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Hardware => Hardware (Classic 16-/32-Bit) => Thema gestartet von: guest916 am Do 15.12.2011, 22:47:51
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Hallo, liebe Atarifans, -gurus und -götter!
Nachdem in mir die fixe Idee wuchs, den PC beim HD-Recording und Mastering auch noch außen vor zu lassen, erinnerte ich mich an den flügellahmen MK-X im Schrank. Also den Falcon-Tower geschlachtet und den MK-X restauriert:
- Board Rev. D/C
- Clockpatch
- CPU und Videl mit Kühlkörper versehen
- SPDIF "intern"
- 2,5" IDE CF-Card-Adapter
- 6-Slot-SCSI-Cardreader
- Tastaturinterface
- SB3
- SMP24
Prinzipiell funktioniert zwar alles, was ich mir vorstellte, aber noch nicht zufriedenstellend. Schon der Einbau des IDE-CF-Adapters war ernüchternd, da der MK-X sehr empfindlich reagiert. Das mehrmalige Kürzen des IDE-Kabels zwang den CF-Adapter direkt an die Pfostenleiste (ca. 3cm Kabel), wo das Ding jetzt fehlerfrei läuft. Im Tower hatte ich hingegen eine volle Länge 3,5" Kabel für die Platte und das CD-Rom, welche stabil liefen.
Bevor ich nun den Skunk von der Standard-Platine umbaue, wollte ich mittels dieses Threads sicherstellen, daß der MK-X keinen schwerwiegenden Treffer hat. Sporadisch auftretende Busfehler und Hänger stimmen mich jedoch skeptisch.
Außerdem bestätigten mir diverse Benchmark-Tools die gefühlte Lahmheit. Profile2 beispielsweise gibt den (relativen) CPU-Takt mit 11 bis 12 MHz an, Kronos mit 3,7 MHz und zBench mit gar nur 3 MHz.
Des weiteren fiel mir auf, daß die Uhr trotz "Uhr-Mod" mit externer Batterie am Tag ca. eine halbe Stunde nachgeht.
Ist es Euch möglich, das Problem fernzudiagnostizieren oder sollte ich vielleicht doch eher aufgeben und die "Audio-Ecke" des Standard-Falcon bereinigen?
Gibt es noch Bezugsquellen für den Phantom-Beschleuniger oder vergleichbare Alternativen?
Vielen Dank
Gruß Fausti
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Hallo Fausti,
wenn das NVRAM einen Batterie-Mod hat und zu langsam geht dann würde ich es erst einmal mit einer neuen Batterie versuchen... falls die Spannung mehr als 5% unter 3,3V liegt (und falls Dioden in dem Mod benutzt werden was ja Sinn macht dann sollte die Spannung 0,7V, je nach Schaltung, mehr haben). Poste mal ein Foto oder Screenshot von Gembench (inkl. Versionsnummer) dann können wir mal vergleichen ob die Leistung deines Falcon wirklich langsamer ist als es normale 16MHz Falcons sind. In Kronos oder Sysinfo gibt es auch entsprechende Funktionen...
Ein Skunk oder eine ScreenResolutionCard etc. sind meiner Meinung nach besser, da nicht nur der Bus wie bei der Phantoms beschleunigt wird sondern die CPU dann auch mit doppeltem Bustakt läuft. Also ein Skunk ist schon ganz passabel, wenn ich wählen könnte zwischen Skunk oder Phantoms dann würde ich den Skunk nehmen... halt wegen des höheren CPU-Taktes.
Wenn die CF-Karte so zimperlich ist dann scheint da irgendetwas nicht zu stimmen. Evtl. lags am Kabel,oder es liegt am Adapter oder der CF-Karte. Wahrscheinlich hast Du im Falcontower auch ein potenteres Netzteil benutzt und das Falconnetzteil liefert nicht mehr genug Spannung, dann kommt es auch zu seltsamen Fehlern...
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Für Audiogeschichten würde ich immer den Bus, nicht unbedingt die CPU beschleunigen.
Audiodaten sind u m f a n g r e i c h, man könnte auch g r o ß sagen.
