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Non-ATARI => Hardware => Thema gestartet von: Atariosimus am Mo 07.01.2019, 16:21:35
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Der Multysync auf meinem Tisch wird sporadisch einfach kurz dunkel und zeigt für wenige Sekunden
die Meldung 2 D-SUB an und ist dann wieder da. Dunkel heisst es wird nur noch ein schwarzer Schirm
sichtbar.
An den Einstellungen DV Mode habe ich auch
mal rumgespielt. Gezielt hervorrufen kann ich das leider nicht.
Die Ursache scheint allein vom Multysync 1970GX zu kommen. Als ob er sich auf eine Bildfrequenz
einstellt.
Habe mal den SM124 angschlossen und auch die Verbindung vom Rechner zum
Bildschirm getauscht.
Wer kennt dieses Phänomen auch?
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Wenn ich dich richtig verstehe, betreibst du den in der ST-Hoch Auflösung. Das heißt, mit 70 Hz Bildwiederholfrequenz. Das kann für manche TFT schon hart an der oberen Grenze sein, üblicherweise liegen die von TFTs unterstützten Timings näher an 60 Hz. Mit meinem 1990nxp habe ich das noch nicht beobachtet, dessen obere Grenzfrequenz liegt bei etwas über 73 Hz.
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Der Multysync auf meinem Tisch wird sporadisch einfach kurz dunkel und zeigt für wenige Sekunden
die Meldung 2 D-SUB an und ist dann wieder da.
Könnte auch am Kabel liegen... Wackler. Wenn es nicht die Frequenz ist, was natürlich möglich wäre, dann evtl. die Elkoproblematik. Habe schon einige TFT die nicht mehr wollten durch neue Elkos wiederbelebt. Die haben dann richtig dicke Backen gemacht aber laufen seither wie neu, dank Elkotausch.
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Kabel kann man ausschliessen. Habe drei verschiedene probiert, half nichts.
Dachte auch das der von Olivier Guossin vertriebene Stecker schlapp macht,
aber mit direktem Kabel tat sich da auch nichts oder besser gesagt es gab nach wie
vor dieses Phänomen.
Was meinst Du mit richtig dicke Backen, liesst sich so als würden die Überspannung abbekommen.
Welche Elkos sind da primär zu überprüfen?
Könnte mal einen Blick in das Ding werfen, vielleicht ist ein Kondensator irgendwie aufgebläht.
Ja mit 70Hz, denke nicht das das ein Problem ist. Diesen Typ haben ja recht viele
hier.
Im Handbuch steht folgendes:
31,5 kHz bis 81,1 kHz (Analog) Automatisch
31,5 kHz bis 81,1 kHz (Digital) Automatisch
Vertikal: 56,0 Hz bis 75,0 Hz
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Optisch sehen die Kondensatoren gut aus. Kalte Lötstellen sind so nicht erkennbar ohne Spray.
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Bildschirm ist jetzt länger ausgefallen. >:(
Stecker getauscht hat nichts gebracht. Die grüne LED an der Einstellleiste
war auch dunkel. Danach Ein- und -Ausschalten half auch nicht.
In der oberen linken Ecke hört man ein ticken wie bei einer Uhr.
Dann mal einen leichten Klapps auf den Bildschirm gegeben und siehe da
Bild wieder da.
Kann mir das nicht ganz erklären. Sterbende Elkos oder andere Teile durch "leichte Schläge auf den Hinterkopf" zum Arbeiten zu bewegen. Kalte Lötstellen hatte ich eigentlich auch anders in Erinnerung.
Ist eigentlich nicht die "Reparaturmethode" von der ich viel halte.
Das Teil läuft jetzt wieder wie gehabt, weiß nur nicht warum.
Rechner schließe ich aus sonst wär die LED vom Bildschirm an geblieben.
Mir fällt als Maßnahme alles nachlöten ein, ELkotausch (obwohl die alle gut aussehen) ein.
Dieses merkwürdige Ticken oben rechts im halbsekunden Takt könnte eine Spur sein, kann das aber nicht einordnen. Platine auf Wärmeriß untersuchen.
Oder einfach abwarten bis sich Rauchzeichen ergeben ::)
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Was meinst Du mit richtig dicke Backen, liesst sich so als würden die Überspannung abbekommen.
Welche Elkos sind da primär zu überprüfen?
Könnte mal einen Blick in das Ding werfen, vielleicht ist ein Kondensator irgendwie aufgebläht.
Generell Elkos bei denen sich der Deckel oben wölbt... manchmal sieht man aber auch nicht das sie hinüber sind... man bemerkt es evtl. am Widerstand falls es schon für Gleichspannung leitent wird. Im Zweifelsfall das netzteil mal mit einem neuen Satz Elkos ausstatten... dann kann man das eigentlich als Fehlerquelle ausschließen.
