Ich wurde gebeten, mal zu schreiben, wie das geht. Gerne (ich zeig's hier mit einer 256 MB SD-Karte, geht aber mit jedem anderen Medium genauso):
Erst müsst Ihr wissen, wie das Device Eurer SD- oder CF-Karte in Linux heißt. Meine Beispiel-SD-Karte ist /dev/sdb.
Geometrie feststellen:
# hdparm /dev/sdb
HDIO_DRIVE_CMD(identify) failed: Bad address
readonly = 0 (off)
readahead = 256 (on)
geometry = 976/16/32, sectors = 499712, start = 0
Wichtig ist die Ausgabe hinter "geometry": 976 Zylinder, 16 Köpfe, 32 Sektoren.
Das tragen wir jetzt ins config-File von Aranym ein:
vi ~/.aranym/config
[IDE1]
Present = Yes
IsCDROM = No
ByteSwap = No
ReadOnly = No
Path = /dev/sdb
Cylinders = 976
Heads = 16
SectorsPerTrack = 32
ModelName = SD
Unter "Cylinders, Heads, SectorsPerTrack" müssen die Werte von oben stehen, unter "Path" der Pfad zum Device-File (das natürlich von der User-Id, unter der Aranym läuft les- und beschreibbar sein muß).
Bei "ModelName" am besten etwas eintragen, was Ihr nur zum Partitionieren benutzt, dann läßt sich im HDDRUTIL eindeutig feststellen, welches Device partitioniert wird, nicht daß versehentlich die falsche Platte dran glauben muß.
Dann starten wir Aranym (IDE0 sollte sinnvollerweise ein bootbares Image mit HDDRIVER drauf sein, klar, oder?, IDE1 ist ja unsere leere SD-Karte). Die Disk sollte in HDDRUTIL jetzt unter genau dem Namen, der im config-File vergeben wurde erscheinen und partitionierbar sein.
Übrigens habe ich dasselbe gerade noch mal mit einer 32GB CF-Karte probiert. Atari-partitioniert funktioniert die in der Firebee sowohl mit EmuTOS als auch mit FireTOS (das allerdings nur 4 der 32 Partitionen erkannt hat).