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Hardware => Hardware (Classic 16-/32-Bit) => Thema gestartet von: SolderGirl am So 23.04.2017, 15:34:24
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Hallöchen alle,
ich mal wieder ;-)
Vor ein paar Tagen habe ich von @Lukas Frank (vielen Dank nochmal) eine PAK/2 bekommen, die aber nicht richtig laufen wollte. Der Rechner startet damit zwar (meistens), aber beim RAM Test treten dann Probleme auf. Erstmal erkennt der Rechner nicht immer die ganzen 4 MB RAM, und wenn, dann bekomme ich Fehler an immer anderen Adressen.
Frank hatte schon alle Adress- und Datenleitungen durchgetestet, und ich hab dann noch die ganzen Steuerleitungen an den GALs geprüft. Alles ohne Befund. Ich war schon kurz davor aufzugeben, da kam mir eine Idee was ich noch testen könnte.
Damit die PAK über den ROMs in den CPU Sockel passt, braucht es etwas Abstand. Dafür ist unter der PAK ein zweiter Sockel gesteckt, so das sie auf die passende Höhe kommt. Diesen habe ich einfach mal gegen einen neuen getauscht, und siehe da: Die PAK lief einwandfrei ohne Fehler. Allerdings nur bis zum nächsten aus- und wieder einstecken. Jetzt ist das gleiche Problem wieder da. Die gedrehten Sockel mögen es wohl gar nicht, wenn man etwas anderes als ein IC rein steckt, besonders mehrfach.
Jetzt meine Frage:
Hatte jemand das Problem schonmal, und wenn ja, gibt es eine erprobte und bewährte Lösung?
Meine Gedanken dazu:
Ein Sockel mit Federkontakten sollte abweichende Pins und/oder wiederholtes aus- und einstecken theoretisch besser verkraften als einer mit gedrehten Kontakten. Gibt es die 64-poligen Sockel irgendwo mit Federkontakten?
(PS: Ja, hab sie bei Kessler gefunden. Wenn sich keine andere Lösung findet dann lege ich mir davon welche zu)
Natürlich wäre elektrisch gesehen das beste, die PAK mit ein paar stabilen Drähten direkt mit dem Board zu verlöten. Allerdings ist das nicht praktikabel, unter anderem weil die PAK einige Befestigungspunkte überragt.
Eventuell könnte "Kontaktspray" oder eine ähnliche chemische Lösung funktionieren, die Frage ist ob das sicher und dauerhaft wäre.
Vielen Dank schonmal im Vorraus.
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Eventuell könnte "Kontaktspray" oder eine ähnliche chemische Lösung funktionieren, die Frage ist ob das sicher und dauerhaft wäre.
Ja, da wäre ich extrem vorsichtig. Das Zeug ist chemisch recht aktiv und bei Kontaktspray ohne Anführungszeichen auch recht aggressiv. Tuner-Spray ist etwas „milder“, aber ich würd versuchen ohne auszukommen.
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Ja wenn überhaupt dann hätte ich das nur mit Wattestäbchen direkt auf die Kontakte gemacht. Aber ich hab keine Ahnung wie das wirkt. Wenn es nur Oxydschichten abträgt, dann würde es wohl eh nichts bringen. Und wenn es auch Lücken überbrückt, dann ist die Frage wie dauerhaft das ist.
Also doch mal einen Federsockel versuchen?
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Ja wenn überhaupt dann hätte ich das nur mit Wattestäbchen direkt auf die Kontakte gemacht. Aber ich hab keine Ahnung wie das wirkt. Wenn es nur Oxydschichten abträgt, dann würde es wohl eh nichts bringen.
Ich stimme gh-baden zu was diese Sprays angeht. Besser nicht benutzen.
Also doch mal einen Federsockel versuchen?
Ja, mach das mal.
Meine 4MB-Erweiterung steckt im Sockel des Shifters und hat gedrehte Stifte. Die hält in den billigen Shifter-Sockeln einwandfrei. In meinem Testrechner habe ich ca. 30 dieser Erweiterungen getestet und ich habe keine Probleme.
Es kommt bei der kombination gedrehte Pins mit gedrehtem Sockel darauf an das man die richtigen Sockel dafür hat. Ich habe eine kombination die gut funktioniert, bisher auch mit mehrfachem ein-/ausstecken. Ich musste aber auch schon einen Sockel (anderer Hersteller) tauschen der das nicht vertragen hat.
