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Hardware => Hardware (Classic 16-/32-Bit) => Thema gestartet von: Atariosimus am Do 29.03.2018, 18:56:32

Titel: Problem mit Eiffel - gelöst
Beitrag von: Atariosimus am Do 29.03.2018, 18:56:32
Drücke ich den Resetknopf läuft die Maus nicht.  >:(

Ziehe ich den Verbindungsstecker kurz ist sie da.

Der Joystick und die Tastatur laufen von Anfang an.
Titel: Re: Problem mit Eiffel
Beitrag von: Lukas Frank am Do 29.03.2018, 19:14:04
Bei mir ist das nicht.
Titel: Re: Problem mit Eiffel
Beitrag von: Lukas Frank am Do 29.03.2018, 19:22:50
Vielleicht hat das ganze etwas mit deiner PS/2 Maus zu tun. Probiere mal eine andere ...

Ich habe bei mir eine optische PS/2 Maus. Modell OptiEye noname aus China.
Titel: Re: Problem mit Eiffel
Beitrag von: Atariosimus am Do 29.03.2018, 19:43:26
...das dacht ich mir  :).

Suche jetzt nach dem Fehler. Entweder ist das im Atari oder ich muss bei der Eiffel nachsehen.

Maus ist es auch nicht die ist neu und funktioniert auch am PC, dennoch hab die gerade getauscht
mit einer anderen getauscht mit gleichem Ergebnis.
Vermute irgend ein Chip schwächelt im Atari.
Titel: Re: Problem mit Eiffel
Beitrag von: Ektus am Do 29.03.2018, 19:49:30
...das dacht ich mir  :).

Suche jetzt nach dem Fehler. Entweder ist das im Atari oder ich muss bei der Eiffel nachsehen.

Maus ist es auch nicht hab die gerade getauscht. Ausserdem geht die ja.
Vermute irgend ein chip schwächelt im Atari.
Unwahrscheinlich. Eher die Pfostenleiste oder das Kabel von dort zur Eiffel, oder die Spannungsversorgung. Sind stabile 5V an der Eiffel vorhanden?

MfG
Ektus.
Titel: Re: Problem mit Eiffel
Beitrag von: Atariosimus am Do 29.03.2018, 20:03:16
4,65V an der Eiffel. Kabel ist neu, Kontakte hab ich auch schon gereinigt.

Merkwürdig ist das Joystick und Tastatur sofort gehen. Die Maus ist es auch nicht. Löte jetzt noch den Mausstecker nach.
Titel: Re: Problem mit Eiffel
Beitrag von: Lukas Frank am Do 29.03.2018, 20:54:41
Wichtig sind die beiden Pullupwiderstände auf der Clock und der Data Leitung.
Titel: Re: Problem mit Eiffel
Beitrag von: Atariosimus am Do 29.03.2018, 21:15:34
Aber Widerstände dürften äusserst selten defekt gehen. Irgendwie braucht es nur
einen kurzen Impuls dann geht alles. Schalte ich ein brennen beide LEDs.
Titel: Re: Problem mit Eiffel
Beitrag von: Lukas Frank am Do 29.03.2018, 21:20:15
Wenn keine Tastatur und keine Maus angeschlossen ist leuchten beide LEDs und bleiben an. Wenn die beiden Dinge angeschlossen sind gehen die LEDs nach kurzer Zeit aus.
Titel: Re: Problem mit Eiffel
Beitrag von: Atariosimus am Do 29.03.2018, 21:27:20
...genau das tun sie nicht. Die gehen an und bleiben an solange ich nichts mache.

Erst wenn ich Keyboard oder Joystick betätige geht die LED vom Keyboard aus
die Maus LED bleibt jedoch an egal was ich mache.
Ziehe ich das Kabel kurz raus und wieder rein geht alles einwandfrei und beide LEDs sind aus.
Titel: Re: Problem mit Eiffel
Beitrag von: Lukas Frank am Do 29.03.2018, 21:34:24
Vielleicht die PS/2 Buchse der Maus ?
Titel: Re: Problem mit Eiffel
Beitrag von: Atariosimus am Do 29.03.2018, 21:37:35
Hab die nachgelötet aber noch nicht durchgemessen. Ist irgendwie skuril.
Titel: Re: Problem mit Eiffel
Beitrag von: Atariosimus am Fr 30.03.2018, 12:08:03
Am Atari scheint es nicht zu liegen. Habe die alte Platine angeschlossen und alles lief.

