atari-home.de - Foren

Hardware => Firebee => Thema gestartet von: tost40 am Di 26.07.2011, 08:54:50

Titel: Diskettenlaufwerk/Firebee
Beitrag von: tost40 am Di 26.07.2011, 08:54:50
Hallo,

hat jemand Erfahrung mit einem 3,5 Zoll
Diskettenlaufwerk an der Firebee?

Ich habe meines zwar angeschlossen,
(ich denke es ist richtig angeschlossen)
es wird mir aber dafür kein Laufwerkssymbol
auf dem Desktop angezeigt.

Gruss Martin
Titel: Re: Diskettenlaufwerk/Firebee
Beitrag von: Arthur am Di 26.07.2011, 10:51:53
Hast Du ein Shugartkabel verwendet oder ein Floppykabel wie es im PC benutzt wird? Und wieso gibt es keine Anleitung dafür?
Titel: Re: Diskettenlaufwerk/Firebee
Beitrag von: jens am Di 26.07.2011, 11:50:21
Egal, welches Kabel verwendet wurde, es sollte entweder Laufwerk A: oder B: zu finden sein.
Ich kenne EmuTOS nicht gut genug (vor allem nicht seit der Anpassung) - kennt es den Befehl 'Laufwerke anmelden'?
Titel: Re: Diskettenlaufwerk/Firebee
Beitrag von: Heinz Schmidt am Di 26.07.2011, 12:17:18
Hallo,

derzeit sollte mit der FireBee lesen von HD Disks am internen Floppy Port unter FireTOS funktionieren. Schreiben, formatieren und DD Disk laufen noch nicht.

Und wieso gibt es keine Anleitung dafür?
Weil ich es noch nicht selbst probiert habe und noch keine Anleitung geschrieben habe ;-)

Gruß Heinz
Titel: Re: Diskettenlaufwerk/Firebee
Beitrag von: Goli am Sa 19.01.2013, 18:47:14
Ich will meinen Senf zum Thema Floppy mal hier ablassen, auch wenn es noch zu früh ist, weil ja Floppy noch nicht wirklich läuft:

Ein externes Floppylaufwerk wird man heut hauptsächlich noch dafür benötigen um alte Software von alten Disketten auf aktuelle Medien zu kopieren, also Stick, CF-Card, SD-Card oder Festplatte etc. Ich habe noch Kilometer davon hier.  ::) SIch dafür ein externes USB-Laufwerk anzuschaffen, wird kaum lohnen, und interne sind ja unschön am kleinen Firebeegehäuse. Allerdings liegen hier noch etliche Floppys von ehemaligen 520St's herum. Um die anzuschließen, wäre es doch schlau gewesen, der firebee die passende DIN-Buchse zu verpassen, wie wir sie noch aus alten Zeiten kennen. Da würde ich mir für meine Laufwerke sogar ne firebee zulegen.  ;D Und der Kopierjob könnte losgehen.
Titel: Re: Diskettenlaufwerk/Firebee
Beitrag von: m0n0 am Mi 23.01.2013, 23:55:39
Zitat
Um die anzuschließen, wäre es doch schlau gewesen, der firebee die passende DIN-Buchse zu verpassen, wie wir sie noch aus alten Zeiten kennen

Ich brauchte etwas um deine Idee nachzuvollziehen.... Du beziehst dich auf ein externes floppy Laufwerk, right? Ich denke das wäre ein tolles feature für diejenigen so ein Floppy Laufwerk haben... Aber ich bezweifel das es einen glechwertigen funktionsumfang wie ein Anschluss der auch für HD Laufwerke ausgelegt ist, hat. Ausserdem ist so ein floppy laufwerk seltener als ein Gewöhnliches aus den alten PC's.

