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Hardware => Hardware (Classic 16-/32-Bit) => Thema gestartet von: drelius am Di 18.10.2016, 13:22:42
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Hab hier einen ddd Microdisk Hostadapter. Finde dazu keine vernünftigen Informationen. Wo und wie wird der Strom angeschlossen ? Was gibt es noch an Informationen......?
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Messen ...
Der Adapter braucht ausschliesslich +5 Volt und Masse/GND der Strwomversorgung. Bei den 20 poligen Bausteinen ist der Pin_10 Masse/GND und der Pin_20 ist VCC/+5 Volt. Das ist rechts eine 4polige Stiftleiste, die wird es wahrscheinlich sein ...
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Anbei ein Bild der Gehäuserückseite der Microdisk. Oben links der Netzschalter, daneben eine Sicherung. Der Eingang des Stromkabels befindet sich mittig neben dem SCSI-Eingang. Unten sind DMA-OUT und DMA-IN bereits bezeichnet. Mitte links zwei DIP-Schalter zur Festlegung der UNIT-Adresse der Festplatte und ein Schreibschutzschalter.
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HI,
hab jetzt einen Auszug vom einem ddd Microdisk Hostadapter Info. Vielleicht kann Lukas Frank mir die Stromzufuhr anzeichnen, d_relius@web.de ............
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Ohne die Leiterbahnführung zu kennen geht das nicht. Da musst du schon selbst nachmessen ...
Mache doch mal ein gutes Bild der Platinen Vorder und Rückseite.
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Habe keine praktische Erfahrung mit messen und auch kein Werkzeug dafür.
2 Bilder anbei.
Wahrscheinlich :
2 Stifte für Schreibschutz ??
4 Stifte Anzeige LED´s
2 Stifte ???????
2 Stifte Versorgungsspannung ?????
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Anbei die Doppelseite im Handbuch der Microdisk zur Platine. Viel Erfolg!
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Ich sehe da nur die Möglichkeit das nach zu Messen ...
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So wie ich das sehe, müßte die innere 2er Stiftleiste für Stromanschluß sein. Ausgehend davon, daß der untere davon mit breiten Leiterbahnen direkt an einen Pin des Uhrenanschlusses (laut bebildeter Handbuchseite), an den internernen SCSI Anschluß (Fast alle Pins der einen Reihe GND) und an den linken oberen Pin eines senkrecht liegenden ICs geht, gehe ich davon aus, daß das GND ist und der andere +5V (siehe Anhang)!
Aber bevor Du hier verpolst, bitte erst prüfen - wenn kein Multimeter vorhanden, per Sichtprüfung!
Dazu folgende Info: idR haben alle länglichen IC an dem Pin mit der höchsten Numerierung einer Reihe GND, der anderen Reihe +5V (bezieht ´sich auf allgemeine CMOS und änliche, also auf 74(A)LSxyz oder 74HCxyz Typen, von denen die Platine wohl einige hat)!
Wenn ich das richtig sehe, dürfte meine Vermutung aber richtig sein, da der den kurzen Stiftleisten am nächsten sitzende 20polige IC scheinbar die "Pin 1 Kennung" in Richtung SCSI Anschluß hat!
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Habe eine komplette ddd Microdisk. Kann am WE mal reingucken und messen.
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Ohne jetzt selbst eine ddd Microdisk vor mir zu haben, denke ich Burkhard hat recht und die Spannungsversorgung ist korrekt eingezeichnet (scan-a.jpg).
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Hi,
danke für euer Interesse und die Infos. Hallo bobo, Bilder und eine weitere Info per PM wäre schön, weiter oben steht auch meine Email-Adresse.
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Ich habe meine ddd-Microdisk aufgemacht, was eine kleine Überraschung zu Tage brachte.
Erst Mal ist das Ding sehr kompakt aufgebaut. Es ist ein richtig schöner (für die Zeit) verkapselter Trafo von Block drin, der 8V auf der Sekundärseite ausgibt. Dessen Ausgang geht auf zwei Festspannungsregler für 12V und 5 V. Die Kühlfahnen der Regler sind über eine Art Heatpipe mit dem Luftstrom des Lüfters verbunden. Sehr schön.
Und nun kommt es: vom Netzteil aus geht es direkt zur Festplatte. Es gibt keine Versorgungsleitung vom Netzteil zum ACSI-Adapter. Daher gehe ich davon aus, dass der Adapter über Termpower über den SCSI-Bus versorgt wird.
Die 2 Stifte ganz links in der Nähe des ACSI-Anschlusses gehen auf einen Schalter am Gehäuse, wohl der Schreibschutz. Die nächsten vier auf LEDs an der Frontseite.
