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Hardware => Hardware (Classic 16-/32-Bit) => Thema gestartet von: mega-hz am Di 23.02.2010, 10:53:02

Titel: F030 und neues NVRAM
Beitrag von: mega-hz am Di 23.02.2010, 10:53:02
Hallo,

ich brauche mal Eure Hilfe, bin fast am verzweifeln!

Ich habe nen F030 zur Reparatur bekommen.

NVRAM war tot.
NVRAM ausgelötet, Sockel rein und ein DALLAS DS12887 bzw. auch ein DS12887A mit dem GALEP4 vorher programmiert, eingesetzt, f030 macht wieder ein Bild und läuft.

Allerdings ist es egal, was ich in bootconf.prg reinschreibe, er scheint es nicht zu speichern!
Booten von HDD geht auch nicht.

Bootconf zeigt immer TV Modus, Overscan, Sprache keine, Tastatur EN...

Irgendwo habe ich gelesen, daß Pin 21 (/RCLR) vom DS12887 nicht verbunden sein soll, mit dem Sockel.
Hier habe ich die Pins aus dem Sockel gezogen, ist also auch nicht verbinden.

Was kann das noch sein?

Gruß,
Wolfram.
Titel: Re: F030 und neues NVRAM
Beitrag von: Sascha am Di 23.02.2010, 11:37:30
 :o Uh Oh  :o

So schlimm? Was ich kaputt mache, ist wohl für immer verloren...   ::)

Wobei es mich zumindest beruhigt, dass auch die dieses Problem hast. Das hatte ich nämlich von Anfang an und nur deswegen bin ich auf die Idee gekommen, das NVRAM zu ersetzen.

Funktionieren tut er ja eigentlich, nur eben merkt er sich Datum und Einstellungen nicht.
Titel: Re: F030 und neues NVRAM
Beitrag von: mega-hz am Di 23.02.2010, 12:11:55
und auch alle anderen Einstellungen wie Sprache, Auflösung usw. merkt er sich nicht!

Scheint so, als ob garnix ins NVRAM reingeschrieben wird...

Dürfen irgendwelche Pins NICHT angeschlossen sein?

Gruß,
Wolfram.
Titel: Re: F030 und neues NVRAM
Beitrag von: dbsys am Di 23.02.2010, 12:30:19
Das ist aber merkwürdig!

Diskussionen rund ums Falcon NVRAM gab und gibt es immer wieder und ich verfolgte diese bisher mit Interesse, weil auch bei mir alle Falcon NVRAMs inzwischen nicht mehr funktionieren und ich vorhabe, diese zu ersetzen.

Bisher hieß es immer, daß man "einfach" einen der o.g. DALLAS Chips einsetzen soll und gut wär´s. Dein Bericht und der von Sascha lassen aber darauf schließen, daß es doch nicht so problemlos ist.

Ich habe allerdings noch nie davon gehört oder gelesen, daß man den DALLAS Chip vorher mit dem Galep 4 programmieren soll. Was genau schreibst Du denn mit dem Galep 4 rein?

Hast Du Dir mal die folgende Anleitung angesehen?

http://www.atarimusic.net/index.php/featured-articles/atari-hardware/hacks-and-mods/atari-falcon/nvram-house-of-horrors

Ganz unten, unter Punkt 4 steht, daß der DALLAS Chip resettet werden muß. Der Autor schlägt dazu das Programm "resetnvr.prg" vor, das man auch von dort herunterladen kann.
Titel: Re: F030 und neues NVRAM
Beitrag von: mega-hz am Di 23.02.2010, 12:52:05
auf die Idee mit dem GALEP bin ich gekommen...
Als der nagelneue und leere Chip eingestzt wurde,
lief der F030 garnicht an, am FBAS kam nur ein weisses Bild.

Von Beetle habe ich mir die NVRAM.DAT (ausgelesen, mit einem von mir in den 90ern geschriebenen Programm) schicken lassen und habe diese per GALEP in den DS12887A gebrannt.

Damit startet der F030 auch wieder.