Wenn der Monitor tickt bin ich überfragt... wenn das Atari Netzteil tickt dann liegt ein Kurzschluß vor und die Schutzschaltung spricht an.
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Danke Arthur für die Infos.
Der Bildschirm läuft jetzt wieder wie gehabt. Alles sehr merkwürdig. Muss das mal weiter beobachten.
Die Elkos sehen auf dem Bild alle gut aus. Keine Wölbung.
Am Atari ist alles ok. Das Ticken kam sehr gut hörbar aus der oberen rechten Ecke des Bildschirms.
Tippe auf das Schaltnetzteil vom Bildschirm. Mit dem Schwarzwerden des selbigen ging auch
die grüne LED aus.
Auf dem ersten Bild von Antwort #4 kommt das Ticken von rechts unten. Da stehen ja auch der Kühlkörper und viele Kondensatoren wie in einem Haus drin. Die bekommen immer schön Temperatur ab.
Vermute, dass da ein Teil ist was sich verabschiedet oder eine kalte Lötstelle.
Wenn der Bildschirm morgen nach dem Erkalten über Nacht wieder rumzickt, dürfte sich der Verdacht
auf Wärmeprobleme erhärten.
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Das Ticken klingt wie als wenn das Netzteil anschwingen will aber nicht kann. Ich würde dir Empfehlen die Elkos im Netzteil zu wechseln. Aber aufpassen es sollten LOW ESR Elkos sein, und die Werte sollten genau stimmen. Ich denke dann ist dein Problem behoben. Ich denke durch den Schlag hat sich die Kapazität des Elkos etwas verändert.
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+1
Das geht sicher nicht "von alleine" weg. Irgendwann wird dein Klopfen nichts mehr bewirken und dann ist der Fehler u.U. schwieriger zu finden.
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Hallo Tuxie,
vermutlich ist es das. Merkwürdig ist nur das man durch einen Schlag die Kapazität ändern kann
ohne den Kondensator oder das Bauteil zu berühren.
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Hat jemand zufällig einen Schaltplan von einem NEC 1970GX ?
Heute wieder nach einiger Zeit Bildschirmausfall und ticken. Dann wieder geklopft und
Bild war wieder da. Bevor ich das Ding nochmal aufmache würde ich mir gerne eine Bauteilliste
zusammenstellen.
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Da sind doch einige Stöpsel drin - aber die hast Du sicherlich alle schon mal bewegt...
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Das ist mit irgendwelchen Einstellungen nicht hinzubekommen. Die LED geht auch nicht an.
Deutet auf Problem mit Netzteil hin. Suche noch einen Schaltplan für den NEC.
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Suche noch einen Schaltplan für den NEC.
Dann schreibe mal den NEC Support an und frage oder baue alles aus und lese die Werte ab ...
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Hab dem grad eine Mail geschickt. Glaub zwar nicht das da was kommt aber man
darf die Hoffnung nie aufgeben.
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Die Antwort kam gerade
vielen Dank für Ihre Nachricht. Diese Unterlagen werden nur Autorisierten Partnern zur Verfügung gestellt und unterliegen dem Werksschutz.
Danke für das Verständnis.
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... baue alles aus und lese die Werte ab ...
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Habe ein Bilder gemacht. Da wo der Zeigefinger ist kommt das Ticken heraus.
Die Kondensatoren alle mal durchgemessen und nichts verdächtiges gefunden.
Sehen auch gut aus. Kein Kurzschluss festzustellen.
Verdächtig kommt mir der schwarze Klotz vor der im Hochspannungsteil liegt.
Was das ist kann ich nicht erkennen. Vielleicht eine Kaskadenschaltung? Gibt es
2 mal.
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...und noch ein paar weitere.
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Dieser T1 ist für eine Hochspannungserzeugung denke ich mir.
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...und noch eine Übersicht.
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Wenn der was hat wird es schwierig mit der Beschaffbarkeit.
Kondensatoren:
3 x 270 uF/35V/105 Grad
2 x 470 uF/25V/105 Grad
1 x 1000 uF/16V/105 Grad
1 x 150 uF/35V/105 Grad
1 x 2200 uF/10V/105 Grad
2 x 1000 uF/35V/105 Grad
1 x 22 uF/50V/105 Grad
1 x 47 uF/50V/105 Grad
1 x 10 uF/50V/105 Grad
1 x 120 uF/400V/105 Grad
2 x 4001 I522012(GP) Hochspannung
1 x OZ960D ICu
O511B1
V45977 1G
1 BT 169D WJ54 Transistor
2 x L0512 817C X ICs
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Da sind doch die beiden weißen Steckverbinder. Die blauen Teile sind Kondensatoren, die können auch einen Schluß haben. Ich vermute da gehen Kabel an das Display. Hat wahrscheinlich irgendetwas mit der Hintergrundbeleuchtung oder so zu tun. Der Übertrager/Trafo ist bestimmt in Ordnung. Kann natürlich sein das er doch einen Schluß hat.
