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Hardware => Hardware (Classic 16-/32-Bit) => Thema gestartet von: Atariosimus am Sa 25.08.2018, 10:12:34
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Was mich schon immer gewundert hat sind
2 unbestückten Reservesockel unweit von den ROMs gelegen.
Im Mega STE sind die rechts unten.
Zum einen wird ja immer an allen Ecken und Enden gespart
um die Platinenkosten nicht unnötig in die Höhe zu treiben
dafür werden auf der anderen Seite gleich 2 Reservesockel
spendiert. Noch dazu ohne jegliche Funktion. Bestenfalls
als Ersatzteilhalter.
Kennt jemand den tieferen Sinn der sich dahinter verbirgt?
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Vermutung: Aus demselben Grund, aus dem IC-Hersteller einige ungenutzte Gatter in ihre ICs einbauen. Man ist sich nicht sicher, ob alles funktioniert und die Möglichkeit nachträglich etwas reinverdrahten zu können ist immer noch günstiger als ein Redesign.
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Das das jedoch so an den Kunden geht ist doch etwas erstaunlich.
Ich hab mir schon überlegt einmal Chips einzusetzen die häufiger ausfallen.
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Vielleicht schneide ich bei meinem Mega STE den Bereich um die beiden Sockel großzügig aus und setze neues GFK ein.
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Ja, einfach igendwelche Chips reinstecken, egal ob sinnlos, hauptsache Sockel voll. Denn nur volle Sockel sind gute Sockel.
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Ja, einfach igendwelche Chips reinstecken, egal ob sinnlos, hauptsache Sockel voll. Denn nur volle Sockel sind gute Sockel.
Darum ging es mir dabei nicht.
Ich dachte eher an den Fall mal unterwegs mich diesen zu bedienen.
So sind die quasi wie beim Auto das Notzubehör.
Allein der Ausfall des 74er bei der Mid/Low Darstellung wäre so ein Beispiel.
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Und dann hast du den 74er für Mid/Low Darstellung als Reserve im Sockel und dann geht der 74LS06 am DMA-Port flöten...
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Ist wie beim Auto. Mit Tirefit kommt man bis zur ersten Werkstatt.
Das gleich 4 Reifen kaputt sind ist doch eher selten. Aber natürlich
kann einem ja noch der Himmel auf den Kopf fallen :D
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Du wirst lachen, ich hatte letztens auf einer Mountainbike-Tour zwei Platten, erst hinten, dann ein paar km weiter vorne. Pffffff.... Normalerweise habe ich nur einen Ersatzschlauch im Rucksack. Aus irgendeinem Grund habe ich aber beim Umräumen des Rucksacks (da hatte sich zu viel unnütziges Zeugs angesammelt) ein paar Tage zuvor noch ein Tütchen mit Flickzeugs reingepackt, für alle Fälle...
Also, hol dir eine größere flache, verschließbare Schachtel, lege sie mit Moosgummi (solche Chips-Behältnisse gibts auch fertig) aus und pack dann alle auf dem M-STE-Board vorhandenen Chips da rein. Oder nimm gleich ein Ersatzboard mit.
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...guter Tip aber Ersatzboard ist zuviel des Guten.
Wäre höchstens was als neues Projekt wo man zwei Rechner in ein Gehäuse baut und dann
bei defekt des einen Boards automatisch per Jumper umgeschaltet wird. Gleichzeitig
analysiert das funktionstüchtige Board das Fehlerhafte und wirft Reparaturtips aus.
Wäre dann der integrierte CAN Bus wie bei PKWs :D
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...guter Tip aber Ersatzboard ist zuviel des Guten.
Wäre höchstens was als neues Projekt wo man zwei Rechner in ein Gehäuse baut und dann
bei defekt des einen Boards automatisch per Jumper umgeschaltet wird. Gleichzeitig
analysiert das funktionstüchtige Board das Fehlerhafte und wirft Reparaturtips aus.
Wäre dan der integrierte CAN Bus wie bei PKWs :D
Ja, dann fang das mal an, das zu entwickeln... Ich mache mir dann derweil eine VM mit Hatari auf meinem kleinen Homelab-VMware-vSphere_6.5-Cluster. Wenn da einer von 2 Hosts ausfällt, startet die VM ruckzuck wieder auf dem Anderen. (Es sei denn es ist ausgerechnet der Host, auf dem auch das vCenter und der virtuelle nfs-Server für das shared Storage läuft, womit die Chance leider nur bei 50:50 liegt, dass das klappt...) Leider habe ich aber keine Lizenz für Faulttolerance, dann würde die Hatari-VM und der nfs-Server per 10 GBit life auf den zweiten Host rübergespiegelt, dann gäbs in so einem Fall nichtmal einen kurzen Ausfall... Machen kann man viel, aber obs Sinn macht? Zumal das Homelab mit den beiden Dell-Servern im Betrieb knapp 1 KW schluckt... :-/