Lasse ich die Tastatur weg geht es auch. Erst aufleuchten der LEDs und dann wieder dunkel. Die Tastatur LED bleibt jedoch dauerhaft an, da nicht angeschlossen.

Die ICs können es auch nicht sein, da bei der alten Platine alles lief.

Die Spannung ist ohne Tastatur bei 4,97V mit Tastatur 4,75V oder 4,62V wenn es nicht richtig funktioniert.
Auch der Anschluß einer Ersatztastatur führte zu nichts.
Das Panel habe ich auch mal abgehängt und an den Drehkos rumgespielt auch da nichts.

Denkbar wäre noch, daß durch die Aufrüstung des Netzteils die Pullup Widerstände nicht mehr richtig dimensioniert sind. Welches sind die denn R4 und R5?

An den Anschlüssen vom Atari ohne Platine liegen 5,12V an
Titel: Re: Problem mit Eiffel
Beitrag von: Ektus am Fr 30.03.2018, 12:43:44
5V ohne Last ist gut, 4,62V mit Last  heißt für mich, daß da entweder

1) Ein Vorwiderstand sitzt und zu viel Strom gezogen wird.
2) Der Übergangswiderstand an einem der Stecker zu groß ist.
3) Die Verbindungsleitung zwischen Mainboard und Eiffel zu schwach dimensioniert ist.

Wie groß ist die Spannung am Mainboard, wenn es an der Eiffel nur 4,62V sind? Damit sollten sich obige Fragen schon eingrenzen lassen. Und wenn da irgendwo ein zu großer Widerstand ist, kann ich mir vorstellen, daß der Einschaltstrom bei gesteckter Maus zu einem Spannungsabfall in einer Größe führt, die ein korrektes Initialisieren der Maus verhindert. Dafür spricht auch, daß es mit durch Weglassen der Tastatur reduzierter Last funktioniert.


MfG
Ektus.
Titel: Re: Problem mit Eiffel
Beitrag von: Lukas Frank am Fr 30.03.2018, 12:48:06
Schaue mal das die Maus Signale richtig an den PIC Controller gehen und sonst nirgendwo anders hin wegen den CAN Jumpern.

CLK ->  RB3 PIC Pin24
Data -> RB2 PIC Pin23

Pullups sind je 10k Ohm auf VCC
Titel: Re: Problem mit Eiffel
Beitrag von: Atariosimus am Fr 30.03.2018, 17:03:01
Am Mainboard liegen 5,14V an, direkt gemessen an den Anschlußsteckern für Festplatte.

An der Buchse für den Telefonstecker direkt am Atari liegen 5,11V an,
mit gestecktem Telefonstecker ist der Wert der selbe.
Ankommen, tun am Telefonstecker der Eiffel 4,58V.

Am Kabelende, nicht gesteckt liegen 5,11V an. Also Verluste durch das Kabel sind zu vernachlässigen.

4,70V liegen an, wenn ich den Stecker kurz ziehe so, daß Maus und Keyboard normal funktionieren.
4,58V liegen an, wenn die Maus nicht funktionstüchtig ist.


Wenn man den Kondensator C7 kurzschließt gehts auch wieder. Nur ist dann die Zeit resettet.

Titel: Re: Problem mit Eiffel
Beitrag von: Ektus am Fr 30.03.2018, 18:36:52
Am Mainboard liegen 5,14V an, direkt gemessen an den Anschlußsteckern für Festplatte.

An der Buchse für den Telefonstecker direkt am Atari liegen 5,11V an,
mit gestecktem Telefonstecker ist der Wert der selbe.
Ankommen, tun am Telefonstecker der Eiffel 4,58V.

Am Kabelende, nicht gesteckt liegen 5,11V an. Also Verluste durch das Kabel sind zu vernachlässigen.

4,70V liegen an, wenn ich den Stecker kurz ziehe so, daß Maus und Keyboard normal funktionieren.
4,58V liegen an, wenn die Maus nicht funktionstüchtig ist.
Am unbelasteten Kabel fällt auch keine Spannung ab. Der Wert sagt nichts aus. Interessant ist das belastete Kabel. Und wenn bei den paar mA, die Eiffel mit  Maus und Tastatur brauchen, schon 5,11V-4,58V=0,53V abfallen, dann taugt eindeutig das Kabel nichts. Das ist im Normalbetrieb, bei der Initialisierung fließen kurzzeitig größere Ströme, u.A. um irgendwelche Kondensatoren in den drei Geräten zu laden. Ich vermute, daß dabei die Spannung dann soweit zusammenbricht, daß die Initialisierung der Maus fehlschlägt.

