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Software => Alternative Betriebssysteme => Thema gestartet von: Lukas Frank am Do 10.10.2013, 11:42:17
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Habe mal VanillaMiNT unter Hatari installiert und dann aus dem 1.17er Kernel Paket der SpareMiNT Seite den 68000 Kernel genommen und das XaAES auch ersetzt, da im Vanilla Paket nur das 030er KM drin ist ...
Läuft, allerdings ist noch ein wenig Feintuning nötig und wegen Speichermangel muss eventuell TOSWIN2 nicht mehr automatisch mit geladen werden ...
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Danke für den Test, ich werds mal an joska weiter reichen ;) Die Richtung sollte IMHo weiterverfolgt werden, zumindest als Alternative.
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Ich habe am Wochenende etwas experimentiert. Aktuell gibt es wohl Probleme mit der auf 68000er Systemen sinnvollen Konfiguration GEM=ROM. Tastaturevents kommen wohl nicht durch.
Hoffentlich gibt es dafür noch einen Patch.
Use case wäre ein einfacher Kernel mit Netzwerksupport, aber kein neues AES. Eventuell könnte man hier noch das AES vom MultiTOS reaktivieren, das sollte ja auch auf 68000ern laufen (Ich erinnere mich, die c't meinte damals auf Mega STEs würde es gehen), aber das wäre ein weiteres Experiment.
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Installiere doch mal CrippleMiNT mit MultiTOS (GEM.SYS vom MultiTOS) ...
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Ich habe auf meinem 1040ST im Tower (4MB RAM, PAK68/2) noch eine funktionierende MultiTOS-Umgebung. Wenn ich den Cache des Prozessors abschalte, macht diese Umgebung kaum noch Spaß, da ist dann Magic! performancemäßig eine Offenbarung. Das einzig sinnvolle an MiNT auf einem normalen ST wäre aus meiner Sicht, andere Dateisysteme, insbesondere Fat32 lesen zu können, was man doch aber auch über einen GEMDOS-Dateisystemtreiber abfeiern können müsste, wenn es denn einen gäbe.
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Der Performancefresser ist IMHO nur Multitasking im GEM. Der reine Kernel klingt sich ja nur die Traps ein, wenn die nicht aufgerufen werden, tut sich auch nichts.
GEM mit Multitasking of dem ST ist nicht das Ziel, nur der Netzwerktreiber.
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Sagen wir Netzwerktreiber und Filesystem. Multitasking macht auf einfachen STs eh keinen Sinn, schon deswegen weil viele der alten Programme dafür nicht sauber genug geschrieben wurden.
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CrippleMiNT (Kernel 1.19) mit MultiTOS GEM.SYS, man beachte den freien Speicher oben rechts ...
(Beim CrippleMiNT fehlt nur der Netzwerktreiber *.XIF )
(http://forum.atari-home.de/index.php?action=dlattach;topic=10737.0;attach=5431;image)
VanillaMiNT 68000 auf einem 4MB System läuft wegen Speichermangel nicht, da braucht man eine Magnum ST oder 8MB FRAM Speichererweiterung und dann ist fraglich ob die Tools auf einem 68000 System lauffähig sind ...
(http://forum.atari-home.de/index.php?action=dlattach;topic=10737.0;attach=5433;image)
VanillaMiNT ohne TOSWIN2 ... (Das Netzwerktool läuft nicht !)
(http://forum.atari-home.de/index.php?action=dlattach;topic=10737.0;attach=5437;image)
VanillaMiNT mit MultiTOS GEM.SYS läuft bis auf die Tools (Netzwerktool), da stürzt das System ab ...
(http://forum.atari-home.de/index.php?action=dlattach;topic=10737.0;attach=5435;image)
Ektus nutzt ja sehr erfolgreich MagiC + MagiCNet beta 1.42 mit MiNTNet Treibern ...
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Sagen wir Netzwerktreiber und Filesystem. Multitasking macht auf einfachen STs eh keinen Sinn, schon deswegen weil viele der alten Programme dafür nicht sauber genug geschrieben wurden.
Also ich hatte damals unter MiNT auf meinem Atari TT keinerlei Probleme mit Programmen ...
Ist schon klar das viele PD Sachen nicht über Grafikkarte etc. laufen aber die meisten Anwendungsprogramme sind einwandfrei gelaufen, sowohl unter MiNT als auch über die Grafikkarte.
