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Software => Software (16-/32-Bit) => Thema gestartet von: Atariosimus am Do 20.08.2015, 00:59:46
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Hallo,
gesucht wird ein Programm dass die Funktion des Schaltplans prüft. Scooter gibts ja als Vollversion zum Download. Schön wäre es noch ein Programm zum Püfen der Funktion zu finden so wie z.B. Eagle.
Gibt es irgendwo noch einen Download zu Eagle oder eventuell gute Alternativen dazu nur für den Atari?
Danke im Voraus
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Schön wäre es noch ein Programm zum Püfen der Funktion zu finden so wie z.B. Eagle.
Hab ich noch nie gebraucht. Der beste Debugger ist eh Brain 1.0.
Gibt es irgendwo noch einen Download zu Eagle oder eventuell gute Alternativen dazu nur für den Atari?
Eagle gab es nie für den ST. Zu der Zeit IIRC sowieso nur für DOS.
Es gab STaned. Hab ich auch zuhause mit Handbuch rumfliegen. Hab mich aber nie durchringen können es zu benutzen. Inzwischen mache ich alles mit Eagle und komme damit gut klar, da man auch viele Tutorials findet für z.B. eigene Bauteile anlegen. Beim ST nicht unwichtig.
Scooter habe ich früher oft benutzt, beim Testkit habe ich aber bemerkt, dass es doch recht buggy ist (auch die neuere PC Version). Ich nehme es jetzt nicht mehr.
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Es gabe mal CircuIt & RouteIt, hatte ich aber nie benutzt ...
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Speziell suche ich eben ein Programm zur Schaltungssimulation. Analog und Digital ob das Eagle oder Staned kann ist die Frage. Zum einfachen Zeichnen gibts ja das Transistorprogramm. Ist in meinen Augen ein
besseres Skizzenprogram.
Sinn ist es, neben dem Brain 1.0. einfach eine Vorprüfung zu machen um alles etwas zu erleichtern :-)
Mir sind da Programme wie Spice aufgefallen. Leider nur immer für Windoof oder Apfeltaschen sowie Pinguinschützer.
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Speziell suche ich eben ein Programm zur Schaltungssimulation.
Ich hab irgendwo ein ST Prg zur Simulation mit einfachen Gattern (AND, OR, XOR, NOT), Spannungsquelle, Schalter und LED. War anno 1988 sicher nett, aber heute nicht mehr brauchbar, wenn man über die erste Lernphase hinaus ist.
Analog und Digital ob das Eagle oder Staned kann ist die Frage.
Eagle kann es nicht. Staned sicher auch nicht. Staned kann IIRC Netzlisten erzeugen, die Scooter wiederum lesen kann. Daher hatte ich es mir damals übers Mausnet gekauft.
Bleibt wirklich nur Spice in seinen diversen Geschmacksrichtungen (LT-Spice etc.). Oder Du gibst einige 10K€ aus, dann könnte sowas in OrCAD, Altium Designer evtl. drin sein. Weiss ich aber nicht.
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Danke, scheint ja wirklich eine teure Angelegenheit zu werden, wenn man da was Vernünftiges will.
Hier mal ein Link den ich gefunden habe:
http://www.mikrocontroller.net/articles/Schaltplaneditoren
Gibt es eigentlich noch STaned irgendwo als download oder Routeit Circuit?
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Gibt es eigentlich noch STaned irgendwo als download oder Routeit Circuit?
Nicht, dass ich wüsste. Wenn Google nix findet...
Letztendlich musst Du Dir eh überlegen, wie komplex Deine Schaltung mal werden wird. Wenn es etwas für den 68k ist mit max. GALs, dann kann man fast alles am Atari machen, d.h. Scooter ST kann kein Extended Gerber erzeugen, das die meisten PCB Hersteller haben wollen. In der Win16 Version ist es drin.
Scooter hatte ich mir anfangs der 90er bei Herrn Kahler gekauft, für daheim geätzte PCBs war es sehr gut geeignet. Erst beim Testkit habe ich gemerkt, dass es für Serien-PCBs zu Buggy ist.
Wenn Du mal CPLDs oder FPGAs einsetzen willst, kommst Du an Windoof eh nicht vorbei.
Ich nehme inzwischen Eagle und WebISE für CPLDs. Evtl. auch mal die IDE von Lattice in Zukunft, da die noch recht günstige 5V CPLDs haben.
Gestern habe ich mal angefangen meine auf Karopapier gemalten Timingdiagramme in den PC zu kloppen. Wenn Du sowas irgendwann brauchst, kannst Du unter Windoof z.B. mit dieser Freeware arbeiten:
http://www.timing-diagrams.com (http://www.timing-diagrams.com)
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Simulation analoger Schaltungen: "Spice" (keine Ahnung ob es das auch für STs gab, ansonsten gab es das aber für ettliche Plattformen wie Windows und Linux)
Simulationen digitaler Schaltungen: "ST-Digital"
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http://atari4ever.free.fr/
Hier ist wohl alles drin was ich dafür finde. CLA3 geht wohl in die Richtung ist aber beinahe Steinzeit
Spice ist auch sehr steinzeitmässig. Dann gibts noch Platin. Alle 3 haben mich beim ersten Test nicht besonders überzeugt. Teilweise gibts auch Abstürze.