Ich hatte ein neues Kabel für die Eiffel, bei dem kam gar kein Strom durch (schlecht gequetschter Stecker oder unterbrochene Ader, habe ich nicht näher untersucht). Wenn da nur eine Litze Kontakt hat, ist der Durchgangswiderstand erhöht und es geht nur mit Glück bzw. unzuverlässig.

EInfacher Test: anderes (kürzeres, aber vor allem dickeres) Kabel verwenden, um Masse und 5V an die Eiffel zu führen.


MfG
Ektus.
Titel: Re: Problem mit Eiffel
Beitrag von: Atariosimus am Fr 30.03.2018, 18:47:11
Ich bin nur irritiert, weil ich das Kabel die ganze Zeit schon verwendet habe. Ich hab auch mal das Originaltastaturkabel drangehängt. Das ist kürzer und zeigt die gleichen Effekte.

Gegen die Kabeltheorie spricht aber eigentlich, daß es ja dann funktioniert wenn man das Kabel kurz rauszieht und wieder reinsteckt. Dann müßte sich ja ähnliches abspielen und die Spannung abfallen.
Leider oder zum Glück geht es dann sehr zuverlässig weiter.

Trotzdem vielen Dank für Deine tatkräftige Unterstützung. Vielleicht hat sich ein Bauteil auf der Eiffel verabschiedet aber dagegen spricht, dass die alle neu sind und auch dass es normal läuft wenn der Stecker kurz abgezogen wird.


Titel: Re: Problem mit Eiffel
Beitrag von: Atariosimus am Sa 31.03.2018, 08:06:22
Die Maussignale gehen nirgendwo anders hin. Es ist von der Jumperung nichts geändert worden. Auch die Platine ist wie gehabt.

Die Pullups habe ich auch verglichen und keine Abweichung von den Werten festgestellt. Der 74LS174
ist auch getauscht worden.

Ich könnte mir noch folgendes vorstellen. Da ich damals den PIC verkehrt herum eingesetzt hatte und der sehr heiss wurde könnte auch der Baustein was abbekommen haben. Ich ging davon aus, daß der hinüber war setzte den aber versuchsweise nochmal richtig ein und siehe da er lief. Sogar das nachprogrammieren bei Frank funktionierte.  Vermutlich hat er aber jetzt seinen Geist doch teilweise aufgegeben.