Jedes mehr an Bustakt beschleunigt das Audioprocessing.
Wenn man zusätzlich noch die CPU hochtakten will, soll man das gerne machen und den DSP gleich mit.
Eine stabil laufende FX-Karte wäre sinnvoll (meine läuft momentan auf 20 Mhz Bustakt ohne CPU-Verdoppelung), oder für größere Geschichten eine Mighty Sonic oder CT2b auf beschleunigten Board.
Nemesis oder Phantom plus Skunk wäre auch ok.
Ich weiß nicht, wie schnell CF-Karten sind, aber ich empfinde meine 120 Gig Toshiba Platte am Falcon als extrem schnell - immerhin hat sie 16 MB Cache, die sich deutlich bemerkbar machen.
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Hi,
in meinen Falcon läuft eine 4GB133 CF Kart von Transcend.
Der Audio Tracker von Soundpool zeigt einen Daten Transfer Rate von 2111 KB/s.
Eine alte 6GB Notbockplatte von IBM kam nur auf ca. 1500 Kb/s
Und über SCSI waren es sogar nur ca. 1200KB/s mit einer IBM 4GB, und das war teilweise schon zu langsam.
Von daher scheint mir eine CF-Karte eine gut Wahl zu sein . Kann aber sein das Toshiba Platten schneller sind 8).
Zu den sporadisch auftretende Busfehler:
Welchen Clockpatch hast du eingebaut? Manche Falcon sind da recht empfindlich.
Lief der Rechner überhaupt 100% bevor du ihn in den Schrank gepackt hast?
Benchmark-Tools:
Habe noch einen zweiten Falcon mit einer FX- Kart und da zeigt
zBench auch manchmal Werte an die nicht stimmen können.
SYSinfo zeigt keine Busbeschleunigung an. Kronos hab ich nicht ausprobiert.
Am zuverlässigsten war bei mir immer Gembench.
gruß
chris
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Ich weiß nicht, ob die schneller sind. Sie sind halt schnell, und für die Verhältnisse, die man mit einem originalen Falcon kennt, soger sehr schnell.
CF habe ich nicht.
Womit soll ich denn mal benchen?
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Beim Zugriff sind CF Karten ungefähr 2 bis 3 Mal schneller als gute Festplatten. Das Schreiben dagegen ist etwas langsamer (ungefähr 10% hängt aber auch von Hersteller und Qualität ab).
CF-Karten haben aber einen Nachteil. Die Speicherbits können nur 10.000 bist 100.000 mal neu beschrieben werden, bevor es zu Ausfällen kommt (kaputte Bits) durch geschicktes Management kommt es aber meist erst nach zwei bis der Millionen Schreibzyklen. Auch hier ist Qualität der Karte ausschlaggebend, gute Karten haben ein ausgefeiltes Management und halten dementsprechend länger durch.
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Ok, für Recording wäre also eine Festplatte interessanter, denke ich.
Das mache ich daran fest, daß größere Datenmengen schnell geschrieben werden wollen, und daß ein Standard Falcon lesetechnisch für Cubase Audio 16 ausreicht. Außerdem könnte ich mir vorstellen, daß öfter mal Daten geschrieben werden. Ein Browsercache wäre wohl noch aktiver genutzt, aber wenn man viel aufnimmt, wird auch viel geschrieben.
Es fragt sich natürlich, welches OS verwendet würde, und wieviel Platz einer Festplatte somit überhaupt vernünftig genutzt würde.
Auch stellt eine Festplatte eine (in meinem Fall unauffällige) Geräuschquelle dar.
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Wow, liebe Gemeinde, mit dieser Resonanz rechnete ich nicht! Also vielen Dank erstmal für die vielen Tips.
@Arthur:
Also der Batterie-Mod besteht eigentlich nur im Aufdremeln des Gehäuses, Herauspopeln der Füllmasse und Anlöten eines externen Batteriehalters. Du scheinst mit Deiner Vermutung recht zu haben, denn das prophylaktische Auswechseln der Batterie brachte Linderung (jetzt ca. 30s pro Tag).