Scooter hab ich mir runtergeladen ist jetzt kostenlos als Vollversion zu haben.
Sofern man wie Du schon bemerkt hast auf Gerber verzichten kann und Platinen zuhause anfertigt scheint das auszureichen. Die Simulation geht nur im Brain 1.0 sofern man mit Atari arbeitet.
Danke für den Hinweis auf Eagle und WebIse und die Timingsoftware. Muss ich mal testen. Atari ist damit
dann eher Geschichte.
ST-Digital suche ich mal den Link falls man das noch bekommen kann.
Letztlich versuche ich mich in die Materie einzuarbeiten.
Ziel ist es sich eine Schaltung zu überlegen diese dann als Platine umzusetzen mit entsprechenden Check vorher und dann wie in dem Video Platinen herstellen. Grössere Serien würde ich dann sowieso von einem
Profibetrieb machen lassen.
https://www.youtube.com/watch?v=tWnfnt2rNO0
Gibt es sonst noch ein Tool das man dafür braucht?
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Danke für den Hinweis auf Eagle und WebIse und die Timingsoftware. Muss ich mal testen. Atari ist damit
dann eher Geschichte.
Ja, als Entwicklungsplatform nehm ich den ST/TT auch nicht mehr.
ST-Digital suche ich mal den Link falls man das noch bekommen kann.
Kann sein, dass ich das zuhause habe, falls es mal eine Sonderdisk von Maxon war.
Eine habe ich mit einem Quine-McCluskey Optimierer.
Letztlich versuche ich mich in die Materie einzuarbeiten.
Für Eagle hat mir dies gut geholfen, da es nur wenige Seiten hat und einen nicht erschlägt. Trotzdem wird das Erzeugen eigener Bauteile erläutert. Pinouts findest Du z.B. in der Lib ref-packages in Eagle.
http://dmi.uib.es/~jguerrero/labSistemes/eagle_tut.pdf (http://dmi.uib.es/~jguerrero/labSistemes/eagle_tut.pdf)
Gibt es sonst noch ein Tool das man dafür braucht?
Karopapier, Bleistift, Radiergummi. Ich bin nicht (mehr) so toolaffin, da es mir in den letzten 20 Jahren eher gezeigt hat, dass man viele Probleme eher mit Brain 1.0 löst, als sich nach längerer Zeit wieder in ein Tool einzuarbeiten. Nur sollte man seine Wurschtzettel irgendwann auch in digitale, sauber lesbare Form bringen. Muss ja nicht zwangsläufig M$-Word sein ;-)
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Spice gabs auch für den ST, wie ich inzwischen festgestellt habe. Allerdings für den ST gab es keinen grafischen Frontend, wie unter Windows oder Linux. Also das ist dann eher was für Leute die Elektronen schon zum Frühstück einnehmen.
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Quine Mc Cluskey hab ich auch. Versuch mein Glück jetzt ST-Digital aufzutreiben.
Nein Word muss nun wirklich nicht sein. Liebe eine gewisse Patina auf den Atari Entwicklungen :-)
Ja, Spice ist ein Alptraum. Bis man sich da durchgefressen hat ist man mit Bleistift und Radiergummi schneller am Ziel. Da muss man sich auch den neusten Entwicklungen bedienen.
Hier noch was fürs Layout allerdings nur Windoof jemand meinte damit kann man sogar Schaltungen nachentwickeln. Nützlich wenn man ene Platine hat und Dinge sind abgeraucht und kein Schaltplan vorhanden. Habs aber so noch nicht getestet. Ist leider nur eine Demo, heisst abspeichern nicht möglich.
http://www.abacom-online.de/html/demoversionen.html
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Spice ohne GUI ist sicher schwer vermittelbar, aber LTspice nimmt mein Kollege oft. Ein anderer ist mit der Electronics Workbench (heisst jetzt Multisim - gibt es u.U. bei Mouser zum Download) sehr zufrieden.
Ich denke aber nicht, dass man damit eine 680x0 CPU mit den Buszyklen simulieren kann.
Sowas gibt's auch noch: http://qucs.sourceforge.net/ (http://qucs.sourceforge.net/)
Die Abacom Sachen hatte ich mir auch mal angeschaut. War mir aber zu primitiv. Zudem gibt es zu Eagle eine große Community mit vielen Libs, Tutorials etc.