Da ich an der Platine seither nichts mehr verändert habe und auch das Kabel identisch ist kann es nur noch daran liegen. Andernfalls wäre der Fehler nur noch im Atari selbst zu suchen. Verändert wurde aber dort nur die Spannungsversorgung, d.h. alte Kondensatoren wurden getauscht oder der MC68850 hätte was abbekommen wovon ich jedoch nicht ausgehe.
Titel: Re: Problem mit Eiffel
Beitrag von: 1ST1 am Sa 31.03.2018, 10:08:45
Die Spannungsversorgung am Tastaturport der Ataris ist ziemlich schlecht, scheinbar sind da teilweise im Layout recht dünne Leiterbahnen dafür vorgesehen. Und je Dünner ein elektrischer Leiter, desto höher sein Widerstand... Gleiche Effekte hat man auch bei Kabelverlängerungen mit der original-Tastatur, am IKBD kommt dann einfach eine zu niedrige Spannung an und schon läuft die Tastatur nicht sauber. Erschwerend sind Netzteile, die auf dem 5V-Strang entweder zu schwach sind (oder in einem wenig effektiven Lastbereich laufen, z.B. 700W ATX-Netzteile die nur 10% oder weniger davon liefern müssen und dann einfach nicht richtig regeln können) oder auf 5V so eingestellt sind (kann auch Bauteilealterung sein), dass sie an der unteren Grenze der TTL-Spezifikation für die Spannungsversorgung sind. Dann sinkt mit einem längeren Tastaturkabel die Spannung am Tastaturcontroller noch mehr. Oben im Beitrag von Ektus ist ein Spannungsabfall von 0,53V zwischen Netzteilanschluss und Eiffel nachzulesen, das ist schon sehr viel (bei 5V sind das über 10%!). Bei meinem Tower-Umbau meines 1040ST war das damals auch so. Da ich als Verbindung zwischen Tower und Tastatur 9-polige DIN-Buchsen verwendete, konnte ich da Joystick-Verlängerungskabel dazwischen stecken und so in meinem damaligen Jugendzimmer vom Bett aus den ST am Schreibtisch bedienen, es klappte aber zunächst wegen dem Spannungsabfall nicht. Meine damalige Lösung war, den Tastaturport am Tower umzubauen, von 5V Spannungsversorgung auf 12V. Im Tastaturgehäuse, und später auch in dem Gehäuse für das AT-Tastatur-Interface saßen dann jeweils 7805 Spannungsregler, um wieder auf 5V zu kommen. So gingen dann auch drei Joystickkabelverlängerungen hintereinander problemlos. Das ist natürlich die Radikallösung, die den Tastaturanschluss inkompatibel zu anderen Tastaturen macht, die nicht entsprechend vorbereitet sind. Eine sanftere Lösung könnte sein, auf der Hauptplatine des ST auf der Unterseite vom Netzteilstecker 5V ein isoliertes Kabel anzulöten, und dessen andere Seite an die 5V-Pins des Tastaturanschlusses anlöten. Evtl. das selbe auch mit Masse, je nach Platinenlayout. Das dann noch sauber verlegen und mit Heißkleber fixieren und das sieht dann auch einigermaßen ordentlich aus und dürfte das Problem auch beseitigen, sofern man das Tastaturkabel nicht allzu lang macht, oder kein Kabel mit höheren Querschnitt der Einzelleitungen nutzt. (Das auch als Hinweis an Börr mit seinem CT60-Falken)
Titel: Re: Problem mit Eiffel
Beitrag von: Atariosimus am Sa 31.03.2018, 10:52:36
"...sanftere Lösung könnte sein, auf der Hauptplatine des ST auf der Unterseite vom Netzteilstecker 5V ein isoliertes Kabel anzulöten, und dessen andere Seite an die 5V-Pins des Tastaturanschlusses anlöten. Evtl. das selbe auch mit Masse, je nach Platinenlayout. Das dann noch sauber verlegen und mit Heißkleber fixieren und das sieht dann auch einigermaßen ordentlich aus..."

Das ist natürlich eine Möglichkeit die ich noch offen halten will.

Das was mich wurmt, ist das es die ganze Zeit ja wunderbar funktioniert hatte. Wodurch kommt der Spannungsabfall jetzt zustande? Das will ich erstmal klären.

Das originale Kabel ist auch noch vorhanden brachte aber keine Abhilfe. Ich hab jetzt erstmal einen neuen PIC bestellt.
Titel: Re: Problem mit Eiffel
Beitrag von: Ektus am Sa 31.03.2018, 11:13:42

Das was mich wurmt, ist das es die ganze Zeit ja wunderbar funktioniert hatte. Wodurch kommt der Spannungsabfall jetzt zustande? Das will ich erstmal klären.

Das originale Kabel ist auch noch vorhanden brachte aber keine Abhilfe. Ich hab jetzt erstmal einen neuen PIC bestellt.

Vielleicht ist ja auch irgendwo in der Zuleitung zum Tastaturanschluß auf dem Mainboard der Wurm drin, eventuell verursacht durch die Überlastung (Kurzscluß) mit dem verkehrt eingesetzten PIC. Wie hoch ist denn die Spannung am Mainboardstecker im Betrieb? Fallen die 0,53V am Kabel ab oder schon auf dem Mainboard oder gemischt? Falls ersteres, würde die von 1ST1 vorgeschlagene Verstärkung der Stromzufuhr helfen, die 5,1V sind ja eigentlich mehr als ausreichend.

MfG
Ektus.
Titel: Re: Problem mit Eiffel
Beitrag von: Atariosimus am Sa 31.03.2018, 12:44:44
Im unbelasteten Zustand also Eiffel nicht angeschlossen messe ich an der Ataribuchse 5,12V

Über dem Kondensator C304 liegt die selbe Spannung an. 5,07V liegen über R310 an.
Am Kabelende auch 5,12V da fällt nichts ab.
Die Sicherung F31 ist auch in Ordnung. Hat vollen Durchgang.
Titel: Re: Problem mit Eiffel
Beitrag von: Lukas Frank am Sa 31.03.2018, 13:15:28
Bei mir am Eiffel mit blauem Hintergrundbeleuchetem Display habe ich 5.02 Volt im Betrieb. Nur am Tastatur RJ12 Kabel gemessen leer 5,11 Volt. DAs RJ12 Kabel ist einen Meter lang und ein gekürztes Reichel 6poliges 2,5m Kabel.
Titel: Re: Problem mit Eiffel
Beitrag von: Atariosimus am Sa 31.03.2018, 13:29:30
Am Eifelstecker hab ich 4,58V, wenn die Lichter anbleiben und 4,71V wenn sie aus sind.