Trotzdem wäre es fein wenn man mit der Firebee die alten Dikstetten kopieren könnte, und gleich programme testen könnte...
Titel: Re: Diskettenlaufwerk/Firebee
Beitrag von: Goli am Do 24.01.2013, 21:14:54
Zitat
Trotzdem wäre es fein wenn man mit der Firebee die alten Dikstetten kopieren könnte

Darum gings mir ja und ich habe eben hier noch mehrere solche externe Floppys herumliegen, nicht die originalen von Atari, das waren ja Kisten, sondern solche flachen Slimdinger, die als OEM-ware mit den 520St's verkauft wurden. Nach meiner Erinnerung konnten die auch mit HD-Disketten umgehen (falls ich das nicht mit dem Falcon verwechsle). Die Laufwerke können das, ob das die ST's auch ohne Nachrüstung konnten, habe ich vergessen. Bei den Floppys handelt es sich ja um ganz normale Disketten-LW's vom PC, die in einem Slimgehäuse mit einem kleinen Interface und einem runden Anschlußkabel mit DIN-Stecker stecken. Es ist ja nur eine elegante Lösung, um nicht die Floppy ins Firebee-Gehäuse einbauen zu müssen. das ist doch viel zu schade dafür. ;-) also wie gesagt, die Buchse dafür würde ich auch selbst nachrüsten. Flachkabel mit Pfostenbuchse auf den Pfostenstecker der Firebee und am anderen Ende das Flachkabel zusammengerollt auf die DIN-Buchse gelötet (Shugartbus). Dann irgendwo in den Deckel ein Loch gebohrt und die Buchse daran festgeschraubt. Solch Buchse habe ich vermutlich sogar noch, man konnte sie auch jahrelang noch bei Reichelt oder Conrad ordern und man bekommt sie sicher auch jetzt noch irgendwo.
Titel: Re: Diskettenlaufwerk/Firebee
Beitrag von: HelmutK am Fr 25.01.2013, 10:43:59
Und die Stecker? Bekommt man die auch irgendwo?
Titel: Re: Diskettenlaufwerk/Firebee
Beitrag von: Goli am Fr 25.01.2013, 11:01:49
Naja, es ging ja darum, dass die Stecker schon dran sind an meinen externen Laufwerken. Einen anderen Grund die Stecker zu verwenden für jetzt, gibts ja eigentlich nicht mehr. Es sei denn jemand will noch an seinen alten ST eine Externe Floppy' nachbauen. Die Stecker sind DIN-Stecker, die es noch lange gelistet gab. Aktuell weß ich es aber nicht, schau bei Conrad oder Reichelt nach. (ist meist sogar noch als ATARI-/ Amigastecker bezeichnet).

Übrigens konnte der ST natürlich keine HD-Disketten lesen. dazu gab es verschiedene Bastellösungen , an die ich mich nur noch schwach erinnere. U.a. gab es die Möglichkeit den Floppy-Controler-Chip WD1772 mit 16 MHz zu takten.
Titel: Re: Diskettenlaufwerk/Firebee
Beitrag von: HelmutK am Fr 25.01.2013, 11:23:52
Es gibt ja Kartenleser, die am Floppyport des PC laufen. Jetzt hatte ich die Idee, dass man die als B: am TT am externen Floppyanschluss verwendet. Ist aber nur so eine Idee, vielleicht ja auch Quatsch.
Titel: Re: Diskettenlaufwerk/Firebee
Beitrag von: Arthur am Fr 25.01.2013, 20:35:14
Hallo Helmut, ich dachte die gibt es nur für den IDE-Bus oder die werden zusätzlich noch über USB angeschlossen.
Titel: Re: Diskettenlaufwerk/Firebee
Beitrag von: HelmutK am Sa 26.01.2013, 00:01:20
Ich find's nicht mehr, vielleicht hab ich mich auch vertan, und das war für den Floppy-Schacht, nicht den Anschluss.

Aber so ein Floppy-Emulator müsste doch an dem runden DIN-Stecker gehen?
Titel: Re: Diskettenlaufwerk/Firebee
Beitrag von: Arthur am Sa 26.01.2013, 12:24:03
Ich find's nicht mehr, vielleicht hab ich mich auch vertan, und das war für den Floppy-Schacht, nicht den Anschluss.

Aber so ein Floppy-Emulator müsste doch an dem runden DIN-Stecker gehen?

Ja, das sollte gehen... und das stand auch hier im Forum schon irgendwo, nur wo? ;D

Evtl. auch hier: http://www.lotharek.pl/category.php?kid=7
Titel: Re: Diskettenlaufwerk/Firebee
Beitrag von: Mathias am So 27.01.2013, 10:03:24
OK Goli, jetzt nach dem 3. mal Durchlesen hab ichs kapiert (denke ich zumindest). Du hast SLIM-Floppylaufwerke (aus 520ST-Zeiten??), die einen normalen DIN-Stecker haben. Und die magst Du an einem FireBee Mini-Gehäuse betreiben? Ja, hab ich Dich soweit?