Hier mal die Ergebnisse einiger Tests (zBench Sceenshots im Anhang):
Kronos version :KRONOS v2.01 28 October 2010 Freeware
MACHINE=F030,FPU,14MB STRAM,TOS4.04;
DESCRIPTION=SB3 (1024x720x2);
CPUNAME=68030;
FPUNAME=68881;
BOGOMIPS=1.32;
MACHINE_NAME=Falcon030;
VIDEO=NVDI;
SOUND=PSG+DMA+16bit CODEC+DSP+Matrix;
NAMEOS=TOS;
ROM=4.4;
AES=3.40;
GDOS=Yes;
VDI=NVDI 3.01;
SPEEDO=Yes;
SCREEN=1024*720 1bits (1CVDI:0);
CPU_TIMER_ERROR=0;
CPU_MEMOREAD=4.074; (Mo/sec)
CPU_MEMOWRITE=4.506; (Mo/sec)
CPU_BLOCKMOVE=2.543; (Mo/sec)
CPU_BITSHIFT=2.318; (Minst/sec)
CPU_MULDIV=225.933; (Kinst/sec)
CPU_OVERLAP=2.748; (Minst/sec)
CPU_RAWPOWER=2.759; (Minst/sec)
FPU_TIMER_ERROR=0;
FPU_MULTIPLICATION=50729.205; (inst/sec)
FPU_SQRT=59538.538; (op/sec)
FPU_LOG=25207.429; (op/sec)
FPU_ADDITION=61130.882; (inst/sec)
FPU_SINCOS=29553.001; (op/sec)
FPU_FLOATDOUBLE=121765.440; (inst/sec)
DISK_TIMER_ERROR=0;
DISK_READ=2.093; (Mo/sec)
DISK_WRITE=2.009; (Mo/sec)
DISK_MULTIREAD=1.765; (Mo/sec)
DISK_MULTIWRITE=0.396; (Mo/sec)
DISK_CREATE_DELETE=22.3; (op/sec)
DISK_READ_WRITE_CACHE=0.608; (Mo/sec)
VDI_TIMER_ERROR=0;
VDI_CIRCLE=121.090; (op/sec)
VDI_ARC=602.007; (op/sec)
VDI_BAR=1741.935; (op/sec)
VDI_ELLARC=579.710; (op/sec)
VDI_ELLIPSE=100.587; (op/sec)
VDI_ELLPIE=9.021; (op/sec)
VDI_PIESLICE=9.137; (op/sec)
VDI_RBOX=375.853; (op/sec)
VDI_PLINE=1012.195; (op/sec)
VDI_FILLAREA=25.436; (op/sec)
VDI_GTEXT=509.804; (op/sec)
VDI_JUSTIFIED=179.631; (op/sec)
VDI_BLITTING=2047.368; (op/sec)
BYTE_NSORT=0.000;
BYTE_SSORT=0.000;
BYTE_FPEMUL=0.000;
BYTE_FOURIER=0.000;
BYTE_ASSIGN=0.000;
BYTE_IDEA=0.000;
BYTE_HUFFMAN=0.000;
BYTE_NEURALNET=0.000;
BYTE_LUDECOMP=0.000;
BYTE_CPU_INDEX=0.000;
BYTE_FPU_INDEX=0.000;
OPENGL_TIMER_ERROR=0;
OPENGL_SCREEN_PLEIN=8.972; (img/min)
OPENGL_SCREEN_FILAIRE=6.494; (img/min)
OPENGL_SCREEN_POINT=10.879; (img/min)
OPENGL_PLEIN=15.748; (img/min)
OPENGL_FILAIRE=12.618; (img/min)
OPENGL_POINT=25.052; (img/min)
MISC_TIMER_ERROR=0;
STRAM_READ=4.074; (Mo/sec)
STRAM_WRITE=4.506; (Mo/sec)
STRAM_MOVE=2.533; (Mo/sec)
VIDEO_READ=2.431; (Mo/sec)
VIDEO_WRITE=2.431; (Mo/sec)
VIDEO_MOVE=2.403; (Mo/sec)
Mothercard perf : 20
Pseudo OPENGL perf : 0.129 (video dependant)
VDI perf : 60.513
Registers : PCR=0; CACR=12561
(was auch immer das alles bedeuten mag...)