Das Bild zeigt noch, dass ich das Kabel überbrückt habe. Nur um Leitungsverluste auszuschließen.
Ebenfalls kein Resultat.

Die 5,11V sind das was ich in etwa auch habe wenn die Eiffel nicht dranhängt. Nur die 5,02V erreich ich nicht.
Sind bei mir 4,71V und das nur wenn ich das Kabel kurz ziehe. Sonst 4,57V.



Titel: Re: Problem mit Eiffel
Beitrag von: Atariosimus am Sa 31.03.2018, 14:02:52
Jetzt mal den PIC komplett entfernt ergibt 4,77V.

Alle ICs entfernt und Panel ergibt 4,87 aber Keyboard und Maus noch dran. Jetzt die Maus noch ab 4,90V.
Dann noch Keyboard weg 5,12V. Jetzt Maus wieder drin 5,09V.
Maus und PIC drin 5,03V. Tastatur dazu und wieder 4,67V und nichts geht.

5,02V erreich ich nur wenn Keyboard nicht drin ist, sonst 4,80V
Keyboard kanns aber nicht sein. Ich tippe auf den PIC der hat irgendwie einen Schlag.


Titel: Re: Problem mit Eiffel
Beitrag von: Lukas Frank am Sa 31.03.2018, 14:34:04
Verständnisfrage ...

Am Anfang funktionierte alles einwandfrei und jetzt nicht mehr ?
Titel: Re: Problem mit Eiffel
Beitrag von: 1ST1 am Sa 31.03.2018, 16:19:42
Vielleicht hat der PIC durch das verkehrt rum einsetzen einen Hau abbekommen, funktioniert zwar noch, aber verbraucht jetzt sehr viel mehr Strom. Und den Rest macht U=R*I, wobei I der Strom, den der PIC braucht, R der Bahnwiederstand vom Netzteilstecker über das Tastaturkabel herüber zum PIC, und diese 0,53V Spannungsabfall = U.
Titel: Re: Problem mit Eiffel
Beitrag von: Atariosimus am Sa 31.03.2018, 16:28:13
Verständnisfrage ...

Am Anfang funktionierte alles einwandfrei und jetzt nicht mehr ?

Ja, und zwar alles. Hatte sogar noch einen Bericht hier.
https://forum.atari-home.de/index.php?topic=13964.80 (https://forum.atari-home.de/index.php?topic=13964.80)
Jetzt muß man immer den Stecker kurz ziehen.

Auf diese Theorie baue ich auch 1ST1. Was anderes ist mir nicht plausibel nach derzeitigem Stand.
Der PIC muß sich auch allmählich verabschiedet haben sonst wär mir das früher aufgefallen.
Mit undefinierten Zuständen von ICs werden Vorhersagen etwas schwierig. Der liess sich auch noch
danach programmieren.

Sobald der Ersatz PIC da ist wird man schlauer sein.
Titel: Re: Problem mit Eiffel
Beitrag von: Atariosimus am So 01.04.2018, 13:21:51
Chip ist jetzt tot, kein Leuchten der LEDs mehr keine Panelanzeige, keine Reaktion mehr durch Steckerziehen.  :-[

Titel: Re: Problem mit Eiffel
Beitrag von: Atariosimus am Di 03.04.2018, 13:41:35
Heute habe ich den Ersatzchip von Frank bekommen.

