kobold oder FCopy oder, oder. Kannst du dir denn am Atari den Bootsektor ansehen? Da steht meistens drin, welches Programm formatiert hat. (Diskus oder Tempelmon können den Bootsektor anzeigen; der Virenscanner Sagrotan kann das auch).
Mit Hyperformat z.B. konnte man im Maximum 12 Sektoren/82 Tracks formatieren, meine ich. Damit konnte man ca. 980KB auf die Disk bekommen. Ich denke nicht, dass das irgendein PC-Programm hinbekommt sowas zu lesen, weil MS-Dos/Windows dahingehend in der Nutzung des Floppy-Formates sehr beschränkt ist. Disketten, die z.B. Autoboot-Funktionen haben, wird man damit sicher auch nicht lesbar bekommen
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atariibm.exe habe ich nicht finden können aber das da ->
ataridsk.zip 1 MSDOS programs that formats and reads tos1.2 disks
http://www.umich.edu/~archive/atari/Diskutils/
... wenn es nicht zu peinlich ist vielleicht beim Verlag fragen -> http://www.keyboards.musikmachen.de/
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kann man alle Disks, die ab TOS 1,02 mit der Desktop-Funktion formatiert wurden am Win-PC öffnen.
TOS 1.04
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Wie dem auch sei....
Ich besitze noch einige hundert Atari Disketten, zu 90% Originale, zumeist aus Lager-und Ladenauflösungen. Und ich möchte diese sichern, bevor sie alle irgendwann doch kaputt sind.
Stichproben haben aber ergeben, daß die meisten nicht auf meinen Windows Rechnern einlesbar sind, obwohl sie auf einem Atari problemlos funktionieren.
Also werde ich die hier diskutierten Tools mal mit 1:1 Diskettenkopien ausprobieren und schauen, wie weit man damit jeweils kommt.
Ich werde zu gegebener Zeit berichten.
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kann man alle Disks, die ab TOS 1,02 mit der Desktop-Funktion formatiert wurden am Win-PC öffnen.
TOS 1.04
alle meine unter 1.02 (Blitter-ToS) formatieten Disks funktionieren einwandfrei ;) (natürlich DD-Disks).
@dbsys
aber das ist doch das Problem: Wenn du Spiele hast, haben die mit sehr großer Wahrscheinlichkeit einen eigenen Bootsektor, die dann nicht auf anderen Rechnern lesbar sind. Das ist nur dann anders, wenn das Spiel explizit für Festplatten-Einsatz gedacht war (alle Lucas-Arts oder Oxyd-Spiele). Bei Anwendungsprogrammen watr das sehr unterschiedlich. Programme wie Phoenix waren einwandfrei kopierbar; aber ich meine Adimens dann wieder nicht (hier gab/gibt es auf Orinasl-HW Wege, aber die funktionieren nicht auf nicht ST/E-Rechnern).
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@dbsys
aber das ist doch das Problem: Wenn du Spiele hast, haben die mit sehr großer Wahrscheinlichkeit einen eigenen Bootsektor, die dann nicht auf anderen Rechnern lesbar sind. Das ist nur dann anders, wenn das Spiel explizit für Festplatten-Einsatz gedacht war (alle Lucas-Arts oder Oxyd-Spiele). Bei Anwendungsprogrammen watr das sehr unterschiedlich. Programme wie Phoenix waren einwandfrei kopierbar; aber ich meine Adimens dann wieder nicht (hier gab/gibt es auf Orinasl-HW Wege, aber die funktionieren nicht auf nicht ST/E-Rechnern).
Nee, keine Spiele!
Ich spreche von "Anwendungssoftware" aus den Bereichen Audio, Video, Grafik, Musik, Text, usw.
Das Problem ist, daß sehr viele Disketten auf einem Windows Rechner als "unformatiert" angesehen werden, obwohl sie das aus Atari-Sicht natürlich nicht sind.
Meine geplante "Sicherung" dieses Diskettenarchivs schiebe ich schon seit Jahren vor mir her, diesen Zustand möchte ich beenden.
