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Hardware => Hardware (Classic 16-/32-Bit) => Thema gestartet von: tuxie am Sa 23.07.2016, 17:05:53
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Habe in den Opencores folgendes gefunden. Ist auch wishbone kompatibel, was dem 68k ähneln soll
http://opencores.org/project,vga_lcd,overview
Vielleicht könnte man das nutzen und eine schöne Grafikkarte für unsere Ataris bauen. Ich schau mal ob es schon projekte gibt wo diese auch eingesetzt worden ist.
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Im a1k Amiga Forum wird seit einiger Zeit auch über eine neue Fpga Grafikkarte diskutiert, deren Quellen offen sind. Ist auch ein Framebuffer. Vielleicht schaut ihr euch das mal an.
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Ich hab keine Ahnung von Amigas, aber könnte man theoretisch nicht etwas konstruieren, was dann auf beiden Plattformen läuft? Als Gemeinschaftsprojekt wäre das vielleicht günstiger zu machen.
Soweit ich weiß, schlägt doch in den Amigas auch ein 68k-Herz, da muß es doch eine gewisse Kompatibilität geben...
VG
Sven
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Ohne Treibersoftware in der Qualität der Nova oder NVDI Matgraph oder ET4000 nutzt die beste Hardware nichts ...
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Ich bin mir sicher das man dann auch einen Treiber zustande bekommt auf basis des Nova Treibers. Wir haben hier an Board viele Leute die programmieren können, die Firebee ist auch aus dem Boden gestampft worden und die CT60. Wenn die Hardware exisitiert dann kann man auch Treiber dazu Entwickeln.
Im Übrigen existiert schon ein FPGA Core für Videosausgabe ich sage dazu nur "Firebee"..... vielleicht könnte man diesen Nutzen und für TT umsetzen...
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Im Übrigen existiert schon ein FPGA Core für Videosausgabe ich sage dazu nur "Firebee"..... vielleicht könnte man diesen Nutzen und für TT umsetzen...
Wobei es für diesen Core wohl noch Optimierungsbedarf gibt, was die Geschwindigkeit etc. angeht. Wenn sich das aber gegenseitig befruchten könnte, dann wäre das sicherlich eine gute Sache, aber da das bislang wohl auch alles an Mangel an Leuten und dem entsprechenden Know how gescheitert ist, klingt das erstmal für mich nahezu utopisch.
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Wobei es für diesen Core wohl noch Optimierungsbedarf gibt, was die Geschwindigkeit ...
Nö.
Die FireBee-Grafik ist als Framebuffer so schnell, wie der FlexBus der ColdFire-MPU das hergibt (die CPU kann einfach nicht schneller in das Grafik-RAM schreiben, weil alles über den gemultiplexten 32 MHz Bus muß).
Weitere Beschleunigung könnte man nur noch mit in Hardware gegossener Highlevel-Grafikbeschleunigung (Linien, Kreise, Rasterkopien, ...) erreichen.
Ansonsten ist die FireBee Grafik nahezu auf dem Niveau des SuperVidel (der "SuperBlitter" fehlt, würde allerdings auch nicht so sehr viel bringen, weil s.o.).
... etc. angeht
Fehler gibt es noch in den ST- und Falcon-Doppelzeilenmodi, sonst funktioniert weitgehend alles.
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Diese Amiga-FPGA-Grafikkarte läuft auf dem Zorro-Bus. Der Zorro-Bus eigentlich ist nichts anderes als ein 68000er-Bus, lediglich erweitert um ein Protokoll für Autoconfig (So eine Art Plug&Play für Hardware-Ressourcen). Sollte also sehr einfach anzupassen sein.
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Hast du einen Link zu dem Open Source Projekt ? Habe nämlich nix gefunden.
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@Börr, das wäre doch was du meintest.
