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Erfahrung mit Floppy Emulator (USB)

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1ST1:
Nein, es ist kein Treiber bei den Dingern notwendig. Die werden einfach an das Floppykabel angeschlossen, und tun so als wäre es ein Floppylaufwerk. Die Daten kommen aber von der Imagedatei auf der SD-Karte oder per USB vom PC gelesen.

Siehe http://www.lotharek.pl/category.php?kid=7

Mit anderen Worten: Der Atari (oder Amiga, PC, Schneider, Amstrad, Archimedes oder sonst auch immer) merkt den Beschiss garnicht, der glaubt er hätte ein echtes Floppylaufwerk. Diese Teile funktionieren mit jedem Rechner, der ein 34poliges Floppykabel hat. Auch in eine SD314/354 ließe sich das DIng einbauen.

Die Dinger gibts übrigens auch für Atari XL/XE.

http://www.lotharek.pl/product.php?pid=49

Auch für den C-64 gibts ähnliches, nennt sich dann IEC2SD, ARM2SD, usw., siehe Forum64.


XL mit SD-Floppy


C64 und Amiga mit SD-Floppy

Retroram:
Würde das auch auf solche bei ebay zutreffen? (Die Dinger von Lotharek sind preislich ja jenseits von gut und böse...): http://www.ebay.de/itm/SFR1M2-FU-USB-SSD-Floppy-Drive-Emulator-Disketten-Laufwerk-10016897-/280840966847?pt

1ST1:
Im Prinzip ja, das verlinkte Teil hat aber ein paar Nachteile:
- Unterstützt nur generische Images, es ist nicht garantiert, dass damit *.st, *.msa und andere Homecomputer-spezifische Images (z.B. aus dem Internet) gelesen werden können, das von Lotharek kommt unter anderem mit *.st, *.msa, *.adf (Amiga, kein MFM sondern GCR-Kodierung) zurecht.
- Keine Navigationsnöpfe und Display, über das man das Disk-Image bequem auswählen kann.
- Das Teil von Lotharek kommt auch mit speziellen Protokollen zurecht, z.B. ist die Ansteuerung der Floppy beim Amiga ein kleines bischen abweichend vom Shugart-Standard, bezüglich Setzen und Rücksetzen des Driveselect-Signals.

Sobald bei Lotharek die NetUSBee verfügbar ist, werde ich mir auch gleich zwei von seinen Floppyemulatoren mitbestellen, da gibts ein schönes Kombipack SD und USB-Version. Für den C64 hab ich mir jetzt ein ARM2IEC bestellt.

Ich habe das Gefühl, ihr müsst mal etwas mehr über den Tellerrand schauen, geht mal auf solche Retrotreffen und tauscht euch mal mit den Besitzern anderer Systeme aus, die beißen nicht und da gibts viel zu lernen und abzugucken. Diese Floppy-Emulatoren sind in der Retro-Szene sehr verbreitet und belkant, nur scheinbar bei den Atari-Freaks nicht.

simonsunnyboy:
Den HxC wie Lotharek ihn verkauft kann ich nur empfehlen. Wird direkt angeschlossen und ist definitiv Atari tauglich. Die Billigteile haben vermutlich ein Problem, sobald die Diskette keine normale 1,44MB HD mit DOS Format mehr ist.

80€ sind da voll ok, die Geräte sind schließlich in mehreren Rechnern einsetzbar und nicht nur im Atari.
Spätestens wer auch einen Amiga oder Schneider da hat, bei dem amortisiert sich die Investition sehr schnell.

Arthur:

--- Zitat von: Retroram am Mi 21.11.2012, 15:42:42 ---Würde das auch auf solche bei ebay zutreffen? (Die Dinger von Lotharek sind preislich ja jenseits von gut und böse...): http://www.ebay.de/itm/SFR1M2-FU-USB-SSD-Floppy-Drive-Emulator-Disketten-Laufwerk-10016897-/280840966847?pt

--- Ende Zitat ---

@retroram: hab jetzt nur kurz gegoogelt doch es scheint eher ein Ersatz für 1,2 MB Floppys zu sein... wenn die Infos von hier: http://www.suntekstore.com/goods-10016897-sfr1m2-fu_usb_ssd_floppy_drive_emulator_.html richtig sind.

Die HxC's finde ich auch nicht billig aber da scheint doch ne Menge know how drin zu stecken damit man möglichst praktisch damit arbeiten kann. Also der Preis ist durchaus nicht übertrieben hoch sondern durchaus gerechtfertigt. Aber das hilft natürlich nur wenn wann sich das leisten kann.

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