Du kannst Dir ja rechts in die Seite noch ein Loch sägen, oder ich frag den Gehäusebauer was er extra verlang für so ein sauberes Loch für Dich (dann mußt aber schnell sein).

Generell ist die Kombi aber sehr schräg. Atari-Floppys, die doch PC-Floppys sind, aber mit DIN-Stecker und Slim, und die brauchen dann doch einen fixen Stecker im Gehäuse weil die dauerhaft angesteckt sein sollen. Ja?

Wir haben uns beim Mini-Gehäuse gedacht, wer mal nur zu Beginn Sachen "überspielen" will, kann ja ein übriges PC-Floppylaufwerk am PIN-Header anstecken und Kabel hinten beim dafür geschaffenen Auslaß rauslegen für 2 Wochen. Wer was Dauerhaftes will wird mal ein USB-Floppy um 15,- Euro anstecken.

Externe Atari-Floppys haben wir komplett verworfen. (gabs die überhaupt mit 1,44 auch??).

Das gute an der FireBee ist aber, sie ist so flexibel, daß auch solche nachträglichen Ideen umsetzbar wären. Es kann gemacht werden. Muß "nur" wer den WD1772 aus dem FPGA auf den Expansion-Socket oder ACSI Socket routen, und Du kannst Dir eine Stiftleiste auf DIN-Stecker dranhängen und original Atari-Floppys nutzen
Titel: Re: Diskettenlaufwerk/Firebee
Beitrag von: janatari am So 27.01.2013, 20:18:26
Also Goli kann ich gut verstehen, denn auch ich habe z.B.
eine Menge 5.25 Zoll Disketten mit ST-Software.
So ein Din Anschluss hätte das Testen der eigenen, bereits vorhandenen Software erleichtert.
Nun aber zu meiner Frage.
Ich weiss nicht ob ich Matthias richtig verstanden habe.

- ich kaufe mir für 15,- Euro ne externe 3,5 Zoll Floppy USB

- die schließe ich an die Firebee an und sie wird dann           auch erkannt?

- dann schubse ich meine alten 3,5 Zoll Disketten in das Laufwek und ziehe die Software auf Platte ?

oder wie läuft das ?  ???



Titel: Re: Diskettenlaufwerk/Firebee
Beitrag von: Mathias am So 27.01.2013, 22:32:09

So ein Din Anschluss hätte das Testen der eigenen, bereits vorhandenen Software erleichtert.
Goli und Du ihr seid die Ersten die jemals vom alten DIN-Diskettenanschluß gesprochen haben. In über 4 Jahren!


Nun aber zu meiner Frage.
Ich weiss nicht ob ich Matthias richtig verstanden habe.

- ich kaufe mir für 15,- Euro ne externe 3,5 Zoll Floppy USB

- die schließe ich an die Firebee an und sie wird dann           auch erkannt?
Ja, das ist zumindestens der Plan. Es läuft zwar noch nciht, dürfte aber laut den Herrn Technikern einfacher unzusetzen sein als 100% Floppyfunktionalität mit PC-Floppys oder gar die neue "Atari-Floppy-Idee" jetzt.



- dann schubse ich meine alten 3,5 Zoll Disketten in das Laufwek und ziehe die Software auf Platte ?