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Hier der Link zum Konkurenz-Forum, gleich im ersten Beitrag sind die Links zu allem. Wer nicht wissen will, wie sich die Amiga-Kollegen zoffen können und wie schroff es bei den Kollgen zugeht, sollte den Thread, insbesondere den zu den (nicht vorhandenen?!?!?) Lizenzproblemen des Picasso96-Treiber.Frameworks nicht komplett durchlesen. Wer weitere Details wissen will, sollte sich das Thema aber genau ansehen, mit starken Nerven....
Hardware: http://www.a1k.org/forum/showthread.php?t=52153
Die ganze Bettwäsche zu dem Picasso96-Treiber für diese Grafikkarte, naja, das brauchen wir ja nicht, im doppelten Sinne. aber zwischendrin ist evtl. doch was relevantes: http://www.a1k.org/forum/showthread.php?t=55203
Im englischen Forum gibts übrigends auch was dazu: http://atarilegend.com/viewtopic.php?t=29808
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Lasst uns doch ein Kickstarter Projekt starten, und so entsprechend Geld sammeln um einen Programmierer zu beauftragen der den Treiber dann schreibt. So wie ich das sehe wird hier ein Dev Board verwendet mit einem Zorro Adapter, auf dem Adapter sind IC´s die die Spannungswandlung von 5 auf 3,3V vornehmen. Ich denke wenn man genug Geld zusammen hat wird es auch Programmierer geben die das Programmieren würden. Es gibt so viele Sinnlose Kickstarter Projekte, also warum sollte das hier da nicht auch was bringen ?
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Lasst uns doch ein Kickstarter Projekt starten, und so entsprechend Geld sammeln um einen Programmierer zu beauftragen der den Treiber dann schreibt. So wie ich das sehe wird hier ein Dev Board verwendet mit einem Zorro Adapter, auf dem Adapter sind IC´s die die Spannungswandlung von 5 auf 3,3V vornehmen. Ich denke wenn man genug Geld zusammen hat wird es auch Programmierer geben die das Programmieren würden. Es gibt so viele Sinnlose Kickstarter Projekte, also warum sollte das hier da nicht auch was bringen ?
Probieren könnten wir es mal. Theoretisch müsste beim FPGA zusätzlich noch DSP möglich sein.
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Eine Grafikkarte für ST/-STE?
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Eine Grafikkarte für ST/-STE?
ja genau. Darüber hatten wir auch auf der Homecon gesprochen, bzw. über eine der Möglichkeiten von FPGA. Das wäre dann schon ein Startschuß in diese Richtung :)
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Ganz generell, ihr wissts aber schon, daß das mit dem Suska III-C schon vieles umgesetzt wurde, oder? Ich frage mich wieso immer wieder auf die geniale Arbeit von Wolfgang vergessen wird, und stattdessen OpenCores und Amigas herangezogen werden. Auch die Galaxy von Mario Becroft war ja Hardwareseitig fertig, und es fehlte "nur" noch der Treiber. Die erste fVDI-Version die er erstellt hat war halt so extrem buggy, daß er Endusern wie mir noch keine Karte "zumuten" wollte damals. Aber darauf könnte man sicher auch aufbauen.
Ich halte dieses ewige "Rad neuerfinden" für eines unserer Hauptprobleme. Wenn die ganzen letzten Mohikaner anfangen würden zusammenzuarbeiten, dann hätten wir vielleicht keine 12 Webbrowser, aber einen Funktionierenden, …
Wobei es für diesen Core wohl noch Optimierungsbedarf gibt, was die Geschwindigkeit ...
Nö.
Die FireBee-Grafik ist als Framebuffer so schnell, wie der FlexBus der ColdFire-MPU das hergibt (die CPU kann einfach nicht schneller in das Grafik-RAM schreiben, weil alles über den gemultiplexten 32 MHz Bus muß).
Weitere Beschleunigung könnte man nur noch mit in Hardware gegossener Highlevel-Grafikbeschleunigung (Linien, Kreise, Rasterkopien, ...) erreichen.