GEM Bench v3.10 ½ Ofir Gal 5.8.93
============================================
Falcon 030 TOS 4.04, MiNT not present
Blitter Enabled, NVDI 3.01 present
Video Mode = 1024 * 720 * 2 Colours
LineF FPU installed
Run and Malloc from STRAM
Reference = F030 + FPU
16.12.2011 15:13
============================================
GEM Dialog Box: 1.445 269%
VDI Text: 0.570 672%
VDI Text Effects: 1.605 517%
VDI Small Text: 0.865 492%
VDI Graphics: 4.075 227%
GEM Window: 0.765 199%
Integer Division: 1.700 90%
Float Math: 0.200 87%
RAM Access: 1.815 60%
ROM Access: 1.820 63%
Blitting: 1.030 112%
VDI Scroll: 1.370 208%
Justified Text: 2.550 142%
VDI Enquire: 0.930 184%
============================================
Average: 237%
Graphics: 302%
CPU: 75%
In Sachen Beschleuniger will ich mich den Worten von jens anschließen. Außerdem las ich den überaus positiven Artikel im "DoitFalcon"-Archiv.
Den Tip mit dem Netzteil muß ich unbedingt noch auf den Grund gehen. Im Tower war ein für Falcon-Verhältnisse reichlich dimensioniertes AT-Netzteil verbaut, allerdings vermute ich, daß eine 3,5" IDE-Platte und ein CD-Rom-Laufwerk auch bedeutend mehr Last bedeuteten als die CF und der SCSI-Cardreader.
@jens:
Ich wußte gar nicht, daß das FX-Board auch den Bustakt anhebt, das klingt interessant aber viel wichtiger ist doch die Frage: Woher nehmen? Beim PhantomS hatte ich aufgrund der (vermeintlichen) Einfachheit die Hoffnung, daß eventuell Nachbauten existieren.
Die CF-Card hatte ich zuletzt noch im Tower und da "fühlte" sie sich schneller an. Allerdings auf einem 2,5"-3,5"-Adapter mit separater Spannungsversorgung vom Netzteil.
@chris:
Im IDE-CF-Adapter ist eine Kingston 2GB133 und im SCSI-Cardreader eine Transcend 2GB133.
Clockpatch? gute Frage! Der war drin; vielleicht sogar schon von C-Lab. Ist es denkbar, daß die gefühlte Lähmung daher kommt?
Auf dem MK-X lief einst ACE-MIDI als externer Klangerzeuger und auf dem Tower-Falcon Cubase. Dem MK-X schenkte ich damals nicht diese intensive Aufmerksamkeit, da der eigentliche "Arbeitsrechner" der "große" war. (wegen SKUNK, SB3, HDD und CD-Rom) Daher kann ich nicht so recht sagen, wie er früher lief. Allerdings war der Tower (mit deaktiviertem SKUNK) gefühlt schneller und stabiler als der MK-X jetzt.
@jens:
Also das Recording mit Cubase Audio auf die SCSI-CF war erfolgreich, eine testweise Nachbearbeitung mit StudioSon auf der IDE-CF dagegen nicht, vermutlich aufgrund des Datendurchsatzes.
Einer der ersten Gründe für die Umrüstung auf CF war die Außerbetriebnahme der "SCSI-Kreissägen", ein weiterer natürlich der einfache Datentransfer zum PC...
Erstmal vielen Dank; Ich berichte später von der Untersuchung des Netzteils und des Clockpatches...
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Moinmoin.
GEM Bench v3.10 ½ Ofir Gal 5.8.93
============================================
Average: 237%
Graphics: 302%
CPU: 75%
Also das CPU Ergebnis geht ja mal gar nicht!
Beim Gegentesten mit 20 Mhz Boardtakt unter MiNT hängt sich meiner dummerweise bei ROM Access auf.
Da ich gerade Zeugs auf meinen Mac schieben muß, werde ich jetzt auch nicht weitertesten.