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Hab mir jetzt mal Deine Vorschläge geladen. Sieht vielversprechend aus. An sich ist ja die Hauptschwierigkeit immer eine Schaltung zu entwickeln. Das ganze dann verlöten ist eher Fleissarbeit und bedarf nicht unbedingt grosser Wissenschaften. Vielleicht finde ich noch einen Digital Simulator sofern der nicht schon in LTSpice oder dem anderen Programm drin ist. Dann wäre eigentlich alles zusammen.
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An sich ist ja die Hauptschwierigkeit immer eine Schaltung zu entwickeln.
Richtig. Und wenn es nicht läuft, muss man debuggen. Da heisst es dann: Multimeter, Oszi, LA rauskramen.
Die Frage ist: was willst Du entwickeln?
Nehmen wir als Beispiel ein IDE Interface für ST (68000). Das ist das "Lastenheft".
Dann musst Du mind. wissen:
- 68000 Timing
- 68000 Bedeutung der Signale
- Welche 68000 Signale sind wofür auswertbar?
- Welche Signale muss die Schaltung dem 68000 zurückliefern?
- Welche Signale will IDE haben?
- Welche Signale liefert IDE?
- Wie ist das Timing auf der IDE Schnittstelle?
- Braucht die Schaltung Bustreiber? Mit welchen Treiberleistungen? Mit welchen Pegeln auf I/O Seite?
Nur, um mal ein paar Punkte genannt zu haben.
Dann musst Du wissen welche Bauteile in Frage kommen, um die o.g. Punkte abzuhaken. Und natürlich: welche Quellen kann ich zur Beantwortung obiger Fragen heranziehen?
Du erarbeitest also damit schon Dein Pflichtenheft. Viele Wege führen nach Rom.
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So hochgesteckte Ziele habe ich derzeit gar nicht fuer einen 68000 was zu entwickeln. Ist eher mir Schaltungen zusammenzuzimmern füer Batterielader oder Solarladegeräte oder kleinere Digitale Schaltungen oder auch Dinge reparieren. Vielleicht mal so eine Sagway Schaltung fürs Gleichgewicht basteln oder auch mit einem Microcontroller mal warm werden. Beispiel Arduino. Es soll mir in erster Linie auch mehr Verständnis bieten.
Eine allzu hohe Frequenz will ich auch nicht in betracht ziehen. Das stell nämlich dann hohe Anforderungen an die Platinenauslegung. Also möglichst HF Technik vermeiden. Ist nur Frust wenn man da nicht die dicke Ahnung hat.
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HF fängt erst bei einigen hundert MHz an. Bis dahin kannst Du sogar problemlos 90° Knicke in Leiterbahnen packen.
Oh Gott ... Arduino.
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Oh Gott ... Arduino.
Gibts was besseres ?
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Ich hatte mich doch mal mit dem Nachbau eines Joypads über 5 Tasten zum Atari befaßt, da hatte 1ST1 mir irgendwas empfohlen, um integrierte Schaltungen zu simulieren - leider hatte das dann gezeigt, daß die Idee doch nicht lösbar war, so daß ich den Nachbau nur mit Tastern vorzog und aufpasse, daß zwei gegenüberliegende Tasten nicht gleichzeitig betätigt werden! Kann so ein Progie nicht auch helfen? Leider weiß ich den Namen nicht mehr!
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Ja könnte auch gehen. Weiss ja leider nicht ob das ST-Digital wirklich gut ist. Für Windoof gibts jedenfalls sehr viel als freeware insofer nicht absolut lebenswichtig.
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Habe ST-Digital mal etwas getestet . Sieht sehr komplex aus. Tasten drücken und Siebensegmentanzeige wird ausgegeben. Ein Handbuch wäre ganz nützlich.
Das Impulsdiagramm will nicht ganz so wie ich mir das vorstelle.Eigentlich sollte ja eine Ausgabe kommen
die Ausgangsimpulse werden aber nicht angezeigt. Hab da schon alles probiert.
Das ganze habe ich mit TOS 2.06 am laufen. Vielleicht muss ich da auch noch etwas niedriger gehen.
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Du solltest dir das Impulsdiagramm mal bei einer einfacheren Schaltung ansehen. Dieses ... Ding ... (mein 4-Bit-Computer) ... überfordert ST-Digital eigentlich, das ist eigentlich eine Nummer zu groß für das Programm, bzw. eine 68000-8. Du kannst die einzelnen ICs doppelklicken und dann siehst du das Innere.
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...irgendwie tut sich das Teil schwer. Habe bis jetzt noch kein Einziges Impulsdiagramm hinbekommen.
Das mit dem Doppelklick war ein guter Tipp. Hilft aber auch nicht. Funktionieren tut wohl nur die Anzeige oder wenn man was klickt. Vielleicht sollt ich mal die Taktfrequenz vom Emulator erhöhen.
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ST-Digital - Welche Version?
Ich habe hier noch das Orginal mit Handbuch vom Heim-Verlag in der Version 2.0.
Eventuell kann ich ja mal für Euch etwas nachschauen, falls Fragen auftauchen.