Ansonsten ist die FireBee Grafik nahezu auf dem Niveau des SuperVidel (der "SuperBlitter" fehlt, würde allerdings auch nicht so sehr viel bringen, weil s.o.).
Danke für die technische Klarstellung!
Was mich jedoch schon wundert ist warum das Scrolling in hohen Auflösungen so extrem langsam ist? Da sollte doch noch mehr gehen?
Und der Hauptvorteil de Radeon wäre dann daß der PCI-Bus mit vollen 132 MHz an der CPU hängt?
... etc. angeht
Fehler gibt es noch in den ST- und Falcon-Doppelzeilenmodi, sonst funktioniert weitgehend alles.
Plus dem Polaritätsproblem in sehr hohen Auflösungen für manche Monitore, oder?
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Wobei es für diesen Core wohl noch Optimierungsbedarf gibt, was die Geschwindigkeit ...
Nö.
Die FireBee-Grafik ist als Framebuffer so schnell, wie der FlexBus der ColdFire-MPU das hergibt (die CPU kann einfach nicht schneller in das Grafik-RAM schreiben, weil alles über den gemultiplexten 32 MHz Bus muß).
Weitere Beschleunigung könnte man nur noch mit in Hardware gegossener Highlevel-Grafikbeschleunigung (Linien, Kreise, Rasterkopien, ...) erreichen.
Ansonsten ist die FireBee Grafik nahezu auf dem Niveau des SuperVidel (der "SuperBlitter" fehlt, würde allerdings auch nicht so sehr viel bringen, weil s.o.).
Danke für die technische Klarstellung!
Was mich jedoch schon wundert ist warum das Scrolling in hohen Auflösungen so extrem langsam ist? Da sollte doch noch mehr gehen?
Wenn Du scrollen willst, mußt Du den Inhalt des Bildspeichers - z.B. für eine neue Bildschirmzeile - um 16 Pixel "nach oben" kopieren. Bei 1920 x 1080 x 32 Bit sind das etwa 8 MByte, die bewegt werden müssen.
Jedes einzelne Byte muß die CPU (die eigentlich wesentlich schneller wäre) über den (langsamen) FlexBus aus dem Bildspeicher holen und wieder zurückschreiben. Der FlexBus läuft mit 33 MHz und braucht für einen Buszyklus (mindestens) 4 Takte (für Lesen und Zurückschreiben entsprechend 8 ).
Im besten Fall braucht die CPU also für jeden Kopiervorgang (der ja - beim Textscrollen, z.B. - vielfach vorkommt) dieses Riesenbildschirms (das Problem ist weniger die Auflösung als die hohe Farbtiefe) etwa 0,5 s.
Tatsächlich braucht sie sogar noch etwas länger, weil sie während des Kopiervorgangs mehrfach dem TFP410 (dem "Firebee-Shifter") begegnet, der den Bildschirmspeicher in Richtung Bildschirm "pumpt" und auf den warten muß.
Und der Hauptvorteil de Radeon wäre dann daß der PCI-Bus mit vollen 132 MHz an der CPU hängt?
Nicht ganz. Der PCI-Bus ist mit 66 MHz angebunden (und das auch nur dann, wenn alle Karten, die drinstecken, auch 66 MHz unterstützen). Ist also maximal etwa doppelt so schnell als der FlexBus. Tatsächlich dürfte der Unterschied deutlich geringer ausfallen, weil jeder PCI-Bus Zugriff erstmal mindestens einen extra Buszyklus braucht, um den Bus zu übernehmen (wenn man das also "unglücklich" programmiert, ist er sogar langsamer als der FlexBus). In meinem m5484-Evaluationboard steckt eine Radeon-Karte drin. Die scrollt beim Booten wesentlich langsamer als die FireBee-Grafik.
