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Hardware => Hardware (Classic 16-/32-Bit) => Thema gestartet von: MarkL am Do 07.06.2018, 10:49:33
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Hallo,
ich bin neu hier und möchte mich nach Jahrzehnten Amiga-Hobby mit Ataris ST auseinandersetzen, einfach weil ich das Design von Hardware und GUI schon damals irgendwie ansprechend fand.
Habe nun einen originalen MegaSTE mit Platte, den ich ein wenig aufarbeite. Ich bin bei der Bestandsaufnahme:
1) die Halterung für die Festplatten-LED ist übel verrostet, sieht wie ein ausgelaufener ELKO aus, sonst ist aber innen alles in gutem Zustand. Es ist so schlimm, dass die LED schon gar nicht mehr leuchtete, weil ein Beinchen abgefault war. Kann ich irgendeine 2-mm-Grün-LED kaufen und die ersatzweise einlöten ?
2) ich habe den Eindruck, dass der SM144-Fuß um 180 Grad verdreht montiert ist, das Ensemble aus MegaSTE-Gehäuse und Fuss ist nicht stimmig, die Lüftungsschlitze von Fuß und MEga-Deckel fluchten nicht . Sollte die Schürze des Monitorfusses nicht vorne offen sein ? Wie ist das original ?
Beste Grüße
Mark
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Hallo Mark,
der Rost ist wirklich extrem. Hatte ich auch. Letztlich habe ich die LED mit Heiskleber
an dem restlichen Halter befestigt da der Gummi und ein Teil nach Demontage einfach
weggebrochen war.
Den Rost habe ich mit Rostlöser soweit wie möglich entfernt.
Hält alles sehr gut. Alternativ könnte man aus einem Blech auch einen
Ersatz feilen.
Die LED selbst habe ich durch eine sehr hell Leuchtende ersetzt.
Bei Conrad an der Theke einfach fragen. Die sind transparent und gibts in grün, blau oder
auch rot.
Hier steht auch noch was dazu.
https://forum.atari-home.de/index.php/topic,14052.0.html (https://forum.atari-home.de/index.php/topic,14052.0.html)
Zu 2 kann ich leider nichts sagen.
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Hallo Mark,
der Rost ist wirklich extrem. Hatte ich auch. Letztlich habe ich die LED mit Heiskleber
an dem restlichen Halter befestigt da der Gummi und ein Teil nach Demontage einfach
weggebrochen war.
Den Rost habe ich mit Rostlöser soweit wie möglich entfernt.
Hält alles sehr gut. Alternativ könnte man aus einem Blech auch einen
Ersatz feilen.
Die LED selbst habe ich durch eine sehr hell Leuchtende ersetzt.
Bei Conrad an der Theke einfach fragen. Die sind transparent und gibts in grün, blau oder
auch rot.
Hier steht auch noch was dazu.
https://forum.atari-home.de/index.php/topic,14052.0.html (https://forum.atari-home.de/index.php/topic,14052.0.html)
Zu 2 kann ich leider nichts sagen.
Stimmt, die LEDs in meinem MSTE waren auch stark verrostet, die LED-Hartgummiclips zerfressen.
Habe die Halterungen mit dem Dremel per Bürste entrostet und das LED-Loch so weit aufgefräst, dass ein 5mm LED Clip hinein passt (die mit dem Ring von hinten). 5mm LEDs haben eine bessere Ausleuchtung und das sieht einfach schöner/heller von außen aus.
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Das mit der LED-Halterung tritt bei mindestens sehr vielen M-STE und TT auf, scheint eine chemische Reaktion zwischen dem Gummi, der die LED hält, und dem Blech zu sein. Die LED kann man einfach durch eine andere gleicher Bauform ersetzen.
Der SM-144-Fuß sollte nach vorne offen sein, dann passt er genau auf das M-STE-Gehäuse. Es kann sein, dass der Vorbesitzer den SM-144 separat auf den Tisch gestellt hat, dann ist es natürlich schöner, vorne ist zu. Das lässt sich leicht korrigieren.