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Die Sicherung der Disketten machst du aber besser in ein Disk-Image-Format, sprich *.st und *.msa und legst dies auf einem PC ab oder sicherst gar auf CD/DVD/USB-Laufwerk oder so. Nur aus den 1:1 Diskimages wirst du die Disketten 1:1 wieder herstellen können und in diversen ST- bzw. Floppyemulatoren nutzen können. Wenn du die Disketten dateiweise kopierst, ist das nicht unbedingt das selbe, weil es auf dem Atari Datei- und Ordnernamen geben kann, die unter DOS/Windows nicht erlaubt sind, und somit nicht mitkopiert werden!
Auf einem Atari kannst du die Diskimages mit JayMSA erzeugen, auf einem Windows PC (mit richtigem Floppylaufwerk, kein USB-Floppy, auch keine LS-120 !!!) kannst du Floimg verwenden.
http://phoenix.inf.upol.cz/~opichals/jay/
http://atari.8bitchip.info/floimgd.php
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Die Sicherung der Disketten machst du aber besser in ein Disk-Image-Format, sprich *.st und *.msa und legst dies auf einem PC ab oder sicherst gar auf CD/DVD/USB-Laufwerk oder so. Nur aus den 1:1 Diskimages wirst du die Disketten 1:1 wieder herstellen können und in diversen ST- bzw. Floppyemulatoren nutzen können. Wenn du die Disketten dateiweise kopierst, ist das nicht unbedingt das selbe, weil es auf dem Atari Datei- und Ordnernamen geben kann, die unter DOS/Windows nicht erlaubt sind, und somit nicht mitkopiert werden!
Auf einem Atari kannst du die Diskimages mit JayMSA erzeugen, auf einem Windows PC (mit richtigem Floppylaufwerk, kein USB-Floppy, auch keine LS-120 !!!) kannst du Floimg verwenden.
http://phoenix.inf.upol.cz/~opichals/jay/
http://atari.8bitchip.info/floimgd.php
Danke für die Tips.
Mir geht es weniger darum, die Disketten rekonstruieren zu können. An Disketten "glaube" ich inzwischen nicht mehr.
Dauerhafter scheint mir eine Kombi zwischen CD/DVD und USB Festplatte zu sein.
Was "ungültige" Datei- und Ordnernamen betrifft, so ist das Joliet-Format von Windows doch ziemlich genügsam. Notfalls muß man das händisch anpassen.
Nero überprüft vor dem Brennen die Dateistruktur und macht auf mögliche Inkompatibilitäten aufmerksam, dann kann man ggfs. auch noch per Hand korrigieren.
So oder so, das ist eine Menge Arbeit.
Im übrigen gilt: Mut zur Lücke!
Dann sind halt ein paar der Disketten nicht archivierbar, damit muß ich leben.
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Mir geht es weniger darum, die Disketten rekonstruieren zu können. An Disketten "glaube" ich inzwischen nicht mehr.
Dauerhafter scheint mir eine Kombi zwischen CD/DVD und USB Festplatte zu sein.
Was "ungültige" Datei- und Ordnernamen betrifft, so ist das Joliet-Format von Windows doch ziemlich genügsam. Notfalls muß man das händisch anpassen.
Stimmt, unter Joliet spielen die reservierten Namen (z.B. CON, LPT, NUL usw.) keine Rolle. Aber erstmal muss man diese Dateien oder Ordner da hin bekommen, und dazu müssen sie auf der PC-Festplatte zwischengelagert werden und erstmal von Windows von der Diskette gelesen werden, da scheitert es bereits. Es sei denn, du nutzt Linux, da spielt das dann wahrscheinlich keine Rolle.
Was die Zukunftsfähigkeit von Disketten angeht, gebe ich dir natürlich grundsätzlich recht. Aber der Atari ist technologisch bei Disketten und aus heutiger Sicht sehr sehr kleinen Festplatten stehen geblieben. Netzlaufwerke erfordern spezielle Hardware und Treiber, die es zwar gibt, aber nicht in jeder Situation funktionieren werden. Deswegen halte ich Diskimages immer noch am Besten für die Archivierung von Disketten, da sie sehr universell einsetzbar sind (rekonvertieren in Disks, HxC, CosmoEX, Emulatoren, u.v.m.)