Dieselbe Problematik (die alle Grafiksysteme haben, die hohe Auflösungen bei hoher Farbtiefe unterstützen) hat bei PCs erst zu den "LocalBus"-Grafikkarten und dann zu den Grafikbeschleunigern geführt. Statt die 8 MByte erst lahm zu lesen und sie dann wieder lahm zurückzuschreiben, sagt man der Grafikkarte einfach "um 16 Pixel nach oben verschieben" und der Vorgang läuft innerhalb des Grafikspeichers wesentlich schneller ab. Die (sehr) theoretische Speicherbandbreite des FPGA RAMs liegt bei etwa 2 GB/s (also etwa 60 mal schneller als unser FlexBus). In der Realität dürfte maximal etwa 1/3 davon erreichbar sein, was immer noch eine deutliche Steigerung wäre.
Um das hinzubekommen, bräuchten wir aber wieder "FPGA-Intelligenz" - also etwas wie den "SuperBlitter" der SuperVidel-Karte - und (völlig) andere, neue Grafiktreiber.
Damit wäre zunächst nur das Kopieren innerhalb des Grafikspeichers beschleunigt. Das Problem stellt sich aber beim Zeichnen von z.B. Rasterflächen und Linien genauso (also noch mehr Hardwarebeschleunigung und Treiberarbeit notwendig). Meines Wissens nach kann das die SuperVidel-Karte aber auch (noch) nicht.
Plus dem Polaritätsproblem in sehr hohen Auflösungen für manche Monitore, oder?
Ich bin nicht sicher, aber das ist m.E. ein Hardwareproblem, das sich im FPGA nicht beheben läßt.
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Spiele laufen dann aber wieder nicht mehr oder? Ist es nicht besser sowas wie das http://www.vesalia.de/d_indivisionecs.htm (http://www.vesalia.de/d_indivisionecs.htm) hier zu bauen?
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Hmmm, 2 Shifter in einem ST, ob das geht? Glaube eher nicht. Obwohl... Wenn man den zweiten Shifter am Alt-RAM andocken würde.... Flickerfixer braucht man am ST nicht.
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Doch das geht, gab es auch mal in der ct ein Projekt um mehr Farben darzustellen
http://atari4ever.free.fr/hardware/zip/32kcolor.zip
@matthias
Die Arbeit von Wolfgang Förster honoriere ich sehr, und ich habe auch hier auf meinem Rechner die Quellen des Suska Projektes liegen. Ich beschäftige mich erst seit kurzer Zeit mit VHDL und ich möchte auch einiges aus seinem Projekt einmal für normale ST´s umsetzen. Sind einiges was man da machen könnte.
In wie weit man jetzt den Videl Core z.b. verwenden kann um eine Grafikeinheit für den ST zu bauen kann ich jetzt so nicht sagen. Dazu habe ich es mir noch nicht angesehen
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Ich befürchte, selbst ein beschleunigter ST ist zu langsam für den Supervidel. Aus dem anderen Thread habt ihr sicher lesen können, dass für das Scrolling einer Textzeile auf der Firebee 8 MB RAM bewegt werden müssen. Etwa das dürfte auch auf Supervidel bei hoher Auflösung und Farbtiefe zutreffen. Besser etwas nehmen was Auflösungen bietet, die einen 680x0 nicht überlasten oder wenigstens einen Blitter intern hat, der direkt auf das dedizierte Videoram zugreifen kann.
Wenn ihr jemanden sucht, der VDI Treiber schreiben kann, gibts hier im Forum mindestens 2 Leute die das können: @Idek Tramielski und @ST-Oldie . Man muss ihnen nur schmackhaft machen, dass das besser ist als mit dem Mofa durch den Taunus zu kurven und auf Mittelaltermärkten rumzuhängen.
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Wenn ihr jemanden sucht, der VDI Treiber schreiben kann, gibts hier im Forum mindestens 2 Leute die das können: @Idek Tramielski und @ST-Oldie . Man muss ihnen nur schmackhaft machen, dass das besser ist als mit dem Mofa durch den Taunus zu kurven und auf Mittelaltermärkten rumzuhängen.