@jens:
Ich wußte gar nicht, daß das FX-Board auch den Bustakt anhebt, das klingt interessant aber viel wichtiger ist doch die Frage: Woher nehmen? Beim PhantomS hatte ich aufgrund der (vermeintlichen) Einfachheit die Hoffnung, daß eventuell Nachbauten existieren.
Das FX-Board beschleunigt das Falcon-Board auf 18 oder 20 Mhz und verdoppelt den CPU-Takt. Also eigentlich eine ziemlich coole Sache. Ich hatte es stabil auf 16/32, 18/36 und 20/20 laufen. 20/40 friert im Moment des Umschaltens ein.
Wenn man keine CPU-intensiven Dinge vorhat, reichen die 20 Mhz, um die Nachteile der Nutzung einer höheren Auflösung auszugleichen - ansonsten muß man eben die CPU hochtakten.
Da Nemesis und Phantom auf 24 bzw. 25 Mhz takten, denke ich, daß sie deutlich ausreichen sollten.
Mit einem Skunk darauf wäre man dann theoretisch bei bis zu 50 Mhz, aber spätestens wird dem Vogel dann doch ziemlich warm, und ein 68030, der auf etwas mehr Speed ausgelegt ist, wäre angebracht.
Also das Recording mit Cubase Audio auf die SCSI-CF war erfolgreich, eine testweise Nachbearbeitung mit StudioSon auf der IDE-CF dagegen nicht, vermutlich aufgrund des Datendurchsatzes.
Einer der ersten Gründe für die Umrüstung auf CF war die Außerbetriebnahme der "SCSI-Kreissägen", ein weiterer natürlich der einfache Datentransfer zum PC...
Da die CF schnell genug sein sollte, wie ich oben mittlerweile gelernt habe, verwundert mich das Cubase Ergebnis nicht.
Mit StudioSon habe ich noch nicht gearbeitet, so daß ich dazu nichts sagen kann.
Meine Toshiba ist flüsterleise und hat viel Platz. Datentransfer läuft hier per Netzwerk, notfalls auch über den Milan, dem ich dann die Falcon Platte und eine andere F32 Platte verpasse.
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...
Erstmal vielen Dank; Ich berichte später von der Untersuchung des Netzteils und des Clockpatches...
Hm, bei einem MK-X Falcon sollte der Clockpatche eigentlich OK sein. Aber das Netzteil kann über die Jahre gelitten habe. Kannst du mal die Spannung Messen?
Ein anderer Versuch wäre das Netzteil aus dem Tower mal an den MK-X Falcon an zu schließen.
gruß
chris
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@chris
Das Netzteil liefert ganz stabil 5,06 V bzw. fast stabil zwischen 11,34 und 11,4 V.
Hier noch ein paar Zahlen, diesmal in Standard-auflösung und ohne NVDI, quasi die Referenz:
Falcon 030 TOS 4.04
AES v3.40
GEMDOS v0.48
MiNT not present
Blitter Enabled
NVDI not present
Video Mode: 640*480*2
LineF FPU installed
Run and Malloc from STRAM
Ref: F030 + FPU, 640*480*2
17.12.2011 18:56 Uhr
============================================
GEM Dialog Box: 4.225 82%
VDI Text: 3.980 85%
VDI Text Effects: 10.520 71%
VDI Small Text: 4.420 84%
VDI Graphics: 17.225 50%
GEM Window: 1.680 83%
Integer Division: 3.380 91%
Float Math: 0.375 90%
RAM Access: 3.420 64%
ROM Access: 3.600 58%
Blitting: 1.220 91%
VDI Scroll: 2.930 90%
Justified Text: 3.920 83%
VDI Enquire: 1.950 81%
New Dialogs: 5.810 76%
============================================
Graphics: 79%
CPU: 75%
Average: 78%
Fortsetzung folgt...
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Ich werde auch mal ein paar Benchmarks durchführen wenn ich wieder zu Hause bin und mein Falcon wieder aufgebaut ist. Mit CF Karten habe ich auch bei großen Dateien höhere Werte erreicht als mit Festplatten am Falcon. Cubase Audio arbeitet meines Wissens mit SCSI-Platten und nicht mit IDE...