Titel: Re: F030 und neues NVRAM
Beitrag von: cyberish am Di 23.02.2010, 13:14:45
huch... was ist den GALEP ;-)

Titel: Re: F030 und neues NVRAM
Beitrag von: dbsys am Di 23.02.2010, 14:02:05
auf die Idee mit dem GALEP bin ich gekommen...
Als der nagelneue und leere Chip eingestzt wurde,
lief der F030 garnicht an, am FBAS kam nur ein weisses Bild.

Von Beetle habe ich mir die NVRAM.DAT (ausgelesen, mit einem von mir in den 90ern geschriebenen Programm) schicken lassen und habe diese per GALEP in den DS12887A gebrannt.

Damit startet der F030 auch wieder.



Was passiert denn, wenn Du das Programm "resetnvr.prg" wie im obigen Link beschrieben anwendest?
Titel: Re: F030 und neues NVRAM
Beitrag von: Arthur am Di 23.02.2010, 14:12:05
auf die Idee mit dem GALEP bin ich gekommen...
Als der nagelneue und leere Chip eingestzt wurde,
lief der F030 garnicht an, am FBAS kam nur ein weisses Bild.

Von Beetle habe ich mir die NVRAM.DAT (ausgelesen, mit einem von mir in den 90ern geschriebenen Programm) schicken lassen und habe diese per GALEP in den DS12887A gebrannt.

Damit startet der F030 auch wieder.

Ich hoffe Du meinst mit gebrannt nur das RAM initialisiert.
Titel: Re: F030 und neues NVRAM
Beitrag von: Sascha am Di 23.02.2010, 14:22:26
Ich möchte noch hinzufügen, dass ich mehrere neue Dallas NVRAMS von Maxim (die haben Dallas aufgekauft) bekommen habe. Es ist also zum einen nicht schlimm, wenn einer drauf geht, und zum anderen sollte somit sicher gestellt sein, dass die noch Saft auf der Batterie haben.

Allerdings war der Original-NVRAM dieses Falcons kein Dallas. Der hieß "st xxxxx" (Die Nummer weiß ich nicht mehr, habe ihn weg gedremelt... ;-) ).
Titel: Re: F030 und neues NVRAM
Beitrag von: Arthur am Di 23.02.2010, 14:25:55
Irgendwo habe ich gelesen, daß Pin 21 (/RCLR) vom DS12887 nicht verbunden sein soll, mit dem Sockel.
Hier habe ich die Pins aus dem Sockel gezogen, ist also auch nicht verbinden.

Was kann das noch sein?

Gruß,
Wolfram.

Beziehst Du dich auf diesen älteren Artikel?

Ich habe mir mal die Unterlagen zum DS12887A und DS1287A angeschaut da ich wissen möchte ob man hier das RAM manuell löschen kann. Unter anderem habe ich diesen Text gefunden.

Zitat

DESCRIPTION
The DS12887A real-time clock plus RAM is designed to be a direct replacement for the DS1287A. The
DS12887A is identical in form, fit, and function to the DS1287A, and includes additional 64 bytes of
general-purpose RAM. Access to this additional RAM space is determined by the logic level presented on
AD6 during the address portion of an access cycle. The RCLR pin is used to clear (set to logic 1) all 114
bytes of general-purpose RAM but does not affect the RAM associated with the real-time clock. In order
to clear the RAM, RCLR must be forced to an input logic 0 (-0.3V to +0.8V) during battery-backup mode
when VCC is not applied. The RCLR function is designed to be used by human interface (shorting to
ground manually or by switch) and not to be driven with external buffers.

(http://forum.atari-home.de/index.php?action=dlattach;topic=5846.0;attach=1047)

Ich könnte mir vorstellen das das sogar funktioniert. Also CS und GND über einen Schalter mit RCLR  verbinden (nur wenn der Falcon aus ist) und alle Einstellungen sind gelöscht oder auf logisch 1 gesetzt. Ich habe keinen Dallas eingebaut um das zu überprüfen. Schön wenn das mal jemand machen könnte.