Also...ich glaub ich muss mal einiges klarstellen: ;)
- ich würde mir nicht anmaßen, dass ich einen vdi Treiber schreiben kann. Schon deshalb nicht weil ich nicht soviel Zeit in dieses Hobby investieren möchte. Von dem KnowHow mal ganz abgesehen.
- den Nova Treiber auf eine FPGA Lösung anzupassen ist schon eher vorstellbar. Den Vorschlag eines FPGA basierten Karte, möglichst mit Nova kompatiblem Verhalten, habe ich ja vor einiger Zeit auch schon mal gemacht.
- es ist kein Mofa und aktuell nicht der Taunus, sondern die Enduro-Strecke ::)
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Warum gibts hier eigentlich keine Ironie- und Totlach-Smileys??? >:D 8)
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Hi,
Wenn ihr jemanden sucht, der VDI Treiber schreiben kann, gibts hier im Forum mindestens 2 Leute die das können: @Idek Tramielski und @ST-Oldie . Man muss ihnen nur schmackhaft machen, dass das besser ist als mit dem Mofa durch den Taunus zu kurven und auf Mittelaltermärkten rumzuhängen.
Naja, 750 ccm mit 74 munteren Hottehüs unter dem Sattel als Mofa zu bezeichnen ist schon eine gewaltige Untertreibung. Aber Taunus stimmt.
Da ich schon eine Portierung des ST VDIs (planebasiert, aus EmuTOS) auf den Jaguar gemacht habe (Pixelorientiert ähnlich dem Falcon High Color), ist das schon richtig, daß ich sowas kann.
Das wäre zum einen eine Zeitfrage, kann bzw. möchte ich genug Zeit darin investieren. Und das geht einher damit, was ich davon persönlich für mcih habe. Also z.B. möchte ich so ein Teil selbst einsetzen.
Tschüß
Michael
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Fragen wir doch mal so... wäre würde denn an einem Projekt wie diesem Mitarbeiten ?
Was brauchen wir
Hardware Entwickler
Software Entwickler
Und welche Leistung könnte derjenige beitragen ?
Das so ein Projekt seine Zeit braucht ist logisch, da brauchen wir nicht drumherum reden.
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FPGA Entwickler auch
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Das zähle ich zum Hardware Entwickler...
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Und wenn ihr rausgefunden habts wo´s noch welche gibt, bestellts uns bitte auch gleich 2 oder 3 mit! ;-D
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Ich halte das ganze auch für Illusorisch ...
Es gibt ja auch genug Lösungen z.B. mit den ET4000 Geschichten. Vielleicht weitet je jemand mal die vorhandenen Treiber auf andere Karten aus. Die Treiber die ich kenne auf dem ST spiegeln alle im Ram so das der nutzbare Grafikkartenspeicher eh begrenzt ist. Oder es braucht eine ganz andere Art von Treiber und das schreibt niemand ...
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Und wenn ihr rausgefunden habts wo´s noch welche gibt, bestellts uns bitte auch gleich 2 oder 3 mit! ;-D
HrHr
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Ich halte das ganze auch für Illusorisch ...
Es gibt ja auch genug Lösungen z.B. mit den ET4000 Geschichten. Vielleicht weitet je jemand mal die vorhandenen Treiber auf andere Karten aus. Die Treiber die ich kenne auf dem ST spiegeln alle im Ram so das der nutzbare Grafikkartenspeicher eh begrenzt ist. Oder es braucht eine ganz andere Art von Treiber und das schreibt niemand ...
Die Grafikkarten werden immer rarer und Teurer und performant ist auch was anderes. Warum zum Teufel geht das bei den Amiga Jungs `? Und nicht bei uns ?
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Ich halte das ganze auch für Illusorisch ...