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@Arthur
Stimmt, Cubase Audio war ja auch einer der Gründe für die Anschaffung des SCSI-Cardreaders...
...Fortsetzung!
Hab den Clockpatch untersucht - ohne Befund.
Aber hier die gute Nachricht:
Ich verglich das Tower-Mainboard mit dem MK-X-Board und da fiel mir der Lötjumper 7 von U46 auf, der auf dem MK-X-Board geschlossen war. Da er laut DOIT-Archiv eh nichts zu bedeuten hat, entferne ich ihn doch mal:
GEM Bench v4.03 ½ Ofir Gal - 3 March 95
============================================
Falcon 030 TOS 4.04
AES v3.40
GEMDOS v0.48
MiNT not present
Blitter Enabled
NVDI 3.01 present
Video Mode: 1024*720*2
LineF FPU installed
Run and Malloc from STRAM
Ref: F030 + FPU, 640*480*2
18.12.2011 00:18 Uhr
============================================
GEM Dialog Box: 1.335 262%
VDI Text: 0.400 850%
VDI Text Effects: 1.045 716%
VDI Small Text: 0.575 652%
VDI Graphics: 2.460 354%
GEM Window: 0.710 197%
Integer Division: 3.100 100%
Float Math: 0.350 97%
RAM Access: 2.295 95%
ROM Access: 2.295 91%
Blitting: 0.980 114%
VDI Scroll: 1.150 229%
Justified Text: 1.875 173%
VDI Enquire: 0.820 192%
New Dialogs: 2.470 180%
============================================
Graphics: 356%
CPU: 95%
Average: 286%
Weiß vielleicht jemand mehr als Robert Schaffner?
Gruß Thomas
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erste Tests:
Alle Benchmarkprogramme stufen den Prozessor jetzt wieder um die 16 MHz ein. (Profile2 gleich mal bei 36 MHz; sympathisches Programm ;)) Das Arbeiten ist wieder gewohnt flüssig. Außerdem habe ich den Eindruck, daß der Prozessor jetzt kühler ist. (Vielleicht ist es ja der "Frostschutzjumper" ;D)
Ich betrachte das Problem damit als erledigt und danke Euch für Eure Hilfe und Anteilnahme!
Obgleich ich nun keine Skrupel habe, den Skunk einzubauen, lasse ich doch gern die Frage nach der Bezugsquelle für einen Beschleuniger mit Busbeschleunigung im Raum stehen für den Fall, daß mal jemandem einer über den Weg läuft....
Vielen Dank und liebe Grüße aus Dresden
Thomas
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Noch was wegen CF-Karten am IDE.
Mache Karten halten sich nicht Strickt an die Vorgeschriebenen Timings, meist um noch ein wenig mehr Durchsatz heraus zu holen. Bei langsamen Systemen kann das zu Problemen führen, da die Signale nicht lang genug Aktiv sind, um am Host korrekt erkannt zu werden. Da kann das kürzen des Kabels Abhilfe Schafen, weil die Signale dadurch schärfer und Stärker sind.
Ein anderes Problem kann sein, dass die Signale der Karte nicht TTL (5V) sind sondern nur 3.3V haben. Da kann schon der Widerstand der Leitung reichen um den Pegel so weit zu senken, dass die Signale nicht mehr korrekt erkannt werden. Auch hier kann eine Kürzung des Kabels helfen.
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Obgleich ich nun keine Skrupel habe, den Skunk einzubauen, lasse ich doch gern die Frage nach der Bezugsquelle für einen Beschleuniger mit Busbeschleunigung im Raum stehen für den Fall, daß mal jemandem einer über den Weg läuft....
Petr Svoboda hat 2006 noch die PhantomS gebaut. Frag doch mal Atari060, ob der dazu etwas weiß - ich finde gerade keinen direkten Kontakt.
Oder stell ein Gesuch für eine FX-Karte in den Marktplatz. Die FX möchte bei mir unbedingt eigenes RAM anmelden, weswegen sie wohl nur in einem 4 MB Falcon sinnvoll ist.