Gruß Arthur

Titel: Re: F030 und neues NVRAM
Beitrag von: Arthur am Di 23.02.2010, 15:44:15
@mega-hz, mit einer Falcon Diagnose Cartridge wird auch der NVRAM auf Defaultwerte gesetzt. Einstecken, einschalten das sollte es dann sein.

Arthur
Titel: Re: F030 und neues NVRAM
Beitrag von: dbsys am Di 23.02.2010, 15:46:30
Ich habe mir mal die Unterlagen zum DS12887A und DS1287A angeschaut da ich wissen möchte ob man hier das RAM manuell löschen kann. Unter anderem habe ich diesen Text gefunden.


Man kann offenbar. Hast Du Dir den o.g. Artikel mal genauer angesehen? Unter Punkt 4 steht:

"Finally, you need to initialize the new chip with resetnvr.prg. Put this utility in an empty "AUTO" folder on a floppy before starting the Falcon for the first time. Alternatively, you can try resetting it manually by pressing the following key combination upon booting (but you need to be fast): left ALT + CONTROL + right SHIFT + UNDO.  Next, use bootc123  by Dr. Uwe Seimet to configure your new Dallas 12887 real-time clock and system settings."

Ergo geht es mit dem Programm "resetnvr.prg" oder mit der genannten Tastenkombination.
Titel: Re: F030 und neues NVRAM
Beitrag von: mega-hz am Di 23.02.2010, 23:49:21
Hi,

die genannten NVRESET Programme werde ich ausprobieren!
Ein Diagnose Cartridge habe ich nicht,
eigentlich habe ich rein garnix mehr, ausser diese Reparatur und ein paar STs...

Aber mal schauen...

Ein GALEP ist ein EPROM Brenner, die Soft unterstützt aber auch NVRAMs.

Ich habe den ausgelesenen Inhalt eines laufenden F030s in das neue NVRAM programmiert und eingestzt...

Na erstmal probieren...

Titel: Re: F030 und neues NVRAM
Beitrag von: mega-hz am Mi 24.02.2010, 01:38:31
Also gleiche Symthome:

Auch nach dem Start von NVRAMRESET sind unsinnige Settings im NVRAM!

Es scheint wirklich so, als wenn garnix reingeschrieben wird.

Ich habe bald keine Lust mehr auf diese blöden Falcons...

Selber Rechner, andere Baustelle:

Habe ne Centram14 Platine, die da rein soll, aber keine
Sockel. Also wie Beetle auch schon gemacht hat, PS2 Modul angelötet.
Alle Verbindungen sind ok. Jedoch kommt nur ein bunter Bildschirm!

Kann es am RAM liegen? Es ist ein 16MB EDO PS2 Modul mit 60nS....

Wer kann noch helfen?

(Sorry Sascha, das ich hier nicht so recht voran komme...)

Gruß,
Wolfram.
Titel: Re: F030 und neues NVRAM
Beitrag von: dbsys am Mi 24.02.2010, 08:48:42

Ein GALEP ist ein EPROM Brenner, die Soft unterstützt aber auch NVRAMs.

Ich habe den ausgelesenen Inhalt eines laufenden F030s in das neue NVRAM programmiert und eingestzt...


Kann es nicht sein, daß Du mit dieser Maßnahme, das RAM des Bausteins beschädigt haben könntest und dieser deswegen nichts mehr abspeichert?

Titel: Re: F030 und neues NVRAM
Beitrag von: Atari060 am Mi 24.02.2010, 09:16:47
Hm, die Idee kam mir auch... würde im Zweifelsfall versuchen, den Dallas Chip in einem anderen Falcon einzustellen und dann umzubauen. Das war bei mir in 8 Dallas Umtauschaktionen ein einziges Mal nötig... PINs habe ich immer alle angeschlossen und bis auf zwei Falcons hatten auch alle vorher KEINEN Dallas Chip drin.

Titel: Re: F030 und neues NVRAM
Beitrag von: mega-hz am Mi 24.02.2010, 10:27:45
nein, warum sollte der beschädigt werden?
Ich habe ihn auch mal wieder gelöscht und eingesetzt,
dann läuft der f030 aber nicht mehr an.