Es gibt ja auch genug Lösungen z.B. mit den ET4000 Geschichten. Vielleicht weitet je jemand mal die vorhandenen Treiber auf andere Karten aus. Die Treiber die ich kenne auf dem ST spiegeln alle im Ram so das der nutzbare Grafikkartenspeicher eh begrenzt ist. Oder es braucht eine ganz andere Art von Treiber und das schreibt niemand ...
Die Grafikkarten werden immer rarer und Teurer und performant ist auch was anderes. Warum zum Teufel geht das bei den Amiga Jungs `? Und nicht bei uns ?
Galube bei dem Amiga Grafik Ding steht da einer mit einer Firma dahinter. Der Amiga Markt ist scheinbar größer.
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Nein, da steckt keine Firma dahinter, sondern die Hardware und der Treiber wurde privat entwickelt.
Was quasi kommerziell auf der Amiga-Seite ist, ist das Picasso96-Framework, welches bei Amiga-OS notwendig ist, um Grafikkartentreiber einbinden zu können. Bei AmigaOS kann man nicht einfach etwas dem VDI entsprechendes austauschen, da die Grafikbibliotheken zu eng dem Fenstersystem verzahnt ist das Picasso-Zeugs macht das erst modular, in dem die Fensterroutinen usw. durch was neues ersetzt wird, was sich genauso anfühlt wie die Bestandteile im Amiga-OS. Und da liegt der Hund bei den Amiga-Leuten begraben, derzeit gibts niemanden der die Picasso96 Software verkauft, es gibt mehrere wahrscheinlich illegale Downloadlinks und kopieren darf man es auch nicht einfach, jedenfalls wenn es nach dem Willen einiger Personen geht. Einem der ursprünglichen Entwickler der Picasso-Software ist es quasi egal und er freut sich sogar, wenn jemand Picasso-Treiber für neue Grafikkarten schreiben würde, andererseits glauben andere Leute quasi diese Software zu besitzen oder wollen sie kommerziell wiederbeleben (iComp.) und sehen bevorstehende Investitionen (und Gewinne!) in der Richtung durch diese Grafikkarte in Gefahr.
Wenn wirklich ernsthaftes Interesse an der Grafikhardware besteht, wäre mein Vorschlag:
1. Amiga-500/1000/2000-Doku besorgen, Zorro-Bus mit 68000-Bus im ST vergleichen. Dabei könnten auch Schaltpläne für Erweiterungen des Amiga-500-Expansion-Bus helfen, die einen oder mehrere Zorro-Bus-Steckplätze anbieten. Damit müsste zu verstehen sein, was zwischen 68000-Bus und Zorro anders ist, viel ist das sicher nicht.
2. Kontakt mit dem Entwickler der Zorro-Karte und des FPGA-Chips aufnehmen und mit ihm besprechen was ihr vor habt. Seine Unterlagen genau angucken.
3. Eine Adapterplatine für den 68000er Bus im ST / Mega ST Systembus erstellen, welche den Grafikchip und das Videoram ins System einbindet, möglichst so, dass noch Alt-RAM eingeblendet werden kann. Vielleicht kann man sogar eine TOS-Umschaltplatine, Alt-RAM, IDE und ggf. Ethernet mit auf die Karte drauf nehmen, und das so dass man es mit einer PAK stapeln kann.
4. Einige Prototypen-Karten bauen, und eine davon, vielleicht mit einem Mega-ST an @st-Oldie geben, dann hat er etwas davon, dass er den VDI-Treiber entwickelt.
5. Im nächsten Schritt könnte man auch über eine VME-Karte nachdenken.
Vorteil: Man wäre nicht mehr von der Verfügbarkeit alter ISA-Grafikkarten abhängig.
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Natürlich beinhaltet der Amiga Zorro Bus die Signale der 68000 CPU aber das ist auch schon alles. Mein du nicht das die Amiga Karte den Zorro Bus auch benutzt incl. Protokoll in Soft und Hardware allso nicht nur einfach die Signale einer 68000 CPU so wie es fast alle Atari Grafikkarten machen ausser der Karten von Matrix.
