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Allgemeines => Atari - Talk => Thema gestartet von: tuxie am Di 14.02.2023, 20:59:35

Titel: Rust auf dem Atari
Beitrag von: tuxie am Di 14.02.2023, 20:59:35

Da ich mich beruflich bedingt sehr intensiv mit Rust beschäftigen Muss, habe ich mal geschaut ob es da nicht schon Anstrengungen für 68k Rechner gibt. Und tatsächlich wurde Rust wohl schon auf die 68k Rechner portiert.

https://www.golem.de/news/amiga-atari-mac-rust-bekommt-support-fuer-motorola-68000-2109-159747.amp.html

Das finde ich cool, würde mich echt mal interessieren wie schnell der ausgeführt Code am Ende ist.

Titel: Re: Rust auf dem Atari
Beitrag von: czietz am Di 14.02.2023, 21:33:30

Wobei, Vorsicht vor voreiliger Freude: Erstmal reden wir "nur" von m68k-Linux, soweit ich weiß: http://m68k.info/#:rust:programming:sep2021: (http://m68k.info/#:rust:programming:sep2021:). Weder kann der Compiler Binaries für TOS erzeugen, noch gibt es Bindings für TOS.

Titel: Re: Rust auf dem Atari
Beitrag von: Thorsten Otto am Mi 15.02.2023, 17:13:25

Ich würde dem LLVM compiler für m68k sowieso nicht trauen. Ein simpler test:

Code: [Auswählen]

long y;

void test(int b)
{
        y = b;
}

erzeugt

Code: [Auswählen]

        .type   test,@function
test:                                   ; @test
; %bb.0:
        move.l  (4,%sp), (y,%pc)
        rts
        .bss
        .globl  y
        .p2align        2
y:
        .long   0                               ; 0x0

PC-relative Addressierung für dest gibts nicht, auch nicht bei 68020+. Ganz abgesehen davon daß das bss-segment nicht notwendigerweise im 32k Bereich liegt.

Anderes Beispiel (wie oben aber mit 9000 Parametern vor b, sodaß b nicht mehr im 32k Bereich ist:

Code: [Auswählen]

        .type   test,@function
test:                                   ; @test
; %bb.0:
        move.l  (36012,%sp), (y,%pc)
        rts

Würde mal behaupten, daß der port inoch ziemlich unreif ist.