Titel: Re: F030 und neues NVRAM
Beitrag von: mega-hz am Mi 24.02.2010, 10:32:18
Kann und will sich jemand diesen Falcon mal ansehen und zum laufen bringen?

Ich habe weder 2. F030 noch irgendwelches Zubehör.

(Vorrausgesetzt Sascha ist einverstanden!)

Gruß,
Wolfram.
Titel: Re: F030 und neues NVRAM
Beitrag von: Atari060 am Mi 24.02.2010, 10:43:15
Würd ihn mir schon mal angucken... und eventuell mit zur Atariada nehmen falls ich es bis zum 11.04. nicht hinbekommen sollte... da kann ihn sich dann sonst Petr vornehmen.
Titel: Re: F030 und neues NVRAM
Beitrag von: Arthur am Mi 24.02.2010, 13:37:02
Ich nehme mal an das die Galep Software dafür eine spezielle Funktion anbietet.
Titel: Re: F030 und neues NVRAM
Beitrag von: tuxie am Mi 24.02.2010, 13:51:48
Sascha bist du auf der Nomam?

Wenn ja dann bring mit oder ich fahre bei Wolfram vorbei und nehme ihn mit, irgendwie muß man das ding doch zum Laufen bekommen. Beetle ist da sicher auch da!

Und für die faulen unter uns  ;D ;D
Nicht böse gemeint!!

http://www.conitec.com/german/galep4.php
Titel: Re: F030 und neues NVRAM
Beitrag von: mega-hz am Mi 24.02.2010, 23:46:51
Hat denn noch jemand nen 45Grad schrägen PS2 Sockel für die 14MB Centram Platine da?
War ja klar, daß das eingelötete PS2-RAM NICHT läuft, oder defekt ist...

Gruß,
Wolfram.
Titel: Re: F030 und neues NVRAM
Beitrag von: dbsys am Do 25.02.2010, 08:56:12
Das war bei mir in 8 Dallas Umtauschaktionen ein einziges Mal nötig... PINs habe ich immer alle angeschlossen und bis auf zwei Falcons hatten auch alle vorher KEINEN Dallas Chip drin.

@Atari060: Aus Deinen Hinweisen möchte ich gern schließen, daß der Wechsel des NVRAM/Uhren Chips eines Falcons gegen einen neuen DALLAS DS12887A in der Regel keine derartigen Probleme schafft, wie es hier gerade diskutiert wird. Oder wie siehst Du das?
Titel: Re: F030 und neues NVRAM
Beitrag von: Atari060 am Do 25.02.2010, 09:06:15
Richtig. Jedenfalls war es bei mir immer (bis auf das eine Mal) Plug and Play... sieht man mal vom Auslöten ab... Sockel eingelötet, Dallas rein (egal ob 12887a oder 12887) und gut wars. Und ich hab dafür auch kein Spezialwerkzeug gebraucht... Lötkolben (nicht zu heiß) und Entlötpumpe oder Litze haben vollkommen gereicht.

Hab auch schon einmal ein Batterie an den entsprechenden PINs vom Dallas angeschlossen (über Dioden, dass die Batterie nicht den ganzen Falcon versorgt) und das hat auch geklappt. Dafür muss man den Chip nichteinmal ausbauen, oder gar öffnen.

Hat mich nur genervt, weil ich dann trotzdem ab und zu leere Batterien hatte... ein Akku mit notdürftiger Ladeschaltung sollte aber auch klappen, wenn man den Falcon regelmäßig nutzt.

Nachteil bei dieser Variante war, dass ich die Sache so groß gebaut hatte, dass ein Tower Gehäuse erforderlich war ;) Aber das kann man auch kleiner bauen...

Also entweder austauschen und sockeln, oder wenn man sich den Ausbau sparen möchte, dann externe Batterie ran.

Aber das ist nur meine laienhafte Meinung und die Lötgötter (ich bin wirklich keiner) mögen mir verzeihen ;D
Titel: Re: F030 und neues NVRAM
Beitrag von: dbsys am Do 25.02.2010, 09:18:17
Richtig. Jedenfalls war es bei mir immer (bis auf das eine Mal) Plug and Play... sieht man mal vom Auslöten ab... Sockel eingelötet, Dallas rein (egal ob 12887a oder 12887) und gut wars. Und ich hab dafür auch kein Spezialwerkzeug gebraucht... Lötkolben (nicht zu heiß) und Entlötpumpe oder Litze haben vollkommen gereicht.