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Alle Sockel von mir sind von Kessler. Vielleicht besser bei Reichelt bestellen ?
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Vielleicht liegt das Problem nicht bei den Sockeln sondern bei der Pfostenleiste. Die hat ja bekanntlich auf einer Seite dickere und auf der anderen dünnere Kontakte. Die dicken löte ich immer in die Platine ...
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Wenn es die Pfostenleiste sein sollte hilft vielleicht ein vorsichtiges Verzinnen der Kontakte so werden sie ein wenig dicker ...
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*Facepalm*
Auf die Idee hätte ich auch selbst kommen können. Das versuche ich jetzt gleich, ob es mit verzinnten Pins klappt. Ich sag dann bescheid.
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Also, hat alles nicht geholfen.
Hab zuerst die Pins verzinnt, und als das nichts gebracht hat, bin ich noch einen Schritt weiter gegangen und hab die Kontakte aus einem Sockel gezogen und direkt mit den Pins der PAK verlötet.
Aber es ist noch immer das gleiche Problem.
Also muss ich wohl doch bis nächste Woche warten (wegen Zahltag) und dann ein paar Doppelfedersockel bestellen.
Mit dem IDE-Adapter, der ja auch mal funktioniert hat, startet der Rechner inzwischen auch nicht mehr. Daher bin ich mir ziemlich sicher das einfach der Sockel im Mainboard inzwischen ausgeleiert ist.
Dann kann ich mich in der Zwischenzeit mal daran machen den VoFa anzupassen und einzubauen...
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Da habe ich dir ja was angetan :-(((
Habe auch keine andere PAK mehr ausser der einen mit der Fastram Karte dran.
@czietz ... was könnte es denn wohl sein wenn einige Bereiche im Speichertest vom TOS 2.06 ein X kommt oder der Speichertest nur 1,5MB erkennt/anzeigt obwohl der Speicher in Ordnung ist ?
Kontakt Probleme auf den Addressleitungen vielleicht ?
Man müsste vielleicht mal alle 64 Signale von der PAK68/2 zum Mainboard durchmessen und darauf Achten ob niedrige oder höhere Ohm Werte angezeigt werden ...
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Ach das passt schon.
Je mehr Probleme es macht, desto größer ist hinterher die Freude wenn es läuft :)
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Im englischen Forum lese ich gerade das Leute dort Probleme mit Platinen haben die zuvor liefen und jetzt nicht mehr. Kaputte und sich auflösende Durchkontaktierungen und so weiter ...
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@czietz ... was könnte es denn wohl sein wenn einige Bereiche im Speichertest vom TOS 2.06 ein X kommt oder der Speichertest nur 1,5MB erkennt/anzeigt obwohl der Speicher in Ordnung ist ?
Kontakt Probleme auf den Addressleitungen vielleicht ?
Das ist eine denkbare Ursache, ja.
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Im englischen Forum lese ich gerade das Leute dort Probleme mit Platinen haben die zuvor liefen und jetzt nicht mehr. Kaputte und sich auflösende Durchkontaktierungen und so weiter ...
Oh da kann ich Geschichten erzählen ...
In dem original Board von dem MegaST hab ich ein paar Lötstellen, die sehen von aussen nur etwas gealtert (grau) aus, aber wenn man sie nachlöten will kommt aus dem inneren eine schwarze, ölige Masse raus. Keine Ahnung was da für Chemie am Werk ist, aber irgendwann kommt da nochmal größere Arbeit auf mich zu.
Was ich jetzt in der Beschreibung der 12 MHz Modifikation gelesen habe ist, das es da wohl ein paar Pull Up Widerstandsnetzwerke gibt, die Atari ziemlich vorsichtig dimensioniert hat. Und ich glaube das sind gerade die, wo die Lötstellen besonders böse sind. Also werde ich die wohl irgendwann gegen etwas kleinere Werte austauschen, das sollte die Signalqualität verbessern. Vor allem weil ich ja noch mehr Erweiterungen einbauen will.
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Die 4,7k und 10k Netzwerke habe ich für die PAK68/3 Geschichten immer gegen 2,2k und 4,7k getauscht ...
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So in etwa werde ich das auch machen.
Die gute Nachricht ist:
Wenigstens der VoFa funktioniert noch, den muss ich jetzt nur anpassen.
Hab also noch genug zu tun bis ich die Sockel bestellen kann.