Bestellen kannst du den als Ersatzteil bestimmt über einen NEC Fachhändler mit Werkstatt ...
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Die Blauen haben Widerstand unendlich nach Messgerät
4 x 221J/1kV/TDK
4 x 10J/6kV/?4N
Die 5 Leistungstransistoren
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1kV = 1000Volt
6kV = 6000Volt
221 da bin ich nicht sicher aber ich meine 220 sollte 22pF sein und 221 demnach 220pF
10J keine Ahnung
Google die genannten Bezeichnungen doch mal !?!
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Ich würde mir nur die Elkos vornehmen da die prinzipbedingt häufiger ausfallen durch auslaufen, austrocknen etc..
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Erstmal alles nachgelötet und wieder zusammengebaut. Weiter testen.
Es könnte auch sein, dass die Stecker nicht richtig drin waren oder leicht korrodiert.
Durch den Klapps ist rein mechanisch eine Veränderung an den Steckern denkbar.
Das man Kondis oder ICs dadurch zum Arbeiten bewegt ist eher unwahrscheinlich.
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Alles was gut lötbar war nochmal nachgelötet. Bisher keine Bildstörung mehr nach mehreren Stunden.
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Scheint jetzt alles wieder wie gehabt zu laufen. Keine Bildstörung mehr.
Vermutlich eine kalte Lötstelle.
Werde es weiterhin beobachten.
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Scheint jetzt alles wieder wie gehabt zu laufen. Keine Bildstörung mehr.
Vermutlich eine kalte Lötstelle.
Werde es weiterhin beobachten.
Wollen wir hoffen das es das war. :)
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In der oberen linken Ecke hört man ein ticken wie bei einer Uhr.
Jetzt wüßte ich aber doch zu gerne, was und warum es da getickt hat...
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Na ja, ticken tut der auch so wenn man den Stecker vom Rechner zieht also kein Kontakt mehr
zwischen dem Bildschirm besteht. Bisher ist alles wieder beim Alten. Läuft wie gehabt.
Eigentlich müsste dieses Ticken auch bei anderen Multisync zu hören sein wenn man die nicht anschliesst.
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Meine Samsung und Medion ticken nicht.
Der Samsung beschwert sich optisch mit "Bitte Signalkabel überprüfen", beim Medion leuchtet nur die blaue StandBy-LED.
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Das Ticken ist jetzt endgültig beseitigt. Ich habe den gleichen Monitor bei der Bucht für 20 Euro gekauft und das Netzteil ausgetauscht. Jetzt geht es wieder.
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Das Ticken ist jetzt endgültig beseitigt. Ich habe den gleichen Monitor bei der Bucht für 20 Euro gekauft und das Netzteil ausgetauscht. Jetzt geht es wieder.
Für 20€ hättest du schon ein paar Elkos bekommen... mal schauen wie lange das Netzteil hält? Natürlich auch etwas gelernt. ;D
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Ausserdem kann er das ja immer noch machen und hat dann - mit etwas Glück - 2 funktionsfähige Monitore :)
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Leider kein Elko sondern das schwarze Klötzchen wo das Ticken rauskam. Das ist ein Spezialbauteil.
Die Elkos hatte ich schon grösstenteils getauscht.
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Es ist nicht klar von erste Beitrag - ist Fehler da nur mit Atari, oder ist mit neuer Komputer - wie PC auch ? Welche video mode ?
Wenn nur mit Atari es kann sync/frequency Problem sein. Heist nicht das Fehler ist im Atari. Nur das Monitor ist nicht im so gut Zustand jetzt.
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...ich habe die Platine von #21 getauscht.
Es funktionierte weder am PC, noch am Atari vor dem Austausch.
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Das kleine schwarze Bauteil ist ein Trafo. Sind in Schaltnetzteilen halt ein bisschen kleiner als sonst.
Auf klopfen reagieren am ehesten schlechte Lötstellen, Halbleiter (IC, Transistoren) oder Steckverbindungen. Bei Kondensatoren oder Elkos kommt das eher selten vor. Dann ist meist ein Anschlussbeinchen innen abgegammelt.
Das piepen/zirpen/pfeifen kommt aus dem Trafo weil da die Wicklungen schwingen und reiben. Defekt ist der nicht. Ein Trafo ist hin oder nicht. Ev. ein Wako an den Anschlussdrähten, eher selten
Warum piept er? Weil wahrscheinlich eine Über- oder Unterlast vorliegt.
Kalte Lötstellen suche ich immer mit der Lupe. Man muß aber wissen nach was man sucht.
Klopfen: Wie haben in der Werkstatt, schon aus Röhrenzeiten, eine Art Gummihämmerchen aus nicht leitendem Material. Damit klopfe ich vorsichtig die Platine ab und versuche mich an die defekte Stelle ran zu tasten.
Gruß
Wolfgang