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@ToPeG
Die Kingston-Karte war ein Geschenk eines Freundes und Elektronikspezialisten, der mir schon aus so mancher Patsche half mit dem expliziten Verweis auf die Qualität dieser Industriestandard-Karte. Ich denke, daß die Fehler am IDE-Bus durch den mysteriösen Jumper 7 verursacht wurden, was ich aber nun nicht mehr testen möchte, da die Karte jetzt einen moderaten, wenngleich auch etwas engen Platz hat.
Und trotzdem interessiert mich brennend die Bedeutung dieses vermeintlich bedeutungslosen Jumpers! So einen Lötjumper schließt man ja nicht aus Versehen und die Jungs von C-Lab wußten schließlich, was sie taten! Vielleicht stammt der Lötklecks ja auch von dem Vorbesitzer das MK-X? (War einstmals eine ebay-Auktion)
@jens
Vielen Dank für Deine Mühe, aber ich bin jetzt vorerst zufrieden, daß der MK-X normal läuft und möchte nicht noch mehr nerven. Ich war mit dem Skunk eigentlich zufrieden, und werde demnächst (Dienstag ist Basteltag) erst testen können, ob die ganze Audio-Sache mit 32MHz-CPU souverän läuft. Die gefühlte Beschleunigung mit dem Skunk war ja nicht so üppig, machte sich vielleicht bei meinem Nutzungsprofil am ehesten beim Kompilieren bemerkbar. Auch deshalb war ich neugierig, wie sich eine Busbeschleunigung anfühlt. Ich wäre sicher auch begeistert, den TFT in seiner nativen Auflösung zu betreiben, was aber ohne Grafikkarte Utopie bleibt, denn letztlich sollte es, meiner Meinung nach, ein (jetzt ungebremster) Falcon bleiben.
Grüße
Thomas
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Ja, Kingston produziert meist ganz gute Karten.
was den Jumper betrifft. Arthur scheint was zu wissen:
http://forum.atari-home.de/index.php?topic=8412.msg57363#msg57363 (http://forum.atari-home.de/index.php?topic=8412.msg57363#msg57363)
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Danke, aber dort wird wiederum nur die Bedeutungslosigkeit von U46 Pin 7 bestätigt.
Gruß Fausti
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...das Grauen geht weiter!
Für alle, die es noch interessiert:
Nachdem der MK-X nun flutscht wie ein normaler Falcon, verhält er sich auch so. Cubase Audio quittiert unter HDDriver 8.42 den Zugriff auf den SCSI-Reader mit vielen Bomben. Ich vermute, es handelt sich dabei um das Problem, das mit dem CAFFIX einst behoben wurde, der aber hier nicht funktioniert. Also testete ich HDDriver 7.72 und siehe da, SCSI-Zugriff ohne Probleme. Und das alles wegen eines bedeutungslosen Lötjumpers? Verrückte Welt...
Bis bald
Fausti
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Ja, Ja, es gibt leider immer wieder Besonderheiten zu beachten. Zu dem HDDriver und Cubase Problem gibt's in dem FAQ von HDDriver (http://www.seimet.de/atari/de/hddriverfaq.html#faq14) noch Infos.
gruß
chris
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Die gute Neuigkeit: Ich bin doch nicht ganz blöde!
Während ich meinem Elektronikspezialisten einen Kaffee bereitete, befaßte er sich mit den Schematics des Falcon und stellte fest, daß U46 Jumper 7 nicht, wie beschrieben, ungenutzt ist sondern direkt zum Prozessor (Pin 122, CIIN) führt.
http://eab.abime.net/archive/index.php/t-56255.html (http://eab.abime.net/archive/index.php/t-56255.html)
Nach meinen bisherigen Erfahrungen wäre das eine Möglichkeit (vielleicht mittels Schalter oder gar Software) für einen Hardware-CAFFIX (zumindest für Rev. C), denn mit gesetztem Jumper lief Cubase Audio mit HDDriver 8.42....
Gruß Fausti