oder wie läuft das ?  ???
Genau. Und Installationsprogramme die ein Laufwerk "A" verlangen habe ich schon erfolgreich mit des SD-Card installiert (die ja als A eingebunden ist). NVDI zum Beispiel. Da hab ich beide Disketten auf der SD-Card und das läuft prima.
Titel: Re: Diskettenlaufwerk/Firebee
Beitrag von: janatari am So 27.01.2013, 23:12:39
Naja das mit dem Din Stecker ist ja auch nur notwendig,
wenn man alte Software auf orig. Disketten hat.
Das Problem ist ja nur die Software erst einmal auf SD-Card zu bringen.
Wäre eine Lösung der Techniker dann eine Software- oder Hardwarelösung für neuere FireBees?
Titel: Re: Diskettenlaufwerk/Firebee
Beitrag von: Goli am So 27.01.2013, 23:31:28
Mathias die haben einen runden Stecker passend zur Buchse im 520ST. das hatte schon ATARI so vorgesehen. Die Slim-LW waren aber OEM und IMO besser als die originalen Floppkisten von ATARI. Eigentlich waren das ganz normale LWs, nur dass das Gehäuse sie so schmal umschloss, dass ich das jetzt mal SLIM nenne. Und da die Teile hier rumliegen, wäre doch so eine ATARI-Buchse (das sind runde DIN-Dinger) in der Firebee ne Wucht. Es handelt sich um externe Laufwerke, weil der 520 ST ja keinen Platz hatte, wie etwa der 1040 ST oder der Falcon. Ein anderes Problem ist die Ansteuerung, weil die 520ST von hause aus die nur als DD ansteuerten. Da gabs ne Bastelei. Aber das müsste ja sowieso vom Shugartbus der Firebee entsprechend angesteuert werden. Natürlich kann man auch was basteln - das Loch kann ich selber bohren. Und so eine Buchse könnte ich sogar auch noch haben, ich hatte die damals manisch gesammelt.  ;D Bei mir liefen die externen Dinger jedenfalls auch mit 1,44, aber das ist so lange her, dass ich die Details nicht mehr weiß. Es gab von Harun glaube ich ne Zusatzplatinchen um den 1772 mit 16 MHz zu takten. Findet man sicher irgendwo in Hardware.

Die Firebee =
Die Ideale Diskettenkopiermaschiene
Titel: Re: Diskettenlaufwerk/Firebee
Beitrag von: Goli am So 27.01.2013, 23:43:37
Noch ne Frage: Ist denn der FLoppypfostenstecker noch gar nicht geroutet? Ist der überhaupt auf der Platine? ???

Da fällt mir ein, ich hab ja so eine USB-Floppy (wusste gar nicht, dass es die noch gibt und die irgendwer noch kauft). Nämlich von meinem älteren Sony-Notbook. Das kann nicht von Stick booten und da brauche ich immer iene DOS-Diskette, wenn ich mal das OS neu aufspielen will. Die Disk brauchte man nur zum booten, den Rest holt er sich dann von einer externen Platte oder Stick. Wenn ihr das an der Bee hinkriegt, dann würde das natürlich auch gehen. Ich fürchte nur, dass es mit soner Floppy wieder Probleme mit dem ATARI-Diskettenformat geben wird.
Titel: Re: Diskettenlaufwerk/Firebee
Beitrag von: Arthur am Mo 28.01.2013, 00:06:58
Schau mal hier: Es müsste der 34 polige sein.

(http://acp.atari.org/images/foto2.jpeg)
Titel: Re: Diskettenlaufwerk/Firebee
Beitrag von: Mathias am Mo 28.01.2013, 02:59:02
Es tut mir leid, ich verstehe die Fragen nicht. Irgendwo ist ein Informationsloch, ... mal schauen ob wir das aufdröseln können.

Naja das mit dem Din Stecker ist ja auch nur notwendig,  wenn man alte Software auf orig. Disketten hat.
Der DIN-Stecker ist doch nur nötig, wenn ich ein Original-Atari-Laufwerk oder eine Bastellösung von damals nutzen will. Mit den Disketten hat das ja nichts zu tun, die laufen doch mit PC-Diskettenlaufwerk, oder USB-Diskettenlaufwerk auch!? (abgesehen von 5 1/4" Zoll mal)



Das Problem ist ja nur die Software erst einmal auf SD-Card zu bringen.
Wäre eine Lösung der Techniker dann eine Software- oder Hardwarelösung für neuere FireBees?
Ich bekomme doch derzeit schon jede Software per PC oder ich halt mit MacOS 9 und MagiC vom Floppy (entweder intern, oder USB) auf USB-Stick und hab sie dann so auf der FireBee.  Also sehe ich so ganz akut das Problem nicht, außer jemand hat überhaupt keine Diskettenlaufwerke mehr, und will das alles nur auf der FireBee machen.