Dann baue mal einen Zorro Bus in den Atari ...
Hier die Karte um die es hier wohl geht -> http://shop.mntmn.com/product/preorder-mnt-va2000-amiga-2000-3000-graphics-card-zorro-ii-iii
Da ist etwas zum Mega ST Bus aber damit schliesst man alle anderen ST Modelle aus ...
-> http://dev-docs.atariforge.org/files/MegaST_Exp_Bus_10-2-1987.pdf
Ich halte das für Träumerei ...
Die ET4000 Karten bekommt man für 45,- Euro von Händlern gebraucht und für etwas über 100,- Euro aus den USA sogar noch in Neu. Auch W32 Karten mit 2MB. Als Framebuffer geht es halt nicht schneller auf dem Atari, mehr gibt der Bus nicht her, denke ich. Die Grafikleistung ist aber unter 256 Farben genau so schnell wie das Systemvideo System und das ist doch schonmal was ...
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Die Grafikkarten werden immer rarer und Teurer und performant ist auch was anderes. Warum zum Teufel geht das bei den Amiga Jungs `? Und nicht bei uns ?
Vielleicht deswegen:
* RTG compatible driver (Requires 68020 or better CPU)
* Uses 4MB of Zorro address space
Na gut, die CPU kann man aufrüsten, aber wassen mit dem 4MB Zorro Address Space? wie soll man den Bildschirmarbeitsspeicher im ST auf 4MB bringen können?
BTW: Dat Dingen iss Open Source... (https://github.com/mntmn/amiga2000-gfxcard)
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* Uses 4MB of Zorro address space
Na gut, die CPU kann man aufrüsten, aber wassen mit dem 4MB Zorro Address Space? wie soll man den Bildschirmarbeitsspeicher im ST auf 4MB bringen können?
Das bedeutet *nicht* 4MB Bildschirmarbeitsspeicher, sondern 4MB freien 32-Bit Addressraum auf dem Adressbus. Freien Adressraum haben STs üblicherweise mehr als genug.
Trotzdem ist es sicher nicht ganz trivial, eine moderne Zorro-Karte im Atari ans Laufen zu bekommen: http://www.thule.no/haynie/zorroiii/docs/zorro3.pdf
Da muß man neidlos anerkennen, daß das ein oder zwei Generationen weiter war als der Mega-ST Busanschluss. Selbst der VME-Bus ist im Vergleich dazu steinzeitlich und kann davon so gut wie nix.
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EBEN ...
Wenn das alles Open Source ist müsste man um den FPGA ein Atari Umfeld aufbauen und dann Treiber dazu. Und ob das ganze dann besser oder gar schneller ist wage ich zu bezweifeln bis auf vielleicht HDMI und die entsprechenden Auflösungen dazu ...
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Ok, was am Ende braucht ein Grafikchip...? Er muss adressierbar sein, und er muss Daten bekommen. Evtlk. noch Interrupt. Alles andere kann man sicher wegoperieren. Eine Hand vol TTL genügt, um eine ISA-Karte vom PC auf VME (z.B. Nova) oder ACSI (c't Billiglösung mit Omti-Controller) ans Laufen zu bekommen. Waruzm steckt ihr hier die Köpfe in den Sand?
Außerdem läuft diese Grafikkarte im Amiga 2000. Das ist nicht Zorro III, sondern I.
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Ich hab' keine Ahnung vom Amiga, aber lt. Wikipedia ist Amiga 2000 <=> Zorro II.
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Nagut, Zorro II, aber keine Angst davor haben, der kocht auch nur mit Wasser.
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Geschrieben wird immer viel und raus kommt meist nicht viel mit wenigen Ausnahmen ...
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Ohne Treibersoftware in der Qualität der Nova oder NVDI Matgraph oder ET4000 nutzt die beste Hardware nichts ...