Hab auch schon einmal ein Batterie an den entsprechenden PINs vom Dallas angeschlossen (über Dioden, dass die Batterie nicht den ganzen Falcon versorgt) und das hat auch geklappt. Dafür muss man den Chip nichteinmal ausbauen, oder gar öffnen.

Hat mich nur genervt, weil ich dann trotzdem ab und zu leere Batterien hatte... ein Akku mit notdürftiger Ladeschaltung sollte aber auch klappen, wenn man den Falcon regelmäßig nutzt.

Nachteil bei dieser Variante war, dass ich die Sache so groß gebaut hatte, dass ein Tower Gehäuse erforderlich war ;) Aber das kann man auch kleiner bauen...

Also entweder austauschen und sockeln, oder wenn man sich den Ausbau sparen möchte, dann externe Batterie ran.

Aber das ist nur meine laienhafte Meinung und die Lötgötter (ich bin wirklich keiner) mögen mir verzeihen ;D


Danke für die ganzen Details.

Ich favorisiere die Sockel-Lösung mit neuem Chip. Da inzwischen alle meine Falcons an "Gedächtnisschwund" leiden, muß ich mich jetzt mal ranmachen. Ich möchte bloß nicht in die Schwierigkeiten reinlaufen, die mega-hz hat.
Titel: Re: F030 und neues NVRAM
Beitrag von: Atari060 am Do 25.02.2010, 09:40:48
Ich denke Du kannst da ganz relaxed rangehen... ;)
Titel: Re: F030 und neues NVRAM
Beitrag von: Johannes am Do 25.02.2010, 09:48:43
Sehe ich auch so... bei mir gabs auch keinerlei Probleme mit dem Tausch, auch wenn ich nicht der begnadetste Schrauber und Löter bin. ;D
Titel: Re: F030 und neues NVRAM
Beitrag von: cyberish am Do 25.02.2010, 13:01:32
Ich hatte über den NVRAM-Batterie-Tausch auch schon gepostet hier: leider habe ich immer noch nicht verstanden, weswegen alle Daten wie Auflösung, Sprache, Tastatur korrekt gespeichert wurden, doch die Uhrzeit immer noch total daneben liegt...

??!!??

raphael
Titel: Re: F030 und neues NVRAM
Beitrag von: dbsys am Do 25.02.2010, 13:52:30
Ich denke Du kannst da ganz relaxed rangehen... ;)

Sehe ich auch so... bei mir gabs auch keinerlei Probleme mit dem Tausch, auch wenn ich nicht der begnadetste Schrauber und Löter bin. ;D


Na, dann werde ich das mal angehen.
Titel: Re: F030 und neues NVRAM
Beitrag von: Arthur am Do 25.02.2010, 15:45:08
Ich hatte über den NVRAM-Batterie-Tausch auch schon gepostet hier: leider habe ich immer noch nicht verstanden, weswegen alle Daten wie Auflösung, Sprache, Tastatur korrekt gespeichert wurden, doch die Uhrzeit immer noch total daneben liegt...

??!!??

raphael

Hallo Raphael, wenn du den Chip komplett gewechselt hast dann sollte alles funktionieren, auch die Uhr. Wenn Du dem Chip allerdings nur per Dremel eine neue Batterie verpast hast, dann ist evtl. der Quarz defekt oder abgetrennt worden. Ohne Takt wird die Uhr dann nicht mehr laufen.
Titel: Re: F030 und neues NVRAM
Beitrag von: m0n0 am Do 25.02.2010, 18:54:44
Hätte ich ein funktionierendes NVRAM und würde mich trauen das in meinen Falcon einzubauen könnte ich Mint vernünftig laufen lassen, aber dieser Beitrag zeigt mir das ich es besser sein lassen sollte  ::)
Titel: Re: F030 und neues NVRAM
Beitrag von: Sascha am Do 25.02.2010, 18:56:07
Sascha bist du auf der Nomam?