Die nächsten 2 Pärchen sind unbelegt. Der jeweils rechte Pin der Pärchen geht auf Masse. Der linke Pin des linken Pärchens geht auf Vcc (Pin 20) des SN74LS245N. Der linke Pin des rechten Pärchens auf eine Durchkontaktierung.
Für weitere Analysen müsste ich die Messtechnik bemühen. ;)
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Hab gemessen:
Der linke Pin des linken Pärchens führt ca. 4,5 V, wenn der Adapter mit dem SCSI-Kabel der internen Festplatte verbunden ist, sonst nix. Die Versorgung läuft also über den SCSI-Bus.
Meine Variante des Adapters sieht etwas anders aus als die auf dem Foto. Es fehlen bei mir z.B. die "fliegenden" Widerstände neben dem SCSI-Anschluß.
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Also könnte ich meinen Hostadapter an eine Festplatte per SCSI anschließen. Termpower über den SCSI-Bus jumpern und über DMA Kabel an einen Atari anschließen ?????
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Also könnte ich meinen Hostadapter an eine Festplatte per SCSI anschließen. Termpower über den SCSI-Bus jumpern und über DMA Kabel an einen Atari anschließen ?????
Kommt darauf an - am ST verhält es sich mit jüngeren SCSI Platten meinen Erfahtungen zufolge recht mimosenhaft. So konnte ich DCAS Platten aus dem Hause IBM problemlos anwenden, während es mit DORS aus dem gleichen Haus nicht funktionierte! Allerdings habe ich meine Erfahrungen mit dem AdSCSI (ICD), dem internen Host des Mega STE und einem LINK97 (ICD) gemacht! Auch gibt es scheinbar Platten, die sich nicht auf Termpower jumpern lassen!
Du mußt das für Dich halt austesten!
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Also könnte ich meinen Hostadapter an eine Festplatte per SCSI anschließen. Termpower über den SCSI-Bus jumpern und über DMA Kabel an einen Atari anschließen ?????
So sehe ich das, wenn die Platte Termpower auf den Bus - und nicht nur für die eigenen Widerstände - liefern kann. Du müsstest allerdings auch 5V an den besagten Pin (hatte bei mir 4,5 V) anschließen können.
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Das geht aber nur wenn man die VCC (+5 Volt) Verbindung (TermPower) auf dem Hostadapter zum SCSI Bus auftrennt. Normalerweise wird TermPower immer über eine Enrtkloppungsdiode auf dem Bus eingespeist.
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Was ich mir gerade überlege: könnte sich @drelius nicht ein Netzteil zum Handyladen dafür Einsatzfähig machen? Die liefern doch 5V, sind günstig (Steckeradapter mit USB) und dürften ausreichend Stromstärke haben!
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Das geht aber nur wenn man die VCC (+5 Volt) Verbindung (TermPower) auf dem Hostadapter zum SCSI Bus auftrennt. Normalerweise wird TermPower immer über eine Enrtkloppungsdiode auf dem Bus eingespeist.
Ja, wichtiger Hinweis. Ggf. gibt es die Diode auch schon. Andernfalls wäre es fahrlässig von ddd gewesen, einen 5V-Versorgungspin vorzusehen, der direkt auf TERMPWR geht.
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Andernfalls wäre es fahrlässig von ddd gewesen, einen 5V-Versorgungspin vorzusehen, der direkt auf TERMPWR geht.
Ich kenne die Leute hinter ddd nicht. Aber ich hatte schon Netzteile, bei denen die Bedeutung von rot und schwarz vertauscht waren. Und ich hatte den Galactic SoundSampler für den STE, der zwei unbeschriftete 3,5mm Klinkenbuchsen hatte. Eine für Audio, eine für Strom. Und rate mal was passierte, wenn man die verwechselte.
Kurz: erst messen, dann anschließen. Sonst kommt gerne mal der magische Rauch aus den Chips raus.
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Die Microdisk hat laut Handbuch kein internes Schaltnetzteil, sondern einen Flachtransformator, um die Spannung im Verbund mit weiteren Komponenten zu regeln. Die 5-Volt sind für die Laufwerkselektronik und den Hostadapter, die 12-Volt für den Lüfter bestimmt. Anbei der Auszug aus dem Handbuch.
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Die Microdisk hat laut Handbuch kein internes Schaltnetzteil, sondern einen Flachtransformator, um die Spannung im Verbund mit weiteren Komponenten zu regeln. ...
Ja, das kannst du alles schön auf meinem Bildern im Posting vom Fr 21.10.2016, 17:39:21 sehen. Das blaue Ding ist der Flachtransformator.
Du scheinst das Handbuch zur ddd-Microdisk zu haben. Kannst du es einmal komplett scannen und zur Verfügung stellen?
Gruß, bobo