Und was meinst Du mit "Software- oder Hardware-Lösung"?? USB-Floppy anhängen, oder PC-Floppy an den Floppy-PIN-Header, den Arthur richtig beschrieben hat. Das Problem ist momentan daß die Software für beides noch nicht (ganz) fertig ist. Aber wieso jetzt die Frage ob Hard- oder Soft- , ... ? Ich bin verwirrt.
Titel: Re: Diskettenlaufwerk/Firebee
Beitrag von: janatari am Mo 28.01.2013, 06:04:48
Frage ist beantwortet:
Das Problem ist momentan daß die Software für beides noch nicht (ganz) fertig ist

 ;)
Titel: Re: Diskettenlaufwerk/Firebee
Beitrag von: Goli am Mo 28.01.2013, 11:13:59
Ja, da isser. Aber ist der auch unter Strom ???

Wenn der W1772 erstmal im FPGA nachgebildet werden muss und dann noch geroutet, na dann prost. Ich weiß gar nicht ob der Falcon auch noch den 1772 hatte, oder es anders macht.

Für USB müssten dann außerdem die Signale ja auch noch seriell auf den USB-Bus geschickt werden.
Titel: Re: Diskettenlaufwerk/Firebee
Beitrag von: Mathias am Mo 28.01.2013, 11:37:26
Ja, da isser. Aber ist der auch unter Strom ???
Ja, es gibt Menschen die mit Ihren FireBees schon 2010 HD-Floppys lesen konnten. Funktioniert aber nicht gescheit.

Wenn der W1772 erstmal im FPGA nachgebildet werden muss und dann noch geroutet, na dann prost.
  Nein, der WD1772 ist schon lange konfiguriert. Geroutet auch.

Ich weiß gar nicht ob der Falcon auch noch den 1772 hatte, oder es anders macht.
  Nein, das wäre eigentlich der AJAX, was mit Teil des Problemkomplexes ist.   ;D

Für USB müssten dann außerdem die Signale ja auch noch seriell auf den USB-Bus geschickt werden.
?? Keine Ahnung ich bin keine Entwickler. Aber anscheinend dürften USB-Floppylaufwerke um einiges einfacher einzubinden sein, als den WD zu debuggen, oder den AJAX zu konfigurieren.
Titel: Re: Diskettenlaufwerk/Firebee
Beitrag von: Goli am Mo 28.01.2013, 11:52:44
ich steh jetzt nicht aktuell im Stoff, aber das Problem war doch eigentlich immer, die alten Atari-Disketten (DD=doubledensity), die meist auch noch ein paar Spuren zu viel drauf hatten, auf dem PC überhaupt zu lesen. Gibt es dafür inzwischen Lösungen, ist das gar kein Problem mehr?  ???

Wenn ich Zeit finde lege ich mein LW mal auf den Scanner, damit die Sache etwas anschaulicher wird. :D
Titel: Re: Diskettenlaufwerk/Firebee
Beitrag von: mfro am Mo 28.01.2013, 11:55:59
...als den WD zu debuggen, oder den AJAX zu konfigurieren.

Der AJAX-Chip unterscheidet sich in nichts vom WD1772, außer daß er die für HD-Laufwerke nötige höhere Taktfrequenz auf Dauer aushält.

Will heißen: wenn im FPGA das eine (DD) mal geht, tut das andere (HD) automatisch auch.

USB ist übrigens keineswegs "einfacher" zu implementieren, ganz im Gegenteil. Das Problem ist halt, daß USB = Software (das können mehrere), FPGA = Configware/VHDL (das können nur wenige).
Titel: Re: Diskettenlaufwerk/Firebee
Beitrag von: Mathias am Mo 28.01.2013, 12:11:12
Wie soll ich öffentlich Anfragen beantworten, wenn jeder von euch Entwicklern mir wiedersprechende bzw. halbe Infos gibt?  >:D
Didier hat vor einem Jahr gemeint: "the main problem is that TOS 404 need AJAX controller and the Firebee emulate WD1772,"
Wenn die Beiden also wirklich 100% gleich sind, dann verstehe ich das Problem eigentlich nicht. Spannend ist ja auch, daß grade HD so irgendwie läuft, aber DD gar nicht.