Weswegen man ja vielleicht eine ET4000 in FPGA nachbauen könnte.
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Laufen auf ET4000 dann Spiele oder nur noch GEM? Weil wenn nit alles läuft ist es eh doof!
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Spiele für ST-Low und ST-Mid sind natürlich nicht lauffähig ...
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Im Amiga Bereich ist deutlich mehr los, ich habe z.B. einen Apple G4 mini mit MorphOS. Das ist schon Klasse was die Amiga Leute so auf die Beine stellen ...
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Ich glaube, einen ET4000 in FPGA nachzuabuen wird deutlich schwieriger, als das Businterface des Amiga-FPGA-Chips auf den ST umzustellen. Außerdem ist der Mega-ST-Bus identisch mit dem 68000er Bus, man schließt da also nichts aus, und Zorro ist nahe am 68000-Bus. Schaut euch doch die Sourcen. Schaltpläne usw. erstmal an.
Ab Seite 17 gehts los:
https://archive.org/details/Commodore_Amiga_A500_A2000_Technical_Reference_Manual_1987_Commodore
http://classiccomputers.info/down/Commodore/Amiga/Amiga_A500_A2000_Technical_Reference%20Manual_1987.pdf
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... Schaut euch doch die Sourcen. Schaltpläne usw. erstmal an...
Ich hab' mir den Code auf Github angesehen. Verilog ist zwar nicht so mein Ding, aber ich denke, ich habe schon so ungefähr verstanden, was da passiert. Das ist ein (hier (http://hamsterworks.co.nz/mediawiki/index.php/Simple_SDRAM_Controller) "geklautes") SDRAM Interface, das den VGA-Port eines (ich meine nicht mehr) käuflichen FPGA-Evaluationsboards bedient. Mit seinen restlichen I/O-Ports hängt das Board am Zorro-Bus.
Die wesentliche Leistung liegt m.E. bei der Adapterplatine zum Bus (3.3V <-> 5V Anpassung) und dem Businterface im FPGA.
Die eigentliche Grafikmaschine ist im Firebee-Code meiner Meinung nach wesentlich ausgereifter und beherrscht vor allem die Atari Interleaved-Bitplanes Spezialität, so daß man - wenn man's geschickt anstellt - wahrscheinlich große Teile der ROM-Routinen weiterverwenden könnte.
Wenn ich so was machen müsste (wollte), würde ich mich wohl eher dort bedienen. Liegt vielleicht auch daran, daß ich den Code wesentlich besser kenne...
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Warum redet Ihr davon dass man die ET4000 nachbauen müsste?
Die ET4000 wird lediglich im Framebuffer Modus verwendet. Was man also braucht ist eine Emulation dieser Eigenschaft, die vorzugsweise mittels der Adressen und Kommandos einer VGA Karte und der ET4000 Erweiterungen ansprechbar ist. Das auch nur deshalb, weil dann die vorhandenen Treiber (Nova, NVDI, ...) weiter funktionieren würden.
Dann hätte man erst mal einen Ersatz für die ISA Karten, am besten mit zeitgemäßem digitalem Output, der auch noch ins Originalgehäuse passen würde.
Alles andere (Netzwerkfunktion, Blitterfunktionen, mehr Speicher, ...) ist vorstellbar, aber eher "Schmuck am Nachthemd". ;)
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Es gibt ja auch Entwicklungen die bereits im Einsatz sind, man müsste nur abklopfen in wie weit man diese Vorhandene Entwicklung weiter verwenden kann.
Ich denke da an Wolfang Försters Videl Core für den ST
Oder den Core des SuperVidels für den TT ?
Wie hier schon mehrfach geschrieben wurde muß man das Rad nicht neu erfinden. Ich spare mir gerade das Geld für ein Development Board zusammen da ich gern mit den FPGA´s die existieren Spielen möchte und schauen was man eventuell Realisieren kann.