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Selbst Calamus 1.09N schreibt fleißig direkt ins Videoram, allerdings klappt das bei den ST- und TT-Videomodis einschließlich AutoSwitchOverscan noch, nur wenn man es auf dem Falcon in den höheren Auflösungen versucht, oder auf dem TT mit einer Grafikkarte, dann nicht mehr. Bei solch unkooperativen Programmen macht Multitasking natürlich keinen Sinn. (Da haben es die Amiga-Freunde eindeutig besser!)
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Calamus 1.09N ist aber ein recht schlechtes Beispiel, ich habe immer mit Calamus SL gearbeitet und hatte nie Probleme damit ...
Calamus 1.09N ist halt viel, viel zu alt für den Falcon !
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Calamus SL ist ne andere Hausnummer, das ist aber auf normalen STs nach meiner Erfahrung nicht so flott, und unter MiNT / Multitos auf normalen STs ist das dann noch schlimmer.
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Deshalb gab es ja schon damals für Professionelle Anwender mit den Mega ST Rechnern interne SCSI Festplatten, Großbildschirmkarten, Grafikkarten z.B. Matrix C-32 Karten und 15MB ST Ramkarten und natürlich 030er Beschleunigerkarten (nicht die PAK/3) zukaufen ...
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Derartig ausgestattete Mega-STs waren schon sehr exotisch.
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Das netconf.prg ist eine 020er Version und kann so nicht laufen ...
http://www.atari-forum.com/viewtopic.php?f=27&t=24218&start=200#p239570
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Ich habe am Wochenende etwas experimentiert. Aktuell gibt es wohl Probleme mit der auf 68000er Systemen sinnvollen Konfiguration GEM=ROM. Tastaturevents kommen wohl nicht durch.
Ich kenne VanillaMiNT nicht aber die Möglichkeit damit wenigstens Treiber auf den kleinen Ataris zu benutzen hat durchaus ihren Zweck.
Das Problem mit den GEM=ROM und den Tastaturevents hatte Helmut auch schon mal erwähnt. Abhilfe schaffte das starten von xaloader.prg als Autostartanwendung also nicht aus dem Autoordner heraus. Dazu benötigt man aber ein TOS das dies unterstützt... also 1.04 oder höher.
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VanillaMiNT ist uninteressant für 68000 Systeme da zum einen das Netconf.prg eine 030er Version ist und nicht läuft und zum anderen das ganze Konzept auch auf TOSWIN2 setzt und dafür in Verbindung mit XaAES einfach zu wenig Speicher auf einer 4MB Maschine da ist ...
Da ist CrippleMiNT die bessere Wahl, mit seinem MiNTkernel in der 1.15er Version. Wobei es fraglich bleibt ob ein 1.19er Kernel Sinn macht ...
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Nenne es ein modernisiertes CrippleMiNT, jedenfalls ein Zwischending zwischen einem großen Mint mit XaAES und reinem TOS. Du brauchst es ja nicht benutzen....
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Ich habe es ja auf einen 68000 1.19 Kernel und entsprechendes XaAES umgestellt und es ist für einen 4MB Rechner einfach zu groß und läuft deshalb nicht ...
... und ohne XaAES und TOSWIN2 ist es kein VaillaMiNT mehr und man müsste etwas neues daraus machen.
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Man Installiert das original VaniliaMiNT Paket und ersetzt das MiNT/XaAES durch den aktuellen Snapshot von ...
https://github.com/freemint/freemint.github.io
... dann läuft alles Wunderbar auf einem 68000 System mit mehr als 4MB Arbeitsspeicher. Eine Strom ST läßt grüßen.
Netconf Programm läuft leider nur auf 030 Rechnern aber das macht nichts. Man kann die network.cnf manuell erstellen wenn man eine Netusbee oder ähnliches benutzt. Ich nutze eine Netusbee mit dem enec.xif MiNT Treiber. Das Interface heißt dann natürlich en0 ...
--- network.cnf -----
#Interface: ne0
#Address: 192168 2 14
#Gateway: 192168 2 1
#Netmask: 255255255 0
#DNS: 192168 2 1
#DNS2: 0 0 0 0
exec c:\mint\1-19-cur\sys-root\bin\ifconfig.ttp ne0 addr 192.168.2.14 netmask 255.255.255.0 up
exec c:\mint\1-19-cur\sys-root\bin\route.ttp add default ne0 gw 192.168.2.1
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Ich habe bei mir die Programme ifconfig und route dupliziert und jeweils die TOS Endung *.ttp angehängt.