Die WD1772 Konfig ist auch vom Suska, und Wolfgang pfuscht eigentlich nicht und hat ihn schon vor langer Zeit als "Fortschritt 100%" ausgewiesen, ... ? Fragen über Fragen. ;)

Mit Software/VHDL dürftest Du recht haben, aber beim USB-Floppy gibt es wenigstens die klare Ansage, daß es nicht allzu kompliziert sein dürfte. Beim Floppyport gibt es wie Du weißt gar keine Ansage, …
Titel: Re: Diskettenlaufwerk/Firebee
Beitrag von: mfro am Mo 28.01.2013, 12:24:35
Wie soll ich öffentlich Anfragen beantworten, wenn jeder von euch Entwicklern mir wiedersprechende bzw. halbe Infos gibt?  >:D
Didier hat vor einem Jahr gemeint: "the main problem is that TOS 404 need AJAX controller and the Firebee emulate WD1772,"
Wenn die Beiden also wirklich 100% gleich sind, dann verstehe ich das Problem eigentlich nicht.
Natürlich weiß ich nicht, was genau Didier weiß. Aber ich erinnere mich, daß ATARI den AJAX-Chip separat zum Nachrüsten verkauft hat (ich hab' so einen in einem MEGA-ST). Damit war (und ist) HD-Betrieb ohne Softwareänderung möglich (man braucht nur ein Programm, das den "HD-Pin" (Soundchip?) ein- und ausschalten kann.

Spannend ist ja auch, daß grade HD so irgendwie läuft, aber DD gar nicht.

Die WD1772 Konfig ist auch vom Suska, und Wolfgang pfuscht eigentlich nicht und hat ihn schon vor langer Zeit als "Fortschritt 100%" ausgewiesen, ... ? Fragen über Fragen. ;)

Mit Software/VHDL dürftest Du recht haben, aber beim USB-Floppy gibt es wenigstens die klare Ansage, daß es nicht allzu kompliziert sein dürfte. Beim Floppyport gibt es wie Du weißt gar keine Ansage, …

Die WD1772-Konfig - auch das kann ich aus eigener Erfahrung sagen - funktioniert im Suska-Board problemlos und zuverlässig. Sowohl im DD- wie auch im HD-Betrieb.
Daß es (momentan) in der Firebee nicht geht, hängt ziemlich wahrscheinlich mit dem FPGA-Timing zusammen, das mit dem Rest nicht zusammenspielt. In der FireBee ist das Timing viel kritischer als im Suska-Board, weil alles mit deutlich höherer Taktfrequenz läuft.
Titel: Re: Diskettenlaufwerk/Firebee
Beitrag von: 1ST1 am Di 29.01.2013, 12:29:56
Mathias die haben einen runden Stecker passend zur Buchse im 520ST. das hatte schon ATARI so vorgesehen.

Auch der 1040ST, Mega-ST, 1040STE, Mega-STE und sogar der TT haben noch diese runde Buchse, dort jeweils zur Nutzung als Laufwerk B:. Leider ist auf der Buchse aber kein Pin mehr frei, um da das HD-Signal vom Laufwerk in den Rechner zu führen, es sei denn man entfernt das DS1-Signal in der Floppy, da das externe Laufwerk auf DS0 angesprochen wird. (DS1 ist nur beim 520er in Verwendung, weil es dort Sinn macht, auch mal 2 SF314 und komaptible anzuschließen.) Dann könnte man auch das HD-Signal durchschalten, das wäre aber inkompatibel zu 520ern, falls man einen hat.

Übrigens, noch ein Hinweis zu USB-Floppys: Es gibt welche, die nur HD-Disketten lesen/schreiben können, auch wenn Burkhard mir das nicht glauben mag, und mit denen kann man natürlich keine ST-Disketten einlesen (oder beschreiben).
Titel: Re: Diskettenlaufwerk/Firebee
Beitrag von: Goli am Di 29.01.2013, 19:02:00
Ich erinnere mich nicht mehr sehr genau, aber für diese HD-Frage gab es auch eine Lösung. an den 520ST. Man hat über einen PIN am Soundship umgeschaltet und den WD1772 höher getaktet. Wie das Signal durchgeschleift wurde, weiß ich nicht mehr, aber irgendwie ging's.