Hmm, lass mich mal überlegen... Ich habe das Oberdeck gemietet, mit Bunsen den Termin festgelegt und einen Thread im ABBUC-Forum dazu eröffnet. Tja, ich glaube, ich werde wohl da sein müssen... ;-)

Zitat
Wenn ja dann bring mit oder ich fahre bei Wolfram vorbei und nehme ihn mit, irgendwie muß man das ding doch zum Laufen bekommen. Beetle ist da sicher auch da!

Laufen tut er ja. Nur merkt der Schweinepriester sich die Einstellungen nicht. Mal sehen, ob sich bis zum nächsten RENO Treffen was tut.
Titel: Re: F030 und neues NVRAM
Beitrag von: cyberish am Do 25.02.2010, 19:22:54
HI Arthur

hatte das ganze neu gesockelt und erinnere mich, daß ich den ganzen Tausch genau aus diesem Grund angegangen bin, daß schon vor dem Chiptausch sich die Uhr nicht korrekt einstellen ließ. Doch weswegen das Ganze immer noch nicht funzt ist mir ein Rätsel . - Welcher Chip-(Sockel-)Fuss ist für jene Quarzleitung da?

mG

raphael
Titel: Re: F030 und neues NVRAM
Beitrag von: Arthur am Do 25.02.2010, 20:28:20
Hallo raphael, wenn du nicht die Dremelmethode benutzt hast, dann vergiss was ich dazu geschrieben habe. Evtl. ist bei dir irgeneine Leiterbahn hinüber. Das kannst du anhand der Falconschaltpläne im Netz mal mit dem Multimeter oder Durchgangsprüfer testen.

Arthur
Titel: Re: F030 und neues NVRAM
Beitrag von: cyberish am Do 25.02.2010, 21:10:22
... o weia, riecht nach vielen Stunden Frickelarbeit ;-)

Danke für den Tipp!

raphael
Titel: Re: F030 und neues NVRAM
Beitrag von: tuxie am Fr 26.02.2010, 09:16:58
@Sascha,

naja wußte es net genau, weil kann mir Namen so schlecht merken in eine, zusammenhang. Dann ist ja super! Freu mich schon darauf.

Titel: Re: F030 und neues NVRAM
Beitrag von: patjomki am Sa 27.02.2010, 14:17:16
... o weia, riecht nach vielen Stunden Frickelarbeit ;-)

Danke für den Tipp!

raphael


Jo. Das ist immer wieder schade zu sehen. Ich hatte hier schon einige Falcons reinbekommen, die bei Bastelversuchen beschädigt wurden.

Gerade beim vermeintlich relativ einfachen Austausch des Uhrenchips hat es den einen oder anderen Falcon schon erwischt.

Da es sich beim Falcon um eine Multilayerplatine handelt daher mein Rat, den Falcon lieber in versierte Hände zu geben als sich hinterher zu ärgern, daß der Rechner nicht mehr zu reparieren ist. Ist doch schade um jeden Falcon weniger.  :'(

Bis die Tage,

patjomki
Titel: Re: F030 und neues NVRAM
Beitrag von: cyberish am Sa 27.02.2010, 14:44:06
na ja... die Sache ist eben bei mir ein bisschen anders... das Zeitproblem war ja schon vor dem Sockel - und NVRAM-Baustein vorhanden. - Deswegen dachte ich eben, daß ein wechsel nur gut sein kann ... Aber es hat sich dadurch nichts verändert...

raphael
Titel: Re: F030 und neues NVRAM
Beitrag von: simonsunnyboy am Sa 27.02.2010, 22:33:11
... o weia, riecht nach vielen Stunden Frickelarbeit ;-)

Danke für den Tipp!

raphael


Jo. Das ist immer wieder schade zu sehen. Ich hatte hier schon einige Falcons reinbekommen, die bei Bastelversuchen beschädigt wurden.

Gerade beim vermeintlich relativ einfachen Austausch des Uhrenchips hat es den einen oder anderen Falcon schon erwischt.

