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Hardware => Hardware (Classic 16-/32-Bit) => Thema gestartet von: guest3182 am So 28.12.2014, 22:33:05
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Folgende Bastelei habe ich mir ausgedacht:
Ich möchte ein Floppyemu in ein externes SCSIgehäuse einbauen.
Strom bekommt dieses vom Gehäusenetzteil.
Nun möchte ich das ganze an den Floppyeingang am ST
anschließen. Ich würde daher das Interface vom SF354
ins Gehäuse legen, dort den Emu anschließen und das
Floppykabel zum ST hinausführen.
Frage dazu ist, ob das So funktionieren würde und das
Interface für den Datenfluss keinen Strom benötigt.
Ich bin natürlich auch für andere Lösungen offen, solange
man nicht löten muss.
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Ich habe meinen HxC komplett in ein SFxxx Gehäuse verfrachtet, sogar mit internem Netzeil. Das sieht echt geil aus und funktioniert Klasse.
Nachteil: du musst löten und basteln.
Wenn Interesse besteht, PM an mich. Ich habe den Umbau in Bildern festgehalten.
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Grundsätzlich - es gibt verschiedene (interne) Bauarten der SF354. Ich habe eine, in der ein großer IC eingebaut ist, über den diverse Leitungen zur Floppy geführt wird. Ich denke mal, hier wird es schwieriig sein, einfach einen Floppy-Emu einzusetzen, da der Floppy-Anschluß nicht der Shugart-Norm entsprechen dürfte! Dann soll es aber auch andere Generationen der SF353 geben, deren Platine - wie in meinen SF314 - einfach nur 2 (?!?) kleine IC (ich vermute Leitungstreiber, die zusätzlich auch auf meiner 354 Platine sitzen) und wo der Floppys-Anschluß schon der Shugart Norm entsprechen dürfte! Natürlich brauchen die Treiber Strom, um die Signate durchzuschalten - darum zur Frage im Betreff ein ganz klares "JA"!
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Das große IC ist ein 80xx Microcontroller, der gewisse Floppysignale überwacht und bestimmte Zustände des Laufwerks nicht zulässt. Der Prozessor schützt das Floppylaufwerk sozusagen vor falscher Ansteuerung. In erster Linie werden scheinbar die Signale überwacht, welche den Kopf bewegen, so dass das Laufwerk nicht mechanisch über Spur 0 und 8x drüber hinaus fahren kann. Ich möchte es nicht ausprobieren, aber ich vermute, dass der Prozessor verhindern soll, dass man das Laufwerk durch eine falsche Ansteuerung dejustieren oder beschädigen kann (wenn der Kopf gegen mechanische Begrenzungen knallt, man kennt das ja von der VC-1541). Außerdem sorgt der Prozessor dafür, dass der Kopf beim Einschalten des Laufwerks schonmal auf Spur 0 gefahren wird, bevor der ST das tut. Warum, weiß ich nicht. Es ist auch möglich, dass der Controller die Steprate des Laufwerks an den ST anpasst, aber das habe ich noch nicht rausfinden können. Ansonsten ist das SF354 ein ganz normales Shugartbus-Laufwerk, meine Olivetti ETV 250 Bildschirmschreibmaschine hat zwei Laufwerke des selben Typs eingebaut, nur eine andere Blende vorne drauf.
Man kann also da grundsätzlich direkt an diese Platine den Floppyemulator anschließen.
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ich hab meinen HxC an einen 14 poligen Floppystecker direkt angelötet. Laufwerke A und B werden erkannt, aber bis jetzt habe ich noch nicht rausgefunden, wie ich auf Laufwerk A schreiben kann. Das geht nur auf Laufwerk B. Der ST und STE sagen mir beim Schreibvorgang auf Laufwerk A ist schreibgeschützt. Ich vermute mal, das ich Pin34 noch auf Masse legen muss, damit auch auf Laufwerk A geschrieben werden kann. Hab ich noch nicht gemacht, wie gesagt auf B klappt ja alles einwandfrei.
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Schön das nachgehakt wurde, aber das projekt ist jetzt durch das Megafile 44 Projekt für mich erledigt.