Es läuft jetzt wieder alles einwandfrei.  :D

Die Vermutung hat sich damit bestätig, daẞ es am PIC lag.
Titel: Re: Problem mit Eiffel - gelöst
Beitrag von: Atariosimus am Sa 05.05.2018, 01:08:05
Mir ist jetzt noch eine Verbesserung für die Eiffel eingefallen, gerade weil man durchaus auch
den Anschluß über die vier Pins zum Atari auch mal in "Schwachen Momenten" schnell um 180°
verdreht aufstecken kann. Bedeutet, daß Plus und Minus vertauscht werden.
Sofern man nur ausschließlich den Telefonanschluß benutzt spielt das keine Rolle

Eine einfache Diode reicht da aus. Ich habe in die Plus Leitung eine Diode gelegt.
Damit fließt kein Strom und man muß sich keine Sorgen mehr machen.
das der PIC zerstört wird. Ich habe das bei meiner Platine gemacht. Sieht zwar nicht so schön aus
hilft aber. Der Spannungsabfall der Diode ist kein Problem. Das Teil läuft damit sehr gut.
Titel: Re: Problem mit Eiffel - gelöst
Beitrag von: Ektus am Do 31.05.2018, 22:06:53
Mir ist jetzt noch eine Verbesserung für die Eiffel eingefallen, gerade weil man durchaus auch
den Anschluß über die vier Pins zum Atari auch mal in "Schwachen Momenten" schnell um 180°
verdreht aufstecken kann. Bedeutet, daß Plus und Minus vertauscht werden.
Sofern man nur ausschließlich den Telefonanschluß benutzt spielt das keine Rolle

Eine einfache Diode reicht da aus. Ich habe in die Plus Leitung eine Diode gelegt.
Damit fließt kein Strom und man muß sich keine Sorgen mehr machen.
das der PIC zerstört wird. Ich habe das bei meiner Platine gemacht. Sieht zwar nicht so schön aus
hilft aber. Der Spannungsabfall der Diode ist kein Problem. Das Teil läuft damit sehr gut.

Bei meiner Eiffel-Platine ist schon so eine Schutzdiode drauf - und war verantwortlich für eine Funktionsstörung, weil sie nicht genug Strom durchgelassen hat. Spannungsabfall zu hoch, nix geht mehr. Die habe ich jetzt provisorisch gebrückt und siehe da - Tastatur und Maus laufen wieder zuverlässig.


MfG
Ektus.
Titel: Re: Problem mit Eiffel - gelöst
Beitrag von: Atariosimus am Do 31.05.2018, 22:18:59
Jedenfalls ist der Baustein nicht gegrillt worden. Bisher habe ich keine Probleme wegen Spannungsabfall.
Habe auch nichts dran hängen am Netzteil und das auch noch mit neuen Kondensatoren
ausgestattet. Vielleicht würde auch eine 2te Diode parallel statt der Brücke helfen.

Wär ja mal interessant zu wissen was für eine  Spannung bei Dir an der Buchse anliegt
und was der Auslöser war, daß es plötzlich nicht mehr ging oder ging das vonAnfang an nicht?
Ist denn das genau die gleiche neue Platine von Frank in der Größe einer Diskette?
Titel: Re: Problem mit Eiffel - gelöst
Beitrag von: Ektus am Do 31.05.2018, 22:55:59
.

Wär ja mal interessant zu wissen was für eine  Spannung bei Dir an der Buchse anliegt
und was der Auslöser war, daß es plötzlich nicht mehr ging oder ging das vonAnfang an nicht?
Ist denn das genau die gleiche neue Platine von Frank in der Größe einer Diskette?

Die Platine hat schon viele Jahre auf dem Buckel, ist ein kleines, fast quadratisches Format. Layout wie in https://atariage.com/forums/topic/114938-atari-eiffel/ zu sehen.

Die Spannung am Stecker war okay (nahe 5V), aber nach der Diode bei angesteckter Tastatur und Maus nur noch 2V oder sowas, zu wenig für einen normalen Betrieb. Zuletzt wurden die Eingabegeräte gar nicht mehr erkannt, vermutlich war die Diode etwas überlastet und hat sich mit der Zeit verabschiedet.


MfG
Ektus.
Titel: Re: Problem mit Eiffel - gelöst
Beitrag von: Atariosimus am Fr 01.06.2018, 00:00:15
Sieht etwas anders aus wie die aktuelle von Frank. Finde es aber interessant, daß bei Dir eine Diode
eingebaut war und bei mir nicht. Vermutlich hat bei Deinem Design schon jemand dran gedacht
einen Schutz ein zubauen. Bei mir fehlt diese. Bisher keine Probleme mit der Diode gehabt.
Man müßte sich das Design der beiden genauer anschauen und vergleichen.
Titel: Re: Problem mit Eiffel - gelöst
Beitrag von: Arthur am Sa 16.06.2018, 23:05:12
Na ja... wenn der Falcon auf der 5V leitung nur 4,77 V liefert ist hier auch das Netzteil etwas zu schwach auf der Brust.