Da es sich beim Falcon um eine Multilayerplatine handelt daher mein Rat, den Falcon lieber in versierte Hände zu geben als sich hinterher zu ärgern, daß der Rechner nicht mehr zu reparieren ist. Ist doch schade um jeden Falcon weniger.  :'(

Bis die Tage,

patjomki

Genau deswegen habe ich bisher vom NVRAM neueinbauen Abstand genommen. Ich kann auch mit Softwarepatch leben...es geht damit ja nur die Echtzeituhr verloren. Und ohne die die habe ich auch jahrelange mit dem ST leben können. Da hab ich ja auch schon immer beim Kaltstart Uhrzeit und Datum eingestellt. Und dank XaAES poppt COPS gleicht mit dem clock.cpx auf :D
Titel: Re: F030 und neues NVRAM
Beitrag von: Atari060 am Sa 27.02.2010, 22:36:24
Oder Du kaufst Dir mein Düsseldorfer Ei bei Ebay, dann brauchst auch die Uhrzeit nimmer stellen ;)
Titel: Re: F030 und neues NVRAM
Beitrag von: simonsunnyboy am So 28.02.2010, 09:39:55
Ein 10K Tool für die Autostartsequenz täte es auch, welches dann die Zeit übers Netz abholt und einstellt.

Gibt es einen kleinen kompakten ntp-Client für Mintnet?
Titel: Re: F030 und neues NVRAM
Beitrag von: Atari060 am So 28.02.2010, 11:33:19
MoNo hat doch ein schönes Tool für die Zeiteinstellung übers Netz geschrieben...
Titel: Re: F030 und neues NVRAM
Beitrag von: cyberish am So 28.02.2010, 12:17:43
Wie, was wo? MoNo... ?? - weblink?

merci
raphael
 :o
Titel: Re: F030 und neues NVRAM
Beitrag von: simonsunnyboy am Sa 03.07.2010, 09:34:48
MoNo hat doch ein schönes Tool für die Zeiteinstellung übers Netz geschrieben...

Ja, genau das suche ich gerade wieder. Wie hiess das Tooll noch und wo finde ich es?

Die Forensuche oben ist wertlos, da kommen nur generische Ergebnisse, wenn ich "mint ntp" eingebe.
Titel: Re: F030 und neues NVRAM
Beitrag von: Beetle am Sa 03.07.2010, 22:15:03
Es heisst itime (http://forum.atari-home.de/index.php?topic=6586.0).
Und wenn man danach sucht, ist die Forensuche erfolgreich.
Titel: Re: F030 und neues NVRAM
Beitrag von: Arthur am Mo 05.07.2010, 15:04:23
... o weia, riecht nach vielen Stunden Frickelarbeit ;-)

Danke für den Tipp!

raphael

Versuche mal die NVRAM-Cecklist (http://forum.atari-home.de/index.php?topic=7055.0) ab zu arbeiten. Irgendwo wirst Du merken das keine Verbindung besteht. Die Pin's 2, 3, 16, 19, 20, 21 ,22 und 23 von NVRAM werden nicht benutzt.

Arthur
Titel: Re: F030 und neues NVRAM
Beitrag von: m0n0 am Di 27.07.2010, 21:06:05
Nochmal kleiner Nachtrag zu meinem Time Sync tool und der nutzung unter MINT...

man muss in der der Config mittlerweile ntp2.fau.de oder ntp1.fau.de, eintragen, ntp0.fau.de scheint nicht mehr zu funktionieren. (?!)

Ich benutze das tool auch im "Autostart" von Mint... wenn man es z.b. ganz am Ende des Netzwerk Init Scripts aufruft (d.h. wenn noch kein GEM geladen ist) dann muss man drauf achten in der Config den Eintrag für Ausgaben bzw. die Alertbox auf 0 zu setzen, damit keine Ausgabe erfolgt.

Bisher funktioniert die Version für MagicNet auf meinem MiNT system mit MintNET einwandfrei, wenn es mal nicht mehr gehen sollte, ist es kein Problem eine Version für MintNET zu kompilieren.

Gruß
m0n0