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Ja, danke, ihr mich schlau gemacht :-) Wirklich sehr merkwürdig aber offensichtlich nicht selten, das mit der LED. Wahrscheinlich irgendwelcher billiger, aggressiver Tetrafluor-Kautschuk oder so.
Klar den SM144-Fuss drehe ich, vorher wird die zentrale Schraube gelöst und, denn so einfach ging er erstmal nicht komplett rumzudrehen.
Dann hat der Monitor ja auch neuerdings (kurzzeitige extreme Hitze auf dem Dachboden?) noch ein weiteres, echtes, Problem. Früher konnte man die Bildhöhe mit dem V-Size-Regler hinten nicht ganz aufziehen, nun habe ich jedoch mittlerweile in der Horizontale gar kein stabiles Bild mehr. Die Bildhöhe läßt sich weiterhin, begrenzt, regeln. V-SYnc passt dann wohl. Da hatte sich also länger was angekündigt.
Der SM144 wird wohl nun mal erst ein paar Tage Ruhen, bevor ich ihn aufschraube und vorsichtig reinschaue. Vielleicht schreit mich ja ein Elko an und will getauscht werden. Oder ist der Fall aussichtslos ? Muss ich gleich in den Zeilentrafo tauchen ? Wirklich Ahnung habe ja nicht, Multimeter und billiges Digitaloszilloskop schon, Lötkolben auch.
Der 144er gehört für mich aber einfach zum MEGA-STE dazu und soll weiterleben ...
Gruß
Mark
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Schaue mal ob es einen Schaltplan gibt. Beim SM124 gibt es so einen bipolaren Elko der häufig kaputt war.
-> http://www.gossuin.be/index.php/520-et-1040-stx
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Ja,da ist ein 144er-Schaltplan. Sehr schön, wenn auch schwierig für mich zu lesen. Habe auch gerade mal den 144 aufgemacht und sehe auf der Platine rechts 2 große und einen kleinen Trimmpoti
SUB.CONT(RAST)
SUB.BRI(GHTNESS)
h.hold (horizontal hold!?)
und dann links noch einen kleinen Trimmer
v.li(n?) (....verdeckt vom Metallbügel, was auch immer das heißen soll: 'vertical line/linearity')
Da juckt es schon in den Fingern, mal am 'h.hold' zu drehen, denn die horizontale Synchro ist wohl mein Problem.
Alle Elkos sehen unauffällig aus. Ich mache mich mal auf die Referenzsuche zum Vergleichstyp 124 bzgl. des bipolaren Elkos (dumme Frage, das ist doch ein ganz normaler Elko?).
Mark
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habe jetzt mal am 'h.hold (horizontal hold)' gedreht, der war mein Freund. Er hat genau den Effekt im Griff den ich beschrieben hatte. Der Trimmer stand etwas auf 'Kante', weil wohl ein Bauelement oder eine Kontaktstelle durch Hitze/Transport aus der Toleranz gerutscht ist. Jetzt habe ich ihn mittig und nur noch das Problemchen, dass immer noch oben unten mindestens 1-2 cm schwarzer Rand sind, horizontal kann ich den Rand mit H-Size an der Rückwand 100% wegregeln. Klar ein bisschen Rand muss immer sein, aber vertikal ist mir ein Stück zu viel davon, ist ja wie im alten Western.
v.lin ist wirklich die vertikale Linearität auch die anderen beiden Trimmer sub.bright&contrast sind gefahrlos im Betrieb zu drehen. Bei vertical linearity ist natürlich hein Zeichenprogramm mit eine regelmäßigem Füllmuster oder Testbild sehr hilfreich, bevor man den Deckel wieder zuschraubt.
Ohne Not oder Experimentierfreude sollte man da nicht drehen.
Der Monitorfuss ist auch gedreht, und am (sonnigen) Wochenende wird noch etwas äußerlich entgilbt.
Zwischenzeitlich gibt es noch ein Druckluftkur auf der staubigen Platine.
Mark